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Die
Erfindung betrifft einen Feuerwerkskörper mit einem vorzugsweise
mehrere Effektsätze
aufweisenden Effektkörper,
mit einer den Effektkörper mindestens
teilweise umgebenden Umhüllung,
die wenigstens eine Oberseite des Effektkörpers mindestens größtenteils
freilässt,
und mit einer auf der Oberseite des Effektkörpers angeordneten Abdeckung.
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Die
Erfindung bezieht sich vorwiegend auf Feuerwerkskörper, bei
denen mehrere Effektsätze
zu einem Effektkörper
zusammengefasst sind. Solche Feuerwerkskörper bilden ein sogenanntes
Systemfeuerwerk, bei dem nach dem einmaligen Anzünden die einzelnen Effektsätze des
Effektkörpers
nacheinander zünden
und jeweils mindestens einen pyrotechnischen Effekt erzeugen. Die
Erfindung eignet sich aber auch für Feuerwerkskörper, bei
dem der Effektkörper
nur einen einzigen Effektsatz aufweist.
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Die
Anordnung der Effektsätze
zur Bildung des Effektkörpers
kann beliebig erfolgen, indem der Effektkörper eine rechteckige, runde,
dreieckige, sternförmige
oder sonstige Grundfläche
aufweist. Die Effektsätze
bestehen aus einer aus Papier oder Pappe gebildeten Hülse, die
mindestens an der Unterseite verschlossen ist. In der Hülse ist
der mindestens eine pyrotechnische Effekt angeordnet.
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Feuerwerkskörper der
vorgenannten Art sind – auch
aus Sicherheitsgründen – in Aufnahmebehältern angeordnet.
Bekannte Aufnahmebehälter
weisen eine oben offene Schachtel auf, die nach Art eines Kartons
ausgebildet ist. Die Oberseite der Schachtel wird mit einer deckelartigen
Abdeckung aus üblicherweise
Kunststoff verschlossen. Die deckelartige Abdeckung ist mit einem
Kragen versehen, der die kartonartige Umhüllung der offenen Oberseite herumfasst.
Der Deckel weist mehrere Kragenabschnitte auf, die miteinander verbunden
sein müssen.
Zusätzlich
sind der Deckel und die kartonartige Umhüllung miteinander durch Klebestreifen
verbunden. Abgesehen davon, dass ein solcher Aufnahmebehälter in
der Herstellung sehr aufwendig ist, sind mehrere Schritte erforderlich,
um den Effektkörper vor
dem Zünden
aus dem bekannten Aufnahmebehälter
zu entnehmen. Es müssen
zunächst
die Klebestreifen, die die deckelartige Abdeckung mit der kartonartigen
Umhüllung
verbindet, entfernt werden. Dann muss der Deckel abgenommen werden
und die kartonartige Umhüllung
mit dem Effektsatz umgedreht werden. Anschließend ist der Effektkörper aus der
kartonartigen Umhüllung
zu entnehmen und die Zündschnur
frei zu legen. Erst dann ist der Feuerwerkskörper zündbereit. Außerdem müssen die
kartonartige Umhüllung
und die von dieser getrennte deckelartige Abdeckung getrennt entsorgt
werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feuerwerkskörper zu
schaffen, der einfach handhabbar und eine einfache und kostengünstig herstellbare
Verpackung aufweist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist der Feuerwerkskörper dahingehend ausgebildet,
dass die Abdeckung eine die Oberseite des Effektkörpers vollständig abdeckende
Deckwandung und einen mit dem Rand der Deckwandung verbundenen Kragen oder
mindestens eine Zunge aufweist, der bzw. die mindestens einen die
Oberseite umgebenden oberen Randbereich einer jeden aufrechten Seite
des Effektkörpers überdeckt,
und dass die Umhüllung
als eine nur jede Seite des Effektkörpers mindestens teilweise
bedeckenden Manschette ausgebildet ist, wobei die Manschette den
Kragen bzw. die oder jede Zunge der Abdeckung von außen überdeckt
bzw. überlappt.
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Die
Manschette bedeckt nur die mindestens eine aufrechte Seite des Effektkörpers. Der
Boden und die Oberseite des Effektkörpers werden von der Manschette
frei gelassen. Eine solche Manschette ist einfach herstellbar und
lässt sich
vor allem rasch entfernen. Der Kragen bzw. die mindestens eine Zunge der
Abdeckung kommen in einem Spalt zwischen dem Effektkörper und
der Manschette zu liegen, wodurch die Abdeckung auf dem Effektkörper einfach
fixierbar ist. Im Falle mehrerer Zungen ist es nicht erforderlich,
die benachbarten Zungen miteinander zu verbinden, weil die einzelnen
Zungen im Spalt zwischen dem Effektkörper und der Manschette festklemmbar
sind.
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Die
Manschette und die Abdeckung sind gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung zusätzlich
lösbar
verbunden, und zwar beispielsweise durch vorzugsweise mehrere Klebestreifen.
Dadurch wird nicht nur ein unbeabsichtigtes Lösen der Abdeckung von der Manschette
vermieden; vielmehr können
die Abdeckung und die Manschette, also die gesamte Verpackung des
Effektkörpers,
gemeinsam gehandhabt werden.
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Um
den erfindungsgemäßen Feuerwerkskörper abschussbereit
zu machen, können
die Manschette und die damit durch beispielsweise Klebestreifen
verbundene Abdeckung gemeinsam nach oben vom Effektkörper abgezogen
werden. Sofern der Effektkörper
mit der Unterseite der Manschette noch durch mindestens einen Klebestreifen
verbunden sein sollte, um ein unbeabsichtigtes Abziehen der Manschette
mit der Abdeckung vom Effektkörper vor
dem Einsatz desselben zu vermeiden, müssen lediglich vorher diese
Klebestreifen abgelöst
werden, um die Manschette zusammen mit der durch obere Klebestreifen
daran befestigten Abdeckung vom Effektkörper herunterziehen zu können. Dadurch
wird beim Abziehen der Manschette mit der Abdeckung auch gleichzeitig
das frei Anzündende
der Zündschnur
frei gelegt, wodurch das bei bekannten Verpackungen erforderliche
Lösen des
die Zündschnur
mit beispielsweise dem Effektkörper
verbindenden Klebestreifens bei der erfindungsgemäßen Verpackung entfallen
kann. Weil die Manschette zusammen mit der Abdeckung vom Effektkörper abziehbar
ist, kann die gesamte Verpackung als Ganzes entsorgt werden. Es
brauchen also im Gegensatz zu bekannten Verpackungen nicht mehrere
einzelne Teile für
sich entsorgt zu werden.
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Die
Manschette lässt
sich aus einem einstückigen
Zuschnitt bilden. Je nach Gestalt des Effektkörpers verfügt der Zuschnitt über einen
oder mehrere Seitenwandabschnitte. Bei einem zylindrischen Effektkörper mit
nur einer einzigen umlaufenden Seite braucht der Zuschnitt nur einen
einzigen Seitenwandabschnitt aufzuweisen. Wenn hingegen der Effektkörper nach
Art eines Prismas mit mindestens drei Ecken ausgebildet ist und
demzufolge über
mindestens drei Seiten verfügt,
weist der Zuschnitt zur Bildung der Manschette eine entsprechende
Anzahl von Seitenwandabschnitten auf.
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Es
ist nur eine einzige Verbindungslasche erforderlich, um eine freie,
außenliegende
Kante des Zuschnitts zur endlos umlaufenden runden oder eckigen
Manschette zu verbinden. Aus einem solchen einstückigen Zuschnitt ist die Manschette
einfach und kostengünstig
herstellbar.
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Bevorzugt
ist der Zuschnitt aus einem bedruckbaren Material gebildet. Hierbei
kann es sich um Papier, Pappe, Karton oder eine Kombination dieser
Materialien handeln. Ein solcher Zuschnitt ist preisgünstig herstellbar
und lässt
sich umweltschonend entsorgen. Vor allem aber kann ein derartiger Zuschnitt
einfach und ansprechend bedruckt sein. Das ist besonders für Feuerwerkskörper wichtig,
weil ihr äußeres Erscheinungsbild
das Kaufverhalten stark beeinflusst. Da die Manschette sich hervorragend
zum Bedrucken eignet, kann auf diese Weise der erfindungsgemäße Feuerwerkskörper mit
geringem Aufwand äußerlich
ansprechend gestaltet sein. Infolge der Bedruckung der Außenseite
der Manschette ist es nicht mehr wie bei bekannten Feuerwerkskörpern erforderlich,
auch die Außenseite
des Effektkörpers
zu bedrucken. Dadurch lässt
sich der erfindungsgemäße Feuerwerkskörper einfacher
herstellen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung des Feuerwerkskörpers entspricht
die Deckwandung der Abdeckung der Grundfläche des Effektkörpers. Auf diese
Weise ist jeder Effektsatz des Effektkörpers an seinem oberen Ende
von der Deckwandung vollständig überdeckt
und dadurch als ganzes geschützt. Dem
Rand der Deckwandung ist entweder ein umlaufender Kragen oder eine
mindestens der Anzahl der Seiten des Effektkörpers entsprechende Zahl von Zungen
angeordnet. Die Zungen sind durch Falzlinien von der Deckwandung
abgegrenzt. Dadurch kann die gesamte Abdeckung mit der einzigen
Deckwandung und dem Kragen bzw. alle Zungen aus einem gemeinsamen
einzigen Zuschnitt gebildet werden. Eine solche Abdeckung lässt sich
leicht herstellen. Die Zungen können
gegenüber
dem Rand der Abdeckung an den Falzlinien so umgeknickt werden, dass sie
zwischen einem oberen Bereich der Manschette und dem Effektkörper gesteckt
werden können
und dadurch gleichzeitig fixiert werden.
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Zweckmäßigerweise
ist die Abdeckung aus einem Kunststoff gebildet. Beispielsweise
handelt es sich hierbei um einen thermoplastischen Kunststoff. Der
Kunststoff ist vorzugsweise durchsichtig, wodurch die Oberseite
der Effektkörper
des Effektsatzes sichtbar sind. Es ist auch denkbar, die Abdeckung
einzufärben
und/oder zu bedrucken. Dieses kann so geschehen, dass gleichwohl
die Oberseite des Effektkörpers
noch zumindest teilweise sichtbar ist.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen des Feuerwerkskörpers
ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Feuerwerkskörpers werden
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines quaderförmigen Feuerwerkskörpers,
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2 einen
mittigen Vertikalschnitt durch den Feuerwerkskörper gemäß 1 in teilweiser, vergrößerter Darstellung,
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3 einen
noch ungefalteten Zuschnitt einer Abdeckung des Feuerwerkskörpers der 1 und 2,
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4 einen
noch ungeknickten Zuschnitt einer Manschette des Feuerwerkskörpers der 1 und 2,
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5 eine
perspektivische Darstellung eines zylindrischen Feuerwerkskörpers gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
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6 einen
mittigen Vertikalschnitt durch den Feuerwerkskörper der 5 in
teilweiser, vergrößerter Darstellung.
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Die
Figuren zeigen exemplarisch Feuerwerkskörper, die einen mehrere Effektsätze aufweisenden
Effektkörper.
Der Effektkörper
ist teilweise umgeben von einer Umhüllung und einer Abdeckung. Die
Umhüllung
und die Abdeckung sind so ausgebildet, dass die Unterseite des Effektkörpers frei
bleibt.
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Die
Umhüllung
ist aus einer die mindestens eine aufrechte Seite des Effektsatzes
umgebende Manschette gebildet. Die Manschette lässt nicht nur die Unterseite
sondern auch die Oberseite des Effektkörpers frei. Die eine Abdeckung überdeckt
die Oberseite des Effektkörpers
vollflächig,
indem sie die Oberseite des Effektkörpers vollständig verschließt.
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Bei
den gezeigten Ausführungsbeispielen
ist der Effektkörper
aus gleich großen,
zylindrischen Effektsätzen
gebildet. In den Effektsätzen
können
gleiche oder auch unterschiedliche Effekte vorhanden sein. Die Effektsätze könnten dadurch
Raketen-, Knall- und/oder Fontäneneffekte
erzeugen. Es ist auch denkbar, alle Effektsätze mit gleichen Effekten zu
versehen. Möglich
ist es auch, den Effektkörper aus
Effektsätzen
mit unterschiedlicher äußerer Form zu
bilden, sodass abweichend von den Darstellungen in den Figuren einige
oder auch alle Effektsätze
nicht zylindrisch ausgebildet sind. Es sind vorzugsweise die Längen bzw.
Höhen aller
aufrecht stehenden Effektsätze
gleich, sodass die Stirnseiten aller Effektsätze bündig in einer oberen und unteren
horizontalen Ebene liegen, die der Oberseite bzw. Unterseite des
Effektkörpers
entspricht. Gegebenenfalls könnten
die Längen
der Effektsätze
unterschiedlich sein. Dann liegen aber die oberen Enden aller Effektsätze trotz
unterschiedlicher Längen
in einer gleichen Ebene, die die durchgehend flächige Oberseite des Effektkörpers bildet.
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Beim
Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 4 verfügt der Feuerwerkskörper über einen
quaderförmigen
Effektkörper 10.
Dieser Effektkörper 10 weist
eine rechteckige Grundfläche
auf; er kann aber auch über
eine quadratische Grundfläche
verfügen. Bei
dem gezeigten quaderförmigen
Effektkörper 10 sind
mehrere Reihen aus jeweils einer größeren Anzahl nebeneinander
liegender gleicher Effektsätze 11 vorgesehen.
Die Effektsätze 11 sind
dadurch in Reihen und Spalten gruppiert. Alle Effektsätze 11 sind fest
miteinander verbunden, beispielsweise verklebt und zusätzlich durch über Zündschnüre oder
dergleichen pyrotechnisch verbunden. Die derart zum Effektkörper 10 zusammengefassten
Effektsätze 11 weisen
mit ihrer Oberseite nach oben, wobei die Oberseiten aller Effektkörper 11 in
einer gemeinsamen, horizontalen Ebene liegen, die der Oberseite 27 des
Effektkörpers 10 entspricht.
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Alle
Effektsätze 11 sind
in üblicher
Weise ausgebildet, verfügen
nämlich über eine
im gezeigten Ausführungsbeispiel
zylindrische Hülse 28,
die in der Regel aus Papier, Pappe oder auch Kunststoff gebildet
ist und mindestens einen in der Hülse 28 angeordneten
Effekt, der in den Figuren nicht näher dargestellt ist. Ein untenliegendes
Ende jeder Hülse 28 ist
in üblicher
Weise verschlossen, sodass der Effekt nur durch die zur Oberseite 27 des
Effektkörpers 10 weisenden
oberen Stirnseite der Hülse 28 aus derselben
austreten kann.
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Der
quaderförmige
Effektkörper 10 weist
vier aufrechte Seiten 29 und 30 auf. Weil der
gezeigte Effektkörper 10 eine
rechteckförmige
Grundfläche
aufweist, verfügt
er über
zwei längere
Seiten 29 und zwei kürzere
Seiten 30 mit jeweils rechteckiger oder gegebenenfalls
auch quadratischer Grundfläche.
Die vier Seiten 29 und 30 des Effektkörpers 10 werden von
außen
umgeben durch die Manschette 20. Die Manschette 20 bedeckt
dadurch jede der vier Seiten 29 und 30 des Effektkörpers 10.
Hingegen lässt
die Manschette 20 die Oberseite 27 und auch die
Unterseite des Effektkörpers 10 frei.
Dabei entspricht die Höhe
der Manschette 20 der Höhe
des Effektkörpers 10,
wodurch obere (horizontale) Querkanten der Manschette 20 mit
der von der Manschette 20 offengelassenen Oberseite 27 des
Effektkörpers 10 abschließen, während untere (horizontale)
Querkanten der Manschette 20 in der Ebene der von der Manschette 20 frei
gelassenen Unterseite des Effektkörpers 10 liegen.
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Die
Manschette 20 ist aus einem einstückigen Zuschnitt 21 gebildet.
Der in der 4 gezeigte Zuschnitt 21 weist
vier Seitenwandabschnitte 23 und 24 auf. Es folgen
aufeinander ein großer
Seitenwandabschnitt 23, ein kleiner Seitenwandabschnitt 24,
wiederum ein großer
Seitenwandabschnitt 23 und schließlich noch ein kleiner Seitenwandabschnitt 24.
Die Seitenwandabschnitte 23 entsprechen in der Größe den großen Seiten 29 des
Feuerwerkskörpers 10,
während
die kleineren Seitenwandabschnitte 24 den kleineren Seiten 30 des
Effektkörpers 10 entsprechen.
Die Seitenwandabschnitte 23 und 24 sind durch
Falzlinien 25 voneinander abgegrenzt. An einer äußeren, vertikalen
Kante des äußeren Seitenwandabschnitts 23 befindet
sich eine Verbindungslasche 22. Diese ist durch eine weitere
Falzlinie 25 vom Seitenwandabschnitt 23 abgegrenzt.
Mit der Verbindungslasche 22 wird der Zuschnitt 21 zur
Bildung der hülsenartigen
Manschette 20 endlos gemacht, sodass die äußere Kante
des Seitenwandabschnitts 23, die mit der die Verbindungslasche 22 vom äußeren Seitenwandabschnitt 23 abgrenzenden
Falzlinie 25 zusammenfällt,
mit einer freien aufrechten Kante 31 des äußeren Seitenwandabschnitts 24 zusammenliegt.
Dabei wird die umgeknickte Verbindungslasche 22 an der
Innenseite eines an die Kante 31 anschließenden schmalen
Randbereichs des äußeren Seitenwandabschnitts 24 angeklebt
oder hiermit in einer sonstigen Weise verbunden, beispielsweise
durch Klammern.
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Die
Größe der Manschette 20 ist
so gewählt, dass
sie an den Seiten 29 und 30 des Effektkörpers 10 möglichst
eng anliegt und daher nicht unbeabsichtigt vom Effektkörper 10 abrutschen
kann. Die Manschette 20 ist aus einem bedruckbaren Material
gefertigt, und zwar vorzugsweise Papier, Pappe oder auch Karton.
Diese Materialien zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie einfach
entsorgbar sind und sich leicht bedrucken lassen. Es kommen aber
auch andere Materialien, beispielsweise Kunststoff oder mehrschichtige
Materialien aus gleichen oder verschiedenen Materialien zur Bildung
der Manschette 20 in Betracht.
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Die
Abdeckung 13 der Oberseite 27 des Effektkörpers 10 ist
ebenfalls aus einem einstückigen Zuschnitt 32 (3)
gebildet. Dieser Zuschnitt 32 verfügt über eine rechteckige, ebene
Deckwandung 14 und vier jeweils an einer Kante der Deckwandung 14 angelenkte
Zungen 17. Die Anzahl der Zungen 17 entspricht
dadurch der Anzahl der Seiten 29 und 30 des Effektkörpers 10.
Die Deckwandung 14 der Abdeckung 13 korrespondiert
in ihren Abmessungen mit der Oberseite 27, also der rechteckigen
Grundfläche,
des Effektkörpers 10.
Mit den Kanten der Deckwandung 14 sind die vier Zungen 17 einstückig verbunden,
wobei durch Falzlinien 19 entlang der Kanten der Deckwandung 14 die
vier Zungen 17 von der Deckwandung 14 abgegrenzt
sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
verjüngen
sich die Zungen 17 zu ihren parallel zur jeweiligen Falzlinien 19 verlaufenden äußeren Kanten 18 hin.
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Der
gesamte Zuschnitt 32 zur Bildung der Abdeckung 13 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel aus
Kunststoff, und zwar vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff,
gebildet. Die Wandstärke
des aus Kunststoff gebildeten Zuschnitts 32 kann relativ
dünn sein.
Damit die Stirnseiten der Effektsätze 11 des Effektkörpers 10 sichtbar
sind, ist vorgesehen, die Abdeckung 13 aus einem durchsichtigen
Kunststoff zu bilden. Dieser kann gegebenenfalls teilweise bedruckt
sein. Es ist auch denkbar, den Zuschnitt 32 der Abdeckung 13 aus
einem leicht eingefärbten
aber gleichwohl noch durchsichtigen Kunststoff zu bilden. Alternativ
ist es auch möglich,
die Abdeckung 13 aus anderen Materialien, beispielsweise
Papier, Pappe oder dergleichen, zu bilden. Um mindestens einige Effektsätze 11 unter
der aus Pappe gebildeten Abdeckung 13 sichtbar zu machen,
kann vorgesehen sein, dass die Deckwandung 14 eine oder
mehrere Öffnungen
aufweist, die von einem durchsichtigen oder klarsichtigen Material,
beispielsweise einer Folie, überdeckt
sind.
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Der
Effektkörper 10 wird
folgendermaßen
mit der Manschette 20 und der Abdeckung 13 versehen:
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Nachdem
der Zuschnitt 21 zur Bildung der Manschette 20 an
den Falzlinien 25 entsprechend umgeknickt und endlos gemacht
ist durch Verkleben des Außenrandbereichs
des Seitenwandabschnitts 24 mit der Verbindungslasche 22,
wird die eine Rechteckform aufweisende Manschette 20 vorzugsweise
von oben über
den Effektkörper 10 geschoben. Dabei
umgeben bzw. überdecken
die Seitenwandabschnitte 23 und 24 der Manschette 20 die Seiten 29 und 30 des
Effektkörpers 10 und
liegen hieran vorzugsweise möglichst
eng von außen
an. Anschließend
wird die Oberseite 27 des Effektkörpers 10 verschlossen,
indem die Abdeckung 13 mit den um 90° nach unten umgeknickten Zungen 17 von oben
auf den Effektkörper 10 aufgelegt
werden. Dabei kommt die Deckwandung 14 auf der Oberseite 27 des
Effektkörpers 10 zur
Anlage, während
die demgegenüber
umgeknickten Zungen 17 von oben zwischen die Manschette 20 und
die Seiten 29 und 30 des Effektkörpers 10 gesteckt
werden. Dadurch werden die Zungen 17 zwischen einem oberen
Randbereich des Effektkörpers 10 und
der Manschette 20 eingeklemmt und dadurch die Abdeckung 13 auf
dem Effektkörper 10 fixiert.
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Zusätzlich ist
noch eine vorzugsweise lösbare
Verbindung der Abdeckung 13 mit der Manschette 20 vorgesehen,
und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel
durch zwei Klebestreifen 26. Es können auch mehrere Klebestreifen 26 vorgesehen
sein oder an der Stelle der Klebestreifen 26 andere Verbindungsmittel
der Abdeckung 13 mit der Manschette 20 vorgesehen
sein.
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Eine
vorzugsweise im Bereich einer Seite 29 oder 30 aus
dem quaderförmigen
Effektkörper 10 herausragende
(in der Figur nicht gezeigte) Zündschnur und
gegebenenfalls auch eine weitere Hilfszündschnur werden beim Aufschieben
der Manschette 20 auf den Effektkörper 10 gleichzeitig
abgedeckt.
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Um
ein unbeabsichtigtes Abziehen der Manschette 20 mit der
daran befestigten Abdeckung 13 zu verhindern, kann es vorgesehen
sein, die Manschette 20 vorzugsweise im unteren Bereich
mit mindestens einem in den Figuren nicht gezeigten weiteren Klebestreifen
oder ein sonstiges Befestigungsmittel mit dem Effektkörper 10,
insbesondere seiner von der Manschette 20 frei gelassenen
Unterseite, zu verbinden.
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Um
den Feuerwerkskörper
gebrauchsfertig, nämlich
abschussbereit, zu machen, ist es nur erforderlich, beispielsweise
die Klebestreifen zur Verbindung der Manschette 20 mit
dem Effektkörper 10 zu lösen und
anschließend
die Manschette 20 zusammen mit der daran durch die Klebestreifen 26 befestigten
Abdeckung 13 nach oben vom Effektkörper 10 abzuziehen.
Dabei wird gleichzeitig das von der Manschette 20 überdeckte
Ende der Zündschnur
frei gelegt. Weil die Abdeckung 13 durch die Klebestreifen 26 mit
der Manschette 20 verbunden ist, können diese nach dem Abziehen
vom Effektkörper 10 gemeinsam
entsorgt werden.
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Gegebenenfalls
können
der Effektkörper 10 mit
der Manschette 20 und der Abdeckung 13 noch vollständig von
einer dünnen,
klarsichtigen Folie umgeben sein, die dann auch die von der Manschette 20 freigelassene
Unterseite des Effektkörpers 10 abdeckt.
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Die 5 und 6 zeigen
einen Feuerwerkskörper
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der wesentliche Unterschied zum Feuerwerkskörper der 1 bis 4 besteht darin,
dass der Effektkörper 33 zylindrisch
ausgebildet ist, indem er über
eine kreisrunde Grundfläche verfügt. Der
Effektkörper 33 ist
auch aus mehreren miteinander verbundenen Effektsätzen 34 gebildet, die
im Prinzip genauso wie die Effektsätze 11 ausgebildet
sein können.
Die Effektsätze 34 sind
beim zylindrischen Effektkörper 33 in
mehreren konzentrischen Ringen um einen zentralen mittleren Effektsatz 34 herum
angeordnet (5).
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Der
zylindrische Effektkörper 33 verfügt nur über eine
einzige, umlaufende Seite 35. Diese ist von einer ringförmigen Manschette 36 umgeben,
die eine Oberseite 37 und auch eine Unterseite des runden Effektkörper 33 frei
lässt.
Die Manschette 36 ist auch aus einem einstückigen Zuschnitt
gebildet. Dieser Zuschnitt kann aus dem gleichen Material bestehen wie
der Zuschnitt 21 der Manschette 20. Auch ist der Zuschnitt
der Manschette 36 prinzipiell so gebildet wie der Zuschnitt
der Manschette 20. Da jedoch der zylindrische Effektkörper 33 nur
eine ringförmig
umlaufend geschlossene Seite 35 aufweist, weist der Zuschnitt
der Manschette 36 auch nur eine einzige Seitenwand auf.
An einem aufrechten Rand derselben ist abgegrenzt durch eine Falzlinie
wiederum eine Verbindungslasche angebracht, womit die Manschette 36 endlos
gemacht werden kann.
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Die
Abdeckung 38 des in den 5 und 6 gezeigten
Feuerwerkskörpers
ist wie die Abdeckung 13 einstückig aus Kunststoff, insbesondere durchsichtigen
Kunststoff, gebildet. Die Abdeckung 38 verfügt über eine
mit der Oberseite 37 des Effektkörpers 33 korrespondierende
kreisförmige
Deckwandung 39 und einen den Rand derselben vollständig umgebenden
ringförmigen
Kragen 40. Der Kragen 40 ist einstückig mit
der Deckwandung 39 verbunden. Die so nach Art eines Deckels
ausgebildete Abdeckung 38 lässt sich bevorzugt aus Kunststoff
im Tiefziehverfahren bilden.
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Der
die Deckwandung 39 der Abdeckung 38 umgebende
Kragen 40 ist senkrecht zur Ebene der Deckwandung 39 gerichtet.
Auf diese Weise kann die Abdeckung 38 mit dem Kragen 40 zwischen
den zylindrischen Effektkörper 33 und
die diesen von außen umgebenden
Manschette 36 gesteckt werden (6). Dadurch
wird auch die Abdeckung 38 zuverlässig auf der Oberseite 37 des
Effektkörpers 33 fixiert,
und zwar vorzugsweise formschlüssig.
Dabei befindet sich der zylindrisch umlaufende Kragen 40 in einem
schmalen spaltartigen Zwischenraum zwischen einem oberen Bereich
der Manschette 36 und der umlaufenden Seite 35 des
Effektkörpers 33.
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Die
Abdeckung 38 ist mit der Manschette 36 verbunden.
Es kann sich hierbei sowohl um eine dauerhafte als auch eine lösbare Verbindung
handeln. Beispielsweise kann die Außenseite des Kragens 40 der
Abdeckung 38 mit der Innenseite des oberen Umfangsbereichs
der Manschette 36 verklebt oder in sonstiger Weise verbunden
sein, beispielsweise durch Klammern. Im gezeigten Ausführungsbeispiel aber
ist eine lösbare
Verbindung der Abdeckung 38 mit der Manschette 36 vorgesehen,
die wie auch schon beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel durch zwei diametral
gegenüberliegende
Klebestreifen 41 gebildet ist. Dadurch kann die gesamte Verpackung
des Feuerwerkskörpers,
also die Manschette 36 mit der Abdeckung 38, einfach
nach oben vom Effektkörper 33 abgezogen
werden, um den Feuerwerkskörper
abschussbereit zu machen. Dabei wird wiederum auch ein verdeckt
unter der Manschette 36 liegendes Zündschnurende, das aus dem Effektkörper 33 herausragt,
frei gelegt.
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Die
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
beziehen sich auf quaderförmige
und runde Feuerwerkskörper.
Die Erfindung kann aber auch bei Feuerwerkskörpern mit beliebiger anderer
Gestalt zum Einsatz kommen. Beispielsweise können die Effektkörper mit
jeder beliebigen Grundfläche,
beispielsweise einer elliptischen oder ovalen Grundfläche versehen
sein. Es ist aber auch denkbar, die Effektkörper prismatisch mit einer
beliebigen Eckenzahl auszubilden, sodass die Grundfläche nicht
unbedingt – wie
dargestellt – viereckig
sein muss sondern auch dreieckig oder mehr als viereckig sein kann.
Dabei sind beliebige mehreckige Grundflächen denkbar, beispielsweise
auch sternförmige
Grundflächen.
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Die
Erfindung eignet sich auch für
Feuerwerkskörper,
die nur einen einzigen Effektsatz oder nur eine einzige Hülse mit
gegebenenfalls mehreren darin übereinander
angeordneten Effektsätzen
aufweisen.
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- 10
- Effektkörper
- 11
- Effektsatz
- 13
- Abdeckung
- 14
- Deckwandung
- 17
- Zunge
- 18
- Kante
- 19
- Falzlinie
- 20
- Manschette
- 21
- Zuschnitt
- 22
- Verbindungslasche
- 23
- Seitenwandabschnitt
(groß)
- 24
- Seitenwandabschnitt
(klein)
- 25
- Falzlinie
- 26
- Klebestreifen
- 27
- Oberseite
- 28
- Hülse
- 29
- Seite
(lang)
- 30
- Seite
(kurz)
- 31
- Kante
- 32
- Zuschnitt
- 33
- Effektkörper
- 34
- Effektsatz
- 35
- Seite
- 36
- Manschette
- 37
- Oberseite
- 38
- Abdeckung
- 39
- Deckwandung
- 40
- Kragen
- 41
- Klebestreifen