DE1952390C3 - Rohrauskleidung - Google Patents
RohrauskleidungInfo
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Description
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Die Erfindung geht von einer Rohrauskleidung aus. wie sie im Oberbegriff des Anspruchs t beschrieben und
aus der US- PS 32 53 841 bekannt ist.
Bei dieser bekannten Bauart ist ebenfalls eine mit einem Bördel versehene Rohrauskleidung vorgesehen,
die dort aber bei der Montage unmittelbar gegen die Dichtungsanordnung gelegt ist. Es läßt sich bei der
Montage von zwei Rohrteilen daher nicht vermeiden, daß der volle Anpreßdruck auf den umgebördelten
Rand der Rohrauskleidung wirkt und es wird insbesondere dann, wenn Kunststoffmaterial als Rohrauskleidung
verwendet wird, bei hohen Dichtungsdrücken nicht zu vermeiden sein, daß sich die Auskleidung an der
Umbördelstelle verquetscht. Das kann zu Verformungen und Wülsten führen, die den Rohrquerschnitt
einengen und die außerdem auch aufreißen können. Der Zweck der Kunststoffauskleidung, der im wesentlichen
darin besteht, Rohrleitungen, Ventile und Armaturen chemisch resistent oder wärmebeständig zu machen
oder auch elektrisch zu isolieren, wird dadurch nicht mehr voll erfüllt. Ein Nachteil dieser bekannten
Kunststoffrohrauskleidungen besteht dann auch darin, daß diese Beschädigungen nicht repariert werden 6;
können und die teuere Auskleidung wegen relativ geringer Schäden vollständig erneuert werden muß.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
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eine Ausgestaltung zu schaffen, die die Gewähr dafür
gibt daß über den gesamten Teil des umgebördelten Endes der Auskleidung ein gleichmäßiger Anpreßdruck
aulrechterhalten wird, damit die Umbördelung nicht beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß einmal eine sichere Befestigung der Auskleidung an einem
Rohrteil geschaffen wird, ohne daß dieses Rohrteil bereits mit weiteren Rohrteilen verbunden werden muß.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ferner erreicht daß an der Umbördelstelle ein federnder
Andruck erzielt wird, der eine schonende Behandlung der Umbördelstelle sichert und auch beim Aufbringen
von Axialkräften bei der Montage von zwei Rohrteilen zu keiner Verformung an der Umbördelstelle führen
kann. Trotzdem wird eine einwandfreie Abdichtung aufrechterhalten uncl es wird zudem auch die Montage
erleichtert weil federnde und vom Rohrflansch zurückspringende Bördelenden des Kunststoffauskleidungsrohres
nicht mehr auftreten.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen, wobei die Ansprüche 2 und 3 für ein dichtes und
festes Anliegen des äußeren Randes der Umbördelung sorgen und Anspruch 4 in bekannter Weise für eine gute
Abdichtung von zwei miteinander zu verbindenden Rohrteilen sorgt
In der Zeichnung und in der nachfolgenden Beschreibung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt.
Ein Rohr 1. beispielsweise ausgebildet als Meßrohr eines magnetischen Durchflußgebers, ist mit einer aus
Kunststoff bestehenden rohrförmigen Auskleidung 2 versehen. Diese Auskleidung 2 ist derart bemessen, daß
sie am Ende des Rohres 1 über den Flansch 3 des Rohres hinausragt wobei dieser Teil zur Befestigung am Rohr
nach außen umgebördelt ist. Der umgebördelte Teil 4 der Ai;skleidung 2 liegt nicht ohne weiteres an dem
Flansch 3 an und federt leicht zurück. Wird dann an dem Flansch 3 des Rohres 1 ein Flansch 5 eines an das Rohr 1
anzusetzenden Rohres 6 befestigt wird die Auskleidung 2 an der Umbördelstelle 7 gestaucht. Die Auskleidung 2
verformt sich und bildet einen Wulst der in nachteiliger Weise den lichten Querschnitt des Rohres 1 mit der
Auskleidung 2 verringert.
Zum sicheren Befestigen des umgebördelten Teiles 4 der Auskleidung 2 und um dabei die Bildung einer Wulst
zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der beispielsweise aus Stahl bestehende Ring 8 vorgesehen.
