DE102016118222B4 - Wellpappenverpackung mit Stapelecken - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/001Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper stackable
    • B65D5/0015Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper stackable the container being formed by folding up portions connected to a central panel
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Abstract

Transport- und Präsentationsverpackung (1) aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für Waren, mit
einem Boden (2),
einer ersten Seitenwand (3),
einer zweiten Seitenwand (3), wobei sich die zweite Seitenwand (3) im aufgerichteten Zustand der Verpackung (1) senkrecht zur ersten Seitenwand (3) erstreckt,
einer Stapelecke (4), wobei sich die Stapelecke (4) im aufgerichteten Zustand der Verpackung (1) im Bereich des oberen Rands der ersten Seitenwand (3) und der zweiten Seitenwand (3) zwischen diesen und parallel zum Boden (2) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stapelecke (4) über eine dreiecksförmige Doppelwandfläche (10) mit einer Seitenwand (3) verbunden ist,
im flachliegenden unverklebten Zustand der Verpackung (1) alle ihre Flächen, die im aufgerichteten Zustand der Verpackung (1) Teil einer doppelwandigen Seitenwand (3) sind oder die Stapelecke (4) bilden, innerhalb eines gedachten minimal umgebenden Rechtecks (12) liegen, das alle Flächen der Verpackung (1) enthält, die im aufgerichteten Zustand den einwandigen Boden (2) oder, ohne Berücksichtigung der Doppelwandfläche (10), eine einwandige Seitenwand (3) bilden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Transport- und Präsentationsverpackung aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für Waren. Die Verpackung weist einen Boden und Seitenwände auf. In den oberen Ecken der Verpackung sind Stapelecken angeordnet, die sich im aufgerichteten Zustand der Verpackung im Bereich des oberen Rands der Seitenwände zwischen diesen und parallel zum Boden erstrecken. Durch die Stapelecken können die Verpackungen aufeinander gestapelt werden, ohne dass sie durch einen Deckel verschlossen sind.
  • Derartige Verpackungen werden auch als Warentrays bezeichnet und dienen zum Verpacken und zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren im Handel. Bei den Waren handelt es sich insbesondere um Stückgüter bzw. abgepackte Schüttgüter, die sich in einer Primärverpackung befinden. Diese Primärverpackungen werden dann in dem als Sekundärverpackung darstellenden Warentray verpackt und so im Einzelhandel im Regal platziert. Es kann sich aber auch um unverpackte Waren handeln, wie z. B. Obst oder Gemüse.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine Transport- und Präsentationsverpackung aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für Waren ist aus der US-amerikanischen Patentanmeldung US 2006/0219767 A1 bekannt. Die Verpackung weist einen Boden und Seitenwände auf. In den oberen Ecken der Verpackung sind Stapelecken angeordnet, die sich im aufgerichteten Zustand der Verpackung im Bereich des oberen Rands der Seitenwände zwischen diesen und parallel zum Boden erstrecken. Zur Erhöhung der Stabilität der Verpackung sind die Seitenwände doppelwandig ausgebildet. Unter Berücksichtigung des Verschnitts benötigt die Verpackung hierfür vergleichsweise viel Material.
  • Eine weitere Transport- und Präsentationsverpackung aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für Waren ist aus dem US-amerikanischen Patent US 6,481,619 B1 bekannt. Die Verpackung weist einen Boden und Seitenwände auf. In den oberen Ecken der Verpackung sind Stapelecken angeordnet, die sich im aufgerichteten Zustand der Verpackung im Bereich des oberen Rands der Seitenwände zwischen diesen und parallel zum Boden erstrecken. Zur Erhöhung der Stabilität der Verpackung sind die Seitenwände doppelwandig ausgebildet. Unter Berücksichtigung des Verschnitts benötigt die Verpackung hierfür vergleichsweise viel Material.
  • Weitere Verpackungen sind aus der britischen Patentanmeldung GB 2 504 067 , der französischen Patentanmeldung FR 2 728 867 A1 , dem US-amerikanischen Patent US 2,868,430 und der deutschen Patentanmeldung DE 10 2014 116 535 A1 bekannt.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transport- und Präsentationsverpackung aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für Waren bereitzustellen, die unter Berücksichtigung des Verschnitts aus vergleichsweise wenig Material hergestellt werden kann.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Transport- und Präsentationsverpackung aus einem Zuschnitt aus Wellpappe zur Aufnahme von Waren. Die Verpackung weist einen Boden und Seitenwände auf. In den Ecken sind Stapelecken angeordnet, die sich im aufgerichteten Zustand der Verpackung im Bereich des oberen Rands der Seitenwände zwischen diesen und parallel zum Boden erstrecken. Die Stapelecken sind jeweils über eine dreiecksförmige Doppelwandfläche mit einer Seitenwand verbunden. Im flachliegenden unverklebten Zustand der Verpackung liegen alle ihre Flächen, die im aufgerichteten Zustand der Verpackung Teil einer doppelwandigen Seitenwand sind oder die Stapelecke bilden, innerhalb eines gedachten minimal umgebenden Rechtecks, das alle Flächen der Verpackung enthält, die im aufgerichteten Zustand den einwandigen Boden oder, ohne Berücksichtigung der Doppelwandfläche, eine einwandige Seitenwand bilden.
  • Dieses minimal umgebende Rechteck kann auch als umschreibendes Rechteck oder umschreibendes Rechteck minimaler Fläche bezeichnet werden. Es ist das Rechteck mit der kleinsten Fläche, in der alle Punkte liegen, auf die in der Definition des Rechtecks Bezug genommen wird. In diesem Fall handelt es sich um dabei um alle Flächen der flachliegenden Verpackung, die im aufgerichteten Zustand der Verpackung deren einwandigen Boden oder eine einwandige Seitenwand bilden.
  • Für die Seitenwand gilt dies aber ohne Berücksichtigung der Doppelwandfläche. Dies bedeutet, dass die Seitenwand einwandig wäre, wenn die Doppelwandfläche nicht vorhanden wäre. Durch das Vorhandensein der Doppelwandfläche ist die Seitenwand aber in dem Bereich doppelwandig, in dem die Doppelwandfläche an der Seitenwand befestigt wird. Davon abgesehen ist die Seitenwand aber einwandig.
  • Diese Anordnung führt in geschickter Weise zu einer Reduzierung des Materialbedarfs für die Herstellung der Verpackung. Die Reduzierung wird erreicht, indem die Flächen mit der Zusatzfunktion der Ausbildung einer Stapelecke oder eines doppelwandigen Abschnitts der Verpackung in dem minimal umgebenden Rechteck liegen, das ansonsten dem einwandigen Bereich der Verpackung zugeordnet ist. Sie stellen kein zusätzliches Material dar, sondern werden aus solchen Bereichen gebildet, die normalerweise Abfall (Verschnitt) darstellen würden. Dadurch werden die Herstellkosten der Verpackung im Vergleich zum Stand der Technik reduziert. Es fällt auch weniger Abfall an, wodurch die Kosten für Entsorgung bzw. Recycling sinken und ein Beitrag zur Ressourcenschonung geleistet wird.
  • Die Stapelecke kann durch eine Fläche mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt gebildet werden. Die Stapelecke ist also insbesondere nicht als Öffnung zu verstehen, die von den oberen Rändern der Seitenwände in der jeweiligen Ecke umgegeben ist. Stattdessen handelt es sich um eine geschlossene Fläche aus Pappe. Diese Fläche ist im Wesentlichen rechteckig.
  • Die Stapelecke kann an einer ihrer zum Innenraum weisenden Seiten verrundet ausgebildet sein. Bei dieser Rundung kann es sich um eine beliebige Kurvenform handeln. Bevorzugt ist aber eine runde Gestaltung. In diesem Fall ist diese Seite also ganz oder teilweise als Kreisbogenabschnitt ausgebildet. Diese Gestaltung erleichtert das Befüllen der Verpackung mit Waren und stellt gleichzeitig sicher, dass die Stapelecke die notwendige Stabilität auch in ihrem am weitesten in den Innenraum der Verpackung weisenden Bereich besitzt.
  • Die Stapelecke kann über eine Knicklinie mit der dreiecksförmigen Doppelwandfläche und diese über eine weitere Knicklinie mit einer Seitenwand verbunden sein. Zur Erreichung ihrer Endposition wird die Stapelecke also zweifach relativ zu dem ihr zugeordneten Seitenwandabschnitt verschwenkt. Hierdurch ist es möglich, die Stapelecke in einen Bereich der Verpackung in deren flachliegenden Zustand zu legen, der normalerweise Abfall dargestellt hätte. Die Doppelwandfläche und die Befestigungsklappe liegen innerhalb des minimal umgebenden Rechtecks.
  • Die Stapelecke kann über eine Knicklinie mit einer Befestigungsklappe verbunden sein. Die Befestigungsklappe dient der Fixierung der Stapelecke in ihrer Endposition. Hierfür wird die Befestigungsklappe relativ zu der Stapelecke verschwenkt.
  • In ihrer Endposition kann die Befestigungsklappe mittels eines Klebepunkts fest mit der Außenseite einer Seitenwand verbunden werden. In dieser Weise wird die Position der Stapelecke und der benachbarten Seitenwandabschnitte mittels nur eines Klebepunkts gesichert.
  • Die Verpackung weist üblicherweise insgesamt vier Seitenwände auf. Je nach Betrachtungsweise kann man auch eine der Seitenwände als Stirnwand und die gegenüberliegende Seitenwand als Rückwand bezeichnen. In dieser Anmeldung wird aber im Wesentlichen nicht zwischen Seitenwänden, Stirnwänden und Rückwänden unterschieden.
  • Dabei weist die Verpackung dann üblicherweise auch in jeder ihrer oberen Ecken jeweils eine Stapelecke auf. Hierdurch lassen sich die Verpackungen sicher und zuverlässig aufeinander stapeln.
  • Der Boden der Verpackung ist vollständig einwandig ausgebildet. Auch hierdurch wird der Materialbedarf für die Herstellung der Verpackung reduziert.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Ohne dass hierdurch der Gegenstand der beigefügten Patentansprüche verändert wird, gilt hinsichtlich des Offenbarungsgehalts der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Patents Folgendes: weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs „mindestens“ bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Element die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein Element, zwei Elemente oder mehr Elemente vorhanden sind. Diese Merkmale können durch andere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, aus denen das jeweilige Erzeugnis besteht.
  • Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
    • 1 zeigt eine erste beispielhafte Ausführungsform der neuen Verpackung in ihrem flachliegenden Zustand.
    • 1a zeigt die Verpackung gemäß 1 mit größtenteils entfallenen Bezugszeichen, aber mit dem eingezeichneten minimal umgebenden Rechteck.
    • 2 zeigt eine erste perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 1 in ihrem vollständig aufgerichteten und verklebten Zustand.
    • 3 zeigt eine zweite perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 1 in ihrem vollständig aufgerichteten und verklebten Zustand.
    • 4 zeigt eine zweite beispielhafte Ausführungsform der neuen Verpackung in ihrem flachliegenden Zustand.
    • 4a zeigt die Verpackung gemäß 4 mit größtenteils entfallenen Bezugszeichen, aber mit dem eingezeichneten minimal umgebenden Rechteck.
    • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 4 in ihrem vollständig aufgerichteten und verklebten Zustand.
    • 6 zeigt eine dritte beispielhafte Ausführungsform der neuen Verpackung in ihrem flachliegenden Zustand.
    • 6a zeigt die Verpackung gemäß 6 mit größtenteils entfallenen Bezugszeichen, aber mit dem eingezeichneten minimal umgebenden Rechteck.
    • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 6 in ihrem vollständig aufgerichteten und verklebten Zustand.
    • 8 zeigt eine vierte beispielhafte Ausführungsform der neuen Verpackung in ihrem flachliegenden Zustand.
    • 8a zeigt die Verpackung gemäß 8 mit größtenteils entfallenen Bezugszeichen, aber mit dem eingezeichneten minimal umgebenden Rechteck.
    • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 8 in ihrem vollständig aufgerichteten und verklebten Zustand.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1, 1a, 2 und 3 zeigen verschiedene Ansichten einer ersten beispielhaften Ausführungsform einer neuen Transport- und Präsentationsverpackung 1. Die Verpackung 1 besteht aus einem Zuschnitt aus Wellpappe und dient zur Aufnahme einer Mehrzahl von Waren (nicht dargestellt). Bei dieser Ausführungsform der Verpackung 1 handelt es sich um ein gerades Maschinentray.
  • Die Verpackung 1 weist einen Boden 2 und vier Seitenwände 3 auf. Zu den Seitenwänden 3 zählen dabei auch die Stirnwand und die Rückwand. Die Seitenwände 3 weisen teilweise Entnahmeöffnungen auf.
  • In dieser Weise bilden der Boden 2 und die Seitenwände 3 eine Warenkammer zur Aufnahmen der Waren. Die Verpackung 1 weist keinen Deckel auf, so dass die Waren nach oben aus der Warenkammer 8 entnommen werden können, sofern dieser Bereich frei zugänglich ist. Wenn dies aber nicht der Fall ist - beispielsweise da die Verpackung 1 Teil eines Stapels aus derartigen Verpackungen 1 ist -, können die Waren durch die Warenkammer entnommen werden.
  • Bei der beispielhaften Ausführungsform der Verpackung 1 erstrecken sich die Seitenwände 3 senkrecht zum Boden 2. Die Seitenwände 3 könnten aber auch geneigt zum Boden 2 ausgerichtet sein.
  • Die Verpackung 1 weist weiterhin Stapelecken 4 auf, die jeweils in einem der oberen Eckbereiche der Verpackung 1 angeordnet sind. Die Stapelecken 4 erstrecken sich parallel zum Boden 2 und sind als geschlossene Fläche aus Wellpappe ausgebildet.
  • Die Stapelecken 4 werden durch eine Fläche mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt gebildet. An einer ihrer in der aufgerichteten Stellung der Verpackung 1 zum Innenraum der Verpackung 1 weisenden Seite 6 sind die Stapelecken 4 verrundet ausgebildet.
  • Die Stapelecken 4 sind über eine Knicklinie 5 mit einer Befestigungsklappe 7 verbunden. Die Befestigungsklappe 7 stellt ein freies Ende dieses Abschnitts der Verpackung 1 dar. Sie ist also durch eine Schnittlinie 8 von dem benachbarten Abschnitt der Seitenwand 3 getrennt.
  • An einer anderen um 90 Grad versetzten Seite ist die Stapelecke 4 über eine weitere Knicklinie 9 mit einer dreiecksförmigen Doppelwandfläche 10 verbunden. Die Doppelwandfläche 10 ist wiederum über eine Knicklinie 11, welche auch als Doppellinie ausgeführt sein kann, mit einem anderen Teil der Seitenwand 3 verbunden. Die Doppelwandfläche 10 dient zum Ausbilden einer doppelwandigen Seitenwand 3 gemeinsam mit einer anderen Fläche der Verpackung 1. Ohne diese Doppelwandfläche 10 wäre diese Seitenwand 3 einwandig.
  • Wie in 1a durch die Weglassung der meisten Bezugszeichen im Vergleich zu 1 gut erkennbar dargestellt ist, sind die Stapelecken 4, die Befestigungsklappe 7 und die Doppelwandfläche 10 innerhalb eines minimal umgebenden Rechtecks 12 angeordnet. Das minimal umgebende Rechteck 12 ist durch eine gestrichelte Linie kenntlich gemacht. Das minimal umgebende Rechteck 12 wird durch die Flächen der Verpackung 1 in deren flachliegenden Zustand definiert, die im aufgerichteten Zustand der Verpackung 1 den einwandigen Boden 2 oder, ohne Berücksichtigung der Befestigungsklappe 7, eine einwandige Seitenwand 3 bilden. Alle diese Flächen mit einer Zusatzfunktion (Bildung einer Stapelecke 4 oder einer Doppelwand) sind also in einem Bereich des Zuschnitts der Verpackung 1 angeordnet, der normalerweise grundsätzlich zur Ausbildung von Flächen ohne Zusatzfunktion (Bildung einwandiger Verpackungsteile) dient. Genauer gesagt stammen sie aus einem Teilbereich dieses Bereichs, der normalerweise Abfall (Verschnitt) darstellt. Damit stellen diese Flächen mit einer Zusatzfunktion keinen zusätzlichen Materialbedarf dar. Zudem wird der Abfall beim Herstellen der Verpackung 1 reduziert.
