-
Klappdeckelausbildung an Faltschachteln Die Erfindung betrifft die
Klappdeckelausbildung an Faltschachteln, bei denen der Deckel über eine an die Oberkante
einer Schachtelwand angelenkte Staubleiste faltbar und mit einer innerhalb der von
den Seitenwänden umrissenen Deckelfläche liegenden Verschlußzunge versehen ist,
die in einen Schlitz in der Staubleiste einführbar ist.
-
Schachteln der genannten Art sind insbesondere zum Verpacken tiefgekühlter
Nahrungsmittel geeignet und können durch Zwickelecken flüssigkeitsdicht ausgebildet
werden.
-
Gemäß der Erfindung wird die Klappdeckelausbildung an Faltschachteln
der genannten Art erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß die Zunge in an sich bekannter
Weise an der Deckelaußenkante angeschnitten ist und der Schlitz in einem solchen
Abstand von der Staubleistenfaftlinie angeordnet ist, daß sich das Zungenende in
den Bereich zwischen dem Schlitz und der Faltlinie erstreckt.
-
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vortell der Wirtschaftlichkeit
des Pappeverbrauchs, da in einer rechteckigen Schachtel die Deckelfläche nicht die
Größe der Bodenfläche übersteigt.
-
Fernerhin hat die Klappdeckelausbildung den Vorteil, besonders einfach
verschließbar zu sein. Gewöhnlich ist es nötig, Verschlußzungen durch Biegen der
Zunge oder des Deckels in den entsprechenden Schlitz einzuführen oder unter eine
Staubleiste zu stecken, ein Arbeitsgang, der maschinell nur mit Schwierigkeiten
ausführbar ist. Der erfindungsgemäße Klappdeckel kann im Gegensatz maschinell sehr
einfach durch Ausübung einer im wesentlichen normalen Verriegelungskraft auf die
Zungenfläche mit der Staubleiste verriegelt werden. Hierbei wird die Schachtelwand,
an der die Staubleiste angelenkt ist, so weit elastisch ausgebuchtet, bis die in
Verschlußstellung hinter der Zungenspitze gelegene Schlitzkante der Staubleiste
sich zur Zungenspitze verschiebt. worauf dann die Zunge an der Kante vorbei unter
die Staubleiste schnappt. Danach geht die Ausbuchtung der Wand von selbst zurück,
oder sie kann durch eine auf die Wand ausgeübte Kraft beseitigt werden.
-
Vorteilhaft ist die Zunge an der der Deckelfaltlinie gegenüberliegenden
Kante des Deckels angeordnet.
-
In diesem Falle ist nur eine Zunge zum Verschluß erforderlich. Andererseits
kann je eine Zunge an den Seitenkanten des Deckels angeordnet sein. Die Zunge ist
durch zwei die Zunge seitlich begrenzende Einschnitte in die entsprechende Deckelkante
gebildet. Der Schlitz kann U-förmig ausgebildet sein, um einen seitlichen Anschlag
für die Seitenkante der Zunge zu bilden.
-
Zwecks allseitigen Verschlusses des Deckels kann die Zungen- und
Schlitzverriegelung an den drei Außenkanten der Staubleiste vorgesehen sein.
-
An Stelle eines Schlitzes kann eine Einbuchtung in der Außenkante
der Staubleiste vorgesehen sein.
-
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schachtelzaschnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 gebildeten
Schachtel in füllbereitem Zustand, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Schachtel
der Fig. 2 nach dem Umfalten der Innenklappen, welche einen Teil des Schachtelkörpers
bilden, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Schachtel nach dem Umfalten des
Deckels in die Schließstellung, wobei in dieser Figur die während der Verriegelungsphase
ausgebogenen Schachtelwände zu sehen sind, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Schachtel
nach Fig. 4 mit den drei eingerückten Deckelverriegelungen, Fig. 6 eine Draufsicht
auf einen Zuschnitt für eine schmale und lange Schachtel, welche mit einer doppelten
vorderen Verriegelung versehen ist, Fig. 7 eine Draufsicht auf eine aus dem Zuschnitt
der Fig. 6 gebildeten Schachtel nach dem Einrücken der Verriegelungen, wobei die
Schachtelenden weggebrochen sind,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den
unteren Teil eines dem Zuschnitt nach Fig. 1 ähnlichen Zuschnitts, bei welchem statt
eines Verriegelungsschlitzes in der Staubleiste eine Ausbuchtung in der Kante der
Staubleiste vorgesehen ist.
-
Der Zuschnitt A weist eine Bodenfläche 11 auf, an welche Endwandflächen
12 und 13 entlang Bodenendfaltlinien 14 und 15 angelenkt sind. Eine Rückwandfläche
16 und eine Vorderwandfläche 17 sind an der Bodenfläche entlang einer hinteren und
einer vorderen Bodenfaltlinie 18 bzw. 19 angelenkt. An der Hinterwandfläche 16 ist
entlang einer Deckelfaltlinie 21 eine Deckelfläche 20 angelenkt. Es ist ersichtlich,
daß die Gesamtabmessungen der Deckelfläche 20 im wesentlichen denen der Bodenfläche
11 gleich sind.
-
Zwei entlang einer Zwickelfaltlinie 24 gelenkig miteinander verbundene
Eckenzwickelflächen 22, 23 sind an der Endwand 12 und der Hinterwand 16 entlang
Verlängerungen der Bodenfaltlinien 14 und 18 angelenkt, während ähnliche Paare von
Zwickelflächen 25, 26; 28, 29 und 31, 32 an den anderen drei Ecken des Zuschnittes
vorgesehen sind, wobei die entsprechenden Zwickelfaltlinien mit dem Bezugszeichen
27 bzw. 30 bzw. 33 bezeichnet sind.
-
An den Endwandflächen 12 und 13 sind entlang Klappenfaltlinien 36
und 37 Innenklappen 34, 35, welche gewöhnlich als Staubklappen bezeichnet werden,
angelenkt. Eine gewöhnlich als vorderer Flansch bezeichnete vordere Innenklappe
38 ist entlang einer vorderen Flanschfaltlinie 39 an die vordere Wandfläche 17 angelenkt.
-
Damit die Schachtelecken nach der Formung des flachen Zuschnitts
in Schachtelform in der aufgerichteten Stellung verriegelt werden können, sind im
wesentlichen T-förmige Eckenverriegelungszungen 40, 41, 42 und 43 entlang Zungenfaltlinien
44, 45, 46 und 47, die sich über einen Halsteil der Zunge von kleinerer Breite als
der Breite des Zungenkopfes hinweg erstrecken, an die Zwickelflächen 22, 25, 28
und 31 angelenkt. In der Deckelfläche 20 und in dem vorderen Flansch 38 sind im
wesentlichen H-förmige Verriegelungsschlitze48, 49, 50 und 51 vorgesehen, welche
Öffnungen schaffen, in welche die Eckenverriegelungszungen eingesetzt werden können,
um die Schachtelecken in zusammengebautem Zustand zu verriegeln.
-
Der Deckel 20 ist mit drei Deckelverriegelungszungen 52, 53 und 54
ausgestattet, welche in üblicher Weise dadurch gebildet werden, daß U-förmige Kerben
55 in die äußeren Schnittkanten 56 der Deckelfläche eingeschnitten werden. Die Spitze
einer jeden Zunge ist gegenüber der benachbarten Kante des Deckels vorteilhaft etwas
zurückgesetzt. Der dargestellte Zuschnitt ist der Zuschnitt einer Schachtel für
tiefgekühlte Nahrungsmittel. Bei der dargestellten Schachtel wurde die vordere Verriegelungszunge
52 um 4 mm zurückgesetzt, während die Seitenzungen 53 und 54 um 2 mm zurückgesetzt
wurden.
-
In den Innenklappen sind Verriegelungskanten ausgebildet, an denen
vorbei die Spitzen der Deckelverriegelungszungen 52, 53 und 54 in eine Deckelverriegelnngsstellung
einschnappen können. Diese Verriegelungskanten erstrecken sich im allgemeinen in
Richtung der entsprechenden Deckelfaltlinie, wobei sie aber einen Abstand von dieser
aufweisen, und können auf übliche Weise durch innere Schlitze 57, 58 und 59 in dem
vorderen Flansch 38 bzw. den
Staubklappen 34 und 35 gebildet werden. In der dargestellten
Ausführungsform des Zuschnitts haben die inneren Schlitze die Form eines flachen
U, wobei sich die Schenkel des U gegen die Außenkanten des Zuschnitts hin erstrecken.
Die Form der inneren Schlitze kann den speziellen Erfordernissen entsprechend verändert
werden, wie dies bei einem Vergleich der Form der inneren Schlitze, welche in dem
Zuschnitt B der Fig. 6 vorgesehen sind, mit den Schlitzen des Zuschnitts A der Fig.
1 zu ersehen ist.
-
Der Zuschnitt A kann im flachen Zustand versandt und gelagert werden,
und er kann durch eine automatische Schachtelformungs- und Eckenverriegelungsvorrichtung
leicht in die hohle Schachtelform umgewandelt werden. Maschinen für diesen Zweck
weisen im allgemeinen einen Stempel auf, welcher den flachen Schachtelzuschnitt
durch ein Formungsgesenke drückt, wodurch die Schachtelwände gegenüber dem Schachtelboden
11 eine aufrechte Stellung einnehmen. Die Eckenzwickel werden entweder gleichzeitig
oder unmittelbar im Anschluß daran umgefaltet und dann in ihrer endgültigen, die
Ecken bildenden Stellung fixiert, indem ihre zugehörigen Eckenverriegelungszungen
durch die entsprechenden H-fönnigen Schlitze in den Deckel 20 bzw. den vorderen
Flansch 38 gedrückt werden.
-
Die auf diese Weise gebildete SchachtelA' ist in Fig. 2 gezeigt.
Ihr Deckel 20 steht aufrecht, und die Staubklappen 34 und 35 erstrecken sich in
gleicher Weise wie der vordere Flansch 38 nach oben, damit die Schachtel leicht
gefüllt werden kann.
-
Nach dem Füllen der Schachtel werden die Staubklappen 34, 35 und
der vordere Flansch 38 in eine zu dem Boden 11 im wesentlichen parallele oder zu
den Seitenwändenl2, 13 und 17, von welchen die Klappen ausgehen, im wesentlichen
normale Lage umgefaltet. In dieser Lage versteifen die Klappen die Schachtelwände
beträchtlich. Die Fig. 3 zeigt die Schachtel nach dem Umfalten der Innenklappen,
jedoch ohne Inhalt, damit das Innere des Schachtelkörpers zu sehen ist.
-
Das Umfalten der Innenklappen kann mittels einer gelwöhnlichen Faltvorrichtung
durchgeführt werden, die entlang der Seite einer die Schachtel tragenden Förderstrecke
angeordnet ist. Im Anschluß daran wird der Schachteldeckel 20 in seine geschlossene
Lage umgefaltet, in welcher der Deckel 20 über den Innenklappen liegt.
-
Dann wird auf die Schachtelverriegelungszungen 53 und 54 eine Verriegelungskraft
F1 ausgeübt, welche im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Verriegelungszungen
und des Deckels 20 gerichtet ist, von welchen die Zungen ein Teil sind. Diese Kraft
ist bestrebt, die Verriegelungszungen 53 und 54 leicht abzubiegen. Da die Verriegelungszungen
auf die Staubklappen 34 und 35 niederdrücken, welche auch dazu neigen, eine etwas
über die 900-Stellung hinausgehende umgefaltete Stellung bezüglich del Seitenwände
einzunehmen, bieten sie leicht nach unten geneigte Flächen, welche bewirken, daß
sich die Endwände 12 und 13, wie in Fig. 4 gezeigt, nach außen durchbiegen.
-
Das Ausbiegen schreitet so lange fort, bis die Berührungskanten 58
und 59, welche in der dargestellten Ausführungsform der Schachtel durch innere Schlitze
gebildet werden, das Einschnappen der Verriegelungszungen 53 und 54 an ihnen vorbei
gestatten. In diesem Augenblick, welcher in Fig. 4 dargestellt
ist,
haben die Endwände 12 und 13 das Bestreben, infolge der Elastizität des Materials
in ihre normale Lage zurückzukehren, so daß der Randteil der Staubklappen zwischen
den Schlitzen 58, 59 und den Faltlinien 36, 37 über die Spitzen der Verriegelungszungen
53 und 54 gleitet.
-
Das Ausglätten der Endwände kann durch Anlegen einer weiteren Kraft
gegen die Endwände in einer zu den Endwänden im wesentlichen senkrechten Richtung
gefördert werden. Dies wird gewöhnlich so durchgeführt, daß die Schachtel zwischen
seitliche Schienen bewegt wird, welche von der Schachtel an der Station, wo die
Endwände nach außen durchgebogen werden, einen Abstand haben und welche dann bis
auf die wirkliche Länge der Schachtel, d. h. den normalen Abstand zwischen den Endwänden
12 und 13, enger werden. Beim Eintritt in den engen Teil zwischen den Schienen werden
die Endwände ausgeglättet, und die Verriegelung ist fertig.
-
Auf ähnliche Weise wird die vordere Zunge 52 unter den Verriegelungsschlitz
57 gebracht, indem auf die Zunge 52 im wesentlichen senkrecht zu dem Flansch oder
der Zunge eine Kraft ausgeübt wird, welche bewirkt, daß sich die Vorderwand 17 nach
außen durchbiegt, bis die Spitze der Zunge 52 an der Kante des Schlitzes 57 vorbei
einschnappt. Die Schachtel ist dann vollständig verschlossen und kann eingewickelt
werden, wenn ein solches Einwickeln beabsichtigt ist.
-
Die Fig. 5 zeigt die verschlossene und verriegelte Schachtel. Die
Spitzen der drei Verriegelungszungen 52, 53 und 54 liegen unter den Innenklappen,
das sind die Staubklappen 24, 35 und der vordere Flansch 38. Der Überlappungsrand
kann mit den Abmessungen der Schachtel variieren. Bei einer Schachtel mit den oben
angegebenen Abmessungen haben sich eine Überlappung d in der Größenordnung von 2
mm an den Staubklappen und eine Überlappung D von 4 mm am vorderen Flansch als praktisch
erwiesen.
-
Die verriegelte Schachtel hat eine überraschende Festigkeit und einen
überraschenden Verwindungswiderstand. Die Festigkeit erhält die Schachtel in der
Hauptsache durch die nach innen gefalteten Innenklappen, wobei diese Festigkeit
bei Schachteln, welche anschließend eingewickelt und an den Enden mit Hilfe von
Wärme abgedichtet werden, von besonderem Wert ist. Die Endwände 12, 13, welche flach
und durch die Staubklappen gegen Einbiegen versteift sind, bilden eine hervorragende
Unterlage, über welche die Enden einer äußeren Umhüllung unter Anwendung von Wärme
abgedichtet werden können.
-
Ihren Widerstand gegen Verwindung erhält die Schachtel durch die
Zungenverriegelungen des Deckels. Bei einem Verwinden der Schachtel werden die Verriegelungszungen
in Richtung der Längsabmessung der Innenklappen verlagert, und der Verwindung wird
ein Widerstand entgegengesetzt, wenn die Seitenkanten der Zungen mit den seitlichen
Teilen der Schlitze, d. h. den Schenkeln des U bei der dargestellten Form der Schlitze,
in Berührung kommen. Aus Fig. 5 ist auch zu ersehen, daß die Gesamtabmessungen des
Deckels vorzugsweise etwas kleiner gehalten sind als die entsprechenden, zwischen
den Schachtelwänden gemessenen Abmessungen. Es kann beispielsweise ein Randabstand
M in
der Größenordnung von 1 mm zwischen der Schnittkante des Deckels und der Faltlinie
36, 37, 38, welche die Oberkante der Schachtel wird, belassen werden. Der Rand M
ist sehr klein, aber doch genügend groß, um zu verhindern, daß die Umhüllung durch
die Kante des Deckels durchschnitten wird, was begreiflicherweise geschehen könnte,
wenn die Kante des Deckels über die Endwand vorstehen würde.
-
Die Fig. 4 und 5 lassen leicht erkennen, daß die Schachtel bis zur
Höhe ihres Deckels flüssigkeitsdicht ist, da in keiner der Seitenwände irgendein
Schlitz vorhanden ist. Darüber hinaus erstrecken sich keine Schnittkanten in den
Schachtelraum unter die Höhe ihres Deckels, und es wird folglich die Gefahr, daß
geschnittene Kanten der Pappe einen flüssigen Inhalt absorbieren oder der Inhalt
den Geschmack der Pappe annimmt, auf ein Minimum herabgesetzt.
-
Die Fig. 6 ist eine Draufsicht auf einen Zuschnitt, aus welchem eine
verhältnismäßig schmale, aber lange Schachtel gebildet werden kann. Die verhältnismäßig
kurze Abmessung der Endwände 112 und 113, welche, durch die Staubklappen 134 und
135 verstärkt, eine beträchtliche Steifigkeit besitzen, gestattet eine kleinere
Durchbiegung der Endwände als beim ZuschnittA der Fig. 1. Aus diesem Grunde wird
der Deckel 121 nur mit dem vorderen Flansch 138 verriegelt.
-
Der Deckel hat zwei Verriegelungszungen 152 und 152', welche an ihm
durch Kerbenl55 ausgebildet sind. Die Verriegelungszungen 152 und 152' haben an
einer Seite hakenförmige Ansätze75 und 175', welche in entgegengesetzten Richtungen
weisen. Auf der anderen Seite erstrecken sich Seitenkanten 176 und 176' im wesentlichen
unter rechten Winkeln zu der Deckelfaltlinie 121. In dem vorderen Flansch 138 sind
zwei Verriegelungsschlitze 157 und 157' ausgebildet, die sich im wesentlichen in
Richtung der Hauptabmessung des vorderen Flansches 138 erstrecken, welcher entlang
der Faltlinie 139 an der Vorderwand 117 angelenkt ist. Die Schlitze weisen innere
Endteile 177 und 177' auf, welche Anschläge für die Kanten 176 und 176' der Zungen
bilden. Die anderen Enden der Schlitze 157 und 157' verlaufen, wie bei 178 und 178'
gezeigt, unter einem Winkel.
-
Der Deckel 120 des Zuschnitts B ist mit dem vorderen Flansch 138
verriegelt. Nach dem Einsetzen der Zungen 152 und 152' unter den vorderen Flansch
138 haben die Spitzenl79 und 179' der hakenförmigen Ansätze 175 und 175' die Neigung,
in einer Lage über den Staubklappen vorzustehen. Das Ausüben einer Kraft, die etwas
größer ist als notwendig, um die Durchbiegung der Vorderwand 117 zu beseitigen,
bewirkt, daß die Spitzen unter die Staubklappe gleiten, woraufhin die Verriegelung
durch die Spitzen 179, 179', welche als Sicherheitsschließen wirken, gegen ein unbeabsichtigtes
Herausziehen gesichert ist.
-
Bei einer Verwindung der Schachtel treten die Anschlagkanten 176
und 176' mit den inneren Endteilen 177 und 177' der Schlitze in Berührung und begrenzen
die Verschiebung der Verriegelungszungen in Richtung der Faltlinie 117 des vorderen
Flansches.
-
Der zwischen dem Schlitz und der Außenkante der Klappe gelegene Teil
der Klappe kann ausgeschnitten werden, so daß dann die Zungenspitze unter eine eingebuchtete
Außenkante 157 schnappt (Fig. 8).
-
Die erfindungsgemäße Deckelkonstruktion kann offensichtlich bei einer
Vielzahl verschiedener Faltschachtelarten
mit unterschiedlichen
Schachtelkörpern und besonderen Eckenkonstruktion mit Vorteil verwendet werden.