DE2407293C3

DE2407293C3 - Drehschieberkompressor

Info

Publication number: DE2407293C3
Application number: DE2407293A
Authority: DE
Inventors: Takeo Gunma Saito
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-02-16
Filing date: 1974-02-15
Publication date: 1981-04-23
Also published as: DE2407293A1; CA1011312A; DE2407293B2; IT1005375B; FR2218490B1; US3877851A; GB1426126A; FR2218490A1

Description

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Die Erfindung betrifft einen Drehschieberkompressor mit einem Rotor, in dem sich zwei diametral gegenüberliegende, sich über die ganze Rotorlänge erstreckende, in den hohlen Innenraum des Rotors öffnende und einen einzigen Schieber aufnehmende Schieberschlitze befinden und dessen Enden Seitenplatten mit Abstand gegenüberliegen, in denen sich zentrale Aussparungen befinden, die die Rotorenden aufnehmen.

Bei bekannten Drehschieberkompressoren dieser Art (US-PS 26 31 546) hat sich die Schmierung der Teile innerhalb der Zylinderbohrung als unzureichend erwiesen, wenn der Rotor mit höheren Drehzahlen läuft, also beispielsweise bei Drehzahlen zwischen 4000 und 6000 Upm. Unzureichende Schmierung verkürzt aber bekanntermaßen die Lebensdauer solcher Maschinen, da sie zu vorzeitigem Verschleiß führt, so daß erhebliche Kosten durch Wartungsaufward und Ersatz verschlissener Teile entstehen.

Bei einem weiteren bekannten Drehschieberkompressor (US-PS 32 86 913) werden die Rotorenden zwar auch in zentralen Aussparungen der gegenüberliegenden Seitenplatten aufgenommen, jedoch sind auch hier für die Schieber bzw. die sie aufnehmenden Schlitze keine Vorkehrungen für eine ausreichende Schmierung getroffen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Drehschieberkoinpressor der genannten Art so auszubilden, daß eine Schmierung auch bei hohen Rotordrehzahlen gesichert ist.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Enden der Schieberschlitze in den Aussparungen Schmiermittelvorratskammern bilden, die mit dem hohlen Innenraum des Rotors unverbunden sind, und daß die Seitenplatten Schmiermittelöffnungen aufweisen, durch die hindurch Schmiermittel in die Schmiermittelvorratskammern hineinförderbar ist.

Durch diese Konstruktion, die ermöglicht, daß die Schieberschlitze durchgehend von Stirnseite zu Stirnseite des Rotors ausgebildet werden können, wird eine wesentlich verbesserte Schmierung bei erheblicher fertigungstechnischer Vereinfachung erreicht.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine Längsschnittansicht des Drehschieberkompressors,

25

30

35

40

45

50

55

65 F i ^a. 1 eine ^iierschnittsänsicht längs der Linie B-B in F i g. 1, und

Fig.3 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Kompressors, wobei ein Teil der Ventilplatie weggebrochen ist.

Die F i g. 1 und 2 zeigen den Zylinder 1 des Drehschieberkompressors, den vorderen Zylinderkopf 3, den hinteren Zylinderkopf 5, die eine Seitenplatte 7, die als Ventilplatte dient, die Antriebswelle 9, den Schieber 11, die andere Seitenplatte 13, die Dichtungsanordnung 15, die ölpumpe 17, die Niederdruckgaskanäle 21 und 2Γ, die Ölwanne 25 und den hohlen Rotor 29, der mit der Antriebswelle 9 ein einheitliches Ganzes bildet Bei 43, 45 und 47 sind ölkanäle dargestellt, die von der ölwanne zur ölpumpe 17 führen, während mit 49, 51 und 53 ölkanäle bezeichnet sind, die von der ölpumpe 17 zu den Berührungsflächen zwischen der Zylinderbohrung la und dem Rotor 29 sowie zur Dichtungsanordnung 15 führen, während mit 55 ein ölrückführkana! bezeichnet ist der von der Dichtungsanordnung 15 zur ölwanne 25 verläuft

Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß der Rotor 29 mit zwei diametral gegenüberliegenden Schieberschlitzen 35 versehen ist, die sich über den Hauptteil ihrer Länge in den Innenraum 39 des Rotors hinein öffnen. Die Schieberschlitze 35 erstrecken sich über die ganze axiale Länge des Rotors. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind die Seitenplatten 7 und 13 mit zentralen Aussparungen 41 und 41' versehen, die die Enden des Rotors 29 aufnehmen, sowie mit Schmiermittelöffnungen 61 und 6Γ, die aus den ölkanälen 51 und 53 Schmiermittel in Schmiermittelvorratskammern 57 und 57' fördern. Der Schieber 11 bildet eine Schieberplatte, die sich diametral durch den Rotor 29 hindurcherstreckt und in den Schieberschlitzen 35 verschiebbar angeordnet ist An seinen äußeren Enden ist der Schieber 11 mit zwei länglichen Dichtungsleisten 31 ausgerüstet, die sich in axialer Richtung des Zylinders erstrecken und mit der Zylinderbohrungsoberfläche in abdichtender Berührung stehen. Jede Dichtungsleiste 31 sitzt in einem Schlitz 37, der in den stirnseitigen Enden des Schiebers ausgebildet ist, und wird von einer Feder 33 gegen die Zylinderbohrungsoberfläche 1 a gedrückt

Da das hintere Ende des Rotors 29 in den zentralen Aussparungen 41 sitzt bilden sich die erwähnten Schmiermittelvorratskammern 57, von denen in F i g. 3 nur eine dargestellt ist, innerhalb dieser Aussparungen 41 mit Hilfe der Endteile der diametral gegenüberliegenden Schieberschlitze 35, die sich nicht in den Innenraum 39 des Rotors hinein öffnen. Die Schmiermittelvorratskammer 57 wird von einer Umfangsseitenwand 42, dem Boden der Aussparung 41 und dem hinteren Ende des Schiebers 11 begrenzt

Wenn sich der Rotor dreht wird jede Schmiermittel-Vorratskammer 57 längs der Umfangsseitenwand 42 verschoben und mit der Schmiermittelöffnung 61 in Verbindung gebracht, so daß sie mit Schmiermittel gespeist werden kann. Demzufolge schließt die Schmiermittelvorratskammer 57 das zugeführte Schmiermittel ein und schmiert in wirksamer Weise alle Teile innerhalb der Zylinderbohrung, d.h. die sich berührenden Oberflächen zwischen dem hinteren Ende des Schiebers 11 und der als Ventilplatte dienenden einen Seitenplatte 7, ferner die sich berührenden Oberflächen zwischen der Zylinderbohrung und dem äußeren Ende des Schiebers, den Schlitz 37 für die Dichtungsleiste 31 und die sich berührenden Oberflächen zwischen Schieber und Schieberschlitz 35.

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Die Schmiermittelvorratskammern 57 und 57' brin- ._r. r.-_ _j:~ p-·-:---- ==-■ ₃₅ _{die senr genau}

ι, den weiteren _ der Schie-'ss Rotors, da diese

gesamten Rotorlänge

dies bei herkömmlichen Konstruktionen

Darüber hinaus lassen sich die Schieberschlitze 35 präzise fertigbearbeiten, indem durch sie eine Reibahle hindurchgezogen wird, nachdem der !nnenraum 39 im _{Rntor 3} vorher durch die in Fig.l dargestellte Antriebswellenöffnung 65 hindurch fertiggestellt worden ist, die in der Antriebswelle für einen Antriebszapfen 63 der ölpumpe 17 vorgesehen ist Für den Fall, daß die axiule Länge der Schieberschiitze gleich der axialen Breite des Schiebers ist und der Ir.nenraum 39 im Rotor _nicht vorgesehen wird, stellt die präzise maschinelle Bearbeitung der Schieberschlitze einen erheblichen Aufwand dar, der im vorliegenden Fall vermieden

d kann.
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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Drehschieberkompressor mit einem Rotor, in dem sich zwei diametral gegenüberliegende, sich über die ganze Rotorlänge erstreckende, in den hohlen Innenraum des Rotors öffnende und einen einzigen Schieber aufnehmende Schieberschlitze befinden und dessen Enden Seitenplatten mit Abstand gegenüberliegen, in denen sich zentrale Aussparungen befinden, die die Rotorenden aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schieberschlitze (35) in den Aussparungen (41, 4Γ) Schmiermittelvorratskammern (57, 57') bilden, die mit dem hohlen Innenraum (39) des Rotors unverbunden sind, und daß die Seitenplatten (7, 13) Schmiermittelöffnungen (61, 6Γ) aufweisen, durch die hindurch Schmiermittel in die Schmiermittelvorratskasimern (57,57') hineinförderbar ist.