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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verpackungssytem für zumindest
ein Paneel und zumindest eine Fußbodenleiste.
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2. Der Stand der Technik
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Paneelverpackungen
und Leistenverpackungen sind aus dem Stand der Technik seit langem
bekannt. Die Auswahl in Bezug auf Materialien, Größe, geometrische
Form und optischer Ausgestaltung der Verpackung sind vielfältig.
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Beispielsweise
werden nach der Herstellung der Paneele eine bestimmte Anzahl, beispielsweise vier
bis zehn Stück,
gestapelt und anschließend
mittels einer Folie und/oder eines Kartons verpackt. Ferner ist
bekannt, Fußbodenleisten
beispielsweise in Kartonverpackungen separat zu verpacken.
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Die
Paneelverpackungen und die Leistenverpackungen sind derart ausgestaltet,
dass Beschädigungen
während
des Transports, der Lagerung und/oder des Verkaufs verhindert werden.
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Hat
ein Kunde bzw. Endverbraucher sich beispielsweise in einem Baumarkt
oder Fachhandel für einen
bestimmten Laminatboden, Paneele oder dergleichen entschieden, benötigt er
in der Regel entsprechende Fußbodenleisten
und weitere Zubehörprodukte
wie Befestigungselemente. Diese Gegenstände befinden sich in separaten
Verpackungen und werden an unterschiedlichen Stellen im Baumarkt gelagert.
Häufig
vergisst der Kunde die Fußbodenleisten
und/oder die Zubehörgegenstände zu erwerben
und muss erneut zum Baumarkt fahren, was Zeit und Kosten verursacht.
Denkt der Kunde an den Erwerb der Fußbodenleisten und die Zubehörgegenstände, dann
sucht er in der Regel längere
Zeit nach den zum Boden passenden Fußbodenleisten und den Zubehörgegenständen, da
diese an unterschiedlichen Stellen im Baumarkt oder Fachhandel gelagert werden.
Ferner besteht die Notwendigkeit, dass der Kunde vor dem Kauf die
benötigte
Länge an
Fußbodenleisten
und die Anzahl an Befestigungselementen berechnet hat oder eine
Abschätzung
treffen muss, welche Längen
an Fußbodenleisten
für die
zu verlegende Paneelfläche
benötigt
werden. Anschließend muss
der Kunde mehrere Verpackungen unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen
Gewichts nach Hause transportieren, was den Tragekomfort und die
Handhabung beeinträchtigen
kann. Die unterschiedlich großen
Verpackungen der Paneele und der Fußbodenleisten erschweren oder
verhindern zudem eine Stapelung der Verpackungen, so dass die Gefahr
einer Beschädigung
erhöht
ist.
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Vor
dem Hintergrund der vorstehend geschilderten Nachteile ist es daher
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verpackungssystem
bereitzustellen.
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3. Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung löst
diese Aufgabe durch ein Verpackungssystem gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
1. Bevorzugte Ausführungsformen
finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
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Das
erfindungsgemäße Verpackungssystem weist
zumindest ein Fußbodenpaneel
und zumindest eine Fußbodenleiste
auf, die in einer Verpackung angeordnet sind. Die Verpackung wird
bevorzugt aus einem Karton gebildet, der einen Boden und vier davon abstehende,
im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnete Seitenwände aufweist.
Die Verpackung kann beispielsweise zusätzlich zur Verpa ckung eine
transparente Folie aufweisen. Insbesondere umfasst eine Verpackung
zwischen fünf
und zehn Paneele, die in der Verpackung aufeinander gestapelt und
anschließend
verpackt werden. Der Paneelstapel weist insbesondere eine Ober-,
eine Unterseite, zwei Stirnseiten und zwei Längsseiten auf. Die zumindest
eine Fußbodenleiste
ist vorzugsweise zwischen einer der Längsseiten des Paneelstapels und
einer der Seitenwände
der Verpackung angeordnet.
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Durch
die Ausgestaltung der zumindest einen Paneele zusammen mit der Fußbodenleiste
in einer Verpackung kann sichergestellt werden, dass ein Kunde beim
Kauf von Paneelen die entsprechenden Fußbodenleisten nicht vergisst.
