DE877083C - Aus Pumpe und Motor bestehendes Fluessigkeitsgetriebe mit um eine zentrale Achse sich drehender Kolbentrommel - Google Patents

Aus Pumpe und Motor bestehendes Fluessigkeitsgetriebe mit um eine zentrale Achse sich drehender Kolbentrommel

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DE877083C
DE877083C DEST3798D DEST003798D DE877083C DE 877083 C DE877083 C DE 877083C DE ST3798 D DEST3798 D DE ST3798D DE ST003798 D DEST003798 D DE ST003798D DE 877083 C DE877083 C DE 877083C
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DE
Germany
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pump
motor
piston
central axis
drum rotating
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Expired
Application number
DEST3798D
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English (en)
Inventor
Erwin Sturm
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/26Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers not shaped as bodies of revolution or shaped as bodies of revolution eccentric to the main axis of the gearing
    • F16H39/28Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers not shaped as bodies of revolution or shaped as bodies of revolution eccentric to the main axis of the gearing with liquid chambers formed in rotary members

Description

  • Aus Pumpe und Motor bestehendes Flüssigkeitsgetriebe mit um eine zentrale Achse sich drehender Kolbentrommel Die Erfindung bezieht sieh auf ein aus Pumpe und Motor bestehendes Flüssigkeitsgetriebe, bei dem die Kolbentrommel um eine zentrale Leitachse rotiert, in der dieKanäle für dieZu- undAbführung des Förder- bzw. Treibmittels angeordnet sind. Bisher mußte man den Luftspalt zwischen der Leitachse und der Kolbentrommel so groß machen, daß ein Festfressen durch in dem Fördermittel (Öl) enthalteneVerunreinigungen, wie Sandkörner, nicht stattfand. Wenn nun auch dieser Luftspalt sehr klein ist und nur etwa o/ioo bis 8/ioo mm beträgt, so genügt er doch nicht zur genauen Abdichtung, wenn das Öl infolge der bei Belastung auftretenden Erwärmung dünnflüssig wird und derölfilm denLuftspalt nicht mehr ausfüllt. Dadurch entsteht der Übelstand, daß die Pumpe aus dem Luftraum über dem Ölspiegel Luft in die Saugkammern mit ansaugt, die durch unvermeidbare Spalte zwischen denLa@gerkörpern und den Innenteilen derMasch@ine bis zu dem Luftspalt am Leitachskörper gelangen kann. Durch das Eindringen von Luft in den Arbeitsraum der ,Maschine wird aber sofort der Wirkungsgrad versc'hlec'htert und die Leistung des Getriebes vermindert.
  • Um daher das so schädliche Eindringen von Luft in den Arbeitsraum zu verhindern, ist der Luftspalt an derLeitachse noch weiterhin zu verringern, ahne die Betriebssicherheit zu beeinträchtigen. Dies läßt sich. der Erfindung gemäß dadurch erreichen, daß derLeitachskörper aus einemWerkstoff besteht, der die gleiche Wärmeausdehnung besitzt wie der Werkstoff der um ihn sich drehenden Trommel. Diese Maßnahme allein genügt jedoch nicht, da diese Werkstoffe keine guten Laufeigenschaften haben. Wenn auch die Kolbentrommel in besonderen Kugellagern läuft und daher den Zapfen des Leitachskörpers, der lediglich der Treibmittelführung dient, nicht belastet, so müssen doch zur Bildung eines dauernd bleibenden sehr kleinen Luftspaltes die aneinander vorbei-gleitenden Flächen gute Laufeigenschaften haben. Um -dies zu erreichen, wenden die Zapfen des Leitachskörpers wie auch :die den Saug- und Druckraum trennenden Stege mit einem dünnen Mantel aus einem Baustoff versehen, der besonders gute Laufeigenschaften besitzt, wie beispielsweise Bronze. Dieses Material wird zweckmäßig in auf dem Zapfen bzw. den Trennstegen vorgeseheneRingnuten eingespritzt. Versuchehaben gezeigt, daß man den Luftspalt auf :diese Weise soweit verringern kann, daß die so ausgebildeten Getriebe die Leistung auch bei Erwärmung des Öls halten. Es ist dadurch möglich, eine wesentliche Steigerung der Leistung zu erzielen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise an einem Flüssigkeitsgetriebe mit Flügelkolben veranschaulicht. Hierbei zeigt Fig. u einen Längsschnitt durch das Getriebe und Fig. 2 einen Ouersdhnitt durch die Flüssigkeitspumpe nach Linie B-B der Fig. i.
  • Es ist i das als Treibmittelbehälter ausgebildete Außengehäuse, das durch eine Zwischenwand 2 in zwei Räume unterteilt ist, von denen der links liebende Raum die Flüssigkeitspumpe und der rechts liegende Raum den Flüssigkeitsmotor aufnimmt. Die Kolbentrommel 3 der Pumpe ist in der Zwischenwand :2 und dem einen Gehäusedeckel q. drehbar gelagert und mit der Antriebswelle 5 fest verbunden. In gleicher Weise ist auch die Kolbentrommel 3' des Flüssigkeitsmotors in der Zwischenwand 2 und dem anderen Gehäusedeckel q.' gelagert und mit der Antriebswelle 5' fest verbunden. Beide Trommeln sind axial ausgebohrt. Diese Bohrungen werden von dem Leitachszapfen 6 ausgefällt, der sich beiderseits des als Zwischenwand 2 ausgebildeten Leitachskörpers erstreckt und von zwei Längskanälen 7 und 7' durchsetzt ist, die die Flüssigkeitsführung zwischen Pumpe und Motor vermitteln. Diese Kanäle sind .außerdem durch zwei nach der Grundplatte hin gerichtete Kanäle 18, ;18' in dein Gehäuse i und dem Leitachskörper 2 an den Ölrauen 17 angeschlossen.
  • Die Kolbbentromme13, die mit einer Anzahlt in radialen .Schlitzen8 verschiebbar gela:gertenFlügelkolben 9 veirsehen ist, wird von einem exzentrisch zu ihr in einem Lagerrahmen.io frei drehbar gelagerten Gehäuse ii umschlossen, das bei exzentrischer Einstellung zur Trommel mit dieser einen sich:el'förmigen Arbeitsraum 12 einschließt. Der durch die Flügelkolben g unterteilte Arbeitsraum steht durch zwischen den Kolben angeordnete radiale Kanäle ,i 3 mit den Kanälen 7, 7' in Verbindung. Zu diesem Zwecke sind diesen Kanälen 13 gegenüber in den Leitzapfen .6 zu beiden Seiten eines Steges 14, der Druck- und Saugseite der Pumpe trennt, Durchlässe a @, i,5' angeordnet, über die sich die Kanäle113 bei der Drehung der Trommel hinwegbewegen.
  • Um das andere Ende ,des Leitzapfens-6 dreht sich die Kolbentrommel 3' des Flüssigkeitsmotors, der ähnlich wie die Flüssigkeitspumpe ausgebildet ist. Sein Arbentsraüm steht mit den Kanälen 7, 7' im Leitzapfen in Verbindung, wenn die Kanäle 13' über den Durchläs@s6n,i@6 zu liegen kommen.
  • Die Stege iL., iq.' in dem Leitzapfen 6 sind etwas breiter gehalten als die radialen Kanäle 1,3"1)3' in den Kolbentrommeln 3 und 3', um Druck- und Saugseite von Pumpe umdcMotor dicht voneinander abzuschließen. Hierbei muß der zwischen dem Lentzapfeii 6 und den Kolbentrommeln vorhandene Spielraum sehr gering sein, damit der zwischen beiden vorhandene Ölfilm die Abdichtung bewvrkt.
  • Wenn dieser Spielraum auch an und für sich sehr klein gehalten ist, so waren ihm doch bisher Grenzen gesetzt. Es zeigte sieh nämlich, daß im Betriebe die Belastung das Öl erwärmt und dieses dann so dünnflüssig wird"daß der Luftspalt :durch den ölflhü nicht mehr angefüllt wird. Die Pumpe saugt dann aus dem Luftraum über dem Ölspiegel Luft an, die beispielsweise durch ,Spalte 2o zwischen dien Kugellagern 23, 212 und dem Leitarhskörpe'r @2: bis zum Leitzapfen 6 und von da durch die radialen Kanäle in den Trommeln in die Arbeitsräume gelangen kann. Dies hat aber einen wesentlichen Abfall .der Leistung zur Folge.
  • Um dies zu verhüten, wird der Leitachs'körper aus einem Werkstoff hergestellt, der .die gleiche Wärmeauedehnung besitzt wie der Werkstoff der Kolbentrommel. Außerdem aber wird er mit einem dünnen Metallüberzug 23 versehen, der besonders gute Laufeigenschaften hat. Dieser dünne :Metallü#berzug wird zweckmäßig dadurch erhalten, daß man den Leitzapfen mit Ringnuten 24 versieht und in diese beispielsweise Bronze einspritzt. Dieser dünne Metallüberzug genügt für den beabsichtigten Zweck vollkommen, da er ja keinerlei Belastung auszuhalten hat. Diesen- Metallüberzug erstreckt sich auch auf die Saug- und Druckraum trennenden Stege ,i4, i4.', der hier von besonderer Wichtigkeit ist; da dort die Abdichtung nur sehr schmal gehalten werden kann. Es ist daidurch möglich, den Luftspalt zwischen Leitzapfen und Kolbentrommel so weit zu verringern, daß selbst bei starker Erwärmung keine Luft mehr in den Arbeitsraum gelangen kann. Damit wird auch eine wesentliche Steigerung der Leistung erzielt.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Drehkcvlbenmaschine mit in Sdhiliitzen der Trommel angeordneten Flügelkolben. Selbstverständlich erfaßt die Erfindung auch solche Drehkolbenmasdhinen, bei denen in der Kolbentrommel Preßkolben eingebaut sihd.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auspumpe und Motor bestehendesFlüssigkeitsgetriebe mit um eine zentrale Achse stich drehender Kolbentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß :der Leitachskörper (2) aus einem Werkstoff besteht, der gleiche Wärmeausdehnung besitzt wie der Werkstoff der Kalbentrommel (3 bzw. 3'), und daß die an ihm sitzenden, nur dem Färder- bzw. Treibmittel dienenden Zapfen (6) eins,dhließlich der Trennstege (r4, r4') ganz oder zum Teil mit einem Metall überzogen sind, das gute Laufeigenschaften hat.
  2. 2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 'r, da-,durch gekennzeichnet, daß der Zapfen (6) mit Ringnuten (a4) versehen ist und in diese der Metallüberzug aufgespritzt ist.
DEST3798D 1943-01-26 1943-01-26 Aus Pumpe und Motor bestehendes Fluessigkeitsgetriebe mit um eine zentrale Achse sich drehender Kolbentrommel Expired DE877083C (de)

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