DE2150393A1

DE2150393A1 - Verfahren zum Herstellen von Behaeltern veraenderlicher Form

Info

Publication number: DE2150393A1
Application number: DE19712150393
Authority: DE
Inventors: Jose Jorba Gabarro
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-10-08
Filing date: 1971-10-08
Publication date: 1972-04-13
Also published as: FR2110301B1; US3863552A; GB1361867A; BE773644A; ES384346A1; FR2110301A1; CA960497A; CH530902A; NL7113848A; AR201726A1

Description

eingegangen

Jose Jorba Gabarro, Rubio 10, Igualada, Barcelona, Spanien.

Verfahren zum Herstellen von

Behältern veränderlicher Foi-a. 2150393

Die Srfindung bezieht sich auf ein neues und wirksames Verfahren zum Herstellen von Behältern der Art, die zusammengefaltet geliefert und im Augenblick der Benutzung aufgerichtet werden. Die Behälter sind geeignet, verschiedene Haumforuen in Anpassung an den aufzubewahrenden. Gegenstand anzunehmen. Für ihre Herstellung schneidet man von einem Karton oder dergleichen eine Platte ab, auf die im Moment des Schneidens oder v/endens eine Markierung aus Linien mit schwacher Spaltung aufgebracht wird, vorzugsweise in paralleler Anordnung, obwohl sie auch anders angeordnet sein können, um der erwähnten Platte eine zusätzliche Biegbarkeit zu verleihen, die es ihr ermöglicht, sich leichter in einer Rieh-* tüng in den Bereichen, in denen es ei-forderlich ist, zu biegen..

Ein Beispiel hierfür ist der Fall einer geschnittenen und markierten Platte der genannten Form, deren beide entgegengesetzte, parallele Kanten an den Markierungslinien zum Zwecke der Befestigung vereinigt werden. Daraus ergibt sich in Prinzip ein Rohi- zylindrischer Form, das aber beim Formen von Hand und infolge der zusätzlichen Biegbarkeit im Querschnitt verändert werden kann und zwar von kreisförmig in quadratisch, rechteckig, dreieckig und oval usw. Diese Form ergibt sich und wird aufrechterhalten durch die Anwendung einiger starrer Teile, Boden und Deckel, die aus Kunststoff oder dergleichen und auch aus Karton bestehen können, die in die Öffnungen des vorher geformten Rohres eingeführt oder eingelegt sind. Wenn also die starren Teile, Boden und Deckel, quadratisch sind, nimmt der Körper des Behälters diese Ciuerschnxttsforin an, und dreieckig oder anders, wenn die genannton Teile diese Form haben.

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Diese neue und vorteilhafte Besonderheit bringt zi-'ei riöglichiieiten mit sich:

a) iieiin der Körper des I;ohres eine zylindrische l'oriii haben soll, wird die zugehörige !!armierung nicht notwenaig sein, weil die Vereinigung dex Ränder der Platte automatisch diese Form ergeben wird.

b) Venn für Formen, die gekrümmte und gerade Abschnitte erfordern, wie im Falle eines JE·, ohr es mit rechteckigem Querschnitt, die zusätzliche Biegbarkeit nur in den gekrümmten Zonen nötig sein wird, können die Markierungen der Oberfläche auf vier kleine längliche Bereiche begrenzt werden.

Obwohl sich das genannte Rohr ursprünglich formt, kann auf diese ".ieise der Behälter in gefaltetem Zustand mit einem minimalen Raumbedarf geliefert werden. Der Behälter formt sich im Augenblick der Benutzung durch die Anwendung der Boden- und Deckelteile, welche dem Körper des l.olires die Form geben.

Der Boden und/oder der Deckel können ein aus der ursprünglichen Platte hervorgebrachter Ansatz sein, eier mit derselben verbunden ist und sich entsprechend seiner Funktion im geeigneten Augenblick faltet.

Es ist nicht unerlässlich, dass das erwähnte ilohr als solches im Anfangszustand existiert. Die Platte kann an ihren Kanten auch mit geeigneten Mitteln versehen sein, die im Augenblick der Benutzung des Behälters eine Befestigung ihrer Kanten zum Zweck ihrer Verbindung ermöglichen. Dementsprechend kann die Platte vollständig ausgebreitet angeliefert werden.

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Ausar-r ο<υ>\ *x-v;"huten Merkmalen des rohrförmigen Körpers ei ο s BoJ-ältors sijid auch die nachstehend bolifndolten Merkhiilc, die Jie Anordnung dos Bodens und des Deckels betreffen, von Bi-idr-utung,

An erstoj Stelle wired die Anordnung des Bodens behandelt, dex an der dea Öffnung, fm- den Deckel gegenüberliegenden öffnung dos l-.o]"3 es angeordnet ist.

I^?s.lls ei^ie der Kanten dor formgeberiden Platte nach innen ur.ige.aiickt und die umgeknickte Kante mit einem geeigneten Hittol angeklebt wird, bildet sich an der entsprechenden Öffnung nicht nur eine doppelwandige Verstärkung, sondern auch eine iimai^G ringförmige Stufe, an der eine die erforderliche Foi-u bestimmende Platte angelegt werden kann, die durch die entgegengesetzte Öffnung einführbar ist. Diese Platte kann emch als Ansatz an der Hauptplatte ausgebildet sein.

