DE2153926A1 - Wellendichtung - Google Patents

Wellendichtung

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DE2153926A1
DE2153926A1 DE19712153926 DE2153926A DE2153926A1 DE 2153926 A1 DE2153926 A1 DE 2153926A1 DE 19712153926 DE19712153926 DE 19712153926 DE 2153926 A DE2153926 A DE 2153926A DE 2153926 A1 DE2153926 A1 DE 2153926A1
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sealing block
shoes
flange
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shaft flange
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Alfred G.J. Boulogne-sur-Seine; Mech Christian A.L. LIsIe-Adam; Hirtz (Frankreich). M
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RAT SOC
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RAT SOC
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    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3404Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
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    • F16J15/3412Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Patentanwalt Dipl. Ing. Hartmut Kehl 7300 Esslingen, Mülbergerstr. 32A
Telefon Stuttgart (0711)359992
cable «haksßat« essjingenneckar
Deutsche Bank Esslingen 210 905
Postscheckamt Stuttgart 10004
Chase Manhattan Bank New York
Anwaltsakte 1036
25. Oktober 1071
SOCIETE RATEAU S. A.
75 Paris
Wellendichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Abdichtung raschlaufender Wellen, wie man sie insbes. bei Turbomaschinen antrifft. Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Anordnung, die eine Abdichtung der Durchtrittsöffnung einer Welle durch eine Trennwand herstellt, welche zwei Räume, die z. B. Gase unter verschiedenen Drücken enthalten, voneinander trennt. Eine solche Anordnung dient, besonders bei Turbomaschinen, dazu, die Trennung zwischen einem Gehäuse, das im allgemeinen ein unter Druck stehendes Medium enthält, und der Außenluft an der Stelle herbeizuführen, an der die die Leistung übertragende Welle durch das Gehäuse hindurchtritt.
Es ist bekannt, eine Wellendichtung auf die Weise zu erzielen, daß man zwischen den beiden Räumen eine Sperrflüssigkeit mit geringem Überdruck in Bezug auf den Raum einschließt, in welchem der höhere Druck herrscht, wobei man ein gewisses Lecken der Sperrflüssigkeit durch einen begrenzten Drosselspalt zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Flächen an dem Gehäuse bzw. an der Welle in Kauf nimmt. Um den Drosselspalt und folglich auch das Lecken der Sperrflüssigkeit möglichst klein halten zu können und dabei dennoch beim Lauf der Welle jede metallische Berührung zwischen den relativ zueinander beweglichen Flächen auszuschlios-
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sen, hat man bereits vorgeschlagen, die Welle zur Bildung des Drosselspaltes mit einem Flansch zu umgeben, der seinerseits von einem ringförmigen Abdichtungsblock umschlossen ist. Der letztere ist dabei dicht auf der Trennwand gelagert und mit Flächen ausgestattet, deren Funktion es ist, bei laufender Welle mit der betreffenden Stirnfläche des Wellenflansches zusammenzuwirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Y/eg anzugeben, um den Drosselspalt gefahrlos noch kleiner machen zu können. Dazu sieht die Erfindung vor, den Spalt lediglich durch hydrodanynische Kräfte zu bestimmen und zwischen den beiden Räumen zwei Flüssigkeitssperren anzuordnen.
Erfindungsgemäß sitzt der Abdichtungsblock rittlings auf dem Wellenflansch und weist auf beiden Seiten desselben eine Stirnfläche auf, die mit der gegenüberliegenden Fläche des Y/ellenflansches einen den Leckfluß der Sperrflüssigkeit begrenzenden Drosselspalt bildet, sowie durch hydrodynamische Kräfte getragene Schuhe.
Der Abdichtungsblock besteht vorteilhaft aus zwei koaxialen, ringförmigen Elementen zu beiden Seiten des Wellenflanscncs, die von einem den Flansch umgebenden Abstandsstück auseinandergehalten werden.
Vorzugsweise sind die Schuhe kippfähig in einer ringförmigen Kammer gelagert, die mit der Sperrflüssigkeit gespeist wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Abdichtungsblock gleitfähig von einem Gehäuse aufgenommen, das fest mit der betreffenden Trennwand verbunden ist und beiderseits des Blockes Sperrflüssigkeitskammern enthält. Die gleitfähige Lagerung; wird hierbei von den beiden Seiten des Wellenflansches, von Zylindei-flächen des Abdichtungsblockes und von solchen des Gehäuses
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SAD ORIGINAL
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unter Zwischenlage Von Dichtungsringen gebildet.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines solchen Ausführungsbeispiels hervor, das, obgleich alle dargestellten und/oder beschriebenen Einzelheiten als zur Erfindung gehörig erachtet werden, keineswegs beschränkenden Charakter haben soll.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch die betreffende, erfindungsgeraäße Wellendichtung;
Fig. 2 ist ein Teilschnitt entsprechend der Linie IItII in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein teilweiser Axialschnitt entsprechend Fig. 1, der in größerem Maßstab eines der beiden ringförmigen Elemente des Abdichtungsblockes zeigt, und
Fig. 4 ist ein Teilschnitt in AbAvicklung gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3.
In Fig. 1 erkennt man die Welle 1 einer Turbomaschine, die koaxial durch eine Bohrung 2a einer Trennwand 2 hindurchläuft, welche einen Raum A, der ein unter hohem Druck stehendes Gas enthält (beispielsweise das Gehäuseinnere der Turbomaschine) von einem Raum B trennt, der von einem Gas unter niedrigem Druck (beispielsweise der Atmosphäre) erfüllt ist. Die Abdichtung der Welle beim Durchtritt durch die Bohrung 2 wird von einer Anordnung hergestellt, die im wesentlichen aus einem Flansch 3 der Welle 1 und einem Abdichtungsblock 4 besteht, v.relchcr mit dem Flansch zusammenwirkt und parallel zur .Wellenachse XX' gleitfähig, jedoch gegen Drehung gesichert, in einem ringförmigen Gehäuse 5 gelagert ist. Das Gehäuse 5 ist seinerseits dicht in die Trennwand 2 eingesetzt.
Die beiden einander gegenüberliegenden Stirnflächen 3a und 3b des Flansches 3 sind feinbearbeitet und liegen in Ebenen, die
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absolut senkrecht zu der Wellenachse XX1 verlaufen. Der Abdichtungsblock 4 weist zwei ringförmige Elemente 4a und 4b auf, die, durch ein ebenfalls ringförmiges Abstandsstück getrennt, von Schraubbolzen*7 zusammengehalten werden. Jedes dieser"beiden ringförmigen Elemente (Figuren 1 und 3) hat einen ringförmigen Körper 8, dessen dem Flansch 3 zugewandte Seite von innen nach außen in Bezug auf die Radialrichtung eine überstehende Lippe mit einer feinbearbeiteten Stirnfläche 9, die den Drosselspalt begrenzt, eine Ringnut 10, eine ringförmige Schwalbenschwanzführung 11, mit der sich die Schuhe 12 (Fig. 2) in Eingriff befinden und eine zurückgesetzte, plane Fläche 13, die zur Anlage an dem Abstandsstück 6 dient. Die Innenfläche des ringförmigen Körpers 8 hat einen zylindrischen Abschnitt 14a bzw. 14b, der von einer Ringnut 15 (Fig. 3) unterbrochen ist. Diese dient dazu, einen Dichtungsring 16a bzw. 16b aufzunehmen, dessen Zweck später noch ersichtlich wird. Regelmäßig über den Umfang verteilte Kanäle 17a bzw. 17b verbinden die Ringnut 10 mit der außenliegenden Stirnfläche 18 des Körpers 8.
Obgleich der Körper 8 als ein Stück dargestellt ist, wird er auf Grund der Schwalbenschwanzführung 11 zweckmäßigerweise zweiteilig ausgebildet, um das Einsetzen der Schuhe 12 zu ermöglichen. Wie man in den Figuren 2 und 4 erkennt, werden die Schuhe 12 durch Stifte 19, die am Grund 20 der Schwalbenschwanzführung in den Körper 8 eingeschraubt sind, daran gehindert, in dieser zu gleiten, und der Grund 20 bildet unter jedem Schuh 12 eine radialgerichtete Kante 21, über die der Schuh kippen kann. In Fig. 4 erkennt man daß, wenn sich beispielsweise die Stirnfläche 3b des Wellenflansches 3 unter der Umfangsgeschwindigkeit U gegenüber den Schuhen 12 verlagert, die Schuhe um den Yi'inkcl oc um die Kante 21 kippen werden, da der Zwischenraum zwischen dem Flansch 3 und dem Körper 8 mit der Sperrflüssigkeit, beispielsweise Öl, ausgefüllt ist. Damit aber treten die Führungskanten 22 der Schuhe von der Stirnfläche 3b des Flansches zurück, wie dies in der Lagertechnik unter Verwendung kippbarer Schuhe wohl/bekannt ist. Um dieses Kippen zu ermöglichen, ist die Schwalbenschwanzführung 11 zwischen der Kante 22 eines jeden Schuhs
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und der Kante 21 tiefer als zwischen der letzteren und der rückwärtigen Kante 23 des Schuhs, und zwischen den Seiten der Schwalbenschwanzführung 11 und den entsprechend geneigten Flanken 24 und 25 der Schuhe besteht ein gewisses Spiel, wie dies in Fig. 3 ersichtlich ist. Wie man ebenfalls in Fig. 3 erkennt, liegt die Außenfläche 26 der Schuhe, solange diese nicht gekippt sind, in der gleichen Ebene wie die Fläche 9 am Körper 8.
Im Betrieb liegen die rückwärtigen Kanten 23 der Schuhe an den Stiften 19 an, durch die sie am Gleiten gehindert werden. An die Stelle dieser Stifte können selbstverständlich auch andere Begrenzungsorgane treten.
Das Gehäuse 5 besteht aus einer Büchse 5a von im wesentlichen zylindrischer Form, die am.einen Ende einen nach außen ragenden Bund 27 und an ihrem anderen Ende einen ringförmigen Boden 28 aufweist, der nach innen zu von einem ins Innere der Büchse ragenden Zylinderflansch 29 abgeschlossen wird, sowie aus einem ebenfalls ringförmigen Deckel 5b, der mit Schrauben 30 auf einer Schulter 31 der Büchse befestigt ist und innenseitig einen gegen den Zylinderflansch 29 gerichteten und gleichsam eine Fortsetzung desselben bildenden Zylinderflansch 32 trägt. Der Abdichtungsblock 4 befindet sich im Inneren des Gehäuses 5, wobei seine äußere Zylinderfläche 33 mit einem gewissen Spiel der zylindrischen Innenwand 34 der Büchse 5a gegenüberliegt und die beiden innenliegenden zylindrischen Wandabschnitte 14a und 14b unter Zwischenlage der Dichtungsringe 16a und 16b in den Ringnuten 15 auf den zylindrischen Außenflächen der beiden Zylinderflansche 29 und 32 zu gleiten vermögen. Gegenüber einer Drehung wird der Block 4 in dem Gehäuse 5 durch einen Vorsprung 35 an der zylindrischen Innenwand 34 der Büchse 5a festgehalten, der in eine Aussparung 36 des Abstandsstücks 6 eingreift.
Die zylindrische Außenwand 37 der Büchse 5a steht mit dor
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Bohrung 2a der Trennwand 2 in Eingriff, wobei der Bund 27 durch Schrauben 38 auf einer Schulter 39 in der Bohrung festgehalten wird. Kammern 40a und 40b beiderseits des Abdichtungsblockes 4 innerhalb des Gehäuses 5 stehen über einen Kanal 41a bzw. 41b der Büchse 5a mit einem Druckölkanal 42a bzw. einem Ölrücklaufkanal 42b innerhalb der Trennwand 2 in Verbindung. Drei Dichtungsringe, 43, 43a und 43b, die zwischen der Außenwand 37 der Büchse und der Bohrung 2a zwischen dem Druckölkanal und dem Ölrücklaufkanal bzw. beiderseits dieser Kanäle eingeschlossen sind, vereiteln jede Verbindung zwischen den beiden Räumen A und B über den Spalt zwischen der Wand 37 und der Bohrung.
Die Dicke des Abstandsstücks 6 ist so gewählt, daß das Gesamtspiel zwischen den beiden Flächen 9 an den Elementen 4a und 4b einerseits und den Stirnflächen 3a und 3b des Wellenflansches 3 andererseits einen gewünschten Wert erhält. Die die Schuhe 12 umgebenden Räume beiderseits des Flansches 3 sind mit Öl angefüllt, wie noch erläutert wird, so daß im Betrieb, wenn die Welle 1 mit ihrem Flansch 3 mit großer Ge-. schwindigkeit umläuft, zwischen den Schuhen des Elements 4a und denen des Elements 4b einander entgegengerichtete hydrodynamische Tragkräfte auftreten, die dazu führen, daß das erwähnte Gesamtspiel gleichmäßig in einen Drosselspalt 44a zwischen der Fläche 9 des Elements 4a und der Fläche 3a des Wellenflansches sowie einen Drosselspalt 44b zwischen der Fläche 3b des Wellenflansches und der Fläche 9 des Elements 4b aufgeteilt wird. Diese Aufteilung des Spiels erfolgt mit großer Präzision auf Grund der beträchtlichen Steifigkeit des Ölfilms unter den Schuhen 12, so daß jede Gefahr einer unmittelbaren Berührung zwischen dem rotierenden Flansch 3 und den Schuhen ausgeschaltet wird.
Das durch die Kanäle 42a und 41a in die Kammer 40b geleitete Drucköl tritt durch die Kanäle 17a in die Ringnut 10 des Elements 4a ein, wo es sich in einen Leckfluß Q1 zum Raum A durch den
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Spalt 44a und einen Fluß Q2 aufteilt, der sich in die durch die Spalte 44a und 44b begrenzte Ringkammer 45 zwischen dem Wellen flansch 3 und dem Abdichtungsblock 4 ergießt. Der Fluß Q2 erfüllt diese Itingkamraer 45, fließt durch diese um den Flansch 3 herum, wobei er die Räume speist, in denen sich die beiderseitigen Schuhe 12 befinden, und gelangt schließlich in die Ringnut 10 des Elements 4b. Das die Ringnut 10 verlassende Öl teilt sich erneut auf in einen Leckfluß Q3, der durch den Spalt 44b hindurch nach außen tritt, und einen Kühlfluß Q,, der durch die Kanäle 17b in die Kammer 40b übertritt und von dort durch die Kanäle 41b und 42b zurückströmt. Ein nicht dargestelltes Ventil in dem Rücklaufkanal 42b ist dazu vorgesehen, den Kühlfluß Q. (so genannt. , da er dazu dient, einen Teil der durch die Flüssigkeitsreibung innerhalb der Anordnung hervorgerufenen Wärme abzuführen) und damit gleichzeitig den Öldruck in den Ringnuten 10 beiderseits des Wellenflansches 3 einzustellen.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß die Größe des Kühlflusses von keiner großen Bedeutung ist, da ja der dem Fluß Qg zwischen den Schuhen 12 dargebotene Durchtrittsquerschnitt verhältnismäßig groß ist, so daß dieser Fluß praktisch keinem Druckabfall unterworfen ist und der Öldruck beiderseits des Flansches 3 im wesentlichen der gleiche ist.
Abgesehen davon, daß die von den beiden Drosselspalten 44a und 44b begrenzte Ringkammer 45 einerseits und die beiden durch die Dichtungsringe 16a und 16b abgeschlossenen Kammern 40a und 40b andererseits für den Austritt des Druckmittels aus dem Raum A eine doppelte Sperre bilden, besteht ein besonderer Vorteil der Erfindung darin, daß die beiderseitigen, kippfähigen Schuhe 12 einen Betrieb ohne jede Gefahr einer unmittelbaren, metallischen Berührung zwischen den relativbeweglichen Teilen ermöglichen. Weiterhin ergibt die feste Vereinigung der beiderseitigen Elemente zu einem Abdichtungsblock, der gegenüber dem Wellenflansch allein durch innere Kräfte mit einem bestimmten Drosselspalt einstellbar ist, die folgenden Vorteilet
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- Die Kräfte, die ja zu ihrer Entstehung bewegliche Flächen gegenüber feststehenden Flächen voraussetzen, verschwinden beim Stillstand sowie praktisch auch beim Anfahren der Maschine, wodurch sich die Auswahl der für diese Flächen verwendeten Materialien vereinfacht, da es nicht auf gute Gleiteigenschaften ankommt.
- Es ist möglich, die Drosselspalte 44a und 44b zu dem zweifachen Zweck zu verringern, daß sich der Verbrauch an Sperrflüssigkeit verringert, die Steifigkeit der Anordnung hxigegen erhöht, wodurch diese ohne Schaden auch Vibrationsbelastungen aufzunehmen vermag.
Auf Grund der Symmetrie der auf ihn einwirkenden Druckkräfte ist der Wellenflansch nur geringen Beanspruchungen unterworfen, so daß seine Dicke im Vergleich zu herkömmlichen Ausführungen klein gewählt werden kann. Daraus wiederum ergibt sich eine wesentliche Verringerung der Reibungsverluste, was sich vorteilhaft in der Energiebilanz der Maschine bemerkbar macht, wie auch eine Verminderung der Menge des Mediums,' welches die Reibungswärme abzuführen hat. I. ü. aber erleichtert die Verwendung eines dünnen Flansches die Abführung der an den Drosselstellen freigesetzten Wärme.
In dem dargestellten Beispiel sind die beiden Elemente 4a und : 4b symmetrisch ausgebildet, so daß der Öldruck in den Kammern 40a, 40b und 45 auf beiden Seiten des Wellenflansches auf im wesentlichen gleiche Flächen des Abdichtungsblockes einwirkt und, wie bereits oben angegeben, die Druckkräfte des Öls auf beiden Seiten des Flansches im wesentlichen die gleichen sind. Die auf Grund dieser Flächen gegenüber dem Flansch entstehende Kräfte sind beim Stillstand und Anlauf der Maschine praktisch null, was den obenerwähnten Vorteil mit sich bringt. Auf Grund dessen ist es auch möglich, falls erwünscht, die beiden Elemente des Abdichtungsblockes unsymmetrisch auszubilden, um auch beim Stillstand eine Abdichtung zu erreichen, selbst wenn dann kein Sperrflüssigkeitsstrom auftritt. Dazu genügt es, daß der Druck der Sperrflüssigkeit den Ab-
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dichtungsblock überwiegend im gleichen Sinn beaufschlagt, wie der in dem Raum A auftretende Druck. Wenn man beispielsweise in der Ausführung nach Fig. 1 den Durchmesser der Lippe an dom Element 4b geringfügig verringert oder denjenigen des Zylinderflansches 32 und des damit zusammenwirkenden zylindrischen Abschnitts 14b vergrößert, führt der Druck der Sperrflüssigkeit beim Stillstand die Lippe des Elements 4a gegen die Stirnfläche 3a des Wellenflansches, und, wenn man nun die Sperrmittelzufuhr durch den Druckölkanal 42a unterbindet, bewirkt der Druck aus dem Raum A,daß die Lippe des Elements 4a weiterhin an dem Flansch 3 in Anlage bleibt.
- Patentansprüche -
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Claims (10)

  1. 2153926 Patentanwalt Dipl. Ing. Hartmut Kehl SOCIETE RATEAU S. A.
    75 Paris
    7300 Esslingen, Mülbergerstr. 32A
    10 Telefon Stuttgart (0711)359992
    cable «hakepat« esslingenneckar
    Deutsche Bank Esslingen 210906
    Postscheckamt Stuttgart 10004
    Chase Manhattan Bank New York
    Anwaltsakte 1036
    25. Oktober 1971
    Patentansprüche
    MLy Anordnung zur Abdichtung einer Wellendurchführung durch eine zwischen zwei Räumen im allgemeinen unterschiedlichen Drucks liegende Trennwand, mit einem gegenüber dem höheren anstehenden Druck unter Überdruck stehenden Sperrflüssigkeitsvolumen zwischen den beiden Räumen und einem Abdichtungsblock in der die Welle umgebenden Öffnung der Trennwand, der eine zusammen mit einem Flansch der Welle einen Drosselspalt für die Sperrflüssigkeit bildende Stirnfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der Abdichtungsblock (4) rittlings auf dem Wellenflansch (3) angeordnet ist und beiderseits desselben Drosselspalte (44a, 44b) bildende Stirnflächen (9) sowie hydrodynamische Tragkräfte vermittelnde Schuhe (12) aufweist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsblock (4) im wesentlichen aus zwei koaxialen, ringförmigen Elementen (4a, 4b) besteht, die beiderseits des Wellenflansches (3) auftreten und von einem den Wellenflansch umgebenden Abstandsstück (6) in einem bestimmten Abstand gehalten werden.
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  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abdichtungsblock (4) innerhalb eines fest mit der Trennwand (2) verbundenen, ringförmigen Gehäuses angeordnet ist, dessen Stirnwände (28, 5b) die V/elle (1) umgebende, gegeneinandergerichtete Zylinderflansche (29, 32) aufweisen, auf denen der Abdichtungsblock beiderseits des Wellenflansches (3) unter Zwischenfügung von Dichtungsringen (16a, 16b), vorzugsweise innerhalb zylindrischer Flächenabschnitte (14a, 14b), gleitfähig gelagert ist, und daß das ringförmige Gehäuse beiderseits des Abdichtungsblockes Sperrflüssigkeitskammern (40a, 40b) bildet.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Schuhe (12), von der Sperrflüssigkeit umgeben, in einer ringförmigen Kammer (45) zwischen dem Wellenflansch (3) und dem Abdichtungsblock (4) angeordnet sind, die von den beiderseitigen Drosselspalten (44a, 44b) begrenzt ist und der die Sperrflüssigkeit unter Druck zugeführt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (12) kippfähig angeordnet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (12) ein schwalbenschwanzförmiges Profil aufweisen, daß sie mit Spiel in ringförmigen Schwalbenschwanzführungen (11) an dem Abdichtungsblock (4) beiderseits des Wellenflansches (3) gelagert und durch Anschlagorganc, wie z. B. in die jeweilige Schwalbenschwanzführung eingelassene Stifte (19), gegen Gleiten gesichert sind und daß die Schwalbenschwanzführungen auf ihrem Grund (20) unter jedem Schuh eine radialgerichtete Kante (21) aufweisen, die das Kippen des Schuhs ermöglicht.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwalbenschwanzführungen (11) auf ihrem Grund (20) zwischen den radialen Kanten (21) und den Führungskanten (22) der zugehörigen Schuhe (12) jeweils einen tieferen Ab-
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    schnitt als zwischen den radialen Kanten und den rückwärtigen Kanten (23) der Schuhe aufrveisen, der dem Schuh das Kippen gestattet, und daß die dem Wellenflansch (3) gegenübertretende Fläche (26) der Schuhe, solange diese nicht gekippt sind, in der gleichen Ebene liegt wie die auf derselben Seite des Wellenflansches (3) auftretende Stirnfläche (9) des Abdichtungsblockes (4), welche den dortigen Drosselspalt (44a, 44b) begrenzt.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch g e kennze ichnet , daß in die zwischen Wellenflansch
    (3) und Abdichtungsblock (4) liegende Ringkammer (45) zwischen den Schuhen (12) und dem Drosselspalt (44a ) auf einer Seite des Wellenflansches, vorzugsweise innerhalb einer Ringnut (IQ), mindestens eine Sperrflüssigkeitszuleitung (17a) mündet, während von einer entsprechenden Stelle zwischen den Schuhen und dem Drosselspalt (44b) auf der anderen Seite des Flansches, vorzugsweise ebenfalls einer Ringnut (10), mindestens eine Sperrflüssigkeitsableitung (17b) ausgeht.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrflüssigkeitsdruck zu beiden Seiten des Wellenflansches (3) auf im wesentlichen gleiche Flächen des Abdichtungsblockes (4) einwirkt.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrflüssigkeitsdruck den Abdichtungsblock (4) überwiegend im gleichen Sinn beaufschlagt, wie der höher© aus den beiderseitigen Räumen (A, B) anstehende Druck,
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    Leerseite
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