DE2950444C2 - Mechanische Dichtung - Google Patents

Mechanische Dichtung

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DE2950444C2
DE2950444C2 DE19792950444 DE2950444A DE2950444C2 DE 2950444 C2 DE2950444 C2 DE 2950444C2 DE 19792950444 DE19792950444 DE 19792950444 DE 2950444 A DE2950444 A DE 2950444A DE 2950444 C2 DE2950444 C2 DE 2950444C2
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sealing
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3464Mounting of the seal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

Die erfindungsgemäße Dichtung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt einer bisherigen mechanischen Dichtung;
Fig.2 und 3 Ansichten zur Erläuterung von deren Arbeitsweise;
Fig.4 einen Axialschnitt einer ersteh Ausführungsform einer mechanischen Dichtung nach der Erfindung;
Fig.5 eine Ansicht zur Erläuterung deren Arbeitsweise, wenn der Druck der inneren Flüssigkeil größer als der Druck der äußeren Flüssigkeit ist:
F i g. 6 und 7 Ansichten zur Erläuterung der Arbeitsweise oder der Dichtwirkungen, wenn der Druck der äußeren Flüssigkeit größer als der Druck der inneren Flüssigkeit ist;
F i g. 8 einen Axialschnitt einer ersten Abänderung der ersten Ausführungsform, versehen mit mehreren äußeren Flüssigkeitskanälen;
F i g. 9 einen Schnitt IX-IX von F i g. 8,
Fig. 10 einen Axialschnitt einer zweiten Abänderung der ersten Ausführungsform, versehen mit mehreren äußeren Flüssigkeitskanälen;
Fig. 11 einen Schnitt XI-XI von F ig. 10;
Fi g. 12 bis 14 Axialschnitte von zweiten, dritten bzw. vieren Ausführungsformen der Erfindung.
Es wird zunächst eine bisherige stationäre ausgeglichene mechanische Dichtung in Verbindung mit F i g. 1 bis 3 beschrieben zur speziellen und deutlichen Herausstellung deren Probleme. Diese mechanische Dichtung enthält im allgemeinen ein Gehäuse 1, eine Welle 2, einen an der Welle 2 fest befestigten Sitzring 3, einen Ring oder Bund (d. h. ein Führungsglied) 4, das zur Bildung von Dichtflächen 5 mit dem Sitzring 3 in Berührung steht, einen Halter 6 mit einem einwärts verlängerten Teil, auf den der Ring 4 axial beweglich und undrehbar aufgepaßt ist, eine zwischen dem Ring 4 und dem Halter 6 eingespannte Vorspannfeder 7, die normalerweise den Ring 4 auf dem Sitzring 3 drückt, ein sich zwischen dem Ring 4 und dem Halter 6 erstreckender Anschlagstift 8 zur Verhinderung einer Drehung des Rings 4 und eine Nebendichtung oder einen O-Ring zwischen der Bohrungswand des Rings 4 und der Umfangsfläche des axial einwärts verlängerten Teils des Halters 6.
Bei der mechanischen Dichtung mit der obigen Konstruktion kann eine zufriedenstellende Abdichtung nur dann erzielt werden, wenn der Druck P\ der inneren Flüssigkeit 10 größer als der Druck P2 der äußeren Flüssigkeit 11 ist, was im einzelnen in Verbindung mil F i g. 2 bis 3 beschrieben wird. Der Außendurchmesser d„ und der Innendurchmesser d, der ringförmigen Dichtfläche 5 des Rings 4 und der Innendurchmesser ds des ringförmigen auswärtsgerichtelen Endes des Rings 4 müssen so gewählt sein, daß sie der folgenden Bedingungen (ί) genügen:
Leckverluste an der inneren Flüssigkeit 10 durch die Dichtflächen 5 zur äußeren Flüssigkeit 11 hin verhindert werden.
Wenn aber der Druck P1 der äußeren Flüssigkeit grö- ·;. ßer als der Druck P, der inneren Flüssigkeit wird, ändern sieh gemäß F i g. 3 die Kraft F^ und die Reaktion Fh in Fl bzw. F/,'. wobei die folgende Bedingung hergestellt wird:
Fl + F1 <
Ft + Fs >
wobei
Ff = die Kraft entsprechend dem Druck P\ der inneren Flüssigkeit 10 am ringförmigen äußeren Ende des Rings 4, wodurch dieser auf den Sitzring 3 gedrückt wird,
Λ, = die Kraft der Vorspannfeder 7, und
Fi, = die Reaktion aufgrund des hydrodynamischen Drucks im Film zwischen den Dichtflächen 5.
Soweit die obige Bedingung (1) erfüllt ist, können Das heißt, die kombinierte Kraft aus Fl und F„ die den Ring 4 zum Sitzring 3 drückt, wird kleiner als die Reaktion Fh, so daß die Dichtflächen 5 voneinander getrennt werden und folglich die äußere Flüssigkeit 11 zur inneren Flüssigkeit 10 hin austritt.
Zur Vermeidung dieses Problems kann natürlich eine Vorspannfeder mit einer Kraft verwendet werden, die zur Überwindung der Reaktion Fa' ausreicht. Wenn
3D aber in der Praxis der Druck P\ der inneren Flüssigkeit größer als der Druck Pi der äußeren Flüssigkeit ist, würde die kombinierte Kraft aus Ff und F, zum kräftigen Drücken des Dichtrings 4 auf den Sitzring 3 übermäßig ansteigen, was die gleitenden Dichtflächen 5 beschädi-
2f> gen würde. Die Erfindung wurde zur Überwindung dieses Problems gemacht.
Erste Ausführungsform, F i g. 4 bis 11
F i g. 4 zeigt eine erste Ausführungsform einer mechanischen Dichtung nach der Erfindung. Diese Ausführungsform enthält im allgemeinen ein Gehäuse 1, einen sicher und flüssigkeitsdicht an einer Welle 2 befestigten Silzring 3, einen Dichtring 4, dessen ringförmige einwärtsgerichtete Dichtfläche 5 in gleitender Berührung mit der dazu passenden Dichtfläche 5 des Sitzrings 3 steht, einen Haller 6, eine Vorspannfeder 7, einen Anschlagstift 8 und einen O-Ring 9. Die Funktion dieser Bestandteile 1 bis 9 wurde bereits in Verbindung mit F' i g. 1 beschrieben.
Der Außendurchmesscr des Haiters 6 ist stufenweise einwärts verringert und hat einen flüssigkeitsdicht mit dem Gehäuse mittels Schrauben verbundenen Flansch 6-1, einen zweiten Teil 6-2, dessen Außendurchmesser
Vi im wesentlichen gleich dem Bohrungsdurchmesser des Gehäuses ist, einen dritten Teil 6-3 und einen vierten Teil 6-4 mit dem kleinsten Außendurchmesser.
Der Dichtring 4 hat eine große Bohrung 4-1 und eine kleine Bohrung 4-2. Der Innendurchmesser der großen Bohrung 4-1 ist größer als der Außendurchmesser der dritten Bohrung 6-3 des Halters 6. Der Innendurchmesser der kleinen Bohrung 4-2 ist größer als d^r Außendurchmesser des vierten Teils 6-4 des Halters mit dem kleinsten Durchmesser. Eine erste ringförmige äußere Endfläche 4h des Dichtrings 4 ist axial einwärts gegenüber dem dritten ringförmigen einwärtsgerichteten Ende 6f, des Hallers 6 versetzt, während die zweite ringförmige äußere Endfläche 4., des Dichtrings 4 axial einwärts versetzt ist gegenüber der zweiten ringförmigen inne-
w) ren Endfläche 6., des Halters 6, und zwar um einen geeigneten Abstand, so daß, was im einzelnen noch beschrieben wird, Arbeitskammern 12 und 13 gebildet werden.