Der Innendurchmesser des Ringes 8 entspricht dem Innendurchmesser der Auskleidung 2. Der Außendurchmesser
des Ringes ist größer als der Außendurchmesser des umgebördelten Teiles 4 der Auskleidung. Im Bereich
der Umbördelstelle 7 ist der Ring 8 mit einer aus seiner Ebene vorspringenden, gegen die Umbördelstelle 7
gerichteten und in einer Spitze 9 auslaufenden Abrundung 10 versehen. Diese Abrundung 10 stützt die
Umbördelstelle 7, wobei sie in Verbindung mit der Spitze 9 Verformungen der Auskleidung 2 im Bereich
der Umbördelstelle 7 verhindert. Die Spitze 9 springt nahezu um die Wandstärke der Auskleidung 2 aus der
Ebene des Ringes 8 vor. An dem über den umgebördelten Teil 4 der Auskleidung 2 radial hinausragenden Teil
des Ringes 8 ist ein ringförmiger, gegen den Flansch 3 gerichteter und über die Auskleidung greifender
Vorsprung U angeordnet dessen Höhe nahezu der Stärke der Auskleidung 2 entspricht. Mit dem
<f
Vorsprung U greift der Ring 8 in eine im Flansch 3 angeordnete Ansenkung 12 ein, die vom Vorsprung 11
an bis zum Innendurchmesser des Rohres 1 leicht tiefer werdend konisch ausgebildet is» Zwischen dem
konischen Teil 13 der Ansenkung im Flansch 3 und dem umgebördelten Teil 4 der Auskleidung 2 ist eine
Weichdichtung 14 angeordnet.
Der Rinp, 8 wird am Flansch 3 des Rohres mittels Schraubten 15 befestigt, die an dem Vorsprung 11
angeordnet sind. Beim Anziehen der Schrauben 15 wird durch den Ring 8 der umgebördelte Teil 4 gegen den
Flansch 3 gedrückt, wobei die Abrundung 10 am Ring 8 die Umbördelstelle 7 stützt. Dichtrillen 16 am Ring 8
verbessern die Abdichtung. Desgleichen Dichtrillen 17, die mit einer außen an den Rixig 8 angesetzten
Weichdichtung 18 zusammenwirken, wenn das Rohr 6 mit seinem Flansch 5 an dem Flansch 3 des Rohres 1
befestigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rohrauskleidung, bei der mindestens ein Ende einer insbesondere aus Kunststoff bestehenden
Auskleidung zur Befestigung am Flansch des Rohres iimgebördelt ist, wobei das umgebördelte Ende der
Auskleidung durch einen mit einem der Auskleidung entsprechenden Innendurchmesser versehenen und
an dem Rohrverbindungsteil über einen bis zum Ende der Auskleidung reichenden Ansatz befestigten
Stützring gehalten ist, der im Bereich der
Umbördelst eile eine vorspringende, gegen die Umbördelstelle gerichtete und in einer Spitze
auslaufende Ausrundung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (8) die
Auskleidung (2) mit einem Ansatz (11) übergreift, der
in einer bis zum Rohrinnendurchmesser durchgehenden Ansenkung (12) der Stirnseite des Flansches
(3) zentriert und dort befestigt ist, daß die Ansenkung (12) zum Rohrinnern hin tiefer werdend
konisch ausgebildet ist und in diesem Bereich zwischen Flansch (3) und umgebördelten Ende der
Auskleidung (2) eine Weichdichtung (14) angeordnet ist
2. Rohrauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Ansatz (11) im
Bereich des Außendurchmessers des Ringes (8) vorgesehen ist und daß die Höhe des Ansatzes
nahezu der Stärke der Auskleidung entspricht.
3. Rohrauskleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) mit
Dichtrillen versehen ist, die an beiden Seiten angeordnet sind.
4. Rohrauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ring (8) und dem
Flansch (5) eines an das mit der Auskleidung (2) versehene Rohr (I) angesetzten zweiten Rohres (6)
eine Weichdichtung (18) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952390 DE1952390C3 (de) | 1969-10-17 | Rohrauskleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952390 DE1952390C3 (de) | 1969-10-17 | Rohrauskleidung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952390A1 DE1952390A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1952390B2 DE1952390B2 (de) | 1975-10-23 |
DE1952390C3 true DE1952390C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
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