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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Transport- und Präsentationsverpackung aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für eine Mehrzahl von Waren.
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Derartige Verpackungen werden auch als Warentrays bezeichnet und dienen zum Verpacken und zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren im Handel. Bei den Waren handelt es sich insbesondere um Stückgüter bzw. abgepackte Schüttgüter, die sich in einer Primärverpackung befinden. Diese Primärverpackungen werden dann in dem die Sekundärverpackung darstellenden Warentray verpackt und so im Einzelhandel im Regal platziert. Es kann sich aber auch um unverpackte Waren handeln, wie z. B. Obst oder Gemüse.
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Es sei noch darauf hingewiesen, dass bei der Erläuterung der vorliegenden Erfindung strukturell auf "Flächen" (z. B. "Seitenfläche", "Bodenfläche", "Stirnfläche") Bezug genommen wird, wenn der flachliegende unbefestigte Zustand des Zuschnitts der Verpackung beschrieben wird. Im aufgerichteten befestigten Zustand der Verpackung ist dagegen funktional von "Wänden" (z. B. "Seitenwand", "Stirnwand", "Rückwand") bzw. dem "Boden" die Rede.
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STAND DER TECHNIK
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Eine Transport- und Präsentationsverpackung aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für eine Mehrzahl von Waren ist aus dem US-amerikanischen Patent
US 6,481,619 B1 bekannt. Die Verpackung weist einen Boden, eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand auf. Die zweite Seitenwand erstreckt sich senkrecht zur ersten Seitenwand. Die Verpackung weist weiterhin eine dreieckige Stapelecke auf, die sich im Bereich des oberen Rands der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand zwischen diesen und parallel zum Boden erstreckt. Die Verpackung weist weiterhin eine Seitenwandklappe, die einen umklappbaren Teil der ersten Seitenwand bildet und über eine Knicklinie mit dem anderen Teil der ersten Seitenwand verbunden ist. Die Stapelecke ist derart mit der ersten Seitenwand und über die Seitenwandklappe mit der zweiten Seitenwand verbunden, dass ein Umklappen der Seitenwandklappe derart, dass sie sich im Wesentlichen parallel zum Boden erstreckt, die parallele Erstreckung der Stapelecke zum Boden bewirkt.
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Eine weitere Transport- und Präsentationsverpackung aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für eine Mehrzahl von Waren ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2011 002 366 U1 bekannt. Die Verpackung weist einen Boden und vier Seitenwände auf und ist nach oben hin offen ausgebildet. In den vier Eckbereichen der Verpackung ist jeweils eine dreieckige Stapelecke angeordnet. Die Stapelecken sind nach oben hin offen und werden durch sich im Wesentlichen senkrecht zum Boden erstreckende Seitenwandklappen gebildet.
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Eine weitere Transport- und Präsentationsverpackung aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für eine Mehrzahl von Waren ist aus der deutschen Patentanmeldung
DE 28 20 298 A1 bekannt. Die Verpackung weist einen Boden und vier Seitenwände auf. Zwischen den Eckbereichen der schmaleren Stirnwand und der Seitenwand ist jeweils ein durchgehender Stapelrand angeordnet. Der Stapelrand ist über eine Knicklinie mit der zugehörigen Stirnwand bzw. Rückwand verbunden.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transport- und Präsentationsverpackung aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für eine Mehrzahl von Waren bereitzustellen, die gut stapelbar ist, einen leichten Zugriff auf die in der Verpackung befindlichen Waren ermöglicht und in einfacher Weise vom flachliegenden in den aufgerichteten Zustand verbringbar ist.
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LÖSUNG
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Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
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Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Transport- und Präsentationsverpackung aus einem Zuschnitt aus Wellpappe für eine Mehrzahl von Waren. Die Verpackung weist einen Boden, eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand auf. Die zweite Seitenwand erstreckt sich senkrecht zur ersten Seitenwand. Die Verpackung weist weiterhin eine dreieckige Stapelecke auf, die sich im Bereich des oberen Rands der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand zwischen diesen und parallel zum Boden erstreckt. Die Stapelecke ist derart mit der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand verbunden, dass ein Umklappen eines mit dem oberen Rand der ersten Seitenwand verbundenen Teils der ersten Seitenwand derart, dass er sich im Wesentlichen senkrecht zum Boden erstreckt, die parallele Erstreckung der Stapelecke zum Boden bewirkt.
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Die Verpackung kann aufgrund der Stapelecken auch ohne Verwendung eines Deckels gut und sicher gestapelt werden. Durch den Wegfall des Deckels ergibt sich eine wesentliche Materialersparnis. Gleichzeitig wird durch die dreieckige Form der Stapelecken und die Anordnung nur in den Eckbereichen der Verpackung gewährleistet, dass nur ein kleiner Teil der Warenkammer nach oben hin verdeckt wird. Hierdurch können die Waren gut in die Verpackung eingebracht und später wieder aus dieser entnommen werden.
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Die neue Verpackung eignet sich somit gut zum Transportieren und zum späteren Präsentieren der Waren am Verkaufsort. Dort können die Waren vom Konsumenten direkt aus der Verpackung entnommen werden.
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Durch die besondere Anordnung und Verbindung der Stapelecke mit den Seitenwänden, zwischen denen sich diese im gefalteten Zustand erstreckt, führt ein Umklappen eines Teils einer der Seitenwände derart, dass er sich im Wesentlichen senkrecht zum Boden erstreckt, zur parallelen Ausrichtung der Stapelecke zum Boden. Vor dieser Umklappbewegung befindet sich die Stapelecke also nicht in der parallelen Ausrichtung zum Boden. Diese Ausrichtung erhält sie erst durch das vollständige Umklappen des zuvor genannten Teils der Seitenwand der Verpackung.
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Diese Umklappbewegung führt also automatisch zur gewünschten Ausrichtung der Stapelecke und vermeidet somit Fehlbedienungen. Diese Umklappbewegung lässt sich bei einer Maschinenverpackung gut automatisiert realisieren. Bei einer von Hand aufgerichteten Verpackung ist diese Bewegung einfach durch den Benutzer auszuführen.
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Der umklappbare Teil der ersten Seitenwand ist als eine Seitenwandklappe ausgebildet, die über eine Knicklinie mit dem anderen Teil der ersten Seitenwand verbunden ist. Die Knicklinie erlaubt somit das definierte Umklappen der Seitenwandklappe relativ zu dem feststehenden Teil der Seitenwand.
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Die Seitenwandklappe ist derart über eine Knicklinie mit der ersten Seitenwand und über mehrere Knicklinien und die Stapelecke mit der zweiten Seitenwand verbunden, dass ein Umklappen der Seitenwandklappe derart, dass sie sich im Wesentlichen senkrecht zum Boden erstreckt, die parallele Erstreckung der Stapelecke zum Boden bewirkt. Dabei können insbesondere drei Knicklinien zwischen der ersten Seitenwand, der Stapelecke und der zweiten Seitenwand angeordnet sein. Diese sind so angeordnet, dass eine der Knicklinien das Umklappen der Stapelecke von einer Ausrichtung parallel zur Seitenwand in eine Ausrichtung senkrecht zur Seitenwand und parallel zum Boden gestattet. Die beiden anderen Knicklinien ermöglichen die Relativbewegungen zwischen der Seitenwandklappe und der Stapelecke.
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Die Seitenwandklappe kann nach innen umklappbar ausgebildet und in ihrem umgeklappten Zustand in der Verpackung angeordnet sein. In dieser Weise ergibt sich eine ebene Außenoberfläche der Verpackung im Bereich der Seitenwände. Dies ist im Hinblick auf die optische Wirkung der Verpackung und auf deren Handhabung relativ zu anderen Verpackungen vorteilhaft.
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Die Seitenwandklappe kann aber auch nach außen umklappbar ausgebildet und in ihrem umgeklappten Zustand außen an der Verpackung angeordnet sein. Dadurch ergibt sich eine ebene innere Oberfläche der Verpackung. Dies ist vorteilhaft für die Anordnung der Waren in der Verpackung.
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Die erste Seitenwand kann als Längswand und die zweite Seitenwand als Stirnwand oder Rückwand ausgebildet sein, wobei die Längswand länger als die Stirnwand oder Rückwand ist. Die Längswand kann dabei insbesondere mindestens etwa 30 % oder mehr länger als die Stirnwand und die Rückwand ausgebildet sein. Der insbesondere als Seitenwandklappe ausgebildete umklappbare Teil der Seitenwand ist dann also an den Längswänden angeordnet. Hierdurch ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass die Stirnwand zur Entnahme der Waren genutzt werden kann. Hierzu kann diese eine Entnahmeöffnung aufweisen.
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Die Stapelecke kann so ausgebildet sein, dass sie in der sich parallel zum Boden erstreckenden Ebene eine Dreiecksform besitzt und dort als geschlossene Fläche aus Wellpappe ausgebildet ist. Die Stapelecke ist dann also kein Hohlprofil, sondern wird durch einen Wellpappeabschnitt gebildet, der sich parallel zum Boden erstreckt.
