AT254434B - Tragtasche - Google Patents

Tragtasche

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AT254434B
AT254434B AT258563A AT258563A AT254434B AT 254434 B AT254434 B AT 254434B AT 258563 A AT258563 A AT 258563A AT 258563 A AT258563 A AT 258563A AT 254434 B AT254434 B AT 254434B
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AT
Austria
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hose
edge
handle
carrier
fold
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AT258563A
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Inventor
Fritjoff Dr Schwaerzler
Original Assignee
Fritjoff Dr Schwaerzler
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  Tragtasche 
Essind Tragtaschen bekannt, die einen verstärkten Tragegriff aufweisen. Die bekannten Tragtaschen besitzen Verstärkungen und Versteifungen, die nur von Hand eingearbeitet werden können und sind in der Herstellungdaher relativteuer. Ferner besitzen diese bekannten Tragtaschen keine ausreichendeFestigkeit, so dass sie an den Handgriffen leicht einreissen. 



   Soweit bisher thermoplastische Kunststoffe zur Herstellung von Tragtaschen verwendet wurden, besitzen diese keinen eingearbeiteten Traggriff mit verstärktem Rand und einer Ausbildung, welche ein Einreissen in den Ecken des Traggriffes verhindert. 



   Die erfindungsgemässe Tragtasche weist die angegebenen Nachteile nicht auf. Sie lässt sich auf vollautomatischem Wege erzeugen und besitzt einen eingearbeiteten Traggriff, dessen Rand verstärkt ist und an dessen Enden so ausgebildet ist, dass ein Einreissen vermieden wird. 



   Die Erfindung betrifft demnach eine Tragtasche aus thermoplastisch   verarbeitbarem Kunststoftmit   einem als Tragschlitz ausgebildeten Traggriff im verstärkten Öffnungsrand und zeichnet sich dadurch aus, 
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 bunden, vorzugsweise verschweisst ist, und dass ferner der innerhalb dieser Verstärkung vorgesehene Traggriff als einfacher Schlitz ausgebildet ist, dessen Enden mit einem runden Loch versehen sind. Eine solche erfindungsgemässe Tragtasche wird nach folgendem Verfahren aus einem   nahtlosen Kunststoffschlauch her-   gestellt :
1. Der nahtlose Kunststoffschlauch wird zuerst in Längsrichtung mit einem Einschlag (Falz) versehen und flachgedrückt (In dieser Form kann er direkt weitergeleitet oder aufgerollt werden, um dann von den Rollen abgenommen zu werden.). 



   2. Der flache Schlauch wird entlang der Innenkante des Einschlages aufgeschlitzt. 



   3. Der Schlauch wird im Bereiche des geschlitzten Falzes (Einschlages) mit einem parallel zur Längsrichtung des Schlauches liegenden Tragschlitz versehen, dessen Enden vorzugsweise kreisförmig sind. 



   4. Die durch das Schlitzen voneinander getrennten Teile des Einschlages werden in Längsrichtung des Schlauches jeder für sich allein mit dem anhängenden   Schlauchober-bzw.-unterteil   am Rande des Einschlages verschweisst. 



   5. Der so vorbehandelte Schlauch wird in bestimmten Abständen jeweils in der Mitte zwischen zwei Tragschlitzen durchtrennt und an der Trennstelle werden dabei Ober- und Unterseite des Schlauches quer zur Schlauchlängsrichtung miteinander verschweisst. 



   Die Reihenfolge der Schritte 3 und 4 kann vertauscht werden. Die aufgezählten Verfahrensschritte werden automatisch von einer entsprechenden Vorrichtung ausgeführt, durch welche der Schlauch gezogen wird. Das Ergebnis dieses Herstellungsprozesses sind die erfindungsgemässen Tragtaschen. 



   Das beschriebene Verfahren kann so erweitert werden, dass die erzeugte Tasche einen ausgeprägten Boden aufweist. Dies wird durch einen zweiten Einschlag erreicht, der dem ersten gegenüberliegt, also an der andern Kante des flachen Schlauches angebracht ist. 



   Weiters ist es vorteilhaft, denjenigen Einschlag, der den Tragschlitz aufnehmen soll, breiter zu ma- 

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 chen   alsden andern.   Auch kann zur weiteren Verstärkung des Tragschlitzes bzw. Traggriffes ein Schlauch verwendet werden, dessen Materialstärke im Bereiche des betreffenden Einschlages grösser ist als im übrigen Teil. Derartige Schläuche lassen sich leicht herstellen, indem die Spaltbreite an der den Schlauch produzierenden Apparatur ungleich eingestellt wird. 



   Das Schlitzen des Schlauches erfolgt kontinuierlich, indem derselbe an einem Messer entlang bzw. über ein solches gezogen wird, welches in die Innenkante des Einschlages eingreift und dessen Schneide zu dieser Innenkante unter einem spitzen Winkel verläuft, der so klein ist, dass die Messerschneide annähernd parallel zur Bewegungsrichtung des Schlauches liegt. Das Messer greift von der Seite in den Schlauch und ist daher hakenartig gebogen. 



   Die Herstellung des Tragschlitzes geschieht durch ein Stanzwerkzeug, das in Abhängigkeit vom Vorschub des Schlauches angetrieben wird, wobei eine bevorzugte Ausführung einer Vorrichtung zum Stanzen eine als Energiespeicher wirkende Feder aufweist, gegen deren Wirkung das Stanzwerkzeug angehoben wird, bis es eine Stellung erreicht, aus der es plötzlich vom Antrieb entkuppelt, unter der Wirkung der Feder auf den Schlauch niederschlägt, worauf es neuerlich angehoben wird usw. 



   Das wesentlichste Merkmal des so hergestellten Tragschlitzes sind seine Enden, welche erfindungsgemäss gerundet,   u. zw.   vorzugsweise kreisförmig gestaltet sind, wobei die Verbindung dieser ausgestanzten Kreise lediglich eine Schnittlinie ist, die zum Durchstecken der Hand dient. Die kreisrunden Enden des Tragschlitzes verhindern bis zu relativ grossen Beanspruchungen ein Einreissen des Tragschlitzendes. 



   Durch die Verschweissung der Enden der durch das Schlitzen getrennten Einschlagteile mit dem jeweils anhängenden Ober- bzw. Unterteil des Schlauches quer zur Schlauchrichtung wird auf einfache und automatische Weise eine wirksame Verstärkung des Griffteiles erzielt. Diese Verschweissung erfolgt vorzugsweise mittels eines sich rhythmisch auf den wandernden Schlauch absenkenden Glühdrahtes, wobei ein solcher oberhalb und unterhalb des Schlauches vorgesehen werden muss und ausserdem zwischen die getrennten Einschlagteile im Bereiche der Glühdrähte ein isolierendes Zwischenstück einzuschieben ist, um zu verhindern, dass die Schweissung durch alle vier Schichten durchgeht und also die Öffnung des zukünftigen Sackes zugeschweisst würde. 



   Es ist auch an sich bekanntgeworden, nämlich durch die deutsche Auslegeschrift 1084473, bei Beuteln aus Kunststoff-Folie den Beutelrand einzuschlagen. Jedoch handelt es sich hiebei um einen Scnnurzugbeutel und der Einschlag dient nur zur Unterbringung der Schnur. Bei einer Tragtasche liegt dagegen die Aufgabe vor, den Taschenrand möglichst fest und einreisssicher auszubilden, insbesondere dann, wenn, wie im vorliegenden Fall, in diesen Rand ein Traggriff eingearbeitet werden soll. 



   Desweiteren ist es aus der USA-Patentschrift Nr. 1, 410,404 bekannt, den Griff einer Tragtasche als einfachen Schlitz auszubilden, welcher an jedem Ende kreisförmige Löcher als Abschluss aufweist. Diese Löcher sollen ein Einreissen verhindern. Die genannte Patentschrift befasst sich mit Tragtaschen aus Papier. 



  Letzteres ist bekanntlich besonders einreissgefährdet. Zur Verstärkung dieses Papiers ist in dem Bereiche des Griffes ein Karton vorgesehen. 



   Kunststoff-Folien sind bei weitem nicht so einreissgefährdet wie Papier. Es wurde nun erkannt, dass die Anwendung dieser an sich bekannten Massnahmen bei Kunststoff-Folien als Werkstoff dennoch von grossem Vorteil ist, weil hiedurch sehr dünne Folien verwendbar gemacht werden, wobei aber im Gegensatz zum Bekannten eine Versteifung der Griffgegend nicht erforderlich ist. 



   Zum besseren Verständnis sollen nun die wesentlichen Merkmale der Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert werden. In diesen stellt Fig. 1 in ganz schematischer Weise eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer erfindungsgemässen Tragtasche   dar ; Fig. 2   zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 der in der Höhe stark übertriebene Ausmasse besitzt ; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der   Fig. 1, Fig. 4   zeigt einen weiteren Schnitt, nämlich nach der Linie E-F der Fig. 1 und Fig. 5 zeigt schliesslich den Querschnitt einer erfindungsgemässen Tragtasche mit besonderem Bodenteil entsprechend einem Schnitt nach der Linie G-H der   Fig. 1.   



   In den genannten Figuren bezeichnet 1 einen Kunststoffschlauch, der flach liegend mittels eines Walzenpaares 10 weiterbefördert wird, wie durch einen Pfeil angedeutet ist. Mit 2 ist ein Einschlag am Schlauch 1 bezeichnet, welcher zur Aufnahme von Tragschlitzen 4 dient, deren kreisrunde Enden mit 5 bezeichnet sind. Diese Tragtaschenschlitze 4 samt ihren kreisrunden Enden 5 werden durch ein strichliert angedeutetes Stanzwerkzeug 6 erzeugt, welches in Abhängigkeit vom Vorschub,   d. h.   der Walzenbewegung des Paares 10, zur Wirkung kommt. Ein gebogenes. seitlich in den Einschlag 2 eingreifendes   Messer T,   schlitzt mittels einer Schneide 7s diesen entlang seiner Innenkante 2k. 



   Mit 3 ist der linke Einschlag am Schlauch 1 bezeichnet, der zur Bildung des Bodens der Trag- 

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 richtung schneidet die fertigen Tragtaschen unter gleichzeitiger Verschweissung des Randes vom Schlauch ab. Auch diese Einrichtung ist zwangsläufig mit dem Vorschub verbunden und von ihm gesteuert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI3.2 innen eingeschlagenen Tragtaschenwände gebildet ist und dass jeder der beiden Einschläge nahe seinem Ende quer über die Taschenbreite mit der zugehörigen Taschenwand fest verbunden, vorzugsweise verschweisst ist und dass ferner der innerhalb dieser Verstärkung vorgesehene Tragschlitz als einfacher Schnitt, dessen Enden mit je einem runden Loch versehen sind, ausgebildet ist.
AT258563A 1963-04-01 1963-04-01 Tragtasche AT254434B (de)

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