Innemalb des Ringraums zwischen der großen Bohrung 4-1 und der llmfangsfläche des Teils 6-4 mit dem
br> kleinsten Durchmesser und zwischen der zweiten ringförmigen auswartsgerichteten Endfläche 4., und der /weiten ringförmigen cinwärtsgerichteten Endfläche 6S. die einander gegenüberliegen, befindet sich flüssiekeits-
dicht und axial beweglich ein O-Ring 9, der /wischen der Wand der Bohrung 4-1 und der Umfangsf lache des Teils 6-4 zusammengedrückt wird und bei Si bzw. St über eine Ringfläche hiermit in Berührung steht. Daher wird der Ringraum von dem O-Ring 9 in zwei Ringräume unterteilt, nämlich in die Arbeitskammer 12 für den Druck der äußeren Flüssigkeit und in die Arbeitskammer 13 für den Druck der inneren Flüssigkeit. Die innere Flüssigkeit 10 strömt in die Arbeitskammer 13 durch einen Kanal 20 zwischen der ersten auswärtsgerichteten Endfläche Ab des Dichtrings 4 und der dritten einwärtsgerichteten Endfläche 6/, des Halters und zwischen die Wand der großen Bohrung 1-4 und die Umfangsflächc des dritten Teils 6-3 des Halters 6 mit dem kleinen Durchmesser. Die Außenflüssigkeit Il strömt nicht nur durch einen Kanal 21 /wischen der Wand der kleinen Bohrung 4-2 des Rings 4 und der Umfangsflächc des Teils 6-4 des Halters 6 mit dem kleinsten Durchmesser, sondern auch durch wenigstens einen abgewinkelten auswärtsgerichteten Flüssigkeitskanal 14, dessen eines Ende an der Wand der Bohrung 4-2 und dessen anderes Ende an der Endfläche 4j mündet.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform mit der obigen Konstruktion beschrieben. Wenn der Druck P, der inneren Flüssigkeit größer als der Druck P: der äußeren Flüssigkeit ist, strömt die Flüssigkeit 10 durch den Kanal 20 in die Arbeitskammer 13. so daß unter dem Druck der inneren Flüssigkeit 10 der O-Ring 9 auf die Endfläche 4., des Rings 4 gedrückt wird. Gemäß Fig.5 drückt folglich die kombinierte Kraft aus der Kraft F, der Vorspannfeder 7 und der Kraft Fr aufgrund des Drucks P\ der auf den O-Ring 9 wirkenden inneren Flüssigkeit 10 den Dichtring 4 gegen die Reaktion F/, aufgrund des hydrodynamischen Drucks im Film zwischen der Dichtfläche 5 auf den Sitzring 3. Somit können die Leckverluste der inneren Flüssigkeit 10 durch den Raum zwischen der Dichtfläche 5 zur äußeren Flüssigkeit 10 hin völlig vermieden werden.
Wenn andererseits der Druck Pi der äußeren Flüssigkeit den Druck P\ der inneren Flüssigkeit übersteigt, wird die äußere Flüssigkeit 11 so beaufschlagt, daß sie durch beide Kanäle 14 und 21 in die Arbeitskammer 12 strömt, so daß der O-Ring 9 auf die Endfläche 6., des Halters 6 (F i g. 6) gedrückt wird und der Druck Pi der äußeren Flüssigkeit auf die Endfläche 4a des Rings 4 in der Arbeitskammer 12 wirkt. Folglich wird der Ring 4 so beaufschlagt, daß er auf den Sitzring 3 gedruckt wird. Fig. 7 zeigt für diesen Fall die kombinierte Kraft aus der Kraft F, der Vorspannfeder 7 und aus der Kraft Fr" aufgrund des Drucks Pi der auf die Endfläche 4;, des Rings 4 wirkenden äußeren Flüssigkeit 11 sowie die Reaktion F-" aufgrund des hydrodynamischen Drucks im Film zwischen den Dichtflächen 5. Diese Kräfte genügen der folgenden Bedingung:
Fr" + F5 > Fh"
Somit wird unabhängig von den Schwankungen des Drucks Pi der inneren Flüssigkeit 10 der Dichtring 4 kräftig auf den Sitzring 3 gedrückt, so daß zwischen den Dichtflächen 5 eine sehr dichte Abdichtung aufrechterhalten werden kann. Anstatt nur eines abgewinkelten äußeren Flüssigkeitskanals 14 gemäß Fig.4 können mehrere äußere Flüssigkeitskanäle 14 derart vorgesehen sein, daß ihre äußeren Enden an der Endfläche 4., münden und gemäß Fig.8 und 9 mit gleichen Winkeln zueinander im Abstand verteilt sind. Alternativ können die anderen Enden der äußeren Flüssigkeitskanäle 14 am Grund einer Ringnut 15 münden, der in der Endfläche 4,, ausgebildet ist, und können gemäß Fig. 10 und 11 unter gleichem Winkel im Abstand voneinander verteilt sein. Sind mehrere äußere Flüssigkeitskanäle 14 vorhanden, so kann der Druckanstieg der äußeren Flüssigkeit 11 oder der Druckabfall der inneren Flüssigkeit 10 schneller auf die Arbeitskammer 12 übertragen werden. Wenn ferner der Druck Pi der äußeren Flüssigkeit größer als der Durck P\ der inneren Flüssigkeit ist, kann der
in erstcre gleichmäßig auf die Wandflächen der Ringnut 15 wirken, so daß die Kraft F/' in Umfangsrichtung beinahe gleichmäßig verteilt sein und folglich das Dichtungsverhalten weiter verbessert werden kann.
Zweite Ausführungsform, Fig. 12
Die in F i g. 12 gezeigte zweite Ausführungsform enthält dieselben Bestandteile 1 bis 9 wie diejenige der ersten Ausführungsform, jedoch weichen ihr Aufbau und ihre Anordnung ab, was im folgenden beschrieben wird. Die Bohrung des Gehäuses 1 hat eine stufenweise verringerten Durchmesser. Somit sind erste und zweite Bohrungen 1-1 bzw. 1-2 mit verringertem Durchmesser vorhanden. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform ist der Außendurchmesser des Dichtrings 4 stufenweise verringert und hat somit einen einwärtsgerichteten Teil 4-1 mit großem Durchmesser und einen auswärtsgerichteten Teil 4-2 mit kleinem Durchmesser. Der Außendurchmesser des Teils 4-1 ist kleiner als der Innendurchmesser der ersten kleinen Bohrung 1-1. während der Außendurchmesser des Teils 4-2 mit dem kleinen
J5 Durchmesser größer als der Innendurchmesser der zweiten Bohrung 1-2 mit dem kleinen Durchmesser ist. Die erste oder die ringförmige äußerste Endfläche 4/, ist um einen geeigneten Abstand gegenüber der ersten einwärtsgerichteten Endfläche 1/, des Gehäuses axial einwärtsvcrsetzt. In gleicher Weise ist die zweite ringförmige äußere Endfläche 4., um einen geeigneten Abstand gegenüber der zweiten ringförmigen einwärisgerichteten Endfläche 1., axial einwärtsversetzt, so daß ein Ringraum gebildet wird. Dieser ist, wie bei der ersten Ausführungsform, in die Arbeitskammer 12 und 13 durch den O-Ring 9 unterteilt, der axial beweglich und zusammengedrückt in den Ringraum eingepaßt ist. Die innere Flüssigkeit 10 strömt über den Kanal 20' in die Arbeitskammer 13, während die äußere Flüssigkeit 11 über den
so äußeren Flüssigkeitskanal 14 und den Kanal 2V in die Arbeitskammer 12 strömt.
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform ergibt sich ohne weiteres aus der Beschreibung der ersten Ausführungsform. Wenn der Druck P\ der inneren Flüssigkeit größer als der Druck Pi der äußeren Flüssigkeit ist, drückt die innere Flüssigkeit 10 den O-Ring 9 auf die Endfläche 1.,. während der Druck P\ der inneren Flüssigkeit 11 auf die Endfläche 4.., des Dichtrings 4 derart wirkt, daß der Dichtring 4 kräftig auf den Sitzring 3
bO gedrückt wird. Wenn der Druck P. der äußeren Flüssigkeit den Druck P, der inneren Flüssigkeit übersteigt, strömt die äußere Flüssigkeit 11 durch die Kanäle 2V und den äußeren Flüssigkeitskanal 14 in die Arbeitskammer 12, so daß der O-Ring 9 auf die Endfläche 4.,
t>5 gedrückt wird. Der Druck P> der äußeren Flüssigkeit wirkt über den O-Ring 9 auch auf die Endfläche 4.,, wodurch der Dichtring 4 kräftig auf den Sitzring 3 gedrückt werden kann.
Drille Ausfülmingsform, I i g. Ii
Die in Fig. 13 gezeigte dritte Ausführungsform ist von der rotierenden ausgeglichenen Bauarl, wobei der Sitzring 3 fesl am Gehäuse I befestigt ist, während der ί Diehiring 4 an der Welle 2 hiermit drehbar befestigt ist. Die dritte Aiisftihrungsfurni h;it dieselben Hauteile I bis 9 wie die erste Ausführungslorni. jedoch weicht ihr Aufbau und ihre Anordnung ab. was im einzelnen im folgenden beschrieben ist. κι
Wie oben ausgeführt, ist der Siizring 3 fest am Gehäuse t in deren Wellenöffnung befestigt. Der Dichtring 4, der durch den Halter an der Welle 2 hiermit drehbar befestigt ist, steht in Berührung mit dem Siizring 3. Der Dichtring hat eine große Bohrung 4-1 und eine kleine r,
UWIII UHg "»"Λ" UVlC »Τ ^llv. Λ. ΙΛΙ ÜUgVOlUll *.UI LM iVJ U 115 Cl liC.l
Teils 2-1 mit großem Durchmesser, eines ersten Teils 2-2 mit verringertem Durchmesser und eines zweiten Teils 2-3 mit verringertem Durchmesser. Der Außendurchmesser des Teils 2-1 ist geringfügig größer als der Innendurchmesser der großen Bohrung 4-1 des Dichtrings 4. Der Außendurchmesser des Teils 2-2 ist ebenfalls geringfügig kleiner als der Durchmesser der kleinen Bohrung 4-1. Die Schulter oder erste ringförmige auswärtsgerichtete Endfläche 2., ist gegenüber der ersten ringför- 2r> migen einwärlsgerichteten Endfläche 4;i des Dichtrings 4 um einen geeigneten Abstand derart einwärtsverseizi, daß, wie bei der ersten Ausführungsform, ein Kingraum gebildet ist. Dieser Ringraum ist durch den O-Ring in eine Arbeitskammer 12 für den Druck der äußeren Flüs- jo sigkeit und eine Arbeitskammer 13 für den Druck der inneren Flüssigkeit unterteilt. Der O-Ring 9 befindet sich zusammengedrückt und axial verschiebbar zwischen der Wandfläche der Bohrung 4-1 des Dichtrings und der äußeren Umfangsfläche des Teils 2-2 der Welle r> 2. Die äußere Flüssigkeit 11 strömt durch den Kanal 21" und den im Dichtring 4 ausgebildeten äußeren Flüssigkeitskanal 14 in die Arbeitskammer 12, während die innere Flüssigkeit über den Kanal 20" in die Arbeitskammer 13 strömt.
Die Arbeitsweise ergibt sich aus der Beschreibung der ersten Ausführungsform. Bei der dritten Ausführungsform kann eine dichte Abdichtung selbst dann erreicht und aufrechterhalten werden, wenn der Druck der äußeren Flüssigkeit den Druck der inneren Flüssigkeit übersteigt.
Vierte Ausführungsform, F i g. 14
Die in Fig. 14 gezeigte vierte Ausführungsform w gleicht im wesentlichen der Konstruktion und Arbeitsweise der in Fig.4 gezeigten ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß ein Zwischendichtelemcnl 16 zwischen dem Dichtring 4 und dem Sitzring 3 angeordnet ist
Zusätzlich zu den äußeren Flüssigkeilskanälen 14 können im Dichtring 4 oder im Halter 6 ein oder mehrere innere Flüssigkeitskanäle ausgebildet sein, durch die die innere Flüssigkeit 10 in die Arbeitskammer 13 strömt bO
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
b5

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mechanische Dichtung.
— mit einem Sitzring und einem Dichtring, die zwischen einer außerhalb des Dichtrings befindlichen inneren Flüssigkeit und einer innerhalb des Dichtrings befindlichen äußeren Flüssigkeit abdichten, wobei sich das Druckdifferential der beiden Flüssigkeiten umkehren kann,
— mit einem O-Ring zwischen dem Dichtring und einem Führungsglied, auf dem sich der Dichtring axial bewegt,
— wobei die einander im Abstand radial gegenüberliegenden Umfangsflächen des Dichtrings und des Führungsglieds über einer gegebenen Länge derart abgestuft sind, daß zwischen dem Dichtring und dem Führungsglied ein Ringraum gebildet ist, und
— wobei der O-Ring zusammengedrückt und axial beweglich in den Ringraum eingespannt ist, wodurch dieser in eine lnnendruckarbeitskammcr für den Druck der inneren Flüssigkeit und eine Außendruckarbeitskammer für den Druck der äußeren Flüssigkeit unterteilt und das Führungsglied radial innerhalb des Dichtrings angeordnet ist, und
— wobei die Außendruckarbeitskammer axial auswärts von dem O-Ring liegt, während die Inncndruckarbeitskammcr axial einwärts des O-Rings angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet,
— daß die Innendruckarbeitskammer (13) mit der inneren Flüssigkeit (10) über einen Raum verbunden ist, der axial auswärts von dem O-Ring (9) zwischen dem Dichtring (4) und dem Führungsglied (1,2,6) gebildet ist, und
— daß die Außendruckarbeitskammer (12) mit der äußeren Flüssigkeit (11) über einen Raum, der axial einwärts von dem O-Ring (9) zwischen dem Dichtring (4) und dem Führungsglied ausgebildet ist, und über einen oder mehrere durch den Dichtring (4) bzw. das Führungsglied hindurch ausgebildete äußere Flüssigkeitskanäle (14) verbunden ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere durch den Dichtring (4) hindurch verlaufende Flüssigkeitskanäle (14) offen in die zweite äußere Ringfläche (4<7^des Dichtrings (4) münden, wobei sie gleiche Abstände voneinander haben.
Die Erfindung betrifft eine mechanische Dichtung mit einem Sii/ring und einem Dichtring, die /wischen einer außerhalb tics Dichtrings befindlichen inneren Flüssigkeit und einer innerhalb lies Dichtrings befindlichen äußeren Flüssigkeil abdichten, wobei sich das Druckdiffeicnlial der beiden Flüssigkeiten umkehren kann, mit einem O-Ring zwischen dem Dichtring und einem l'ülirungsglied, auf dem sieh der Dichtring axial bewegt, wobei die einander im Abstand radial gegenüberliegenden Umfangsflächen des Dichtrings und des Führungsglieds über einer gegebenen Länge derart abgestuft sind, daß zwischen dem Dichtring und dem Führungsglied ein Ringraum gebildet ist. und wobei der O-Ring zusammengedrückt und axial beweglich in den Ringraum eingespannt ist, wodurch dieser in eine Innendruckarbeitskammer für den Druck der inneren Flüssigkeit und eine Außendruckarbeitskammer für den Druck der äußeren Flüssigkeit unterteilt und das Führungsglied radial innerhalb des Dichtrings angeordnet ist, und wobei die Außendruckarbeitskammer axial auswärts von dem O-Ring liegt, während die Innendruckarbeitskammcr axial einwärts des O-Rings angeordnet ist.
Eine derartige mechanische Dichtung zeigt die US-PS 27 54 140. Bei hohen Geschwindigkeiten und Drücken sowie bei einer Umkehrung des Druckdifferentials der inneren und äußeren Flüssigkeitsdrücke sind bei dieser bekannten Ausführung erhebliche Leckverluste zu erwarten.
Die DE-OS 15 25 535 betrifft eine mechanische Dichtung mit Kanälen in den Dichtungsringen, die den Zweck haben, die primären Dichtungsflächen vor der umgebenden Flüssigkeiten durch eine Zwischenflüssigkeit zi. schützen.
Die DE-AS 1045 192 zeigt eine Gleitringdichtung, wobei die Arbeitskammern mit O-Ringen versehen und Kanäle angeordnet sind, die den Zweck haben, den unteren Zwickel der O-Ringe mit Druck zu beaufschlagen. Der obere Zweckel kann dabei nicht erfaßt werden, so jo daß sich keine gleichmäßige Druckverteilung und insbesondere keine ausreichend hohe Druckbeaufschlagung ergibt. Für den dort vorgesehenen Zweck, eine Gleitringdichtung mit einer gleichmäßigen Abnutzung der Dichtfläche zu schaffen, die im Betrieb eben bleiben soll, genügt die vorgesehene Maßnahme.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine mechanische Dichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß auch bei hohen Drücken und Geschwindigkeiten, sowie bei einer Umkehrung des Druckdiffereniials der inneren und äußeren Flüssigkeitsdrücke Leckverluste weitestgehend vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Hauptanspruch angeführten Merkmale, die nur in ihrem Zusammcnwirkcn unter Schutz gestellt werden sollen. Der Unteranspruch kennzeichnet eine zweckmäßige weitere Ausbildung.
Bei der mechanischen Dichtung nach der Erfindung kann unabhängig von der Druckdifferenz zwischen der inneren und der äußeren Flüssigkeit die Kraft, die bedingt ist durch den Druck der inneren oder äußeren Flüssigkeit an der der Dichtfläche des Dichtrings gegenüberliegenden Endfläche, so weit erhöht werden, daß die Reaktion aufgrund des hydrodynamischen Drucks in FHissigkeitsfilm zwischen den Dichtflächen überwunden wird, die bestrebt ist, die Dichtflächen auseinander zu drücken. Als Ergebnis kann jederzeit eine hervorragende und sichere Dichtung erzielt und aufrechterhalten werden. Ferner ist die Dichtung sehr einfach aufgebaut w) sowie sehr zuverlässig und betriebssicher.
Die erfindungsgemäße Dichtung eignet sieh besonders /uv Verwendung in einem Verdampl'ungsgasiurboverdichler zum Handhaben von verflüssigtem F.rdiias. Wenn der Turboverdichter angehalten wird, steigt (enth'i sprechend dem Druck der äußeren Flüssigkeit) dei (lasdruck im Turboverdichter unmittelbar an, wobei aber (entsprechend der äußeren Flüssigkeit) Leckverluste an Erdgas vollständig verhindert werden.
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