Vorteilhafterweise ist ein umständliches
Suchen von entsprechenden Fußbodenleisten
nicht mehr notwendig, wodurch Zeit und Kosten eingespart werden
können.
Zudem ist von Vorteil, dass der Kunde nur eine Verpackung, in der
sich sowohl Paneele und Fußbodenleisten
befindet, transportieren muss, was den Tragekomfort erhöht und die
Handhabung erleichtert. Ferner wird durch das erfindungsgemäße Verpackungssystem vermieden,
dass ein Kunde viel zu wenig oder viel zuviel Meter an Fußbodenleisten
kauft, so dass ein erneuter Besuch beim Baumarkt unnötig ist
oder ein Wegwerfen von erheblich zuviel gekauften Fußbodenleisten
vermieden wird, wodurch Ressourcen eingespart werden können. Durch
das erfindungsgemäße Verpackungssystem
kann einem Kunden bzw. Endverbraucher ein sog. Al-Inclusive-Paket” bereitgestellt
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
liegt in einer Verpackung das Verhältnis der Länge der zumindest einen Fußbodenleiste
zum Verhältnis
der Paneelfläche
im Bereich zwischen 0,7 und 1,3, insbesondere im Bereich zwischen
0,8 und 1,2, insbesondere im Bereich zwischen 0,9 und 1,1. Marktstudien und
Forschungen der Anmelderin haben ergeben, dass die benötigte Länge von
Fußbodenleisten
zur Paneelfläche
in einem bestimmten Verhältnis
stehen, wobei die angegebenen Bereiche für unterschiedlich geformte
Räume ausreichend
ist. Enthält
beispielsweise eine Verpackung 10 Paneele, die eine Paneelfläche von
ungefähr
2,5 m2 aufweisen, so liegt die Länge der
zumindest einen Fußbodenleiste
im Bereich zwischen 1,75 m und 3,25 m, insbesondere im Bereich zwischen
2,0 m und 3,0 m, insbesondere zwischen 2,25 m und 2,75 m. Hierdurch
wird gewährleistet,
dass eine ausreichende Länge
an Fußbodenleisten
für eine
entsprechende Fläche
an Paneelen in einer Verpackung vorhanden ist. In der Regel weist ein
Raum im Wesentlichen die Form eines Rechtecks auf. Beispielsweise
wird bei einem Raum mit einer Länge
von 5 m und einer Breite von 4 m, also insgesamt 20 m2,
ca. 18 m bis 20 m Länge
an Fußbodenleisten
benötigt.
Hierbei ist ein bestimmtes Maß an Verschnitt
eingeplant sowie Bereiche, an denen keine Fußbodenleisten, wie beispielsweise
im Türbereich,
eingeplant sind.
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Vorteilhafterweise
beträgt
in einer Verpackung, die eine Paneelfläche von ca. 2,5 m2 enthält, die
Gesamtlänge
der Fußbodenleiste
ungefähr
2,5 m. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt in einer
Verpackung die Paneelfläche
ca. 2,44 m2 und die Länge der Fußbodenleiste ca. 2,44 m. Das
Verhältnis
der Länge
der Fußbodenleiste
zur Paneelfläche
beträgt
hierbei ungefähr
1,0. Sind beispielsweise in einer Verpackung 10 Paneele
mit einer Länge
von ca. 1,285 m und einer Breite von ca. 0,192 m vorgesehen, so
werden vorzugsweise zwei Fußbodenleisten
mit jeweils einer Länge
von ca. 1,25 m in der Verpackung angeordnet.
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Vorteilhafterweise
weist die Verpackung im Wesentlichen die Form eines Quaders auf,
wodurch eine Stapelung von mehreren Verpackungen ermöglicht wird.
Unter einem Quader versteht man einen Körper mit sechs rechteckigen
Flächen,
deren Winkel alle rechte Winkel sind, acht rechtwinkligen Ecken und
zwölf Kanten,
von denen jeweils vier gleiche Längen
besitzen und zueinander parallel sind. Die im Wesentlichen quaderförmige Verpackung
gestattet einen besonders platzsparenden und effizienten Transport
sowie eine Einsparung von Lagerraum, da mehrere Verpackungen neben-
und aufeinander gestapelt werden können. Der eingesparte Lagerraum kann
anderweitig genutzt werden, wodurch Kosten eingespart werden können.
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Es
ist ferner von Vorteil, wenn die zumindest eine Fußbodenleiste
zusätzlich
in einem eigenen, im Wesentlichen quaderförmigen Verpackungskarton verpackt
ist, der in der Verpackung zwischen einer Längsseite des zumindest einen
Paneels und einer der vier Seitenwänden der Verpackung angeordnet ist.
Der separate Verpackungskarton dient insbesondere als zusätzlicher
Schutz der gestapelten Paneele vor Beschädigung auf Grund unsachgemäßen Transports.
Vorteilhaftweise entspricht die Höhe der gestapelten Paneele
bzw. die Höhe
der Verpackung im Wesentlichen der Höhe des Verpackungskartons,
so dass die Verpackung und der darin untergebrachte Verpackungskarton
im Wesentlichen eine quaderförmige
Form ausbilden.
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Das
Verpackungssystem umfasst ferner bevorzugterweise Zubehörgegenstände wie
Befestigungselemente, die insbesondere im Verpackungskarton untergebracht
sind. Als Befestigungselemente zum Anbringen der Fußbodenleisten
werden insbesondere Befestigungsclipse, Schrauben und Dübel verwendet.
Hierdurch wird ermöglicht,
dass ein Kunde in einer Packung sowohl die Paneele als auch die Fußbodenleisten
und die Zubehörgegenstände auf einfache
und kostengünstige
Weise erwerben kann. Hierdurch wird ein Suchen im Bau- oder Fachmarkt nach
Befestigungselementen vermieden. Häufig weiß der Kunde nicht genau, welche
Größen und Durchmesser
die Dübel
und Schrauben zum Anbringen der Fußbodenleiste aufweisen sollen,
um eine optimale Befestigung der Fußbodenleisten zu erhalten.
Der Kunde erhält
demzufolge vorteilhafterweise in einer Verpackung sowohl die Paneele,
als auch die Fußbodenleisten
und die Zubehörgegenstände.
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Es
ist bevorzugt, wenn die Verpackung im Wesentlichen aus Karton besteht.
Ein Karton eignet sich deshalb besonders, weil er preiswert herzustellen
ist und einen stabilen und einfachen Einsatz ermöglicht. Vorzugsweise können die
Oberflächen
des Kartons mit Informationen, Daten oder einer Verzierung versehen
werden. Für
den Fachmann ist erkennbar, dass die Verpackung als eine Art Schachtel ausgebildet
sein kann, die insbesondere einen Ausschnitt aufweisen kann, der
einen Blick auf die Oberfläche
der Paneele und ggf. auch auf die Fußbodenleiste ermög licht.
Es ist aber auch vorstellbar, dass mehrteilige Kartonverpackungen
eingesetzt werden, beispielsweise Endkappen und/oder Banderolen
aus Karton, die die Paneele und die Fußbodenleiste zusammenhalten.
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Vorzugsweise
sind an der Außenseite
der Verpackung Befestigungsmittel angebracht, wobei das Befestigungsmittel
bevorzugterweise eine Verpackungsfolie, ein Kabelbinder, ein Karton
und/oder ein Band sein kann. Beispielsweise wirkt eine zusätzliche
Verpackungsfolie als zusätzlicher
Transportschutz, da ein Eindringen von Feuchtigkeit verhindert werden
kann. Ein Kabelbinder oder Band fixiert die Paneele und die Fußbodenleiste
in der Verpackung.
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Beispielsweise
ist das zumindest eine Paneel ein Laminatboden, ein Parkett, ein
Dielenboden oder dergleichen und insbesondere ist die zumindest eine
Fußbodenleiste
eine Sockelleiste, eine Kernleiste, eine Furnierleiste oder dergleichen.
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Vorzugsweise
enthält
die Verpackung einen Einleger und/oder es ist an den Außenseiten
der Verpackung ein Aufdruck vorgesehen, der erläutert, dass die Verpackung
zumindest eine Paneele und zumindest eine Fußbodenleiste enthält. Der
Einleger kann vielfältig
ausgestaltet sein. Er kann aufgeklebt, aufgeheftet oder als Banderole
für den
Karton ausgestaltet sein. Ferner kann der Einleger auf die Oberfläche der
Verpackung gelegt und mit einer Verpackungsfolie fixiert werden,
die die Verpackung teilweise oder ganz umschließt, so dass der Kunde die notwendigen
Informationen bekommt.
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Weiterhin
ist es von Vorteil, wenn an der Verpackung an zumindest einer der
Längskanten
zumindest eine Einfaltung ausgebildet ist, wobei die zumindest eine
Einfaltung einen Anschlag zur Fixierung der zumindest einen Fußbodenleiste
und/oder der Zubehörgegenstände im Innern
der Verpackung bildet. Da in verschiedenen Ländern verschieden hohe Fußbodenleisten
bevorzugt sind, beispielsweise 40 mm oder 58 mm, kann durch eine
entsprechende Ausgestaltung der Einfaltung eine einfache Fixierung
und Befestigung der Fußbodenleisten
und/oder der Zubehörgegenstände in der
Verpackung ermöglicht
werden. Die Anzahl und Anordnung der Einfaltung ist variabel. Die
Einfaltung wird durch beabstandete Einschnitte, die in die Seitenwände der
Verpackung und in die Ober- oder Unterseite der Verpackung eingebracht
werden, und durch Knickkanten bzw. Sollknicklinien bereitgestellt.
Die Einschnitte verlaufen im Wesentlichen in einer Ebene senkrecht
zur Längskante,
also parallel zur Stirnkante der Verpackung im Falle einer quaderförmigen Verpackung.
Die Herstellung der Einfaltungen kann dabei folgendermaßen geschehen:
in eine Längskante
einer erfindungsgemäßen Kartonverpackung
werden zwei parallele Einschnitte eingebracht, indem beispielsweise
die Längskante
quer eingeschnitten wird. Anschließend kann der Abschnitt der
Karton-Längskante
zwischen den beiden parallelen Schnitten nach Innen gedrückt werden,
der Karton wird in diesem Bereich quasi ins Innere „eingestülpt”. Hierdurch
wird im Inneren der Verpackung an der Stelle der Einfaltung ein
Anschlag geschaffen, der beispielsweise eine Bewegung von kurzen
Fußbodenleisten
innerhalb der Verpackung entgegensteht. Die Einfaltungen sind vorzugsweise bei Öffnung der
Verpackung wieder ausklappbar. Durch diese bevorzugte Ausgestaltung
wird weiterhin eine Stapelung von mehreren Verpackungen ermöglicht.
Bevorzugt kann der Verpackungskarton im Bereich der vorgesehenen
Einfaltung mit perforierten oder sonst wie geeignet geschwächten Knickkanten versehen
werden, was das gezielte „einstülpen” erleichtert.
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Für den Fachmann
ist erkennbar, dass auch zwei Verpackungskartons in der Verpackung
angeordnet werden können,
die zumindest eine Fußbodenleiste
und/oder Zubehörgegenstände enthalten. Ferner
kann die zumindest eine Fußbodenleiste
innerhalb der Verpackung an geeigneten Stellen wie beispielsweise
zwischen dem Boden der Verpackung und der zumindest einen Paneele
oder aber auch an den Außenseiten
der Seitenwände
der Verpackung angeordnet sein. Des Weiteren ist die Anordnung der Paneelen
und/oder zumindest einen Fußbodenleiste je
nach Anzahl der in einer Verpackung enthaltenen Paneelen und/oder
Fußbodenleiste
variabel.
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4. Kurze Beschreibung der
begleitenden Figuren
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Im
Folgenden werden Aspekte der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die begleitenden Figuren genauer erläutert. Diese Figuren zeigen:
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1:
eine schematische Draufsicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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2:
eine schematische Schnittansicht von dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
von 1 entlang der Linien A-A;
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3:
eine schematische Schnittansicht von mehreren gestapelten ersten
bevorzugten Ausführungsbeispielen
von 2;
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4:
eine schematische Draufsicht eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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5:
eine schematische Schnittansicht eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung; und
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6:
eine perspektivische Teilansicht des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels
von 5.
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5. Detaillierte Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
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Im
Folgenden werden gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung anhand der begleitenden Figuren näher erläutert.
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1 zeigt
schematisch ein Verpackungssystem in einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Das Verpackungssystem 10 umfasst Paneele 20 und
Fußbodenleisten 30,
die in einer länglichen
Verpackung 40 aufgenommen sind. Die Ver packung 40 weist
einen Karton auf, der einen Boden 45 (in 2 dargestellt)
und vier davon abstehende, im Wesentlichen rechtwinklig zueinander
angeordnete Seitenwände 41, 42, 43, 44 aufweist.
Zusammen bilden der Boden und die Seitenwände 41, 42, 43, 44 einen
offenen Quader mit vorzugsweise selbsttragender Struktur. Die Längsseiten 42, 44 der
Verpackung 40 haben eine Länge, die im Wesentlichen der Länge der
Paneele 20 entspricht. Die Paneele 20 sind an
der Innenseite der Seitenwand 44 entlang aufeinander gestapelt.
Die Fußbodenleisten 30 sind in
einem separaten Verpackungskarton 50 untergebracht. Ferner
weist der Verpackungskarton 50 Zubehörgegenstände bzw. Befestigungselemente
wie Befestigungsclips, Schrauben und Dübel (in 1 nicht
dargestellt) auf. Der Verpackungskarton 50 befindet sich
zwischen der Innenseite der Seitenwand 42 und den gestapelten
Paneele 20. Die Höhe
des Verpackungskartons 50 entspricht im Wesentlichen der
Höhe der
Verpackung 40. Wie aus der 1 ersichtlich
ist, fixieren drei Befestigungsmittel 80 die Paneele 20 und
den Verpackungskarton 50 in der Verpackung 40.
Ferner sind an den Seitenwänden 42 und 44 der
Verpackung 40 zwei Einfaltungen 48 angeordnet.
Auf der obersten Paneele 20 befindet sich ein Einleger 60,
der darauf hinweist, dass die Verpackung 40 Paneele 20,
Fußbodenleisten 30 und
Zubehörgegenstände enthält. Die
Verpackung 40 ist von einer durchsichtigen Kunststofffolie
umhüllt.
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In 2 ist
schematisch eine Schnittansicht von dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel von 1 entlang
der Linien A-A dargestellt. In der Verpackung 40 sind zehn
Paneele 20 an der Innenseite der Seitenwand 44 angeordnet.
Der Verpackungskarton 50 befindet sich zwischen den Paneelen 20 und
der Innenseite der Seitenwand 44. Zwei Fußbodenleisten 30 sind
im Verpackungskarton 50 im Bereich des Bodens 45 angeordnet.
Als Zubehörgegenstände befinden
sich Befestigungsclipse 82, Schrauben und Dübel (nicht
in 2 dargestellt) im Verpackungskarton 50.
Für den
Fachmann ist es selbstverständlich,
dass je nach Form und Struktur der Fußbodenleisten 30 sowie
der Zubehörgegenstände eine
anderweitige Anordnung im Verpackungskarton 50 möglich ist.
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3 zeigt
eine schematische Schnittansicht von mehreren gestapelten Verpackungssystemen 10.
Bei der Betrachtung von 3 erkennt man, dass die im Wesentlichen
quaderförmige
Ausgestaltung der Verpackungssysteme 10 eine platzsparende,
stabile und sichere Stapelung der Verpackungssysteme 10 ermöglicht.
Die Anzahl der Paneele 20 und der Fußbodenleisten 30 in
der Verpackung 40 sind rein beispielhaft.
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4 zeigt
eine schematische Draufsicht eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Verpackungssystems 100, wobei gleiche Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. In der Verpackung 40 sind
zwei Verpackungskartons 50 vorgesehen, wobei an den Innenseiten
der Seitenwände 42 und 44 jeweils
ein Verpackungskarton 50 angeordnet ist. In den Verpackungskartons 50 sind
die Fußbodenleisten 30 und
Zubehörgegenstände untergebracht.
