DE1119644B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von flachen Ventilsack- oder Ventilbeutel-Schlauchstuecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von flachen Ventilsack- oder Ventilbeutel-Schlauchstuecken

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DE1119644B
DE1119644B DER14183A DER0014183A DE1119644B DE 1119644 B DE1119644 B DE 1119644B DE R14183 A DER14183 A DE R14183A DE R0014183 A DER0014183 A DE R0014183A DE 1119644 B DE1119644 B DE 1119644B
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corner
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sack
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Willard Elwood Hahn
Edwin Elwell Burroughs
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ST Regis Paper Co
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  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von flachen Ventilsack-oder Ventilbeutel-Schlauchstücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von flachen Ventilsack- oder Ventilbeutel-Schlauchstücken mit oder ohne Seitenfalten auf Schlauchmaschinen aus ein- oder mehrlagigen Bahnen aus Papier od. dgl.
  • Es ist bekannt, die Papierbahn oder Papierbahnen od. dgl. vor deren Vereinigung mit Querperforationen od. dgl. zu versehen und vor der Schlauchbildung Ventileinlageblätter in den Sack- oder Beutehängen entsprechenden Abständen aufzubringen und festzukleben.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen wurde kurz vor dem Schlauchbildner im Bereich einer querverlaufenden Perforation zwei getrennte Streifen auf die Papierbahn aufgebracht. DieseErgänzungsstreifen befanden sich jedoch nicht im Bereich des späteren Eckeinschlages, sondern sollten die beiden oberen Enden der Sackwandungen in Höhe des an einer aufgespreizten Sackecke angeordneten Ventils verstärken. Die praktische Ausführung dieses Vorschlages bereitete Schwierigkeiten, da der Platz zwischen der letzten Umlenkwalze und dem Schlauchbildner sehr beengt ist und sich bereits in diesem Bereich der Bahn die hohen Zugkräfte, die zur Schlauchbildung auf die Bahn ausgeübt werden müssen, auswirken. Es war daher auch nahezu unmöglich, an diesen Stellen der Schlauchmaschine Einrichtungen zum Ankleben und Anpressen anzubringen, da durch diese unliebsame Hemmungen und Stauungen der Bahn bei der Weiterführung zum Schlauchbildner sich ergaben. Die vorliegende Erfindung bringt nun zum ersten Male eine praktische durchführbare und bewährte Lösung zum Aufkleben von Eckeinschlag-Ergänzungsblättern auf eine Bahn, und zwar auf normalen bekannten Schlauchmaschinen, die mit Perforierwerken ausgestattet sind.
  • Das Verfahren der Erfindung besteht darin, daß einteilige Eckeinschlag-Ergänzungsblätter in Form von der Art, Größe und Formgebung des Sackventils angepaßten Ventileinlagen im Anschluß an das Anbringen der Perforationen auf eine Bahn vor dem letzten Umleiten zur Schlauchbildung und bei Verarbeitung von mehr als einer Bahn auf eine auserwählte Bahn noch vor der Vereinigung der Bahnen aufgebracht und festgeklebt werden, wobei diese Eckeinschlag-Ergänzungsblätter einen Teil der Querperforationen überdecken.
  • Die Erfmdung gestattet ohne wesentliche Änderungen vorhandene Schlauchmaschinen mit geringen Kosten und bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten die Schlauchwerkstücke schon vor ihrer Fertigstellung mit Eckeinschlag-Ergänzungsblättern in Form von Eckeinschlagverlängerungen als Ventileinlageblätter zu versehen.
  • Nach dem Auflegen der Eckeinschlag-Ergänzungsblätter kann man ohne Gefahr für das Weiterlaufen der Bahn und ohne irgendwelche Störungen bei der späteren Schlauchbildung z. B. mit Preßwalzen ganz erhebliche Drücke anwenden, so das die Eckeinschlag-Ergänzungsblätter fest mit der Bahn verbunden werden. Außerdem verbleibt zwischen der Auftragsstelle und der letzten Umleitwalze noch genügend Zeit, damit das aufgeklebte Blatt antrocknen kann, worauf es dann nochmals von der Oberwalze der Umleitstation angedrückt wird, so daß bei der anschließenden Schlauchbildung nicht mehr die Gefahr des Abreißens besteht.
  • Die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens besteht darin, daß an einer Ein- oder Mehrlagen-Schlauchmaschine zum Herstellen von flachen Ventilsäcken oder -beuteln, welche mit an sich bekannten Einrichtungen zum Abziehen der Bahn oder Bahnen von vornehmlich einzeln. in Ständern eingesetzten Rollen und einer Einrichtung zum Anbringen von Querperforationen zumindest über Bahnbreite in Sacklängenabschnitten ausgestattet ist, Einrichtungen zum Zubringen und Festlegen einer Folge von Eckeinschlag-Erg'änzungsblättern in Sacklängenabschnitten imAnschluß an dieQuerperforationen derBahnen vorgesehen sind und dem Schlauchbildner an sich bekannte Einrichtungen zum gegenseitigen Trennen der gebildeten Sackschlauchwerkstücke folgen.
