DE1235720B - Kunststoff-Ventilsack sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Kunststoff-Ventilsack sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1235720B DE1235720B DEW32000A DEW0032000A DE1235720B DE 1235720 B DE1235720 B DE 1235720B DE W32000 A DEW32000 A DE W32000A DE W0032000 A DEW0032000 A DE W0032000A DE 1235720 B DE1235720 B DE 1235720B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- sheet
- plastic
- corner
- sack
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
- B65D31/14—Valve bags, i.e. with valves for filling
- B65D31/142—Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/74—Auxiliary operations
- B31B70/81—Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
- B31B70/84—Forming or attaching means for filling or dispensing contents, e.g. valves or spouts
- B31B70/85—Applying patches or flexible valve inserts, e.g. applying film-like valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
- B65D31/14—Valve bags, i.e. with valves for filling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2150/00—Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/20—Shape of flexible containers with structural provision for thickness of contents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2170/00—Construction of flexible containers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/74—Auxiliary operations
- B31B70/81—Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
- B31B70/84—Forming or attaching means for filling or dispensing contents, e.g. valves or spouts
- B31B70/844—Applying rigid valves, spouts, or filling tubes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S383/00—Flexible bags
- Y10S383/903—Stress relief
Description
Deutsche Kl.: 54 b - 4/20
Nummer: 1235 720
Aktenzeichen: W 32000 VII b/54 b
1235 720 Anmeldetag: 9. April 1962
Auslegetag: 2. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen KunststoffVentilsack mit Seitenfalten, der im gefüllten Zustand
Quaderform annimmt, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner Herstellung.
Es ist bereits ein Ventilsack aus schweißbarem Material mit Seitenfalten und durch je eine Schweißnaht
geschlossenen Enden bekanntgeworden, dessen Einfüllventil durch Einschlagen einer Sackecke gebildet
wird, wie dies bei den an den Enden abgenähten oder verklebten Seitenfaltensäcken aus Papier
schon seit langem gebräuchlich ist. Bei dem bekannten Ventilsack aus schweißbarem Material
ist der eingeschlagene, die Ventilöffnung bildende Teil, der in an sich aus der Papiersackherstellung
bekannter Weise verlängert und mit einer Ventileinlage und/oder einer Ventilverlängerung versehen sein
kann, an seiner Oberkante durch die Verschlußschweißnaht des Sackes mit verschweißt. Dieser Ausführungsform
haftet der Mangel an, daß der so gebildete Ventilschlauch bei dem gefüllten quaderförmigen
Sack birnenförmig aus der in der Mitte der sich bildenden Schmalseite befindlichen Schweißnaht in das
Sackinnere herabhängt und unter der Einwirkung des im Sack befindlichen Füllgutes nur unvollkommen
und unzuverlässig in eine Verschlußstellung gebracht wird. Sobald das Füllgut bei einer Veränderung der
Sacklage nicht mehr fest gegen den Ventilschlauch drückt, öffnet sich dieser und dichtet nicht mehr ab.
In diesem Zustand können Schmutz und Feuchtigkeit von außen in das Sackinnere gelangen, und
beim Kippen des Sackes kann Füllgut nach außen treten. Vor allem wird das Ventil infolge der großen
Verformbarkeit des Kunststoffmaterials im Gegensatz zu Papier durch das Füllgut aus der äußeren
Ventilöffnung in unzulässiger Weise herausgedrückt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und schlägt zu diesem Zweck
einen Kunststoff-Ventilsack vor, der aus einem an den Enden durch Verschweißen der Kanten verschlossenen
Seitenfaltenschlauchabschnittbestehtund bei dem eine Sackecke im Bereich der Seitenfalte
zur Bildung eines Einfüllventils eingeschlagen und mit einem Verlängerungs- bzw. Einlageblatt verbunden
ist, bei dem gemäß der Erfindung der das Einfüllventil bildende Eckeinschlag und das ihn verlängernde
Einlageblatt entlang zu den Verschlußschweißnähten parallelen, durch die äußeren Ecken des
Seitenfaltendreiecks verlaufenden Linien mit der entsprechenden Sackinnenwandung durch je eine
Schweißnaht verbunden sind.
Durch diese Ausbildung des Kunststoff-Ventilsackes wird dann, wenn der Sack beim Füllen die
Kunststoff-Ventilsack sowie Verfahren
und Vorrichtung zu seiner Herstellung
und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Anmelder:
Windmöller & Hölscher, Lengerich (Westf.)
Als Erfinder benannt:
Kurt Rochla,
Dr.-Ing. Max Gennerich,
Karl-Heinz Trautmann, Lengerich (Westf.)
Quaderform annimmt, der Ventilschlauch breitgezogen und flachgelegt, so daß er unabhängig von
der Lage des Sackes eine Schließstellung einnimmt und den Ausgang von innen und den Zugang von
außen zuverlässig versperrt. Durch die Festlegung des Ventils an den Sackwänden ist ein Herausstülpen
desselben durch das Füllgut unmöglich gemacht.
Es ist zwar bereits ein Kreuzboden-Ventilsack bekanntgewesen (deutsche Patentschrift 966 678),
bei dem der den Ventilkanal bildende Einlage-Verlängerungsteil entlang den parallel zum Ventilkanal
verlaufenden Kanten der Querwand, d. h. der Bodenfläche, durch je eine Klebenaht befestigt ist; jedoch
handelt es sich bei diesem Ventilsack weder um einen solchen aus Kunststoff noch um einen solchen,
der aus einem Seitenfaltenschlauchabschnitt besteht, und insbesondere nicht um einen solchen,
der an seinen Enden durch Verschweißen der Kanten verschlossen ist. Außerdem sind bei
diesem bekannten Kreuzboden-Ventilsack bereits im flachliegenden Zustand vor dem Füllen die Bodenflächen
durch die übereinandergefalteten Bodenseitenumschläge gebildet, und bei dem Füllen des
Sackes wird der vorgebildete Kreuzboden lediglich aus seiner flach auf eine Seitenwand gefalteten Stellung
um 90° gedreht. Vor allem aber handelt es sich bei dem Einlage-Verlängerungsteil des bekannten
Ventilsackes nicht um einen den Ventilkanal bildenden Teil, sondern um einen die vorhandene Ventiloberwand
und insbesondere deren Vorderkante verstärkenden Teil. Die dort für den Einlage-Verlängerungsteil
vorgesehenen Klebenähte haben somit keine mit den Schweißnähten beim Kunststoff-Ventilsack
nach der Erfindung vergleichbare Funktion und dienen vor allem nicht der Streckung eines
Ventilblattes in die Schließlage bei Ausbildung der Bodenfläche während der Sackfüllung, da dasselbe
ohnehin in dem schon fertig gebildeten Kreuzboden in gestreckter Lage auf seiner gesamten Oberfläche
unter die Bodenfläche geklebt ist. Demzufolge
709 517/156
konnte dieser bekannte Kreuzboden-Ventilsack keine Anregung auf die hier zugrunde liegende Aufgabenstellung
und die für den Kunststoff-Ventilsack nach der Erfindung gefundene Lösung und die damit verbundenen
Vorteile vermitteln.
Ein weiterer Vorteil bei dem Sack nach der Erfindung besteht darin, ein Ventilverlängerungsblatt
zu verwenden, das nicht bis in die Verschlußschweißnaht des Sackes reicht, sondern nur im wesentlichen
Bodenbreite plus zweimal Schweißnahtbreite aufweist. Hierdurch wird gegenüber der eingangs geschilderten
bekannten Ausführungsform die Verbesserung des Ventils bei gleichzeitiger Materialeinsparung erzielt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil nach der Erfindung besteht ferner in dem Verfahren zum Herstellen
des oben gekennzeichneten Kunststoff-Ventilsackes. Dieses Verfahren ermöglicht vor allem das
maschinelle Herstellen des Kunststoff-Ventilsackes nach der Erfindung und zeichnet sich dadurch aus,
daß ein in Schlauchlängsrichtung herantransportierter, an beiden Enden offener Seitenfaltenschlauehabschnitt
im Stillstand an seinem vorderen Ende an der zum Ventil umzuformenden Ecke durch Zurückschlagen
eines Teiles der Oberwand unter Bildung eines Eckeinschlages und eines Seitenfaltendreiecks
in an sich bekannter Weise aufgefaltet wird, daß sodann das Werkstück in Schlauchlängsrichtung weitergefördert
wird und daß daraufhin im Stillstand des Werkstückes ein Ventilblatt dem Eckeinschlag zugeführt
und durch eine Schweißnaht damit verbunden wird, daß sodann das Werkstück in Schlauchlängsrichtung
weitergefördert wird und daraufhin im Stillstand des Werkstückes im Bereich der Ventilecke
der Schlauchwandteil unter Doppelfaltung des Ventilblattes, des Eckeinschlages und des Seitenfaltendreiecks
in an sich für einen seitenfaltenlosen Schlauchabschnitt bekannter Weise (USA.-Patentschrift
2687066) zurückgefaltet und die entlang durch die äußeren Ecken des Seitenfaltendreiecks
verlaufende Linien geführten Schweißnähte erzeugt werden und daß schließlich das Werkstück zum Erzeugen
der Verschlußschweißnähte quer zu seiner Längsrichtung gefördert wird.
Schließlich bezieht sich die Erfindung auch auf Teile einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
d. h. zur maschinellen Herstellung des Kunststoff-Ventilsackes.
Verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kunststoff-Ventilsackes sowie das Verfahren
und Teile der Vorrichtung zu seiner Herstellung sind nachfolgend an Hand der Zeichnungen
eingehend beschrieben; es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform des Kunststoff-Ventilsackes nach der Erfindung in einer Vorstufe
ihrer Fertigstellung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig.l,
F i g. 3 bis 6 abgewandelte Ausführungsformen des Kunststoff-Ventilsackes nach der Erfindung nach
F i g. 1 in gleichem Fertigungszustand,
F i g. 7 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie C-D in F i g. 8 durch den Kunststoff-Ventilsack
gemäß F i g. 1 im nächstfolgenden Herstellungsstadium,
F i g. 8 den flachliegenden, fertigen Kunststoff-Ventilsack nach Fig. 1, 2 und 7,
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie C-D in F i g. 8 bei leicht gespreizten Sackwänden,
F i g. 10 den fertigen, fiachliegenden Kunststoff-Ventilsack in der Ausführungsform nach F i g. 5,
Fi g. 11 die Ventilecke des fertigen, flachliegenden Kunststoff-Ventilsackes in der Ausführungsform
nach F i g. 6,
F i g. 12 den Kunststoff-Ventilsack nach Fig. 1,2,7 und 8 im gefüllten quaderförmigen Zustand,
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform des Kunststoff-Ventilsackes nach der Erfindung gemäß F i g. 1,
ίο Fig. 14 und 15 abgewandelte Ausführungsformen des Kunststoff-Ventilsackes nach F i g. 13 im
gleichen Fertigungszustand,
F i g. 16 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie E-F in Fig. 17 durch einen Kunststoff-Ventilsack
nach Fig. 13 im nächsten Fertigungszustand.
F i g. 17 den fertigen, fiachliegenden Kunststoff-Ventilsack nach F i g. 13,
Fig. 18 einen Schnitt nach der LinieE-F m
ao Fig. 17 bei leicht gespreizten Säckwänden,
F i g. 19 den Kunststoff-Ventilsack nach F i g, 13, 16, 17 und 18 im gefüllten quaderförmigen Zustand,
F i g. 20 den gefüllten Kunststoff-Ventilsack nach Fig. 19 im SchnittG-H durch den Ventilkanal,
Fig. 21 einen bekannten Kunststoff-Ventilsack im gefüllten quaderförmigen Zustand im Schnitt durch
die birnenförmig herabhängende Ventilröhre,
F i g. 22 bis 27 das Herstellungsverfahren nach der Erfindung in seinen einzelnen Stadien,
Fig. 28 das öffnen der Seitenfaltenschlauchabschnitte in schematischer Seitenansicht,
F i g. 29 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles / in F i g. 28 auf das geöffnete Ende eines Seitenfaltenschlauchabschnittes.
Der Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels des Kunststoff-Ventilsackes nach der Erfindung ist am
besten verständlich, wenn man eine Vorstufe seiner Herstellung betrachtet, wie sie in F i g. 1 bis 6 in
verschiedenen Ausführungsformen dargestellt ist.
Der Sack nach der Erfindung wird aus einem Seitenfaltenschlauchabschnitt
mit den Sackwänden 1 und 2 und beiderseits eingelegten Seitenfalten, wie z.B.
den Seitenfalten 3, 4 und 5, 8, hergestellt. An der mit dem Ventil zu versehenden Ecke wird der Seiteafaltenschlauchabschnitt
in an sich bekannter Weise unter Bildung eines Eckeinschlages 6 und eines
Seitenfaltendreiecks 7 durch Zurückschlagen eines Stückes 1' der oberen Schlauchwand 1 um eine Falzlinie
9 aufgezogen. Unter den Eckeinschlag 6 wird sodann ein Ventilblatt 10 geschoben und durch eine
Schweißnaht 11 mit diesem verbunden. Die Schweißnaht 11 überragt die Seitenkanten 12 und 13 des
Ventilblattes 10 sicherheitshalber je um ein Stück 14. Es genügt jedoch auch, wenn die Schweißnaht 11 so
lang ist, wie das Ventilblatt 10 breit ist. Die Breite des Ventilblattes 10 ist zumindest so bemessen, daß
entlang seinen beiden Längsrändern 12 und 13 je eine Schweißnaht 15 bzw. 16 beiderseits des Seitenfaltendreiecks
7 zur Verbindung des Ventilblattes 10 mit dem zurückgeschlagenen Stück 1' der Sackseitenwand
1 und der Sackseitenwand 2 angebracht werden kann. Die Breite des Seitenfaltendreiecks 7 bestimmt
die Breite der sich nach der Füllung des Sackes bildenden Bodenfläche 17 (F i g. 12) mit den
parallel zum Ventilkanal verlaufenden Seitenkanten 85 und 86, entlang denen die Schweißnähte 15 und
16 verlaufen. Die Schweißnähte 15 und 16 sind über die Schweißnaht 11 hinaus verlängert und verbinden
auf dieser Verlängerung den Eckeinschlag 6 mit den Sackwänden 1' und 2.
Gemäß der Ausführungsform nach F i g. 3 ist das im übrigen dem Ventilblatt 10 gleichende Ventilblatt
18 an seinem freien Ende mit an sich bekannten fransenbiidenden Einschnitten 19 versehen, um die abdichtende
Wirkung des Ventilblattes zu erhöhen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 besteht das Ventilblatt aus zwei durch eine Schweißblatt
56 wird aus starkem KunststoffmateriaI hergestellt und führt bei dem im flachen Zustand gemäß
Fig. 8 angelieferten Sack dazu, daß die Ventilöffnung leicht geöffnet wird, was für das Erfassen
des Sackes zum Aufschieben auf den Füllstutzen sehr günstig ist, da der Arbeiter sofort mit dem
Finger unter das Blatt 56 fassen kann. Weiter kann das AbdeckbIatt 56 auch aus anders gefärbtem
Kunststoff hergestellt sein, wodurch die Ventilecke
naht 20 miteinander verbundenen Einzelblattern 21 io schon von weitem leicht erkennbar ist.
und 22, von denen das Blatt 22 aus einem besonders dünnen Kunststoffmaterial besteht, um infolge der
hierdurch gegebenen großen Biegsamkeit die abdichtende Wirkung zu erhöhen. Zusätzlich kann das
dünnere Blatt 22 auch mit fransenbildenden Einschnitten versehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist der Eckeinschlag 23 rechtwinklig zu seiner freien Kante
bei 24 und 25 in an sich bekannter Weise eingeschnitten, wodurch die frei werdenden rechtwinkligen
Zipfel 26 und 27 die Sackwände 1' und 2 entsprechend
verlängern.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 sind
die Einschnitte 28 und 29 in dem Eckeinschlag 30
schräg, beispielsweise unter 45°, gelegt, wodurch die 25 und von außen nach innen gegeben ist und ein Aus-Sackwände 1' und 2 durch entsprechende spitzwink- beulen des Ventils nach außen verhindert ist. Durch Iige Zipfel 31 und 32 verlängert sind, deren Zweck die Schweißnähte 15 und 16 ist das VentilblattlO weiter unten angegeben ist. beidseitig festgelegt und parallel zur Bodenfläche 17
die Einschnitte 28 und 29 in dem Eckeinschlag 30
schräg, beispielsweise unter 45°, gelegt, wodurch die 25 und von außen nach innen gegeben ist und ein Aus-Sackwände 1' und 2 durch entsprechende spitzwink- beulen des Ventils nach außen verhindert ist. Durch Iige Zipfel 31 und 32 verlängert sind, deren Zweck die Schweißnähte 15 und 16 ist das VentilblattlO weiter unten angegeben ist. beidseitig festgelegt und parallel zur Bodenfläche 17
Nadh diesen Vorbereitungen wird die zurück- flach unter dieser ausgestreckt. Bei dem quaderförgeschlagene
Schlauchwand 1' unter beginnender 30 migen Sack liegt das Seitenfaltendreieck 7 zusammen
Doppelfaltung des Ventilblattes 10 des Eckein- mit den aufgefalteten Seitenfalten in der durch diese
Schlages und des Seitenfaltendreiecks 7 entsprechend gebildeten einen Schmalseite 58. Die Diagonal-Fig.
7 wieder zurückgefaltet, worauf eine voll- Schweißnähte38 bis 43 sind in Fig. 12 ebenfalls
kommene Flachfaltung gemäß F i g. 8, IOund 11 er- bezeichnet und liegen mit sich durch sie teilweise
folgt und die Sackwände 1 und 2 an beiden Schlauch- 35 begrenzten, bei der Quaderformbildung entstehenden
abschnittenden durch eine Verschlußschweißnaht Seitenfaltendreiecken in den Bodenflächen 17 und 59.
33 bzw. 34 miteinander verbunden werden, wobei Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 bis 20
an den drei nicht das Einfüllventil enthaltenden unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
dadurch, daß als Ventilblatt ein Blatt 60 ver-40 wendet ist, das auf den Eckeinschlag 6 gelegt ist
und über die Schweißnähte 15 und 16 hinaus bis zu den Kanten 61 und 62 der Schlauchwände 1' und 2
und mindestens bis zur Vorderkante 63 des Eckeinschlages 6 verlängert ist. Beim Schließen des Sackes
an dem Schnittpunkt der Seitenfaltenfalze 44 und 45 45 durch die Verschlußschweißnähte 33 und 34 wird
mit den Verschlußschweißnähten 33 und 34 begin- das Ventilblatt 60 mit in der Verschlußschweißnaht
nen und unter 45° zu den Sackseitenkanten 46, 47 33 verschweißt und bildet darüber hinaus an der
und 48, 49 führen. In diesem Stadium ergibt die Ventilecke eine Verlängerung 64 (Fig. 17). Ge-Ausführungsform
nach F i g. 5 ein Werkstück nach mäß F i g. 14 kann das Ventilblatt 69 zwischen den
F i g. 10 mit rechtwinklig zu der Verschlußschweiß- 50 Schweißnähten 15 und 16 wiederum mit fransennaht
33 verlaufenden Kanten 50, 51. bildenden Einschnitten 19 versehen sein und/oder
Die Ausführungsform nach F i g. 6 ergibt in die- gemäß F i g. 15 aus zwei Blättern 65 und 66 versem
Stadium ein Werkstück gemäß Fig. 11, bei schiedener Dicke bestehen.
dem die Kanten 52, 53 spitzwinklig, beispielsweise Gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag kann
unter 45°, zu der Verschlußschweißnaht 33 verlaufen. 55 eine derartige, an einem Ende dünnere Ventileinlage
Nach dem Einführen des Füllrohres in die in F i g. 9 auch aus einer Bahn durch Querabtrennen hergestellt
sichtbare, im vorderen Teil durch den Eckeinschlag 6 sein, die beim Extrudieren einen entsprechenden
gebildete Ventilöffnung 54 ist der vordere Punkt 55 Querschnitt mit einem dickeren und einem dünneren
(F i g. 8) der Verschlußschweißnaht 33 sehr stark Teil erhalten hat. Die Gesamtbreite der extrudierten
beansprucht. Die Ausführungsform nach Fig. 8 60 Bahn entspricht sodann der jeweiligen Ventilblattohne
Einschnittte im Eckeinschlag bietet die ge- länge. Auch das Ventilblatt nach F i g. 4 kann von
ringste Sicherheit gegen Einreißen der Verschluß- einer derartigen Bahn abgetrennt werden. Ein weischweißnaht
33 an diesem Punkt 55, wie vor allem terer Vorschlag geht dahin, eine mit gleichmäßiger
aus F i g. 12 zu erkennen ist. Es wird daher auch Stärke extrudierte Bahn von der Breite der Ventilvorgeschlagen,
diese Partie durch ein in Fig. 12 65 blattbreite intermittierend in der Ventilblattlänge
strichpunktiert dargestelltes Abdeckblatt 56 zu ver- entsprechenden Abständen auf einem entsprechenstärken,
welches vorzugsweise unter Freilassen des den Stück auszuwalzen, vorzugsweise unter Er-Eckeinschlages
6 aufgeschweißt ist. Das Abdeck- wärmen, und die Ventilblätter durch Quertrenn-
Auf andere Weise wird der Einrißgefahr durch die Einschnitte 24, 25 bzw. 28, 29 begegnet. Da die
Spitze 57 gemäß Fig. 11 nachgiebig ist, ist ein Einriß der Verschlußschweißnaht 33 an dieser Stelle
praktisch ausgeschlossen. Einen ähnlichen, wenn auch nicht so ausgeprägten Effekt erzielt man mit
den senkrecht verlaufenden Kanten 50, 51 gemäß F i g. 10 bei besserem Aussehen und Vermeiden der
vorspringenden Ecke57 (Fig. 11).
Fig. 12 zeigt den quaderförmig ausgebildeten Sack nach der Füllung und läßt vor allem erkennen,
daß das VentilblattlO flach unter der Bodenfläche 17 liegt, so daß die bestmögliche Ventilwirkung zum
Abschließen des Sackinhalts von innen nach außen
Ecken 35, 36 und 37 die Seitenfalten 3, 4 und 5, 8
mit in den Verschlußschweißnähten 33 und 34 eingeschweißt sind.
Zusätzlich können die Seitenfaltenflächen jeweils mit der ihnen anliegenden Sackwand 1 bzw. 2 durch
Diagonalschweißnähte 38 bis 43 verbunden sein, die
schnitte jeweils gegen Ende des ausgewalzten Teiles zu erhalten. Bei dem ersten Vorschlag werden die
Ventilblätter quer zur Bahn, bei dem zweiten Vorschlag längs zur Bahn erhalten.
Wie in den Fig. 13, 17 und 19 strichpunktiert eingezeichnet ist, kann das Ventileinlageblatt 60
auch nach vorn zu über die Eckeinschlagvorderkante 63 hinaus um ein Stück 67 verlängert sein. Nach der
Füllung kann sodann das vorstehende Ende 67 durch eine Schweißnaht 68 verschlossen werden, so daß
ein hermetisch verschlossenes Ventil gebildet ist.
F i g. 20 zeigt den Querschnitt der Ventilröhre und läßt den gestreckten Verlauf der Ventilunterwand
60, 6 erkennen, der durch die Schweißnähte 15 und 16 herbeigeführt ist. F i g. 21 demonstriert
im Gegensatz dazu eine Ausführungsform, bei der die Schweißnähte 15 und 16 fehlen. Das innere Ende
des Ventileinlageblattes 60 hängt dabei birnenförmig aus der Verschlußschweißnaht 33 herab und
nimmt keine ohne weiteres gegebene zuverlässige Schließlage für das Ventil ein. Das frei herabhängende
Ventil verformt sich leicht und wird durch das Füllgut nach außen gestülpt. Durch die Schweißnähte
15 und 16 ist daher eine wesentliche Verbesserung des Ventils bezüglich seiner Wirksamkeit zum
Verschließen des Sackes und Einhalten der gewünschten Schließform erreicht.
Fig. 16 und 18 sind ohne weitere Erläuterung verständlich, da sie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die gleichen Zustände darstellen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel die F i g. 7 und 9.
Auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Seitenfalten in den nicht das Ventil enthaltenden
Sackecken vorzugsweise durch Diagonalschweißnähte mit den Sackwänden verbunden.
Die Herstellung beispielsweise des Kunststoff-Ventilsackes nach dem ersten Ausführungsbeispiel
vollzieht sich wie folgt: Der an beiden Enden offene Seitenfaltenschlauchabschnitt gemäß Fig. 22 wird
an einem Ende an der zum Ventil umzuformenden Ecke gemäß F i g. 23 aufgefaltet, wobei der Eckeinschlag
6 und das Seitenfaltendreieck 7 gleichzeitig mit dem Zurückschlagen des Oberwandteiles 1' um
die sich teilweise über die Werkstückbreite erstreckende Falzlinie 9 gebildet werden. Sodann wird,
wie in Fig. 24 dargestellt ist, das Ventilblatt 10 unter den Eckeinschlag 6 geschoben und durch die
Schweißnaht 11 daran befestigt, wobei eine wärmeisolierende Zwischenlage das Mitverschweißen darunterliegender
Lagen verhindert. Anschließend wird unter Doppelfaltung des Ventilblattes 10, des Eckeinschlages
6 und des Seitenfaltendreiecks 7 der Schlauchwandteil 1' wieder zurückgefaltet, wobei
sich die in Fig. 25 dargestellte Form ergibt. Unter Zwischenschaltung einer wärmeisolierenden Schicht ;
beim Zusammenfalten werden nunmehr die Schweißnähte 15 und 16 unter Anwendung von Druck und
Wärme von oben und unten auf beide Schlauchwände erzeugt. Die beschriebenen Arbeitsschritte
gemäß F i g. 23, 24 und 25 werden vorzugsweise je- ι weils im Stillstand der Werkstücke durchgeführt.
Zwischen der Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte werden die Werkstücke in Richtung der eingezeichneten
Pfeile 70, 71 von der einen Arbeitsstation in die nächste Arbeitsstation in Schlauch-
< längsrichtung bewegt werden. Nach Durchführung der Arbeitsschritte gemäß F i g. 25 werden die Werkstücke
sodann quer zu ihrer Längsrichtung in
Richtung des Pfeiles 72 in die nächste Arbeitsstation bewegt, weil die beim Zusammenfalten der Schlauchwände
in der Station 25 zwischenzubringende wärmeiisolierende Schicht sodann nicht ausgeschwenkt
zu werden braucht, sondern das Werkstück bei seiner Bewegung in Richtung des Pfeiles 72 von der
ortsfesten wärmeisolierenden Schicht abgestreift wird. Nach Erreichen der Arbeitsstellung gemäß Fig. 26
wird das Werkstück in Richtung des Pfeiles 73 in ο die exakte Schweißstellung gerückt und die Verschlußschweißnaht
33 erzeugt. Sodann wird das Werkstück in Richtung des Pfeiles 74 in die nächste
Arbeitsstellung gemäß F i g. 27 bewegt und in Richtung des Pfeiles 75 in die exakte Schweißstellung
zur Erzeugung der Verschlußschweißnaht 34 gerückt Der Kunststoff-Ventilsack ist damit im wesentlichen
fertiggestellt. Das Erzeugen der EckenabschweiBungen durch die Diagonalschweißnähte 38 bis 43 erfolgt
gegebenenfalls anschließend in einer weiteren ο Arbeitsstellung.
Das zur Durchführung der Arbeitsschritte gemäß F i g. 23 erforderliche Voröffnen des vorauslaufeoden
Endes der Seitenfaltenschlauchabschnitte erfolgt gemäß einem weiteren Erfindungsvorschlag unmittelbar
anschließend an die Vereinzelung von Seitenfaltenschlauchabschnitten von der Unterseite eines
Werkstüekstapels 76 (F i g. 28). Der in bekannter Weise vorn und hinten mittels zweier Winkelleisten
77, 78 abgestützte Werkstückstapel 76 ruht im ο wesentlichen auf einem Zylinder 79 und nicht weiter
dargestellten vor und hinter ihm angeordneten Unterstützungswalzen kleineren Durchmessers, die so gelagert
und angetrieben sind, daß sie sich unter dem Stapel drehend und gleichzeitig im selben Maße
verschiebend reibungslos abwechselnd vor und zurück abwickeln. In der strichpunktiert eingezeichneten
Stellung 79' wird das vordere Ende des jeweils untersten Seitenfaltenschlauchabschnittes mittelsSaugluftöffnungen
80 im Zylindermantel erfaßt und das ο Werkstück beim Zurückweichen und gleichzeitigen
Drehen des Zylinders auf diesen aufgewickelt. Beim Abziehen über die Winkelleiste 77, die auch durch
einzelne, mit Zwischenraum nebeneinander angeordnete federnde Winkelstücke ersetzt sein kann, wird
die derzeitige Schlauchunterwand 1 als erste über die Winkel gezogen und so von der derzeitigen
Schlauchoberwand 2 getrennt. Insbesondere an den Seitenfaltenfalzen 44, 45 (F i g. 29) haften die
Schiauchwände 1 und 2 niemals aneinander an, so j daß von diesen Stellen aus eine fortschreitende Entfernung
beider Schiauchwände voneinander erzielt werden kann. Beim Erreichen der untersten Stellung
der Saugluftöffnungen 80 wird sodann die Schlauchwand 1 festgehalten, und die Schlauchwand 2 hängt
; bei sich öffnenden Seitenfalten ein Stück weit herab, so daß in diesem Zustand beispielsweise an umlaufenden
Ketten 81 befestigte Greifer 82 in das offene Schlauchende eingeschwenkt werden können,
um die jetzt untenliegende Schlauchwand 2 an ihrer ■ Vorderkante zu erfassen und nach Abschalten der
Saugluft den weiteren Transport der Schlauchabschnitte in die Arbeitsstellungen nach F i g. 23 bis
zu übernehmen. An den Greifern 82 angeordnete Aufhaltefinger 83 verhindern ein Herabfallen der
Schlauchwand 1, so daß die Schlauchabsclmitte mit vorgeöffnetem vorauslaufendem Ende in die Arbeitsstation 23 einlaufen, um die Faltwerkzeuge in geeigneter
Weise einführen zu können.
Claims (17)
1. Kunststoff-Ventilsack, der aus einem an den Enden durch Verschweißen der Kanten verschlossenen
Seitenfaltenschlauchabschnitt besteht und bei dem eine Sackecke im Bereich der Seitenfalte zur Bildung eines Einfüllventils eingeschlagen
und mit einem Verlängerungs- bzw, Einlageblatt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Einfüllventil bildende Eckeinschlag (6) und das ihn verlängernde Einlageblatt (10 bzw. 60) entlang zu den
Verschlußschweißnähten (33,34) parallelen, durch die äußeren Ecken des Seitenfaltendreiecks (7)
verlaufenden Linien mit der entsprechenden Sackinnenwandung (1, 2) durch je eine Schweißnaht
(15,16) verbunden sind.
2. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Ventilblatt(IO) von im
wesentlichen Bodenbreite plus zweimal Schweißnahtbreite.
3. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckeinschlag (23)
mit rechtwinklig zu seiner freien Kante verlaufenden Einschnitten (24, 25) versehen ist.
4. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckeinschlag (30)
mit spitzwinklig zu seiner freien Kante verlaufenden Einschnitten (28, 29) versehen ist.
5. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende (55) der
ventilseitigen Verschlußnaht (33) ein Abdeckblatt (56) aufgeschweißt ist.
6. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblatt (56)
eine von dem übrigen Sackmaterial abweichende Färbung aufweist.
7. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Ventilblatt (60), das über
dem Eckeinschlag (6) liegt und über die Schweißnähte (15,16) bis zu den Kanten (61, 62) der
Schlauchwände (1', 2) verlängert ist.
8. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilblatt (60)
über die Eckeinschlagvorderkante (63) hinaus um ein Stück (67) verlängert und durch die Verschlußschweißnaht
(33) zu einer nach der Füllung durch eine Schweißnaht (68) verschließbaren vorstehenden Röhre geschlossen ist.
9. Kunststoff-Ventilsack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilblatt (10 bzw. 60) zum Sackinneren zu aus dünnerem Material besteht.
10. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß ein dünneres Blatt
(22 bzw. 66) an das Ventilblatt (21 bzw. 65) angeschweißt ist.
11. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventilblätter
Abschnitte von einer über ihre Breite mit verschieden dickem Querschnitt extrudierten Bahn
verwendet werden.
12. Kunststoff-Ventilsack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventilblätter
Abschnitte von einer intermittierend in der
Ventilblattlänge entsprechenden Abständen auf einem entsprechenden Stück ausgewalzten Kunststoffbahn
verwendet werden.
13. Kunststoff-Ventilsack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilblatt (18 bzw. 69) an seinem Ende mit fransenbildenden Einschnitten
(19) versehen ist.
14. Kunststoff-Ventilsack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenfaltenflächen (3, 4, 5, 8) mit der ihnen anliegenden Sackwand (1, 2)
durch Diagonalschweißnähte (38 bis 43) verbunden sind, die an den Schnittpunkten der Seitenfaltenfalze
(44, 45) mit den Verschlußschweißnähten (33, 34) beginnen und unter 45° zu den
Sackseitenkanten (46 bis 49) führen.
15. Verfahren zum Herstellen des Kunststoff-Ventilsackes nach den Ansprüchen 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß ein in Schlauchlängsrichtung herantransportierter, an beiden
Enden offener Seitenfaltenschlauchabschnitt (F i g. 22) im Stillstand an seinem vorderen Ende
an der zum Ventil umzuformenden Ecke durch Zurückschlagen eines Teiles (1') der Oberwand
(1) unter Bildung eines Eckeinschlages (6) und eines Seitenfaltendreiecks (7) in an sich bekannter
Weise aufgefaltet wird, daß sodann das Werkstück in Schlauchlängsrichtung (70) weitergetfördert
wird und daß daraufhin im Stillstand des Werkstückes ein Ventilblatt (10 bzw. 60) dem
Eckeinschlag (6) zugeführt und durch eine Schweißnaht (11) damit verbunden wird, daß
sodann das Werkstück in Schlauchlängsrichtung (71) weitergefördert wird und daraufhin im Stillstand
des Werkstückes im Bereich der Ventilecke der Schlauchwandteil (1') unter Doppelfaltung
des Ventilblattes (10 bzw. 60), des Eckeinschlages
(6) und des Seitenfaltendreiecks (7) in an sich für einen seitenfaltenlosen Schlauchabschnitt bekannter
Weise zurückgefaltet und die entlang durch die äußeren Ecken des Seitenfaltendreiecks
(7) verlaufenden Linien geführten Schweißnähte (15,16) erzeugt werden und daß schließlich das
Werkstück zum Erzeugen der Verschlußschweißnähte (33, 34) quer zu seiner Längsrichtung (72,
74) gefördert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfaltenschlauchabschnitte
an der Unterseite eines Werkstückstapels (76) entnommen, an ihrem vorauslaufenden Ende
aufgestreift, gewendet und durch Herabhängenlassen der nunmehrigen Schlauchunterwand (2)
an ihrem vorauslaufenden Ende vorgeöffnet werden.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
Greifer (82) mit daran angeordneten Aufhaltefingern (83) zum Erfassen der Schlauchunterwand
(2) und zum Hochhalten der Schlauchoberwand (1) an dem vorgeöffneten vorauslaufenden
Schlauchende.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 966 678;
USA.-Patentschrift Nr. 2 687 066.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 517/156 2.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL290048D NL290048A (de) | 1962-04-09 | ||
DEW32000A DE1235720B (de) | 1962-04-09 | 1962-04-09 | Kunststoff-Ventilsack sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
DEW32223A DE1246529B (de) | 1962-04-09 | 1962-05-09 | Kunststoff-Ventilsack, der aus einem an den Enden durch Verschweissen der Kanten verschlossenen Seitenfaltenschlauchabschnitt besteht |
GB8382/63A GB971290A (en) | 1962-04-09 | 1963-03-01 | Improvements in and relating to plastics valve bags |
FR927924A FR1359770A (fr) | 1962-04-09 | 1963-03-14 | Sac à valve en matière artificielle; procédé et dispositif pour sa fabrication |
US271162A US3235169A (en) | 1962-04-09 | 1963-04-08 | Plastic valve bag |
DEW34459A DE1247134B (de) | 1962-04-09 | 1963-05-10 | Kunststoff-Ventilsack sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW32000A DE1235720B (de) | 1962-04-09 | 1962-04-09 | Kunststoff-Ventilsack sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1235720B true DE1235720B (de) | 1967-03-02 |
Family
ID=7599910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW32000A Pending DE1235720B (de) | 1962-04-09 | 1962-04-09 | Kunststoff-Ventilsack sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3235169A (de) |
DE (1) | DE1235720B (de) |
NL (1) | NL290048A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1211696A (en) * | 1967-06-01 | 1970-11-11 | Canadian Ind | Improvements in and related to valved bags |
IE33526B1 (en) * | 1968-08-26 | 1974-07-24 | Wavin Bv | Improvements in a method for manufacturing a block bag |
US4988016A (en) * | 1989-01-30 | 1991-01-29 | James P. Hawkins | Self-sealing container |
US5806982A (en) * | 1994-05-10 | 1998-09-15 | Stone Container Corporation | Self-closing sealable valve bag |
NL1004420C2 (nl) * | 1996-11-04 | 1998-05-08 | Franpack Bates B V | Ventielzak. |
US7862256B2 (en) | 2007-08-16 | 2011-01-04 | Crc-Evans Canada Ltd. | Pipeline weighting device and method |
US20140044379A1 (en) * | 2012-08-10 | 2014-02-13 | Mark W. Gum | Stand-up bag of a weldable foil for holding pourable contents |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2687066A (en) * | 1951-06-26 | 1954-08-24 | Kraft Bag Corp | Machine and method for making valve bags |
DE966678C (de) * | 1953-07-23 | 1957-08-29 | Windmoeller & Hoelscher | Kreuzbodenventilsack und Vorrichtung zum Herstellen und zum Einbringen einer Ventileinlage |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3124297A (en) * | 1964-03-10 | vergobbi | ||
NL69053C (de) * | 1938-09-21 | |||
US2275505A (en) * | 1939-03-07 | 1942-03-10 | St Regis Paper Co | Valve bag |
DE969586C (de) * | 1952-02-22 | 1958-06-19 | Windmoeller & Hoelscher | Ein- oder mehrlagiger Ventilsack aus Papier od. dgl. mit Kreuzboden und Verfahren zuseiner Herstellung |
US3004698A (en) * | 1958-04-14 | 1961-10-17 | Bemis Bro Bag Co | Bags |
US2968432A (en) * | 1958-12-24 | 1961-01-17 | Bancroft Bag Factory Inc | Gusseted pasted valve bags |
US3095023A (en) * | 1959-12-24 | 1963-06-25 | Stamicarbon | Plastic valve bag and method of making same |
US3102676A (en) * | 1960-02-16 | 1963-09-03 | Montedison Spa | Self-closing containers |
US3143936A (en) * | 1961-09-26 | 1964-08-11 | Bemis Bro Bag Co | Manufacture of bags |
US3129871A (en) * | 1961-09-26 | 1964-04-21 | Bemis Bro Bag Co | Bags |
US3087670A (en) * | 1961-11-16 | 1963-04-30 | Monsanto Chemicals | Valved thermoplastic bags |
-
0
- NL NL290048D patent/NL290048A/xx unknown
-
1962
- 1962-04-09 DE DEW32000A patent/DE1235720B/de active Pending
-
1963
- 1963-04-08 US US271162A patent/US3235169A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2687066A (en) * | 1951-06-26 | 1954-08-24 | Kraft Bag Corp | Machine and method for making valve bags |
DE966678C (de) * | 1953-07-23 | 1957-08-29 | Windmoeller & Hoelscher | Kreuzbodenventilsack und Vorrichtung zum Herstellen und zum Einbringen einer Ventileinlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL290048A (de) | 1900-01-01 |
US3235169A (en) | 1966-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0256375B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beutelstapeln | |
DE2833232A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen von hemdchenbeuteln aus einer mit seitenfalten versehenen kunststoffschlauchfolienbahn | |
DE1900337B2 (de) | Verfahren zum herstellen von tragetaschen aus kunststoffolie | |
DE2249584A1 (de) | Kunststoffbeutel und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1235720B (de) | Kunststoff-Ventilsack sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE1222238B (de) | Verfahren zum Herstellen von Tragbeuteln aus thermoplastischen Kunststoff-Folien | |
DE1922826C3 (de) | Aus einem Schlauchabschnitt aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellter Sack mit einer Kreuzbodenfaltung sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE102005018545B4 (de) | Verfahren und System zur Herstellung und Befüllung von Beuteln oder Säcken | |
DE3304657C1 (de) | Seitenfaltensack mit tragendem Aussensack und Innensack sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2446007A1 (de) | Verfahren zur herstellung von tragbeuteln | |
DE1084473B (de) | Verfahren zum maschinellen Herstellen von Schnurzug-Beuteln aus Kunststoff | |
DE102005018548A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wiederholt zu öffnenden und zu schließenden Beuteln oder Säcken | |
DE1436861C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Tragbeuteln | |
DE2333063B2 (de) | Verpackungsbeutel | |
DE1250249B (de) | ||
DE1436838A1 (de) | Schlauchfoermige Ventileinlage fuer Ventilsaecke | |
DE1247134B (de) | Kunststoff-Ventilsack sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1917480C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Taschenventils für Kreuzbodenventilsäcke aus Kunststoffolie | |
DE1486730C3 (de) | Kunststoff-Ventilsack mit einer beim Füllvorgang senkrecht verlaufenden Flachlängsschweißnaht | |
DE974251C (de) | Maschine zum Herstellen von Kreuzbodenventilsaecken | |
DE1411859C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Kunststoff Ventilsacken | |
DE3616262C2 (de) | ||
DE4028507A1 (de) | Packung, insbesondere fuer fliess- und rieselfaehiges gut | |
DE1119644B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von flachen Ventilsack- oder Ventilbeutel-Schlauchstuecken | |
DE1179087B (de) | Schlauchfoermige Ventileinlage fuer einen Kreuz-boden-Ventilsack aus Papier od. dgl.sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung |