DE1943224C - Druckgefäß, insbesondere fur eine Zentralheizungsanlage - Google Patents

Druckgefäß, insbesondere fur eine Zentralheizungsanlage

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DE1943224C
DE1943224C DE1943224C DE 1943224 C DE1943224 C DE 1943224C DE 1943224 C DE1943224 C DE 1943224C
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pressure vessel
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Auf Nichtnennung Antrag
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Flamco BV
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Flamco BV
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Description

Die F.rfindung bezieht sich auf ein Druckgefäß, insbesondere für eine Zentralheizungsanlage, in dem eine biegsame Membran aus einem elastischen Material, z. B. Gummi, angeordnet ist, deren am Umfangsrand vorgesehener, im Fertigzustand zusammengedrückter Wulst durch mit der Wandung des Druckgefäßes verbundene Mittel derart gehalten wird, daß die Membran den Innenraum des Druckgefäßes in zwei gegenseitig gas- und/oder flüssigkeitsdicht getrennte Abteilungen unterteilt.
Bei bekannten, aus zwei Teilen bestehenden Druekgefäßen dieser Art wird der am Umfangsrand vorhandene Membranwulst zwischen den einander zugekehrten Rändern der beiden Gefäßteile festgeklemmt, wobei für das Festklemmen verschiedene Lösungen verwendet werden können. Diese bekannten Druckgefäße haben jedoch vor allem den Nachteil, daß durch das Einklemmen des Membranrandes an der Stoßstelle der beiden Gefäßteile der Behälter keinen vollkommen starren Körper bildet, sondern die beiden Behälterhälften durch die zwischengeschaltete Membrane bzw. deren Randwulst eine gewisse Flexibilität gegeneinander aufweisen. Weiterhin ist bei diesem bekannten Druckgefäß besonders i.achteilig, daß die Behälterwand durch eine Ausbauchung um den verdickten Membranwulst herumgeführt werden muß. Im Bereich der Ausbauchung treten dabei im Matcr,J besonders hohe Biegekräfte auf, so daß das Wandmaterial 7uminr)f>st im Bereich dieser Ausbauchung wesentlich stärker ausgebildet werden muß, als es an sich vom Gesichtspunkt der Druckstcifigkeit her erforderlich wäre. Demgemäß war im bekannten Fall in diesem Bereich eine größere Wandstärke vorgesehen, was aber sehr aufwendig ist.
Dies gilt im besonderen Maße auch dann, wenn die beiden Behälterteile, wie dies bei den bekannten Behältern üblich ist, dadurch aneinander befestigt sind, so daß der nach außen gebogene Rand des einen Teiles den ebenfalls nach außen gebogenen Rand des anderen Teiles und den zwischen beiden Teilen eingeklemmten Membranwulst klammerartig umfaßt. Diese klammerartige Befestigung beider Teile erfolgt dabei durch Umbördelung des Randes des einen Gefäßtciles. Auch für diese Umbördelung sind besondere Werkzeuge erforderlich, die die Herstellung wesentlich verteuern. Die bekannten Druckgefäße erfordern somit einen erhöhten Aufwand an Material und Werkzeugkosten, und zwar sowohl bei der Herstellung der verstärkten Wandbereiche als auch bei der Befestigung der beiden Druckgefäßhälften aneinander. Darüber hinaus sind die bekannten Gefäße durch die seitliche Ausbauchung in ihren Abmessungen größer, als dies vom Behältervolumen her erforderlich wäre, so daß sie für einen kompakten Aufbau einer Heizungsanlage nicht besonders geeignet sind.
Bei anderen bekannten Behältern ist die Membran nicht zwischen den Behälterhälften eingespannt, sondern wird durch Ringe oder Klemmleisten im Behälter gehalten. Beim Einklemmen besteht die Gefahr, daß die Membran und insbesondere deren Rand durch die Kanten der Leiste oder des Ringes beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckgefäß der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei dem die Membran ohne Gefahr beschädigt zu werden einsetz- und festlegbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß in Hi»frt Druckeefäß mindestens zwei an der Wand befestigte Klemmleisten vorgesehen sind, deren ircic in Entfernung von der Wand liegende abgebogen. Stimriinder sich hei der Befestigung der Klemmlei'i. η an der Wand unter Druck an beide Seiten des M m branwulstes derart anlegen, daß infolge des ausgeübten axialen Druckes der Querschnitt des Wulste·, so keilförmig verformt wird, daß die infolge d:.··.., Verformung gebildete Stirnfläche als zylindrische Dichtungsfläche kräftig an die Wand des Drud--
gefäßes radial angepreßt wird.
Der die Erfindung tragende allgemeinste GedanK ist a'iso, durch axialen Druck auf den Membran rr.; O diesen radial gegen die Behälterwand anzudrücke;i Da der Membranrand bei der Erfindung weder z-.visehen zwei Behälterhälften eingeklemmt ist, nocli ,.i irgendwelche Hintersehneidungen von Ringen od. Klemmleisten eingreift und damit getrennt in den Behälter eingelegt werden kann, verbindet die Erfindung alle Vorteile einer einfachen Montage und ein«.:
ao Vermeidung jeder nur möglichen Beschädigung der Membran bei dieser Montage und stellt somit einen optimalen Aufbau für einen Druckbehälter dar. Di-. Membranwulstrand weist im nicht montierten Zustand vorzugsweise eic zn ungefähr runden Quer-
»5 schnitt auf, der dann infolge des durch die Klemm leisten ausgeübten Druckes entsprechend dem Grundgedanken der Erfindung konisch bzw. keilförmig verformt wird. Bei der Erfindung ist zweckmäßigerweise auf beiden Seiten der Membran je eine einzige Klemmleiste vorgesehen, die sich längs des ganzen Umfanges des Druckgefäßes erstreckt, und den abgebogenen Stirnrand an der entsprechenden Seite des Membranwulstes angreift. Der von dem abgebogenen Stirnrand abgekehrte flache Teil der Klemmleiste
kann erfindungsgemäß an der Wand des Druckgefäßes anliegen und mit der Wand VL?achweißt werden. Ferner ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß der Membranwulst an seiner Außenseite mit einer Rille versehen ist.
Auf diese Weise wird eine einfache und doch betriebssichere Konstruktion für die Befestigung der Membran erreicht, die sich sehr gut für eine Verwendung in Druckgefäßen mit einem größeren Volumen eignet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Teillängsmittelschnitt des Druckgefäßes, wobei das obere Teil in Ansicht pezeichnet ist,
F i g. 2 in größerem Maßstab einen Längsschnitt des ungefähr runden Membranwulstes am Umfang einer Membran.
Das Druckgefäß besteht aus zwei Teilen 1 und 2, wobei der Teil 2 mit seinem Flanschrand 3 den oberen Rand der Wand des Teiles 1 gas- und/oder flüssigkeitsdicht übergreift. In dem Teil 1 sind zwei Klemmleisten 4 und S angeordnet, die sich längs dem ganzen Umfang des Druckgefäßes erstrecken. Die Klemm-
leisten 4 und 5 sind je mit einem flachen Teil 6 bzw. 7 an der Wand des Teiles 1 angelegt und sind mittels einer Schweißnaht 8 bzw. 9 mit dieser Wand verbunden. Diese Verbindung kann gegebenenfalls auch in einem Punktschweißverfahren hergestellt werden, zumal eine Dichtung an diesen Stellen zwar erwünscht sein mag, aber nicht unbedingt erforderlich ist.
In dem Druckgefäß ist eine elastische Membran 10 aus Gummi od. dgl. angeordnet. Diese Membran 10
hat einen um Umfang angeordneten Wulst 11, der im entspannten Zustand einen ungefähr runden Querschnitt aufweist (Fig. 2). Die Klemmleisten 4 und 5 haben je einen abgebogenen Stirnrand 12 bzw. 13, die nach der Befestigung der Klemmleisten im Druckgefäß je in einer nahezu gleichen Entfernung von der Wand des Druckgefäßes liegen. Die abgebogenen Stirnränder 12 und 13 drängen somit den zwischen ihnen aufgenommenen im Durchschnitt ursprünglich ungefähr runden Membranwulst 11 elastisch, jedoch kräftig an die Wand des Getäßteiles 1 an, wobei der Membranwulst sich verformt und einen sich mehr oder weniger konisch nach innen verjüngenden Längsschnitt annimmt. Infolge der in dem Membranwulst 11 erzeugten elastischen Spannung legt sich die jetzt gebildete flache Stirnseite des Membranwulstes gas- »nd/oder flüssigkeitsdicht an die Wand des Gefäßteiles 1 an, und der Innenraum des Druckgefäßes wird somit jetzt durch die Membran 10 in zwei gegenseitig gas- und flüssigkeitsdicht getrennte Abteilangen 14 ao und 15 unterteilt. In der der Wand des Gefäßteiles 1 zugekehrten Außenseite des Membranwulstes 11 ist eine Umfangsn'.le 16 vorgesehen, welche die Verformung des Membranwulstes erleichtert, jedoch nicht unbedingt benötigt wird. Die Abteilung 15 im Druckgefäß steht in offener Verbindung mit einem nicht gezeichneten Ventil, das an den Anschlußstutzen 17 angeschlossen werden kann und durch welches z. B. ein Gas unter Druck in die Abteilung 15 eingeführt werden kann. Die Abteilung 14 steht in offener Verbindung mit einem Anschlußstutzen 18, an den das nicht gezeichnete Steigrohr, z. B. einer Zentralheizungsanlage, angeschlossen werden kann.
Es sei bemerkt, daß wunschgemäß entweder an einer oder an beiden Seiten der Membran mehrere Klemmleisten angeordnet werden können, wobei sich jede Klemmleiste jeweils nur über einen Teil des Umfanges des Druckgefäßes erstreckt, jedoch alle an derselben Seite der Membi\.;i angeon ;icu KU leisten in gleicher Höhe im ^Vuckge. ii angeor. sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Druckgefäß, insbesondere für ein- _u. heizungsanlage, in dem tine biegsame, aus ei: elastischen Material, /.. B. Gummi, bestehe Membran angeordne* i?! deren am Umfangsi vorgesehener im Fertigzustand zusarmn gedrückter Wulst durc' mit der NVandi: : Druckgefäßes verbund^ .. Mittel G;r,i.. ^ ! wird, daß die Membran den Innenraum Druckgefäßes in zwei gegenseitig gas- und/. flüssigkeitsdicht getrennte Abteilung^ unter; dadurch gekennzeichnet, daß in ; Druckgefäß mindestens zwei an der NV befestigte Klemmleisten (4, 5) vorgesehen s: deren freie in Entfernung vor;. ;er Wand liegL abgebogene Stirnränder (12 bzw. 13) sich bei Befestigung der Klemmleisten (4, 5Ί an der W unter Druck an beide Seiten des M mbranwul· (111 derart anlegen, daii infolge ocs ausgeübt^· axialen Druckes der Querschnitt des Wulstes so keilförmig verfurmt wird, daß die infolge dir Verformung gebildete S nfläche als zylindii-Dichtungsfläche kräftig an die Wand des Dru V-gefäßes radial angepreßt wird
2. Druckgefäß nach Anionic. 1, dao. gekennzeichnet, daß die Membran vor dem I .· bau einen Wulstrand mit ungefähr runder- Oi schnitt aufweist.
3. Druckgefäß nach Anspruch 1 od^r ^ dadurch gekennzeichi jt, daß der von dem ai bogenen Stirnrand (12 bzw. 13) abgekehrte fla< Teil der Klemmleiste (4 bzw. 5) an der TVand < ^s Druckgefäßes anliegt und mit der Wand durch Schweißnaht oderPunktschweißung verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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