DE854615C - Drehkolbenpumpe - Google Patents

Drehkolbenpumpe

Info

Publication number
DE854615C
DE854615C DES17723A DES0017723A DE854615C DE 854615 C DE854615 C DE 854615C DE S17723 A DES17723 A DE S17723A DE S0017723 A DES0017723 A DE S0017723A DE 854615 C DE854615 C DE 854615C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
housing
bearing metal
metal
lining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES17723A
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Wilfred Sessions
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMITHS JACKING SYSTEMS Ltd
Original Assignee
SMITHS JACKING SYSTEMS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SMITHS JACKING SYSTEMS Ltd filed Critical SMITHS JACKING SYSTEMS Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE854615C publication Critical patent/DE854615C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/02Rotary-piston machines or pumps of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F04C2/063Rotary-piston machines or pumps of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Drehkolbenpumpe Die Erfindung bezieht sich auf Drehkolbenpumpen mit zwei oder mehr Pumpentrieben oder Kolben, denen eine Drehbewegung übermittelt wird und deren Bewegungen durch einen Rotor so gesteuert werden, daß sie sich aufeinander zu und voneinander weg zwecks Hervorrufens der Pumpwirkung bewegen. Beispiele derartiger Pumpen sind in den britischen Patentschriften 352 268, 408 399 und 416 803 enthalten. Diese Pumpenart ist bezüglich ihres Wirkungsgrads davon abhängig, daß ein außerordentlich kleines Spiel zwischen den relativ zueinander beweglichen Pumpenteilen aufrechterhalten bleibt, wobei dieses Spiel üblicherweise durch Handbearbeitung, z. B. Schaben, Feilen, Läppen und Polieren, erreicht wird. Diese Herstellungsweise ist nicht nur kostspielig, sondern schließt die Austauschbarkeit der so hergestellten Pumpenteile gegen die Teile anderer Pumpen aus. Erfindungsgemäß wird ein geeignetes Metall mit guten Gleiteigenschaften, wie beispielsweise das unter der geschützten Warenbezeichnung Babbitt bekannte Lagermetall, Weißmetall, 131.eibronze od. dgl., als angegossene oder angespritzte Auskleidung zwischen dem Pumpengehäuse einerseits und ,dem Rotor und den Pumpentrieben andererseits vorgesehen. Während natürlich auch die beweglichen Teile mit dem Überzug versehen werden können, wird es im allgemeinen doch vorgezogen, die Gesamtflächen der in Betracht kommenden Teile des Pumpengehäuseinnern mit einem solchen Metall auszukleiden. Das Metall kann,in bekannter Weise, z. B. mittels eines Scheibenkernspritzverfahrens eingebracht werden, wobei das Herstellungsverfahren beispielsweise darin besteht, daß für das Gehäuse zunächst ein Kern hergestellt und dann das Gehäuse verzinnt wird, daß daraufhin Kern und Gehäuse erhitzt werden und schließlich das Metall unter Druck eingebracht wird. D,ie Schichtstärke ,der Metallauskleidung -ist nicht von entscheidender Bedeutung; doch hat sich herausgestellt, daß eine Schichtstärke von 12 bis 16 tausendstel Zoll (0,3 bis 0,4 mm) zufriedenstellende Ergebnisse bringt. Die Ein- und Auslässe können gleichzeitig mritausgekleidet werden, wodurch diese Teile .sehr genant herzustellen sind und sich genaue Maschinenbearbeitung erübrigt. Die Auskleidung kann im allgemeinen eine Schichtstärke mit ,einem Mindestwert haben, wie er etwa bei maschineller Bearbeitung nötig ist.
  • Die Auskleidungen scheinen leichte U.ngleichförmigkeiten oder sogenannte Hochstellen infolge lokaler Oberflächeneigentümlichkeiten aufzuweisen und besitzen eine gewisse Verformbarkeit oder Nachgiebigkeit, .und diese Eigenschaften werden dadurch ausgenutzt, daß die Pumpen, welche nach erfolgtem Zusammenbau dicht, also spielfrei, sind, einem Fertigungseinlauf unterworfen werden, während dessen Öl mit sehr geringem Druck gefördert. wird, bis der Rotor und die Kolben ,sich frei gearbeitet haben, wodurch sich die Nachbearbeitung von Hand erübrigt. Das gleiche Verfahren kann auch beim Ersatz eines abgenutzten oder zu Bruch gegangenen Teils in einer bereits in Gebrauch gewesenen Pumpe angewendet werden, wodurch Teile zwecks Ausführung von Reparaturen ausgetauscht werden können.
  • Der Pumpenkörper kann aus einem nichtporösen Werkstoff bestehen, welcher sich für Lager nicht eignet, aber sehr geeignet für die Verwendung bei hydraulischen Hochdruckgeräten ;ist, wie beispielsweise aus weichem Stahl.
  • Die mit Verkleidung versehenen Pumpenteile einer abgenutzten Pumpe können wieder verwendbar gemacht werden, und zwar dadurch, daß sie mit einer neuen Metallverkleidung versehen werden.
  • Die durch die erfindungsgemäße Anwendung des Lagermetalls bedingte Überlegenheit wirkt sich vor allem dahin aus, daß die Pumpe mit größerer Geschwindigkeit umlaufen kann, wodurch eine größere Fördermenge bei gleichen Abmessungen und Herstellungskosten erzielt und der mechanische Wirkungsgrad verbessert wird.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung soll diese nunmehr an Hand der die Erfindung beispielsweise erläuternden Zeichnung ausführlicher beschrieben werden, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Pumpe gemäß der Erfindung, Fig.2 einen Schnitt nach der Schnittlinie 2-2 in Fig. i, Feig. 3 einen Schnitt nach der Schnittlinie 3-3 in Fi.g. i, während Fig. 4 in Schnittdarstellung veranschaulicht, wie der Teil des Pumpengehäuses mit einer Auskleidung versehen werden kann.
  • Das Pumpengehäuse besteht aus einem Rotorgehäuseteil io und einem Kolbengehäuseteil i i, wobei die beiden Gehäuseteile miteinander auf beliebige Weise verbunden sind. Der Gehäuseteil io weist ein Lager für die Antriebswelle i,-2 auf, welche einen Rotor 13 trägt, in welchem drei radiale Schlitze i4> 15, 16 vorgesehen sind. Rollen 17, 1ß, i9 sitzen in jedem dieser Schlitze und tragen Stifte 20, 21, 22 mit Ansätzen 23, 24, 25, welche die Kreiskolben 26, 27, 28 .halten. Diese Kreiskolben sitzen in einem Ringkanal 30 im Gehäuseteil i i exzentrisch zur Welle 12. Der Kanal 30 steht mit einem Einlaß 31 und einem Auslaß 312 in Verbindung, die ihrerseits mit den Ei.nlaß- und Auslaßbohrungen 33, 34 verbunden sind.
  • Bei einer Drehung der Welle 12 und damit des Rotors 13 veranlaßt der letztere eine Bewegung der Triebe aufeinander zu und voneinander weg, während sie umlaufen, wodurch sich abwechselnd die Räume zw.i,schen ihnen vergrößern und verkleinern und das Fördermittel vom Einlaß her angesaugt und durch den Auslaß hinausgefördert wird.
  • Die gesamten Innenflächen der beiden Gehäuseteile io und i i sind mit einem Metall, das gute Gleiteigenschaften besitzt, z. B. Lagermetall 4o ausgekleidet, jedoch mit Ausnahme der Bohrungen 33, 34, welche weder eine große Herstellungsgenauigkeit verlangen, noch bewegliche Teile enthalten. Das Auskleiden der Teile 31, 32 sichert schon eine große Formgenauigkeit, ohne daß eine Maschinenfeinbearbeitung nötig ist.
  • Das Auskleiden wird mittels eines Anguß- o<l2r Spritzverfahrens vorgenommen, das in Fig.4 veranschaulicht ist. Der Gehäuseteil i i ist mit einer entsprechend geformten Kernscheibe 42 versehen, welche Kernteile 43 im Ringkanal 30 und in den Aussparungen 31, 32 aufweisen, wobei .der notwendige Zwischenraum für die Auskleidung zwischen Scheibe und Gehäuse freigelassen wird. Das Gehäuse wird zunächst in bekannter Weise verzinnt, woraufhin Kern und Gehäuse erwärmt werden und das geschmolzene Metall durch eine Bohrung 45 in die Scheibe eingebracht wird. Der andere Gehäuseteil io wird @in gleicher Weise mit einer Auskleidung versehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenpumpe mit zwei oder mehr Kreiskolben, welche in einem zur Welle exzentrisch angeordneten Ringkanal umlaufen und. ,durch einen ,Rotor angetrieben werden, wobei sie sich aufeinander zu und voneinander weg zwecks Hervorrufens der Pumpwirkung bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse einerseits und dem Rotor und den Kreiskolben andererseits eine Auskleidung vorgesehen ist, die aus einem Metall mit guten Gleiteigenschaften, z. B. Lagermetall, besteht.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das Innere aller Pumpenteile, welche bewegliche Teile enthalten, mit dem Lagermetall ausgekleidet ist.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- und Auslaßpumpenteile ebenfalls mit Lagermetall zwecks genauen Einhaltens ihrer Abmessungen ausgekleidet sind.
  4. 4. Pumpe nach Anspruch i his 3, gekennzeichnet durch ein Pumpengehäuse aus Metall, z. ß. aus weichem Stahl, welches gegen Undichtigkeit bzw. ungewolltes Durch- oder Austreten des Fördermittels gesichert ist und eine Auskleidung aus einem verhältnismäßig weichen Lagermetall aufweist.
  5. 5. Pumpe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagermetallauskleidung eine Schichtstärke zwischen 12 und 16 tausendstel Zoll (0,3 bis 0,4 mm) hat.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen einer Pumpe nach Anspruch i bis 5 mit -Vei oder mehr Kreiskolben, welche in einem zur Welle exzentrisch angeordneten Ringkanal ,umlaufen und durch einen Rotor angetrieben werden, wobei sie sich zwecks Hervorrufens der Pumpwirkung aufeinander zu und voneinander weg bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Innere des Pumpengehäuses ausgearbeitet, dann das Pumpengehäuse mit einem Kern versehen, daraufh)i,n Kern und Gehäuse erhitzt und schließlich Lagermetall unter Druck in solcher Weise eingebracht wird, daß das Innere des Gehäuses eine Auskleidung mit dem Lagermetall erhält.
DES17723A 1943-03-03 1950-07-18 Drehkolbenpumpe Expired DE854615C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB854615X 1943-03-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE854615C true DE854615C (de) 1952-11-06

Family

ID=10590467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES17723A Expired DE854615C (de) 1943-03-03 1950-07-18 Drehkolbenpumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE854615C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2407293C3 (de) Drehschieberkompressor
DE1290153B (de) Innenachsige Kreiskolbenmaschine mit Kaemmeingriff
DE503089C (de) Vorrichtung zum Daempfen von Verdrehungsschwingungen
DE890930C (de) Vornehmlich durch OEl als Druckmittel betriebene Schwingkolbenmaschine zum Antrieb von Flachstrickmaschinenschlitten und aehnlich hin und her bewegten Maschinenteilen
DE2604665A1 (de) Drehkolbenmaschine
DE854615C (de) Drehkolbenpumpe
DE2254752A1 (de) Radialkolbenmaschine
DE1284177B (de) Herstellung einer Gleitlagerung
DE2254933B2 (de) Teile von Pumpen, die auf Verschleiß beansprucht und gleichzeitig der Einwirkung von öl, Schmutz und Wasser ausgesetzt sind
EP0229376B1 (de) Exzenterwelle einer Rotationskolbenbrennkraftmaschine
DE377072C (de) Herstellung von Lagerflaechen an Buchsen o. dgl.
DE1243519B (de) Drehschieber fuer eine schnellaufende mehrzylindrige Druckfluessigkeits-Schubkolbenmaschine (Pumpe oder Motor)
DE2237418C2 (de) Zylinderblock für Pumpen
DE1963981A1 (de) Selbstspurende Zahnradpumpe
DE556968C (de) Abdichtung der Kolben von Drehkolbenmaschinen
DE2406420A1 (de) Verfahren zur herstellung einer oeldichtung fuer drehkolbenmaschinen mit innerer verbrennung
DE2813530A1 (de) Zylinderkoerper einer axialkolbenpumpe oder eines axialkolbenmotors und verfahren zu seiner herstellung
DE582165C (de) Drehkolbenkraftmaschine oder -pumpe, bei der zwei Kolben mit voneinander verschiedenen Winkelgeschwindigkeiten umlaufen
DE877083C (de) Aus Pumpe und Motor bestehendes Fluessigkeitsgetriebe mit um eine zentrale Achse sich drehender Kolbentrommel
DE872314C (de) Fluegelkolbenpumpe
DE2917771A1 (de) Taumelscheibenpumpe bzw. -motor
DE102014218784A1 (de) Außenring einer Lagerkartusche für einen Turbolader
DE2002447C3 (de) Laufflächen an einem hydraulischen Antrieb und Vorrichtung zu deren Herstellung
DE3131442A1 (de) Pumpe
DE2909694C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Kolbentrommel für hydraulische Axialkolbenmaschinen