DE7304044U - Faltpackung zur Aufnahme mehrerer u. U. gleichförmiger Gegenstände - Google Patents

Faltpackung zur Aufnahme mehrerer u. U. gleichförmiger Gegenstände

Info

Publication number
DE7304044U
DE7304044U DE7304044U DE7304044DU DE7304044U DE 7304044 U DE7304044 U DE 7304044U DE 7304044 U DE7304044 U DE 7304044U DE 7304044D U DE7304044D U DE 7304044DU DE 7304044 U DE7304044 U DE 7304044U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
folding pack
folding
folds
material weakening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7304044U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ferrero GmbH
Original Assignee
Ferrero GmbH
Publication date
Publication of DE7304044U publication Critical patent/DE7304044U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Cartons (AREA)

Description

Beschreibung
zum Gebrauchsmuster
der Firma FERRERO GmbH., Stadt Allendorf / Krs. Marburg
betreffend
"Faltpackung auf Aufnahme mehrerer u.U. gleichförmiger
ßoerenefSnrlp11
Die Neuerung bezieht sich auf eine Faltpackung zur Aufnahme mehrerer u.U. gleichförmiger Gegenstände z.B. Schokoladetafeln und/oder Pralinen und besteht aus einem sämtliche Wandteile aufweisenden Zuschnitt.
Eine Verpackung bestimmter Gegenstände, z.B. von Süsswaren erfolgt gewöhnlich mit Hilfe von Faltpackungen; diese Faltpackungen werden nach Gebrauch weggeworfen. Deshalb werden derartige Packungen aus möglichst billigem Material, gewöhnlich aus Karton oder gefütterter Pappe hergestellt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltpackung zur Aufnahme mehrerer u.U. gleichförmiger Gegenstände zu schaffen, die nach dem Gebrauch als Verpackungsmittel einem zweiten Verwendungszweck zugeführt werden soll.
730404AiO. 5.73
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass neuerungsgemäß bei einer
Faltpackung des o&iperi Typä der Zuouhnitt äUSöör den für däö Zusammenfalten der Faltpackung erforderlichen Falzen oder Materialschwächungslinien zusätzliche Falze oder Materialschwächungslinien aufweist, deren Nutzung zu einem von der Faltpackung abweichenden Hohlkörper führt.
Es sind zwar schon Faltpackungen bekannt, die auseinandernehmbar sind und dann als Schaupackung Verwendung finden können. Dieser Zweitzweck der Faltpackung ist jedoch mit dem Erstzweck unmittelbar verbunden und führt nicht zu von der Faltpackung abweichenden Hohlkörpern.
Diese Kohlkörper können Gebilde sein, wie sis Kinder ssit Hilf© von Sehnittboge-' oder auch vorgefalzten Bogen herstellen können. Der Zweitzweck der neuerungsgemässen Faltpackung ist daher in der Ausnutzung des Bastei- oder Spieltriebs von Kindern zu sehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung besteht darin, dass mit Hilfe der zusätzlichen Falze oder Materialschwächungslinien ein häuschenähnlicher Hohlkörper faltbar ist; ein Teil der der Faltpackung dienenden Falze oder Materialschwächungslinien kann auch für den davon abweichenden Hohlkörper verwendbar sein.
Auch können die Wandteile des Zuschnitts winklig, vorzugsweise rechtwinklige Schnittlinien aufweisent die nach dem Aufklappen beim Hohlkörper zur Bildung von Fenstern o. dgl. dienen.
Die Falze oder Materialschwächungslinien für den Hohlkörper können an der Innenseite des Zuschnitts vorgesehen sein.
Zur Herstellung des Hohlkörpers kann ein Teil der Falze oder Materialschwächungslinien perforiert sein.
ill · > · · r λ
ι ι ι I ■* *..» · *, c
Auch ist es zweckmässig, dass die Faltpackung und der Hohl körper· in Wirkst5llung bsfestigUiigSjuitiiel.frsi gshsltsn sin
Af-
Zweckmässigerweise sind für den Bodenwandteil der Faltpackung vorgesehene Falze odor Materialschwächungslinien in derselben Form für den Hohlkörper verwendbar.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 die neuerungsgemässe Faltpackung im aufgeklappten Zustand,
Fig. 2 die dem Zweitzweck zügeführte Faltpackung ebenfalls im aufgeklappten Zustand,
Fig. 3 der teilweise aufgeklappte Zuschnitt zur Herstellung der Faltpackung,
Fig. M und 5 zwei Details für den Faltvorgang zur Herstellung der Faltpackung und
Fig. 6 ein Detail für die Herstellung der dem Zweitzweck zugeführten Faltpackung.
Ein z.B. aus gefütterter P?tppe hergestellter Zuschnitt 1 weist - nach dem Teilaufklappen sichtbar - einen Bodenwandteil 2, Seitenwandteile 3 und 4 und zwei schmälere Querwandteile 5 und 6 auf} ein Oberwandteil 7 ist geteilt»
In üblicher Welse ist der Zuschnitt in nicht näher bezeichneter Weise an einer Ecke δ zwischen den Wandteilen 3 und 6 zusammengeklebt oder auf andere Welse miteinander verbunden.
In Fig. 3 ist der Zuschnitt in bereits teilweise aufgeklapptem Zustand dargestellt.
An den einzelnen Wandteilen sind Lappen einerseits zur Herstellung des Bodenwandteils 2 und andererseits des Oberwandteils 7 vorgesehen.
Zum Aufklappen des Bodenwandteils werden zunächst, wie aus Flg. 5 ersichtlich, die beiden Lappen 20 und 21 in eine Lage senkrecht zu den Seitenwandteilen eingeschlagen.
Die Länge der Lappen 20 und 21 ist unterschiedlich; während der Lappen 20 etwa gleich lang mit den Lappen 22 und 23 ist, ist der Lappen 21 kürzer, und zwar dergestalt, daß die Gesamtlänge der Lappen 20 und 21 ungefähr der Breite der aufgeklappten Faltpackung entspricht.
Während die Lappen 20 und 21 eine ähnliche Form aufweisen, weist der Lappen 22 eine rechteckige Form mit einem Ausschnitt 24 auf und Lappen 23 eine sich nach innen verjüngende Form, an welchem ein rechteckiger Lappenteil 25 angebrach* ist.
Die Breite des Ausschnitts 24 sowie die Länge des Lappen 23, und die besondere Form von dessen Vorsprung, ermöglichen ein Zusammenfalten des Bodenwandteils der Faltpackung dergestalt, dass die Spitzen 27 und 28 des Lappens 22 in Wirkstellung unter die schrägen Randteile des Lappens 23 greifen können. Auf diese Weise wird der Bodenwandteil 2 in Wirkstellung gehalten.
Zum Aufklappen der Faltpackung bzw. des Oberteils 7 werden zunächst die den Querseiten 5 und 6 entsprechenden Lappen 30 und 31 eingeschlagen. Die Lappen 30 sind länger als die Lappen 31. Beide Lappen sind zweigeteilt, so dass sie zwischen sich einen Spalt 32 und 33 freigeben (s. Fig. 4).
Danach werden die an den Längsseiten 3 und 4 angelenkten Lappen 35 und 36 so eingeschlagen, dass deren jeweils vorgesehene freie Falze 37, 38 und 39, wie in Fig. Ί dargestellt, ausgenutzt werden. Diese Falze dienen zur Erleichterung der Einfügung der jeweiligen Ränder 38 und 39,in die Spalten 32 und 33, so dass ein aussenseitig glafcter Oberwandteil 7, wie in Fig I dargestellt, entsteht.
In den Wandteilen des Zuschnitts sind Schnittlinien 40 und 4l vorgesehen, deren Bedeutung weiter unten erläutert wird.
Der Zuschnitt 1 enthält vorzugsweise in seinem Innern bereits mögliche Falzlinien bzw. Materialschwächungslinien oder dgl., um die Faltpackung nach Gebrauch dem Zweitzweck zuzuführen.
Die Faltpackung ist aussenseitig mit Werbesprüchen oder besonderen zeichnerischen Darstellungen versehen^ es kann die Aussenseite der Faltpackung bereits so mit Zeichnungen versehen sein, dass der spätere Verwendungszweck, nämlich ein häuschenähnlicher Hohlkörper andeutungsweise vorhanden ist.
Durch gegebenenfalls geringfügiges Zuschneiden oder andersartiges Falten wird, wie nachfolgend näher beschrieben, aus der Faltpackung ein häuschenähnlicher Hohlkörper geformt. Dieser häuschenähnliche Hohlkörper kann selbstverständlich von Kindern noch weiterhin bemalt oder farbig gestaltet werden.
Nach Benutzung der Faltpackung kann diese wie nachfolgend näher beschrieben, in einen häuschenähnlichen Hohlkörper umgewandelt werden.
Zu diesem Zweck sind an den Querseiten 5 und 6 des Zuschnitts Falze oder Querschnittsschwächungslinien 60 und 61 vorgesehen, die nunmehr, wie aus Fig. 6 ersichtlich, für das Aufklappen des häuschenähnlichen Hohlkörpers herangezogen werden.
J ι ι ι · t ·
till
■ I t
Wie aus Pig. 6 ersichtlich ist, werden die Lappen 30 bzw. 31 um die Falzlinien 60 und 6l umgeschlagen und dann weiterhin noch einmal um die beim Zuschnitt 1 unsichtbare im Inneren desselben vorgesehenen Falzlinien 62 bzw. 63·
Auf diese Weise wird eine winkelige Kante 62 und 63 erhalten, und zwar bilden die Lappenteile 64, 65 die Auflage für die spätere eigentliche Dachfläche dergestalt, dass diese Lappenteile nur soweit eingeklappt werden, dass sie rechtwinkelig zu dem Jeweiligen Wandteil 5 bzw. 6 verlaufen.
Zu erwähnen ist noch, dass die beiden zunächst abgeklappten Falzteile der Lappen 30 u.U. auch an der Falzst^lle 60 mit einer Schere vollständig abgetrennt werden können, während die Lappenteile 64 und 65 zur befestigungsmittelfreien Halterung der Dachwandteile notwendig sind.
Die Dachwandteile können entweder nach Abtrennen der ersten beiden Teile der Lappen 35 und 36 erstellt werden oder diese beiden letzten Faltteile müssen vollständig eingeschlagen werden. Wie mit dem Pfeil 70 angedeutet, wird nach dem erfolgten Einschlagen der Lappen an den Querwänden 5 und 6 um die Falzstellen 63 und 64 das "Dach" nunmehr auf ähnliche Weise erstellt wie der Oberwandteil 7» da zwischen den Jeweiligen Lappenteilen 64 und 65 in Wirkstellung ein Spalt gebildet ist, der zur Aufnahme der abgekanteten und aufgefalteten Teile der Lappen 35 und 36 dientt.
Es entsteht somit ein häuschenähnlicher Hohlkörper 71, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Die bereits angedeuteten Schnittlinien 40 können nunmehr dazu ausgenutzt werden,au3 dem häuschenähnlichen Hohlkörper eine Doppeltür aufzuschlagen.
Gleichfalls können die Schnittlinien 41 zur Herstellung eines Fensters benutzt werden. Weitere Schnittlinien 72 können <5ur
730404*10.5.73
Herstellung eines Dachfensters benutzt werden.
Es versteht sich, dass bei Benutzung des Zuschnitts für den Zweitzweck in der beschriebenen Weise die Faltpackung bereits vor Verwendung als häuschenähnlicher Hohlkörper eine derartige Bemalung oder Zeichnung aufweisen kann, dass die erwähnten Schnittlinien mit den entsprechenden Linien der Bemalung in Übereinstimmung sind.
Das Kind kann mit oder auch ohne Anleitung daher noch eine farbige Ausgestaltung des häuschenähnlichen Hohlkörpers vornehmen.
SCHUTZANSPRÜCHE :