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Die Verpackung kann eine dritte Seitenwand und eine vierte Seitenwand aufweisen. Die erste Seitenwand erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur vierten Seitenwand und im Wesentlichen parallel zur dritten Seitenwand. Die zweite Seitenwand erstreckt sich dann im Wesentlichen senkrecht zur dritten Seitenwand und im Wesentlichen parallel zur vierten Seitenwand. Die erste Seitenwand, die zweite Seitenwand, die dritte Seitenwand, die vierte Seitenwand und der Boden bilden dabei eine Warenkammer zur Aufnahme der Waren.
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Die Warenkammer kann sich vom Boden weg nach oben erweiternd ausgebildet sein. Eine solche Anordnung bietet sich besonders an, wenn die Verpackung in ihren oberen Eckbereichen sich nach oben erstreckende Stapelnasen besitzt. Diese Stapelnasen bilden einen Anschlag für die auf der Verpackung gestapelte weitere Verpackung. Um diese mit dem Bereich ihres Bodens auf den Stapelecken zwischen den Stapelnasen anordnen zu können, muss die Bodenfläche der Verpackung kleiner als die freie Fläche zwischen den Stapelnasen sein. Dies wird durch die sich nach oben erweiternde Form der Warenkammer und somit der gesamten Verpackung erreicht. Die Stapelnasen einer unteren Verpackung umschließen also die darüber angeordnete Verpackung.
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Die Warenkammer kann aber auch sich vom Boden weg nach oben verjüngend ausgebildet sein. Diese Ausbildung bietet sich insbesondere an, wenn in den oberen Eckbereichen der Verpackung sich nach oben erstreckende Stapelnasen vorhanden sind, diese aber nicht die darüber angeordnete Verpackung umschließen, sondern in Schlitze im Bereich der Seitenwände eingreifen. Durch die nach oben verjüngte Form wird der dafür erforderliche Flächenbzw. Abstandsunterschied erreicht.
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Es ist bevorzugt, dass die Verpackung jeweils eine Stapelecke in jeder der Ecken der Verpackung aufweist. Hierdurch ergibt sich die gewünschte sichere Auflagerung der Verpackungen beim Stapeln übereinander. Vorzugsweise ist in jeder der Ecken der Verpackung benachbart zu den Stapelecken jeweils eine Stapelnase angeordnet.
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Die Warenkammer ist vorzugsweise abgesehen von den Stapelecken nach oben offen ausgebildet. Hierdurch ergibt sich die gewünschte freie Zugänglichkeit der Warenkammer sowohl beim Bestücken der Verpackung mit Waren als auch beim Entnehmen der Waren aus der Verpackung.
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Der vollständig aufgerichtete Zustand der Verpackung wird durch geeignete Verbindungsmittel gesichert. Dabei kann es sich um Klebeverbindungen, Steckverbindungen, Heftverbindungen oder dergleichen handeln.
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Die Verpackung kann als Handversion oder Maschinenversion ausgebildet sein.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Ohne dass hierdurch der Gegenstand der beigefügten Patentansprüche verändert wird, gilt hinsichtlich des Offenbarungsgehalts der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Patents Folgendes: weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
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Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs "mindestens" bedarf. Wenn also beispielsweise von einer Stapelecke die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau eine Stapelecke, zwei Stapelecken oder mehr Stapelecken vorhanden sind. Diese Merkmale können durch andere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, aus denen das jeweilige Erzeugnis besteht.
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Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung in ihrem vollständig aufgerichteten Zustand.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 1 beim Beginn der Umklappbewegung zum Erzeugen der Stapelecken.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 1 in einem weiter fortgeschrittenen Stadium der Umklappbewegung.
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4 zeigt die Verpackung gemäß 1 in ihrem flachliegenden Zustand.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung in ihrem vollständig aufgerichteten Zustand.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 5 beim Beginn der Umklappbewegung zum Erzeugen der Stapelecken.
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 5 in einem weiter fortgeschrittenen Stadium der Umklappbewegung.
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8 zeigt die Verpackung gemäß 5 in ihrem flachliegenden Zustand.
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 5 in ihrem teilweise befestigten, aber ansonsten noch flachliegenden Zustand.
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10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung in ihrem vollständig aufgerichteten Zustand.
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11 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 10 beim Beginn der Umklappbewegung zum Erzeugen der Stapelecken
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12 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 10 in einem weiter fortgeschrittenen Stadium der Umklappbewegung.
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13 zeigt die Verpackung gemäß 10 in ihrem flachliegenden Zustand.
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14 zeigt eine perspektivische Ansicht einer vierten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung in ihrem vollständig aufgerichteten Zustand
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15 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 14 beim Beginn der Umklappbewegung zum Erzeugen der Stapelecken.
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16 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 14 in einem weiter fortgeschrittenen Stadium der Umklappbewegung.
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17 zeigt die Verpackung gemäß 14 in ihrem flachliegenden Zustand.
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18 zeigt eine perspektivische Ansicht einer fünften beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung in ihrem vollständig aufgerichteten Zustand.
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19 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 18 beim Beginn der Umklappbewegung zum Erzeugen der Stapelecken.
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20 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 18 in einem weiter fortgeschrittenen Stadium der Umklappbewegung.
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21 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 18 in einem noch weiter fortgeschrittenen Stadium der Umklappbewegung.
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22 zeigt die Verpackung gemäß 18 in ihrem flachliegenden Zustand.
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23 zeigt eine perspektivische Ansicht einer sechsten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung in ihrem vollständig aufgerichteten Zustand.
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24 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 23 beim Beginn der Umklappbewegung zum Erzeugen der Stapelecken.
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25 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 23 in einem weiter fortgeschrittenen Stadium der Umklappbewegung.
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26 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß 23 in einem noch weiter fortgeschrittenen Stadium der Umklappbewegung.
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27 zeigt die Verpackung gemäß 23 in ihrem flachliegenden Zustand von oben.
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28 zeigt die Verpackung gemäß 23 in ihrem flachliegenden Zustand von unten.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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1–4 zeigen verschiedene Ansichten einer ersten beispielhaften Ausführungsform einer neuen Transport- und Präsentationsverpackung 1. Die Verpackung 1 besteht aus einem Zuschnitt aus Wellpappe und dient zur Aufnahme einer Mehrzahl von Waren (nicht dargestellt). Bei dieser Ausführungsform der Verpackung 1 handelt es sich um ein gerades Maschinentray.
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Die Verpackung 1 weist einen Boden 2 und vier Seitenwände 3 auf. Zu den Seitenwänden 3 zählen dabei eine Stirnwand 4, eine Rückwand 5 und zwei Längswände 6. Die Längswände 6 sind länger als die Stirnwand 4 und die Rückwand 5. In der Stirnwand 4 ist eine Entnahmeöffnung 7 angeordnet.
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In dieser Weise bilden der Boden 2 und die Seitenwände 3 eine Warenkammer 8 zur Aufnahmen der Waren. Die Verpackung 1 weist keinen Deckel auf, so dass die Waren nach oben aus der Warenkammer 8 entnommen werden können, sofern dieser Bereich frei zugänglich ist. Wenn dies aber nicht der Fall ist – beispielsweise da die Verpackung 1 Teil eines Stapels aus derartigen Verpackungen 1 ist –, können die Waren durch die Warenkammer 8 entnommen werden.
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Bei der beispielhaften Ausführungsform der Verpackung 1 gemäß 1–4 erstrecken sich die Seitenwände 3 senkrecht zum Boden 2. Die Seitenwände 3 könnten aber auch geneigt zum Boden 2 ausgerichtet sein, wie dies anhand späterer Ausführungsformen beschrieben wird. Bei dieser Ausführungsform liegt aber eine rechtwinklige Gestaltung vor, so dass sich die Stirnwand 4 und die Rückwand 5 parallel zueinander und senkrecht zu den Längswänden 6 erstrecken.
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Die Verpackung 1 weist weiterhin Stapelecken 9 auf, die jeweils in einem der oberen Eckbereiche der Verpackung 1 angeordnet sind. Die Stapelecken 9 erstrecken sich parallel zum Boden 2 und sind als geschlossene Fläche aus Wellpappe ausgebildet.
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Die Stapelecken 9 sind über eine Knicklinie 10 mit der Stirnwand 4 verbunden. Sie sind über weitere Knicklinien 10 auch mit der benachbarten Längswand 6 verbunden. Genauer gesagt sind sie mit einem Teil 11 der Längswand 6 verbunden, der mit dem oberen Rand 12 der Längswand 6 verbunden ist. Bei dem Teil 11 handelt es sich hier um eine Seitenwandklappe 13. Diese ist über eine weitere Knicklinie 10 mit dem feststehenden Teil der Längswand 6 verbunden.
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Im vorliegenden Beispiel ist jeder Stapelecke 9 eine Seitenwandklappe 13 zugeordnet. Es ist aber ebenfalls möglich, eine Seitenwandklappe 13 zwei Stapelecken 9 zuzuordnen.
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Im vorliegenden Fall sind die Seitenwandklappen 13 außen an der Verpackung 1 angeordnet.
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1 zeigt den vollständig aufgerichteten Zustand der Verpackung 1. Die Beibehaltung dieses Zustands wird dabei durch geeignete Verbindungsmittel gesichert. Dabei kann es sich um Klebeverbindungen, Steckverbindungen, Heftverbindungen oder dergleichen handeln. In diesem aufgerichteten und befestigten Zustand ist die Verpackung 1 aufgrund der Stapelecken 9 gut stapelbar, ohne dafür einen Deckel zu benötigen. Vergleichbares gilt für die anderen Ausführungsformen.
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Die 2 und 3 zeigen nun einen Teil der fortgesetzten Aufrichtbewegung der Verpackung 1 mit Blick auf die Ausbildung der Stapelecke 9. In 2 befinden sich die Seitenwandklappen 13 noch in ihren nach oben vom oberen Rand 12 weisenden Zustand. Die Stapelecken 9 sind daher auch noch nicht parallel, sondern in etwa senkrecht zum Boden 2 ausgerichtet. Wenn nun die Seitenwandklappen 13 nach außen und nach unten umgeklappt werden, wie dies in 3 dargestellt ist, erfolgt automatisch die Ausrichtung der Stapelecken 9 parallel zum Boden 2. Diese automatische Ausrichtung erfolgt aufgrund der besonderen Anbindung der Stapelecken 9 über mehrere Knicklinien 10 an die jeweilige Seitenwandklappe 13.
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In 4 ist der Aufbau des Zuschnitts aus Wellpappe der Verpackung 1 im flachliegenden Zustand gut erkennbar. Die Verpackung 1 weist eine Bodenfläche 14, Seitenflächen 15, Stapeleckenflächen 16 und Seitenwandklappenflächen 17 auf.
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Die 5–9 zeigen verschiedene Ansichten einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung 1. Zwecks Vermeidung unnötiger Wiederholungen wird bezüglich der übereinstimmenden Merkmale auf die oberhalb angegebenen Ausführungen zu der ersten Ausführungsform der Verpackung 1 verwiesen. Dies gilt auch für die weiteren Ausführungsformen.
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Bei der Ausführungsform der Verpackung 1 gemäß 5–9 handelt es sich um eine gerade Handversion. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform der Verpackung 1 ist hier jeweils nur eine Seitenwandklappe 13 für zwei Stapelecken 9 vorhanden.
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Die 10–13 zeigen verschiedene Ansichten einer dritten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung 1. Bei dieser Ausführungsform der Verpackung 1 handelt es sich um ein sich nach oben erweiterndes Maschinentray. Die Seitenwandklappen 13 werden nicht nach außen, sondern nach innen in die Warenkammer 8 hinein umgeklappt. Benachbart zu den Stapelecken 9 sind Stapelnasen 18 vorgesehen. Damit eine auf der Verpackung 1 anzuordnende weitere Verpackung 1 zwischen den Stapelnasen 18 aufgenommen werden kann, muss deren Boden 2 eine kleinere Fläche als die zwischen den Stapelnasen 18 gebildete Fläche besitzen. Dies wird durch die sich nach oben erweiternde Form der Verpackung 1 erreicht.
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Die 14–17 zeigen verschiedene Ansichten einer vierten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung 1. Bei dieser Ausführungsform der Verpackung 1 handelt es sich um ein sich nach oben verjüngendes Maschinentray. Durch diese Gestaltung können (hier nicht dargestellte) Stapelnasen im Bereich des oberen Rands 12 der Verpackung 1 in entsprechende Ausnehmungen des Bodens 2 einer darauf angeordneten weiteren Verpackung 1 eingreifen.
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Die 18–22 zeigen verschiedene Ansichten einer fünften beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung 1. Bei dieser Ausführungsform der Verpackung 1 handelt es sich um eine unverklebte Handversion.
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Die 23–28 zeigen verschiedene Ansichten einer sechsten beispielhaften Ausführungsform der neuen Verpackung 1. Bei dieser Ausführungsform der Verpackung 1 handelt es sich um eine vorverklebte Handversion.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verpackung
- 2
- Boden
- 3
- Seitenwand
- 4
- Stirnwand
- 5
- Rückwand
- 6
- Längswand
- 7
- Entnahmeöffnung
- 8
- Warenkammer
- 9
- Stapelecke
- 10
- Knicklinie
- 11
- Teil
- 12
- oberer Rand
- 13
- Seitenwandklappe
- 14
- Bodenfläche
- 15
- Seitenfläche
- 16
- Stapeleckenfläche
- 17
- Seitenwandklappenfläche
- 18
- Stapelnase