DE337270C - Abdichtung der bei Fluessigkeitspumpen aufeinander oder ineinander gleitenden Maschinenteile - Google Patents

Abdichtung der bei Fluessigkeitspumpen aufeinander oder ineinander gleitenden Maschinenteile

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DE337270C
DE337270C DE1914337270D DE337270DD DE337270C DE 337270 C DE337270 C DE 337270C DE 1914337270 D DE1914337270 D DE 1914337270D DE 337270D D DE337270D D DE 337270DD DE 337270 C DE337270 C DE 337270C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/008Spacing or clearance between cylinder and piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections

Description

  • Abdichtung der bei Flüssigkeitspumpen aufeinander oder ineinander gleitenden 1Vlaschinenteile. Um Flüssigkeiten mit Säuregehalt zu fördern, hat man Kolbenpumpen in der Praxis mit Erfolg nicht verwenlden können, weil die hierbei nötigen Stopfbüchsen, selbst bei Anwendung der verschiedenartigsten Packungsmaterialien, nach ganz kurzer Zeit unbrauch. bar werden. Auch beim Fördern von Flüssigkeiten, in idenen feste Körperchen enth2lten sin.d', leilden -die Stopfbüchsen stark.
  • Um das Fördern der @erwähnten Flüseigkeiten mit Hilfe von Kolbenpumpe-n- zu ermöglichen, erfolgt nach varliegenider Erfindung die Abdichtung der aufeinander oder ineinander gleitenden Maschinenteile dieser Pumpen durch das Metall der Maschinenteile selbst, wobei nur ein äußerst geringes Spiel zwischen den Maschinenteilen vorgesehen wind.
  • Wollte man zur Abdichtung in ,der angegebenen Weise die bisher im Maschinenbau bekannten Metalle verwenden, so würde sehr schnell das Material Üurch die Flüssigkeit angegriffen werden, und ferner würde rdürch die achsial wirkenden Widerstände und etwaige transversale Druckmomente eine Ausdehnung und Formänderung des Materials der Maschinenteile hervorgerdfem, wodurch; nach ganz wenigen Pumpenhüben zwischen -den Maschinenteilen bereits eine solche Reibung entstänlde, daß vermöge ider auftretenden Abnutzeng der Metalle ein übermäßiges Lecken stattfindet. Unter Verwendung der sonst gebräuchlicher Metalle zur Erzielung von Abdichtungen war deshalb ein praktischer Erfolg mit Pumpen zur. Förderung rder oben erwähnten Flüssigkeiten nicht erreichbar.
  • Der Erfindung gemäß wird zur Erzielung der erstrebten direkten Metallabdichtung der auf- oder ineinander gleitenden Maschinenteile eine Legierung verwendet, welche jeder Formänderung durch ach.siale oder transversale Beanspruchung :der Metallteile Widerstand leistet, und welche so hart an der Oberfläche -ist, daß eine Abnutzung des Materials durch Reibung auch bei kleinstem Spiel nicht stattfindet. Das Material hast ferner die Eigenschaft, daß es durch Säuren nicht angegriffen wind und eine Rostbil.d'ung oder Oxydation nicht stattfiniden kann.
  • Als Metall, welches die erwähnten Eigenschaften besitzt, wird der Erfindung gemäß eine Legierung odler Verbindung von Eisen und Silizium verwendet, welche von dem letzteren Element einen verhältnismäßig hohen Prozentsatz besitzt. Die Legierung muß ungefähr 15 Prozent Silizium enthalten. Selbstverständlich, könnten in der Legierung auch: geringe Prozentsätze aederer Elemente enthalten sein. Derartige Eisen-Silizium-Verbindungen sind in dem Handel z. .B. als Nieutraleisen, Tantiron oder Ironac bekannt. Um in einzelnen Fällen eine erhöhte Säurewiderstandsfähigkeit zu besitzen, könnte man auch Chrom-Silizium-Eisen-Verbindungen verwenden. Man hvird die Zusammensetzung d ier Legierung je nach den Eigenschaften der zu fördernden Flüssigkeit wäh4en.
  • Die erwähnten Metallegierungen sind äußerst hart und können durch Feilen nicht bearbeitet werden. Ihre Bearbeitung kann nur durch Schleifwerkzeuge erfolgen. Die Legierungen sind spröde und leisten jeder Formänderung einen außerordentlich hohen Widerstand.
  • Die ineinander od-r aufeinander gleitenden Maschinenteile «-erden aus den erwähnten 1Zaterialien so hergestellt, daß sie nur mit einem außergewöhnlich geringen.Spiel auf-und ineinander gleiten. Das Spiel zwischen den Maschilnenteilen wird zweckmäßig etwa o,oz mm betragen. Das erwähnte Metall soll an dien Stellen angewendet werden, wo bei gebräuchlichen Pumpen die Stopfbüchsen oder sonstigen Abdichtungen sitzen, und ferner wird man dasselbe zur Herstellung dier Kolben, Zylinder, Schäfte verwenden. Das Metall läßt sich ohne weiteres in die gewünschte Form gießen und wird dann nach Bearbeitung mit Schmirgel o. dgl. so stark wie nötig poliert. In einzelnen Fällen könnte man natürlich auch nur den :einen Maschinenteil aus Metallegierungen bestehen lassen und den anderen Maschinenteil aus Eisen, Stahl o. -dgl. verfertigen.
  • Selbstverständlich läßt sich die oben geschiliderte Abdichtung auch für andere Pumpen als Kolbenpumpen verwenden. Auch kann man sie für Pumpen benutzen, -die zum Fördern von solchen Flüssigkeiten dienen, die keine Säure enthalten. ScMießlich könnte man ,die Dichtung bei Pumpen anwenden, -die zum Fördern von solchen Flüssigkeiten dienen, in denen feste Fremdkörperchen vorhantgen sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Abdichtung der bei Flüssigkeitspumpen aufeinander oder ineinander gleitenden Maschinenteile, dadurch gekennzeichnet, daß die mit äußerst geringem Spiel ineinander passenden gleitenden Maschinenteile aus Eisenverbindungen mit etwa 15 Prozent Silizium und außerdem erforderlichenfalls mit solchen Stoffren bestehen, welche in der Legierung gleichzeitig jeder Formärnd'erung Wideirstarnd leisten, äußerst große Härte besitzen und nicht oxydieren oder durch Säure angegriffen werden.
DE1914337270D 1913-10-01 1914-09-08 Abdichtung der bei Fluessigkeitspumpen aufeinander oder ineinander gleitenden Maschinenteile Expired DE337270C (de)

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DE (1) DE337270C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921425C (de) * 1942-06-13 1954-12-16 Siemens Ag Spindeldichtung fuer Ventile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE921425C (de) * 1942-06-13 1954-12-16 Siemens Ag Spindeldichtung fuer Ventile

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