Claims (8)

Schutzansprüche
1.) Faltpackung zur Aufnahme mehrerer u.U. gleichförmiger Gegenstände z.B. Schokoladetafeln und/oder Pralinen bestehend aus einem sämtliche Wandteile aufweisenden Zuschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt äusserlich den für das Zusammenfalten der Faltpackung erforderlichen Falzen oder Materialschwächungslinien zusätzliche Falze oder Materialschwächungslinien aufweist, deren Nutzung zu einem von der Faltpackung abweichenden Hohlkörper führt.
2.) Faltpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafis mit Hilfe der zusätzlichen Falze oder Materialschwächungslinien ein häuv. chenähnlicher Hohlkörper faltbar ist.
3.) Faltpackung. :nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Faltpackung dienenden Falze oder Materlalschwächungslinien auch für den davon abweichenden Hohlkörper verwendbar ist.
4.) Faltpackung nach Anspruch 1 oder f., dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile des Zuschnitts winkelige vorzugsweise rechtwinkelige Schnittlinien aufweisen, die beim Hohlkörper nach dem Aufklappen zur Bildung von Fenstern oder dergleichen dienen.
5.) Faltpackung nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, dass die Falze oder Materialschwächungslinien für den Hohlkörper an der Innenseite des Zuschnitts vorgesehen sind.
6.) Faltpackung nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung des Hohlkörpers ein Teil der Falze oder Materialschwächungslinien perforiert ist.
7.) Faltpackung nach Anspruch 1 o.f., dadurch gekennzeichnet j dass die Faltpackung und der Hohlkörper in Wirkstellung befestigungsfrei gehalten sind.
8.) Faltpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die für den Bodeiiwandteil der Faltpackung vorgesehene Falze oder Materiaischwächungsiinier In derselben Form für den Hohlkörper verwendbar sind.
DE7304044U Faltpackung zur Aufnahme mehrerer u. U. gleichförmiger Gegenstände Expired DE7304044U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7304044U true DE7304044U (de) 1973-05-10

Family

ID=1289572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7304044U Expired DE7304044U (de) Faltpackung zur Aufnahme mehrerer u. U. gleichförmiger Gegenstände

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7304044U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4215902A1 (de) * 1992-05-14 1993-11-18 M & M Mueller & Mueller Gmbh Faltschachtel
DE202009001528U1 (de) * 2009-02-06 2010-06-24 Witte, Birgit, Dr. Schachtelverpackung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4215902A1 (de) * 1992-05-14 1993-11-18 M & M Mueller & Mueller Gmbh Faltschachtel
DE202009001528U1 (de) * 2009-02-06 2010-06-24 Witte, Birgit, Dr. Schachtelverpackung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69821054T2 (de) Steife Klappdeckelverpackung für längliche Elemente
DE7901873U1 (de) Verpackung aus faltbarem Material insbesondere fuer Zigaretten
DE2538845C2 (de) Zweiteilige Faltschachtel
DE7304044U (de) Faltpackung zur Aufnahme mehrerer u. U. gleichförmiger Gegenstände
DE29809572U1 (de) Zigarettenverpackung
DE2827873C2 (de) Wiederverschließbare, quaderförmige Faltschachtel
DE1239234B (de) Wiederverschliessbare Schachtel
DE829255C (de) Kappenschachtel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1194314B (de) Klappdeckelschachtel
EP0003949A1 (de) Kette aus acht gleich grossen zusammenhängenden Quadern
DE1299513B (de) Faltverpackung
DE4429146A1 (de) Faltschachtel sowie Materialzuschnitt und Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel
CH384345A (de) Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel und Faltschachtel hergestellt nach dem Verfahren
AT225604B (de) Verpackung, insbesondere für schmiegsame Erzeugnisse
DE1066132B (de) Achteckiger Faltbehälter
DE7806533U1 (de) Wuerfelkette
DE1940424C3 (de) Faltschachtel mit einen Einsteckansatz tragenden Verschlußdeckel
DE3602057C2 (de)
AT276920B (de) Zuschnitt zur Herstellung einer flachlegbaren bzw. aufrichtbaren Faltschachtel
DE2217946A1 (de) Faltschachtel mit loesbarem steckverschluss
DE1586929A1 (de) Doppelfaltschachtel
AT204473B (de) Faltbehälter sowie Verfahren zur Herstellung und zum Verschließen solcher Faltbehälter
DE1094566B (de) Faltbehaelter
DE1690651U (de) Faltschachtel.
DE2838748A1 (de) Verpackungsschachtel mit innengefachen