  • Bei einer Ausführung nach der Erfindung werden die verschiedenen Papierbahnen für die Sacklagen von Rollen entweder einzeln oder gruppenweise abgezogen und durch Perforiereinheiten geleitet, die solchen Einzelbahnen oder Bahngruppen angepaßt sind, in denen die Bahnen oder Gruppen teilweise in Querrichtung entlang von Linien perforiert werden, welche die Innen- und Außenbegrenzungen der Ventillappen des beendeten Sackes bilden. Einer hierbei angewendeten Bahnperforation werden kleine Ergänzungsabschnitte zugeordnet, die durch ungeschnittene Teile gebildet sind. Alsdann erfolgt in Sacklängenabschnitten im Ventilbereich ein Leimauftrag auf eine von den beiden Bahnen, zwischen denen das Einlageblatt gebildet werden muß. Querleimaufträge können auch zwischen anderen Bahnen angebracht werden, zwischen denen keine Einlageblätter eingeschaltet sind, damit diese Lagen im Ventilbereich ebenfalls miteinander verbunden sind. Kurz bevor die beiden Bahnen, welche die Einlageblätter aufnehmen, zusammenkommen, werden solche Einlageblätter in geeigneten Abschnitten und in bezug auf die Leimstreifen an die richtige Stelle aufgelegt, um Ventillappenverlängerungen oder Ventilhülsen zu bilden. Die Einlageblattbildungseinheit kann einen schmalen Streifen aus für eine Hülsenbildung geeignetem Material in der Bewegungsrichtung der einen Bahn vorbewegen, auf welcher dieses Blatt gelegt wird, und zwar werden die Einlageblattstreifen in geeigneten Ventillängen und für verschiedenartige Ventilhülsentypen abgetrennt sowie eingeschnitten, wie aus Nachstehendem hervorgeht, worauf dann die abgetrennten Längen auf eine der Bahnen der Schlauchmaschine gebracht werden. Die Bahnen werden dann nach den vorerwähnten Perforiereinheiten noch voneinander getrennt über eine Reihe einzeln gelagerter Führungsrollen geleitet und von hier über eine einstellbare Vereinigungsrolleneinheit, mit welcher die Bahnen in geeigneter Lage zueinander übereinanderliegend vereinigt werden. Die Lage und der Abstand zwischen den letzteren Rollen sind einstellbar, und zwar einzeln, paar- oder gruppenweise, um Längsentfernungen der Bahnen zwischen den Perforationslinien in den einander folgenden Bahnen einzustellen. Die Bahnen können über diese Vereinigungsrollen in seitlich voneinander abweichenden Abständen oder gestaffelt geführt werden, um in dem fertiggestellten Mehrlagen-Sackschlauch eine Längsstaffelung der einander folgenden Klebenähte zu erhalten. Nach Vereinigung der Bahnen mit seitlichen Staffelungen werden diese unter einer Leimauftragvorrichtung hindurchgeführt, welche auf den seitlichen Staffelungen mit einem Leimstrich versehen werden. Wenn erwünscht, kann man den Leimauftrag durch geeignete Mittel bei jeder Perforierlinie unterbrechen. Die übereinandergelegten Bahnen mit den dazwischengelegten Einlageblättern werden alsdann durch eine Schlauchmaschine gezogen, welche mit einem Faltenbildner für Längsfalten vereinigt sein kann. Im Rahmen der Erfindung kann ebenfalls ein Schlauchbildner ohne Seitenfaltenbildung in Verwendung kommen. Eine solche Schlauchbildungsvorrichtungerzeugt einen fortlaufenden, seitlich gefalteten Schlauch, wobei bei Staffelungen die Lagen jeweils unter sich verklebt fest miteinander vereinigt sind. Weiterhin kann man im Bereich der Ventile, wenn erwünscht, zusätzlich zu den zwei die Hülsen einschließenden Lagen diese mit den Hülsen verleimen, um sie innig zu vereinigen, während die übrigen Lagen im Ventilbereich durch den vorbeschriebenen Leimauftrag in dem gleichen Bezirk miteinander vereinigt werden können. Nach dieser Vereinigung der übereinandergelegten Bahnen und Durchführung durch die Schlaucheinheit mit oder ohne Falteneinheit werden die Bahnteile, welche vorher nicht querperforiert wurden, durch geeignete Schneidwerke in Querrichtung eingeschnitten, worauf nun die Sacklängen endgültig voneinander getrennt werden, und zwar erfolgt diese Trennung des Sackschlauches inSacklängen von dem jeweils nachfolgenden Sackschlauch mit irgendeinem geeigneten Abtrennorgan, damit die Bewegung des Sackschlauches eingehalten werden kann und die Gewähr besteht, daß die Ventilbereiche mit den hervorstehenden Ventillappen oder -hülsen genau vorgezogen und von den folgenden ankommenden Sacklängen ohne Ausschuß abgetrennt werden. Das vorbeschriebene Querschneiden der Bahn entlang von nicht perforierten Strecken läßt sich entweder mit einem einzigen Schnitt durchführen, welcher in Querrichtung mit den vorher eingearbeiteten Teilperforationen steht, um eine einschlaglose Ventiltype der Ventilecke zu bilden, oder solche Schnitte erfolgen, mit denen ein schmaler Querteil aus der Bahn geschnitten wird, wobei die eine Längsseite der Ausschnitte mit den vorbeschriebenen Teilperforationen in Übereinstimmung stehen, um eine Einschlagtype einer Ventilecke zu bilden. An Stelle der vorerwähnten Teilperforationen und -schnitte können die Bahnen auf der gesamten Breite mit den Perforiereinheiten perforiert werden, und zum Schluß lassen sich die einander folgenden Sacklängen voneinander mit geeigneten Mitteln abreißen. Die vorbeschriebenen Vorrichtungen ergeben einen Mehrlagensackschlauch üblicher Form, mit der Ausnahme, daß ein Einlageblatt aus der Ventilecke in geeigneter Lage zur Bildung eines Ventils hervorragt. Ein solches Einlageblatt kann ein sogenanntes Ärmelventil bzw. Außenventil oder eine einwärts sich erstreckende Ventillappenverl'ängerung bilden. Solche Sackwerkstücke, welche die Einlagenverlängerungen aufweisen, können dann in der üblichen Weise mit den Ventilen versehen werden, worauf man die Sackenden vernäht, um genähte Säcke zu erhalten. Wenn mit denEinlageblättern einÄrmelventil (tuck-in sleeve) gebildet werden soll, muß es vorzugsweise aus verhältnismäßig festem Papier in geeigneter Gestalt und Länge gebildet werden, um es für die Bildung eines solchen Ärmelventils verwenden zu können. Es ist jedoch nicht absolut notwendig, die Ärmelventile entlang einer Linie stark vorzufalzen, um welche dann zur Bildung des Ärmelventils bzw. der Außenventilhülse diese umzufalten ist. Nachdem die Ventilbildung vollendet ist, kann ein solches Einschlagventil der Hülse auch mit der Hand oder mit geeigneten mechanischen Vorrichtungen außen gefaltet werden, oder eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung kann verwendet werden, um sie außen während der Ventilbildung zu falten. In Verbindung mit dem Einschlagventil mit Hülse kann die Sackschlauchschneideinheit auch so ausgebildet sein, daß eine einschlaglose Type einer Ventilecke gebildet wird, wobei der Einschlag an der Ventilecke des Sackes durch einen einzigen Querschnitt des Sackschlauches in Wegfall kommt, und zwar in übereinstimmung mit den im voraus eingearbeiteten Perforationen im Ventilbereich. Ein solcher weggelassener Einschlag kann dadurch ersetzt werden, daß man den umgefalteten Teil der eingeschlagenen Hülsenverlängerung weit genug in das Sackinnere hineinragen läßt, um die Stelle des Einschlages ersetzen zu können, so daß die umgefaltete Einschlaghülse eine Doppellage entstehen läßt, die der Innenendeinschlag des Ventillappens bildet, wobei diese Doppellage sich innerhalb des Bereiches des Nähsaumes befindet und auch sicher nach dem Einkleben zwischen den beiden Papierbahnen festgelegt ist. Bei der letzteren Ausführungsform muß die Einlageblattbildungsvorrichtung ein Einlageblatt von etwas größeren Ausmaßen als ein normales Einlageblatt herstellen, welche im wesentlichen jem weggelassenen Einschlagventil entspricht.