DE1479837B2 - Tragbeutel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Tragbeutel und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/16—End- or aperture-closing arrangements or devices
- B65D33/28—Strings or strip-like closures, i.e. draw closures
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tragbeutel aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie mit einem Traggriff
an einer Oberseite, der aus einem oder mehreren umgefalzten Streifen der Kunststoff-Folie des Tragbeutels
besteht und von Seiten-Schweißnähten an den Längsseiten des Tragbeutels erfaßt ist. Der Traggriff
eines solchen bekannten Tragbeutels ist mit den Schlauchwandungen nur in den seitlichen Schweißnähten
verbunden, mittels welcher der Beutel seitlich geschlossen und gleichzeitig von der endlosen Kunststoff-Schlauchbahn
abgetrennt wurde.
Diese Art der Befestigung des Traggriffes an dem Beutel hat den wesentlichen Nachteil, daß die gesamte
Last des gefüllten Tragbeutels an den unteren beiden Punkten der den Griff befestigenden Schweißnähte
angreift, so daß bei einer Überbeanspruchung der Griff von unten nach oben aus der Schweißnaht herausgerissen
werden kann. Dies ergibt sich daraus, daß die Belastbarkeit von der Tragfähigkeit eines einzigen
Punktes der Schweißung abhängt. Die nachfolgenden Teile der Schweißnaht werden erst dann auf Zug beansprucht,
wenn die vorausgehenden Teile bereits zerstört sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragbeutel der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
daß eine weniger reißanfällige Verbindung des Traggriffes mit den Taschenwandungen gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Traggriff nahe den Seiten-Schweißnähten
zusätzlich durch Schweißstellen mit den Beutelwandungen verbunden wird. Vorzugsweise sind diese
zusätzlichen Schweißstellen als an sich bekannte, von den Seiten-Schweißnähten zum oberen Beutelrand
verlaufende Diagonal-Schweißnähte ausgebildet. Durch die zusätzlichen Schweißstellen wird erreicht,
daß die Zugbeanspruchung nicht allein an der untersten Stelle der den Traggriff mit den Beutel wandungen
verbindenden Seiten-Schweißnähte angreift, sondern auch an den zusätzlichen Schweißstellen, so daß ein
Ausreißen verhindert oder jedenfalls erschwert ist. Besonders zweckmäßig ist hierbei die Verwendung
der bekannten Diagonal-Schweißnähte, die schräg zur Zugrichtung angeordnet sind und infolge ihrer besonderen
Anordnung über ihre ganze Länge etwa gleichmäßig beansprucht werden. Der Zweck der Diagonal-Schweißnähte
ist also bei dem erfindungsgemäßen Tragbeutel ein ganz anderer als bei bekannten Beuteln
oder Säcken, wo diese Diagonal-Schweißnähte ein Eindringen des Füllgutes in die sich beim Füllen infolge
der eingelegten Seiten- oder Bodenfalten bildenden Dreieckseinschläge und damit Schwierigkeiten bei
der Ausbildung der gewünschten quaderförmigen Beutel- oder Sackform verhindern sollen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Beutel wandungen je ein Loch zum schlaufenartigen
Durchführen des Traggriffes aufweisen. Nach der Füllung des Tragbeutels wird der Traggriff durch
die beiden Löcher gezogen und auf diese Weise der Beutel verschlossen. Außerdem erhält er durch das
Zusammenziehen der beiden seitlichen oberen Beutelecken und durch die in der Mitte hochstehende Tragschlaufe
ein besonders ansprechendes Aussehen. Ferner wird der günstigste Kraftangriff an den erfindungsgemäß
vorgesehenen Diagonal-Schweißnähten erreicht.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Tragbeutel, bei dem ein Schlauch
oder eine doppelt liegende Bahn aus Kunststoff-Folie in Längsrichtung bewegt und mindestens ein
Randstreifen umgefalzt wird, mittels quer zur Längsrichtung verlaufender Trennschweißungen einzelne
Tragbeutel abgetrennt werden und zwischen der äußeren Falzkante und der Innenkante des bzw. der
Randstreifen durch einen in Längsrichtung geführten Trennschnitt ein Abfallstreifen abgetrennt
wird. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Beutel
ίο wird dieses Verfahren dadurch weiter ausgestaltet,
daß der Randstreifen nach dem Umfalzen durch winkelförmige, im Abstand der gewünschten Beutelbreite wiederholte Schweißnähte, deren Schenkel
schräg zur Längsrichtung verlaufen, mit der jeweils benachbarten Wand des Schlauches bzw. der Bahn
verbunden wird und daß das Abtrennen des Abfallstreifens vor dem Abtrennen der einzelnen Tragbeutel
erfolgt. Werden zwei Randstreifen nach innen umgefalzt, so wird vor dem winkelförmigen Verschweißen
der Randstreifen zwischen diese eine trennende Zwischenschicht eingeschoben, da sonst
die beiden Randstreifen auch an ihren einander zugekehrten Seiten miteinander verschweißt würden,
wodurch sich die Beutelöffnung verkleinern würde.
