DE29712982U1

DE29712982U1 - Mappe zur Aufbewahrung von geheftetem Papier

Info

Publication number: DE29712982U1
Application number: DE29712982U
Authority: DE
Original assignee: Herbert Zippel Werk & Co GmbH
Current assignee: Herbert Zippel Werk & Co GmbH
Priority date: 1997-07-22
Filing date: 1997-07-22
Publication date: 1997-11-20
Anticipated expiration: 2007-07-23

Description

GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG

MAPPE ZUR AUFBEWAHRUNG VON GEHEFTETEM PAPIER

Üblicherweise haben Mappen zur geheftetem Aufbewahrung von Papier in dem Falz zwischen Vorderdeckel und Rückdeckel einen Streifen aus gleichem oder ähnlichem Material, in den durch vorgestanzte Löcher Heftzungen eingezogen und mit einer Deckschiene gehalten und abgedeckt werden.

Zur Einsparung von Volumen und Kosten sind auch Lösungen bekannt, bei denen die Heftzungen auf dem Rückdeckel aufgeklebt oder durch Öffnungen im Rückdeckel so eingesteckt sind, daß sie in den Bereich zwischen Vorder- und Rückdeckel ragen und gelochtes Schriftgut auf diesen Heftzungen aufgereiht werden kann.

Weiterhin ist es bekannt, die Heftzungen nicht mit. einer separaten Deckschiene abzudecken, sondern sie durch Öffnungen eines zusätzlichen Heftfalzes oder durch Öffnungen im Vorderdeckel zu fädeln.

Alle bisher bekannten, hier beschriebenen Ausführungen haben den Nachteil, daß das gesamte fertige Produkt aus mehreren oder vielen Teilen zusammengesetzt wird und entsprechenden Raum- und Kostenaufwand verursacht. Der Raumverbrauch spielt besonders bei großen Mengen solcher Mappen eine Rolle, die nur eine geringe Füllung aufzunehmen haben.

Erfindungsgemäß werden die Nachteile dieser bekannten Ausführungen dadurch vermieden, daß eine Mappe für die Aufbewahrung von geheftetem Papier, wie zum Beispiel Schriftgut, Prospekte und Dokumente, insgesamt nur aus einem Fig. 3/4 oder höchstens zwei Teilen Fig. 5/6 besteht. In dem für die Mappe ein Material verwendet wird, das gleichzeitig für Heftzungen 1 geeignet ist, die aus dem Rückendeckel 4 der Mappe freigestanzt und nach innen Fig. 2 so umgebogen werden, daß Schriftgut aufgereiht werden kann und die Heftzungen 1 danach durch so ausgebildete Schlitze 2 und Kanäle 3 des Vorderdeckels 5 der Mappe geführt werden, daß sie flach am Vorderdecke! anliegen Fig. 4 und Fig. 6-1.

Fig. 1 zeigt eine Mappe mit freigestanzten Heftzungen 1 im geöffneten Zustand.

Fig. 2 zeigt den Vorderdeckel 5 der Mappe mit Schlitzen 2 und Kanälen 3 durch die die Heftzungen 1 geführt werden.

Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch eine Mappe, im Bereich der Heftzunge 1 und Abbildung 4 zeigt den Querschnitt durch eine Mappe außerhalb der Heftzunge.

Alternativ zu der Ausführung der Mappe mit einem gefalzten Vorderdecke! soll die gleiche Grundidee auch angewandt werden für eine Mappe mit im linken Teil des Vorderdeckels 5 durch Klebung oder Schweißung verbundenen Teilen 6, wenn für den Einsatzzweck die Anwendung verschiedenen oder verschiedenfarbigen Materials für Vorder- und Rückdeckel gewünscht ist.

Bildet man eine Mappe in dieser vorteilhaften Weise aus, so ist die Arbeitsweise derart, daß Schriftgut auf die Heftzungen 1 der aufgeschlagenen Mappe Fig. 2 aufgefädelt, die Heftstreifen 1 anschließend durch Löcher 2 und Kanäle 3 des Vorderdeckels 5 flach eingezogen werden können und nunmehr in der Mappe so geblättert werden kann, daß der volle Seiteninhalt der Vor- und Rückseiten der eingehefteten Blätter sichtbar wird und im Heftfalz der Mappe die Heftzungen 1 sich zu einer Schlaufe 7 biegen, über die man Blätter !eicht vor- und zurücklegen kann.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Mappe für die geheftete Aufbewahrung von Schriftgut und vergleichbarem Material,

dadurch gekennzeichnet, daß

die Heftzungen 1 in dem Rückdeckel 4 der Mappe freigestanzt sind und sich durch Löcher 2 oder Schlitze, oder flache Kanäle 3, oder einer Kombination davon so durchziehen lassen, daß sie flach im Vorderdeckel der Mappe aufliegen Fig. 4/Fig. 6.

2. Mappe für geheftetes Schriftgut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

sie insgesamt nur aus einem Materialstück gefertigt ist Fig. 3/Fig. 4.

3. Mappe für geheftetes Schriftgut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

zwei verschiedene Materialarten und oder Farben im Bereich des linken Randes des Vorderdeckels so miteinander verbunden sind 6, daß sie keine Ausnehmungen und vorstehenden Teile auf dem geschlossenen Vorderdeckel aufweisen, sondern die notwendigen Öffnungen und Schlitze 2 und Kanäle 3 in dem darunterliegenden Materialteil angebracht sind, die der Vorderdeckel 5 abdeckt Fig. 6.

4. Mappe für geheftetes Schriftgut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die in den Rückdeckel 4 freigestanzten Heftzungen 1 in den Öffnungen und Schlaufen 7 des Vorderdeckels 5 so geführt werden, daß sie beim Öffnen der Mappe in ihrem hinteren Teil eine annähernd halbkreisförmige Form einnehmen und sich beim Schließen der Mappe flach anlegen.