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen zum besseren Verständnis der Erfindung beispielsweise Ausführungsformen derselben, und zwar zeigen Fig. 1, 1 a und 1 b Seitenansichten mit Teillängsschnitten einer Mehrlagensackschlauchmaschine und Einlageblattvorrichtung, wobei Fig. 1 a eine Fortsetzung der Fig. 1 entlang der Linie a-u der Fig. 1 und Fig. 1 b eine Fortsetzung der Fig. 1 a entlang der Linie b-b der Fig. 1 a, darstellt, Fig. 2 eine Oberansicht der Fig. 1 und 1 a zwischen den Linien c-c und d-d derselben, Fig. 2 a eine Oberansicht der Fig. 1 a und 1 b zwischen den Linien d-d und e-e derselben, Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 1 a und 1 b der Einlageblattbildung und -einsetzeinheit in Verbindung mit einerPapierbahnperforier- undLeimauftragvorrichtung und Vereinigungsrollen für die verschiedenen Papierlagen, Fig. 3 a die Fortsetzung der Fig. 3 entlang der Linie f=f mit der Schlauch- und Faltenbildungseinheit und den Schneidvorrichtungen, Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch eine Perforier- und Leimauftragvorrichtung zwischen den Pfeilen 4-4 der Fig. 2, wobei die Papierbahnen in Sacklängen in der Querrichtung teilweise perforiert und auf gewisse Bahnen im Ventilbereich ein Leimaufstrich erfolgt, Fig. 5 einen Querschnitt 5-5 der Fig. 4 in Höhe einer Perforiervorrichtung, Fig. 6 eine Oberansicht auf eine Vielzahl mit vorerwähnten Vorrichtungen behandelter und übereinandergelegter Bahnen mit teilweise abgebrochenen Kanten vor dem Einlauf in den Schlauch- und Faltenbildner, wobei zwischen zwei übereinanderliegenden Bahnen in Sacklängenabschnitten geeignete Einlageblätter für Ventilecken mit Verlängerungen vorgesehen sind, Fig. 7 eine mit der Fig. 6 im wesentlichen übereinstimmende Teiloberansicht auf eine Vielzahl übereinandergelegter, zur besseren übersieht teilweise abgebrochener Bahnen mit eingesetzten Einlageblättern, die für eine Ventilecke ohne Verlängerung bestimmt sind und gegenüber den Einlagen der Fig. 6 um den Betrag der Breite des Ausschnittes für die Verlängerung größer gehalten sind, wobei die Einlageblätter der beiden Fig. 6 und 7 z. B. für Ventileinschläge bzw. Ärmelventile bestimmt sind, Fig. 8 eine mit der Fig. 6 im wesentlichen übereinstimmende Oberansicht mit dem Unterschied, daß zwischen zwei übereinanderliegenden Bahnen eine andere Einlageblattausführung eingesetzt ist, die vornehmlich zur Schaffung einer einwärts vorstehenden Ventillappenverlängerungshülse bestimmt ist, Fig. 9 Oberansichten verschiedener Einlageblätter, Fig. 10 und 11 Ausführungen nach vorliegender Erfindung verwendbar, und zwar sind die Ausführungen nach Fig. 9 und 10 entweder für einwärts sich erstreckende Hülsen oder nach außen hervorragende Ärmelventile und das Einlageblatt nach Fig. 11 nur für eine einwärts vorstehende Ventillappenverlängerungshülse bestimmt, Fig. 12 eine Oberansicht eines mit vorliegenden Vorrichtungen seitlich eingefalteten Sackschlauches mit eingesetzten Einlageblättern, wobei die länglichen Querausschnitte zwischen zwei Schlauchabschnitten und rechts außen ein abgetrennter Schlauchabschnitt erkennbar sind, der ein eingeschlossenes Ventil mit Verlängerung und eine Armelventilaußenhülse aufweist, Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Oberansicht eines gefalteten Sackschlauches mit Schlauchquerschnittlinien für eingeschlagene Ventile ohne Verlängerung und eines abgetrennten Schlauchabschnittes, Fig.14 eine Oberansicht eines gefalteten Sackschlauches mit vorliegenden Vorrichtungen, hergestellt mit Querschnittlinien zur Bildung eines Ventils mit Verlängerung und Einlagen zwischen zwei Bahnen zurBildung einer einwärts vorstehendenVentillappenverlängerungshülse gemäß der Ausführung nach Fig.11. Fig. 15 eine schaubildliche Darstellung, teilweise geschnitten und mit abgetrennten Teilen einer Ventilecke eines mit einem Ventil und einer Hülse versehenen Sackes, hergestellt in den Vorrichtungen nach Fig. 1, 1 a und 1 b, und zwar handelt es sich um ein eingeschlagenes Ventil mit Verlängerung und einer sich nach innen erstreckenden Ärmelventilhülse, Fig. 16 eine der Fig. 15 entsprechende Darstellung einer Ventilecke, hergestellt mit einem eingeschlagenen Ventil mit Verlängerung und einem nach innen sich erstreckenden Ventilblatt, Fig. 17 eine schaubildlicheDarstellung einerVentilecke, hergestellt mit einer nach innen ragenden Ärmelventilhülse, wobei es sich um ein eingeschlagenes Ventil mit Verlängerung handelt, Fig. 18 eine der Fig. 17 entsprechende schaubildliche Darstellung, mit dem Unterschied, daß die Ventilecke einer Ausführung ohne Einschlagverlängerung gezeigt, d. h. der Verlängerungsausschnitt fehlt und durch eine innere Doppellage einer Ärmelventilaußenhülse ersetzt ist, Fig.19 (unter Fig.5) eine Seitenansicht eines üblichen fertigen Sackes mit Seitenfalten mit eingesetzter Hülse, und zwar handelt es sich um eine Ärmelventilaußenhülse mit eingeschlagener Ventilverlängerung und einem abgenähten Sackende, Fig. 20 eine Seitenansicht eines Seitenfaltensackes mit eingearbeitetem Ventil, bei welchem das Einlageblatt zwischen zwei Bahnen mit Vorrichtungen nach der Erfindung eingesetzt ist, und zwar ist hierbei der Sackschlauch mit einem Ventil versehen, bei dem ein Einlageblatt eine einwärts vorstehende Ventillappenverlängerungshülse bildet und die Ventilecke eingeschlagen und mit einer Verlängerung versehen ist.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 bis 2 a einschließlich und bei Betrachtung der Gesamtarbeitsweise der Vorrichtung ist die kombinierte Ergänzungsblatteinlage und Ventilschlauchmaschine in Verbindung mit der Herstellung eines Fünflagenventilsackes dargestellt. Die verschiedenen Papierbahnen 10 bis 14 werden von den jeweils zugehörigen Papierrollen 15 bis 19 abgenommen, die einzeln, wie bei 20 gezeigt, auf Rollenständern aufgesetzt sind, welche vornehmlich, wie gezeigt, so ausgestaltet sind, daß eine neue Papierrolle in Betrieb genommen werden kann, sobald die hervorgehende leergelaufen ist. Zur Aufrechterhaltung der benötigten Zugspannung der Papierbahnen ist ein Bremsband 21 aus Segeltuch od. dgl. an einem Querträger 22 befestigt und am freien Ende mit einem Gewicht 23 über die Papierrolle gelegt. Jede Bahn, wie z. B. 14, ist nach Verlassen der Papierrolle, wie z. B. 19, unter eine Führungsrolle, wie z. B. 24, und dann über eine höher liegende Führungsrolle, wie z. B. 25, und von hier unter der Führungsrolle der nächsten Bahn, wie z. B. bei 26, geleitet, wobei nun beide Bahnen übereinanderliegen. Dies vollzieht sich fortlaufend für die nächstfolgenden Bahnen, bis alle fünf Bahnen beim Durchlaufen unter der Endführungsrolle 27 übereinanderhegen, wobei die Papierrollen in den Rollenständern so eingelegt sind, daß die Bahnen, wie bei 28 (Fig. 2) gezeigt, in der Querrichtung gestaffelt sind und in Zone 29 (Fig. 1) die oberste Bahn 10 von den übrigen abgetrennt und über eine Führungsrolle 30 geleitet wird, während die verbleibenden Bahnen 11 bis 14 unter diese Führungsrolle vorbewegt werden.
  • Die oberste Bahn 10 läuft unter einer Führungsrolle 31 zu einer Perforiereinheit - gezeigt bei A -, und zwar hierbei zunächst über und unter angetriebene Förderwalzen 32 und über zusätzliche Leitrollen 33 und 34 durch eine Perforiervorrichtung35, wo sie, wie bei 36 in Fig. 6 gezeigt, Perforierungen erhält. Alsdann verläßt die Bahn 10 über geeignete Führungsrollen 37, 38, 38 a diese Station A und läuft zu einer später beschriebenen Bahnenvereinigungsvorrichtung.
  • Die nächsten zwei Bahnen 11 und 12 werden einer Perforier- und Leimauftragvorrichtung B über Führungsrollen 39 und 40 zugeleitet, und zwar ebenfalls zunächst über und unter Treibwalzeneinheiten 41 und 42, welche mit den Treibwalzen 32 identisch sind. Nun werden die Bahnen 11 und 12 über Führungsrollen 43 übereinanderliegend zusammengeführt und gemeinsam in der Perforiervorrichtung 44 in Sacklängenabständen, wie bei 45 in Fig. 6 gezeigt, übereinstimmend mit Perforierungen versehen. Die Linien 36 und 45 und die gleichartigen Perforationen (nicht gezeigt) in den Bahnen 13 und 14 werden im Bereich des Ventils nur in Querrichtung der Bahn in Sacklängenabständen vorgesehen. Solche gleichartigen Perforationen (nicht gezeigt) in den Bahnen 13 und 14 befinden sich unmittelbar unter und in übereinstimmung mit den Perforationen 36 und 45. Wie vorerwähnt, kann man die Querperforationen in einer Abwandlung der Erfindung auch über die ganze Bahnbreite erstrecken lassen, so daß spätere Querschnitte an den unperforierten Teilen erspart werden.
  • Die Einlageblatthaltebahnen in dem Ausführungsbeispiel sind die Bahnen 10 und 11, und zwischen diesen werden die Einlageblätter, welche für die Ventilverlängerungen bestimmt sind, eingelegt. Um solche Reihen von Einlageblättern auf der Bahn 11 festzulegen, bevor diese mit der anderen Bahn 10 vereinigt wird, sieht man auf der Bahn 11 in Sacklängenabständen Leimstreifen 46 (Fig. 6) mit einer Leimauftragvorrichtung 47 (Fig. 1 a) vor. Solch ein Leimstreifen 46 befindet sich unmittelbar im Abstand neben der Perforierung 45. Wenn erwünscht, kann man eine weitere Leimauftragvorrichtung 48 für die Bahn 12 vorsehen, die dann einen mit 46 (Fig. 6) übereinstimmenden Leimstreifen aufträgt. Die vorbeschriebenen Leimstreifen 46 auf der Bahn 11 und übereinstimmend auf der Bahn 12 sind so vorzusehen, daß sie sich auf der Bahnoberseite in ihrer im wesentlichen horizontalen Lage (Fig. 1 a) befinden, wenn diese aus den Perforiereinheiten zu den Bahnenvereinigungsrollen vorbewegt werden.
  • Es ist zu beachten, daß der Abstand 49 (Fig. 6) zwischen den Perforationen genau einer Sacklänge entspricht.
  • Die untersten Bahnen 13 und 14 werden einer dritten Perforiereinheit - bei C gezeigt - zugeleitet, die mit der Perforiereinheit B gleichartig ist und die gleichen Arbeiten durchführt, nämlich gleichzeitige übereinstimmende Perforierung der Bahnen 13 und 14 in Sacklängenabständen und Auftragen der Leimstreifen in geringem Abstand der Perforationen in mit den Leimstreifen 46 der Fig. 6 gleichartigen Anordnungen. Die Perforiereinheit für die Bahnen 11 und 12 ist in Fig. 4 nochmals vergrößert dargestellt, ebenso eine Perforiereinheit in Fig. 5.
  • Jede Perforier- und Leimauftragvorrichtung B und C kann bezüglich ihres konstruktiven Aufbaues in an sich bekannter Weise mit Schneidvorrichtungen od. dgl. zur Einarbeitung von Perforierungen in gewünschter Lage und Länge ausgestattet werden, mit dem Unterschied, daß in der hier gezeigten Form nur eine einzige Schneidstange in einer den Linien 36 oder 45 (Fig. 6) entsprechenden Längen verwendet wird. Die Perforiervorrichtung A der Fig. 1 a stimmt mit der Perforiervorrichtung B überein, mit dem Unterschied, daß sie nur eine Bahn bearbeitet und keine Leimstreifenauftragvorrichtung aufweist.
  • Die nun zu beschreibende Einlageblattbildungseinheit ist in den Fig. 1 a, 3 und 3 a zu sehen. Diese Ergänzungs- oder Einlageblättervorrichtung ist dazu bestimmt, um auf die Bahnen, z. B. auf die Bahn 11, eine Reihe voneinander getrennter Einlageblätter in Sacklängenabständen aufzulegen. Bei 50 ist diese Vorrichtung dargestellt, und zwar befindet sie sich zwischen den Perforiereinheiten A und B (Fig. 1 a). Sie besteht aus einer Papierrolle 51, in geeigneter Weise drehbar gelagert, z. B. auf Armen 52 (Fig. 1 a), von welcher ein Streifen oder eine Bahn 53 über eine hintere Führungsrolle 54, z. B. mit Treibrollen 55, im wesentlichen in einer mit der Bahn 11 übereinstimmenden Richtung vorgezogen wird (Fig. 3).
  • Die Ergänzungs- oder Einlageblattvorrichtung 50 kann mit geeigneten Mitteln, z. B. mit Stanz- oder Schneidvorrichtungen zur Bildung einer der gewünschten Formen der Einlageblätter, so z. B. gemäß den Fig. 9, 10 oder 11, ausgestattet werden.
  • In der in Fig. 1 a und 3 gezeigten Ausführungsform ist die Einlageblattvorrichtung 50 zur Bildung von Einlageblättern 56 gemäß Fig. 9 bestimmt und besitzt zu diesem Zweck ein rotierendes Schneidmesser 57, das die in einem Winkel von 45° zur Längsachse der Bahn 53 verlaufenden Schnitte 58 (Fig. 9) ausführt, wobei ein kleines dreieckiges Stück 58 a an der vorangehenden Ecke abgeteilt und an der nachfolgenden Ecke ein entsprechender dreieckiger Vorsprung 58b gebildet wird. Das Schneidmesser 57 ist zu diesem Zweck winkelig zur Laufrichtung der Bahn 53 so gestellt, daß bei jeder Umdrehung ein um 45° gelegter Schnitt in der Bahn gegenüber einer nachgiebigen Walze 59, vorzugsweise aus Gummi, eingearbeitet wird (Fig. 3).
  • Die Zugrollen 55 befördern den Streifen 53 nun zu den Querschneider-Messerrollen 60, 60 a, welche mit einem geeigneten Messer 60 b den Schnitt 61 quer durch die Bahn, wie aus Fig. 9 ersichtlich, ausführen. Wenn erwünscht, kann das kurze Messer 57 für den Schnitt 58 weggelassen werden, und die Einlageblätter können auf ihrer ganzen Ausdehnung mit einem Messer glatt abgeschnitten werden; dieses Messer muß dann die entsprechende Länge aufweisen. Um ein Ventil mit außen verschließbarer Hülse für ein eingeschlagenes Ventil bzw. für ein sogenanntes Armelventil zu erhalten, wobei die Außenbegrenzungen in einem kleinen Winkel zueinander geneigt sind, wird der von der Rolle 51 abgezogene Papierstreifen 53 mit dem Messer 60 b in Querrichtung entlang einer Linie durchgeschnitten, welche gegenüber einer senkrecht zur Kante der Bahn 53 verlaufenden Linie um einen geringen Betrag geneigt ist. Solche um einen geringen Winkel geneigten Querschnitte können in einer Länge durchgeführt werden, wie bei 61 in Fig. 9 gezeigt, oder ein solcher Schnitt kann sich über die ganze Breite der Bahn 53 erstrecken.
  • Im Rahmen der Erfindung können die verschiedensten Ventilausführungen mit in gewünschter Weise getrennten Einlagen oder Hülsen in jeder beliebigen Lage und Länge, auch ausgehend von einer Vorratsrolle für die dann entsprechend in Einzelblätter abzuteilenden Einlageblätter, hergestellt werden.
  • Alsdann wird das nun vorbereitete Einlageblatt von Greif- und Förderrollen 62 von an sich bekannter Konstruktion erfaßt, welche das Blatt einer Beschleunigerrolleneinheit 63 zuleiten, von wo aus das Blatt auf die Sackbahn 11 aufgebracht wird, auf der es an bestimmten Stellen aufzusetzen ist. Die Beschleunigerrolleneinheit umfaßt in der gezeigten Form drei Rollenpaare 64, 65, 66, welche in Zusammenwirkung unmittelbar das Einlageblatt zwischen Rollen 67 und 68 schieben. Im Bereich 69 zwischen den Rollen 67 und 68 wird die Einlageblatttragbahn 11 mit der Folge der vorbeschriebenen Ergänzungs- oder Einlageblätter zusammengebracht. Die Rolle 68 ist vorzugsweise als Leichtdruckrolle ausgebildet und dazu bestimmt, jedes Einlageblatt in der gewünschten Lage auf das Band 11 aufzulegen und abwärts auf den Leimstreifen 46 (Fig. 6) aufzudrücken, welche mit der Leimauftragvorrichtung 47 (Fig. 1 a und 3) -wie vorbeschrieben - aufgebracht worden waren.
  • Wenn es erwünscht ist, eine eingeschlagene Ventilecke ohne Verlängerung zu bilden, wie in Fig. 18 gezeigt, muß der entsprechende Ausschnitt am Sackende wegfallen, der die Ventilverlängerung bildet, und an Stelle der inneren Verlängerung der eingeschlagenen Ventilecke muß sich eine Ventileinlage weit genug in das Innere erstrecken, um die Innenverlängerung der eingeschlagenen Ventilecke zu ersetzen, und zwar sieht man in diesem Falle eine durch Umschlagen des Einlageblattes gebildete Doppellage über die eingelegte Ventilhülse vor, welche dann die Innenverlängerung verstärkt. Bei gleichzeitiger Außenverlängerung ist die Einlage hier einfach gestaltet. Die Einlage im Ventil wird oben zusammen mit dem Sackendennähverschluß festgelegt.
  • Es ist wünschenswert, das Einlageblatt für das Einschlagventil nach Fig. 18 zu falzen, und diese Falzlinie verläuft entlang der Linie, wo es zur Bildung eines solchen Einschlagventils umgefaltet werden muß. Diese Falzrollen 70 (Fig. 3) können in der Einlageblattbildungseinheit 50 zur Einarbeitung eines solchen Querfalzes entlang der Linie 71 (Fig. 7) vorgesehen sein, wo ein Einlageblatt 72 - und außerdem nochmals vergrößert in Fig. 10 - dargestellt ist. Das Einlageblatt 72 kann in ähnlicher Weise wie das Einlageblatt 56 ausgebildet sein, mit der Ausnahme, daß es um den Teil 72 a (Fig. 7) verlängert ist, der im wesentlichen der Breite des Einschlages entspricht, der für dieses Ventil ausgeschnitten ist. Diese Breite kann ungefähr % bis 11/$ Zoll, gleich etwa 22 bis 28,5 mm, betragen. Weiterhin besitzt das Einlageblatt 72 zusätzlich einen um 45° verlaufenden ECkenschnitt 73, entsprechend dem Schnitt 58 der Fig. 9, und zusätzlich an der gegenüberliegenden Ecke einen ebenfalls um 45° verlaufenden Schnitt 74, der um einen gewissen Betrag kleiner ist als der Schnitt 73, um diese Art Einlageblätter für eine eingeschlagene Ventilecke ohne Verlängerung, wie in Fig. 18 gezeigt, verwenden zu können. In dieser Abbildung ist ersichtlich, daß die abgeschnittene Ecke 73 sich an der Außenseite befindet, und zwar innerhalb der Ecke einer Ventilfaltlinie 75, wobei die kleinere 45°-Ecke 74 an der gegenüberliegenden Seite des Ventils in gleichartiger Anordnung sich befindet. Solche Schnitte 73 und 74 erleichtern die Bildung solcher Formen von Ärmelventilecken, wie in Fig. 18 gezeigt, da bei diesen die Ecken für das Einlageblatt fehlen, welche bei den anderen Ventilformen nach innen während der Ventilbildung eingeschlagen werden und eine unerwünschte Verdickung der Papierlagen an diesen Stellen verursachen und dabei die genaue Einpassung des Blattes beeinträchtigen. Die zusätzlichen 45°-Schnitte 74 können mit einem weiteren, nicht gezeichneten rotierenden Messer ähnlich dem Messer 57 der Fig. 3 eingearbeitet werden.
  • Wenn die Bildung eines bei 76 in Fig. 11 gezeigten Einlageblattes mit den entsprechenden Vorrichtungen erwünscht ist, können diese mit einem geeigneten längsschlitzenden Messer und einem Abschneidemesser im rechten Winkel zu der Längsachse des Streifens 53 ausgestattet werden. Es ist nicht erforderlich, das Einlageblatt 76 über den Ventileinschlag zu falten, da dieses Einlageblatt 76 zur Bildung einer sich nach innen erstreckenden Ventilverlängerung - wie nachstehend beschrieben - bestimmt ist.