Aus dem gleichen Grund wird, wenn zwei Randstreifen nach außen umgefalzt werden, vor dem
winkelförmigen Verschweißen dieser Randstreifen zwischen die obere und die untere Wand des
Schlauches bzw. der doppelt liegenden Bahn eine trennende Zwischenschicht eingeschoben, um in
diesem Fall das unbeabsichtigte Verschweißen der Innenflächen der Beutelwandungen zu verhindern.
Mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Tragbeutels und des Verfahrens zu seiner
Herstellung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen
F i g. 1 bis 6 jeweils in Ansicht und in einem Schnitt drei Ausführungsformen des Tragbeutels,
wobei Fig. 1 einen Schnitt nach der LinieI-I in
F i g. 2, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III
in Fig. 4 und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 6 darstellt,
Fig. 7 bis 9 den Tragbeutel der Ausführungsform
nach den F i g. 5 und 6 in perspektivischer Darstellung in drei verschiedenen Stadien im Gebrauch
und
Fig. 10 bis 18 das Herstellungsverfahren, und
zwar die Fig. 10 bis 12 zur Herstellung der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2, die Fig. 13 bis 15 zur Herstellung der Ausführungsform nach
den Fig. 3 und 4 und die Fig. 16 bis 18 zur Herstellung der Ausführungsform nach den F i g. 5
bis 9. Dabei stellen die Fig. 10, 13 und 16 jeweils eine Materialbahn im Zuge ihrer Bearbeitung dar,
die Fig. 12, 15 und 18 den fertigen Tragbeutel als
Schlußstadium des Verfahrens und die Fig. 11, 14 und 17 jeweils einen Schnitt nach der Linie XI-XI in
Fig. 12, XIV-XIV in Fig. 15 und XVII-XVII in
Fig. 18.
Der Tragbeutel 1, 2, 3 aller drei Ausführungsformen ist aus schweißbarem Material hergestellt und
weist eine Beutelwand 4, 5, 6 und eine Beutelrückwand 7, 8, 9 auf, die vorzugsweise durch eine
Bodenfalte 10, 11, 12 miteinander verbunden sind. Falls keine Bodenfalte vorgesehen ist, gehen die
Beutelvorder- und -rückwand an einer gemeinsamen Bodenfalzlinie ineinander über. Die Seitenkanten des
3 4
Beutls sind durch Schweißnähte 13, 14 bzw. 15, 16 dargestellten Ausführungsbeispiel des Verfahrens von
bzw. 17, 18 gebildet, welche die Beutelwände mit- einem allseitig geschlossenen, in dieser Form strangeinander
verbinden und in denen auch die Boden- gepreßten Kunststoffschlauch mit den Wänden 30
falte 10, 11, 12 mit eingeschweißt ist. Vorzugsweise und 31 und die Wände verbindenden Seitenfalzen 32
sind die Bodenfaltenteile, wie z.B. die Teile 10a 5 und 33 ausgegangen werden. Mittels einer geeigneten
und 10δ (Fig. 1), je durch eine Diagonalschweiß- Trennvorrichtung, beispielsweise mittels eines stillnaht
19 an jedem Ende mit der diesem Teil anliegen- stehenden Messers 34, wird der in Richtung des
den Beutelwand, wie z. B. 4 und 7, verbunden, damit Pfeiles 35 relativ zu dem Messer 34 bewegte Schlauch
beim Füllen des Beutels kein Füllgut in die durch am Seitenfalz 33 so aufgetrennt, daß Ränder 36 und
die Diagonalschweißnähte 19 abgeriegelten Dreiecke io 37 entstehen. Die Ränder 36 und 37 werden sodann
gelangen kann, wodurch die Ausbildung der ge- nach innen ein Stück weit eingeschlagen, wobei je
wünschten eckigen Form des Beutels in seinem eine Falzkante 38, 39 entsteht. Soll eine Bodenfalte
unteren Teil beim Füllen verhindert würde. an den herzustellenden Beuteln gebildet werden, so
Am Füllende weisen die Tragbeutel eine Trage- schlägt man zweckmäßigerweise gleichzeitig den
einrichtung auf, die sich von Seitenschweißnaht zu 15 Seitenfalz 32 zum Schlauchinneren zwischen den
Seitenschweißnaht erstreckt und mit den Füll- Wänden 30 und 31 ein, wobei ebenfalls zwei Falzöffnungskanten
abschneidet. Im Fall der ersten Aus- kanten 40, 41 entstehen (s, auch Fig. 11).
führungsform nach den Fig. 1 und 2 besteht die Anschließend werden die Diagonalsch weißnäh te Trageeinrichtung aus zwei zwischen den Beutel- 27, 27 und gegebenenfalls 19, 19 jeweils zwischen wänden 4 und 7 liegenden Streifen 20 und 21 aus 20 einer Wand 30 bzw. 31 und dem ihr anliegenden schweißbarem Material, im Fall der zweiten Aus- eingeschlagenen Teil erzeugt, und zwar sich im Abführungsform nach den F i g. 3 und 4 aus zwei außer- stand der gewünschten Beutelbreite wiederholend, halb der Beutelwand liegenden Streifen 22 und 23 Die Diagonalschweißnähte 27, 27 bzw. 19, 19 ver- und im Fall der dritten Ausführungsform nach den binden jeweils nur zwei Lagen miteinander und es Fig. 5 und 6 aus nur einem, einen V-förmigen Quer- 25 wird bei ihrer Anbringung dafür Sorge getragen, schnitt aufweisenden gefalteten Streifen 24, 25 mit beispielsweise durch Einfügung einer Zwischeneiner Falzung 26. schicht, daß die Seitenfaltenteile nicht miteinander
führungsform nach den Fig. 1 und 2 besteht die Anschließend werden die Diagonalsch weißnäh te Trageeinrichtung aus zwei zwischen den Beutel- 27, 27 und gegebenenfalls 19, 19 jeweils zwischen wänden 4 und 7 liegenden Streifen 20 und 21 aus 20 einer Wand 30 bzw. 31 und dem ihr anliegenden schweißbarem Material, im Fall der zweiten Aus- eingeschlagenen Teil erzeugt, und zwar sich im Abführungsform nach den F i g. 3 und 4 aus zwei außer- stand der gewünschten Beutelbreite wiederholend, halb der Beutelwand liegenden Streifen 22 und 23 Die Diagonalschweißnähte 27, 27 bzw. 19, 19 ver- und im Fall der dritten Ausführungsform nach den binden jeweils nur zwei Lagen miteinander und es Fig. 5 und 6 aus nur einem, einen V-förmigen Quer- 25 wird bei ihrer Anbringung dafür Sorge getragen, schnitt aufweisenden gefalteten Streifen 24, 25 mit beispielsweise durch Einfügung einer Zwischeneiner Falzung 26. schicht, daß die Seitenfaltenteile nicht miteinander
Die Streifen 20, 21 bzw. 22, 23 bzw. 24, 25 sind verschweißen.
in den Schweißnähten 13, 14 bzw. 15, 16 bzw. 17, 18 Als nächster Schritt wird unterhalb der Falzkanten
mitverschweißt. Zusätzlich sind sie durch den 30 38, 39 ein Längsschnitt 42 geführt, so daß unter
Diagonalschweißnähten 19 des Bodens entsprechende Bildung von zwei Abfallstreifen die Streifen 20, 21
Diagonalschweißnähte27 an beiden Enden jeweils (Fig. 1 und 11) und die endgültigen Beutelöffnungs-
mit der anliegenden Beutelwand verschweißt, wo- kanten gebildet werden.
durch die Krafteinleitung aus der Trageeinrichtung Im Verlaufe der geschilderten Verfahrensschritte
in die Beutelwände bzw. umgekehrt wesentlich ver- 35 werden auch die Löcher 28 durch beide Schlauchbessert
ist. wände hindurch erzeugt, im dargestellten Beispiel
Vervollständigt wird die Trageeinrichtung bei allen zwischen dem Auftrennen des Schlauches und dem
drei Ausführungsformen durch ein in beiden Beutel- Einschlagen der dabei gebildeten Kanten,
wänden unterhalb der Trageeinrichtung vorgesehenes Zur Bildung einzelner Tragbeutel 1 werden die
Loch 28. Der Zweck dieses Loches, ist aus den F i g. 7 40 Schweißnähte 13, 14 entlang strichpunktiert dar-
bis 9 ersichtlich. Nach dem Füllen des Tragbeutels gestellten Linien 43 trenngeschweißt, die durch die
(F i g. 7) wird der Traggriff, der aus den beiden Scheitelpunkte der Diagonalschweißnähte 27, 27 und
Streifen 20, 21 bzw. 22, 23 oder aus dem gefalteten 19, 19 verlaufen. Bei jeder Trennschweißung entsteht
Streifen 24, 25, besteht, in der Beutelmitte erfaßt unter Bildung gleichzeitig zweier Schweißnähte 13,
und von der einen oder der anderen Seite aus durch 45 14 ein fertiger Tragbeutel gemäß den Fig. 1, 2 und
die Löcher28 gesteckt (Fig. 8). Wird jetzt die sich 11, 12.
bildende Schlaufe29 erfaßt, so zieht sich der Trag- Das Verfahren gemäß den Fig. 13 bis 15 zur Ergriff
infolge des. Gewichtes des Beutelinhaltes unter zeugung eines Tragbeutels nach den F i g. 3 und 4
Zusammenziehen der Beutelöffnung weiter durch die unterscheidet sich von dem soeben geschilderten nur
Löcher28 hindurch (Fig. 9). Der Beutel wird auf 50 dadurch, daß die Ränder 36, 37, statt nach innen
diese Weise durch Zusammenziehen seiner oberen zwischen die Schlauchwände, nach außen auf die-Ecken
selbsttätig geschlossen und nimmt dabei gleich- selben gefaltet werden.
zeitig eine gefällige Form an, während sich bei einem Zur Herstellung von Tragbeuteln in der Auseinfachen
Hochziehen des Traggriffes der obere führungsform nach den Fig. 5 bis 9 wird von einem
Beutelrand unregelmäßig und unansehnlich ver- 55 Schlauch ausgegangen, der zumindest an der zuformt.
An der Schlaufe 29 kann der Tragbeutel be- künftigen Beutelöffnungsseite eine eingelegte Falte
quem getragen werden und das. Zusammenziehen der 45 aufweist. Falls eine Bodenfalte erwünscht ist,
Beutelecken im Bereich der Löcher 28 gewährleistet, kann der Schlauch eine weitere eingelegte Bodendaß
die Zugkraft stets in der gewünschten Richtung falte 12 aufweisen. Die Falten können wie bei den
an den Diagonalschweißnähten 27 angreift. Nach dem 60 vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen vor
Abstellen des Beutels zieht sich der Traggriff beim Durchführung der weiteren Verfahrensschritte ein-Auseinanderziehen
der Beutelseitenwände leicht gelegt werden, bei dem dargestellten Ausführungswieder
aus den Löchern 28, so daß also die Hand- beispiel wird aber ein Kunststoffschlauch mit bereits
habung beim Verschließen und beim Öffnen des eingelegten Falten verwendet, wie er im Handel er-Tragbeutels
denkbar einfach ist. 65 hältlich ist. Entsprechend den vorstehend be-
Zur Herstellung der Ausführungsform des Trag- schriebenen Beispielen werden die Arbeitsschritte des
beuteis nach den F i g. 1 und 2 kann von einer doppelt Anbringens der Diagonalschweißnähte 27, 27 und
liegenden Bahn aus Kunststoffolie oder, wie bei dem 19, 19, des Abtrennens zweier Falzkanten 38, 39 und
des Anbringens der Löcher 28, vorzugsweise als erster Arbeitsschritt, und der Ausführung der
Schweißnähte 17, 18 entlang den Linien 43, die durch die Scheitelpunkte der Diagonalschweißnähte 27, 27
und 19,19 verlaufen, vorgenommen.
Claims (6)
1. Tragbeutel aus einer thermoplastischen Kunststoffolie mit einem Traggriff an seiner
Oberseite, der aus einem oder mehreren umgefalzten Streifen der Kunststoffolie des Tragbeutels
besteht und von Seiten-Schweißnähten an den Längsseiten des Tragbeutels, erfaßt ist, d a durch
gekennzeichnet, daß der Traggriff nahe den Seiten-Schweißnähten (13 bis 18) zusätzlich
durch Schweißstellen mit den Beutelwandungen (4 bis 9) verbunden ist.
2. Tragbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstellen als an sich
bekannte, von den Seiten-Schweißnähten (13 bis I1S) zum oberen Beutelrand verlaufende Diagonal-Schweißnähte
(27) ausgebildet sind.
3. Tragbeutel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelwandungen
(4 bis 9) je ein Loch (28) zum schlaufenartigen Durchführen des Traggriffes aufweisen.
4. Verfahren zum Herstellen von Tragbeuteln nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem ein
Schlauch oder eine doppelt liegende Bahn aus Kunststoff-Folie in Längsrichtung bewegt und
mindestens ein Randstreifen umgefalzt wird, mittels quer zur Längsrichtung verlaufender
Trennsch weißungen einzelne Tragbeutel abgetrennt werden und zwischen der äußeren Falzkante
und der Innenkante des bzw. der Randstreifen durch einen in Längsrichtung geführten
Trennschnitt ein Abfallstreifen abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen
nach dem Umfalzen durch winkelförmige, im Abstand der gewünschten Beutelbreite wiederholte
Schweißnähte, deren Schenkel schräg zur Längsrichtung verlaufen, mit der jeweils benachbarten
Wand des Schlauches bzw. der Bahn verbunden wird und daß das Abtrennen des Abfallstreifens
vor dem Abtrennen der einzelnen Tragbeutel erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem zwei Randstreifen nach innen umgefalzt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem winkelförmigen Verschweißen der umgefalzten Randstreifen
zwischen diese eine trennende Zwischenschicht eingeschoben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Randstreifen nach außen
umgefalzt werden und daß vor dem winkelförmigen Verschweißen dieser Randstreifen zwischen
die obere und die untere Wand des Schlauches bzw. der doppelt liegenden Bahn eine
trennende Zwischenschicht eingeschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0034779 | 1963-06-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1479837A1 DE1479837A1 (de) | 1969-06-04 |
DE1479837B2 true DE1479837B2 (de) | 1971-05-27 |
Family
ID=7600691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631479837 Pending DE1479837B2 (de) | 1963-06-26 | 1963-06-26 | Tragbeutel und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1479837B2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3752388A (en) * | 1971-12-02 | 1973-08-14 | Acme Paper Prod Co Ltd | Plastic bag with integral strap handles |
IT1391624B1 (it) | 2008-07-02 | 2012-01-11 | Virosac Srl | Sacchetto per il pattume con dispositivo legaccio di chiusura e metodo di chiusura e produzione del sacchetto |
DE202008013591U1 (de) * | 2008-10-02 | 2010-02-25 | Pely-Plastic Gmbh & Co. Kg | Beutel |
IT201900004623A1 (it) * | 2019-03-27 | 2020-09-27 | Undersiege S R L S Unipersonale | Sacchetto ergonomico atto ad agevolare il recupero delle deiezioni di animali domestici e relativo procedimento di fabbricazione industriale |
-
1963
- 1963-06-26 DE DE19631479837 patent/DE1479837B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1479837A1 (de) | 1969-06-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |