DE1303585B - Druckkammerdichtung für einen hydraulischen Drehstellmotor - Google Patents

Druckkammerdichtung für einen hydraulischen Drehstellmotor

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DE1303585B
DE1303585B DE19621303585D DE1303585DA DE1303585B DE 1303585 B DE1303585 B DE 1303585B DE 19621303585 D DE19621303585 D DE 19621303585D DE 1303585D A DE1303585D A DE 1303585DA DE 1303585 B DE1303585 B DE 1303585B
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Rollin Douglas Buffalo N.Y. Rumsey (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckkammerdichtung für einen hydraulischen Drchstcllmotor, der mit mindestens einer ringförmigen Druckkammer versehen ist, die durch eine abgedichtete feststehende Querwand unterteilt ist, wobei in die Druckkammer ein auf einer drehbaren Welle angeordneter Stellring mit einer gegen die Druckkammerwände abgedichteten beweglichen Querwand eingreift.
Derartige hydraulische Drehstellmotore dienen zur synchronen Übertragung der Relativbewegung des Gehäuses gegenüber der Welle auf ein entfernt liegendes Aggregat bzw, umgekehrt zur Übertragung einer hydraulische.! Druckdifferenz in zwei Leitungen in eine proportionale Winkelbewegung zwischen Gehäuse und Welle. Das Gehäuse des Drehstellmotors enthält eine Ringkammer, die durch eine am Gehäuse festliegende ladiale Trennwand und eine mit der Welle verbundene, entlang dem Ringspalt bewegbare radiale Trennwand in zwei Druckkammern abgeteilt ist. Jede der Druckkammern hat einen Anschluß an eine Leitung zum Zuführen b7W. Abführen eines hydraulischen Mediums. Die mit der Welle verbundene Trennwand liegt an einem durch einen radialen Umfangsspalt in die Druckkammern ragenden Stellring.
Bei diesen hydraulischen Drehstellmotoren ergeben sich erhebliche Probleme hinsichtlich der Abdichtung der Druckkammern. Die Abdichtung der Trennwände gegen die Seitenwände der Druckkammern ist nicht von großer Bedeutung, da ein Lecken entlang der Trennwände das Füllvolumen des gesamten Ringspaltes nicht ändert, d. h. daß der durch die Voluinenverschiebung aus der einen Druckkammer in die andere auftretende Proportionalfehier der Verstellung bei der Rückstellung wieder ausgeglichen wird.
Schwieriger ist die Abdichtung radial nach innen an der Durchführung des Stellringes durch das Gehäuse. Bei einer bekannten Anordnung (britische Patentschrift 708 537) liegt der Stellring mit seinen Stirnflächen gegen entsprecht.l.ie den Ringspalt begrenzende Stirnflächen des Gehäuses an. Dabei können übliche Stirndichtungen Anwendung finden. Diese bekannte Anordnung erfordert jedoch eine zusätzliche Radialabmessung für eine entsprechend große Dichtfläche im Stirnbereich des Stellringes und vergrößert dadurch den Durchmesser des Drehstellmotors. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei Beschädigung der Stirndichtflächen am Stellring bzw. am Gehäuse durch Leckverluste in einer der Druckkammern eine sich beim Wechselbetrieb nicht kompensierende Änderung der Proportionalität der Bewegung erfolgt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Dichtung für einen solchen hydraulischen Drehstellmotor zu schaffen, bei der eine kompaktere Bauweise möglich ist und auftretende Leckverluste beim Betrieb des Stellmotors selbsttätig ausacglichcn werden, ohne die Bewcgungsproportionalität zu verändern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Stellen, an denen der Stellring die Gehäusewände der Druckkammer durchdringt, im Stellring Sammelringkammern mit Anlageflächen für je einen Dichtungsring mit rechtwinklig zueinander stehenden Dichtflächen ausgespart sind, wobei jeder Dichtungsring elastisch an die jeweilige Dichtfläche der Gehäusewand derart angepreßt ist, daß er bei einem Druck zwischen dem Betriebsdruck und dem Rücklaufdruck des Druckmittels von der Dichtfläche der Gehäusewand abhebt und den Durchtritt des Druckmittels von der Druckkammer zu der jeweiligen
Γ-
Siimmelringkammer freigibt, daß im Bereich der Dichtflächen der Dichtungen mindestens einer der Querwände Druckausgleichkanüle von den Sumnielringkammern zur Druckkammer führen und daß die Dichtflächen der Dichtungen der Querwände derart elastisch an den Bereich der Druckaiisgleichkanäle angepreßt sind, daß sie bei einem über dem Betriebsdruck liegenden Druck in den Druckausgleichkanälen abheben und den Durchtritt des Druckmittels von der jeweiligen Ringkammer zur Druckkammer freigeben.
Hierdurch wird einerseits eine sehr gute Abdichtung erreicht und andererseits bei Leckverlusten ein Druck in der Sammelringkammer aufgebaut, und durch die umgukehrte Druckdifferenz kann das ausgeflossene hydraulische Medium aus der Sammelringkammer in die entsprechende unter Unterdruck stehende Druckammer zurückströmen. Infolge der Ausbildung des ersten Dichtungsrings mit rechtwinklig zueinander liegenden Dichtflächen wirkt dieser nach Art eines Klappenventils. Leckverluste im Kingspalt beeinflussen daher die Bewegungsproporlionalität des Drehstellmotors ebenso wenig wie Leckverluste entlang der Radiahiennwände, da sie bei der alternierenden Stellbewegung ausgeglichen werden.
Vorzugsweise ist die in der Sammelringkammer liegende Dichtung durch einen Druckring mittels einer Feder in Richtung beider rechtwinklig zueinander stehender Dichtflächen vorgespannt. Hierzu kann der Dichtring im Querschnitt die Form eines rechtwinkligen Dreiecks haben und der durch die Feder \orgespannte Druckring mit einer der konischen Hypothcnusenfläche des Dichtrings entsprechenden konischen Fläche an dieser anliegen. Die spezifische Anpreßkraft kann bei diesen beiden Dichtflächen dieses Dichtrings unterschiedlich sein. Die beidseits des Stellrings liegenden Sammelringkammcrn können zi..τι Druckausgleich durch einen Durchgang im Stellring miteinander verbunden sein.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können radial sich erstreckende Dichtflächen entfallen, so daß eine sehr kompakte Bauweise erreicht wird. Ferner werden Überlastungen dadurch vermieden, daß die Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung praktisch als Überdruckventil wirkt, wobei das überfließende Meciium in einer Sammelringkammer aufgenommen und in die Unterdruckzone der Triebwerkskannmern wieder zurückströmt.
Die Erfind'ing wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Drehstellmotor gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie TI-II in Fig. 1,
F i g. 3 in wesentlich größerem Maßstab einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Dichtung an einem Ringspalt zwischen Stellring und Gehäuse,
Bei der in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist ein hydraulischer Drehstellmotor dargestellt, welcher aus einem zweiteiligen Gehäuse 10 mit einem Gehäuseteil 11 und einem Gehäuseteil 12, die durch Schrauben 13 miteinander verbunden sind, besteht. Die Gehäuseteile 11 und 12 besitzen sich gegenüberliegende ringförmige Avssparungen 14 und 15, die im allgemeinen ringförmige Druckkammern A, B (Fig. 2) an den gegenüberliegenden Seiten eines drehbaren Stellrings 16 bilden, welcher radial auf einer Triebwerkwelle 17 angeschweißt oder in anderer Weise befestigt ist. Der Stellring 16 bildet mit der Welle 17 die Flügelwelle des Drehstellmotors,
Gemäß F i g. 1 sind die Gehäuneteile 11 und 12 mit innen ringförmigen Wandteilen 18 und 19 auf der Welle 17 in Lagern 21 und 22 gelagert, die etwas Abstand voneinander haben und zwischen sich einen Schlitz 23 frei lassen, durch den der Stellring 16 in
.to die Druckkammer tritt. Das Gehäuse 10 ist durch O-Ringdichtungen 24 in Aussparungen der inneren Ringwände der Gehäuseteile 11 und 12 gegen die Welle 17 an den gegenüberliegenden Enden abgedichtet.
Die äußeren zylindrischen Wände 14 und 15 der Druckkammer in den Gehäuseteilen 11 und 12 endigen in radial auswärts weisenden, sich gegenüberliegenden Wänden 25 und 26, die etwas entfernt voneinander liegen und einen Dichtschlitz bilden, in dem ein ringförmiges Abstandsstück 27 mit ringförmigen umlaufenden Aussparungen 29 sitzt. Die Aussparungen 29 enthalten O-Ringe 30 zur Abdichtung der Gehäuseteile 11 und 12. Das Abstandsstück 27 hält die Gehäuseteile in Abstand voneinander.
Der Stellring 16 hat einen Teil 31 zwischen den Druckkammern, der breiter ist als der Teil des Stellrings, welcher an der Welle 17 befestigt ist, und Flügel 33 trägt, die an den gegenüberliegenden Flächen befestigt sind und in die Druckkammern der Gehäuseteile 11 und 12 hineinreichen. Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, besitzen die Flügel 33 am Umfang verteilte Flügelteile 35 mit einem ausgesparten Teil zwischen diesen, durch den ein Paßstift 36 und ein Durchgangsbolzen 37 geführt sind, um die Flügel 33 an den gegenüberliegenden Flächen dus Stellrings 16 miteinander fluchtend zu befestigen.
Ein jeder Flügelteil 35 besitz* eine Nut 39, die um ihn herum verläuft und eine O-Ringdichtung 40 (F i g. 3) trägt. Die O-Ringdichtung 40 legt sich an die innere Seite einer im wesentlichen rechtwinkligen Kunststoffdichtung 41, die um die O-Ringdichtung herum verläuft und sich an die Wände der Druckkammern anlegt und rUe Flügel 33 gegenüber den ringförmigen Druckkammern abdichtet. Die O-Ringc 40 können aus Gummi oder irgendwelchen bekannten Ersatzmitteln für Gummi bestehen, während die Dichtung 41 aus Polytetrafluoräthylen oder Nylon oder dergleichen plastischen Dichtungsmaterial hergestellt ist.
An den gegenüberliegenden Seiisn des Stellrings 16 sind Anschläge 43 ähnlich den Flügeln 33 vorgesehen, und zwar innerhalb der ringiörmigen Druckkammern. Sie sind an den Gehäuseteilen 11 und 12 durch Paßstifte 44 und Maschinonsdiraubcn 45 befestigt und ausgerichtet, die durch im Qucrschnittsb-;rHch verringerte Teile 46 der Anschläge 43 hindurchgehen. Die Anschläge 43 und die Flügel 33 besitzen Dichtnuten 47, die an gegenüberliegenden Seiten der im Querschnitt verringerten Teile der Flügel
43 um diese herum verlaufen und O-Ringe 48 innerhalb von Kunststoffdichtungen 49 enthalten, welche rechtwinklige Dichtflächen aufweisen, die die Anschläge an den ringförmigen Druckkammern an den gegenüberliegenden Seiten des Stelirings 16 abdichten und die gleichzeitig die gegenüberliegenden Flächen des Stellrings abdichten.
Die Druckflüssigkeit wird in die Druckkammern durch Einlasse 50 und 51 eingelassen, welche an den
gegenüberliegenden Seiten der festen Anschläge 43 in die Druckkammer einmünden. Der eine Einlaß 50 bildet einen Druckdurchgang, während der andere Einlaß 50 an der gegenüberliegenden Seite der feststehenden Anschläge 43 eine Rückleitung bildet. Jeder Einlaß 50 besitzt eine Einlaßöffnung 53 (F i g. 2), die durch eine Wand der Kammer 14 führt, und eine radial weiter auswärts liegende Absperrventilkammer 54, die in die Druckkammer 14 aus der Einlaßleitung mündet und ein Absperrventil aufweist. Die Absperrventilkammer 54 wird teilweise durch den Anschlag 43 abgedeckt, um das Ventil festzuhalten. Der Einlaß 51, der in die Kammer 15 geht, ist dem Einlaß 50 ähnlich und besitzt gleiche Absperrventile, um das Triebwerk zu dämpfen, was im einzelnen nicht beschrieben zu werden braucht und nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Der vergrößerte Querschnittsteil des Stellrings 16, der die Druckkammern voneinander trennt, ist erfindungsgemäß gegen diese Kammern durch innere und äußere Doppelflächendichtungen in Form von Dichtungsringen 56 und 57 abgedichtet. Die inneren Dichtungsringe 56 können aus einem Kunststoffmaterial wie z. B. Polytetrafluoräthylen oder Nylon od. dgl. hergestellt sein und haben rechtwinklige Dichtflächen, von denen die eine sich an die Wand des Schlitzes 23 und die andere sich an die innere zylindrische Wand 60 an der Verbindungsstelle des großen Querschnittsteiles 31 des Stellrings 16 anlegen. Die Doppelflächendichtung 56 hat eine abgeschrägte Innenfläche 63, an die sich eine entsprechend abgeschrägte Wand eines Druckringes 64 anlegt. Eine Druckfeder, wie z. B. eine gewellte Feder 65, ist zwischen den Teil 61 verminderter Stärke des Stellrings 16 und den Druckring 64 eingelegt und übt einen Anpreßdruck auf die Doppelflächendichtung 56 gegen die Wände aus. Die äußeren als Doppel-Fiächendichtungen ausgebildeten Dichtungsringe 57 entsprechen den inneren Dichtungsringen 56 und werden an die Wände der ausgesparten Teile 25 und 26 durch gewellte Federn 66 dichtend angedrückt, die sich an abgeschulterten Teilen 67 des Stellrings 16 anlegen, welche in den Schlitz, der durch die Wände 25 und 26 gebildet ist, hineinreichen, wobei Halteringe 69 zum Andrücken der Doppelflächendichtungen an die Wände 25 und 26 und die äußeren zylindrischen Wände des Stellrings 16 axial nach außen und radial nach innen vorgesehen sind. Die Druckringe 64 drücken dagegen die Doppelflächendichtungen 56 axial nach außen und radial nach außen und dichten die ringförmigen Druckkammern ab.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß am Stoß der Flächendichtung 56 und der Fliigeldichtung 41 aus Polytetrafluoräthylen vier sich in 90: schneidende Ecken vorhanden sind. Zwei dieser Ecken liegen sich diametral gegenüber und bestehen aus Stahl. Sie bewegen sich zueinander. Die beiden anderen Ecken sind aus Polytetrafluoräthylen und liegen sich ebenfalls relativ zueinander beweglich diametral gegenüber. Diese scharfen Ecken schneiden sich in einer Linie, die keine wesentliche Fläche aufweist. Es kann daher an diesen Ecken keine Undichtigkeit auftreten. Die Flächendichtung 56 und die Flügeldichtung 41 reiben daher auf Stahl, und es entsteht keine Reibung von Polytetrafluoräthylen aufeinander. Hierdurch wird die Reibung zwischen den bewegten Teilen an den vier Ecken vermindert, die Lebens
dauer der Dichtungen erhöht und gleichzeitig ein Flüssigkeitsverlust auf Null reduziert. Die Dichtungsausbildung am Übergang der Flächendichtungen 57 und der Flügeldichtungen 41 ist die gleiche wie bei 5 den Flächendichtungen 56 und den Flügeldichtungcn 41, und die vier Ecken schneiden sich in einer Linie ohne Flächenausdehnung. Die Dichtungen 57 und 41 reiben auf Stahl. Hierdurch wird die Reibung vermindert und die Lebensdauer der Dichtungen erlo höht.
Die Flächendichtungen 56 und 57 werden durch die Flüssigkeit unter Druck in den Druckkammern A oder B (Fig. 2) betätigt, abhängig von der Drehrichtung des Triebwerkes und davon, welche Kammer unter Druck steht. Die Teile der Dichtungen, die entlang der Niederdruckkammer verlaufen, werden durch die Flüssigkeit an die zu dichtenden Flächen angepreßt, die hinter den ringförmigen Dichtungen an eine neutrale Stelle austritt, die hier als Sammeiao ringkammer C (Fig. 3) bezeichnet ist und einen Druck auf die Innenseiten der Dichtungen ausübt.
Die Druckflüssigkeit in den Hochdruckkammern A oder B wirkt gegen die Flächendichtungen 56 und 57 und hebt die Dichtungen. Sie ermöglicht einen Durchtr*t von Flüssigkeit in die Sammelringkammer C, um die Lagerung zu schmieren, und in den Raum zwischen dem Umfang des Stellrings 16 und dem Abstandstück 27. Der gleiche Flüssigkeitsverlauf unter Druck ergibt einen Druck hinter den Flächendichtungsteilen, welche entlang den Niederdruck kammern abnehmenden Volumens verlaufen und verursacht, daß diese Teile der Flächendichtungen gut abdichten.
Die Flächendichtungen 56 und 57 arbeiten nur zeitweise, da nur der Teil der Dichtung, der die Niederdruckkammer abdichtet, unter Druck steht. Die Teile der Flächendichtungen, die die Hochdruckkammer abdichten, erscheinen als Absperrventile, welche den Verlust von Flüssigkeit aus den Kammem A oder B zu C und zum Umfang des Stell rings 16 zulassen und den Flüssigkeitsverlust von der Kammer C zu den Kammern A oder B verhindern. Beim üblichen Betrieb ist der Druck aufbau in der Kammer C von Vorteil, da der Flüssigkeitsdruck in der Kammer C den Druck an der unter dem Druck aus der Triebwerkskammer stehenden Dichtfläche auszugleichen sucht und außerdem die Wellenlagemngen geschmiert werden.
Ist der Stellmotor für einen empfindlichen Betrieb bestimmt und sind die Dichtungen so ausgelegt. d;iG sie keinen Verlust zulassen, so sind die Flächendichtungen häufig in der Ruhelage dicht und verbleiben nach Aufhebung des Druckes unter Drucl· und verursachen eine hohe statische Reibung mit ent sprechenden Dichtungsfehlern.
Diese Abdichtungsfehler tragen dazu bei. daß bein
Einleiten einer Druckflüssigkeit entweder in die Kam mer A oder die Kammer B oder beide Kammern da; Triebwerkgehäuse sich wie ein Ballon ausdehnt um die Enden des Gehäuses beachtlich nach außen ccpreßt werden, was z. B. bei einem Triebwerk gemäl der Erfindung 0.1 mm für jedes Gehäuseende aus machen kann, wonach eine Gesamtvergrößerung de Axialgehäuses von etwa 0.2 mm entstehen kann. Die macht bei einem Druck von etwa 211 kg/cm2 übe die Endfläche des Gehäuses 5625 kg/cm'2 Druck au:
Die Druckflüssigkeit, wie öl, in dem Triebwer
läuft über die Flächendichtungen zur Sammelrins
kammer C und hält die Dichtungen fest an den Flächen, die sich nicht ausdehnen.
Wird der Druck aus den Kammern A oder B oder aus. beiden aufgehoben, so wird das öl in der Kammer C eingeschlossen. Infolge der Ausdehnung des T/iebwerkes ist der Raum des eingeschlossenen Öls 0,1 mm größer als ursprünglich. Unter der An-■ehme, daß das Öl nicht komprimierbar ist, muß das tingeschlossene öl nunmehr die Abdeckung 0,1 mm iach außen halten, wenn die Dichtungen nicht undicht werden.
Um diese Druckbildung zu vermeiden, wurde ein fiatterventil benutzt, welches den Druck der Sammeltfngkammer C auf den jeweils höheren Druck der Kammern A oder B zurückbringt. Dieses Flatter-Ventil muß imstande sein, sich über einer von zwei öffnungen beim Durchfluß zu bewegen, so daß die eine öffnung, die mit der Niederdruckzone verbunden ist, abgeschlossen ist. Derartige Ventile sind schwer herzustellen und teuer einzubauen und wurden aus diesem Grunde nicht allgemein benutzt.
Gemäß der Erfindung wirken die Dichtungen 41 als Flatterventile, um Überdruck aus der Sammelringkammer C abzulassen. Hierzu ist ein Druckamgleichkanal 58 diagonal durch den verdickten Teil 31 des Stellrings 16 von der Kammer C zu einem Punkt in der Mitte der Flügeldichtung 41, welche die Kcimmer A von der Kammer B abtrennt, gebohrt. Solange der Druck in A oder B höher ist als in C, kann kein Durchfluß von C nach A oder B stattfinden, da die Dichtungen 41 auf der Bohrung flach dichtend aufliegen und die Bohrung schließen. Sobald der Druck in C einen bemerkbaren Wert erreicht, der höher ist als die Drücke in den Zonen A oder B, hebt dieser Druck die Dichtung 41 auf der Bohrung, und die Flüssigkeit entweicht in die Kammern A oder B. Ist das Triebwerk abgestellt und der Druck in den Kammern A und B aufgehoben, so hebt der Druck in der Zone C die Flügeldichtung 41 und läßt nach.
Außerdem ist ein Austrittsdurchgang 68 vorgesehen, der von dem Raum zwischen dem Umfang des Stellrings 16 und dem inneren Umfang des Abstandsstückes 27 zu einer Anschlagdichtung 41 führt, um den Austritt von Flüssigkeit unter hohem Druck vom Umfang des Stellrings 16 in die Kammern A oder B zu ermöglichen, je nachdem, welche unter ίο niedrigem Druck sttht.
In gleicher Weise kann ein Druckausgleichkanal 158 diagonal durch den ringförmigen Wandteil 18 von der Kammer C aus nach einem Punkt in der Mitte der Anschlagdichtung 49 diagonal gebohrt sein, um den Druck in der Kammer C durch Anhub der Dichtung 49 abzulassen, wenn der Druck in der Zone C merklich höher ist als der Druck in den Kammern A oder ß.
Außerdem kann ein Druckausgleichkanal 168 vorgesehen sein, um den Ausgleich eines hohen Flüssigkeitsdruckes am Umfang des Stellrings 16 zu den Kammern A oder B zu ermöglichen, wenn der Druck am Umfang des Stellrings merklich höher ist als der Druck in den Kammern A oder B. Die gegenüberliegenden Seiten des Stellrings 16 in der Zone C sind durch einen Durchgang 169 miteinander verbunden, der durch den im Querschnitt verringerten Teil 61 des Stellrings 16 hindurchgeht. Der Durchgang 169 verbindet die Kammern C an den gegenüberliegenden Seiten des Teiles 61 des Stellrings 16 und ermöglicht den Druckausgleich.
Während ein Druckausgleichkanal 58 in Verbindung mit einer Flügeldichtung 41 dargestellt ist und ein entsprechender Kanal 158 in Verbindung mit einer Anschlagdichtung 49, kann selbstverständlich zuweilen nur ein Druckausgleichkanal notwendig sein. der entweder in Verbindung mit einer FWgeldichtung oder einer Anschlagdichtung ausgeführt sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Druckammerdichtung für einen hydraulischen Drehstellmotor, der mit mindestens einer ringförmigen Druckkammer versehen ist, die durch eine abgedichtete feststehende Querwand unterteilt ist, wobei in die Druckkammer ein auf einer drehbaren Welle angeordneter Stellring mit einer gegen die Druckkammerwände abgedichteten beweglichen Querwand eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, an denen der Stellring (16) die Gehäusewände (14, 15) der Druckkammer (Λ, B) durchdringt, im Stellring Sammelringkammern (C) mit Anlageflächen für je einen Dichtungsring (56S 57) mit 1». rechtwinklig zueinander stehenden Dichtflächen ausgespart sind, wobei jeder Dichtungsring (56, 57) elastisch an die jeweilge Dichtfläche der Gehäusewand derart angepreßt ist, daß er bei einem Druck zwischen dem Betriebsdruck und dem Rücklaufdruck des Druckmittels von der Dichtfläche der Gehäusewand abhebt und den Durchtritt des Druckmittels von der Druckkammer (A, B) zu der jeweiligen Sammelringkammer (C) freigibt, daß im Bereich der Dichtflächen der D:chtungen mindestens eh;er der Querwände Üruckausgleichkanäle (58, 158, 68, 168) von den Sammelringkammern (C) zur Druckkammer^, B) führen und daß die Dichtflächen der Dichtungen der Querwände derart elastisch an den Bereich der Druckausgleichkanäle (58, 158, 68, 168) angepreßt sind, daß sic bei einem über dem Betriebsdruck liegenden Drrck in den Druckausgleichkanälen (58, 158, 68, 168) abheben und den Durchtritt des Druckmittels von der jeweiligen Ringkammer (C) zur Druckkammer (Λ, B) freigeben.
2. Druckkammerdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Sammelringkammer (C) liegenden Dichtringe (56, 57) durch Druckringe (64, 69) mittels Federn (65, 66) in Richtung beider rechtwinklig zueinander stehenden Dichtflächen vorgespannt sind.
3. Druckkammerdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (56, 57) im Querschnitt die Form eines rechtwinkligen Dreiecks haben und die durch die Federn (65, 66) vorgespannten Druckringe (64, 69) mit den konischen Hypotheniisenflächen der Dichtringe (56, 57) entsprechenden konischen Flächen an diesen anliegen.
4. Druckkammerdichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Anpreßkraft für jede der beiden rechtwinklig zueinander stehenden Dichtflächen unterschiedlich ist.
5. Druckkammerdichtung nach t :cm der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseits des Stellrings (16) liegenden Sammelringkammern (C) durch einen Durchgang (169) im Stellring (16) miteinander verbunden sind.
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GB983707A (en) 1965-02-17
GB983706A (en) 1965-02-17
US3155013A (en) 1964-11-03

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