DE2264566C3 - Aufgußbeutel, insbesondere für Tee - Google Patents
Aufgußbeutel, insbesondere für TeeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufgußbeutel mit mindestens einer insbesondere Tee enthaltenden
Kammer, dessen Kopf durch einen biegsamen Streifen verstärkt ist, welcher zwei zusammengefaltete, den
Beutelkopf zwischen sich aufnehmende und an diesem befestigte Schenkel bildet, von denen wenigstens einer
den Beutel über seine ganze Länge bedeckt.
Bei einem aus der US-PS 21 92 605 bekannten Aufgußbeutel dieser Art bedecken beide Schenkel des
aus einem plastisch verformbaren Material wie Aluminium hergestellten Streifens den Beutel über seine ganze
Länge. Einer oder beide Schenkel können hochseschla-
«~ <- \jt OUU
gen und an ihrem freien Ende zu einem über einen
Glasrand hängbaren Haken geformt werden Wegen des Erfordernisses der plastischen Verformbarkeit des
Streifens sind nur bestimmte, verhältnismäßig teure Materialien wie Metallfolien und künstliche Materialien
verwendbar, und ein Gebrauch in Kannen ist schlecht möglich. Der bekannte Aufgußbeutel ist nur für Gläser
oder allgemeiner gesagt für Gefäße mit hochliegendem
Rand bestimmt und geeignet. Dies liegt daran, daß durch Hochschlagen wenigstens einer der beiden Schenkel des
Streifens nur eine Verlängerung auf weniger als das "Doppelte der Länge bei an den eigentlichen Beutel
angelegten Schenkein möglich ist. Diese Verlängerung reicht aber nicht aus, um wenigstens einen der beiden
Schenkel an der Tülle einer Kanne befestigen zu können. Dazu fehlt es im übrigen auch an den
notwendigen Einschnitten in wenigstens einem der beiden Schenkel.
<\us der US-PS 24 13 686 sind verschiedene Aufgußbeutel
bekannt, bei denen eine Handhabe in Form eines Streifens oder Bügels hergestellt werden kann, indem
bestimmte Teile des Beutels längs Reißlinien wenigstens teilweise abgerissen werden. In allen Fällen entspricht
die Länge der Handhabe aber höchstens 1er maximalen Abmessung des Aufgußbeuteis vor dem Herstellen der
Handhabe. Es ist also auch mit keinem dieser Aufgußbeutel möglich, eine zum Befestigen des Beutels
an einer Kannentülle ausreichende Verlängerung zu erzielen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. einen billig herstellbaren Aufgußbeutel der eingangs
genannten Art zu schaffen, welcher einfach und sicher an der Ausgußtülle einer zum Aufguß benutzten Kanne
befestigbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der bedeckende Schenkel des Streifens zu dessen
Befestigung an der Ausgußtülle einer zum Aufguß benutzten Kanne eine erste und gegebenenfalls zweite,
parallel zur einen bzw. anderen Längskante des bedeckenden Schenkels neben dieser verlaufende, bis
nahe an dessen Querkante und an die Faltlinie des Streifens heranreichende, vorgestanzte Reißlinie, sowie
eine dritte, senkrecht zur ersten und im Falle einer zweiten auch zu dieser am Beutelkopf entlanglaufende,
von der ersten Reißlinie bis nahe an die andere Längskante heran bzw. bis zur zweiten Reißlinie
reichende, vorgestanzte Reißlinie aufweist, und daß der bedeckende Schenkel des Streifens mit mindestens
einem in der Nähe seiner Querkante liegenden Einschnitt versehen ist, so daß ein über einen bzw. zwei
schmale Stege von einer der Länge des bedeckenden Schenkels nahezu entsprechenden Länge mit dem
Beutelkopf verbundener, nach Ausreißen von diesem räumlich entfernbarer und danach mittels des Einschnittes
mit der Ausgußtülle einer Kanne verbindbarer Anhänger gebildet ist.
Der bedeckende Schenkel läßt sich infolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nahezu auf das
Doppelte seiner ursprünglichen Länge verlängern, wodurch der für die gattungsgleichen Aufgußbeutel zu
große Abstand der Ausgußtülle der Kanne vom Wasserspiegel in ihr nun überbrückbar ist. Zwar
gestatten auch diejenigen bekannten Aufgußbeutel, deren Kopf über einen Faden mit einem Anhänger
verbunden ist, eine einfache und sichere Befestigung des Anhängers an der Ausgußtülle einer Kanne. Jedoch sind
diese Aufgußbeutel verhältnismäßig teuer, da ihre Herstellung wegen der Anbringung des Fadens und des
Anhangers eine Verpackungsmaschine erfordert die
kompliziert ist und deren Produktivität infolge der vielen Arbeitsgänge relativ gering ist. Demgegenüber
läßt sich der erfindungsgemäße Aufgußbeutel insbesondere
unter Verwendung von Papier als Material für den verstärkender Streifen herstellen, der zudem nur einen
(Zahlwort) den Beutel über seine ganze Länge bedeckenden Schenkel aufzuweisen braucht. Infolgedessen
läßt sich angesichts der riesigen Stückzahlen
ίο jährlich hergestellter Aufgubbeutel eine große Menge
Material einsparen.
Aus der OEPS 2 48 957 ist zwar ein gattungsfremder Aufgußbeutel bekannt welcher eine Banderole aufweist,
deren Länge das Dreifache der Beutellänge beträgt und die an der Übergangsstelle vom zweiten
zum dritten Drittel zumindest drei in Form eines Doppel-T angeordnete Einschnitte aufweist. Es ist durch
Abwickeln der Banderole möglich, zwischen den Einschnitten und dem Beutelkopf einen ungefähr der
doppelten Länge des Beutels entsprechenden Abstand herzustellen. Die einen ganz ähnlichen Aufgußbeutel
betreffende US-PS 32 15 533 offenbart darüber hinaus,
daß die Verlängerung der Banderole mit Hilfe zweier paralleler Einschnitte auf die doppelte Länge des
Beutels mögfich ist. Den beiden zuletzt genannten Druckschrifter ist jedoch nicht entnehmbar, wie die
Verlängerung auf die doppelte Beutellänge dann bewerkstelligt werden kann, wenn nicht eine Banderole
vorhanden ist, deren Länge wegen der Verbindung der Banderoienencien mehr als das Doppelte der Beutellänge
beträgt und die in einem Mittelabschnitt am Beutelkopf befestigt ist, sondern ein breiter, zweischenkliger.
auF dem Beutelkopf reitender Streifen ohne rechteckigen Ausschnitt.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Aufgußbeutels zeichnen sich dadurch aus, daß die
dritte Reißlinie zwischen dem freien Ende des bedeckenden Sichenkels und dessen Befestigungsstelle
am Beutelkopf neben dieser angeordnet ist und daß die erste, und im Falle einer zweiten Reißlinie auch diese, an
der Faltlinie des Streifens endet.
Der bedeckende Schenkel des Streifens kann beispielsweise mit drei in Form eines Doppel-T
angeordneten Einschnitten versehen sein, welche parallel zu den Kanten dieses Schenkels verlaufen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Aufgußbeutels nach der Erfindung besteht darin, daß der bedeckende
Schenkel mit mindestens einem Einschnitt für eine Lagesicherung dieses Schenkels versehen ist, wozu der
über die Befestigungsstelle überstehende freie Abschnitt mindestens eines Schenkels um eine zu dessen
Querkante parallele Faltlinie auf den feststehenden Abschnitt des Schenkels zurückschlagbar und an dem
feststehenden Abschnitt des einen und/oder anderen Schenkels befestigbar sein sollte. Auch kann ein schräg
zur Faltlinie des Streifens von dieser her geführter erster Einschnitt in beide Schenkel und in einem
Schenkel ein in Längsrichtung geführter, zwischen dessen Befestigungsstelle und seinem freien Ende
angeordneter zweiter Einschnitt vorgesehen sein, durch den die vom ersten Einschnitt gebildete Ecke des
Streifens bei hochgeklapptem Schenkel steckbar ist. Damit ist ein universell, also auch in Gläsern und Tassen
verwendbarer Aufgußbeutel geschaffen. Die Einschnitte für die Lagensicherung lassen sich insbesondere dann
gefahrlos anbringen, wenn die Faltlinie des Streifens im Abstand zur Falzkante des Beutelkopfes angeordnet ist
und der Überstamd eine Handhabe bildet. Dann nämlich
können die Einschnitte den Beutelkopf nicht beschädigen. Dies würde eine Gefahr für solche Aufgußbeutel
bedeuten, bei denen sich der Streifen im Bereich des Beutelkopfes wie bekannt im wesentlichen über dessen
ganze Breite erstreckt und der Beutelkopf vorteilhafter-Weise durch einmaliges Falzen des die Beutelöffnung
bildenden Randes erzeugt ist.
"' Der Streifen des Aufgußbeutels wird zweckmäßiger-•weise
aus einem elastisch biegbaren Material gefertigt, beispielsweise einstückig aus Wasser abstoßendem
Material wie imprägniertem Papier oder mit einer Kunststoffolie kaschiertem Papier» Die Streifenschenkel
können an einander gegenüberliegenden Stellen mittels einer einzigen rostfreien Heftklammer am Beutelkopf
befestigt sein. Statt dessen kann der Streifen aber auch '5 am Beutelkopf angeschweißt werden.
Wenn einer der beiden Schenkel des Streifens mit einer zwischen seinem freien Ende und seiner
Befestigungsstelle neben dieser angeordneten, parallel zu seiner Querkante von einer Längskante zur anderen
verlaufenden, vorgestanzten Reißlinie zum Abreißen des überstehenden Abschnittes des Schenkels vor
Gebrauch des Beutels in einer Kanne versehen ist, ist der Aufgußbeutel vor seinem Gebrauch beidseitig
geschützt und ohne weiteres, also ohne Abreißen des einen Schenkels, in Tassen und vor allem Gläsern
verwendbar, weil dieser Schenkel aus der Tasse bzw. dem Glas herausgehängt werden kann. Im Hinblick auf
die erstrebte Materialersparnis wird jedoch ein Streifen mit nur einem voll ausgebildeten Schenkel bevorzugt,
wodurch kein Nachteil entsteht, wenn mehrere gleichartige Aufgußbeutel gemeinsam zu einer Einheit verpackt
werden, wobei jeweils der bedeckende Schenkel des einen Beutels die nackte Rückseite des benachbarten
Beutels bedeckt
Im folgenden ist die Erfindung an Hand zweier durch die Zeichnung dargestellter Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Aufgußbeutels im einzelnen erläutert. Es zeigen
F i g. I und 2 perspektivische Ansichten einer ersten Ausführungsform aus zwei verschiedenen Richtungen,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform in einer Kanne während des Aufgusses,
F i g. 4 und 5 perspektivische Ansichten einer zweiten Ausführungsform aus zwei verschiedenen Richtungen,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform in einer Kanne während des Aufgussesund
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform in einem Glas während des Aufgusses.
Da sich die beiden Ausführungsformen nur durch die Ausgestaltung des Streifens unterscheiden, nicht aber
durch den eigentlichen Beutel, sei dieser vorab beschrieben. Es handelt sich um einen Doppelkammerbeutel
aus einem filterpapierähnlichen, vliesartigen Papier, ähnlich Japanpapier, das zu einem Schlauch
geformt ist, dessen Enden aneinandergelegt und durch gemeinsames Falzen der die beiden Beutelöffnungen
bildenden Ränder verschlossen sind und den Beutelkopf bilden.
Die erste Ausführungsform gemäß Fi g. 1 bis 3 ist für
Kannen bestimmt Ein länglicher, rechteckiger Streifen 420 ist längs einer Faltlinie 422 so gefaltet, daß zwei
ungleich lange Schenkel 424 und 425 gebildet sind, von denen der kürzere Schenkel 425 die Länge der
Handhabe 431 bestimmt und an seinem freien Ende mittels einer Heftklammer 432 an dem zwischen den
beiden Schenkeln angeordneten Kopf 430 eines Beutels 428 befestigt ist, der auf seiner einen Seite vom längeren
Schenkel 424 bedeckt ist. Da der Beutel 428 nur einseitig geschützt ist, eignet sich die erste Ausführungsform nur
für größere Packungseinheiten, die eine eigene Verpakkung erhalten. Der längere Schenkel 424 weist eine von
der Faltlinie 422 bis nahe zur Querkante 434 des Schenkels parallel zu dessen rechter Längskante 464
verlaufende, dicht neben dieser angeordnete, vorgestanzte erste Reißlinie 478 und eine zwischen dem freien
Ende des Schenkels 424 und der Heftklammer 432 neben dieser parallel zur Querkante 434 verlaufende,
von der linken Längskante 438 des Schenkels 424 bis,zur ersten Reißlinie 478 reichende, vorgestanzte, zweite
Reißlinie 480 auf. Ferner weist der Schenkel 424 drei in Form eines Doppel-T angeordnete gerade Einschnitte
482 auf, von denen zwei parallel zur Querkante 434 und einer parallel zu den Längskanten 438 und 464 verläuft.
Durch die beiden Reißlinien 478 und 480 ist ein Anhänger 484 gebildet, der, wie Fig. 13 mit gestrichelten
Linien zeigt, weggeklappt werden kann und dann nur noch über einen schmalen, von der ersten Reißlinie
478 und der rechten Längskante 464 begrenzten Steg 486 mit dem kürzeren Schenkel 425 zusammenhängt.
Wenn der Beutel 428 in einer Kanne 474 aufgebrüht werden soll, werden die vorgesehenen Trennungen
längs der beiden Reißlinien 478 und 480 vorgenommen, und es wird der entstehende Anhänger 484 über die
Ausgußtülle 476 der Kanne gestülpt, wobei jene durch den von den Einschnitten 482 geschaffenen Durchbruch
tritt. Wie F i g. 3 zeigt, kann der Beutel 428 nach dem Aufguß an Hand des von der Ausgußtülle 476 gelösten
Anhängers 484 aus der Kanne 474 gezogen werden.
Die zweite Ausführungsform gemäß Fig.4 bis 7 ist
eine Weiterbildung der ersten Ausführungsform zum Universalbeutel. Hier reicht die zweite Reißlinie 580
nicht bis zur linken Längskante 538 des Schenkels 524, sondern nur bis zu einer parallel zur linken Längskante
538 in geringem Abstand zu dieser verlaufenden dritten Reißlinie 588, die an der Faltlinie 522 des Streifens 520
beginnt und gleich lang ist wie die erste Reißlinie 578. Der Anhänger 584 hängt daher außer über den schon
von der ersten Ausführungsform her bekannten Steg 586 über einen zweiten Steg 590 mit dem anderen
Schenkel 526 des Streifens 520 zusammen, der gleich lang wie der Schenkel 524 ausgebildet ist, so daß der
Beutel 528 vor Gebrauch beidseitig bedeckt ist Zwischen der die Schenkel 524 und 526 mit dem
Beutelkopf 530 verbindenden Heftklammer 532, deren Abstand zur Faltlinie 522 des Streifens 520 einen
Streifenüberstand und damit eine Handhabe 531 bildet, und der Querkante 536 des Schenkels 526 verläuft
parallel zu dieser neben der Heftklammer 532 zwischen den Längskanten 540 und 566 des Schenkels 526 eine
vierte Reißlinie 592, längs der der überstehende freie Abschnitt des Schenkels 526 abgetrennt werden kann,
wenn der Beutel 528 in einer Kanne 574 aufgebrüht werden soll, wie dies Fig. 6 zeigt Der Anhänger 584
kann dank der Einschnitte 568 an der Ausgußtülle 576 der Kanne befestigt werden, nachdem er aus dem
Schenkel 524 herausgelöst wurde, wie dies F i g. 4 mit gestrichelten Linien andeutet Damit der Beutel 528
auch in einem Glas 552 aufgebrüht werden kann, ist ein schräg zur Faltlinie 522 des Streifens 520 von dieser her
geführter erster Einschnitt 594 in beide Schenkel 524 und 526 und außerdem im Schenkel 526 ein in
Längsrichtung geführter, zwischen der Heftklammer 532 und seinem freien Ende angeordneter zweiter
22 b4 ODO
Einschnitt 596 vorgesehen, durch den die vom ersten Einschnitt 594 gebildete Ecke 598 des Streifens 520
gesteckt werden kann, wie aus F i g. 7 ersichtlich ist, wenn der Schenkel 526 hochgeklappt ist. Beim
Aufbrühen des Beutels 528 in einem Glas oder einer Tasse darf der Anhänger 584 natürlich nicht aus dem
Schenkel 524 herausgelöst werden. Nach dem Aufguß kann der Beutel 528 dann zwischen den Schenkeln 524
und 526 ausgedrückt werden.
Die Streifen der beiden Ausführungsformen sind zweckmäßigerweise einstückig aus wasserabstoßendem
Material, beispielsweise aus imprägniertem Papier oder aus zumindest einseitig mit einer Kunststc
kaschiertem Papier, gefertigt. Insbesondere im lei nannten Fall kann der Streifen am Beute
angeschweißt werden, so daß eine Heftklammer er Bei der ausschließlich für den Kannengeb
bestimmten ersten Ausführungsform gemäß F i g 3 kann der Streifen auch aus Japanpapier ο
bestehen, das im Charakter zum Beutelmaterial pa An allen Stellen, die auf scharfe Biegung beans]
werden, können das Falten erleichternde FaI vorgesehen sein, wenn nicht bereits eine vorges
Reißlinie vorhanden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60!
Claims (15)
1. Aufgußbeutel mit mindestens einer insbesondere Tee enthaltenden Kammer, dessen Kopf durch
einen biegsamen Streifen verstärkt ist. welcher zwei zusammengefaltete, den Beutelkopf zwischen sich
aufnehmende und an diesem befestigte Schenkel bildet, von denen wenigstens einer den Beutel über
seine ganze Länge bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der bedeckende Schenkel (424;
524) des Streifens (420; 520) zu dessen Befestigung an der Ausgußtülle (476; 576) einer zum Aufguß
benutzten Kanne (474; 574) eine erste und gegebenenfalls zweite, parallel zur einen bzw.
anderen Längskante (464; 564 bzw. 538) des bedeckenden Schenkels neben dieser verlaufende,
bis nahe an dessen Querkante (434; 534) und an die Faltlinie (422; 522) des Streifens heranreichende,
vorgestanzte Reißlinie {478, 578, 588) sowie eine dritte, senkrecht zur ersten und im Falle einer
zweiten Reißlinie auch zu dieser am Beutelkopf (430; 530) entlanglaufende, von der ersten Reißlinie (478;
578) bis nahe an die andere Langskante (438) heran bzw. bis zur zweiten Reißlinie (588) reichende.
vorgestanzte Reißlinie (480; 580) aufweist und daß der bedeckende Schenkel (424; 524) des Streifens
mit mindestens einem in der Nähe seiner Querkante (434; 534) liegenden Einschnitt (482; 568) versehen
ist. so daß ein liber einen bzw. zwei schmale Stege (486; 586, 590) von einer der Länge des bedeckenden
Schenkels nahezu entsprechenden Länge mit dem Beutelkopf verbundener, nach Ausreißen von
diesem räumlich entfernbarer und danach mittels des Einschnittes mit der Auigußtülle einer Kanne
verbindbarer Anhänger (484; 584) gebildet ist
2. Aufgußbeutel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Reißlinie (480; 580)
zwischen dem freien Ende des bedeckenden Schenkels (424; 524) und dessen Befestigungsstelle
am Beutelkopf (430; 530) neben diessr angeordnet ist und daß die erste, und im Falle einer zweiten
Reißlinie (478; "578 bzw. 588) auch diese, an der Faltlinie (422; 522) des Streifens (420; 520) endet.
3. Aufgußbeutel nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der bedeckende Schenkel (424;
524) des Streifens (420; 520) mit drei in Form
eines Doppel-T angeordneten Einschnitten (482; 568) versehen ist. welche parallel zu den Kanten
(434, 438, 464; 534, 538» 564) dieses Schenkels verlaufen.
4. Aufgußbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß einer (526) der beiden
Schenkel (524,526) mit einer zwischen seinem freien Ende und seiner Befestigungsstelle neben dieser
angeordneten, parallel zu seiner Querkante (536) von einer Langskante (540, 566) zur anderen
verlaufenden, vorgestanzten Reißlinie (592) zum Abreißen des überstehenden Abschnittes des Schenkels
(526) vor Gebrauch des Beutels (528) in einer Kanne (574) versehen ist.
5. Aufgußbeute! nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bedeckende
Schenkel (424;· 524, 526) mit mindestens 'einem Einschnitt (482; 568, 5%) für eine Lagensicherung
dieses Schenkels versehen ist.
6. Aufgußbeutel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Befestigungsstelle
überstehende freie Abschnitt mindestens eine; Schenkels (526) um eine zu dessen Querkante (536
parallele Faltlinie (592) auf den feststehender Abschnitt des Schenkels zurückschlagbar und ar
dem feststehenden Abschnitt des einen und/odei anderen Schenkels befestigbar ist.
7. Aufgußbeutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein schräg zur Faltlinie (522]
des Streifens (520) von dieser her geführter erster Einschnitt (594) in beide Schenkel (524, 526) und in
einem Schenkel (526) ein in Längsrichtung geführter, zwischen dessen Befestigungsstelle und seinem
freien Ende angeordneter zweiter Einschnitt (5%) vorgesehen sind, durch den die vom ersten
Einschnitt (594) gebildete Ecke (598) des Streifens (520) bei hochgeklapptem Schenkel (526) steckbar
ist.
8. Aufgußbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie (522) des
Streifens (520) im Abstand zur Falzkante des Beutelkopfes (530) angeordnet ist und der Obersland
eine Handhabe bildet.
9. Aufgußbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (420; 520)
aui einem elastisch biegbaren Material gefertigt ist.
10. Aufgußbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis
9. dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen einstückig aus wasserabstoßendem Material gefertigt
;st.
11. Aufgußbeutel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Streifenmaterial imprägniertes
Papier vorgesehen ist.
12. Aufgußbeutel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Streifenmaterial zumindest
einseitig mit einer Kunststoffolie kaschiertes Papier vorgesehen ist.
13. Aufgußbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenschenkel (424,425; 524,526) an einander gegenüberliegenden
Stellen mittels einer einzigen, rostfreien Heftklammer (432; 532) am Beutelkopf (430; 530)
befestigt sind.
14. Aufgußbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis
11 oder insbesondere Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen am Beutelkopf
angeschweißt ist.
15. Aufgußbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem sich der Streifen im Bereich des
Beutelkopfes im wesentlichen über dessen ganze Breite erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beutelkopf (430; 530) durch einmaliges Falzen des die Beutelöffnung bildenden Randes erzeugt ist.
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DE19722236616 DE2236616C3 (de) | 1972-07-26 | AufguBbeutel, insbesondere für Tee |
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DE19722264566 DE2264566C3 (de) | 1972-07-26 | Aufgußbeutel, insbesondere für Tee | |
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DE2264566A1 DE2264566A1 (de) | 1974-04-04 |
DE2264566B2 DE2264566B2 (de) | 1976-01-15 |
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