DE1952390B2 - Rohrauskleidung - Google Patents
RohrauskleidungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/12—Flanged joints specially adapted for particular pipes
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Description
Die Erfindung geht von einer Rohrauskleidung aus, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und
aus der US-PS 32 53 841 bekannt ist.
Bei dieser bekannten Bauart ist ebenfalls eine mit einem Bördel versehene Rohrauskleidung vorgesehen,
die dort aber bei der Montage unmittelbar gegen die Dichtungsanordnung gelegt ist. Es läßt sich bei der
Montage von zwei Rohrteilen daher nicht vermeiden, daß der volle Anpreßdruck auf den umgebördeltcn
Rand der Rohrauskleidung wirkt und es wird insbesondere dann, wenn Kunststoffmaterial als Rohrauskleidung
verwendet wird, bei hohen Dichtungsdrücken nicht zu vermeiden sein, daß sich die Auskleidung an der
Umbördelstelle verquetschi. Das kann zu Verformungen
und Wüliten führen, die den Rohrquerschnitt einengen und die außerdem auch aufreißen können. Der
Zweck der Kunststoffauskleidung, der im wesentlichen darin besteht, Rohrleitungen, Ventile und Armaturen
chemisch resistent oder wärmebeständig zu machen oder auch elektrisch zu isolieren, wird dadurch nicht
mehr voll erfüllt. Ein Nachteil dieser bekannten Kunststoffrohrauskleidungen besteht dann auch darin,
daß diese Beschädigungen nicht repariert werden können und die teuere Auskleidung wegen relativ
geringer Schaden vollständig erneuert werden muli.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Ausgestaltung zu schaffen, die die Gewähr dafür
gibt, daß über den gesamten Teil des umgebördehen
Endes der Auskleidung ein gleichmäßiger Anpreßdruck aufrechterhalten wird, damit die Umbördclung nicht
beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß einmal
eine sichere Befestigung der Auskleidung an einem Rohrteil geschaffen wird, ohne daß dieses Rohrteil
bereits mit weiteren Rohrteilen verbunden werden muß. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ferner
erreicht, daß an der Umbördelstelle ein federnder Andruck erzielt wird, der eine schonende Behandlung
der Umbördelstelle sichert und auch beim Aufbringen von Axialkräften bei der Montage von zwei Rohrteilen
zu keiner Verformung an der Umbördelstelle fuhren kann. Trotzdem wird eine einwandfreie Abdichtung
aufrechterhalten und es wird zudem auch die Montage erfeichtert. weil federnde und vom Rohrflansch
zurückspringende Bördelenden des Kunststoffauskleidungsrohres
nicht mehr auftreten.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen, wobei die Ansprüche 2 und 3 für ein dichtes und
festes Anliegen des äußeren Randes der Umbördelung sorgen und Anspruch 4 in bekannter Weise für eine gute
Abdichtung von zwei miteinander zu verbindenden Rohrtcilen sorgt.
in der Zeichnung und in der nachfolgenden Beschreibung ist ein vorteilhaftes Aiisführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt.
Ein Rohr I, beispielsweise ausgebildet als Meßrohr eines magnetischen Durchflußgebers, ist mit einer aus
Kunststoff bestehenden rohrförmigen Auskleidung 2 versehen. Diese Auskleidung 2 ist derart bemessen, daß
sie am Ende des Rohres 1 über den Flansch 3 des Rohres hinausragt, wobei dieser Teil zur Befestigung am Rohr
nach außen umgebördelt ist. Der umgebördelte Teil 4 der Auskleidung 2 liegt nicht ohne weiteres an dem
Flansch 3 an und federt leicht zurück. Wird dann an dem Flansch 3 des Rohres 1 ein Flansch 5 eines an das Rohr 1
anzusetzenden Rohres 6 befestigt, wird die Auskleidung 2 an der Umbördelstelle 7 gestaucht. Die Auskleidung 2
verformt sich und bildet einen Wulst, der in nachteiliger Weise den lichten Querschnitt des Rohres 1 mit der
Auskleidung 2 verringert.
Zum sicheren Befestigen des umgebördeltcn Teiles 4 der Auskleidung 2 und um dabei die Bildung einer Wulst
zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der beispielsweise aus Stahl bestehende Ring 8 vorgesehen.
Der Innendurchmesser des Ringes 8 entspricht dem Innendurchmesser der Auskleidung 2. Der Außendurchmesser
des Ringes ist größer als der Außendurchmesser des umgebördelten Teiles 4 der Auskleidung. Im Bei eich
der Umbördelstelle 7 ist der Ring 8 mit einer aus seiner Ebene vorspringenden, gegen die Umbördelstelle 7
gerichteten und in einer Spitze 9 auslaufenden Abrundung 10 versehen. Diese Abrundung 10 stützt die
Umbördelstelle 7, wobei sie in Verbindung mit der Spitze 9 Verformungen der Auskleidung 2 im Bereich
der Umbördelstelle 7 verhindert. Die Spitze 9 springt nahezu um die Wandstärke der Auskleidung 2 aus der
Ebene des Ringes 8 vor. An dem über den umgebördelten Teil 4 der Auskleidung 2 radial hinausragenden Teil
des Ringes 8 ist ein ringförmiger, gegen den Flansch 3 gerichteter und über die Auskleidung grcilender
Vorsprung 11 angeordnet, dessen Höhe nahezu der Stärke der Auskleidung 2 entspricht. Mit dem
Vorsprung 11 greift der Ring 8 in eine im Flansch 3 angeordnete Ansenkung 12 ein, die vom Vorsprung 11
an bis zum Innendurchmesser des Rohres 1 leicht tiefer werdend konisch ausgebildet ist. Zwischen dem
konischen Teil 13 der Ansenkung im Flansch 3 und dem umgebördelten Teil 4 der Auskleidung 2 ist eine
Weichdichtung 14 angeordnet.
Der Ring 8 wird am Flansch 3 des Rohres mittels Schrauben 15 befestigt, die an dem Vorsprung 11
angeordnet sind. Beim Anziehen der Schrauben 15 wird durch den Ring 8 de; umg'?bördelte Teil 4 gegen den
Flansch 3 gedruckt, wobei die Abrundung 10 am Ring 8 die Umbördelstelle 7 stützt. Dichtrillen 16 am Ring 8
verbessern die Abdichtung. Desgleichen Dichtrillen 17, die mit einer außen an den Ring 8 angesetzten
Weichdichiung 18 zusammenwirken, wenn das Rohr 6 mit seinem Flansch 5 an dem Flansch 3 des Rohres 1
befestigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rohrauskleidung, bei der mindestens ein Ende
einer insbesondere aus Kunststoff bestehenden Auskleidung zur Befestigung am Flansch des Rohres
umgebördelt ist, wobei das umgebördelte Ende der Auskleidung durch einen mit einem der Auskleidung
entsprechenden Innendurchmesser versehenen und an dem Rohrverbindungsteil über einen bis /um
Ende der Auskleidung reichenden Ansatz befestigten Stützring gehalten ist. der im Bereich der
Umbördelstelle eine vorspringende, gegen die Umbördelsielle gerichtete und in einer Spitze
auslaufende Ausrundung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring (8) die Auskleidung(2) mit einem Ansatz(II) übergreift,der
in einer bis zum Rohrinnendurchmesser durchgehenden Ansenkung (12) der Stirnseite des Flansches
(3) zentrier! und dort befestigt ist, daß die Ansenkung (12) zum Rohrinnern hin tiefer werdend
konisch ausgebildet ist und in diesem Bereich zwischen Flansch (3) und umgebördelten Ende der
Auskleidung (2) eine Weichdichtung (14) angeordnet ist.
2. Rohrauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Ansatz (11) im
Bereich des Außendurchmessers des Ringes (8) vorgesehen ist und daß die Höhe des Ansatzes
nahezu der Starke der Auskleidung entspricht.
3. Rohrauskleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) mit
Dichtrillen versehen ist. die an beiden Seiten angeordnet sind.
4. Rohrauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ring (8) und dem
Flansch (5) eines an das mit der Auskleidung (2) versehene Rohr (1) angesetzten zweiten Rohres (6)
eine Weichdichtung (18) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952390 DE1952390C3 (de) | 1969-10-17 | Rohrauskleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952390 DE1952390C3 (de) | 1969-10-17 | Rohrauskleidung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952390A1 DE1952390A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1952390B2 true DE1952390B2 (de) | 1975-10-23 |
DE1952390C3 DE1952390C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419222A1 (de) * | 1983-05-23 | 1984-11-29 | UniDynamics Corp., Stamford, Conn. | Verbindung von kunststoffbeschichteten, leichtgewichtigen metallrohren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419222A1 (de) * | 1983-05-23 | 1984-11-29 | UniDynamics Corp., Stamford, Conn. | Verbindung von kunststoffbeschichteten, leichtgewichtigen metallrohren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1952390A1 (de) | 1971-04-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |