DE2013269A1 - Karton mit Faltdeckel - Google Patents
Karton mit FaltdeckelInfo
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Description
Priorität: v.31.März 196? in Schweden
Anm.N© ί 4485/69
Die vorliegende Erfindung betrifft einen eine Schachtel aufweisenden Karton, der aus vier Seitenwandteilen,
einem Verbindungeteil, einer Bodendichtung und einer Deckeldichtung besteht, bei dem die Deckel dich tuns in
geeigneter Weise einen Faltdeckel bilden kann.
Der Karton gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckeldichtung vier Deckellasohen aufweist,
deren eine größer ist als die öffnung der Schachtel
und mit auf drei Seiten überstehenden Seltenlaschen versehen und mit geeigneten, den Faltdeokel bildenden Verblndungelaschen
kombiniert ist*
00984 1/me ■-■»■-
■- 2
dichtung angeordneten und jeweils innen an allen Deckel-laschen
befestigten Platte versehen, die vorzugsweise transparent ist, so daß der Inhalt angeschaut^werden
kann, ohne daß notwendigerweise der Karton vollständig aufgebrochen werden muß.
Durch die Erfindung ist ein Karton geschaffen worden, der vermittels normaler Standardmaschinen mit nur geringen
Änderungen derselben aufgerichtet werden kann. Der Karton kann schnell geöffnet, ebenso'schnell wieder geschlossen
werden. Dennoch kann der Karton sehr dicht ausgebildet sein. Der Kartonzuschnitt' hat eine einfache Form, die
leicht aus größeren Bögen gestanzt werden kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der beispielsweise ein Paar unterschiedlicher
Ausführungsformen des Kartons mit Bezug auf die zugehörigen
Zeichnungen beschrieben ist.
Es zeigent
Fig.l einen ebenen Zusohnitt gemäß einem ersten AusfUhrungsbeispiol,
Fig.2 den Zusohnitt nach Fig.l, nach-dam das Sohachtelteil
aufgerichtet wurde,
Fig.3 den Karton nach Dichten der Sohachtelöffnung ver-
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mittels einer Platte und nach Bildung des FaItdeckeis,
■ ° *t '■'- ;t _
Fig.4 und 5 Draufsichten entsprechend Fig.1 auf zwei weitere modifizierte Ausführungsformen der Erfindung
und
Fig.6 einen Karton, der aus einem Zuschnitt gemäß Fig.5
- hergestellt ist, nachdem derselbe aufgestellt, abgedichtet
und danach geöffnet ist.
Der in Fig.l dargestellte Zuschnitt weist vier Seitenwände
1, 2, 3 und k und eine Verbindungslasche 5 auf. Veiterhin
weist der Zuschnitt fünf Bodenlaschen 6 beliebiger Form auf.
Die Deckeldichtung wird vermittels einer größeren Deckellasche 7 und vier kleinerer Laschen 8, 9, 10 und 11 erreicht.
Die Dedcellasche 7 ist mit drei Seitehlaschen 12,
13 und Ik, die-über die Seiten überstehen, versehen. Die
Lasche Ik ist durch eine Faltlinie in Teilabschnitte l4a
und l4b geteilt. Schließlich sind die Seitenlaschen 12
und 13 mit als Verbindungslasche dienenden Verlängerungen
16 und 17 versehen.
Vor dem Aufrichten des Kartons wird eine geschlossene
Schachtel durch Befestigen des Verbindungsteiles 5 zur
Innenseite der Wand 1 gebildet* Nachdem der Schachtelroh-
0098A1/1216 "'"*.'
ling derart geklebt und in eine Ebene gefaltet irt, wird '
er zu einer Station zum Füllen de· Kartone befördert. Hier wird die Schachtel erstmals in eine offene.parallel·
epipedfortn gepreßt. Dann wird die Bodendichtung vorzugsweise dadurch geschaffen, daß die.Bodenlaschen um 90
hercitfrsgefaltet und mit einer Platte versehen werden ι die
die untere Schachtelöffnung abdeckt. Gleichzeitig wird die Platte an allen Bodenlasohen angebracht. Diese werden nach innen gefaltet und vermittele geeigneter Bindemittel festgelegt. Hierbei ist die Schachtel vorzugsweise
zumindest auf ihrer Innenseite mit einer wärmeabdlchtbaren Auskleidung versehen, z.B. Polyäthylen. Hierduroh
werden die feste Dichtung der Platte und auch die Dichtung der einzelnen Laschen nur durch Wärme erreicht« Dex"
Karton 1st dann zum Einfüllen fertig.
Aus Flg.3 1st ersichtlich, daß eine Platte 18 naoh dem
Füllen in derselben Weise wie bei der Bodendichtung verwendet wird. Die Seitenlaschen 12, 13 und Ik werden ·ο
aufgerichtet, daß sie einen Winkel von 90° mit der Deckellasohe 7 bilden. Die Verbindungelaschen Ii und 17
werden um 90° einwärts gefaltet, wonach da· Deckelteil ihb naoh innen über die Verbindung·laschen 16* und 17
gefaltet und fest angebracht wird. Nun hat der Karton die Form der Fig.3. Dann werden die Deckellaaohen 8 und 9
und die verwendete Platte naoh innen gefaltet, wonaoh
da· geformte Deokelteil nach unten gefaltet werden kann*
Hierbei ist die Breite der Deokellasohe 10 beeügliok der
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-S- ·'■■'■ "■ "- ■**
Breite des Deckelteils 14b derart bemessen, daß sie So
ineinandergreifen, daß der Deckel in seiner Schließ- ;-.
stellung verbleibt. "\" 4 -W-L·''-
Wenn der Karton geöffnet werden soll, muß der Deckel hoofa-<
geklappt werden. Venn die Deckellaaohen 8 und 9 von den
Seitenwandteilen 1 und 3 vermittels KerblihieA 19 «nd 20,
wie in Fig.1 gezeigt ist« getrennt eind,, dann ist ββ in
einfacher Weise möglich, die Platte 18 ebenso wie die . :
Deckellaschen 8 und 9 zu entfernen. Der Karton kann,leicht
durch Herunterklappen des Deckelteil· und Befestigen desselben an der Deokellasohe 10 wieder eeechloesen werden·
Dieser Schließvorgang wird ermöglicht * wenn die Faltlinie
21 umgekehrt zu den danebenliegenden Faltlin: m ist, d.h*,
an Stelle innen ist außen ein Wulst vergesehen*
Der Zuschnitt nach Fig.h 1st von dem nach Fig*I nur durch
eine unterschiedliche Form der Lasche l4* ttnd einen Befestigungsschlits 22· unterschiedlicht ' '
Das Aufrichten und Füllen des Kartons kann in derselben
Weise,wie oben in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 beschrieben, durchgeführt werden· Per einsige Unterschied
besteht darin, daß der Deckel in seiner aufgerichteten .
Stellung vermittels eli»r mechanischen Befestigungsvorrichtung befestigt wird, d.h/, nach Aufrichten dex>
Sei» tenlasohen 12', 13» und lk% und Blnwäriisfalten der Verlängerungslasehen 16· und 17' w*r4 *»· T*il UV nach
Sf- r ,
00984TV1216 - ' " * 6
innen über die Laschen 16' und 17* gefaltet und ein Äin<-,
schnappen in dem Befestigungssohlitz 22' bewirkt*
w . . f
Bei dem Aufbau nach Fig.5 ist vorgesehen, ohne die Platt«
18 auszukommen. In anderer Hinsioht ist der Zuschnitt im wesentlichen dem nach den Figuren 1 und k ähnlich, und
deshalb wurden dieselben Bezugszelohen benutzt, jedoch zusätzlich mit zwei Strichen versehen. Der Unterschied
^ besteht in erster Linie in der Form des Deckelteils. Bis
zur Deokeldichtung selbst wird der Karton in derselben Weise, wie oben beschrieben, aufgerichtet. Naoh dem Füllen
werden die Deckellaschen 8", 9" und 10" um 90° herausgefaltet. Dann wird die Deokellasohe 7'' naoh innen gefaltet, bei welcher die Seltenlasohen 12", 13" und Ik"
fest an die Dockellaschen 8", 9" bzw. 10" angebrapht
werden. Dann werden die gebildeten Doppellasohen nach
unten gegen die Kartonseiten gefaltet. Hierbei können
die Verblndungslaechen 16 * * und 17'' entweder vor oder
™ naoh dem Herunterfalten ail· benachbarten Laichen nach
innen gefaltet werden. Da der Zuschnitt mit äußern Falzen oder Kerblinien 23". 24" und 25" und inneren Falzen
oder Kerblinien 26", 27" und 28" versehen ist, kann der Karton in derselben Welse wie der gemäß den Figuren
1 bis 3 geöffnet werden. Hierbei wird das Kartonmaterial zwischen den inneren und äußeren Falzen bzw. Kerb- oder
Faltlinien eingerissen. Am besten arbeitet dieser Aufbau dann, wenn man ein Kartonmaterial verwendet, daß auf beiden Selten mit einem Kunststoffüberzug versehen ist.
