DE69000599T2 - Fluessigkeitsspeicher. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flüssigkeitssammelbehältnis mit einem im wesentlichen zylindrischen Gefäss und einer flexiblen Membrane, welche das Innere des Gefässes in eine Flüssigkeitskammer und eine Gaskammer unterteilt, wobei die Flüssigkeitskammer vollständig von dieser Membrane umhüllt ist und dafür vorgesehen ist, über einen Anschluss in der Wand des Gefässes an eine Leitung angeschlossen zu werden.
• In bisher bekannten Sammelbehältnissen dieser Art werden beide durch die Membran voneinander getrennten Kammern durch die Membran und die innere Wand des Behältnisses festgelegt. Im Falle, dass die Flüssigkeit Wasser oder eine andere korrosive Flüssigkeit ist, muss das Behältnis entweder aus rostfreiem Material bestehen oder dessen Innenseite einer Korrosionsschutzbehandlung unterzogen werden, so dass dieses Behältnis in seiner Herstellung relativ teuer zu stehen kommt. Zustätzlich ist die Membrane in gewissen Lagen Zugkräften ausgesetzt. Ein derartiges Sammelbehältnis ist in der US-A 2 919 718 offenbart.
• Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung eines Flüssigkeitssammelbehältnisses, in welchem die vorerwähnten Nachteile bekannter derartiger Sammelbehältnisse ausgemerzt sind. Dieser Zweck ist mit Hilfe eines Flüssigkeitssammelbehältnisses erwähnter Art erreicht worden, welches gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Membrane durch einen an beiden Enden offenen Schlauch gebildet ist, von welchen Enden eines nach innen gestülpt und durch den Schlauch geführt ist, und dass die beiden Schlauchenden miteinander verbunden sind, um eine äussere und innere Membranwand zu bilden, zwischen denen die Flüssigkeitskammer eingeschlossen ist.
• Die Erfindung wird anschliessend im einzelnen, unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung, beschrieben, welche Zeichnung einen Schnitt durch eine vorzugsweise Ausführung eines Flüssigkeitssammelbehältnisses gemäß der Erfindung zeigt.
• Das Flüssigkeitsbehältnis, welches in der Zeichnung ersichtlich ist, umfasst ein zylindrisches Gefäss 10 mit einem offenen Ende, welches mittels einer Endwand 11 abgedeckt ist. Im Inneren des Gefässes 10 befindet sich eine Membrane 14, welche aus einem an beiden Enden offenen Gummischlauch besteht, wobei eines der Enden nach innen umgestülpt und durch den Schlauch geführt wird, um eine äussere und eine innere Membranwand zu bilden, wie dies in der Figur ersichtlich ist. Beide Enden des so geformten Schlauches sind um den Rand des offenen Endes des Gefässes 10, welches mit einem Kragenteil 11a versehen ist, der rund um das freie Ende des Gefässes 10 geführt ist, gebogen und zwischen diesem Kragenteil 11a und der Endwand 11 festgeklemmt. Die Endteile des Schlauches funktionieren damit als Dichtungsglieder zwischen dem Gefäss 10 und der Endwand 11, welche mit Hilfe entsprechender Festhaltemittel am Gefäss 10 befestigt ist. (nicht dargestellt)
• Die Membrane 14 begrenzt eine ringrörmige Kammer 15, welche dazu vorgesehen ist, Flüssigkeit aufzunehmen, und welche mittels einer Rohrmuffe 16 an eine Leitung (nicht dargestellt) angeschlossen wird. Die Rohrmuffe 16 erstreckt sich durch eine Oeffnung in der Wand des Gefässes 10 und die äussere Wand der Membrane 14 und weist einen inneren Kragen 16a auf, durch welchen die Membrane gegen die Innenseite des Gefässes 10 geklemmt wird, um eine flüssigkeitsdichte Verbindung zu bilden. Der verbleibende Teil des Gefässinneren, welcher von der Flüssigkeitskammer 15 getrennt ist, bildet eine Gaskammer 17, welche eine gewisse Menge von beispielsweise Luft enthält, deren Druck den Flüssigkeitsdruck in der Kammer 15 ausgleicht. Die Endwand 11 ist mit einem Ventil 18 versehen, welches die Anpassung des Druckes in der Kammer 17 erlaubt.
• Aufgrund der Tatsache, dass die Flüssigkeitskammer 15 vollständig durch die Membrane 14 umschlossen ist, wird die Innenseite des Gefässes 10 niemals in Berührung mit der Flüssigkeit treten, sondern nur mit dem eingeschlossenen Gas, welches keine korrosive Wirkung auf das Gefäss ausübt. Aufgrund dieser Tatsache kann das Gefäss 10 aus billigem Stahlblech hergestellt werden, welches keine anti-korrosive Behandlung verlangt. Wie leicht erkennbar, hat dies eine wesentliche Verringerung der Herstellungskosten des Flüssigkeitssammelbehältnisses zur Folge.
• Da die Membrane 14 auf ihrer Aussenseite durch die Wand des Gefässes 10 gestützt ist, wird sich die Flüssigkeitskammer 15 hauptsächlich nach innen ausdehnen, wenn Flüssigkeit zugeführt wird. Die Membrane wird daher keinen wesentlichen Beanspruchungen ausgesetzt werden.

Claims (2)

1. Flüssigkeitssammelbehältnis mit einem im wesentlichen zylindrischen Gefäss (10) und einer flexiblen Membrane (14), welche das Innere des Gefässes (10) in eine Flüssigkeitskammer (15) und eine Gaskammer (17) unterteilt, wobei die Flüssigkeitskammer (15) vollständig von dieser Membrane (14) umhüllt ist, und dafür vorgesehen, über eine Anschluss (16) in der Wand des Gefässes (10) an eine Leitung angeschlossen zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane (14) durch einen an beiden Enden offenen Schlauch gebildet ist, von welchen Enden eines nach innen gestülpt und durch den Schlauch geführt ist, und dass die beiden Schlauchenden miteinander verbunden sind, um eine äussere und innere Membranwand zu bilden, zwischen denen die Flüssigkeitskammer (15) eingeschlossen ist.

2. Sammelbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss (10) eine Endwand (11) aufweist, welche abnehmbar mit dem Gefäss (10) verbunden ist, wobie die Endteile des Schlauches dichtend dazwischengeklemmt sind.