DE3222982A1 - Drehkolbenzylinder - Google Patents

Drehkolbenzylinder

Info

Publication number
DE3222982A1
DE3222982A1 DE19823222982 DE3222982A DE3222982A1 DE 3222982 A1 DE3222982 A1 DE 3222982A1 DE 19823222982 DE19823222982 DE 19823222982 DE 3222982 A DE3222982 A DE 3222982A DE 3222982 A1 DE3222982 A1 DE 3222982A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston cylinder
stator
rotary piston
rotor
cylinder according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823222982
Other languages
English (en)
Other versions
DE3222982C2 (de
Inventor
Hans-Joachim 2400 Lübeck Burmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SUEDHYDRAULIK KORK STEINBACH G
Original Assignee
SUEDHYDRAULIK KORK STEINBACH G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SUEDHYDRAULIK KORK STEINBACH G filed Critical SUEDHYDRAULIK KORK STEINBACH G
Priority to DE19823222982 priority Critical patent/DE3222982C2/de
Publication of DE3222982A1 publication Critical patent/DE3222982A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3222982C2 publication Critical patent/DE3222982C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/22Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke
    • F15B15/224Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke having a piston which closes off fluid outlets in the cylinder bore by its own movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/12Characterised by the construction of the motor unit of the oscillating-vane or curved-cylinder type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Südhydraulik Kork-Steinbach GmbH & Co KG, Unter den Kirsch-
  • katen 69-71, 2400 Lübeck 1 Drehkolbenzylinder Die Erfindung betrifft einen Drehkolbenzylinder mit einem aus einem Hohlzylinder gebildeten Stator und einem Rotor, der eine Welle und mindestens einen mit der Welle verbundenen Kolbenflügel umfaßt und im Stator gelagert ist, wobei zwischen mindestens einer am Stator angeordneten Trennwand und Kolbenflügel(n) rechtwinklige Arbeitsräume ausgebildet sind, die zwischen Stator und Rotor durch voneinander getrennte radiale und axiale Dichtungen abgedichtet sind, und wobei eine Einrichtung zum Auffangen axialer Kräfte vorgesehen ist.
  • Bei einem bekannten Drehkolbenzylinder dieser Art (DE-AS 23 21 043) ist zwischen Trennwand bzw. Kolbenflügel einerseits und Rotor bzw. Stator andererseits jeweils eine berührungslose Abdichtung in Form einer Drosselfläche vorgesehen. Außerdem zeigt dieser bekannte Drehkolbenzylinder eine Endlagendämpfung mit einem Kugelrückschlagventil, das nach Überfahren der Rückflußleitung vollständig schließt. Zum Auffangen der axialen Kräfte, die beispielsweise durch abtriebseitige Schrägverzahnungen od.dgl. auf die Welle geleitet werden können, sind Kegelrollenlager vorgesehen, die ggf. auch durch andere, für diese Zwecke geeignete axiale Wälzlager ersetzt werden können. Mit dieser bekannten Vorrichtung können relativ große Schwenkwinkel 0 bis beispielsweise in den Bereich von 270 durchfahren werden, jedoch ergibt sich bei höheren Drücken, wie sie für zahlreiche Einsatzzwecke zunehmend gefordert werden, ein unzumutbarer Anstieg der Leckage zwischen den Arbeitskammern und damit eine Abnahme des Wirkungsgrades. Diese Leckage entsteht vor allen Dingen durch das Verformen des Gehäuses, d.h. des Stators, wobei zu berücksichtigen ist, daß der Fluß des Lecköls exponentiell, nämlich in der dritten Potenz zur Spalthöhe, zunimmt.
  • Es ist weiterhin ein Drehkolbenzylinder auf dem Markt, bei dem ein rechtwinkliger Arbeitsraum ausgebildet ist, wobei Kolbenflügel und Trennwand gegenüber Stator bzw. Rotor mit einer durchgehenden, sowohl axial als auch radial wirkenden elastischen Dichtung abgedichtet sind. Daraus resultiert einerseits eine aufwendige Fertigung; andererseits entfällt die Möglichkeit der Axialbelastung der Welle, sofern nicht eine externe Axiallagerung derselben vorgesehen ist. Außerdem ist infolge der Dichtungsausbildung keine integrierte Endlagendämpfung möglich, wie sie z.B. die DE-AS 23 21 043 zeigt, sondern eine solche muß als zusätzliches externes Bauteil angebracht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufhabe zugrunde, einen Drehkolbenzylinder der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der mit konstruktiv geringem Aufwand und einfachen baulichen Mitteln die Beaufschlagung mit sehr hohen Betriebsdrücken ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als axiale Dichtung zwischen Rotor und Stator axial verformbare, abriebfeste Scheiben angeordnet sind.
  • Durch die erfindungemäße Dichtungsausbildung lassen sich grosse Schwenkwinkel des Drehkolbenzylinders erzielen, da die axialen Scheibendichtungen ein flächiges Abdichten in jeder Schwenkposition gewährleisten. Die Erfindung ermöglicht eine preisgünstige, einfache Herstellung der Arbeitskammer in rechtwinkliger Ausbildung ohne die Probleme der Abdichtung infolge Verformung, wie sie bei bekannten Zylindern bei höheren Drükken entstehen. Das gleiche gilt gegenüber jenen bekannten Zylindern, bei denen die Dichtung am Kolbenflügel und an der Trennwand als durchgehendes, d.h. einstückiges, elastisch verformbares, axial und radial wirksames Element ausgebildet ist. -Die axialen Scheiben erstrecken sich über die gesamte radiale Höhe des Arbeitsraumes und stellen ebenflächige, leicht herstellbare Elemente dar, die einfach ausgetauscht werden können. Durch die Druckausbildung im jeweils beaufschlagten Arbeitsraum und dem demgegenüber wesentlich niedrigeren Druck im nicht-beaufschlagten Arbeitsraum werden die Scheiben im Bereich des letzteren durch den Überdruck des von außen her einwirkenden Druckmittels leicht verformt und gegen den Rotor gepreßt, so daß sich eine je nach Druckbeaufschlagung selbst einstellende Dichtwirkung ergibt und die Scheiben auch eng mit den Radialdichtungen abschließen können. Aufgrund der Abriebfestigkeit der Scheiben, die aus Stahl, Messing, aber auch aus den Anforderungen an die Abriebfestigkeit genügenden Kunststoffen wie z.B. Polytetrafluoräthylen oder auch aus beschichteten Metallen bestehen können, ergibt sich eine hohe Lebensdauer und die Möglichkeit, Axialkräfte aufnehmen zu können, was bisher ohne externe Lagerung nicht möglich war.
  • Die Scheiben können vorteilhaft zwischen Teilen des Stators, insbesondere zwischen dessen Gehäuse und den Deckeln, festgesetzt sein, wodurch sie sich einerseits konstruktiv besonders einfach anordnen und andererseits gut verformen lassen, um so unter Wirkung des Überdrucks von der Außenseite her eine flächige Reibdichtung gegenüber dem Kolbenflügel zu bilden.
  • Durch die Anordnung solcher axialer Anlaufscheiben ergibt sich ein weiterer wesentlicher Vorteil, indem in äußerst praktischer und einfacher Weise eine an sich bekannte Endlagendämpfung mit Rückschlagventil vorgesehen werden kann. Dabei kann der Kolbenflügel die Rückflußleitung vollständig überlaufen und die Dämpfung erst auf dem letzten Teilstück des Schwenkweges durch den dann eintretenden Stau des Druckmittels erfolgen, das als Puffer wirkt. Um diese Endlagendämpfung bis zum Anschlag des Kolbenflügels an der Trennwand zu nutzen, kann vorteilhaft in dem Ventilkörper des Rückschlagventils eine Drosselbohrung angeordnet sein, so daß das Druckmittelkissen praktisch vollständig abgebaut werden kann. Aufgrund der Kombination der Endlagendämpfung und der innen liegenden Axialdichtung kann generell ein Auflaufen auf inneren Anschlag auch bei äußeren voreilenden Momenten zugelassen werden.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der ErEindung ist vorgesehen, daß als radiale Dichtung im Kolbenflügel und in der Trennwand Dichtungsstege eingelegt sind.
  • Dieses trägt wesentlich zu der Erzielung großer Schwenkwinkel und einer klein bauenden, übersichtlichen Konstruktion bei, da die radiale Dichtung nicht, wie bei vielen bekannten Konstruktionen, seitlichen Platz am Kolben bzw. an der Trennwand erfordert, sondern in diesen Elementen angeordnet ist. Dabei können die radialen Dichtungsstege vorzugsweise geradlinige Dichtungsprofilabschnitte sein, die von einem in eine einfache Nut einlegbaren, vom Band in gewünschter Länge abtrennbaren Dichtungsmaterialstück gebildet werden, gegen das die Scheiben axial anliegen. Mit anderen Worten liegen die radialen Dichtungsstege in geraden Nuten, was fertigungstechnisch besonders vorteilhaft ist.
  • Die mit der Erfindung insgesamt erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in einer fertigungstechnich einfachen und übersichtlichen rechtwinkligen Arbeitsraumanordnung mit hervorragenden Dichtungseigenschaften bei hohen Drücken, hoher Lebensdauer und leichter Montage bzw. Austauschbarkeit. So sind große Schwenkwinkel bis über 3000 bei Drücken, die bei 300 bar und darüber liegen können, erzielbar. Natürlich ist es auch möglich, statt nur eines Paares Kolbenflusel/Trennwand zwei oder mehr Paare anzuordnen, wenn lediglich kleinere Schwenkwinkel erforderlich sind, wobei dann entsprechend höhere Drehmomente erzielt werden können.
  • Als weitere vorteilhafte Ausführung kann der Rotor im Arbeitsraumbereich mindestens ein zusätzliches Anschlagelement tragen, wodurch es in einfacher Weise möglich wird, den Schwenkwinkel unter Beibehaltung der Endlagendämpfung und des inneren Anschlages auf einen vom Kunden speziell gewünschten Wert zu begrenzen, ohne vom Stand der Technik her bekannte externe Winkelbegrenzungsmaßnahmen treffen zu müssen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Drehkolbenzylinder, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Detailschnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 einer abgewandelten Ausführungsform und Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 einer weiteren Ausführungsform.
  • Ein Drehkolbenzylinder wird im wesentlichen aus einem Stator 1 und einem Rotor 2 aufgebaut und durch diese in seinen Funktionen bestimmt. Dabei umfaßt der Stator ein Gehäuse 11, einen Deckel 12, einen Zentrierdeckel 13 und eine Trennwand 14, die hier einstückig mit dem Gehäuse 11 ausgebildet ist, die aber auch, wie z.B. in der DE-AS 23 21 043 gezeigt, ein getrennt von dem Gehäuse hergestelltes Teil bilden kann, das dann mit dem Gehäuse in geeigneter Weise verbunden ist. Auf derartige Details wurde hier lediglich aus Gründen der Ubersichtlichkeit verzichtet. Zentrierdeckel 13 und Deckel 12 sind mit dem Gehäuse 11 in geeigneter Weise, wie hier durch Schrauben 15 angedeutet, verbunden.
  • In dem Stator 1 ist der Rotor 2 drehbar gelagert. Der Rotor besteht im wesentlichen aus einer Welle 21 mit einem Abtriebsende 20 sowie einem Kolbenflügel 22, der hier analog zu der Trennwand einstückig mit der Welle im Bereich deren Arbeitsabsatzes 23 ausgebildet ist, obwohl er auch, wie dies bei vielen praktischen Bauformen der Fall ist, als getrenntes Teil gefertigt werden kann, das dann in geeigneter Weise, z.B. durch Nut und Feder, mit der Welle 21 verbunden wird.
  • Die Lagerung der Welle erfolgt durch Gleitlager 24, z.B.
  • Gleitbuchsen oder ähnliche geeignete Mittel, und zur Vermeidung eines blaustritts in axialer Richtung der Welle sind Dichtringe 25. vorgesehen.
  • Zwischen Stator 1 und Rotor 2 sind im Inneren des Gehäuses 11 zwei rechtwinklige Arbeitsräume 3 ausgebildet, die mit einem Druckmedium gefüllt werden. Zum Abdichten der Arbeitsräume gegeneinander ist zwischen Trennwand 14 und Welle 21 einerseits sowie Kolbenflügel 22 und Gehäuse 11 andererseits je eine Radialdichtung 41 in Form eines geradlinigen, in einer Nut in den betreffenden Teilen angeordneten Dichtungssteges aus geeignetem, insbesondere gegenüber dem Druckmedium beständigem und verformbaren Material angeordnet. Diese radialen Dichtungsstege 41 erstrecken sich über die gesamte Breite des Arbeitsabsatzes 23 bzw. von Trennwand 14 und Kolbenflügel 22. In axialer Richtung ist eine Axialdichtung 42 in Form zweier Scheiben vorgesehen, die sich in radialer Richtung von der Welle 21 nach außen erstrecken und zwischen den Deckeln 12, 13 und dem Gehäuse verdrehfest eingeklemmt sind. Diese Scheiben 42 bestehen aus verformbarem, abriebfestem Material, indem sie beispielsweise als Stahl- oder Messingscheiben oder sonstige Metallscheiben mit Beschichtung oder auch als reine Kunststoffscheiben, z.B. aus Polytetrafluoräthylen, ausgebildet sind. Durch ihre verdrehfeste Einspannung liegen sie fest gegen die drehbaren Teile, also gegen den Kolbenflügel 22 bzw. den Arbeitsabsatz 23 der Welle 21 an.
  • Die Zuführung des Druckmediums erfolgt über eine Druckmittelleitung 50, die je nach gewünschter Drehrichtung und damit Beaufschlagung der Arbeitskammern 3 als Zufluß- oder Rückflußleitung arbeitet. Von dieser Druckmittelleitung 50 führt ein Abzweig zu einer Sperrleitung 52, in der ein Rückschlagventil 51 sitzt. Von diesem Rückschlagventil 51 ist der Einfachheit halber nur ein in einem in der Sperrleitung 52 ausgebildeten Ventilsitz 53 sitzender Ventilkörper 54 gezeigt, der mit einer durchgehenden Drosselbohrung 55 versehen ist.
  • Mittels dieser Anordnung des Druckmittelsystems ist eine Endlagendämpfung 5 in den in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten extremen Schwenkpositionen 22a bzw. 22b des Kolbenflügels 22 erzielbar. Da sich die Rückflußleitung 50 aus Funktionsgründen in Bezug auf die Anordnung der Trennwand 14 ein Stück innerhalb des Arbeitsraumes 3 befindet, wird sie von dem Kolbenflügel 22 vor Erreichen von dessen Anschlag gegen die Trennwand 14 überlaufen. Damit ist ein Rückschließen des Druckmediums dann nicht mehr möglich, und es bildet sich in dem verbleibenden Raum ein unter Druck stehendes Polster des Druckmediums auf. Da das Rückschlagventil sperrt, würde bei einem absolut undurchlässigen Ventilkörper der Kolbenflügel 22 die angedeutete Endposition nicht erreichen können, infolge der Drosselbohrung 55.wird jedoch das restliche, zwischen Kolbenflügel 22 und Trennwand 14 befindliche Druckmittel unter starker Drosselung langsam aus dem verbleibenden Teil des Unterdruck-Arbeitsraums 3 herausgedrückt, so daß der Kolbenflügel 22 stark gedämpft gegen die Trennwand 14 läuft.
  • Diese wirksame Form der Endlagendämpfung ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung der getrennten radialen und axialen Dichtungen 41, 42 möglich, da die Scheiben 42 unbeweglich sind und damit ein Überlaufen der Leitung 50 durch den Kolbenflügel 22 möglich ist. Dabei ist entscheidend, daß die Scheiben 42 axial verformbar sind und durch den Überdruck in der gerade druckmittelbeaufschlagten Kammer auf dem Wege über die Gleitlager 24 Druckmittel auf die Rückseite, d.h. dem Arbeitsabsatz 23 abgekehrte Seite der Scheiben 22 gelangt. Durch den hohen Druck auf dieser Seite und den niedrigen Druck im nichtdruckmittelbeaufschlagten Arbeitskammerbereich werden gerade hier die beiden Scheiben 42 fest gegen den sich langsam vorbei bewegenden Kolbenflügel 22 angedrückt, so daß aus der Überdruckkammer kein Druckmedium in die drucklose Kammer fließen kann. Durch diese Druckverhältnisse liegen die Scheiben 42 natürlich auch fest gegen die Endflächen der Radialdichtungsstege 41 an, und es ist leicht erkennbar, daß sich dadurch eine besonders einfache Ausbildung der rechtwinkligen Arbeitskammer und ihrer Dichtungen ergibt.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehkolbenzylinders umfaßt zwei Kolbenflügel 22 mit ebenfalls zwei Trennwänden 14. Der Aufbau der Dichtungen sowie der Druckmedium zuvor ist entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig.
  • 1 bis 3 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform der Fig. 2 müssen lediglich zur Erzielung des notwendigen Druckausgleichs bzw. zur Vermeidung einer Anordnung von Druckmittelleitungen im Bereich beider Trennwände 14 Verbindungsleitungen 56 im System Welle 21/Kolbenflügel 22 angeordnet sein. Die Funktion der Entlagendämpfung 5 wird damit gleichermaßen gewährleistet.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit mit einem Kolbenflügel 22, einem Anschlagelement 26 und einer Trennwand 14. Durch das zusätzlich zu dem Kolbenflügel 22 angeordnete Anschlagelement 26 wird der Schwenkwinkel begrenzt, so daß auch kleinere Schwenkwinkel mit nur geringem konstruktiven Mehraufwand unter Beibehaltung aller vorhandenen Vorteile realisiert werden können.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Drehkolbenzylinder Patentansprüche: 0 Drehkolbenzylinder mit einem aus einem Hohlzylinder gebildeter Stator und einem Rotor, der eine Welle und mindestens einen mit der Welle verbundenen Kolbenflügel umfaßt und im Stator gelagert ist, wobei zwischen mindestens einer am Stator angeordneten Trennwand und Kolbenflügeln rechtwinklige Arbeitsräume ausgebildet sind, die zwischen Stator und Rotor durch voneinander getrennte radiale und axiale Dichtungen abgedichtet sind, und eine Einrichtung zum Auffangen axialer Kräfte vorgesehen ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als axiale Dichtung zwischen Rotor (21, 22) und Stator (11 bis 14) axial verformbare, abriebfeste Scheiben (42) angeordnet sind, die sich radial zwischen Welle (21) und Gehäuse (11) bzw. Deckel (12, 13) erstrecken.
  2. 2. Drehkolbenzylinder nach Anspruch i, d a d u r c h g e -k e n n z e ich ne t, daß die Scheiben (42) aus Stahl, Lagermetall, abriebfestem Kunststoff oder beschichteten Metallscheiben bestehen.
  3. 3. Drehkolbenzylinder nach Anspruch 1 oder 2, d a d -u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Scheiben (42) zwischen Teilen des Stators, insbesondere zwischen dessen Gehäuse (11) und den Deckeln (12, 13) festgesetzt sind.
  4. 4. Drehkolbenzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er mit einer an sich bekannten Endlagendämpfung (5) mit Rückschlagventil (51) ausgerüstet ist.
  5. 5. Drehkolbenzylinder nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h « e t , daß in dem Ventilkörper (54) des Rückschlaqventils (51) eine Drosselbohrung (55) angeordnet ist.
  6. 6. Drehkolbenzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als radiale Dichtung im Kolbenflügel (22) und in der Trennwand (14) Dichtungsstege (41) eingelegt sind.
  7. 7. Drehkolbenzylinder nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtungsstege (41) geradlinige Dichtungsprofilabschnitte sind.
  8. 8. Drehkolbenzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rotor (2) im Arbeitsraumbereich mindestens ein zusätzliches Anschlagelement (26) trägt.
DE19823222982 1982-06-19 1982-06-19 Drehkolbenzylinder Expired DE3222982C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823222982 DE3222982C2 (de) 1982-06-19 1982-06-19 Drehkolbenzylinder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823222982 DE3222982C2 (de) 1982-06-19 1982-06-19 Drehkolbenzylinder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3222982A1 true DE3222982A1 (de) 1983-12-22
DE3222982C2 DE3222982C2 (de) 1986-04-30

Family

ID=6166394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823222982 Expired DE3222982C2 (de) 1982-06-19 1982-06-19 Drehkolbenzylinder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3222982C2 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0169511A1 (de) * 1984-07-20 1986-01-29 Tol-O-Matic, Inc. Stellglied für Drehbewegungen
WO1987003927A1 (en) * 1985-12-26 1987-07-02 Sundstrand Corporation Self-powered rotary actuator utilizing rotation generated centrifugal head
EP0248986A1 (de) * 1986-06-09 1987-12-16 AlliedSignal Inc. Hydraulisches Schwenkflügelstellglied
US4817504A (en) * 1984-07-20 1989-04-04 Tol-O-Matic, Inc. Oscillatory actuator with direct contact shaft-shoulder to end cap seal
DE3942775A1 (de) * 1989-12-23 1991-06-27 Karl Henninger Fa Hydraulischer schwenkmotor
US5125632A (en) * 1991-01-29 1992-06-30 John A. Blatt Rotary actuated workpiece holder
DE19742882C1 (de) * 1997-09-29 1999-01-07 Pnp Luftfedersysteme Gmbh Radialer Schwenkmotor
WO1999017030A1 (de) * 1997-09-29 1999-04-08 Pnp Luftfedersysteme Gmbh Radialer schwenkmotor
DE10109432B4 (de) * 2000-03-03 2009-05-07 Smc Corp. Drehstellglied mit Dämpfungsmechanismus
EP3563781A4 (de) * 2016-12-28 2020-08-12 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Zangenroboter

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2455303A (en) * 1945-03-05 1948-11-30 Earl L Grate Rotary pump
US2665056A (en) * 1951-06-20 1954-01-05 Bendix Aviat Corp Means for resiliently mounting vanes or frangible pump elements
GB716776A (en) * 1951-12-19 1954-10-13 Franz Arndt Improvements in or relating to fluid pressure engines for producing oscillatory motion
US3053236A (en) * 1960-09-08 1962-09-11 Thompson Ramo Woeldridge Inc Oscillatory actuator seal system
DE1245740B (de) * 1960-04-04 1967-07-27 Konstruktioner & Experiment Ak Dichtungseinrichtung bei hydraulischen Fluegelservomotoren
US3359871A (en) * 1965-10-22 1967-12-26 Houdaille Industries Inc Rotary actuator hub seal

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2455303A (en) * 1945-03-05 1948-11-30 Earl L Grate Rotary pump
US2665056A (en) * 1951-06-20 1954-01-05 Bendix Aviat Corp Means for resiliently mounting vanes or frangible pump elements
GB716776A (en) * 1951-12-19 1954-10-13 Franz Arndt Improvements in or relating to fluid pressure engines for producing oscillatory motion
DE1245740B (de) * 1960-04-04 1967-07-27 Konstruktioner & Experiment Ak Dichtungseinrichtung bei hydraulischen Fluegelservomotoren
US3053236A (en) * 1960-09-08 1962-09-11 Thompson Ramo Woeldridge Inc Oscillatory actuator seal system
US3359871A (en) * 1965-10-22 1967-12-26 Houdaille Industries Inc Rotary actuator hub seal

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4817504A (en) * 1984-07-20 1989-04-04 Tol-O-Matic, Inc. Oscillatory actuator with direct contact shaft-shoulder to end cap seal
EP0169511A1 (de) * 1984-07-20 1986-01-29 Tol-O-Matic, Inc. Stellglied für Drehbewegungen
WO1987003927A1 (en) * 1985-12-26 1987-07-02 Sundstrand Corporation Self-powered rotary actuator utilizing rotation generated centrifugal head
US4759186A (en) * 1985-12-26 1988-07-26 Sundstrand Corporation Self-powered rotary actuator utilizing rotation-generated centrifugal head
EP0248986A1 (de) * 1986-06-09 1987-12-16 AlliedSignal Inc. Hydraulisches Schwenkflügelstellglied
DE3942775C2 (de) * 1989-12-23 2001-07-05 Hense Systemtechnik Gmbh & Co Hydraulischer Schwenkmotor
DE3942775A1 (de) * 1989-12-23 1991-06-27 Karl Henninger Fa Hydraulischer schwenkmotor
US5125632A (en) * 1991-01-29 1992-06-30 John A. Blatt Rotary actuated workpiece holder
WO1999017030A1 (de) * 1997-09-29 1999-04-08 Pnp Luftfedersysteme Gmbh Radialer schwenkmotor
US6181034B1 (en) 1997-09-29 2001-01-30 Pnp Luftfedersysteme Gmbh Radial oscillating motor
DE19742882C1 (de) * 1997-09-29 1999-01-07 Pnp Luftfedersysteme Gmbh Radialer Schwenkmotor
DE10109432B4 (de) * 2000-03-03 2009-05-07 Smc Corp. Drehstellglied mit Dämpfungsmechanismus
EP3563781A4 (de) * 2016-12-28 2020-08-12 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Zangenroboter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3222982C2 (de) 1986-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2855453A1 (de) Dichtungsanordnung zwischen einem inneren teil, insbesondere einer welle, und einem diesen umgebenden aeusseren teil
DE1556509B2 (de) Verstelleinrichtung für Schiffspropeller, Propellerpumpen und Propellerturbinen
DE1208138B (de) Kegelrad-Ausgleichsgetriebe mit hydraulischer Sperrung der Ausgleichsbewegung
DE2246901A1 (de) Von fluid durchstroemte fluegelzellenmaschine
DE3222982A1 (de) Drehkolbenzylinder
DE1303585B (de) Druckkammerdichtung für einen hydraulischen Drehstellmotor
DE2710236C3 (de) Schraubenpumpe
DE1273937B (de) Gleitringdichtung
DE3525965A1 (de) Hydraulischer rotationsdaempfer
DE2254545B2 (de) Hydrostatischer Radialkolbenmotor
DE2113415C3 (de) Absperrschieber
DE2922253A1 (de) Steuerventil fuer einen servolenkmechanismus
DE2336118A1 (de) Einrichtung zur hydraulik-kolbenabdichtung, insbesondere bei hochdruckkolbenpumpen
DE3722053A1 (de) Hydraulisches ventil
DE3505167A1 (de) Linearantrieb
EP0212299B1 (de) Hydraulischer Belastungszylinder mit hydrostatisch gelagerter Kolbenstange und Verdrehsicherung
DE1812635A1 (de) Radialkolbenpumpe
DE2808053A1 (de) Gezahnter kolben fuer hydraulikvorrichtungen
DE3245974C2 (de)
EP0089568B1 (de) Druckmittelbetätigte Drehantriebs-Stellvorrichtung
DE3307099C2 (de)
DE2336147A1 (de) Einrichtung zur hydraulik-kolbenabdichtung bei hochdruck-kolbenpumpen
DE1653633C3 (de)
DE19962035A1 (de) Schwenkmotor
DE1553077A1 (de) Schwenkkolben-Hydraulikgeraet

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8330 Complete disclaimer