DE921425C - Spindeldichtung fuer Ventile - Google Patents

Spindeldichtung fuer Ventile

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Publication number
DE921425C
DE921425C DES12676D DES0012676D DE921425C DE 921425 C DE921425 C DE 921425C DE S12676 D DES12676 D DE S12676D DE S0012676 D DES0012676 D DE S0012676D DE 921425 C DE921425 C DE 921425C
Authority
DE
Germany
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spindle
rings
housing
seal
sealing
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Expired
Application number
DES12676D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE921425C publication Critical patent/DE921425C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung, die sich mit der Ausbildung einer Stopfbüchspackung für bewegte Maschinenteile beschäftigt, sei an Hand ihres besonders wichtigen Anwendungsgebietes, nämlich der Abdichtung einer Ventilspindel, erläutert.
  • Eine solche Stopfbüchspackung muß zwei Bedingungen erfüllen, die sich bis zu einem gewissen Grad widersprechen. Es wird nämlich zunächst verlangt, daß die Packung dicht ist, also kein Arbeitsmittel hohen Druckes an der Spindel entlang nach außen abströmen kann. Dem steht die Forderung gegenüber, daß sich die Spindel leicht, d. h. ohne übermäßige Reibung oder Klemmungen, bewegen läßt. Diese Forderungen miteinander in Einklang zu bringen, ist nicht leicht, da der leichte Gang, ein gewisses Spiel, die Dichtheit möglichste Spielfreiheit verlangen. Die- sich hieraus ergebenden Aufgäben sind seit langem bekannt, und es besteht auch eine große Zahl von Vorschlägen. Für niedrige Drücke und niedrige Temperaturen des Arbeitsmittels gibt es auch hinreichend brauchbare Lösungen. Schwierigkeiten treten jedoch in erheblichem Maße beim Übergang zu hohen Druckes und Temperatur auf. Hier ist es bisher nicht gelungen, allen Anforderungen in voll befriedigender Weise zu genügen. Demgegenüber verspricht der Vorschlag gemäß der Erfindung einen wesentlichen Fortschritt in der Richtung der Erfüllung der beiden Forderungen nach Dichtheit und guter Gängigkeit. Zur Herstellung der Stopfbüchspackung dienen wie bei bekannten Vorschlägen geschichtete Ringe. Die Ringe sind in zwei Gattungen unterteilt und wechseln einzeln oder gruppenweise miteinander ab. Die eine Gruppe stellt die Dichtung gegenüber der Spindel, die anderen Ringe oder die andere Gruppe dagegen die Dichtung gegenüber dem Gehäuse her. Gemäß der Erfindung bestehen diese Ringe aus Stahl. Dabei ergibt sich eine besonders zweckmäßige Durch-Bildung der Packung, wenn man für die ,gegenüber der Spindel abdichtenden Ringe einen Baustoff im wesentlichen gleicher Ausdehnungszahl wie die Spindel wählt, für die gegen das Gehäuse abdichtenden Ringe dagegen einen Baustoff, dessen Ausdehnungszahl größer als die des Gehäuses ist. Auf diese Weise wird gegenüber dem Gehäuse eine praktisch absperrende Dichtung, gegenüber der Spindel dagegen eine gut gängige Dichtung erzielt, die man noch dadurch verbessern kann, daß man diese Ringe an ihren Laufflächen nitriert. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt. Die zur Abdichtung der Spindel 2 dienenden Ringe sind in die Gattungen i und 3 unterteilt. Dabei liegen die Ringe i an der Spindel an und haben gegenüber dem Gehäuse ein kleines Spiel, während umgekehrt die Ringe 3 gegen die Innenwand der Gehäusebohrung anliegen und gegenüber der Spindel 2 ein kleines Spiel aufweisen. Infolge der Dehnungsmöglichkeiten der Ringe i tritt keine Klemmwirkung gegenüber der Spindel e ein, vielmehr bleibt die für gute Gängigkeit erforderliche Passung infolge der Wahl des Ringbaustoffes aufrechterhalten. Die Ringe 3 dagegen, die ja nicht die Spindel abdichten sollen, liegen gegenüber dem Gehäuse an und verstärken wegen ihrer größeren Wärmeausdehnungszahl mit steigender Temperatur die Anpreßspännung; um die Dichtung gegenüber dem Gehäuse zu verbessern, kann man ihre Außenfläche noch zusätzlich mit Eindrehungen 4 versehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spindeldichtung für Ventile mit einer Mehrzahl aus Stahl bestehender geschichteter Ringe,- die abwechselnd gegenüber der Spindel und dem Gehäuse abdichten.
  2. 2. Packung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dichtung gegenüber der Spindel (2) herstellenden Ringe (i) im wesentlichen die gleiche Ausdehnungsziffer besitzen wie die Spindel (2), während die gegenüber dem Gehäuse abdichtenden Ringe (3) eine größere Wärmeausdehnungszahl als das Gehäuse aufweisen.
  3. 3. Packung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spindel (2) abdichtenden Ringe (i) an der Lauffläche gehärtet, insbesondere nitriert sind.
  4. 4. Packung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen das Gehäuse abdichtenden Ringe (3) an der Dichtungsfläche ein- oder mehrmalig (bei 4) eingedreht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 2o5 024, 337 270, 372 490; schweizerische Patentschrift Nr. 197 663; USA.-Patentschriften Nr. 2 208 976, 2:2o9 925, 2 091947,2231 804 2 212 138,2 131:272.
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