DE1750959B1

DE1750959B1 - Flanschdichtungsausbildung bei der jeder der flansche einen in radialem abstand vom anderen liegenden umlaufenden axia len vorsprung aufweist

Info

Publication number: DE1750959B1
Application number: DE19681750959
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Fouquet Werk Frauz and Planck
Current assignee: Fouquet Werk Frauz and Planck
Priority date: 1968-06-21
Filing date: 1968-06-21
Publication date: 1971-05-27
Also published as: FR2011439A1; GB1251286A; US3602532A; CH499053A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Flanschdichtungsaus- Ende 2 des linken Rohrstückes 1 einen etwas vorbildung, bei der jeder der Flansche einen in radialem springenden, Z-förmigen Flansch 3, an dem sich mit Abstand vom anderen liegenden, umlaufenden axialen einer vorspringenden Außennase 4 ein Außen-Vorsprung aufweist und in dem von den Flanschen schenkel 5 eines Z-förmigen Dichtkörpers 6 abstützt, und Vorsprüngen belassenen Hohlraum ein mit radial 5 Der Dichtkörper besteht vorteilhaft aus dem gleisich erstreckenden Schenkeln versehener Dichtungs- chen Material wie die zu verbindenden Rohre. Die ring über die jeweils von den Flanschen und den zu- Außennase 4 sitzt am Ende des Außenschenkels 5 gehörigen Vorsprüngen gebildeten Ecken diagonal. des Dichtkörpers 6. Dieser hat an dem Ende eines verspannt ist. Innenschenkels 8 eine gleichgeartete und nach innen

Nach einem älteren Vorschlag für diese Art von io vorspringende Nase 9. Der Z-förmige Flansch 3 des Flanschenausbildung hat der Dichtkörper zwar schon > Rohrendes 2 steht etwa um die Länge des Außenin etwa Z-Form, doch hat hier der Scheibenteil die schenkeis 5 und die Stärke des Steges 10 des Dicht-Form einer Kegelstumpfscheibe., Die beiden Schenkel körpers 6 vor. Der ebene Steg 10 des Dichtkörpers 6 dieser Scheiben sind radial in entgegengesetzten Rieh- liegt somit mit der Stirnwand des Flansches 3 etwa tungen abgewinkelt. Diese Ausbildung kann jedoch 15 in einer Ebene. Das zweite Rohrstück 11 hat einen nur zwischen ebenen Flanschflächen eingesetzt und etwas zurückgesetzten Zylinderflansch 12, worjei das nicht diagonal zwischen Vorsprüngen" der Flansche Ausmaß der Zurückversetzung etwa gleich ist der verspannt werden. Γ-Π r :/,... Wandstärke des Steges 10 des Dichtkörpers 6 und der

Nach einem anderen Vorschlag hat der Dicht- Länge des Außenschenkels 5 sowie der Länge des körper die Form einer Kegelringscheibe, auf deren 20 Innenschenkels 8. Die Nasen 4 und 9 der beiden Innen- und Außenrand je ein rechteckiger Ring auf- Schenkel haben dreieckigen Querschnitt, wobei die gesetzt ist. Dieser Dichtkörper wird zwischen schräge Spitzen der beiden Nasen gegenüber den Stirnflächen _Λ Flanschen eingespannt und bei deren Anziehen leicht der beiden Schenkel leicht zurückgesetzt sind. \

gestreckt. Gegenüber diesen Vorschlägen hat die Aus- Der Innendurchmesser des Rohrstückes 1 ist im

bildung nach der Erfindung den Vorteil der größeren 25 Bereich der Stirnfläche 13 des Z-förmigen Flanfedernden Nachgiebigkeit, und zwar nicht nur in sches 3 um die doppelte Wandstärke des Rohrstückes radialer, sondern auch in axialer Richtung. 11 vergrößert. Die vorbeschriebene Lage der Teile

Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung einer entspricht deren Grundstellung in ungespanntein Zu-Flanschdichtungsausbildung, die den vorgenannten stand der Rohrverbindung.

Beanspruchungen auch hinsichtlich hoher Drücke 30 Auf den Z-förmigen Flansch 3 ist in dem Aus- und Temperaturen gewachsen ist und die auf dem führungsbeispiel une Muffe 15 geschoben, die an der Prinzip einer Ganzmetallrohrverbindung beruht, bei Innenwand 16 zwei Ringnuten 17,18 hat. Jede dieser der also die Flanschverbindung einschließlich ;des' Ringnuten 17,18 nimmt einen offenen Federring 19 Diehtungsgliedes aus ,Metall besteht. Es kommt, hier ■ auf. Der Abstand der beiden Ringnuten 17,18 ist so vor allen Dingen darauf an, daß die an sich unela- 35 bemessen, daß zwischen den beiden offenen Federstische Ganzmetall-Flanschverbindung so ausgebildet ringen 19 die beiden Rohrflansche 3 und 12 und ein ist, daß sie nicht nur auf extrem hohe Temperatur vor den Flansch 12 gesetzter Spannring 20, den eine und Drücke, sondern gleichzeitig auch auf Biegung Mehrzahl Schraubbolzen 21 durchsetzt, untergebracht beansprucht werden kann, ohne daß eine Verfor- werden können, . ,_

mung eintritt, die zu Undichtigkeiten führt. Es galt 40 Zum Feststellen der vorbeschriebenen Rohrverbinalso eine Flanschverbindung zu gestalten, dip_; der,y, . dung wird der Dichtkörper.6 in den Z-förmigen Forderung nach möglichst großer Dichtheit unter den'' Flansch 3 des Rohrstückes Hose eingelegt, so daß auftretenden Bedingungen nachkommt und dabei sich der Außenschenkel 5 an dem vorgezogenen kleine Abmessungen hat, damit sie auch für die Luft- Schenkel des Flansches 3 abstützt. Es wird dann das ä fahrt und die Raketentechnik verwendbar ist. 45 andere Rohrstück 11 aufgeschoben, wobei sich der "

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, Innenschenkel 8 des Dichtkörpers 6 an den Flansch daß bei einer Flanschdichtungsausbildung der ein- 12 legt. In dieser Stellung der beiden Rohrstücke 2 gangs genannten Art der Dichtungsring aus einer und 11 wird auf diese die Muffe 15 aufgeschoben, so Planscheibe mit an deren Innenrand zur einen:!und i».·: daß die beiden Flansche 3 und 12 überdeckt sind und an deren Außenrand zur anderen Achsrichtung hin 5° die beiden Ringnuten 17 und 18 außerhalb des Beabgebogenen Schenkeln besteht und am Ende des reiches der beiden Flansche 3 und 12 liegen. Es wird äußeren Schenkels eine radial nach außen und am der Spannring 20 und in die Ringnut 17 der rechte Ende des inneren Schenkels eine radial nach innen Federring 19 eingelegt. Anschließend wird der linke vorspringende Schneide-angeordnet ist. . Federring 19 in die Ringnut 18 eingesetzt. Die An-

Eine weitere Ausgestaltung ist im Unteranspruch 55 Ordnung ist derart, daß der Spannring 20 von der gekennzeichnet. Muffe 15 überdeckt wird. Es werden dann die Spann-

Die Erfindung ist nachstehend¹ an Hand der irr der schrauben 21 gleichmäßig angezogen, so daß die beiZeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher den Rohrstücke 1-und 11 aus der in der Fig. 1 erläutert. Es zeigt wiedergegebenen Lage gegeneinander gezogen wer-

F i g. 1 einen Achsenschnitt durch eine erste Aus- 60 den. Durch dieses Anziehen der Spannschrauben 21 führungsform, wird der Dichtkörper 6 verkantet, wobei gleichzeitig ■■?

Fi g. 2 den Dichtkörper in größerem Maßstab im auch der Steg 10 verwunden wird. ^Λ

Querschnitt, Durch diese federnd nachgiebige Verformung des

F i g. 3 einen Achsenschnitt durch eine zweite Aus- Dichtkörpers 6 graben sich die Spitzen der Nasen 4 führungsform und 65 und 9 in den Flansch 3 bzw. in das nach innen vor-

Fig. 4 einen Querschnitt einer dritten Ausfüh- springende Rohrende 21 α ein, wodurch eine gute Abrungsform. dichtung erreicht wird, die auch bei hohen Drücken

Bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 hat das bzw. Unterdrücken und hohen Temperaturen wirk- ]

sam ist. Die neue Rohrverbindung ist auch gegenüber etwa auftretenden Biegebeanspruchungen dicht.

Bei der Abwandlung nach der F i g. 3 sind die Enden der beiden Rohrstücke 22 und 23 gleich ausgebildet wie die Enden der Rohrstücke 1 und 11 nach den Fig. 1 und 2. Auch der Dichtkörper24 entspricht dem Dichtkörper 6 nach den F i g. 1 und 2. Die Muffe 14 ist ersetzt durch eine geteilte Büchse 25, die durch zwei Schraubbolzen 26 zusammengehalten ist und die Flansche 27 und 28 der beiden Rohrstücke 22 und 23 übergreift. DieJBüchse 25 hat_eine ~Thnenausdrehung, die den Flansch 27 übergreift, und eine solche, die sich gegen die Außenseite des Flansches 28 abstützt. An ihrem den Flansch 28 abdeckenden Rand greifen über den Umfang verteilte Spannbolzen 29 mit Gewindeschäften 30 an. Auch hier erfolgt der Übergang der Rohrverbindung aus der Grundstellung nach der F i g. 4 in die Abdichtlage durch Anziehen der Spannbolzen 29 unter Verkanten des Dichtkörpers 24. Es entfällt somit der be- so sondere Spannring 20 nach der F i g. 1 und 2.

Die F i g. 4 zeigt eine Abwandlung, bei der die Enden der beiden Rohrstücke 31 gleich ausgebildet sind wie die Rohrstücke nach den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die einander abgekehrten Seiten der Rohrflansche 33 laufen jedoch aufeinander zu. Der Dichtkörper 34 entspricht denjenigen nach den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen. Zum Zusammenschluß der beiden Rohrstücke dient eine Spannmuffe 35, die mit nach innen vorspringenden Schenkeln 36 die beiden Flansche 33 übergreift. Die Spannmuffe 35 ist durch einen Schraubbolzen 38 anziehbar und besteht vorteilhaft aus drei gleichen Abschnitten, die durch Querbolzen aneinandergelenkt sind. Beim Anziehen des Spannbolzens 38 wird die Muffe 35 auf die Außenflächen der beiden Flansche aufgezogen, wodurch die beiden Rohrstücke 31 aneinandergezogen werden und der Dichtkörper 34 verkantet wird. Auch bei dieser Ausführungsform entfällt somit ein besonderer Spannring 20 nach der Fig. 1 und 2.

In der Beschreibung enthaltene Merkmale, die nicht im Patentbegehren gekennzeichnet sind, betreffen nicht den Gegenstand der Erfindung. Sie sind lediglich um des leichteren Verständnisses der Funktionsweise des Anmeldungsgegenstandes willen beschrieben, . __

Claims

Patentansprüche:

1. Flanschdichtungsausbildung, bei der jeder der Flansche einen in radialem Abstand vom anderen liegenden, umlaufenden axialen Vorsprung aufweist und in dem von den Flanschen und Vorsprüngen belassenen Hohlraum ein mit radial sich erstreckenden Schneiden versehener Dichtungsring über die jeweils von den Flanschen und den zugehörigen Vorsprüngen gebildeten Ecken diagonal verspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (6,24, 34) aus einer Planscheibe (10) mit an deren Innenrand zur einen und an deren Außenrand zur anderen Achsrichtung abgebogenen Schenkeln (5, 8) besteht und am Ende des äußeren Schenkels (5) eine radial nach außen und am Ende des inneren Schenkels (8) eine radial nach innen vorspringende Schneide (4 bzw. 9) angeordnet ist.

2. Flanschdichtungsausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (6,24, 34) aus dem gleichen metallischen und federnd nachgiebigen Werkstoff wie die zu verbindenden Rohre besteht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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