Zwischen den Verpackungskartons sind die Paneele 20 gestapelt.
Durch die Anordnung der beiden Verpackungskartons 50 an
den Seitenwänden 42, 44 werden
die Paneele 20 zusätzlich
vor Beschädigungen
auf Grund unsachgemäßer Handhabung gesichert.
An der Außenseite
der Verpackung 40 sind drei Kabelbinder 81 angebracht.
An den Stellen, wo die Kabelbinder 81 um die Außenseite
der Verpackung 40 verlaufen, weisen die Verpackungskartons 50 Aussparungen 85 auf,
wodurch gewährleistet wird,
dass die Kabelbinder 81 sicher fixiert werden. Die Verpackung 40 ist
von einer durchsichtigen Kunststofffolie umhüllt, auf dessen Oberseite ein
Einleger 60 aufgeklebt ist. An den Außenseiten der Verpackung 40 und/oder
auf dem Einleger 60 sind insbesondere Zeichnungen bzw.
Illustrationen mit Textstellen vorgesehen, die erläutern, dass
der Endverbraucher in der Verpackung 40 ein komplettes
Paket mit Paneele 20, Fußbodenleisten 30 und
Zubehörgegenständen erwerben
kann.
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5 ist
eine schematische Schnittansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Gleiche Bauteile wurden mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Im Gegensatz zur 2 sind in 5 die
Fußbodenleisten 30 nicht auf
ihrer Kante stehend, sondern flach liegend festgelegt. Die drei
Fußbo denleisten 30 sind
neben dem Fußbodenpaneelstapel 20 am
Boden 45 der Verpackung 40 angeordnet. An der
Oberseite der Fußbodenleisten 30 befinden
sich die Zubehörgegenstände 82.
Die Seitenwand 42 der Verpackung 40 weist an verschiedenen
Stellen Einfaltungen 48 auf. Die Ausbildung der Einfaltungen
wird in 6 beschrieben. Die Einfaltungen 48 sind
in 5 zum Inneren der Verpackung 40 eingeklappt
oder eingestülpt,
wobei eine Fixierung der Fußbodenleisten 30 und/oder
Zubehörgegenstände 82 bereitgestellt
wird. Möchte
ein Kunde die Verpackung 40 öffnen, so kann er die Einfaltungen 48 auch
wieder nach außen
drücken,
um eine quaderförmige
Form ohne Einfaltungen zu erhalten, wobei die fixierten Fußbodenleisten 30 und/oder
Zubehörgegenstände gelockert
werden. Die Verpackung 40 kann (nicht in 5 dargestellt) ferner
mit Kabelbindern fixiert werden.
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6 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels
von 5, wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
versehen worden sind. Die Verpackung 40 weist an drei Stellen
Einfaltungen 48 auf. Die Einfaltungen 48 werden
durch beabstandete Einschnitte 51, die in den Längskanten
der Verpackung 40 eingebracht werden, und durch Knickkanten
bzw. Sollknicklinien 52 bereitgestellt. Wie aus der Figur
zu erkennen ist, verlaufen die Einschnitte 51 in einer
Ebene senkrecht zur Längskante.
Die Knickkanten bzw. Sollknicklinien 52 sind perforiert,
um das Einstülpen des
Längskantenabschnitts
zwischen den beiden Einschnitten 51 zu erleichtern. In 6 sind
die Einfaltungen 48 in Richtung zum Innern der Verpackung 40 eingeklappt
und dienen somit als Anschlagspunkt zur Fixierung der Fußbodenleisten 30 und/oder
Zubehörgegenstände 82 (nicht
in 6 dargestellt). Der Abstand zwischen den einzelnen
an der Seitenwand 42 der Verpackung 40 ausgebildeten
Einfaltungen 48 ist variabel. Insbesondere kann je nach
Länge der
Fußbodenleiste 30 und/oder
der Anordnung der Zubehörgegenstände 82 die
Ausgestaltung der Einfaltungen 48 in der Seitenwand 42 der
Verpackung 40 erfolgen.