DE2157072C3 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gefüllten Beuteln oder Tragetaschen aus thermoplastischer Kunststoffolie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gefüllten Beuteln oder Tragetaschen aus thermoplastischer Kunststoffolie

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von gefüllten Beuteln oder Tragetaschen aus thermoplastischer Kunststoffolie, d. h. zum Herstellen einer Beutelkette, von der mit HiI-fe von Querperforationen oder durch quergerichtete Trennschnitte einzelne, gefüllte Beutel abgetrennt werden.
Kontinuierlich hergestellte, gefüllte Tragetaschen bilden u.a. den Gegenstand des DT-Gbm 1 918 528. Zum Herstellen der bekannten Tragetaschen wird ein Halbschlauch oder ein an einer Seite aufgeschnittener Folienschlauch in waagerechter Richtung senkrecht aufgerichtet vorgezogen und mit Querabschweißungen versehen, deren Abstände der Breite der Tragetaschen entsprechen. Die nicht verschweißten oberen Ränder der Taschenwandungen laufen an einem Fülltrichter vorbei und werden nach dem Füllen der einzelnen Beutel oder Taschen miteinander verschweißt, so daß die gefüllten Taschen allseitig geschlossen sind, wenn sie aus der Herstellungsmaschine austreten.
Erhebliche Schwierigkeiten bereitet immer wieder die exakte Führung und Bewegung des aufrecht stehenden, in waagerechter Richtung vorgezogenen Halbschlauches, der einer komplizierten Abstützung bedarf, damit er infolge der Weichheit des Folienmaterials nicht in sich zusammenfällt. Eine zufriedenstellende Lösung des Problems konnte bisher noch nicht gefunden werden.
Die gleichen Schwierigkeiten bestehen auch bei einem aus der US-PS 2 146 308 bekanntgewordenen Verfahren. Auch hier wird u.a. vorgeschlagen, einen oben offenen Halbschlauch mit Querabschweißungen zu versehen und aufrecht stehend in waagerechter Richtung an einem Fülltrichter vorbeizubewegen. Nach dem Füllen wird an den oberen Rand des Halbschlauches ein U-förmig gefalteter, beide Schlauchwandungen umgreifender Verstärkungsstreifen herangeführt und unter Bildung eines Ganzschlauches mit den Wandungen des Halbschlauches verschweißt. Danach wird der Folienschlauch in Einzeltaschen aufgetrennt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum Herstellen von gefüllten Tragetaschen zu schaffen, bei welchem während des Füllvorganges die exakte Führung des aufrecht stehenden, in waagerechter Richtung vorgezogenen Folienschlauches bzw. Halbschlauches sichergestellt ist.
Die Erfindung geht hierzu aus von einem Verfahren der zuletzt erwähnten Art, d. h. von einem Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von gefüllten Beuteln oder Tragetaschen aus thermoplastischer Kunststoffolie, ausgehend von einem nach oben offenen, horizontal bewegten Folienhalbschlauch mit im Abstand entsprechend der Breite der einzelnen zu befüllenden Beutel angeordneten, durch beide Halbschlauchwandungen hindurchgehetiden Querschweißnähten, die vom unteren Rand der Beutelkette nicht ganz bis zu deren oberem Rand reichen, wobei die oberhalb der Querschweißnähte liegenden Halbschlauchwandungen unter Ausbildung eines horizontalen Füllkanals von einem ortsfesten Einfülltrichter auseinandergespreizt und die einzelnen Beutel gefüllt werden, welche nach der Befüllung durch eine Schweißnaht mit einem zusätzlichen Verstärkungsstreifen verschlossen und nacheinander
von der Beutelkette abgetrennt werden.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor. daß der Versiärkungssireifen in Form eines U-förmig gefalteten Folienstreifens vor der Füllstelle anschließend an die oberen Enden der Querschweißnähte an die Öffnungsränder des Folienhalbschlauches angeschweißt wird und diesen damit zum Ganzschlauch bildet, daß unmittelbar vor der Füllstdle zur Bildung des Füllkanals der Folienstreifen an seiner Faltlinie fortlaufend aufgeschnitten wird und daß an der noch nicht aufgeschnittenen Faltlinie die längsbewegte Beutelkette aufgehängt und längsgeführt wird.
Dadurch, daß der Halbschlauch im Bereich vor der Füllstelle durch den U-förmig gefalteten, an die Öffnungsränder angeschweißten Folienstreifen zu einem Schlauch geschlossen und der Folienstreifen erst unmittelbar vor der Füllstelle fortlaufend aufgeschnitten wird, ist etwas weiter vor der Füllstelle über eine gewisse Länge hinweg ein Ganzschlauch \ orhanden. der es ermöglicht, die längsbewegte Beutelkette hängend sehr genau zu führen, ohne daß hierbei die Gefahr besteht, daß der Folienschlauch in sich zusammenfallen könnte.
Der Vollständigkeit halber sei in diesem Zusammenhang die OE-PS 241 354 erwähnt, aus der es bekannt ist. einen horizontal vorgezogenen, aufrecht stehenden geschlossenen Folienschlauch vor Erreichen der Füllstelle an der oberen Faltkante aufzuschneiden. Mierdings ist hier keine besondere Halterung vorhanden, die unter die obere Faltkante des vor der Füllstelle noch geschlossenen Folienschlauches greift. Vielmehr erfolgt die Abstützung des Schlauches durch seitlich angreifende Transportbänder, die keine echte Aufhängung des Schlauches ermöglichen, sondern diesen nur von den Seiten her klemmen.
Zum Herstellen von Tragetaschen ohne besondere Griffrandverstärkung kann gemäß Erfindung vorgesehen sein, daß die freien Kanten des U-förmig gefalteten Folienstreifens mit den freien Kanten des Folienhalbschlauches durch Längsschweißung verbunden werden. Der Folienstreifen hat hier lediglich die Aufgabe, den Halbschlauch vorübergehend zu einem Ganzschlauch zu schließen und Grifflochausstanzungcn aufzunehmen.
Zum Herstellen von Tragelaschen mit Griffrandverstärkung kann gemäß Erfindung vorgesehen sein, daß die Querschweißnähte einen Abstand vom oberen Halbschlauchrand haben und daß der U-förmig gefaltete Folienstreifen mit seiner Faltlinie anstoßend an den oberen Halbschlauchrand über diesen Obergeschoben wird, wonach die freien Kanten des Folienstreifens im Anschluß an die Querschweißnähte an die HaIb-Schlauchwandungen längs angeschweißt werden. Wenn jetzt der Folienstreifen vor dein Füllen an seiner Faltkante aufgeschnitten wird, so weisen die fertigen Tragetaschen an beiden Wandungen Verstärkungsstreifen auf. Da das Material für den Folienstreifen von einer besonderen Rolle angezogen wird, kann für die Griffrandverstärkung der Taschen eine dem betreffenden Verwendungszweck angepaßte Foliendicke ausgewählt werden.
Gemäß Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die fortlaufende Beutelverschlußschweißung in Höhe der Längsschweißungen zwischen dem Folienhalbschlauch und dem U-förmig gefalteten Folienstreifen angebracht wird, so daß alle Schweißnähte übereinander zu liegen kommen, wodurch sich die Steifheit der hergestellten Tragetaschen erhöht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß vor. während oder nach der Beulekerschiußschwei&ing in dem bzw. den zusätzlichen rolienstreifen Griffiochausstanzungen angebracht werden, so daß hierfür kein besonderer Arbeitsgang erforderlich ist
Um die Beutelkette einerseits zuverlässig zu führen, andererseits den vorübergehend gebildeten Ganzschlauch aber unmittelbar vor Erreichen der Füllstelle an der oberen Faitkante in Längsrichtung aufzuschneiden. kann bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen sein, daß in Bewegungsrichtung der Beutelkette gesehen unmittelbar vor dem Einfülltrichter eine winkelförmige Halterung mit einem nach oben ragenden Teil angeordnet ist an dessen unterem Ende ein Schneidmesser vorhanden ist wobei das untere Teil der Halterung waagerecht unter die noch nicht aufgeschnittene Faltlinie des Folienstreifens ragt und als Führung und Halterung für die Beutelkette dient
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt in schematicher Darstellung
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Erfindung zum Herstellen einer Beutelkette.
F i g. 2 einen Schnitt durch die Beutelkette nach der Linie 11-11 der F ig.l.
F i g. 3 einen Schnitt durch die Beutelkette nach der urne HI-III der F ig.l.
F i g. 4 einen Schnitt durch die Beutelkette nach der Linie IV-IV der F ig.l.
F 1 g. 5 eine der Vorrichtung nach F i g. 1 gegenüber abgewandelte Vorrichtung,
F i g. 6 einen Schnitt durch die Beutelkette nach der Lime VI-VI der F i g. 5.
F i g. 7 einen Schnitt durch die Beutelkette nach der Linie VII-VH der F i g. 5 und
F1 g. 8 einen Schnitt durch die Beutelkette nach der Linie VlH-VIII der F ig. 5.
Zum Herstellen der Beutelkette nach F i g. 1 geht man von einem Schlauch aus, der an einer Längskante fortlaufend zu einem Halbschlauch 10 aufgeschnitten wird, oder aber von einer Flachbahn, die um ihre Mittellängsachse zu einem Halbschlauch umgeschlagen wird. An dem Halbschlauch 10 werden in Abständen, die der Breite der einzelnen Beutel entsprechen, die beiden Wandungen verbindende Querschweißnähte 11 und 12 angebracht, zwischen denen sich ein Perforationsschnitt 13 befindet. Nach F i g. 1 erstrecken sich die Querschweißnähte 11 und 12 sowie der dazwischen vorhandene Perforationsschnitt 13 über die gesamte Breite des Halbschlauches, d. h. von seiner Unterkante bis zur Oberkante. Zur Herstellung des Griffrandes, der zugleich den Füllkanal bildet und zur Abstützung der Beutelkette dient, wird von einem zunächst flachen Folienstreifen 14 ausgegangen, der. wie insbesondere die F i g. 3 zeigt, in die U-Form gefaltet wird. Die freien Kanten 15 und 16 des U-förmig gefalteten Folienstreifens 14 werden mit den Kanten 17 und 18 des Halbschlauches durch Längsschweißungen 19 und 20 fortlaufend verschweißt. Die Längsschweiäungen 19 und 20 befinden sich somit im Bereich des Folienstreifens 14. Oberhalb der Beutelkette ist eine Halterung 21 angebracht, an der rechtwinklig ein vorzugsweise als Rundeisenstange ausgebildeter Stab 22 befestigt ist. Am unteren Ende der Halterung 21 befindet sich ein Schneidmesser 23. das die Aufgabe hat, den U-förmigen Folienstreifen 14 bei in Richtung des Pfeiles 24 bewegter Beutelkette an seiner oberen Faltlinie fortlaufend aufzu-
schneiden. Der Stab 22 hält und führt die Beutelkette, wie dies insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht.
Durch das Aufschneiden des U-förmig gefalteten Folienstreifens 14 wird die Einfüllöffnung erhalten. In diese greift der ortsfeste Einfülltrichter 25. Die Beutelkette wird unterhalb des Einfülltrichters 25 vorgezogen, wobei sich der durch den U-förmig gefalteten und aufgeschnittenen Folienstreifen 14 gebildete Füllkanal zu beiden Seiten am Einfülltrichter 25 vorbeibewegt. Nach dem Füllen der einzelnen Beutel der Beutelkette wird eine Beutelverschlußschweißung 26 vorgenommen, die sich vorzugsweise mit der Längsschweißung 20 zum Anbringen des U-förmigen Folienstreifens 14 an den beiden Kanten 17 und 18 des Halbschlauches deckt, aber im Unterschied dazu die Wandungen der Beutel miteinander verbindet, wie dies aus F i g. 4 hervorgeht. Es ist auch möglich, die Beutelverschlußschweißung 26 etwas oberhalb der Längsschweißung 20 anzubringen. Es ist weiterhin möglich, die Beutelverschlußschweißung 26 außerhalb des Folienstreifens 14, d. h. etwas unterhalb der Kanten 15 und 16 des Folienstreifens 14 anzuordnen.
Während, vor oder nach dem Anbringen der Beutelverschlußschweißung 26 wird die Grifflochausstanzung 27a angebracht. Im Anschluß an das Verschließen der gefüllten Verpackung wenden die Beutel von der Beutelkette getrennt. Dies kann durch Abreißen am Perforationsschnitt 13 oder durch einen Trennschnitt zwischen den Querschweißnähten 11 und 12 erfolgen. Um dies zu erreichen, kann auch der Folienstreifen mit quer zu seiner Längserstreckung gerichteten Perforationen versehen sein, die in ihrer Ortslage mit den Perforationsschnitten 13 der Beutelkette fluchten. Es ist jedoch auch möglich, den Folienstreifen 14 an den Stellen der Perforationsschnitte 13 durchzuschneiden. An Stelle der in F i g. 1 dargestellten zwei nebeneinanderüegenden Querschweißnähte 11, 12 in Verbindung mit dem dazwischenliegenden Perforationsschnitt 13 kann auch eine breite Schweißnaht mit einem diese in der Mitte teilenden Perforationsschnitt angebracht werden. Ebenso kann in dieser breiten Schweißnaht zum Abtrennen der fertigen Tragetaschen von der Beutelkette ein Trennschnitt angebracht werden, der dann zugleich durch den Folienstreifen 14 hindurchgeht, welcher nach F i g. 1 hinter dem Fülltrichter 25 in zwei Einzelstreifen aufgeschnitten ist.
Die F i g. 5 zeigt der F i g. 1 gegenüber die Abwandlung, daß der U-förmig gefaltete Folienstreifen 14 so über den die Beutelkette bildenden Schlauch bzw. Halbschlauch geschoben ist, daß seine Faltkante an der Faltkante des Schlauches oder an den beiden Rändern des Halbschlauches liegt. Wie die F i g. 6 zeigt, wird bei der Ausbildung der Beutelkette nach F i g. 5 vorzugsweise von einem Schlauch ausgegangen. Die Querschweißnähte 11 und 12 reichen dann nach oben nicht bis zur Schlauchkante, sondern enden zur Bildung eines Füllkanals in einem angemessenen Abstand davon. Dagegen kann sich der Perforationsschnitt durchgehend über die gesamte Breite des Schlauches erstrecken. Der U-förmige Folienstreifen 14. der in diesem Fall eine Griffrandverstärkung bildet, wird an seinen Längsrändern mit den Wandungen 27 und 28 des Schlauches durch Längsschweißungen 29 und 30 verbunden. Die Längsschweißungen 29 und 30 sind so angebracht, daß sie die oberen Enden der Querschweißnähte 11 und 12 zum Verschweißen der Beutelwandungen 27 und 28 miteinander verbinden. Wiederum ist eine Halterung 21 in Verbindung mit einem Rundeisenstab 22 oder einem Rohr zur Abstützung der Beutelkette vorhanden. Am Stab 22 befindet sich das Schneidmesser, das, sofern von einem Schlauch ausgegangen wird, nicht nur den U-förmigen Folienstreifen 14 an seiner Faltlinie fortlaufend aufschneidet, sondern auch den Schlauch selbst, so daß im Endergebnis wiederum ein Halbschlauch vorhanden ist. Entsprechend könnte aber auch bei der Ausbildung nach F i g. 5 von einer Flachbahn ausgegangen werden, die zur Bildung eines Halbschlauches um ihre Mittellängslinie umgeschlagen wird.
Die Beutelkette nach F i g. 5 hat den Vorteil, daß der Griffrand aus jeweils zwei Folienlagen besteht, nämlich den in zwei Streifen unterteilten ursprünglich U-förmigen Folienstreifen 14 und den beiden Wandungen 27, 28 des Schlauches bzw. Halbschlauches.
Auch bei der Ausbildung nach F i g. 5 kann die Beutelverschlußschweißung 26 zum Schließen der gefüllten Beutel im Bereich der Verstärkungsstreifen liegen, aber auch dicht unterhalb davon. Vorzugsweise werden die durch das Schneidmesser 23 erhaltenen zwei Verstärkungsstreifen im Bereich ihrer Schnittkanten durch eine Längsschweißung 31 wieder miteinander verbunden.
F i g. 5 zeigt noch den Perforationsschnitt 32, der durch die durch das Aufschneiden des U-förmigen Folienstreifens gebildeten zwei Verstärkungsstreifen hindurchgeht und sich an den zwischen den Querschweißnähten 11,12 liegenden Perforationsschnitt anschließt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von gefüllten Beuteln oder Tragetaschen aus thermoplastischer Kunststoffolie, ausgehend von einem nach oben offenen, horizontal bewegten Folienhalbichlauch mit im Abstand entsprechend der Breite der einzelnen zu befüllenden Beutel angeordneten, durch beide Halbschlauchwandungen hindurchgehenden Querschweißnähten, die vom unteren Rand der Beutelkette nicht ganz bis zu deren oberem Rand reichen, wonach die oberhalb der Quertchweißnähte liegenden Halbschlauchwandungen unter Ausbildung eines horizontalen Füllkanals von Cinem ortsfesten Einfülltrichter auseinandergespreizt und die einzelnen Beutel gefüllt werden, weiche nach der Befüllung durch eine Schweißnaht mit einem zusätzlichen Verstärkungsstreifen verschlossen und nacheinander von der Beutelkette abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen in Form eines U-förmig gefalteten Folienstreifens (14) vor der Füllstelle anschließend an die oberen Enden der Querschweißnähte (II, 12) an die Öffnungsränder des Folienhalbschlauches angeschweißt wird und diesen damit zum Ganzschlauch bildet, daß unmittelbar vor der Füllstelle zur Bildung des Füllkanals der Folienstreifen (14) an seiner Faltlinie fortlaufend aufgeschnitten wird und daß an der noch nicht aufgeschnittenen Faltlinie die längsbewegte Beutelkette (10) aufgehängt und längsgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Kanten (15, 16) des U-förmig gefalteten Folienstreifens (14) mit den freien Kanten (17, 18) des Folienhalbschlauches durch Längsschweißungen (19,20) verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschweißnähte (11, 12) einen Abstand vom oberen Halbschlauchrand haben und daß der U-förmig gefaltete Folienstreifen (14) mit Seiner Faltlinie anstoßend an den oberen Halbschlauchrand über diesen übergeschoben wird, wonach die freien Kanten des Folienstreifens (14) im Anschluß an die Querschweißnähte (11, 12) an die Halbschlauchwandungen (27,28) längsangeschweißt |29,30) werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fortlaufende Beutel-♦erschlußschweißung (26) in Höhe der Längsich weißungen (19,20 bzw. 29,30) zwischen dem Fotienhalbschlauch und dem U-förmig gefalteten Folienstreifen (14) angebracht wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor, während oder nach der Beutelverschlußschweißung (26) in dem bzw. <len zusätzlichen Folienstreifen (14) Grifflochausstanzungen (27a) angebracht werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Beutelkette (10) gesehen unmittelbar vor dem Einfülltrichter (25) eine winkelförmige Halterung (21, 22) mit einem nach oben ragenden Teil (21) angeordnet ist, an dessen unterem Ende ein Schneidmesser (23) vorhanden ist, wobei das untere Teil (22) der Halterung waagerecht unter die noch nicht aufgeschnittene Faltlinie des Folienstreifens (14) ragt und als Führung und Halterung für die Beutelkette dient.
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