DE2128214A1

DE2128214A1 - Faltkarton

Info

Publication number: DE2128214A1
Application number: DE19712128214
Authority: DE
Inventors: Rene Soissons Chevrel (Frankreich)
Original assignee: La Rochette Cenpa SA
Current assignee: La Rochette Cenpa SA
Priority date: 1970-06-19
Filing date: 1971-06-07
Publication date: 1971-12-23
Also published as: LU63367A1; NL7108395A; BE767321A

Description

Fal tkarton Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Faltkarton.
Es ist schon bekannt, Kisten aus Kartonplatten oder dergleichen herzustellen. Diese Kisten werden zusammengesetzt und gegebenenfalls z.B. auf Holzplatten geklebt. Sie können auch an ihrem Boden mitangeklebte Füße aufweisen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen Faltkarton mit in den Karton eingegliederten Füßen mit den folgenden Merkmalen: Ein Faltkarton, der aus einem geschnittenen Kartonblatt hergestellt wird ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei untere gegenüberliegende Umschläge des Kartons so gefaltet sind, daß sie zwei prismatische Hohlräume bilden, in welche Verstärkungseinlagen eingelegt sind; die beiden anderen unteren Umschläge des Kartons bilden den eigentlichen Boden, der oberhalb des Niveaus der genannten Hohlräume liegt.
Dieser mit zwei Füßen versehene Faltkarton reicht für zu verpackende Waren, die relativ leicht sind aus. Bei schweren Waren wird der Boden zwischen den beiden Füßen zu sehr beanspruchts wodurch er sich in der Mitte absenkt. Die Erfindung hat ebenfalls einen Faltkarton zum Gegenstand, der unter anderem einen dritten mittleren Fuß aufweist. Dies wird dadurch erzielt, daß die beiden großen Umschläge der Vorder- und der Rückwand des Kartons in zwei durch eine mittlere Zunge voneinander getrennte symmetrische Umschläge unterteilt werden, wobei ein zusätzlicher Kartonbogen verwendet wird, der so gefaltet ist, daß er einerseits den mitterden Fuß und andererseits eine innere Verstärkung des Bodens des Kartons bildet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen häher erläutert. In den Abbildungen stellen dar: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von unten von einer Ausführungsform der Erfindung, bei der von außen Einlagen eingeführt sind.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Kartons nach dem Verschließen.
Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei benachbarte Flächen einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit eingefügten Einlagen.
Fig. 4 eine-perspektivische Ansicht von unteren Teilen des in Fig. 3 dargestellten Kartons.
Fig. 5 eine Ansicht ae s des auseinandergenommenen Kartons einer Variante gemäß Fig. 4 vor dem Zusammenfügen, bei welcher ein dritter Fuß vorgesehen ist.
Fig. 6 eine Schnittansicht des unteren Teiles des Kartons gemäß Fig. 5 nach dem Zusammenfügen.
Wie Fig. 1 zeigt, unterscheidet sich der erfindungsgemäße Karton von einem gewöhnlichen Karton im wesentlichen durch die Umschläge, die den Boden bilden.
Zwei gegenuberliegende Umschläge 1 und 1 a decken jeder vollständig die Öffnung des Bodens des Kartons. Die beiden anderen Umschläge sind jeder zu fünf Bändern 2 bis 6 bswO 2 a bis 6 A gefaltet.
Die vier Bänder 2 - 5 bilden einen prismatischen Hohlraum, während das Band 6 gegen die entsprechende Seitenwand des Kartons oder gegen den Boden umgeschlagen ist.
Um den Karton zusammenzusetzen, faltet man die Umschläge 6 und 6 a in das Innere des Kastens, sodann bildet man den Boden mit den beiden Umschlägen 1 und 1 a und formt die von den Bändern 2 bis 5 gebildeten äußeren Hohlräume. In diese Hohlräume bringt man dann die Verstärkungseinlagen, wie dies in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet ist.
Um den so an dem Karton angebrachten Füßen eine gewisse Starrheit zu geben, können die Einlagen in den Hohlräumen und die Bänder 5 und 5 a auf den Boden des Kartons geklebt oder geheftet werden.
Diese Anordnung gestattet ein leichtes Umbändern des Kartons mit Hilfe eines Bandes wie z.B. mit 8, 8a dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Seitenwand 9 und die Vorderwand 10 eines Faltkartons nach der Erfindung, der sich dazu eignet, zum Zwecke des Verkaufs der in dem Karton verpackten Waren einenAuslagekasten zu bilden. Zu diesem Zweck kann der obere Teil 11 der Vorderwand mit dem entsprechenden oberen Umschlag 12 durch Abschneiden entlang der Kerbe 13 entfernt werden. Ebenso können alle übrigen oberen Umschläge (z.B: 14) entfernt werden.
Die Seitenwand 9 des Kartons weist zwei Bänder und einen Umschlag auf. Das Band 15 bildet das Unterteil des Fußes des Kartons, das Band 16 die Innenwand dieses Fußes und der Umschlag 17 wird vom Inneren auf den Boden des Kartons gefaltet, der von dem Umschlag 18 der Vorderwand 10 und dem entsprechenden Umschlag 18 a der Rückwand 10 a gebildet wird.
Die Vorderwand weist außerdem zwei Zungen 19 und 20 auf, welche den Umschlag 18 einschließen und welche kürzer als dieser Um schlag sind.
Ihre Länge ist etwa gleich der Länge des Fußes des Kartons.
Um den Karton zusammenzusetzen, faltet man zuerst die Zungen 19, 20 ( und 19a, 20a der Rückwand ) und sodann die Umschläge 15, 16 und 17 gegen das Innere des Kartons. Anschließend faltet man die Umschläge 18, 18 a um den Boden zu bilden. Sodann bringt man in das Innere der Füße die Verstärkungseinlagen 7 und faltet dann die Umschläge 17 gegen den Boden des Kartons.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5, weist die Vorderwand 10 zwei symmetrisch zu der mittleren Zunge 23 gelegene Umschläge 21 und 22 auf. In gleicher Weise ist die Rückwand mit Umschlägen 21 a und 22 a versehen, die durch die Zunge 23 a-getrennt sind.
Ein zusätzliches Blatt bildet drei Streifen 24, 25 und 26 und zwei Umschläge 27 und 28 und dient zur Verstärkung des Bodens.
Die drei Streifen 24- 26 bilden den mittleren Fuß und nehmen die Verstärkungseinlage auf.
Die Fig. 6 zeigt deutlich die Faltanordnung der verschiedenen Elemente: Zunächst werden die Zungen 23 a und 23 umgewinkelt anschließend wird das zusätzliche Blatt unter diese Zungen gebracht, wobei die Umschläge 27 und 28 gegen das Innere des Kartons gebildet sind. Anschließend werden die Zungen 20 a und 20 und dann die seitlichen Umschläge 15, 16 und 17 angewinkelt; sodann faltet man die Umschläge 21a, 22a und 21, 22. Anschließend bringt man die Verstärkungseinlagen an ihre Stelle und faltet im Inneren des Kartons die Umschläge 17 und 28 gegen den Boden Gegebenenfalls bringt man auf das Ganze eine Zwischenplatte, um zu vermeiden, daß sich die Umschläge anheben.
Der erfindungsgemäße Karton zeigt auf diese Weise eine große Starrheit des Bodens.
Um zu vermeiden, daß die verschiedenen Umschläge sich anheben und um die Stoffe die die Verstärkungseinlagen bilden zu isolieren, kann man eine Zwischenplatte in dem Boden des Kartons vorsehen.
Die Verstärkungseinlagen der Füße des Kartons können von einem gewellten Kartonblatt gebildet werden, das faltenbalgartig so gefaltet wird, daß die verschiedenen Bänder nebeneinander liegen oder von einem gewellten Kartonblatt, das einfach geknickt und hochkant eingelegt wird. Sie können ebenso aus Holz bestehen oder aus Blöcken aus plastischem Material z.B. aus geschäumtem Polystyrol.
Der Faltkarton der Erfindung kann allgemein verwendet werden; er kann vorteilhafterweise für den Transport und zum Verkauf von Konsumgütern, insbesondere in Supermärkten benutzt werden. In diesem Fall dient der Karton für die Zurschaustellung von in diesen eingepackten Waren und er kann mit abreißbaren Streifen für das Anheben der unteren Teile z.B. versehen sein. Die praktische Verwirklichung dieser teilweise zu entfernenden Teile kann varieren und kann auch ein schräges Entfernen von Seitenwänden mit umfassen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Faltkarton, der von einer geschnittenen Platte gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende innere Umschläge des~Kartons anhängende Bänder bilden, die so im rechten Winkel gefaltet sind, daß sie zwei prismatische Hohlräume einschließen, in welchen Verstärkungseinlagen eingeführt sind und die dadurch mit dem Karton verbundene Füße bilden, wobei die beiden anderen inneren Umschläge des Kartons den eigentlichen Boden bilden, der oberhalb des Niveaus der genannten Hohlräume liegt.

2. Faltkarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden genannten gegenüberliegenden Umschläge fünf Bänder bilden, von denen vier einen Hohlraum umschließen und der fünfte in das Innere des Faltkartons gefaltet ist.

3. Faltkarton nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen in die entsprechenden Hohlräume in Längsrichtung von außen her eingeführt sind.

4. Faltkarton nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die -genannten beiden gegenüberliegenden Umschläge drei Bänder bilden, von denen die beiden ersten zusammen mit der Basis der entsprechenden Seitenwand des Kartons einen prismatischen Hohlraum bilden und das dritte Band auf den Boden des Kartons abgewinkelt ist.

5. Faltkarton nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Rückwand des Kartons jede mit einem großen mittleren Umschlag versehen ist, die den Boden des Kartons und zwei seitliche Zungen kUrzer als der große mittlere Umschlag bilden und die Länge dieser Zungen gleich der Länge der Füße des Kartons ist.

6. Faltkarton nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Zungen in die genannten Hohlräume zur Verstärkung des Bodens eingefaltet sind.

7. Faltkarton nach einem der Ansprüche 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen indie entsprechenden Hohlräume vom Inneren des Faltkartons her in diese eingelegt sind.

8. Faltkarton nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter mittlerer Fußvorgesehen ist, die beiden unteren Umschläge der Vorder- und Rückwand des Kartons in zwei symmetrisch zu einer mittleren Zunge gelegenen Umschläge unterteilt sind, und ein zusätzliches Kartonblatt angebracht ist, das so gefaltet ist, daß es einerseits den mittleren Fuß und andererseits eine innere Verstärkung des Bodens des Kartons bildet.

9. Faltkartonrach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte zusätzliche Kartonblatt drei Bänder aufweist, die entsprechend abgewinkelt, den mittleren Fuß bilden und die beiden seitlichen symetrischen Umschläge die innere Verstärkung des Bodens bilden.

10. Faltkarton nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auch in dem mittleren Fuß eine Verstärkungseinlage vorgesehen ist.

11.Taltkarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand einen geeignet vorgeschnittenen Abschnitt aufweist, der ebenso wie die Unterteile des Kartons zur Bildung eines Ausstellungskastens, entfernt werden kann.

L e e r s e i t e