DE1411859C - Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Kunststoff Ventilsacken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Kunststoff Ventilsacken

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DE1411859C
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English (en)
Inventor
Kurt 4540 Lengerich Rochla
Original Assignee
Wmdmoller & Holscher, 4540 Lenge rieh
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Ventilsäcken aus einer mit Seitenfalten versehenen, ununterbrochenen Schlauchbahn, bei der die offene Außenkante einer das Ventil aufnehmenden Falte über die andere Außenkante hinausragt.
Man kennt Kunststoffsäcke mit einer als Ventil ausgebildeten Füllöffnung, bei denen ein Kunststoffblatt zur Ventilbildung auf der Innenseite einer Sackwand angeordnet und durch eine etwa U-förmige Verschweißung festgelegt ist. Nach diesem Vorschlag versieht man entweder ein die eine Sackwand bildendes Kunststoffblatt mit einer Einfüllöffnung und dem Ventilblatt und verschweißt es dann an seinen vier Kanten mit einem gleich großen, die andere Sackwand bildendes Kunststoffblatt zu einem Sack, oder man benutzt ein an drei Seiten geschlossenes Sackwerkstück und bringt von der vierten noch offenen, quer zur Längsrichtung des Sackes liegenden Kante aus die Ventilöffnung mit dem darunterliegenden Ventilblatt in dem Sackwerkstück an, dessen vierte Kante dann verschweißt wird. Diese Arbeiten lassen sich teilweise wohl nur durch Handarbeit, nicht aber in einer ununterbrochenen Schlauchbahn durchführen.
Nach einem anderen Vorschlag wird ein schlauchförmiger Ventileinsatz im Grund einer Seitenfalte durch Schweißen befestigt, ein Herstellungsvorgang, der sich ebenfalls nicht maschinell in einer ununterbrochenen Arbeitsweise durchführen läßt.
Es sei hier auch ein älterer, nicht vorveröffentlichter Vorschlag erwähnt, nach dem ein nahtloser Kunststoff-Seitenfaltenschlauch -an einer Seitenfalte aufgetrennt und ein Kunststoffstreifen zur Ventilbildung in diese offene Seitenfalte eingebracht wird, wo er durch Quer- und Längsverschweißungen mit der Sackwand verbunden wird. Dieser Vorschlag ist mit dem Gegenstand nach der Erfindung nicht identisch.
Die Erfindung geht von einer mit Seitenfalten versehenen, ununterbrochenen Schlauchbahn aus, bei der die offene Außenkante einer das Ventil aufnehmenden Falte über die andere Außenkante hinausragt, und besteht darin, daß je ein Kunststoffblatt in die offene Stirnkante dieser Falte im Bereich je einer Einfüllöffnung senkrecht zu der Stirnkante der Falte eingeschoben, an seinen beiden Längsrändern durch an sich bekannte, quer zur Schlauchlängsrichtung verlaufende Schweißnähte mit der Innenseite der Schlauchoberwand verbunden, an seiner Querkante durch eine in Schlauchlängsrichtung verlaufende Schweißnaht mit der Stirnkante der Innenwand der Falte verschweißt und der Schlauch an seiner offenen Faltenkante durch eine sich in Schlauchlängsrichtung erstreckende Schweißnaht geschlossen wird, wobei die in Schlauchlängsrichtung verlaufende Schweißnaht nach dem Anbringen der quer zur Schlauchlängsrichtung verlaufenden Schweißnähte oder vor dem Anbringen der quer zur Schlauchlängsrichtung verlaufenden Schweißnähte erzeugt wird, und daß schließlich der Schlauch quer zu seiner Längsrichtung in Schlauchabschnitte getrennt wird, die an ihren Trennkanten durch Schweißnähte geschlossen werden.
Hierdurch wird eine maschinelle Herstellung derartiger Vcntilsäckc ermöglicht, bei der eine sehr große Genauigkeit in der Gestaltung und Anordnung der Ventile erreicht wird, weil die vorgesehenen Verfahrensschritte an der in der Maschine genau geführten Schlauchbahn durchgeführt werden. Gleichzeitig kann auch die Herstellungsgeschwindigkeit erhöht werden, so daß exakte Säcke dieser Art in rationeller Weise hergestellt werden können. Somit ist ein erheblicher Fortschritt gegeben, der nach der bekannten Technik nicht erzielbar ist. Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand der Zeichnungen erläutert werden. In diesen zeigt ■
ίο Fig. 1 bis 10 die Materialbahn, teils in Draufsicht, teils im Schnitt, in den einzelnen Stadien ihrer Verarbeitung zu einer ersten Ausführungsform des Kunststoff-Ventilsackes, wobei die F i g. 2, 4, 6, 9 und 10 jeweils Schnitte nach Linien sind, die mit gleichen römischen Ziffern bezeichnet sind,
Fig. 11 eine Werkstoffbahn in dem ersten und letzten Stadium einer abgewandelten Ausführungsform, bei der die Zwischenstadien dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen,
ao Fig. 12 eine Vorrichtung zur Verarbeitung einer Werkstoffbahn entsprechend den Verarbeitungsschritten nach den F i g. 1 bis 11,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig. 12,
as Fig. 14 bis 24 eine Werkstoffbahn teils in Draufsicht, teils im Schnitt, in den einzelnen Stadien ihrer Verarbeitung zu einer weiteren Ausführungsform eines Kunststoffsackes, wobei die Fig. 15, 17, 19, 21 und 24 Schnitte nach Linien sind, die mit gleichen römischen Zahlen bezeichnet sind,
F i g. 25 eine perspektivische Ansicht eines gefüllten Kunststoffsackes nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
F i g. 26 eine perspektivische Ansicht eines gefüllten Kunststoffsackes nach dem zweiten Ausführungsbeispiel und
F i g. 27 eine perspektivische Ansicht eines gefüllten Kunststoffsackes nach dem dritten Ausführungsbeispiel.
Bei der Herstellung des Sackes nach der Erfindung wird von einem Kunststoffschlauch ausgegangen, der von einer Vorratsrolle entnommen wird und eine Schlauchoberwand 1, eine Schlauchunterwand 2 und an den Schlauchlängsseiten eingelegte Faltenflächen 3, 4 und 5, 6 aufweist (s. Fig. 1, 11 und 14). Die Oberwand 1 und die Faltenfläche 3 sind um das Maß α gegenüber der Unterwand 2 und der Faltenfläche 4 verbreitert und an ihren Kanten 7 und 8 nicht verbunden. Dieser Schlauch ist entweder aus einer Folie entsprechend gefaltet oder aus einem Kunststoffschlauch nach dem Falten durch einen Längsschnitt aufgetrennt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 10 wird in dem ersten Arbeitsgang in der Oberwand 1 an ihrem Rand 7 im Abstand der Breite der herzustellenden Säcke ein etwa halbrunder Ausschnitt 9 angebracht.
Als nächster Arbeitsgang wird ein rechteckiges Blatt 10 aus Kunststoff, das etwas breiter als der Ausschnitt 9 ist, an der Stelle des Ausschnittes zwisehen die Oberwand 1 und die Faltenfläche 3 auf einen Teil seiner Länge eingeschoben und ragt mit seiner Teilfläche 11 nach außen heraus. Dann wird die in den Sack hineinragende Teilfläche des Blattes 10 an ihren Seitenrändern durch Schweißnähte 12 und 13 mit der obenliegenden Sackwand 1 verschweißt, wobei zweckmäßig eine Metalleinlage od. dgl. unter das Blatt 10 geschoben wird, damit
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dieses nicht mit der untenliegenden Sackfläche 2 ver- ist in den Fig. 14 bis 24 dargestellt. Auch bei diesem schweißt wird. Ausführungsbeispiel geht man von einem Kunststoffin einem nächsten Arbeitsschritt wird auf dem um schlauch mit Schlauchoberwand 1, Schlauchunterdas Maß α (Fig. 1) vorstehenden Rand 14 eine wand2 und mit an den Schlauchlängsseiten eingelegdurchgehende Schweißnaht 15 erzeugt, welche im 5 ten Faltenflächen 3, 4 und 5, 6 aus. Die Oberwand 1 Bereich des Ausschnittes 9 das Blatt 10 mit der und die Faltenfläche 3 sind in gleiche Weise, wie Faltenfläche 3 und in seinem übrigen Verlauf die vorstehend beschrieben, um das Maß α unter Bildung Faltenfläche 3 mit der Oberwand 1 verbindet. Da der des vorstehenden Randes 14 verbreitert und an ihren Ausschnitt 9 tiefer als die Breite α reicht, bleibt eine Kanten 7 und 8 nicht verbunden,
öffnung 16 in der Oberwand frei, durch die ein Füll- io Im ersten Arbeitsschritt wird ein rechteckiges stutzen in Richtung des in F i g. 6 angegebenen Pfei- Blatt 91 mit einem schmalen Streifen seiner Vorderles 17 eingeführt werden kann. Das Blatt 10 bildet kante unter die Faltenfläche 3 gebracht und durch einen beidseitig durch die Schweißnähte 12 und 13 eine Schweißnaht 92 angeschweißt (F i g. 16). Hierabgeschlossenen und bis zu seiner im Sack liegenden bei ist die Sackaußenwand 1, wie in Fig. 16 und 17 Vorderkante 18 reichenden Ventilkanal, der nach 15 dargestellt ist, an ihrem Rande 7 etwas angehoben, dem Füllen und nach dem Entfernen des Füllstutzens so daß der Zugang des Schweißwerkzeuges zum als Rückschlagventil wirkt und die Einfüllöffnung 16 Durchführen der Schweißung 92 ermöglicht wird,
von innen her abschließt. Die so vorbereitete Werkstoffbahn gleitet nunmehr Im nächsten Arbeitsschritt können die zukünftigen auf eine zwischen den offenen Rändern 7 und 8 unter Sackenden eine besondere Ausgestaltung erhalten. 20 die Sackoberwand 1 reichende Platte 94, die an ihrem Dazu werden in den Falten Schweißnähte 20,. 21 und hinteren nach außen geführten Ende 93 befestigt ist. 22, 23 sowie, auf der anderen Seite, 24, 25 und 26, Ihre in Schlauchlängsrichtung verlaufende äußere 27 angebracht, durch die die Faltenflächen 3 und 5 Kante 95 steht ein kleines Stück über die Kante 8 mit der Schlauchwand 1 und die Faltenflächen 4 der Faltenfläche 3 vor. Nunmehr wird das Blatt 91 und 6 mit der Schlauchwand 2 verbunden werden 35 durch ein in Richtung des Pfeiles 96 (Fig. 19) wir-(s. F i g. 8, 9 und 10).' Diese Schweißnähte 20 bis 27 kendes flaches Werkzeug 97 um den Rand 95 der beginnen jeweils an dem Schnittpunkt der strich- Platte 94 unter die noch angehobene Schlauchoberpunktiert eingezeichneten, später die Seitenkanten der wand 1 bis in die in Fig. 20 dargestellte Stellung Säcke bildenden Trennlinien 28 mit den Faltenfalzen geschoben. Dann wird der angehobene Rand 7 nie-29 und 30 und verlaufen unter einer Neigung von 30 dergelegt und das Blatt 91 durch die seitlichen etwa 45° gegenüber der Laufrichtung der Bahn bis Schweißnähte 98 und 99 mit der Schlauchoberwand zu den Außenkanten der Falten. Diese Eckabschwei- verschweißt (s. F i g. 20). Die Platte 94 reicht bis in ßungen tragen neben den Falten dazu bei, daß der die Schweißstation, dient als Widerlager und verhingefüllte Sack eine Quaderform annimmt. Sie bilden , dert eine Verschweißung mit der Sackwand 2. Der ferner in den gefüllten Säcken nach innen gestülpte, 35 um die vorstehende Kante 95 der Platte 94 herumtaschenartige Faltungen, in die man beim Transport gelegte Teil 100 des Blattes 91 steht somit ein kleines der Säcke hineinfassen kann, so daß sich selbst Stück über die Schlauchkanten 7 und 8 vor. In schwerere Säcke leicht erfassen und sicher transpor- F i g. 21 ist die Lage des eingeschlagenen und vertieren lassen. schweißten Blattes 91 deutlich zu erkennen.
Wie Fig. 7 zeigt, sind die späteren Trennlinien 28 40 Als nächster Arbeitsschritt werden Schweißnähte
in die Nähe der Einfüllöffnung 16 gelegt, so daß die 101 in Laufrichtung der Bahn zum Verschweißen der
Schrägschweißnähte 20, 21 bis an die eingeschweiß- Schlauchoberwand 1 und der Faltenfläche 3 entlang
ten Blätter 10 heranreichen. dem übe. stehenden Streifen 14 angebracht, die je-
AIs letzter Arbeitsschritt werden entlang den Li- doch nur bis jeweils an die Schweißnähte 98 und 99
nien 28 Quertrennungen vorgenommen, bei denen 45 heranreichen und eine Einfüllöffnung 102 zwischen
gleichzeitig die entstehenden offenen Schlauch- der Schlauchoberwand und dem eingeschlagenen
abschnittenden durch je eine Schweißnaht 31, 32 ver- Blatt 91 frei lassen.
schlossen werden. So entstehen flachliegende Kunst- Abschließend werden die Trennschweißungen 31, stoff säcke mit Einfüllventil gemäß Fi g. 8. 32 durchgeführt, so daß der in F i g. 23 und 24 dar-Bei der Herstellung eines Sackes nach einem zwei- 50 gestellt flachliegende Kunststoffsack mit einem Einten Ausführungsbeispiel wird, wie in Fig. 11 darge- füllventil entsteht
stellt ist, die Sackaußenwand 1 an der Stelle, an der Auch in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 11 das Kunststoffblatt 10 eingeschoben wird, mit einer bzw. 14 bis 24 kann jede der Faltenflächen 3, 4, 5, 6 schlitzförmigen oder ovalen Aussparung 36 versehen, mit der ihr gegenüberliegenden Beutelwand 1, 2 an die in der Höhe der Falten 37 liegt. Ihr Abstand von 55 den vier künftig entstehenden Sackecken durch eine der Kante 7 der Sackaußenwand 1 ist so groß, daß Eckabschweißung 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27 verdas Aufkleben eines Verschlußblattes 38 (s. Fig. 26) bunden werden, wie dies bei dem ersten Ausfühauf den gefüllten Sack möglich ist. Die weiteren Ar- rungsbeispiel beschrieben wurde,
beitsschritte sind die gleichen, wie sie in Fig. 1 bis 10 In Fig. 12 und 13 ist die Vorrichtung zum Herdargestellt sind, jedoch mit dem Unterschied, daß 60 stellen der Säcke dargestellt, wie sie bei den Ausdie TeÜfläche 11 des Blattes 10 fortfällt. Zum Ver- führungsformen nach Fig. 1 bis 10 und Fig. 11 bebinden der Kante 7 der Sackaußenwand 1 mit dem nutzt wird. Mit der Ziffer 39 ist die Abwickelstation Rand 8 der Falte verläuft die Schweißnaht 15 über bezeichnet, 'die beispielsweise zwei Vorratsrollen 40 die ganze Länge des Sackes und legt das Blatt 10 an und 41 aufnehmen kann. Diese werden durch der Stelle der Aussparung 36 mit seinem oberen Rand 65 Schwenken auf dem Kreise 42 nacheinander in die sowohl an der Sackaußenwand 1 als auch an dem Arbeitsstellung gebracht, die in der Darstellung geRand 8 der Falte abdichtend fest. rade die Vorratsrolle 40 einnimmt, so daß ein un-Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung unterbrochener Betrieb möglich ist. Die Maschine
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zieht die Werkstoffbahn mit zwischenzeitlichen, der ratsrolle 71 kommt und in der Breite dem Blatt 10
Bearbeitung dienenden Stillständen absatzweise vor. entspricht, von dem Hohlkörper 62 frei und von der
Dazu dient eine im entsprechenden Takt arbeitende Tischfläche erfaßt. Der Transport des Tisches in die
Vorzugsvorrichtung am Ende der Längsschweißvor- in ausgezogenen Strichen dargestellte Stellung ein
richtung 43, die durch die weitgehend von der Werk- 5 und bringt das vordere Ende der Kunststoffbahn 72
Stoffbahn 44 umschlungenen Walzen 45 bis 47 gebil- unter die Schlauchoberwand 1. Jetzt senkt sich die
det ist. Schweißvorrichtung 64 und erzeugt die Schweißnähte
Um das Vorziehen der Werkstoffbahn zu erleich- 12 und 13 zur Verbindung des zu bildenden Blattes tern und die dabei in der Bahn auftretenden Span- 10 mit der Schlauchoberwand 1, wobei der Tisch als nungen herabzusetzen, ist eine von der Werkstoff- to Gegenhalter dient und ein Verschweißen mit der bahn 44 umschlungene Walze 50 vorgesehen, die zwi- Schlauchunterwand 2 verhindert. Gleichzeitig senkt sehen den beiden Stellungen 48 und 49 beispielsweise sich das Messer 63 und trennt das Blatt 10 von der hydraulisch oder pneumatisch verschwenkbar ist und Werkstoffbahn 72 ab, deren vorderes Ende von dem sich während des Stillstandes der Werkstoffbahn aus Hohlkörper 62 nunmehr angesaugt wird, nachdem der Stellung 48 in die Stellung 49 bewegt. Dabei wird 15 das Vakuum in der Tischfläche ab- und in dem Hohlein der gewünschten Abschnittlänge entsprechendes körper eingeschaltet worden ist. Der Tisch bewegt Bahnstück von der Vorratsrolle abgezogen, das beim sich jetzt in die gestrichelt dargestellte Stellung zunächstfolgenden Arbeiten der Vorzugsvorrichtung 45 rück, und das Spiel beginnt von neuem, nachdem der bis 47 wieder freigegeben wird, wobei die Walze 50 Seitenfaltenschlauch 1 bis 6 um eine Sacklänge voraus der Stellung 49 in die Stellung 48 zurückbewegt 20 transportiert ist.
wird. Nachdem an der Walze 53 der Faltenschlauch wie-
Hinter zwei Leitwalzen 51 und 52 wird der Falten- der zusammengelegt ist, gelangt er zu der Schweißschlauch geöffnet, wobei die Oberwand 1 (s. auch einrichtung 43 mit einem heb- und senkbar angeord-F i g. 13) zu einer weiteren Walze 53 geradlinig durch- neten Schweißwerkzeug 73 und einem Gegenwerkläuft, während die Unterwand 2 zusammen mit den «5 zeug 74. Die Schweißwerkzeuge 73 und 74 haben Faltenflächen 3 und 4 durch zwei in den Falten- eine Länge, die reichlich der herzustellenden Sackschlauch von der offenen Seite her hineinragende, länge entspricht. Hier wird die Schweißnaht 15 an einseitig gelagerte Walzen 54 und 55 unter Auffalten dem überstehenden Rand 14 erzeugt.
der Falten 5, 6 herabgedrückt wird. Es entsteht die Im Anschluß an die der Schweißeinrichtung 43 Möglicl· keit, die Oberwand 1 getrennt zu bearbeiten. 30 nachfolgenden Vorzugeinrichtung 45 bis 47 gelangt Hierzu ist zunächst eine Station 56 zum Erzeugen des der nunmehr in Längsrichtung der Bahn geschlossene Ausschnittes 9 (Fig. 1) oder des Ausschnittes 36 und mit einem Einfüllventil versehene Faltenschlauch (Fig. 11) vorgesehen, die während des Stillstandes nach dem Umschlingen einer weiteren Umlenkwalze der Werkstoffbahn mit einem auf- und niedergehen- 75 zu einer Schweißeinrichtung 76, worin die FaI-den Werkzeug zum Stanzen oder Ausbrennen arbei- 35 ten 3, 4 und 5, 6 etwas gespreizt werden, um die tet. Zum Herstellen eines einfachen Einschnittes oder Schrägschweißnähte 20 bis 27 zu erzeugen.
der flachovalen Öffnung 36 kann sie aber auch, wie Um die von den späteren Quertrennlinien 28 ausin Fig. 12 angedeutet ist, mit einem Messer oder gehenden Schrägschweißungen 20 bis 27 in Schlaucheinem geheizten Schmelzwerkzeug 57 arbeiten, das längsrichtung an der gewünschten Stelle in bezug auf während der Bewegungsphase der Werkstoffbahn in 40 das Einfüllventil anbringen zu können, ist die Umdiese einschwenkt. Unterhalb der Schlauchoberwand lenkwalze 75, wie strichpunktiert dargestellt ist, zwiist ein Gegenwerkzeug 58 angeordnet. sehen zwei Stellungen verschiebbar oder, wie die
Anschließend ist die in Fig. 13 im Schnitt darge- Walze50, um einen Drehpunkt schwenkbar angestellte Einrichtung 59 zum Einbringen und Einschwei- ordnet.
Ben der Blätter 10 angeordnet. Sie besteht im wesent- 45 Eine weitere in gleicher Weise verschiebbar oder liehen aus einem in Richtung des Doppelpfeiles 60 schwenkbar angeordnete Umlenkwalze 77 ist zwihin- und herbewegbaren Tisch 61, der mit nicht dar- sehen der Schrägschweißeinrichtung 76 und einer gestellten Saugluftöffnungen an seiner Oberfläche Trennschweißeinrichtung 78 angeordnet, so daß die versehen ist. Über dem Tisch 61 liegt ein mit Saug- Trennschweißungen 31, 32 in Übereinstimmung mit Iuftöffnungen an seiner Unterwand versehener Hohl- 50 der Lage der Schrägschweißungen 20 bis 27 entlang körper 62. Neben dem Hohlkörper 62 befindet sich den Linien 28 vorgenommen werden können,
ein auf- und abbewegbares Messer 63. Hinter dem Zwischen den beiden Schweißeinrichtungen 76 und Messer 63 liegt über der Schlauchoberwand 1 eine 78 ist die Bahn über weitere Umlenkwalzen 79 bis 82 auf- und abbewegbare Schweißeinrichtung 64 mit geführt. An der Umlenkwalze 82 liegen an- und abzwei Schweißleisten 65 und 66 zum Erzeugen der 55 schwenkbare Andrückrollen 83 an, um die Werkstoff-Schweißnähte 12 und 13. Die Schweißeinrichtung ist bahn an die Umlenkwalze 82 anzudrücken und bei beispielsweise an einer Kolbenstange 67 befestigt, Stillstand dieser Umlenkwalze festzuhalten. Der StHI-deren Kolben in einem Zylinder 68 pneumatisch oder stand der Umlenkwalze 82 wird durch eine Freilaufhydraulisch auf- und abbewegt werden kann. Die sperre herbeigeführt, die innerhalb der Walze 82 liegt Schweißeinrichtung ist an einem Gestellteil 69 der 60 und ein Rückdrehen dieser Walze verhindert, sobald Maschine gehalten. die Werkstoffbahn sich entgegen der durch den Pfeil
Diese Einrichtung wirkt folgendermaßen: In der 84 angedeuteten Laufrichtung bewegen möchte.
in Fig. 13 strichpunktiert eingezeichneten Stellung Die Trennschweißeinrichtung 78 ist mittels eines
des Tisches 61, in der die Tischvorderkante 70 unter nicht näher dargestellten, pneumatischen oder hy-
dem Messer 63 liegt, wird das Vakuum in dem Hohl- 65 draulischen Antriebes zwischen zwei Stellungen 85
körper 62 abgeschaltet und in dem Tisch eingeschal- und 86 verschiebbar. Unter der tiefsten Stellung 86
tet. Hierdurch wird das über der Tischfläche befind- der Trennschweißvorrichtung 78 ist ein Ablage-
liche Stück einer Kunststoffbahn, die von einer Vor- bänderpaar 87, 88 angeordnet, welches über entspre-
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eilende Walzen, von denen jeweils eine angetrieben auf- und abbewegbaren Teilen nichts verändert zu
ist, geführt und durch Spannwalzen gespannt ist. Die werden.
Ablagebänder haben eine etwas höhere Lauf- Die Vorrichtung zum Herstellen des Kunststoffgeschwindigkeit als die Werkstoffbahn und sind über sackes nach der dritten Ausführimgsform ist gegeneine einstellbare Reibungskupplung angetrieben. ■ 5 über der in Fig. 12 und 13 dargestellten Vorrich-
Von den Ablagcbändern 87, 88 aus gelangen die tung lediglich durch ein Auffaltblccli zum Hochhalten
fertigen Kunststoffsäcke beispielsweise auf eine Ab- des Randes der oberen Schlauchwand 1, durch eine
lage 89. Einschiebeeinrichtung mit dem Schieber 97 zum Ein-
Dic zwischen zwei Stellungen verschiebbare Trenn- schieben des Blattes 91 und durch eine Sclnveißschweißeinrichtung 78 wirkt mit der nur in Bahrüauf- io einrichtung zum Erzeugen der Schweißnähte 98 und richtung 84 drehbaren Umlenkwalze 82 und den 99 zum Anschweißen des eingeschobenen Blattes 91 schneller laufenden Ablagebändern 87, 88 folgender- an die Schlauchoberwand 1 zu ergänzen. Die Schweißmaßen zusammen: Die im wesentlichen aus zwei einrichtung 64 der Einrichtung 59 zum Einbringen rechts und links der Werkstoffbahn 44 angeordneten und Einschweißen des Blattes 91 erhält statt der Backen bestehende Trennschweißvorrichtung 78 er- 15 beiden Schweißleisten 65 und 66 eine einzige querfaßt in der oberen Stellung 85 durch Zusammen- verlaufende Schweißleiste zum Erzeugen der Schweißdrücken der Backen kurz nach dem Stillstand der ab- naht 92. Das Schweißwerkzeug 73 der Längsschweißsatzweise geförderten Werkstoffbahn diese und be- vorrichtung 43 erhält eine Länge, die nicht mehr der ginnt mit dem Trennschweißen. Um jedoch für die herzustellenden Abschnittlänge entspricht, sondern Abkühlung der Naht Zeit über die Stillstandsperiode 20 der Abschnittlänge vermindert um die Breite der herhinaus zu gewinnen, wird die geschlossene Trenn- zustellenden Ventilöffnung 102.
schweißeinrichtung 78 im Takt und mit der Ge- . Die so hergestellten Säcke können jedes beliebige schwindigkcit der einsetzenden Vorwärtsbewegung Verhältnis von Länge zu Breite haben, wie dies aus der Werkstoffbahn aus der oberen Stellung 85 in die Fig. 25, 26 und 27 ersichtlich ist. Der in Fig. 25 untere Stellung 86 bewegt, wobei die Trennschweiß- 25 dargestellte Sack entspricht der Herstellung nach einrichtung gleichzeitig den Vorzug des Werkstoff- Fig. 1 bis 10; er nimmt nach dem Füllen eine bahnstückes bis zurück zur letzten Vorzugswalze 47 quaderförmige Gestalt an. Das Einfiillventil ist in die bewirkt. Bei dem Herabbewegen der Trennschweiß- Mitte der Sackbreite gelegt und wird auf der Sackeinrichtung gelangt das unter ihr befindliche vordere außenseite dadurch verschlossen, daß die heraus-Ende der Werkstoffbahn schon zwischen die schneller 30 ragende Teilfläche 11 des Kunststoffblattes 10 auf die laufenden Ablagebändcr 87, 88 und verlangsamt die- Sackwand 1 gefaltet und durch ein drübergcklebtes selben auf die Bahngeschwindigkeit, wobei die Rei- Deckblatt 33 auf der Sackwand befestigt wird. Dieses bungskupplung die Geschwindigkeitsdifferenz auf- Deckblatt kann mit Dauerklebstoff versehen sein und nimmt. Genau am Ende der Bewegungsphase der erleichtert so das Verschließen des Sackes. Man kann Werkstoffbahn öffnen sich die Backen der Trenn- 35 aber den Sack auch durch Verkleben der Teilfläche schweißeinrichtung 78 in der unteren Stellung 86, wo- 11 mit der Sackaußenwand 1 verschließen,
durch unterhalb der Trennschweißeinrichtung ein fer- In Fig. 26 ist ein nach Fig. 11 hergestellter Sack tjger Kunststoffsack freigegeben wird, der sodann mit einer flachovalen Einfüllöffnung 36, deren Länge keinen Widerstand mehr gegen eine Beschleunigung in Schlauchlängsrichtung liegt, in gefülltem Zustand bietet, so daß die Bänder 87, 88 ihre höhere Ge- 40 dargestellt. Die Einfüllöffnung 36 ist durch Überschwindigkeit wieder annehmen und den fertigen kleben mit einem Verschlußblatt 38 verschlossen. Da Sack auf die Ablage 89 fördern. die Einfüllöffnung 36 nicht, wie bei der Ausführungs-
Das nunmehr stillstehende, ebenfalls frei gewordene form nach Fig. 25, bis an den vorstehenden Rand Werkstoffbahnende 90 kann sich nicht durch den in 14 mit der Schweißnaht 15 heranreicht, läßt sich das der Werkstoffbahn unvermeidlich herrschenden 45 Verschlußblatt 38 gut oberhalb der öffnung 36 an-Spannungszustand oder durch andere Einflüsse zu- kleben, so daß sich eine vorstehende Tcilflächell rückbewegen, da es zwischen der Umlenkwalze 82, des Blattes 10 in diesem Fall erübrigt. Auch bei die gegen Rückdrehung durch das Freilaufgesperre diesem Sack kann das Verschlußblatt 38 mit Dauergesichert ist, und den Andrückrollen 83 gehalten ist. klebstoff beschichtet sein.
Die Trennschweißeinrichtung 78 wird aus der 50 Während die Kunststoffsäcke nach diesen beiden unteren Stellung 86 in die obere Stellung 85 zurück- Ausführungsbcispielen eine von außen durch Aufbewegt, wo der beschriebene Vorgang von neuem kleben eines Verschlußblattes verschließbare, in einer beginnt. Der Hub der Trennschweißvorrichtung zwi- Schlauchwand liegende Ventilöffnung haben, besitzt sehen den beiden Stellungen entspricht den jeweiligen der Kunststoffsack nach dem Ausführungsbeispiel Abschnittlängen. 55 gemäß Fig. 14 bis 24, das in Fig. 27 dargestellt
Die Schweißeinrichtungen 64, 43 und 78 sind je ist, eine durch ein unverschweißtes Stück der in Laufnach dem zu verarbeitenden Material als Hoch- richtung der Bahn erzeugten Schweißnaht gebildete frequenzschweißeinrichtungen oder als Widerstands- Ventil.öffnung 102, die sich durch das vorstehende Schweißeinrichtungen mit vorzugsweise impuls- Stück 100 des Blattes 91 leicht öffnen läßt. Nach dem artiger Aufheizung ausgebildet. Bei den Längsnaht- 60 Füllen des Sackes wird sie in Richtung der in Laufschweißeinrichtungen wird die Wärme, wenn es sich richtung der Bahn erzeugten Schweißnaht verum Widerstandsschweißungen handelt, in dem auf- schweißt, so daß eine hermetische Ventilabdichtung und abbewegbaren Teil, wie 73, erzeugt. Im Fall der entsteht.
Hochfrequenzschweißung werden die auf- und ab- Alle Säcke lassen sich nach dem Füllen und Verbewegbaren Teile als Gegenelektroden benutzt und 65 schließen durch Absaugen der in ihnen verbleibenden als sogenannte heiße Elektrode die Widerlager 61 Luft entlüften und bilden so eine dauerhafte Vakuumbzw. 74 benutzt. Auf diese Weise braucht beim Über- verpackung, die sich besonders gut stapeln läßt.
gang von der einen zur anderen Schweißart an den Die Säcke nach Fig. 25 und 27 mit in Schlauch-

Claims (19)

lüngsrichiung liegender Sackbreite und an der Schmalseite miitig eingesetzter Ventilöffnung sind für Füllmaschine!! mit Scnkrcchtahfiilluug bestimmt. Der Sack nach F i g. 26 mit in Sclilauclilängsrichtung liegender Sacklänge ist für Füllmaschincn mit hori-'/«ntal angeordnetem Füllrohr gedacht uikI befindet sich daher beim Abfüllen in einer um 90" gegenüber tier Darstellung in F i g. 26 gedrehten, hochgestellten laue mit seitwärts liegender F.infüUöFfnimg. I. Verfahren /um Herstellen von Kunststoff-Ventilsäcken aus einer mit Seitenfalten versehenen, ununterbrochenen Schlaiichbahn, bei der die offene Außenkante einer das Ventil aufnehmenden Falle über die andere Außenkante hinausragt, el a el u r c h g e k e 1111 / e i c h η e t, dal.) je ein Kunststoffbau (10; 91) in die offene Stirnkante (7, 8) dieser Falte (J, 4) im Bereich je einer Hinl'iillöffiuing (16; 36; 102) senkrecht , zu ikr Stirnkante der Falte eingeschoben, an seinen beiden Liingsränderii durch an sich bekannte, quer zur Sclilauclilängsrichtung verlaufende Schweißnähte (12, IJ; 98, 99) mit der limeiiieitc der Schlaiichoberwaiul (1) veibunden. an seiner Oiierkanle durch eine in Sclilauchläiigsik'htuiK' veilaufende Schweißnaht (15 oder 92) mit der Stirnkante eier Innenwand (J) der Falte (J, -I) \erschweiP>[ und der Schlauch an seiner offenen Faltenkante (7, 8) durch eine sich in Schlauclilängsriclituiig erstreckende Schweißnaht (15 oder 101) geschlossen wird, wobei die in Schlaiichläiigsrichtung verlaufende Schweißnaht (15) nach .dein Anbringen der quer zur Selihiuchläm;'.richtung vcilaufenden Schweißnähte (12, IJ) oili 1 (Schweißnaht 92) vor dem Anbringen tier quer zur Sclilauclilängsrichtung vei laufenden .SchwL-ißnähle (98, 99) erzeugt wird, und daß schließlich der Schlauch quer /11 seiner L.ängsricliliing in Schlaiichabschiiitte getrennt wirtl, die an ihren 'l'rennkanteii durch Schweißnähte (Jl, M) geschlossen werden.
1. Verfahien nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackaiißemvand (1) in ihn in Rand (7) an der Stelle, an der das Kunststofiblatt (10) eingeschoben wird, mit einer Ausi.tan/uiig (9) versehen und das über diesen Rand (7) nach außen mit einer Teilflächc (11) vorsli.li.nile IiIaIt beim Verschweißen der Kanten (7.
H) der Falle (J) und der Sackaiißeiiwaiul (I) im Iti'ieich der Aiisstan/iing nur mil der Faltenkanle (8) veisch>veißt wird.
.!. Vetf.ihieii nach An-.piuch I, dailuich gekeiiii/richuct. daß die Sackaußeiiwand (I) an tier SlilK·, an der das KiuiMstoffhlatt eingeschoben wird, mit einer schlit/fiinnigen oder ov.ileii Aus spaiuiii' (36) seriellen wiul, tieren Abstand von tlei Manie (7) ilei Sackaußenwand (I) das Aufkleben einus Vcrschlußblattcs (38) auf ilen gefüllten Sack eiiiiöglicht. λ οι auf der Rand (7) der Sad.außenwand (I) mit dein Rand (8) tier Falte auf seiner ganzen Lange verschweißt wird.
4. Vcifahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, tlaß das Kunststoffbau (91) nach Hochheben des R.indes (7) tier Sackaiißenwand (1) mit seiner Vorderkante (92) auf der Rück
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«5 seile ties Randes (8) der Falte (J) angeschweißt, um diesen Rand (8) linigefaltet und unter die Sackaußenwand (I) geschoben wird, worauf der Rand (7) der Sackatißenwand (1) wieder niedergelegt und mit einer Unterbrechung an dem Kunststoffblatt (10) mit dem Rand (91). der Falte verschweißt wird.
5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Faltenfläche (J, 4, 5, 6) mit der ihr gegenüberliegenden Beutelwand (I; 2) an den vier künftig entstehenden Sackecken durch eine Eckabschweißung (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) verbunden wird, die an dem Schnittpunkt der Seitenkanten (31, 32) mit der Innenkante der Falten beginnen und, um etwa 45° geneigt, bis zu den Außenkanten der Falten führen.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Füllen des Sackes die obere Teilfläche (II) des Blattes (10) auf die Saekaiißenwantl durch Überkleben eines mit Dauerklebstoff beschichteten Deckblattes (JJ) oder durch unmittelbares Verkleben mit der Sackwand (1) abdichtend festgelegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch }, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Füllen des Sackes ein gesondertes Deckblatt (J8) auf die Aussparung (J6), gegebenenfalls mit Dauerklebstoff, abdichtend geklebt wird.
S. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Füllen des Sackes die Kante zwischen tlen Rändeln (7, 8) zu Verschließen des Sackes verschweißt wird.
1K Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch I mit einer Einrichtung zum Abwinkein ties in einer anderen Einrichtung hergestellten Seitenfaltenschlauches mit einer offenen Faltenkante, gekennzeichnet durch zwei einseitig gelagerte Rollen (54, 55), die in die Falte (4) eingreifen und die Faltenfläche (8) von tier Sackwantinäche (1) abheben, durch eine Station (59) zum Einführen eines von einer Rolle (71) abgetrennten Kunststoffblattes, durch eine mit zwei Schweißleisten (65, 66) versehene Sehweißeinrichtung zum Herstellen tier Schweißnähte (12, IJ bzw. 98, 99) an den Seitenkanten des Kiinststoffblattes, durch eine in Ilahnlaufrichtung liegende Schweißeinrichtung (7J. 74), die den überstehenden Rand (14) mit einer I.ängsschweißiiitht (15) versieht, durch eine Trennschueißeinriclitung (78) und durch eine Ablageeinrichtung.
K). Vorrichtung nach Anspruch 9 zum Aus üben ties Verfahrens nach Anspiueli 2, gekennzeichnet duieh eine Station (56) zum Ausstanzen eines Randausseliniltes (9) in der Sackaußenwand (I) vor iler Station (59) zum Finfühicii des Kunststoflblattes (10), wobei die Schweißeiiirichtung (7J, 74) tlen überstehenden Rand (I I) sowie das Kunststoffblatt (10) an dem Rand der Falte (J) verschweißt, aber die Sackwand(I) an der Stelle der Ausstattung (·>) frei läßt.
II. Vorrichtung nach Anspruch') zum Aus üben des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Station zum Einbringen eines Schlitzes oder einer ovalen Aussparung (J6) in der Sackaußenwand (1) vor der Station zum Einführen des Kunststoff blades (10), wobei die Schweißeiniii litnii;1, (73, 74) für den iibeisteheu
den Rand (14) diesen auf seiner ganzen Länge verschweißt und dabei auch das 'Kunststoffbiutt (10) in dem Rand festlegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch1) zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 4. gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abheben des Randes (7) der Säckaußenwand (1), durch e'ne Vorrichtung zum Anschweißen des Kunsts.offblattes (10) mit seiner Vorderkante (92) auf dir Rückseite des Randes (8) der Falte (3) und i< > durch eine Vorrichtung zum Umfalten und Einschieben des Kunststoffblattes (10) unter die Sackaußenwand (1), wobei die Schweißeinrichtung (73, 74) für den überstehenden Rand (14) an der Stelle des eingeschobenen Kunststoffblattes (10) unterbrochen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch. 9 zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 5. gekennzeichnet durch zur Hahnlaufrichtung geneigt liegende Schweißeinriehtuiigen (76) mit in die Falten sich einlegenden Gegenhaltern, die auf die Stellen der Bahn einstellbar sind, an denen die Trennschweißungen (31, 32) vorgenommen v\ erden.
14. Vorrichtung nach Anspruch IO und 11, gekennzeichnet durch einen senkrecht zum Huhnlauf hin- und herverschiebbaren Tisch (61) zum Einbringen des Kunststoffblattes (10), der mit Säugöffnungen zum Festhalten des von einer Vorratsrolle (71) zugefülirten Kunststoffblattes versehen ist und über dem ein Hohlkörper (62) mit untenliegenden Säugöffnungen sowie ein Messer (63) zum Trennen des Blattes von der Vorratsrolle (71) angeordnet ist, wobei Steuereinrichtungen für die Säugöffnungen vorgesehen sind, die das Kunststoffblatt (10) auf dem Tisch (61) zum Abziehen von der Rt)IIe und zum Einführen in den Sack festhalten und die das vordere Ende des Werkstoffstreifens an dem Hohlkörper festhalten, wenn der Tisch (61) zurückgezogen wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Aufhaltblech zum Hochhalten des Randes der oberen Schlauchwand (I) und durch eine Einschiebeeinrichtung mit einem Schieber (97) zum Einschieben des Blattes (91).
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, gekennzeichnet durch eine Schweißeinrichtung (64) mit zwei in der Bewegungsrichtung des Blattes liegenden Sclnveißleisten und einer quer dazu angeordneten Schweißleiste.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 16, gekennzeichnet durch eine Umlenkwalze (82) mit an- und abschwenkbaren Andrückrollen (83), die vor der Trennschweißeinrichtung (78) angeordnet und mit einer Freilaufsperre versehen ist, die ein Rückdrehen der Umlenkwalze (82) verhindert.
18. Vorrichtung nach Anspruch1' bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschweißeinrichtuiig (85) in Laufrichtung der Bahn beweglich ist und die Bahn auf ihrem Weg eine Strecke lang begleitet, bis die Trennschweißung beendet und genügend abgekühlt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch1', dadurch gekennzeichnet, daß die Aiilagevorrichtuiig aus zwei Transportbändern (87. 88) besteht, die die Werkstücke mit einer die Bahngeschwindigkeit übersteigenden Geschwindigkeit einem Stapeltisch (89J"zuführen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

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