DE1158442B - Klappdeckelausbildung an Faltschachteln - Google Patents

Klappdeckelausbildung an Faltschachteln

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DE1158442B
DE1158442B DEB58528A DEB0058528A DE1158442B DE 1158442 B DE1158442 B DE 1158442B DE B58528 A DEB58528 A DE B58528A DE B0058528 A DEB0058528 A DE B0058528A DE 1158442 B DE1158442 B DE 1158442B
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/20Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form
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    • B65D5/2057Inter-engaging self-locking flaps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Klappdeckelausbildung an Faltschachteln Die Erfindung betrifft die Klappdeckelausbildung an Faltschachteln, bei denen der Deckel über eine an die Oberkante einer Schachtelwand angelenkte Staubleiste faltbar und mit einer innerhalb der von den Seitenwänden umrissenen Deckelfläche liegenden Verschlußzunge versehen ist, die in einen Schlitz in der Staubleiste einführbar ist.
  • Schachteln der genannten Art sind insbesondere zum Verpacken tiefgekühlter Nahrungsmittel geeignet und können durch Zwickelecken flüssigkeitsdicht ausgebildet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Klappdeckelausbildung an Faltschachteln der genannten Art erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß die Zunge in an sich bekannter Weise an der Deckelaußenkante angeschnitten ist und der Schlitz in einem solchen Abstand von der Staubleistenfaftlinie angeordnet ist, daß sich das Zungenende in den Bereich zwischen dem Schlitz und der Faltlinie erstreckt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vortell der Wirtschaftlichkeit des Pappeverbrauchs, da in einer rechteckigen Schachtel die Deckelfläche nicht die Größe der Bodenfläche übersteigt.
  • Fernerhin hat die Klappdeckelausbildung den Vorteil, besonders einfach verschließbar zu sein. Gewöhnlich ist es nötig, Verschlußzungen durch Biegen der Zunge oder des Deckels in den entsprechenden Schlitz einzuführen oder unter eine Staubleiste zu stecken, ein Arbeitsgang, der maschinell nur mit Schwierigkeiten ausführbar ist. Der erfindungsgemäße Klappdeckel kann im Gegensatz maschinell sehr einfach durch Ausübung einer im wesentlichen normalen Verriegelungskraft auf die Zungenfläche mit der Staubleiste verriegelt werden. Hierbei wird die Schachtelwand, an der die Staubleiste angelenkt ist, so weit elastisch ausgebuchtet, bis die in Verschlußstellung hinter der Zungenspitze gelegene Schlitzkante der Staubleiste sich zur Zungenspitze verschiebt. worauf dann die Zunge an der Kante vorbei unter die Staubleiste schnappt. Danach geht die Ausbuchtung der Wand von selbst zurück, oder sie kann durch eine auf die Wand ausgeübte Kraft beseitigt werden.
  • Vorteilhaft ist die Zunge an der der Deckelfaltlinie gegenüberliegenden Kante des Deckels angeordnet.
  • In diesem Falle ist nur eine Zunge zum Verschluß erforderlich. Andererseits kann je eine Zunge an den Seitenkanten des Deckels angeordnet sein. Die Zunge ist durch zwei die Zunge seitlich begrenzende Einschnitte in die entsprechende Deckelkante gebildet. Der Schlitz kann U-förmig ausgebildet sein, um einen seitlichen Anschlag für die Seitenkante der Zunge zu bilden.
  • Zwecks allseitigen Verschlusses des Deckels kann die Zungen- und Schlitzverriegelung an den drei Außenkanten der Staubleiste vorgesehen sein.
  • An Stelle eines Schlitzes kann eine Einbuchtung in der Außenkante der Staubleiste vorgesehen sein.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schachtelzaschnitt, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 gebildeten Schachtel in füllbereitem Zustand, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Schachtel der Fig. 2 nach dem Umfalten der Innenklappen, welche einen Teil des Schachtelkörpers bilden, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Schachtel nach dem Umfalten des Deckels in die Schließstellung, wobei in dieser Figur die während der Verriegelungsphase ausgebogenen Schachtelwände zu sehen sind, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Schachtel nach Fig. 4 mit den drei eingerückten Deckelverriegelungen, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt für eine schmale und lange Schachtel, welche mit einer doppelten vorderen Verriegelung versehen ist, Fig. 7 eine Draufsicht auf eine aus dem Zuschnitt der Fig. 6 gebildeten Schachtel nach dem Einrücken der Verriegelungen, wobei die Schachtelenden weggebrochen sind, Fig. 8 eine Draufsicht auf den unteren Teil eines dem Zuschnitt nach Fig. 1 ähnlichen Zuschnitts, bei welchem statt eines Verriegelungsschlitzes in der Staubleiste eine Ausbuchtung in der Kante der Staubleiste vorgesehen ist.
  • Der Zuschnitt A weist eine Bodenfläche 11 auf, an welche Endwandflächen 12 und 13 entlang Bodenendfaltlinien 14 und 15 angelenkt sind. Eine Rückwandfläche 16 und eine Vorderwandfläche 17 sind an der Bodenfläche entlang einer hinteren und einer vorderen Bodenfaltlinie 18 bzw. 19 angelenkt. An der Hinterwandfläche 16 ist entlang einer Deckelfaltlinie 21 eine Deckelfläche 20 angelenkt. Es ist ersichtlich, daß die Gesamtabmessungen der Deckelfläche 20 im wesentlichen denen der Bodenfläche 11 gleich sind.
  • Zwei entlang einer Zwickelfaltlinie 24 gelenkig miteinander verbundene Eckenzwickelflächen 22, 23 sind an der Endwand 12 und der Hinterwand 16 entlang Verlängerungen der Bodenfaltlinien 14 und 18 angelenkt, während ähnliche Paare von Zwickelflächen 25, 26; 28, 29 und 31, 32 an den anderen drei Ecken des Zuschnittes vorgesehen sind, wobei die entsprechenden Zwickelfaltlinien mit dem Bezugszeichen 27 bzw. 30 bzw. 33 bezeichnet sind.
  • An den Endwandflächen 12 und 13 sind entlang Klappenfaltlinien 36 und 37 Innenklappen 34, 35, welche gewöhnlich als Staubklappen bezeichnet werden, angelenkt. Eine gewöhnlich als vorderer Flansch bezeichnete vordere Innenklappe 38 ist entlang einer vorderen Flanschfaltlinie 39 an die vordere Wandfläche 17 angelenkt.
  • Damit die Schachtelecken nach der Formung des flachen Zuschnitts in Schachtelform in der aufgerichteten Stellung verriegelt werden können, sind im wesentlichen T-förmige Eckenverriegelungszungen 40, 41, 42 und 43 entlang Zungenfaltlinien 44, 45, 46 und 47, die sich über einen Halsteil der Zunge von kleinerer Breite als der Breite des Zungenkopfes hinweg erstrecken, an die Zwickelflächen 22, 25, 28 und 31 angelenkt. In der Deckelfläche 20 und in dem vorderen Flansch 38 sind im wesentlichen H-förmige Verriegelungsschlitze48, 49, 50 und 51 vorgesehen, welche Öffnungen schaffen, in welche die Eckenverriegelungszungen eingesetzt werden können, um die Schachtelecken in zusammengebautem Zustand zu verriegeln.
  • Der Deckel 20 ist mit drei Deckelverriegelungszungen 52, 53 und 54 ausgestattet, welche in üblicher Weise dadurch gebildet werden, daß U-förmige Kerben 55 in die äußeren Schnittkanten 56 der Deckelfläche eingeschnitten werden. Die Spitze einer jeden Zunge ist gegenüber der benachbarten Kante des Deckels vorteilhaft etwas zurückgesetzt. Der dargestellte Zuschnitt ist der Zuschnitt einer Schachtel für tiefgekühlte Nahrungsmittel. Bei der dargestellten Schachtel wurde die vordere Verriegelungszunge 52 um 4 mm zurückgesetzt, während die Seitenzungen 53 und 54 um 2 mm zurückgesetzt wurden.
  • In den Innenklappen sind Verriegelungskanten ausgebildet, an denen vorbei die Spitzen der Deckelverriegelungszungen 52, 53 und 54 in eine Deckelverriegelnngsstellung einschnappen können. Diese Verriegelungskanten erstrecken sich im allgemeinen in Richtung der entsprechenden Deckelfaltlinie, wobei sie aber einen Abstand von dieser aufweisen, und können auf übliche Weise durch innere Schlitze 57, 58 und 59 in dem vorderen Flansch 38 bzw. den Staubklappen 34 und 35 gebildet werden. In der dargestellten Ausführungsform des Zuschnitts haben die inneren Schlitze die Form eines flachen U, wobei sich die Schenkel des U gegen die Außenkanten des Zuschnitts hin erstrecken. Die Form der inneren Schlitze kann den speziellen Erfordernissen entsprechend verändert werden, wie dies bei einem Vergleich der Form der inneren Schlitze, welche in dem Zuschnitt B der Fig. 6 vorgesehen sind, mit den Schlitzen des Zuschnitts A der Fig. 1 zu ersehen ist.
  • Der Zuschnitt A kann im flachen Zustand versandt und gelagert werden, und er kann durch eine automatische Schachtelformungs- und Eckenverriegelungsvorrichtung leicht in die hohle Schachtelform umgewandelt werden. Maschinen für diesen Zweck weisen im allgemeinen einen Stempel auf, welcher den flachen Schachtelzuschnitt durch ein Formungsgesenke drückt, wodurch die Schachtelwände gegenüber dem Schachtelboden 11 eine aufrechte Stellung einnehmen. Die Eckenzwickel werden entweder gleichzeitig oder unmittelbar im Anschluß daran umgefaltet und dann in ihrer endgültigen, die Ecken bildenden Stellung fixiert, indem ihre zugehörigen Eckenverriegelungszungen durch die entsprechenden H-fönnigen Schlitze in den Deckel 20 bzw. den vorderen Flansch 38 gedrückt werden.
  • Die auf diese Weise gebildete SchachtelA' ist in Fig. 2 gezeigt. Ihr Deckel 20 steht aufrecht, und die Staubklappen 34 und 35 erstrecken sich in gleicher Weise wie der vordere Flansch 38 nach oben, damit die Schachtel leicht gefüllt werden kann.
  • Nach dem Füllen der Schachtel werden die Staubklappen 34, 35 und der vordere Flansch 38 in eine zu dem Boden 11 im wesentlichen parallele oder zu den Seitenwändenl2, 13 und 17, von welchen die Klappen ausgehen, im wesentlichen normale Lage umgefaltet. In dieser Lage versteifen die Klappen die Schachtelwände beträchtlich. Die Fig. 3 zeigt die Schachtel nach dem Umfalten der Innenklappen, jedoch ohne Inhalt, damit das Innere des Schachtelkörpers zu sehen ist.
  • Das Umfalten der Innenklappen kann mittels einer gelwöhnlichen Faltvorrichtung durchgeführt werden, die entlang der Seite einer die Schachtel tragenden Förderstrecke angeordnet ist. Im Anschluß daran wird der Schachteldeckel 20 in seine geschlossene Lage umgefaltet, in welcher der Deckel 20 über den Innenklappen liegt.
  • Dann wird auf die Schachtelverriegelungszungen 53 und 54 eine Verriegelungskraft F1 ausgeübt, welche im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Verriegelungszungen und des Deckels 20 gerichtet ist, von welchen die Zungen ein Teil sind. Diese Kraft ist bestrebt, die Verriegelungszungen 53 und 54 leicht abzubiegen. Da die Verriegelungszungen auf die Staubklappen 34 und 35 niederdrücken, welche auch dazu neigen, eine etwas über die 900-Stellung hinausgehende umgefaltete Stellung bezüglich del Seitenwände einzunehmen, bieten sie leicht nach unten geneigte Flächen, welche bewirken, daß sich die Endwände 12 und 13, wie in Fig. 4 gezeigt, nach außen durchbiegen.
  • Das Ausbiegen schreitet so lange fort, bis die Berührungskanten 58 und 59, welche in der dargestellten Ausführungsform der Schachtel durch innere Schlitze gebildet werden, das Einschnappen der Verriegelungszungen 53 und 54 an ihnen vorbei gestatten. In diesem Augenblick, welcher in Fig. 4 dargestellt ist, haben die Endwände 12 und 13 das Bestreben, infolge der Elastizität des Materials in ihre normale Lage zurückzukehren, so daß der Randteil der Staubklappen zwischen den Schlitzen 58, 59 und den Faltlinien 36, 37 über die Spitzen der Verriegelungszungen 53 und 54 gleitet.
  • Das Ausglätten der Endwände kann durch Anlegen einer weiteren Kraft gegen die Endwände in einer zu den Endwänden im wesentlichen senkrechten Richtung gefördert werden. Dies wird gewöhnlich so durchgeführt, daß die Schachtel zwischen seitliche Schienen bewegt wird, welche von der Schachtel an der Station, wo die Endwände nach außen durchgebogen werden, einen Abstand haben und welche dann bis auf die wirkliche Länge der Schachtel, d. h. den normalen Abstand zwischen den Endwänden 12 und 13, enger werden. Beim Eintritt in den engen Teil zwischen den Schienen werden die Endwände ausgeglättet, und die Verriegelung ist fertig.
  • Auf ähnliche Weise wird die vordere Zunge 52 unter den Verriegelungsschlitz 57 gebracht, indem auf die Zunge 52 im wesentlichen senkrecht zu dem Flansch oder der Zunge eine Kraft ausgeübt wird, welche bewirkt, daß sich die Vorderwand 17 nach außen durchbiegt, bis die Spitze der Zunge 52 an der Kante des Schlitzes 57 vorbei einschnappt. Die Schachtel ist dann vollständig verschlossen und kann eingewickelt werden, wenn ein solches Einwickeln beabsichtigt ist.
  • Die Fig. 5 zeigt die verschlossene und verriegelte Schachtel. Die Spitzen der drei Verriegelungszungen 52, 53 und 54 liegen unter den Innenklappen, das sind die Staubklappen 24, 35 und der vordere Flansch 38. Der Überlappungsrand kann mit den Abmessungen der Schachtel variieren. Bei einer Schachtel mit den oben angegebenen Abmessungen haben sich eine Überlappung d in der Größenordnung von 2 mm an den Staubklappen und eine Überlappung D von 4 mm am vorderen Flansch als praktisch erwiesen.
  • Die verriegelte Schachtel hat eine überraschende Festigkeit und einen überraschenden Verwindungswiderstand. Die Festigkeit erhält die Schachtel in der Hauptsache durch die nach innen gefalteten Innenklappen, wobei diese Festigkeit bei Schachteln, welche anschließend eingewickelt und an den Enden mit Hilfe von Wärme abgedichtet werden, von besonderem Wert ist. Die Endwände 12, 13, welche flach und durch die Staubklappen gegen Einbiegen versteift sind, bilden eine hervorragende Unterlage, über welche die Enden einer äußeren Umhüllung unter Anwendung von Wärme abgedichtet werden können.
  • Ihren Widerstand gegen Verwindung erhält die Schachtel durch die Zungenverriegelungen des Deckels. Bei einem Verwinden der Schachtel werden die Verriegelungszungen in Richtung der Längsabmessung der Innenklappen verlagert, und der Verwindung wird ein Widerstand entgegengesetzt, wenn die Seitenkanten der Zungen mit den seitlichen Teilen der Schlitze, d. h. den Schenkeln des U bei der dargestellten Form der Schlitze, in Berührung kommen. Aus Fig. 5 ist auch zu ersehen, daß die Gesamtabmessungen des Deckels vorzugsweise etwas kleiner gehalten sind als die entsprechenden, zwischen den Schachtelwänden gemessenen Abmessungen. Es kann beispielsweise ein Randabstand M in der Größenordnung von 1 mm zwischen der Schnittkante des Deckels und der Faltlinie 36, 37, 38, welche die Oberkante der Schachtel wird, belassen werden. Der Rand M ist sehr klein, aber doch genügend groß, um zu verhindern, daß die Umhüllung durch die Kante des Deckels durchschnitten wird, was begreiflicherweise geschehen könnte, wenn die Kante des Deckels über die Endwand vorstehen würde.
  • Die Fig. 4 und 5 lassen leicht erkennen, daß die Schachtel bis zur Höhe ihres Deckels flüssigkeitsdicht ist, da in keiner der Seitenwände irgendein Schlitz vorhanden ist. Darüber hinaus erstrecken sich keine Schnittkanten in den Schachtelraum unter die Höhe ihres Deckels, und es wird folglich die Gefahr, daß geschnittene Kanten der Pappe einen flüssigen Inhalt absorbieren oder der Inhalt den Geschmack der Pappe annimmt, auf ein Minimum herabgesetzt.
  • Die Fig. 6 ist eine Draufsicht auf einen Zuschnitt, aus welchem eine verhältnismäßig schmale, aber lange Schachtel gebildet werden kann. Die verhältnismäßig kurze Abmessung der Endwände 112 und 113, welche, durch die Staubklappen 134 und 135 verstärkt, eine beträchtliche Steifigkeit besitzen, gestattet eine kleinere Durchbiegung der Endwände als beim ZuschnittA der Fig. 1. Aus diesem Grunde wird der Deckel 121 nur mit dem vorderen Flansch 138 verriegelt.
  • Der Deckel hat zwei Verriegelungszungen 152 und 152', welche an ihm durch Kerbenl55 ausgebildet sind. Die Verriegelungszungen 152 und 152' haben an einer Seite hakenförmige Ansätze75 und 175', welche in entgegengesetzten Richtungen weisen. Auf der anderen Seite erstrecken sich Seitenkanten 176 und 176' im wesentlichen unter rechten Winkeln zu der Deckelfaltlinie 121. In dem vorderen Flansch 138 sind zwei Verriegelungsschlitze 157 und 157' ausgebildet, die sich im wesentlichen in Richtung der Hauptabmessung des vorderen Flansches 138 erstrecken, welcher entlang der Faltlinie 139 an der Vorderwand 117 angelenkt ist. Die Schlitze weisen innere Endteile 177 und 177' auf, welche Anschläge für die Kanten 176 und 176' der Zungen bilden. Die anderen Enden der Schlitze 157 und 157' verlaufen, wie bei 178 und 178' gezeigt, unter einem Winkel.
  • Der Deckel 120 des Zuschnitts B ist mit dem vorderen Flansch 138 verriegelt. Nach dem Einsetzen der Zungen 152 und 152' unter den vorderen Flansch 138 haben die Spitzenl79 und 179' der hakenförmigen Ansätze 175 und 175' die Neigung, in einer Lage über den Staubklappen vorzustehen. Das Ausüben einer Kraft, die etwas größer ist als notwendig, um die Durchbiegung der Vorderwand 117 zu beseitigen, bewirkt, daß die Spitzen unter die Staubklappe gleiten, woraufhin die Verriegelung durch die Spitzen 179, 179', welche als Sicherheitsschließen wirken, gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert ist.
  • Bei einer Verwindung der Schachtel treten die Anschlagkanten 176 und 176' mit den inneren Endteilen 177 und 177' der Schlitze in Berührung und begrenzen die Verschiebung der Verriegelungszungen in Richtung der Faltlinie 117 des vorderen Flansches.
  • Der zwischen dem Schlitz und der Außenkante der Klappe gelegene Teil der Klappe kann ausgeschnitten werden, so daß dann die Zungenspitze unter eine eingebuchtete Außenkante 157 schnappt (Fig. 8).
  • Die erfindungsgemäße Deckelkonstruktion kann offensichtlich bei einer Vielzahl verschiedener Faltschachtelarten mit unterschiedlichen Schachtelkörpern und besonderen Eckenkonstruktion mit Vorteil verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANS PRUCHE: 1. Klappdeckelausbildung an Faltschachteln, bei denen der Deckel über eine an die Oberkante einer Schachtelwand angelenkte Staubleiste faltbar und mit einer innerhalb der von den Seitenwänden umrissenen Deckelfläche liegenden Verschlußzunge versehen ist, die in einen Schlitz in der Staubleiste einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (52,53,54) in 54) bekannter Weise an der Deckelaußenkante angeschnitten ist und der Schlitz (58,57,59) in einem solchen Abstand von der Faltlinie (36,39,37) der Staubleiste (34,38,35) angeordnet ist, daß sich das Zungenende in den Bereich zwischen dem Schlitz und der Faltlinie erstreckt (Fig. 5).
  2. 2. Deckelausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelabmaße(20)innerhalb der entsprechenden, zwischen den Schachtelwänden gemessenen Abmaße (21 bis 39, 36, 37) der Schachtel liegen.
  3. 3. Deckelausbildung nach Anspruchl oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (52 bzw.
    152) an der der Deckelfaltlinie (21 bzw. 121) gegenüberliegenden Kante des Deckels angeordnet ist.
  4. 4. Deckelausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (52) durch zwei die Zunge seitlich begrenzende Einschnitte (55) in eine Deckelkante gebildet wird.
  5. 5. Deckelausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (57 bzw. 157) Unförmig gestaltet ist und einen seitlichen Anschlag für die Seitenkante der Zunge bildet.
  6. 6. Deckelausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen- und Schlitzverriegelungen (53, 58; 52, 57; 54, 59) an den drei Außenkanten des Deckels angeordnet sind (Fig. 5).
  7. 7. Deckelausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Schlitzes eine eingebuchtete Außenkante (157; Fig. 10) der Staubleiste vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 175 832; USA.-Patentschritten Nr. 1 341429, 2678 153, 2789750.
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Cited By (1)

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