0098A1 /1216
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht nur auf die >■'
dargestellten Ausführungsformen beschränkt» sondern kann
im Rahmen der folgenden Ansprüche geändert wenden/« Zum
Beispiel kann die Form der einzelnen Laschen innerhalb breiter Grenzen variiert werden» ISs ist auch zu beachten»
daß die Schlitze oder Kerben zwischen benachbarten Deckel-
und Bodenlaschen sich vorzugsweise nicht bis zur Schachtel
selbst erstrecken. Hierdurch wird eine zusätzliche Dich«·
tu ng an den Ecken erreicht, wo anderenfalls ein« Uridich*·
tigkeit auftreten könnte» · « '
■·■ . '■
009841/1216
Claims (1)
- Patentansprüche ''■ ' ■'■■'■■■ ' j/ΐΛ) Eine Schachtel aufweisender Karton» der au» vier'Selten* wandteilen, einem Verbindungeteil, einer Boden- und einer Deckeldichtung besteht, bei dem die Deckeldichtung in geeigneter Weise einen Faltdeckel bilden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeldichtung vier Deckellaschen (7 bis 1O) aufweist, von denen eine (7) größer ist alsdie öffnung der Schachtel, und die Deckellasche (7) «it an drei Seiten überstehenden Seitenlaschen (12 bis lk) t versehen und mit den Paltdeckel bildenden, geeigneten Verbindungslasohen (l6, 17) kombiniert ist*2») Karton nach Anspruoh 1, gekennzeichnet durch eine Platt· (18), die unter der Deckeldlohtung angebracht und innen an allen Deokellaschen befestigt und vorsugsweise trans» parent ist, um das Ansohauen des Inhaltes su ermöglichen»ohne den Karton vollständig aufsubreohen. '3·) Karton naoh Anspruch 1, dadurch gekennselohnet, daß dl· größere Deckellasohe (7lf) in geeigneter Weise fest innen an den anderen drei Deckellaβoh·η (8*' bis 10'♦) befestigt werden kann, welohe vermittels Schiit■· oder Kerben, False, Perforationen o.dergl.(23'· bis 28··) mit der Schaohtel selbst lösbar befestigt werden können» so daß sie abgeaogen werden können und' am Deokel anhafte«, wenn der Karton geöffnet ist«009841/1216k*) Karton nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede> der drei anderen JDeckellaeehen (S'1 bis 10»») mit zwei Falzen oder Kerben (23 · ' bis 28M) versehen' sJfnd-»>die parallel zu den Selten der Schachtelöffnung verlaufen und in einem gewiesen Abstand zueinander stehen, wobei eine Kerbe oder ein Falz auf der Innenseite der Sohaohtel und ein anderer Falz oder eine ander· Kerbe auf der ; Außenseite derselben angeordnet ist«5.) Karton nach einem der Ansprüche .1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtel zumindest auf der Innen««it· mit einem wärmedichtbaren Überzug versehen ist.6*·) Karton nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei■ ■ ■ ■ - ■ _ ι - -gegenüberliegendem Laschen (8, 10) der Deckellaschen (7 bis 10) vermittels Schlitzen oder Kerben» Falzen oder Kerblinien, Perforationen o.dergl. (19 bis 2l) lösbar an der Schachtel selbst befestigt sind, durch welche sie zusammen mit der Platte (18) an der öffnung des Kartone entfernt werden können, wobei der Karton vermittels des den Rest der Deckeldichtung bildendwnden F«ltdeokele wieder geschlossen werden kann*7«) Karton nach einem der Anspruch« 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seltenlasch« (l^), dia am weitesten* von der Schachtelöffnung entfernt ist, wenn die Deekftl*» laschen (7 bis 10) naoh außen gefaltet sind, in »wei Teile (I2* ft, ikb) gefaltet i*t, v« Io Ja β• 009841/1218-Io -gefaltet werden, und daß der eine äußere (l^b) der Teile derart zu der gegenüberliegenden Deekellasche (lO) paßt, daß er eine Befestigung des Deckels in seiner dichtenden% ΛStellung bildet.8») Karton nach Anspruch 7.» dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (l4b*) mit einer Verlängerungslasche versehen 1st, die in geeigneter Weise in einen Befestigungsschlits (22·) in dem Deckel derart einführbar ist, daß die beiden Teile (l4a*, l4b') in der Stellung, in der sie gegeneinander gefaltet sind, befestigt sind*009841 /1216
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