DE10014548A1 - Zahnradförderpumpe - Google Patents
ZahnradförderpumpeInfo
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Abstract
Die Zahnradförderpumpe weist ein Gehäuse (10, 12) auf, in dem eine Pumpkammer (14) gebildet ist, in der ein rotierend angetriebenes Paar miteinander kämmender Zahnräder (16, 18) angeordnet ist, die ein Fördermedium aus einem mit einem Vorratstank verbundenen Ansaugraum (44) entlang zwischen der Umfangsfläche der Zahnräder (16, 18) und der Umfangswände der Pumpkammer (14) gebildeter Förderkanäle (48) in einen Druckraum (46) fördern. Die Zahnradförderpumpe weist eine Antriebswelle (30) auf, die über ein innerhalb des Gehäuses (10, 12) in einem Koppelraum (41) angeordnetes Koppelglied (40) drehschlüssig mit einem der Zahnräder (16) verbunden ist. Der Koppelraum (41) weist eine Verbindung (32, 54, 56) mit dem Druckraum (46) auf, so daß eine Schmierung des Koppelglieds (40) durch das Fördermedium erfolgt. Die Zahnradförderpumpe dient zum Fördern von Dieselkraftstoff aus einem Vorratstank zu einer Kraftstoffeinspritzpumpe einer selbstzündenen Brennkraftmaschine.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Zahnradförderpumpe nach der
Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Zahnradförderpumpe ist durch die DE 196 38 332 A1
bekannt. Diese Zahnradförderpumpe weist ein Gehäuse auf,
in dem eine Pumpkammer gebildet ist, in der ein rotierend
angetriebenes Paar miteinander kämmender Zahnräder
angeordnet ist, die ein Fördermedium aus einem mit einem
Vorratstank verbundenen Ansaugraum entlang einem zwischen
der Umfangsfläche der Zahnräder und der Umfangswand der
Pumpkammer gebildeten Förderkanal in einen Druckraum
fördern. Die Zahnradförderpumpe weist außerdem eine
Antriebswelle auf, die über ein innerhalb des Gehäuses in
einem Koppelraum angeordnetes Koppelglied drehschlüssig mit
einem der Zahnräder verbunden ist. Das Koppelglied weist
keine Schmierung auf und unterliegt daher unter Umständen
einem großen Verschleiß.
Die erfindungsgemäße Zahnradförderpumpe mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß eine
Schmierung des Koppelglieds durch das Fördermedium erfolgt
und somit der Verschleiß verringert ist.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Zahnradförderpumpe angegeben. Durch die Ausbildung gemäß
Anspruch 2 ist sichergestellt, daß nur ein geringer Teil der
Fördermenge der Zahnradförderpumpe zur Schmierung in den
Koppelraum abgezweigt wird. Durch die Weiterbildung gemäß
Anspruch 3 ist sichergestellt, daß die Fördermenge der
Zahnradförderpumpe bei deren Start nicht verringert wird und
zur Schmierung in den Koppelraum erst ein Teil der
Fördermenge abgezweigt wird, wenn ein ausreichender
Förderdruck erzeugt wird. Die Ausbildungen gemäß den
Ansprüchen 4 bis 6 ermöglichen eine einfache Ausbildung des
Druckventils.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Zahnradförderpumpe
in einer Draufsicht in Pfeilrichtung I in Fig. 2, Fig. 2
die Zahnradförderpumpe gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt entlang Linie II-II
in Fig. 1, Fig. 3 die Zahnradförderpumpe gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel ausschnittsweise im Längsschnitt
und Fig. 4 die Zahnradförderpumpe gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel ausschnittsweise im Längsschnitt.
Eine in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Zahnradförderpumpe
ist in einer nicht dargestellte Förderleitung von einem
Vorratstank zu einer Kraftstoffeinspritzpumpe einer
Brennkraftmaschine angeordnet. Die Brennkraftmaschine ist
eine selbstzündende Brennkraftmaschine und der Kraftstoff,
der durch die Zahnradförderpumpe gefördert wird, ist
Dieselkraftstoff. Die Zahnradförderpumpe weist ein Gehäuse
auf, das aus einem Gehäuseteil 10 und einem Deckelteil 12
besteht. Zwischen dem Gehäuseteil 10 und dem Deckelteil 12
ist eine Pumpkammer 14 gebildet, in der ein Paar miteinander
kämmender Zahnräder 16, 18 angeordnet ist. Das Gehäuseteil 10
weist zur Bildung der Pumpkammer 14 zwei Vertiefungen 20, 22
auf, von deren Grund jeweils ein Lagerzapfen 24, 26 absteht.
Die Lagerzapfen 24, 26 sind einstückig mit dem Gehäuseteil 10
ausgebildet und verlaufen zumindest annähernd parallel
zueinander. Das Zahnrad 16 weist eine Bohrung 17 auf, über
die es auf dem Lagerzapfen 24 drehbar gelagert ist. Das
Zahnrad 18 weist eine Bohrung 19 auf, über die es auf dem
Lagerzapfen 26 drehbar gelagert ist. Das Deckelteil 12 liegt
an der Stirnseite des Gehäuseteils 10 an und ist mit dem
Gehäuseteil 10 fest verbunden, beispielsweise mittels
mehrerer Schrauben, die durch Bohrungen 28 hindurchtreten.
Die Zahnräder 16, 18 sind zwischen dem Deckelteil 12 und dem
Grund der Vertiefungen 20, 22 in Richtung ihrer Längsachsen
festgelegt. Die Lagerzapfen 24, 26 können hohl ausgeführt
sein.
Die Zahnradförderpumpe weist außerdem eine Antriebswelle 30
auf, die im Gehäuseteil 10 und/oder im Deckelteil 12 drehbar
gelagert ist. Die Antriebswelle 30 ist zumindest annähernd
koaxial zum Lagerzapfen 24 angeordnet, wobei der Lagerzapfen
24 eine Sackbohrung 32 aufweist, in die das Ende der
Antriebswelle 30 hineinragt. Das Deckelteil 12 weist eine
Bohrung 34 auf, durch die die Antriebswelle 30
hindurchtritt, wobei zwischen der Bohrung 34 und der
Antriebswelle 30 ein Wellendichtring 36 eingebaut ist um das
Gehäuse abzudichten. Zwischen dem Gehäuseteil 10 und dem
Deckelteil 12 ist außerdem ein Dichtring 38 eingebaut.
Der Lagerzapfen 24 endet mit axialem Abstand vom Deckelteil
12, wobei mit der Antriebswelle 30 ein zwischen dem
Stirnende des Lagerzapfens 24 und dem Deckelteil 12
angeordnetes Koppelglied 40 verbunden ist. Das Koppelglied
40 ist in Drehrichtung formschlüssig mit der Antriebswelle
30 verbunden. Die Verbindung des Koppelglieds 40 mit der
Antriebswelle 30 kann beispielsweise durch einen nicht
kreisförmigen Querschnitt der Antriebswelle 30 erfolgen, der
beispielsweise durch eine oder mehrere Abflachungen am
Umfang der Antriebswelle 30 gebildet sein kann. Das
Koppelglied 42 weist eine im Querschnitt ensprechend
ausgeformte Öffnung auf. Bei dem Zahnrad 16, das auf dem
Lagerzapfen 24 gelagert ist, ist dessen Bohrung 17 in
axialer Richtung etwa entsprechend der Höhe des Lagerzapfens
24 ausgebildet. Zu seiner dem Deckelteil 12 zugewandten
Seite hin weist das Zahnrad 16 eine Öffnung 42 auf, die im
Querschnitt nicht kreisförmig ausgebildet ist und in die das
Koppelglied 40 eingreift. Der Außenquerschnitt des
Koppelglieds 40 und der Innenquerschnitt der Öffnung 42 sind
derart komplementär zueinander, daß eine drehschlüssige
Verbindung zwischen dem Koppelglied 40 und dem Zahnrad 16
vorhanden ist. Die Querschnitte des Koppelglieds 40 und der
Öffnung 42 können beispielsweise eckig sein oder radiale
Vorsprünge und entsprechende radiale Ausnehmungen aufweisen,
in die die Vorsprünge eingreifen. Der Bereich in der axialen
Fortsetzung zwischen dem Lagerzapfen 24 und dem Deckelteil
12, in dem das Koppelglied 40 angeordnet ist, bildet einen
Koppelraum 41, der mit der Sackbohrung 32 verbunden ist.
Das Zahnrad 16 wird beim Betrieb der Zahnradförderpumpe über
die Antriebswelle 30 rotierend angetrieben und überträgt
diese Drehbewegung über eine Stirnverzahnung auf das
ebenfalls mit einer Stirnverzahnung versehene, mit dem
Zahnrad 16 kämmende Zahnrad 18. Die Zahnräder 16, 18 teilen
dabei die Pumpkammer 14 durch ihren Zahneingriff in zwei
Teilbereiche, von denen ein erster Teilbereich einen
Ansaugraum 44 und ein zweiter Teilbereich einen Druckraum 46
bilden. Der Ansaugraum 44 ist dabei über je einen zwischen
den Zahnnuten an den Umfangsflächen der Zahnräder 16, 18 und
der oberen und unteren Umfangswand der Pumpkammer 14
gebildeten Förderkanal 48 mit dem Druckraum 46 verbunden.
Der Ansaugraum 44 und der Druckraum 46 weisen jeweils eine
Anschlußöffnung in der Wand des Gehäuseteils 10 oder des
Deckelteils 12 auf, über die der Ansaugraum 44 mit einer
nicht dargestellten Ansaugleitung vom Vorratstank und der
Druckraum 46 über eine ebenfalls nicht dargestellte
Förderleitung mit dem Saugraum der Kraftstoffeinspritzpumpe
verbunden ist. Die Anschlußöffnung in den Ansaugraum 44
bildet eine Einlaßöffnung 50 und die Anschlußöffnung in den
Druckraum 46 bildet eine Auslaßöffnung 52.
In Fig. 2 ist die Zahnradförderpumpe gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Koppelraum 41, in dem
das Koppelglied 40 angeordnet ist, weist eine Verbindung mit
dem Druckraum 46 auf. Hierzu ist im Gehäuseteil 10 ein
Bohrungsabschnitt 54 eingebracht, der vom Druckraum 46
abführt und der zu der Längsachse 31 der Antriebswelle 30
und der Sackbohrung 32 derart geneigt verläuft, daß sich der
Bohrungsabschnitt 54 mit zunehmendem Abstand vom Deckelteil
12 der Längsachse 31 annähert. Im Gehäuseteil 10 ist ein
weiterer Bohrungsabschnitt 56 eingebracht, der vom
Bohrungsabschnitt 54 ausgeht und der in die Sackbohrung 32
mündet. Der Bohrungsabschnitt 56 verläuft derart geneigt zur
Längsachse 31 der Antriebswelle 30 und der Sackbohrung 32,
daß sich der Bohrungsabschnitt 56 zum Deckelteil 12 hin der
Längsachse 31 annähert. Die Bohrungsabschnitte 54, 56 können
beispielsweise etwa rechtwinklig zueinander verlaufen. Somit
ist der Koppelraum 41 über die Sackbohrung 32 und die
Bohrungsabschnitte 54, 56 mit dem Druckraum 46 verbunden. In
einen der Bohrungsabschnitte 54, 56 kann eine Drosselstelle
58 mit verringertem Querschnitt eingebracht sein, um den
Durchfluß zu begrenzen. Alternativ kann auch einer oder
beide Bohrungsabschnitte 54, 56 mit derart kleinem
Querschnitt ausgeführt sein, daß eine Drosselwirkung
vorhanden ist und der Durchfluß begrenzt ist.
Die erfindungsgemäße Zahnradförderpumpe arbeitet in
folgender Weise. Im Betrieb der Zahnradförderpumpe wird die
Antriebswelle 30 vorzugsweise proportional zur Drehzahl der
zu versorgenden Brennkraftmaschine angetrieben. Die
Antriebswelle 30 überträgt die Drehbewegung über das
Koppelglied 40 auf das Zahnrad 16, das seinerseits das mit
diesem kämmende Zahnrad 18 rotierend antreibt. Durch die
Drehbewegung der miteinander kämmenden Zahnräder 16, 18 wird
der Kraftstoff aus dem Ansaugraum 44 entlang der
Förderkanäle 48 in den Druckraum 46 gefördert. Dabei
entsteht im Ansaugraum 44 ein Unterdruck, der ausreicht, um
weiteren Kraftstoff über die Ansaugleitung aus dem
Vorratstank anzusaugen. Der im Druckraum 46 aufgebaute
Kraftstoffdruck bewirkt eine Kraftstofförderung über die
Auslaßöffnung 52 in die Förderleitung zur
Kraftstoffeinspritzpumpe.
Vom Druckraum 46 gelangt unter Druck stehender Kraftstoff
durch die Bohrungsabschnitte 54, 56 in die Sackbohrung 32 und
aus dieser in den Koppelraum 41. Durch den Kraftstoff wird
eine Schmierung des Koppelglieds 40 im Koppelraum 41
erreicht, wobei sowohl die Kontaktstellen zwischen dem
Koppelglied 40 und der Antriebswelle 30 als auch die
Kontaktstellen zwischen dem Koppelglied 40 und dem Zahnrad
16 geschmiert werden. Dieselkraftstoff weist eine Viskosität
auf, die eine Schmierung ermöglicht. Durch die Drosselstelle
58 in den Bohrungsabschnitten 54, 56 oder durch deren
Ausführung mit geringem Querschnitt ist sichergestellt, daß
vom Druckraum 46 nur eine geringe Kraftstoffmenge für die
Schmierung in den Koppelraum 41 abgezweigt und die
Fördermenge der Zahnradpumpe entsprechend verringert wird.
Der Koppelraum 41 kann zusätzlich eine Verbindung mit dem
Ansaugraum 44 aufweisen, durch die aus dem Koppelraum 41
Kraftstoff wieder in den Ansaugraum 44 zurückfließen kann.
In Fig. 3 ist die Zahnradförderpumpe gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der grundsätzliche
Aufbau gleich ist wie vorstehend beim ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben. Zusätzlich ist ein
Druckventil 60 vorgesehen, durch das die Verbindung des
Koppelraums 41 mit dem Druckraum 46 abhängig vom Druck im
Druckraum 46 gesteuert wird. Das Druckventil 60 gibt die
Verbindung des Koppelraums 41 mit dem Druckraum 46 erst bei
Überschreiten eines vorgegebenen Öffnungsdrucks im Druckraum
46 frei. Beim zweiten Ausführungsbeispiel weist das
Druckventil 60 eine in die Sackbohrung 32 eingesetzte Hülse
62 auf, die radial federnd ausgebildet ist. Die Hülse 62
kann aus Metall oder Kunststoff bestehen. Um die radial
federnde Ausbildung der Hülse 62 zu erreichen weist diese
vorzugsweise wenigstens einen oder mehrere Längsschlitze 64
auf. Die Längsschlitze gehen von der der Antriebswelle 30
zugewandten Stirnseite der Hülse 62 aus und erstrecken sich
über einen Teil der Länge der Hülse 62 zum Grund der
Sackbohrung 32 hin. Der Bohrungsabschnitt 56 mündet in die
Sackbohrung 32 in einem Bereich, in dem die Längsschlitze 64
in der Hülse 62 ausgebildet sind. In ihrem Ausgangszustand
ist die Hülse 62 in der Sackbohrung 32 federnd radial
verspannt, so daß diese die Mündung des Bohrungsabschnitts
56 in die Sackbohrung 32 verschließt. Wenn der Druck im
Druckraum 46 ansteigt, so wird die Hülse 62 infolge des auf
diese über die Mündung des Bohrungsabschnitts 56 wirkenden
Druck federnd zusammengepresst, so daß diese die Mündung des
Bohrungsabschnitts 56 freigibt und Kraftstoff in die
Sackbohrung 32 und den Koppelraum 41 strömen kann. Beim
Start der Zahnradförderpumpe wird durch diese wegen der
geringen Drehzahl noch nicht der volle Förderdruck erzeugt,
so daß durch die Hülse 62 die Mündung des Bohrungsabschnitts
56 verschlossen wird und kein Kraftstoff aus dem Druckraum
46 für die Schmierung im Koppelraum 41 abgezweigt wird,
sondern die gesamte Fördermenge zur Kraftstoffeinspritzpumpe
gefördert wird. Erst wenn der Öffnungsdruck im Druckraum 46
erreicht wird, gibt die Hülse 62 die Mündung des
Bohrungsabschnitts 56 frei, so daß Kraftstoff zur Schmierung
in den Koppelrum 41 gelangt. Der Öffnungsdruck im Druckraum,
bei dessen Überschreiten das Druckventil 60 öffnet, kann
beispielsweise etwa 2 bar betragen. Zur Begrenzung des
Durchflusses bei geöffnetem Druckventil 60 kann in den
Bohrungsabschnitten 54, 56 wie beim ersten
Ausführungsbeispiel eine Drosselstelle 58 vorgesehen sein
oder deren Querschnitt entsprechend klein ausgeführt sein.