  • Bei dieser Ausführungsform der Verpackung 1 sind die Zusatzflächen im Bereich der längeren Seiten des Zuschnitts der Verpackung 1 angeordnet.
  • 2 und 3 zeigen den vollständig aufgerichteten Zustand der Verpackung 1. Die Beibehaltung dieses Zustands wird dabei durch geeignete Verbindungsmittel gesichert. Dabei kann es sich um Klebeverbindungen, Steckverbindungen, Heftverbindungen oder dergleichen handeln. In diesem aufgerichteten und befestigten Zustand ist die Verpackung 1 aufgrund der Stapelecken 4 gut stapelbar, ohne dafür einen Deckel zu benötigen. Vergleichbares gilt für die anderen Ausführungsformen.
  • Die Befestigungsklappe 7 ist im Bereich der kürzeren Seitenwand 3 der Verpackung 1 befestigt. Die Doppelwandfläche 10 ist im Bereich der längeren Seitenwand 3 der Verpackung 1 befestigt.
  • 4, 4a und 5 zeigen verschiedene Ansichten einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung 1. Zwecks Vermeidung unnötiger Wiederholungen wird bezüglich der übereinstimmenden Merkmale auf die oberhalb angegebenen Ausführungen zu der ersten Ausführungsform der Verpackung 1 verwiesen. Dies gilt auch für die weiteren Ausführungsformen.
  • Bei dieser Ausführungsform der Verpackung 1 sind die Zusatzflächen im Bereich der kürzeren Seiten des Zuschnitts der Verpackung 1 angeordnet. Die Befestigungsklappe 7 ist im Bereich der längeren Seitenwand 3 der Verpackung 1 befestigt. Die Doppelwandfläche 10 ist im Bereich der kürzeren Seitenwand 3 der Verpackung 1 befestigt.
  • 6, 6a und 7 zeigen verschiedene Ansichten einer dritten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung 1. Die Zusatzflächen sind wiederum im Bereich der kürzeren Seiten des Zuschnitts der Verpackung 1 angeordnet. Die Befestigungsklappe 7 ist länger ausgebildet. Sie erstreckt sich über einen großen Teil der Höhe der Seitenwand 3. Die Befestigungsklappe 7 ist im Bereich der kürzeren Seitenwand 3 der Verpackung 1 befestigt. Die Doppelwandfläche 10 ist im Bereich der längeren Seitenwand 3 der Verpackung 1 befestigt.
  • Der Bereich des freien Endes der Befestigungsklappe 7 wird aus einem Teil des Zuschnitts gebildet, der normalerweise dem Boden 2 der Verpackung 1 zugeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine Ausnehmung in dem Boden 2. Die Ausnehmung befindet sich jeweils im Bereich der längeren Seite der Verpackung 1. Durch das Fehlen einer Seitenwand im mittleren Bereich der längeren Seite der Verpackung 1 wird zu beiden Seiten hin eine vergleichsweise große Entnahmeöffnung gebildet, durch die die Waren aus der Verpackung 1 in einfacher Weise entnommen werden können.
  • 8, 8a und 9 zeigen verschiedene Ansichten einer vierten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung 1. Die Zusatzflächen sind wiederum im Bereich der kürzeren Seiten des Zuschnitts der Verpackung 1 angeordnet. Die Befestigungsklappe 7 ist wiederum länger ausgebildet und erstreckt sich über einen großen Teil der Höhe der Seitenwand 3. Die Befestigungsklappe 7 ist im Bereich der längeren Seitenwand 3 der Verpackung 1 befestigt. Die Doppelwandfläche 10 ist im Bereich der kürzeren Seitenwand 3 der Verpackung 1 befestigt.
  • Der Bereich des freien Endes der Befestigungsklappe 7 wird aus einem Teil des Zuschnitts gebildet, der normalerweise dem Boden 2 der Verpackung 1 zugeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine Ausnehmung in dem Boden 2. Die Ausnehmung befindet sich jeweils im Bereich der kürzeren Seite der Verpackung 1. Durch das Fehlen einer Seitenwand im mittleren Bereich der kürzeren Seite der Verpackung 1 wird zu beiden Seiten hin eine vergleichsweise große Entnahmeöffnung gebildet, durch die die Waren aus der Verpackung 1 in einfacher Weise entnommen werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verpackung
    2
    Boden
    3
    Seitenwand
    4
    Stapelecke
    5
    Knicklinie
    6
    Seite
    7
    Befestigungsklappe
    8
    Schnittlinie
    9
    Knicklinie
    10
    Doppelwandfläche
    11
    Knicklinie
    12
    minimal umgebendes Rechteck

Claims (10)

  1. Transport- und Präsentationsverpackung (1) aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für Waren, mit einem Boden (2), einer ersten Seitenwand (3), einer zweiten Seitenwand (3), wobei sich die zweite Seitenwand (3) im aufgerichteten Zustand der Verpackung (1) senkrecht zur ersten Seitenwand (3) erstreckt, einer Stapelecke (4), wobei sich die Stapelecke (4) im aufgerichteten Zustand der Verpackung (1) im Bereich des oberen Rands der ersten Seitenwand (3) und der zweiten Seitenwand (3) zwischen diesen und parallel zum Boden (2) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelecke (4) über eine dreiecksförmige Doppelwandfläche (10) mit einer Seitenwand (3) verbunden ist, im flachliegenden unverklebten Zustand der Verpackung (1) alle ihre Flächen, die im aufgerichteten Zustand der Verpackung (1) Teil einer doppelwandigen Seitenwand (3) sind oder die Stapelecke (4) bilden, innerhalb eines gedachten minimal umgebenden Rechtecks (12) liegen, das alle Flächen der Verpackung (1) enthält, die im aufgerichteten Zustand den einwandigen Boden (2) oder, ohne Berücksichtigung der Doppelwandfläche (10), eine einwandige Seitenwand (3) bilden.
  2. Verpackung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelecke (4) durch eine Fläche mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt gebildet wird.
  3. Verpackung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelecke (4) an einer ihrer zum Innenraum der Verpackung (1) weisenden Seite (6) verrundet ausgebildet ist.
  4. Verpackung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelecke (4) an einer ihrer zum Innenraum der Verpackung (1) weisenden Seite (6) kreisbogenabschnittsförmig ausgebildet ist.
  5. Verpackung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelecke (4) über eine Knicklinie (9) mit der dreiecksförmigen Doppelwandfläche (10) und diese über eine weitere Knicklinie (11) mit einer Seitenwand (3) verbunden ist.
  6. Verpackung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelecke (4) über eine Knicklinie (5) mit einer Befestigungsklappe (7) verbunden ist.
  7. Verpackung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelecke (4) über eine Knicklinie (9) mit der dreiecksförmigen Doppelwandfläche (10) und diese über eine weitere Knicklinie (11) mit einer Seitenwand (3) verbunden ist, die Stapelecke (4) über eine Knicklinie (5) mit einer Befestigungsklappe (7) verbunden ist, und die Doppelwandfläche (10) und die Befestigungsklappe (7) innerhalb des minimal umgebenden Rechtecks (12) liegen.
  8. Verpackung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsklappe (7) mittels eines Klebepunkts fest mit der Außenseite einer Seitenwand (3) verbunden ist.
  9. Verpackung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin gekennzeichnet durch eine dritte Seitenwand (3), eine vierte Seitenwand (3), wobei sich die vierte Seitenwand (3) im aufgerichteten Zustand der Verpackung (1) senkrecht zur dritten Seitenwand (3) erstreckt.
  10. Verpackung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der oberen Ecken der Verpackung (1) jeweils eine Stapelecke (4) angeordnet ist.
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