  • Bei einer Mehrzahl übereinanderliegender Bahnen wird zwischen zwei Lagen ein in Fig. 8 gezeigtes Einlageblatt 76 (Fig. 11) eingebracht. Die in Fig. 8 dargestellte Bahn ist dazu bestimmt, zur Bildung eines Schlauches umgefaltet zu werden, und zwar in einer Schlauchmaschine, die später noch näher beschrieben wird, um einen bei 77 in Fig. 14 gezeigten Schlauch zu erhalten, der an beiden Seiten, wie die Linie 78 zeigt, eingefaltet ist. Die abgemessenen und vorschriftsmäßigen Teilperforationen 36 und 45 der Fig. 6 sieht man in gefaltetem Zustand in Fig. 14 bei 79a übereinstimmend mit den Falten 78. Geeignete Messer - noch später näher beschrieben - sind vorgesehen, um aus dem Schlauch eine Reihe von rechteckigen Teilen 80 in Sacklängenabschnitten herauszuschneiden, und zwar quer zum Schlauch, wobei die übrigbleibende Sacklänge bis jetzt unperforiert bleibt. Der rechteckige Teil 80 besitzt eine Breite 81 und eine Länge 82, und es wird dabei eine sogenannte Einschlagventilecke mit Verlängerung gebildet, deren Einschlag bei 83 zu sehen ist und eine Breite 81 und Länge 79a besitzt. Nun zurückkehrend zu den Fig. l a, 3 und 3 a, nachdem die Einlageblätter auf der Bahn 11 in Sack-1'ängenabschnitten aufgesetzt und alle Bahnen 10 bis 14 durch die Perforiereinheiten A, B und C durchgeführt sind, werden diese Bahnen dem Vereinigungsrollensystem D zugeleitet, über dem eine Leimauftragvorrichtung 84 vorzusehen ist, um die Unterseite der Bahn 10 in Sacklängenabschnitten in übereinstimmung mit den Leimstreifen 46 (Fig. 6) mit Leimstreifen zu versehen, wobei jedes Einlageblatt zwischen zwei Bahnen durch je eine Klebeschicht sicher festgelegt ist.
  • Eine weitere Leimauftragvorrichtung 84a dient zum Bestreichen der nach unten hervorstehenden Längsstaffelstreifen 28 a (Fig. 6) der übereinanderliegenden Papierlagen mit Leimstreifen 28b. Die Leimauftragvorrichtung 84a kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein.
  • Danach werden die nun zusammengeführten und zwischen der Rolleneinheit D miteinander vereinigten Bahnen zu einer Schlauch- und Faltenbildungsvorrichtung E zugeleitet, welche ebenso wie bekannte Schlauchbildner ausgebildet sein kann, mit der Ausnahme, daß dabei eine Faltenvorrichtung 85 von an sich bekannter Konstruktion vorgesehen wird.
  • Eine solche Schlauch- und Faltenbildungsvorrichtung E übernimmt die gestaffelten, übereinanderliegenden Lagen gemäß Fig. 6, faltet diese um, bildet darin Längsfalten und dabei einen Schlauch 86, wie in Fig. 12 gezeigt, der zur Schaffung eines Ventils bestimmt ist, das eine eingeschlagene Ventilecke mit einem hervorstehenden Einlageblatt zur Bildung eines sogenannten Ärmelventils aufweist.
  • Alsdann wird der Sackschlauch 86 einem Sackschlauch-Querschneider F zugeleitet, der wie in Fig. 3 a ausgebildet sein kann und dazu bestimmt ist, eine sogenannte Einschlagventilecke in ähnlicher Weise, wie in Verbindung mit Fig. 14 gezeigt, zu bilden. Die Sackschlauch-Querschneidereinheit F besteht aus zwei vorgeschalteten Zugrollen 87, mit denen der Sackschlauch erfaßt und durch die Schlauch- und Faltenbildungseinheit E hindurchgezogen wird. Wenn erforderlich, können auch mehrere Zugrollen 87 verwendet werden, und diese umfassen die Hauptzugrollen der gesamten Vorrichtung. Jedoch stellte man fest, daß es wünschenswert ist, auch die verschiedenen Zugrollen 32, 41 und 42 in den Perforiereinheiten A, B und C vorzusehen. Nachdem der Schlauch 86 die Zugrollen 87 verlassen hat, gelangt er zu einem Paar übereinanderhegender Messer, die bei 90 gezeigt sind und sich quer über den Sackschlauch erstrecken, um in Querschnitten solche Teile der Bahn abzutrennen, die nicht im voraus perforiert sind. Das obere Messerpaar 89 ist entgegengesetzt zu einem unteren Schneidmesserpaar 90, wie in Fig. 3 a zu ersehen, angeordnet. Der Walzenumfang zwischen der Mitte jedes Messerpaares entspricht genau einer Sacklänge. Das Messerpaar 89 besteht beispielsweise aus einzelnen Messern 91, 92, welche so bemessen sind, daß die Schnitte 93 und 94 (Fig. 12) durch den Schlauch 86 erfolgen können. Um die vorerwähnte Einschlagecke mit Verlängerung zu bilden, muß ein rechteckiger Teil 95 ausgeschnitten werden, und um diesen Schnitt zu vollenden, ist ein kurzer, sich längserstreckender Schlitz in dem Schlauch vorzusehen, wie in Fig. 12 bei 96 gezeigt, was mit einer geeigneten, in Fig. 2 a dargestellten, in Längsrichtung arbeitenden Schlitzvorrichtung oder einem Messer 96a erfolgt, das sich an der oberen Schneidwalze zwischen jedem Messerpaar 89, 90 befinden kann.
  • Es ist zweckmäßig, die Messer 89 und 90 in geeigneten, quer durchlaufenden Trägern 97, 98 einzusetzen, welche mit festen, axial voneinander getrennten Scheiben, so z. B. mit Scheiben 99, 99 a, nach außen verbunden sind (Fig. 2 a und 3 a). Mit den Messern zusammenarbeitende genutete Brücken 100 und 101 können in ähnlicher Weise an Scheiben sitzen, welche die untere Walze 88 bilden.
  • Nachdem der Sackschlauch quergeschnitten ist, wie in Fig. 12 gezeigt, sind Mittel vorzusehen, um das Sackschlauchwerkstück von dem verbleibenden Teil des folgenden Sackschlauches abzutrennen, wobei die Perforationen an der Ventileckenzone ebenfalls durchgetrennt werden. Zu diesem Zweck sind Greifer für Sackschlauchwerkstücke zu verwenden, welche mit einer größeren Geschwindigkeit arbeiten als die Förder- oder Zugrollen 87. Solche Mittel bestehen z. B. aus einem Sackschlauchwerkstückabtrenner 102, der eine sich drehende Klemmleiste 103 besitzt, welche in an sich bekannter Weise mit einer unteren Gegenwalze 104 zusammenarbeitet, um jedes von den Messern getrennte Schlauchstück zu greifen und auf diese Weise die an der Ventilecke vorgesehenen Perforationen durchzutrennen.
  • Es ist zu beobachten, daß die rechtwinkeligen Schnitte nach den Linien 93, 94 und 96 der Fig.12, wobei der rechteckige Teil 95 herausgeschnitten wird, ein Einschlageckventil mit Verlängerung bildet. Das rotierende Messer 92, welches am Schluß den Sackschlauch errreicht, erstreckt sich quer in Richtung bis zum letzten Ende des Einschlageckventils.
  • Alsdann erfaßt ein Paar übereinanderliegender Entnahmerollen von üblicher Bauart, z. B. bei 105, jedes Sackschlauchwerkstück und befördert dieses auf eine Fördereinrichtung 106, mit dem die Werkstücke zu einem gewünschten Ort geführt werden.
  • Nochmals zurückkehrend zu Fig. 3 a und 12 wird darauf verwiesen, daß die Querschneider-Messerpaare 89 und 90 in Zusammenwirkung mit den Gegendruckwerkzeugen dazu bestimmt sind, daß sich quer erstreckende rechteckige Stück 95 (Fig. 12) auszuscheiden, um ein Einschlageckventil mit Verlängerung zu bilden. Das Messer 92, das so gestellt ist, um den Schnitt 93 zu bewirken, ist in Übereinstimmung mit einer Linie 107 angeordnet, und das sich quer erstreckende Messer 91 ist in Übereinstimmung mit einer sich quer erstreckenden Perforation 108 angeordnet. Die der Fig. 12 zu entnehmende zugeordnete und eingearbeitete Teilperforation bildet eine Teilstrecke durch jede der übereinanderliegenden Lagen in Sacklängenabschnitten und durch die Ventileckenzone.
  • Wenn die Bildung einer Einschlagventilecke ohne Verlängerung etwa nach Fig. 13 erwünscht ist, wird eines von den Messerpaaren 89 und 90 entfernt, und das verbleibende Messer von jedem Paar zusammen mit dem Abschneidmechanismus ist dazu bestimmt, in Sacklängenabschnitten, wie bei 109 in Fig. 13 zu sehen ist, einen Querschnitt durchzuführen, der in Übereinstimmung mit einer der Perforationslinie 108 (Fig.12) entsprechend einer Perforationslinie 110 geführt ist.
  • Die Linie 110 (Fig. 13) stellt die zugeordnete Perforation der Ventilecke dar und wird von den Perforationseinheiten A, B und C ausgeführt. Derartige Perforationen stehen miteinander in Übereinstimmung und sind so geführt, daß sie über den im Faltenbildner 85 eingearbeiteten Falten liegen, d. h. diese in richtiger Lage kreuzen. Diese Perforationen sind beispielsweise in der vorbeschriebenen Fig. 6 bei 36 und 45 zu erkennen, und es ist zu beachten, daß jede Lage entsprechend perforiert ist, um mit den Abtrenneinrichtungen 102-103 der Fig. 3 a abgetrennt werden zu können.
  • Die in Fig. 7, 13 und 18 gezeigten Einlageblätter sind nach Fig. 7 angelegt. Die verschiedenen, durch die vorbeschriebenen Vorrichtungen hindurchgelaufenen Bahnen gelangen zu der Schlauch- und Faltenbildungseinheit E, wo der in Fig. 13 dargestellte Sackschlauch 111 hergestellt wird, bei dem die Einschlagventilecke ohne Verlängerung mit einem eingezogenen Messer 92 bei jedem Niedergang gebildet wird. Alsdann kann jedes abgetrennte Schlauchwerkstück, von denen eines bei 112 in Fig. 13 rechts zu sehen ist, das Ventil erhalten, über das das Einlageblatt gelegt ist. Dieses erstreckt sich außerhalb des Sackventils, wie in Fig. 18 gezeigt, wobei der nun gebildete Einschlag der Ventilecke durch den Teil 72a des Einlegeblattes gebildet ist, und das so gefaltete Einlegeblatt stellt eine Eindrücktype einer Hülse dar, bei welcher durch die beiden Lagen der Innenteil des Ventillappens gebildet ist (Fig. 18). Wie in Fig. 18 gut zu erkennen ist, liegen die oberen Teile 72 a, 72 a' eines solchen Innenteiles im Bereich des Näh- oder Heftrandes, mit dem der obere Sackabschluß erfolgt.
  • Die in Fig.12 dargestellten Sackschlauchwerkstücke mit den Einschlagventilecken mit Verlängerungen besitzen nach Durchlauf der entsprechenden Ventilbildungseinheit ein Ventileinlageblatt nach Fig. 15, wobei die Eindrücktype der Hülse sich vom Einschlag der Ventilecke nach innen erstreckt. Solche Innenhülsen 56 können außerhalb mit der Hand oder mit geeigneten maschinellen Einrichtungen gefalzt werden. Die Lage des kurzen 45°-Schnittes 58 ist in Fig. 15 gut zu erkennen, und zwar liegt dieser innerhalb der Einfaltung des Ventils und ergibt am anderen Ende den Dreieckvorsprung 58 b, der vom vorangehenden Ventileinlageblatt stehengeblieben ist.
  • Nach den Fig. 8, 14 und 16 besitzen die übereinandergelegten Bahnen nach Fig. 8 zwischen den Lagen 10 und 11 Einlageblätter zur Bildung eines Innenventils in Verlängerung der Ventilecke, die durch das mit der Schneideinheit F ausgeschnittene längliche Rechteck 80 vorgeformt ist. Von solchen Sackschläuchen kann eine Ventilsackecke gebildet werden, wie in Fig. 16 gezeigt, bei der die Hülse sich von der eingefalteten Ventilecke aus nach innen erstreckt.
  • In den Fig. 6, 12 und 17 bilden die übereinandergelegten Bahnen den Schlauch 86, von dem eine Einschlagventilecke mit Verlängerung durch Ausschneiden von länglichen Rechtecken 95 aus den aneinandergrenzenden Teilen der Sackschlauchwerkstücke gebildet wird. Ein solches eingefaltetes Sackschlauchwerkstück besitzt an der Ventilecke eine zusätzliche Hülse, wie in Fig. 17 gezeigt, wobei das Einlageblatt sich um den Ventilinneneinschlag herumlegt und zur Bildung einer Außenverlängerung der Eindrückventiltype nach außen ragt.
  • Der Sackschlauch nach Fig. 17 kann durch Vernähen des oberen Endes vollendet werden, so z. B. durch eine in Fig. 19 gezeigte Naht 113, wobei man vorzugsweise Verschlußstreifen 114 unternäht.
  • Auch ein Schlauchwerkstück nach Fig. 16 mit einer Ärmelventilecke kann mit einer Naht 115, wie in Fig. 20 gezeigt, vorzugsweise mit einem Verschlußstreifen 116 versehen werden.
  • Es ist zu beachten, daß alle Teile der oben beschriebenen Vorrichtungen durch geeignete Mittel in Zeitabhängigkeit voneinander gebracht werden.
  • Das Aufbringen von Einlageblättern während der Schlauchverformung auf ein Bahnensystem, wobei dieses aus einer oder mehreren Lagen besteht, fällt in. den Bereich der Erfindung. Beispielsweise können nach der Erfindung Einlageblätter auf ein einlagiges System aufgebracht werden. Obwohl die Folge von Einlageblättern zu vorliegender Erfindung zwischen zwei ausgewählten Lagen 10 und 11 beschrieben ist, kann das Einlegen auch zwischen anderen Bahnen oder außen auf die Bahnen 10 oder 14 erfolgen. Wenn alle Bahnen in der Ventileckenzone zusammenliegen, ist zwar der Bedarf eines über das innere Einfaltende des Ventillappens umgefalteten Einlageblattes begrenzt, und in der Folge kann jedes Einlageblatt zwischen jedem Lagenpaar eingesetzt sein oder läßt sich an der Außenseite der äußersten Lage, jedoch innerhalb des Ventils ansetzen. Außerdem läßt sich jeder bekannte Schlauchbildner im Rahmen der Erfindung venvenden.
  • Die Vorbereitung der Papierbahnen, das Einbringen von Ventileinlagen, z. B. zur Bildung von Ärmelventilen, und die weitere Verarbeitung der Bahnen in einem Sackschlauch und Fertigstellung der Schlauchabschnitte erfolgen für Sackschläuche ohne Seitenfalten in genau dergleichen Weise wie bei Sackschläuchen mit Seitenfalten.
  • Die Erfindung läßt in ihrem Bereich neben den beschriebenen Ausführungsformen verschiedenartige Abweichungsformen und Änderungen zu; auch andere Ventilsackausführungen sind möglich. Ebenso kann nach der Erfindung für Beutel in der Schlauchmaschine vor dem Schlauchbilden ein Einlageblatt für das Ventil aufgebracht werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von flachen Ventilsack- oder Ventilbeutel-Schlauchstücken mit oder ohne Seitenfalten auf Schlauchmaschinen aus ein- oder mehrlagigen Bahnen aus Papier od. dgl., wobei die Papierbahn oder Papierbahnen od. dgl. vor deren Vereinigung mit Querperforationen od. dgl. versehen und vor der Schlauchbildung Ventileinlageblätter in den Sack- oder Beu tellängen entsprechenden Abständen aufgebracht und festgeklebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß einteilige Eckeinschlag-Ergänzungsblätter in Form von der Art, Größe und Formgebung des Sackventils angepaßten Ventileinlagen im Anschluß an das Anbringen der Perforationen auf eine Bahn vor dem letzten Umleiten zur Schlauchbildung und bei Verarbeitung von mehr als einer Bahn auf eine auserwählte Bahn noch vor der Vereinigung der Bahnen aufgebracht und festgeklebt werden, wobei diese Eckeinschlag-Ergänzungsblätter einen Teil der Querperforationen überdecken.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Ein- oder Mehrlagenschlauchmaschine zum Herstellen von flachen Ventilsäcken oder -beuteln, welche mit an sich bekannten Einrichtungen zum Abziehen der Bahn oder Bahnen von vornehmlich einzeln in Ständern eingesetzten Rollen und einer Einrichtung zum Anbringen von Querperforationen zumindest über Bahnbreite in Sacklängenabschnitten ausgestattet ist, Einrichtungen zum Zubringen und Festlegen einer Folge von Eckeinschlag-Ergänzungsblättern in Sacklängenabschnitten im Anschluß an die Querperforationen der Bahnen vorgesehen sind und dem Schlauchbildner an sich bekannte Einrichtungen zum gegenseitigen Trennen der gebildeten Sackschlauchwerkstücke folgen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des fortlaufenden Durchzuges der Bahnen sowohl das Anbringen von Querperforationen mit außerhalb des Schlauchbildners befindlichen Einrichtungen als auch das anschließende Einlegen der vornehmlich von einer Papierrolle abgezogenen und abgeteilten Folge von Eckeinschlag-Ergänzungsblättern in kontinuierlichem Betrieb erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für Mehrlagenschlauchmaschinen Einrichtungen zum Anbringen von Querperforationen für eine oder mehrere Bahnen zeitabhängig oder zueinander in den einzelnen Abschnitten einstellbar angeordnet sind, dergestalt, daß die damit hergestellten Querperforationen bezüglich der Sacklängenabschnitte in im voraus bestimmter Übereinstimmung stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an Einrichtungen zum Anbringen der Perforationen die Einrichtungen zum Abteilen und Auflegen einer Folge von Eckeinschlag-Ergänzungsblätter gegenüber den Querperforationen einstellbar anschließen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Auftragen von Bindemitteln in Sacklängenabschnitten auf der Bahn oder Bahnen im Bereich der aufgebrachten Eckeinschlag-Ergänzungsblätter vornehmlich neben den Querperforationen und im Bedarfsfalle zwischen den beiden Bahnen, in denen die Eckeinschlag-Ergänzungsblätter sich befinden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen von Ventilsäcken vornehmlich mit Längsseitenfalten und mit einem an einer oberen Ecke eingedrückten Ventil die Einrichtungen zum Querperforieren in Sacklängenabschnitten sowie auch Einrichtungen zum Aufbringen der Ventileinlageblätter in derartiger gegenseitig einstellbarer Übereinstimmung angeordnet sind, daß die Einlageblätter über den im fertigen Schlauch gebildeten Längsfalzlinien in der gewünschten Lage gegenüber der einzudrückenden Ventilecke liegen und bei der Schlauchbildung durch entsprechende gleichzeitige Umfaltung eine Art Hülse bilden, worauf nach dem gegenseitigen Abtrennen der fertigen Schlauchwerkstücke in Höhe der Querperforationen und anschließende Bildung der Ventilecke sich zusätzliche Hülsenverlängerungen im fertigen Sack ergeben. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Schlauchmaschine mit Einrichtungen zum Umfalten und Falzen der Bahn entlang von zwei gegenüberliegenden Falzlinienbereichen zum Herstellen einer Folge von Sackschläuchen ohne Seitenfalten aus fortlaufenden Bahnen Einrichtungen zur Bildung von teilweise über die Bahnbreite sich erstreckenden Schwächungslinien in den Faltlinienzonen quer zur Bahn in Sacklängenintervallen und zum Anbringen und Festlegen einer Folge von die Schwächungslinien überspannenden Eckeinschlag-Ergänzungsblättern vorgesehen sind und die Umfalt- und Falzeinrichtungen gleichzeitige in einer Linie liegende fortlaufende Faltungen sowohl der Bahn als auch der Ergänzungsblätter bewirken, worauf die an sich bekannten Querschneider zum Unterteilen der Schläuche in Sacklängen folgen.
  9. 9. Vorrichtung zum Herstellen einer Folge getrennter Ventilsackschläuche mit zusätzlichen umgefalteten Blatteinlagen an einer Sackecke nach Verfahren gemäß Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Sackecke mit Ventilhülse in einer Schlauchmaschine mit Umfalteinrichtungen in deren Bereich Einrichtungen zum Zuführen einer Reihe von Ventileinlageblättern in Sacklängenabschnitten zur fortlaufenden Bahn während ihres Durchlaufes durch die Maschine an solchen Stellen vorgesehen sind, welche Ventilecken erhalten, und diese Ventileinlageblätter mit den Falteinrichtungen zur Bildung von Ventilhülsen umgefaltet werden, worauf sich an sich bekannte Einrichtungen zum Unterteilen der Schläuche in Sacklängen anschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 511351, 687 822, 735 316, 877 403, 844110; USA.-Patentschrift Nr. 2 488 038.
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