In Fig. 4 ist die Zahnradförderpumpe gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der grundsätzliche
Aufbau wiederum gleich wie beim ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel ist, jedoch die Ausbildung des
Druckventils 60 modifiziert ist. Das Druckventil 60 weist
einen radial federnden Ring 72 auf, der unter Vorspannung in
eine in der Sackbohrung 32 ausgebildete Ringnut 76 eingelegt
ist. Der Ring 72 kann aus einem Draht mit rundem Querschnitt
hergestellt sein, wobei die Ringnut 76 entsprechend
ebenfalls einen angepassten runden Querschnitt aufweist, so
daß der Ring 72 flächig in der Ringnut 76 einliegt. Der Ring
72 besteht vorzugsweise aus Stahl und weist zur Erzielung
der radial federnden Eigenschaft einen Längsschlitz 74 auf.
Der Bohrungsabschnitt 56 mündet in die Ringnut 76, wobei der
Längsschlitz 74 des Rings 72 in Umfangsrichtung zum
Bohrungsabschnitt 56 versetzt angeordnet ist. In die
Sackbohrung 32 kann außerdem eine Hülse 78 eingepresst sein,
die dazu dient, den Ring 72 in Richtung der Längsachse 31 zu
sichern, so daß dieser nicht aus der Ringnut 76 austreten
und in der Sackbohrung 32 zur Antriebswelle 30 hin bewegt
werden kann. Bei geringem Kraftstoffdruck im Druckraum 46
liegt der Ring 72 infolge seiner Vorspannung am Umfang der
Ringnut 76 an und verschließt die Mündung des
Bohrungsabschnitts 56. Wenn der Kraftstoffdruck im Druckraum
46 den Öffnungsdruck überschreitet, so wird der Ring 72
federnd zusammengedrückt, so daß dieser die Mündung des
Bohrungsabschnitts 56 freigibt und Kraftstoff in die
Sackbohrung 32 und aus dieser durch die Hülse 78 in den
Koppelraum 41 gelangt.
Claims (8)
1. Zahnradförderpumpe mit einem Gehäuse (10, 12), in dem eine
Pumpkammer (14) gebildet ist, in der ein rotierend
angetriebenes Paar miteinander kämmender Zahnräder (16, 18)
angeordnet ist, die ein Fördermedium aus einem mit einem
Vorratstank verbundenen Ansaugraum (44) entlang zwischen der
Umfangsfläche der Zahnräder (16, 18) und der Umfangswände der
Pumpkammer (14) gebildeter Förderkanäle (48) in einen
Druckraum (46) fördern, wobei eine Antriebswelle (30)
vorgesehen ist, die über ein innerhalb des Gehäuses (10, 12)
in einem Koppelraum (41) angeordnetes Koppelglied (40)
drehschlüssig mit einem der Zahnräder (16) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelraum (41) eine
Verbindung (32, 54, 56) mit dem Druckraum (46) aufweist.
2. Zahnradförderpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung (32, 54, 56) des
Koppelraums (41) mit dem Druckraum (46) wenigstens eine
Drosselstelle (56) aufweist.
3. Zahnradförderpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Verbindung (32, 54, 56) des
Koppelraums (41) mit dem Druckraum (46) ein Druckventil (60)
angeordnet ist, das die Verbindung erst bei Überschreiten
eines vorgegebenen Öffnungsdrucks im Druckraum (46)
freigibt.
4. Zahnradförderpumpe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckventil (60) eine in einer
Bohrung (32) eines Gehäuseteils (10) eingespannte, radial
federnde Hülse (62) aufweist, wobei am Mantel der Hülse (62)
in der Bohrung (32) eine Verbindungsbohrung (56) zum
Druckraum (46) mündet.
5. Zahnradförderpumpe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (62) wenigstens einen
Längsschlitz (64) aufweist.
6. Zahnradförderpumpe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckventil (60) einen in einer
Ringnut (76) in einer Bohrung (32) eines Gehäuseteils (10)
eingespannten, radial federnden Ring (72) aufweist, wobei in
die Ringnut (76) eine Verbindungsbohrung (56) zum Druckraum
(46) mündet.
7. Zahnradförderpumpe nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Bohrung (32) ein Stützelement
(78) eingesetzt ist, durch das der Ring (72) gegen ein
Austreten aus der Ringnut (76) in axialer Richtung gesichert
wird.
8. Zahnradförderpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (32) eine
Sackbohrung ist, in die ein Ende der Antriebswelle (30)
ragt.
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