DE1094566B - Faltbehaelter - Google Patents

Faltbehaelter

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Publication number
DE1094566B
DE1094566B DEB50134A DEB0050134A DE1094566B DE 1094566 B DE1094566 B DE 1094566B DE B50134 A DEB50134 A DE B50134A DE B0050134 A DEB0050134 A DE B0050134A DE 1094566 B DE1094566 B DE 1094566B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slot
folding
closure
parts
strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB50134A
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Lange-Wiehe
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1094566B publication Critical patent/DE1094566B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/06Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
    • B65D5/061Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded inwardly beneath the closure flaps

Description

  • Faltbehälter Die Erfindung betrifft einen Faltbehälter mit einem eine Entnahmeöffnung aufweisenden Verschluß, bestehend aus einer Verschlußleiste und einem parallel sowie benachbart zu dieser verlaufenden Schlitz.
  • Es sind bereits Faltbehälter bekannt, bei denen ein Aufreißschlitz parallel und benachbart zu der Verschlußleiste angebracht ist. Es handelt sich dabei aber um einen Schlitz, der einen Teil einer Aufreißklappe bildet, durch die eine nur verhältnismäßig kleine tSffnung vorbereitet wird. Durch solche Öffnungen kann ein Ausgießen von Flüssigkeiten oder eine Entnahme von Pulver erfolgen. Eine Entnahme von sperrigem Gut, wie Keksen od. dgl., ist dabei aber nicht möglich.
  • Es ist auch schon bei Faltbehältern anderer Art vorgeschlagen worden, einen Spender für Kekse od. dgl. vorzusehen. Auch hier handelt es sich aber um eine Öffnung von begrenzter Größe.
  • Vielfach besteht jedoch das Bedürfnis, den Faltbehälter vollständig zu öffnen, um das Gut entnehmen zu können und um auch eine KontrolIe über den noch verbleibenden Inhalt zu haben. Dies ist bei den Faltbehältern der obengenannten Art bisher nur durch Aufreißen der Verschlußleiste möglich, was aber den Nachteil mit sich bringt, daß die Verschlußleiste dann nur so weit verklebt bzw. verschweißt werden darf, daß sie auch wieder aufgerissen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird nun ein vollständiges Öffnen des Faltbehälters dadurch ermöglicht, daß der Schlitz über die Länge der gesamten Verschlußzone, d. h. auch über die auf die Verschlußleiste eingefalteten, an ihr anliegenden Faltdreiecke verläuft.
  • Wenn dabei von einem Faltverfahren ausgegangen wird, bei dem die Verschlußleiste durch Einfalten der dreieckartigen Faltflächenpaare zwischen die Verschlußleistenteile gebildet wird (M-Verschluß), so muß der Schlitz über die beiden Faltflächenpaare der Verschlußleistenenden laufen. Wenn die Verschlußleiste zunächst unter Einfalten der Faltflächenpaare nach außen ausgebildet wird und diese Faltflächen dann zusammen mit den entsprechenden Verschlußleistenteilen auf die Verschlußleiste aufgefaltet werden, so genügt es, daß der Schlitz jeweils über eine der Faltflächen an den Verschlußleistenenden läuft.
  • Vorteilhafterweise kann der Aufreißschlitz so ausgebildet sein, daß eine Trägerfolie, nicht ganz bis zur anderen Oberfläche reichend, gegebenenfalls durch Stege unterteilte Einschnitte aufweist und mit einer ungeschlitzten Folie, z. B. aus Aluminium oder Kunststoff, kaschiert ist.
  • Auf diese Weise läßt sich mit Sicherheit erreichen, daß trotz der vorbereiteten Öffnung ein wasserdampf-und aromadichter Faltbehälter erhalten wird, solange ein Öffnen noch nicht erfolgt ist.
  • Wenn man die Verschlußleiste unter Einfalten der Faltflächenpaare nach außen ausbildet und diese Faltflächen dann auf die Verschlußleiste auffaltet, so ist es zweckmäßig, gemäß der Erfindung eine mit dem entsprechenden Deckelteil an ihrem äußeren Rand verklebbare Lasche vorzusehen. Die Faltdreiecke brauchen dann nicht mit der Verschlußleiste verklebt zu werden, sondern werden durch die mit ihrem äußeren Rand an dem entsprechenden Deckelteil angeklebte Lasche in ihrer Lage gehalten. Gleichzeitig entsteht dabei eine Deckelfläche ohne aufgefaltete Zuschnitteile.
  • Beim Abreißen der Lasche von dem fraglichen Seitenwandteil können dann die aufgefalteten Zuschnitteile zurückgebogen werden, so daß dann der Schlitz frei liegt. Ein Öffnen des Behälters kann dann bequem entweder durch Einritzen des Schlitzes, z. B. mit dem Daumennagel, ein Eindrücken der benachbarten Zuschnitteile oder einen Zug an der Verschlußleiste erfolgen. Das Innere der geöffneten Schachtel ist vollständig zugänglich.
  • Um auch ein Abreißen der zum Festhalten der eingefalteten Zuschnitteile dienenden Lasche bequem zu ermöglichen, kann diese Lasche an ihrem Ende eingefaltet und nur mit dem eingefalteten Ende an dem zugehörigen Seitenwandteil befestigt werden.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Behälters nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt zum Herstellen des Faltbehälters nach der Erfindung; Fig. 2 bis 7 zeigen das Verschließen der oberen Öffnung des Faltbehälters; Fig. 8 bis 11 zeigen das Öffnen des Verschlusses entsprechend Fig. 2 bis 7.
  • Der Zuschnitt der Fig. 1 weist zunächst Seitenwandteile 1, 2, 3 und 4 auf, wobei der Seitenwandteil 4 mit Ansätzen 5 und 6 versehen ist. Die Teile 5 und 6 werden zum Einfalten des Behälters so umgebogen, daß der Teil 6 mit dem äußeren Rand des Seitenwandteiles2 verbunden werden kann. Der auf diese Weise hergestellte, zweiseitig geöffnete Behälter kann am Boden durch Einfalten der entsprechenden Zuschnitteile verschlossen werden. Die Lasche 7 wird am Schluß auf den Ansatz 8 aufgefaltet.
  • Der Verschluß am oberen Teil des Behälters erfolgt nach dem Füllen in ähnlicher Weise. Zunächst werden entsprechend Fig. 3 bis 5 die Faltdreiecke 9 und 10 sowie die zugehörigen dreieckartigen Faltflächen 11 bis 14 nach außen gefaltet, so daß eine Verschlußleiste entsteht, die in ihrer Länge der halben Zuschnittbreite ohne die Ansätze 5, 6 entspricht.
  • Der obere Verschlußleistenteil wird dabei aus dem Zuschnitteil 15 gebildet, der gleichzeitig einen Seitenwandteil bildet. Der untere Verschlußleistenteil wird aus dem an dem Seitenwandteil 16 angrenzenden Zuschnitteil 17 und den äußeren Teilen der dreieckartigen Faltflächen 11 und 13 gebildet. Da diese Teile durch Faltkanten abgeteilt bzw. unterteilt sind, legt sich die Verschlußkante selbsttätig auf den Seitenwandteil 16, so daß der Zuschnitteil 15 nach oben zu liegen kommt.
  • Nach dem Verschweißen bzw. Verkleben dieser Verschlußleisten werden die überstehenden Zuschnitt teile auf den Verschluß bzw. Seitenwandteil 15 aufgefaltet (Fig. 6).
  • Diese Zuschnitteile werden mit dem Seitenwandteil 15 nicht verklebt und müssen daher in anderer Weise in ihrer Lage festgehalten werden.
  • Dies geschieht mittels einer an dem unteren Verschlußleistenteil angebrachten Lasche 18, die über die aufgefalteten Zuschnitteile gelegt und derart an dem Seitenwandteil 15 befestigt wird, daß die aufgefalteten Zuschnitteile nicht mit verklebt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies in der Weise, daß ein trapezförmiger Ansatz 19 an der Lasche 18 umgefaltet und mit dem Seitenwandteil 15 verklebt wird.
  • Um ein einfaches Öffnen des Behälters zu ermöglichen, ist an der Lasche 18 ein vorbereiteter Schlitz a vorgesehen, durch den an dieser Lasche ein abreißbarer Teil 18' ausgebildet wird.
  • Dieser Schlitz kann direkt auf der Faltkante zwischen den Zuschnitteilen 18 und 19 verlaufen. Es ist aber vorteilhaft, den Schlitz trapezförmig auszubilden und ihn nicht direkt auf die oberen Ecken der Lasche 18 zulaufen zu lassen, um auf alle Fälle eine Behinderung der aufgefalteten dreieckartigen Faltflächen zu verhindern. An dem oberen waagerechten Teil, d. h. also auf der Faltkante zwischen den Teilen 18 und 19, kann natürlich dieser vorbereitete Schlitz weitergeführt werden. Ein Aufreißen an dieser Faltkante kann aber auch ohne vorbereiteten Schlitz erfolgen.
  • Weun nun der Schlitz a aufgerissen wird, so bleibt der Ansatz 19 natürlich mit dem Seitenwandteil 15 verbunden. Die Lasche 18 kann nun nach oben gebogen werden (Fig. 7 und 8), und die aufgefalteten Zuschnitteile können nach außen gebogen werden (Fig. 9).
  • Um nun den Faltbehälter tatsächlich öffnen zu können, ist ein weiterer vorbereiteter Schlitz b vor- gesehen. Dieser Schlitz verläuft in dem Zuschnitt der Fig. 1 von der Faltkante zwischen den dreieckartigen Faltflächen 11, 12 bis zu derjenigen zwischen den dreieckartigen Faltflächen 13, 14. Er liegt also beim Auffalten entsprechend Fig. 9 in seiner vollen Länge frei und kann jetzt entweder eingeritzt oder eingedrückt werden. Am einfachsten ist es natürlich, ihn durch Zug an der Lasche 18 in Pfeilrichtung der Fig. 9 zu öffnen, was ohne weiteres möglich ist. Den geöffneten Schlitz zeigt dann Fig. 10.
  • Durch weiteren Zug (Fig. 11) wird anschließend der Behälter vollständig geöffnet, und zwar so weit, wie er dies auch beim Füllen (Fig. 2) war.
  • Dies ist dadurch möglich, daß die Zuschnitteile 15', 12' und 14', die die eigentliche Verschlußleiste bilden, an den Teilen 17, 11 und 13 befestigt bleiben, so daß lediglich der in Fig. 2 obere Teil etwas verkürzt wird.
  • Von besonderer Wichtigkeit ist dabei, daß die Verschlußzone oberhalb des Schlitzes b verläuft, da anderenfalls ein sicheres Öffnen nicht möglich wäre.
  • Um Spannungen zu vermeiden, sind die Winkel, die der Schlitz b im Verlauf der dreieckartigen Faltflächen 12 und 14 mit der Faltkante zwischen diesen Faltflächen und der Seitenfläche 15 bildet, nicht rechtwinkelig, so daß also die Verschlußleiste etwas eingezogen wird bzw. die Kanten der Zuschnitteile 11, 13 und 17 etwas über die eigentliche Verschlußleistenkante hinausragen, was erforderlich ist, um zu erreichen, daß die Lasche 18 genau an der Behälterkante ansetzt.
  • Die Ansätze 20, 21 an dem Zuschnitteil 19 dienen zum Wiederverschließen des einmal geöffneten Behälters, was bei dem Faltbehälter nach der Erfindung in einfacher Weise möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Faltbehälter mit einem eine Entnahmeöffnung aufweisenden Verschluß, bestehend aus einer Verschlußleiste und einem parallel sowie benachbart zu dieser verlaufenden Schlitz, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz über die Länge der gesamten Verschlußzone, d. h. auch über die auf die Verschlußleiste eingefalteten, an ihr anliegenden Faltdreiecke verläuft.
  2. 2. Zuschnitt zur Herstellung des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie nicht ganz bis zur anderen Oberfläche reichende, gegebenenfalls durch Stege unterteilte Einschnitte aufweist und mit einer ungeschlitzten Folie, z. B. aus Aluminium oder Kunststoff, kaschiert ist.
  3. 3. Zuschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem entsprechenden Deckelteil (17) an ihrem äußeren Rand verklebbare Lasche (18) vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2661138.
DEB50134A 1958-08-27 1958-08-27 Faltbehaelter Pending DE1094566B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB50134A DE1094566B (de) 1958-08-27 1958-08-27 Faltbehaelter

Applications Claiming Priority (1)

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DEB50134A DE1094566B (de) 1958-08-27 1958-08-27 Faltbehaelter

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Publication Number Publication Date
DE1094566B true DE1094566B (de) 1960-12-08

Family

ID=6969088

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DEB50134A Pending DE1094566B (de) 1958-08-27 1958-08-27 Faltbehaelter

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DE (1) DE1094566B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2661138A (en) * 1949-03-16 1953-12-01 Leonard Gordon Container

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2661138A (en) * 1949-03-16 1953-12-01 Leonard Gordon Container

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