Der als innere Stufe erwähnte Anschlag kann auch durch die Anbringung eines oder mehrerer länglicher Kartonstreifen, die beispielsweise durch Kleben befestigt sind, verwirklicht vei'doii, Uxxu zi:ar durch Anbringung auf der Seite der Platte, die schliesslicL die Innenseite des Sohres ergibt« Dadurch kann ein dopx>elt wirkender Anschlag gebild.et werden. Die ebene Platte ist in diesem Fall an ihrer Kante mit einer zwischen s^vei Stufen gebildeten Ausnehmung versehen. Der Kartonstreifen odoi die Kartonstreifen mit den daran gebildeten Stufen werden in diese Ausnehmung eingeführt, so dass ohne Zorstörung von Anschlägen ein Entfernen der Platte nicht mehl' möglich ist.

Ausserdem ergibt eine Zick-Zack-Faltung der Kante der Platte an der Öffnung des Rohres nicht nur eine innere Stufe der vorgenannten Art, sondern auch einen vorspringenden

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Hals für die Aufnahme des Deckels.

Es kann auch von Anfang an eine parallel; zu einem der Enden des Rohres verlaufende durchlaufende Markierung in deT Form - , eines Vorsprunges oder eines Spaltes vorgesehen sein, wodurch sich ein Falzanschlag für die erwähnte ebene Platte in der Ausbildung mit der ringförmigen Ausnehmung ergibt. Dieser Anschlag kann sowohl allein als auch zusammen mit einer der vorher erwähnten Stufen wirken.

Deckel mit einem Querschnitt entsprechend dem des Rohres kann selbstverständlich an der Kante der Öffnung des Rohres aufliegen. Wenn aber, wie vorher-erwähnt, der Deckel dazu beitragen soll, die Form des Körpers des Rohres zu bestimmen,ist er natürlich in das Rohr einzuführen. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise der Deckel nach innen eingefaltet und mit einem die Eindringtiefe begrenzenden Anschlag versehen oder das Rohr ist mit einem innen angeklebten Streifen versehen.

Die Platte kann ursprünglich mit einem "transparenten Fenster versehen sein, um den Inhalt beobachten zu können.Ausserdem kann der Boden oder der Deckel mit scharf vorgezeichneten Einkerbungen oder Markierungen versehen sein, um ausschnittweise Öffnungen herstellen zu können.

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Claims

1. Verfahren zum Herstellen von aufrichtbaren Behältern veränderlicher Form, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst ein Kartonabschnitt o. dgl. durch Einritzen von parallelen oder nicht-parallelen Linien veränderlicher Anzahl oder Anordnung mit einer Markierung versehen wird, um dem genannten Teil eine Biegbarkeit in einer* Richtung zu verleihen, wobei gleichzeitig die Markierung und eine entsprechende Faltung nach derselben Seite des Teiles der beiden schmalen Bereiche an gegenüberliegenden Kanten so vorgesehen werden, um das genannte Teil im Augenblick des Gebrauches mittels der beiden anderen Kanten zu verbinden, worauf die Einführung eines oder mehrerer ebener Teile genügender Steifigkeit in die Öffnungen erfolgt, um dem Rohr die Form, die die genannten ebenen Teile iin Grundriss besitzen, zu geben, was infolge der zusätzlichen Biegbarkeit möglich ist, wobei diese ebenen Teile die Funktion des Bodens und/oder Deckels haben, und in ihrer Lage festgehalten werden mit den Kanten auf Stufen, die an den inneren Kanten der Hauptplatte gebildet sind, so dass das Herausfallen wegen der Elastizität des Gefüges vermieden wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ursprungsplatte mit die Biegbarkeit ergebenden Linien nur in den Bereichen markiert wird, in denen Krümnungen an jeder Ecke, soweit solche vorhanden sind, erzeugt werden sollen.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Kanten des rohrförmigen Körpers an der inneren Oberseite des Behälters ein oder zwei parallele Streifen befestigt sind.

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kt Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Kanten der Häuptplatte mit eckigen oder ge- · rundeten Einschnitten versehen werden, um das Einschlagen dieser Kanten nach innen zu erleichtern, ohne dass -. die Funktion als Anschlag verloren geht.

5· Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder h, dadurch gekennzeichnet, dass an der Begrenzung der inneren Stufe, die zuvor durch Umschlagen der Kante oder durch Aufsetzen von darüberliegenden Streifen hergestellt worden ist, eine Markierung in der Form eines inneren oder äusseren ringförmigen Kanales vorgesehen wird, um einen Anschlag oder einen Einschnitt für die Kante der starren Teile zu schaffen, die im Zusammenwirken mit der Stufe die Festlegung der Stellung der genannten Teile bewirkt.

6. Verfahren nach Anspruch 1 ,"3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Schnitte, Einkerbungen oder Ausschnitte an der inneren Kante oder an den aufgesetzten Streifen vorgesehen werden, in die die Kanten der festen Teile zur Bildung einer festen Verbindung eingreifen.

7. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die starren formgebenden Teile an ihrer Kante mit einigen Falzen oder Vorsprüngen versehen werden, die sich in je einer Kerbe zum Zwecke einer festen Verbindung mit der Hauptplatte festsetzen.

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