DE1436861C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Tragbeuteln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-TragbeutelnInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Indem gemäß diesem Verfahren die beiden Traggriffe
Vorrichtung zum Herstellen von aus schweißbarem gemeinsam in die U-Form gefaltet und an die Innen-Kunststoff
bestehenden Tragbeuteln mit zwei U-för- seile je einer Lage der doppelt liegenden Kunststoffmig
gefalteten, an den Innenwänden im Bereich folienbahn angeschweißt werden, weisen die Tragder
oberen Beutelränder befestigten, aus flachen 5 beutel bereits ineinander verhakte Traggriffe auf,
Materialstreifen bestehenden Traggriffen. Bei be- deren Mittelteile nach der gleichen Seite zeigen und
kannten Tragbeuteln dieser Art mit etwa V-förmig deshalb weder sperren noch sich voneinander lösen,
ausgebildeten Traghenkeln sind die Henkel an den so daß sie nicht nach zwei Seiten auseinanderfallen
Beutelwänden angeschweißt und können entweder an können und sich die Tasche auch nicht von selbst
der Außen- oder an der Innenseite der Wände be- ίο leicht öffnet. Die Griffe werden in der Hand gleichfestigt
sein. Der umgelegte Griffteil zeigt bei beiden zeitig übereinanderliegend erfaßt, so daß sie sich in
Henkeln nach innen, so daß die beiden Griffteile bei der Hand nicht stauchen können. Da die Tragbeutel
flach liegender Tasche gegeneinanderstoßen (deut- bereits ineinander verhakte Traggriffe aufweisen,
sches Gebrauchsmuster 1 841 377). können sie ohne weitere Arbeitsschritte verpackt
Diese zur Mittelebene symmetrischen, aus verhält- 15 und versandt werden.
hismäßig labilem Kunststoff bestehenden Traggriffe Tragbeutel mit Bodennaht werden nach der Erfinhaben
den Nachteil, daß sie einzeln nach verschie- dung aus einer Folienschlauchbahn im Längsförderdenen
Seiten fallen können und im aufeinander- verfahren in der Weise hergestellt, daß die Schlauchliegenden Zustand sperren, was sich beides beim bahn in an sich bekannter Weise mit Querperfora-Handhaben
der Taschen bei deren Stapelung und 20 tionen im Abstand der gewünschten Beutellänge
Versand sowie bei der Entnahme und Bereitstellung versehen wird, daß in der Perforationslinie einer
für den Gebrauch nachteilig auswirkt. Auch öffnet Schlauchlage zwei Einschnitte zum Einschieben der
sich die Tasche selbst leicht, was wiederum ihrer ein- Enden der übereinandergefalteten Traggriffe vorgefachen
Handhabung bei den genannten Vorgängen nommen und die Traggriffe durch diese Einschnitte
entgegen steht. Des weiteren haben die bekannten 25 in die Schlauchbahn eingeschoben werden, während
Griffe den Nachteil, daß nach dem Füllen der Tasche die Schlauchwand vor den Einschnitten niedergedie
beiden Griffteile bei ihrem Flachlegen in der drückt und hinter den Einschnitten angehoben wird,
Hand des Tragenden gegeneinander- oder ausein- und daß die Traggriffe sodann innen an die
anderklappen, was in jedem Fall unbequem ist und Schlauchwände angeschweißt werden,
dazu führt, daß beide Griffteile in der Hand neben- 30 Sollen nach dem Verfahren Tragbeutel mit Seiteneinander liegen, wozu sie mehr Platz benötigen, als nähten aus einem Folienhalbschlauch im Querförderdie gekrümmte Hand bietet. Die Griffe stauchen sich verfahren hergestellt werden, so werden die Traggriffe daher und liegen nicht bequem in der Hand. von der offenen Seite des Halbschlauches her mit
dazu führt, daß beide Griffteile in der Hand neben- 30 Sollen nach dem Verfahren Tragbeutel mit Seiteneinander liegen, wozu sie mehr Platz benötigen, als nähten aus einem Folienhalbschlauch im Querförderdie gekrümmte Hand bietet. Die Griffe stauchen sich verfahren hergestellt werden, so werden die Traggriffe daher und liegen nicht bequem in der Hand. von der offenen Seite des Halbschlauches her mit
Auch bei bekannten Tragtaschen mit . an den ihren anzuschweißenden Enden in den Folienbereich
Außenwänden im Bereich der oberen Taschenränder 35 gebracht und anschließend bei stillstehender Folienbefestigten U-förmigen Traggriffen sind die die bahn angeschweißt, worauf die einzelnen Beutel voreigentlichen
Griffteile bildenden U-Mittelteile beider zugsweise durch Trennschweißung voneinander geGriffe
nach innen, gegeneinander zur Tasche hin- trennt werden.
zeigend (USA.-Patentschrift 2 603 408) oder nach ZurVerwirklichung der unverschweißbaren Schicht,
außen, einander abgekehrt, von der Tasche fort- 40 die nach der Erfindung wenigstens im Bereich der einzeigend
(deutsche Patentschrift 811601) umgefaltet. zuschweißenden Griffenden vorgesehen wird, damit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein die beiden Griffenden beim Anschweißen an die
Verfahren vorzuschlagen, bei dessen Anwendung Folienbahn innen nicht zusammengeschweißt werden,
Tragtaschen gebildet werden, welche die vorstehend wodurch das spätere Öffnen des Beutels verhindert
beschriebenen Nachteile nicht aufweisen, bei denen 45 würde, kann zwischen den beiden Traggriffen eine
also die Griffe nicht auseinanderfallen und sich die Papier-Zwischenlage mit eingefaltet werden. Es
Tasche infolgedessen nicht von selbst leicht öffnet, können aber auch statt dessen die einander zugedie
Griffteile nicht gegeneinanderstoßen, im Stapel kehrten Traggriffoberflächen vor dem Falten einer die
nicht sperren und in der Hand nicht nebeneinander Schweißbarkeit herabsetzenden Vorbehandlung mitliegen.
Weiter soll durch das Verfahren nach der Er- 50 tels elektrischer Sprühentladungen .od. dgl. unterfindung
eine einfache maschinelle Herstellung der zogen werden.
Traggriff-Tragetaschen auf einer Maschine ermög- Bei den bisher bekannten Verfahren zur Herstellicht
werden, die sowohl die Beutelbildung wie auch lung von U-förmigen Traggriffen wird die U-Form
die Traggriffanbringung übernimmt. des Traghenkels dadurch gebildet, daß der im Mittel-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 55 stück erfaßte gestreckte Griffrohling an stationären
löst, daß die beiden Traggriffe, ausgehend von einem Umlenkmitteln für die Streifenenden vorbeigeführt
doppellagigen Materialstreifen, gemeinsam durch wird, wodurch diese zur Bildung der U-Form um
Falten vorgeformt werden, wobei wenigstens im Be- Falzlinien, die unter einem Winkel von 45° zur
reich ihrer anzuschweißenden Enden mindestens eine Streifenlängsrichtung geneigt sind, umgelegt und an-
unverschweißbare Schicht zur Vermeidung des An- 60 gedrückt werden. Dieses bekannte Verfahren be-
einanderschweißens dieser Enden vorgesehen ist, die nötigt für die kreisbogenförmig zu schwenkenden
ineinandergeschobenen Griffe einer doppellagigen, Streifenenden entsprechenden Raum über der eigent-
intermittierend vorbewegten Kunststoffolienbahn zu- liehen Streifenebene und erfordert zum Falten und
geführt und an deren Innenwände während des Fassen mehrere Werkzeuge mit entsprechend ge-,
Bahnstillstandes im Abstand der gewünschten Beutel- 65 steuerten Antrieben, die sehr aufwendig sind.
länge bzw. -breite angeschweißt werden und daß so- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird da-
darm einzelne Beutelwerkstücke abgetrennt und her ein Verfahren zum Falten der Traggriffe aus
durch Schweißnähte zu Beuteln fertiggestellt werden. flachen Materialstreifen in die U-Form vorge-
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schlagen, das bei dem vorstehend geschilderten Trag- Erzeugen durchgehender Querperforationen in der
beutel-Herstellverfahren mit Vorteil Anwendung Schlauchbahn, in deren Verlauf sich Trennschnitte im
findet. Dieses Verfahren zum Falten der Traggriffe in Bereich der Traggriffbefestigungsstellen befinden,
die U-Form soll platzsparend durchführbar sein und vorgesehen ist, daß innerhalb der Schlauchbahn vor
die Zahl der dabei benötigten Werkzeuge auf ein 5 der Schweißeinrichtung zum Anschweißen der Trag-Minimum
beschränken. Hierzu wird vorgeschlagen, griffe ein sich nicht bis in den Bereich dieser Schweißdie
Enden der Materialstreifen neben den ge- einrichtung erstreckender Dorn gelagert ist, der sich
wünschten Faltstellen zu erfassen und bei ent- über die Schlauchbahn auf außerhalb derselben ortsspanntem
Mittelstück in der Streifenebene einander - fest gelagerte Rollen abstützt und Mittel zum Aufentgegenzuschwenken,
so daß sich das' Mittelstück io spreizen der Einschnitte in der einen Schlauchwand
um zwei um 45° zur Streifenlängsrichtung geneigte umfaßt, daß die Einrichtung zum Falten zweier
Falzlinien umlegt. Dieses Faltverfahren läßt sich mit aufeinanderliegender Materialstreifen zu Traggriffen
zwei entsprechend gesteuerten Werkzeugen zum Er- mit einer Einrichtung zum Einschieben der Traggrifffassen
der Streifenenden verwirklichen und benötigt enden durch die Einschnitte zusammenwirkt und daß
zu einer Durchführung senkrecht zur Streifenebene 15 die Mittel zum Trennen einzelner Beutel von der
nur einen Raum, welcher der Streifenbreite ent- Schlauchbahn in Transportrichtung hinter dem Dorn
spricht. angeordnete Abreißwalzen für das jeweils voraus-
Da die nach diesem Verfahren zum Falten der laufende Beutelwerkstück und die Mittel zum Zu-Traggriffe
arbeitenden Werkzeuge zum Erfassen und schweißen der Offerten Beutelkanten eine Schweißcin-Schwenken
der Streifenenden nicht, wie es bei nach 20 richtung zum Zuschwerßen des jeweils neuen vordem
bekannten Verfahren arbeitenden, das Streifen- deren Endes der Schlauchbahn umfassen,
mittelstück haltenden Werkzeugen der Fall ist, von Bei der Herstellung von Seitennaht-Tragbeuteln den Streifenenden überdeckt werden und nicht vor aus einem Folienhalbschlauch ist die Traggriff-Beginn des Vortransportes des bei diesem Verfahren Falteinrichtung so angeordnet, daß die Traggriffmit neuen Werkzeugen zu erfassenden U-förmig ge- 25 enden beim Falten zwischen die beiden Lagen des stalteten Streifens einwärts geschwenkt werden Halbschlauches gelangen, wobei sich an die Einrichmüssen, können die Werkzeuge zum Erfassen und tung zum Anschweißen der Traggriffe eine Einrich-Schwenken der Streifenenden nach durchgeführtem tung zum Anbringen von Querschweißnähten und Faltvorgang gleichzeitig auch zum Vortransport des Quertrennen des Halbschlauches anschließt.
U-förmigen Streifens in die Anschweißstellung unter- 30 Zum gemeinsamen Falten zweier aufeinanderhalb der oberen Folienlage benutzt werden. ' liegender Materialstreifen zu Traggriffen dienen in
mittelstück haltenden Werkzeugen der Fall ist, von Bei der Herstellung von Seitennaht-Tragbeuteln den Streifenenden überdeckt werden und nicht vor aus einem Folienhalbschlauch ist die Traggriff-Beginn des Vortransportes des bei diesem Verfahren Falteinrichtung so angeordnet, daß die Traggriffmit neuen Werkzeugen zu erfassenden U-förmig ge- 25 enden beim Falten zwischen die beiden Lagen des stalteten Streifens einwärts geschwenkt werden Halbschlauches gelangen, wobei sich an die Einrichmüssen, können die Werkzeuge zum Erfassen und tung zum Anschweißen der Traggriffe eine Einrich-Schwenken der Streifenenden nach durchgeführtem tung zum Anbringen von Querschweißnähten und Faltvorgang gleichzeitig auch zum Vortransport des Quertrennen des Halbschlauches anschließt.
U-förmigen Streifens in die Anschweißstellung unter- 30 Zum gemeinsamen Falten zweier aufeinanderhalb der oberen Folienlage benutzt werden. ' liegender Materialstreifen zu Traggriffen dienen in
Dieses Verfahren hat noch den weiteren Vorteil, besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
daß es nur der Verhinderung der Bewegung des zwei mit je einem drehbar gelagerten Gegendruck-Streifenm'ittelteiles
nach einer Seite hin bedarf, um zu teller zusammenwirkende, gemeinsam mit diesem um
bewirken, daß sich das Mittelteil nach der anderen 35 ihre Achsen drehbare und gegeneinander führbare
Seite hin auswölbt und entsprechend umlegt. Hier- Andrückteller zum Erfassen, Zusammenschieben und
durch ist durch eine ganz geringfügige vorrichtungs- Gegeneinanderschwenken der Enden eines Materialmäßige Maßnahme erreichbar, daß auf ein und der- Streifens bei freihängendem Mittelteil,
selben Vorrichtung U-förmige Traggriffe mit nach der Zweckmäßigerweise ist diese Vorrichtung mit einer einen oder anderen Seite umgelegten Mittelstücken 40 Vorzug- und Abtrenneinrichtung für die Materialherstellbar sind. Die nach den bekannten Verfahren streifen gekoppelt.
selben Vorrichtung U-förmige Traggriffe mit nach der Zweckmäßigerweise ist diese Vorrichtung mit einer einen oder anderen Seite umgelegten Mittelstücken 40 Vorzug- und Abtrenneinrichtung für die Materialherstellbar sind. Die nach den bekannten Verfahren streifen gekoppelt.
arbeitenden Vorrichtungen müssen zu diesem Zweck Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Andrückais
Ganzes um 180° geschwenkt werden. teller am unteren Ende je einer Spindel befestigt
Die Vorrichtung zur Durchführung des Tragbeutel- sind, an deren oberem Ende ein mit einer Zahnstange
Herstellungsverfahrens nach der Erfindung ist ge- 45 im Eingriff befindliches Ritzel befestigt ist, und wenn
kennzeichnet durch eine Einrichtung zum gemein- die Spindeln in je einem Lagerklotz drehbar gelagert
samen Falten zweier aufeinanderliegender Material- sind, die auf senkrechten Säulenführungen in Richstreifen
zu Traggriffen und zum Einführen der Trag- tung der Spindelachse beweglich sind, wobei die
griffenden zwischen die beiden Lagen einer doppelt Säulenführungen jedes Lagers in je einem Schlitten
liegenden, intermittierend vorbewegten Folienbahn, 50 angeordnet sind, die senkrecht zur Spindelachse aufeine
Schweißeinrichtung zum Anschweißen der einander zu und umgekehrt verschiebbar sind und
Traggriffe an die Innenseite der beiden Folienlagen wobei je ein Gegendrückteller über einen Bügel an je
und Mittel zum Trennen einzelner Beutel von der einem Schlitten gehalten und gemeinsam mit diesem
Folienbahn und Zuschweißen der offenen, nicht mit beweglich ist und die Schlittenführungen sich an
Traggriffen versehenen Beutelkanten. Gegenüber be- 55 einem Wagen befinden, der senkrecht zur Schlittenkannten
Vorrichtungen zum Herstellen von Kunst- verschiebeebene beweglich ist.
stoff-Tragbeuteln zeichnet sich die nach der Erfin- Zweckmäßigerweise ist jedem Andrückteller eine dung arbeitende Vorrichtung durch einen einfachen Kurvenscheibenwelle zugeordnet, die in entsprechen-Aufbau und reduzierte Werkzeuganzahl aus, was ins- der Folge das Heben und Senken der Spindellager, besondere dadurch erreicht ist, daß ein gesamter 60 das seitliche Verschieben der Schlitten, welches durch Werkzeugsatz zum Herstellen und Zuführen von Abrollen der Ritzel auf der an dem Wagen be-Griffen eingespart worden ist. festigten Zahnstange zur gleichzeitigen entgegenge-
stoff-Tragbeuteln zeichnet sich die nach der Erfin- Zweckmäßigerweise ist jedem Andrückteller eine dung arbeitende Vorrichtung durch einen einfachen Kurvenscheibenwelle zugeordnet, die in entsprechen-Aufbau und reduzierte Werkzeuganzahl aus, was ins- der Folge das Heben und Senken der Spindellager, besondere dadurch erreicht ist, daß ein gesamter 60 das seitliche Verschieben der Schlitten, welches durch Werkzeugsatz zum Herstellen und Zuführen von Abrollen der Ritzel auf der an dem Wagen be-Griffen eingespart worden ist. festigten Zahnstange zur gleichzeitigen entgegenge-
Zur Herstellung von Bodennaht-Tragbeuteln aus setzten Drehung der Spindeln führt, sowie gege-
einer Folienschlauchbahn ist die nach dem Verfahren benenf alls die Vor- und Zurückbewegung des Wagens
nach der Erfindung arbeitende Vorrichtung im ein- 65 bewirkt.
zelnen so ausgebildet, die eine während des Still- Gemäß einem weiteren Vorschlag ist an dem
Standes der Folienschlauchbahn zur Einwirkung Wagen wenigstens eine Zahnstange befestigt, die mit
kommende Schneid- und Perforiervorrichtung zum einem auf einer unteren Vorzugswalze für das Strei-
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fenmaterial befestigten Zahnrad im Eingriff ist. Fig. 1 einen Seitennaht-Tragbeutel nach der Er-
Ferner kann nach der Erfindung ein unmittelbar findung mit innen angeschweißten Traggriffen,
hinter der Gegendrücktellerlagerung angeordnetes Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Heizbandmesser an einem Kipphebelpaar befestigt F i g. 3 einen Bodennaht-Tragbeutel nach der Er-
werden, dessen freie Schenkel durch eine weitere, auf 5 findung mit innen angeschweißten Traggriffen,
der Kurvenscheibenwelle angeordnete Kurvenscheibe F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in
so steuerbar sind, daß zu einem vorgegebenen Zeit- F i g. 3,
punkt während des Arbeitstaktes durch das Heiz- Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Schlauchbahn in
bandmesser ein doppelter Materialstreifen von der einer Phase der Herstellung von Bodennaht-Trag-
um ein entsprechendes Stück vorgezogenen doppelten io beuteln mit innen angeschweißten Traggriffen,
Handgriff-Flachfolienbahn abgetrennt wird. F i g. 6 eine Seitenansicht zu F i g. 5,
Schließlich sind die Gegendrücktellerlagerungen F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Halbschlauchbahn
zum jeweils anderen Gegendrückteller hin etwas über in einer Phase der Herstellung von Seitennaht-Trag-
den jeweiligen Gegendrückteller hinaus verlängert beuteln mit innen angeschweißten Traggriffen,
und nach oben gerichtet, um dem Streifenmittelteil 15 F i g. 7 a die Draufsicht auf eine andere Ausfüh-
die Richtung seiner Aufwölbung während des Zu- rungsform einer Halbschlauchbahn,
sammenschiebens der Teller vorzugeben. Zum F i g. 8 eine Seitenansicht zu F i g. 7,
Niederdrücken des den Schlitzen in der Schlauchbahn F i g. 9 bis 11 drei Phasen der Umformung eines
nachfolgendes Teiles der Schlauchoberwand sind Traggriffrohlings zu einem U-förmigen Traggriff in
zweckmäßigerweise an dem Gehäuse der Streifenfalt- 20 Draufsicht,
vorrichtung unterhalb der Gegendrückteller über Fig. 12 eine schematisierte Seitenansicht einer
diese hinaus vorragende Blattfedern od. dgl. ange- Vorrichtung zum Herstellen von Bodennaht-Trag-
ordnet. beuteln mit innen angeschweißtem Traggriffpaar,
Auf die Bewegung des Wagens kann unter Um- Fig. 13 eine perspektivische Darstellung einer
ständen bei der Herstellung von Seitennahtbeuteln 25 Schlauchbahn mit eingeführtem Traggriffpaar,
verzichtet werden, weil die Streifenenden bereits Fig. 14 die Vorderansicht einer Vorrichtung zum
während ihrer Einschwenkbewegung zwischen die Herstellen und Einschieben U-förmiger Traggriffe,
einen Abstand voneinander aufweisenden Lagen der Fig. 15 eine Seitenansicht zu Fig. 14, teilweise im
Halbschlauchbahn gelangen können. In diesem Fall Schnitt,
muß der Streifenmaterialvorschub durch gesonderte 3° Fig. 16 einen Grundriß zu Fig. 14,
Mittel im geeigneten Zeitpunkt veranlaßt werden. Fig. 17 einen Längsschnitt durch die Schlauch-
Die Erzeugung der Traggriffstreifen kann in an bahn und ein U-förmiges Traggriffpaar vor dem Einsich
bekannter Weise sowohl von ein oder zwei schieben des letzteren in die erstere,
Lagen Breitfilm (Filmbreite = Streifenlänge) oder ein F i g. 18 eine Draufsicht zu F i g. 17,
oder zwei Lagen Schmalfilm (Filmbreite = Streifen- 35 Fig. 19 eine perspektivische Darstellung des breite) erfolgen. Im ersten Fall ergeben sich wegen innerhalb der Schlauchbahn nach Fig. 17 und ihrer Breite leichter herstellbare und lagerbare Vor- Fig. 18 befindlichen Domes.
Lagen Breitfilm (Filmbreite = Streifenlänge) oder ein F i g. 18 eine Draufsicht zu F i g. 17,
oder zwei Lagen Schmalfilm (Filmbreite = Streifen- 35 Fig. 19 eine perspektivische Darstellung des breite) erfolgen. Im ersten Fall ergeben sich wegen innerhalb der Schlauchbahn nach Fig. 17 und ihrer Breite leichter herstellbare und lagerbare Vor- Fig. 18 befindlichen Domes.
ratsrollen und wegen ihres großen Vorrats seltene Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Tragtasche als
Wechsel derselben. Im zweiten Fall entspricht die Seitennaht-Tragtasche mit den geschweißten Seiten-Streifenlängsrichtung
der Extrusionsrichtung, in der 40 nähten 1. Die Tragtasche kann bei dieser Ausfühdas
Material am stärksten ist. und können zusatz- rungsform mit einer Bodenfalte 3 versehen sein, die
liehe Verstärkungen in Form von Rippen oder aber auch fortfallen kann, in welchem Falle der
Fadeneinlagen hergestellt bzw. einlaufen gelassen Boden in bekannter Weise nur durch einen Bodenfalz
werden. gebildet ist. Die Seitennaht-Tragtasche kann mit
Die Vorschubrichtung ist bei Breitfilm gleich der 45 einem umgeschlagenen Füllrand 4 versehen sein oder
Einbringrichtung der U-förmigen Streifen, die je- ohne einen solchen mit einlagigem Einfüllrand geweilige
Vorschubleistung braucht nur der jeweiligen bildet sein. Je ein U-förmiger Traggriff 6 bzw. 7 ist
Streifenbreite angepaßt zu sein. An Stelle eines an den Innenseiten der Beutelwände bzw., wenn
Schneidvorganges zum Herstellen der Handgriff- vorhanden, an deren nach innen umgeschlagenem
streifen kann auch ein Abreißvorgang bezüglich einer 5° Rand 4 mittels einer beispielsweise ovalringförmigen,
vorperforierten Vorratsbahn treten. gegebenenfalls auch den Umschlag mit der Beutel-
Om bei in das Schlauchinnere eingeführten Hand- wand verbindenden Schweißnaht 8 befestigt,
griffpaaren deren Verschweißen miteinander zu ver- Das als eigentlicher Griffteil dienende U-Mittel-
hindern, können die einander zugewandten Flächen- stück 12 zeigt jeweils bei beiden Griffen 6 und 7 nach
Seiten entsprechend vorbehandelt bzw. präpariert 55 derselben Seite im Räume, d. h. in bezug auf den
sein. Auch kann Verbundmaterial Verwendung Tragbeutel sind die Traggriffe zu der durch die
finden, bei dem ein nicht schweißbares Material mit Schweißnähte 1 definierten Beutelmittelebene unsym-
einem schweißbaren verbunden ist und die nicht metrisch ausgebildet, d. h., das Mittelteil 12 ist nach
schweißbaren Schichten einander zugewandt sind. innen, der Beutelmittelebene zugekehrt und das
Schließlich kann auch eine nicht schweißbare ver- 6° Griffteil 13 ist nach außen, der Beutelmittelebene
lorene besondere Zwischenlage verwendet werden. abgekehrt nach unten gefaltet. Hierdurch ist die
Die zwei oder drei Lagen können von zwei oder drei Möglichkeit gegeben, wie dargestellt, die beiden
getrennten Vorratsrollen oder von einer vorberei- Traghenkel mittels der eigentlichen Griffteile inein-
teten, eine mehrlagige Bahn enthaltenden einzigen ander zu verhaken, wobei der nach außen zu umge-
Vorratsrolle abgewickelt werden. 65 legte Griffteil 13 hinter den nach innen zu umgelegten
Die Erfindung ist nachstehend an in den Zeich- Griffteil 12 zu liegen kommt. Die Griffe 6 und 7, die
nungen dargestellten Ausführungsbeispielen ein- innen angeschweißt sind, liegen dabei bei geschlos-
gehend erläutert. Die Zeichnungen zeigen im einzelnen sener Tasche auf ihrer gesamten Länge einander an.
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Auf diese Weise ergibt sich eine wünschenswerte nahtbeuteln nicht unbedingt erforderlich ist. Der
Versteifung des nunmehr eine Einheit bildenden gestrichelt eingezeichnete Streifenrohling 52 a be-Griffes
und lassen sich die Griffe bequem erfassen, findet sich daher entsprechend dicht bei der Schlauchdie
Beutel gut stapeln und ist ein gewisser Verschluß bahn. Das.Anschweißen erfolgt sodann mittels von
der Beutel erreicht, da die Griffe nicht von selbst aus- 5 außen einwirkender Schweißstempel 53 bis 56, wobei
einanderfallen. .das unzulässige Verschweißen der Traggriffstreifen
Der Tragebeutel nach den F i g. 3 und 4 unter- miteinander,. wie schon beschrieben, durch ein
scheidet sich hinsichtlich der Traggriffe und deren zwischen den Streifen vorhandenes Trennmittel bzw.
Anbringung an den Beutelaußen- oder -innenseiten eine Trennlage verhindert ist.
in nichts von dem Tragbeutel nach den F i g: 1 und 2. io F i g. 7 a zeigt einen Halbschlauch 36 α mit einge-Der
Beutel nach den F i g. 3 und 4 ist lediglich zum legter Falte 3, die später den Boden bildet und einUnterschied
von dem Beutel nach den F i g. 1 und 2 geschlagenen Randteilen 4, die vorzugsweise durch
als Bodennahtbeutel mit einer geschweißten Boden- Auftrennen eines nahtlosen, an beiden Seiten eingenaht
14 ausgebildet. Ein derartiger Bodennahtbeutel legte Falten aufweisenden Schlauches entlang der
kann mit eingelegten Seitenfalten 15 ausgestattet 15 inneren Falzkante 45 der einen Seitenfalte gewonnen
sein, die aber auch fortfallen können, womit ein be- werden. Das Anschweißen der Griffenden erfolgt dakannter
Flachbeutel gegeben ist. Die U-förmigen bei innen an den Randeinschlägen 4, wie es in
Griffe 17,18 sind wiederum innen angeschweißt. F i g. 1 und 2 dargestellt ist.
Die F i g. 5 und 6 zeigen die Herstellung des in den In F i g. 9 bis 11 ist der Vorgang der gemeinsamen
F i g. 3 und 4 dargestellten Bodennahtbeutels mit 20 Bildung eines Handgriffpaares in drei Phasen verinnen
angeschweißten Traggriffen im Längsförder- größert dargestellt, wobei die strichpunktierten
verfahren aus einem nahtlos extrudierten Kunststoff- Kreise 32, 33 den Umriß des angreifenden Werkschlauch
21, der in Richtung des Pfeils 22 taktweise izeuges bezeichnen, die Kreuze die mittleren Anbewegt
wird. Der Schlauch ist in Abständen der ge- jgriffspunkte 28, 29 darstellen und die Punkte 34
wünschten Beutellänge mit einer Querperforations- »5 !Nadeln der Werkzeuge darstellen sollen. Durch einlinie
46 versehen,, an der nachfolgend der Kopfteil ander Nähern und Drehen der Werkzeuge 32 und 33
eines fertigen Beutels von dem Bodenteil eines noch entsteht, wie dargestellt, die U-Form (Fig. 11) des
mit der Bodenschweißnaht zu versehenden nach- Griffes aus der in F i g. 9 dargestellten gestreckten
folgenden Beutels durch Abreißen abgetrennt wird. Stellung des Griffrohlings. In der Darstellung nach
Die Perforationslinie 46 weist im Bereich der beiden 30 F i g. 9 bis 11 ist davon ausgegangen, daß die Nähe-U-Schenkel
der in der oben beschriebenen Weise ge- rungs- und die Drehbewegung der Werkzeuge gleichfalteten
Traggriffe je einen Einschnitt 47 bzw. 48 auf zeitig durchgeführt wird. Die Werkzeuge können aber
— aus herstellungstechnischen Gründen durch beide auch in einem ersten Arbeitsschritt einander genähert
Schlauchwände hindurch —, von denen die Ein- werden, wobei sich das Streifenmittelteil nach der
schnitte der einen Schlauchwand benutzt werden, um 35 einen oder anderen Seite auswölbt, und sodann erst
die vier Schenkel eines bereits vereinigten Griffpaares um jeweils die eigene Achse um 90° gedreht werden,
zwischen die Schlauchwände in Anschweißposition wobei sich das Streifenmittelteil zur anderen Seite hin
einzuschieben. Die U-Form der Traggriffe muß daher umlegt. Nach welcher Seite sich das Streifenmittelteil
vor dem Einschieben bereits hergestellt sein, wo- auswölbt, hängt lediglich von einer minimalen Vordurch
sich die Notwendigkeit ergibt, die U-förmigen 40 krümmung bzw. entsprechender Unterstützung im
Griffe nach ihrer Fertigstellung zu verschieben. Der Ausgangszustand ab.
gestrichelt eingezeichnete Streifenpaarrohling 49 be- Eine Maschine zur Herstellung von Bodennaht-
findet sich daher zur Herstellung der U-Form weiter tragetaschen mit innen angeschweißten U-förmigen
rückwärts als in der Anschweißposition. Ein Dorn Traggriffen ist in Fig. 12 dargestellt. Eine Vorzugs-50,
der jedoch nicht bis in die Anschweißregion 45 vorrichtung 60, 61 zieht intermittierend je eine
reicht, sorgt in weiter unten noch näher dargestellter Beutellänge einer Bahn 21 vor, die jeweils einer be-Weise
für die erforderliche Spreizung der Schlauch- kannten Speichereinrichtung 62, die von einer Vorwände
für das Einschieben. Das Anschweißen er- ratsrolle 63 mittels eines nicht dargestellten, kontinufolgt
beispielsweise mittels der Schweißbacken 51 und ierlich arbeitenden Vorzuges beschickt wird, ent-52,
wobei das unzulässige Verschweißen der Trag- 5° nommen wird. Während des jeweiligen Stillstandes
griffstreifen miteinander durch eine besondere oder der Bahn erzeugt eine Querperforationseinrichtung
den Innenoberflächen der Traggriffstreifen anhaf- 64 eine Querperforation, wobei das Querperforiertende
nichtverschweißende Lage bzw. Schicht bzw. messer 107 mit im Bereich der Traggriffschenkel
Oberfläche verhindert-wird. durchgehenden Messern ausgeführt ist, um die in
Die.Fig. 7 und 8 zeigen das entsprechende Ver- 55 Fig. 5 und 13 dargestellten durchgehenden Einfahren
beim Herstellen von Seitennahtbeuteln mit schnitte 47 und 48 zu erzeugen. Die Schlauchbahn 21
innen angeschweißten Traggriffen. Der am linken wird über den Dorn 50 geführt, dessen Ausbildung
Rand 35 offene Halbschlauch 36 wird in Richtung weiter unten noch eingehend erläutert wird. Wie aus
des Pfeils 38 taktweise vorgezogen. Da die beiden F i g. 12 bereits zu ersehen ist, reicht der Dorn 50
Schlauchwände an der offenen Seite 35 mit einfachen 60 nicht bis unter die Anschweißvorrichtung 51, 52 für
Mitteln auch im Schwenkbereich der Streifenenden die Traggriff enden. Die Vorratsrolle 109 für die
bei deren Faltung zur U-Form ..nach dem beschrie- Traggriffpaare enthält zumindest eine zweilagige
benen Verfahren mit Abstand voneinander gehalten Bahn von der Breite gleich der Länge der gestreckten
werden können, können die Schenkel des Griffpaares Handgriffrohlinge, wobei die beiden Lagen an ihren
während des Schwenkens zwischen die Lagen in 65 nach dem Abwickeln aneinander anliegenden Flä-Anschweißposition
gelangen, so daß eine besondere chen unverschließbar ausgebildet sind oder zwischen
Verschiebung des U-förmigen Griffpaares in diesem sich eine nicht verschweißbare dritte Lage aufweisen.
Fall entgegen dem bei der Herstellung von Boden- Von dieser einen Vorratsrolle 109 wird die Doppel-
9 10
bahn 110 mittels der Vorzugsvorrichtung 111 jeweils angehoben, und zwar über zwei bei 139 (Fig. 15
der gewünschten Streifenbreite entsprechend schritt- und 16) drehbar gelagerte, zu beiden Seiten der Vorweise
vorgezogen und wird jeweils ein Doppelstreifen richtung mit den das Messer tragenden" Hebelarmen
mittels der Schneidvorrichtung 112 abgetrennt und 140 und 141 angeordnete Doppelhebel 140/142 und
durch eine in Fig. 12 nicht dargestellte Vorrichtung 5 141/143. Betätigt werden die Doppelhebel durch am
sodann in die U-Form gebracht und anschließend iEnde der senkrecht stehenden Hebelarme 142, 143
entsprechend Fig. 13 durch die Schlitze 47 und 48 gelagerte Rollen 144, 145, die je mit einer weiteren
in der oberen Schlauchwand zwischen die beiden Kurvenscheibe 147 (Fig. 15) im Eingriff sind.
Schlauchwände in Anschweißposition gebracht. Das Nachdem jetzt ein Rohling für ein Handgriffpaar Anschweißen der Traggriffenden an die Innenseiten io abgetrennt und von den Andrücktellern erfaßt ist, erder Schlauchbahn 21 erfolgt während eines Bahn- folgt nunmehr die Faltung des Rohlings entsprechend Stillstandes in der Schweißstation 51, 52, wobei ein der Darstellung in Fig. 10 und 11 durch Aufein-Aneinanderschweißen der einander zugekehrten anderzubewegen und Drehen der Andrück- und Seiten der Traggriffenden durch die oben beschrie- Gegendrückteller. Zu diesem Zweck sind die die benen Maßnahmen verhindert wird. Während des 15 Lagersteine mit den Andrücktellerspindeln haltenden Stillstandes der Bahn wird aber auch noch in der Säuienführungen 129 bis 132 paarweise in je einem Bodenschweißstation 66 eine Bodennaht an dem vor- Schlitten 148 und 149 fest angeordnet, an denen über auslaufenden Ende eines Tragbeutels erzeugt, wobei je einen U-förmigen Bügel 150, 151 (vorzugsweise in der vorauslaufende Tragbeutel 67 sofort nach Still- Fig. 14 erkennbar) auch die Gegendrückteller, die Setzung der Bahn mittels an- und abschwenkbarer ao ihrerseits drehbar in den unteren U-Schenkeln 152 Vorzugswalzen 68, 69 an der Perforation abgerissen und 153, wie in Fig. 15 im Schnitt dargestellt ist, und vortransportiert worden ist, wodurch die nach- gelagert sind, gehalten sind. Die Schlitten 148 und folgenden Traghenkel 17, 18 aus dem Bereich der 149 sind auf zwei horizontalen Gleitführungsstangen Bodenschweißstation 66 herauskommen. Die somit 154 und 155 (insbesondere Fig. 14 und 15) gelagert fertigen Tragbeutel werden von Ablagebändern 70, 25 und werden durch je eine weitere Kurvenscheibe 156 71 auf einen Ablagetisch 72 gefördert. und 157 mittels an den Kurvenscheiben anliegenden Eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrich- und an den Schlitten befestigten Mitnehmerstäben tung zur Durchführung des Faltverfahrens nach der 158 und 159 bewegt. In dieser Weise erfolgt jetzt Erfindung für die U-förmigen Griffe ist in den also eine Bewegung der Schlitten aufeinander zu, und Fig. 14 bis 16 dargestellt. In Fig. 15 ist die Vorrats- 30 zwar um zweimal Streifenbreite, was infolge des Abbahn für die Handgriffstreifenrohlinge wie in F i g. 12 rollens der Ritzel 126 und 127 auf der Zahnstange mit 110 bezeichnet und wird in Richtung des Pfeiles 128 gleichzeitig eine Drehbewegung der Teller um
Schlauchwände in Anschweißposition gebracht. Das Nachdem jetzt ein Rohling für ein Handgriffpaar Anschweißen der Traggriffenden an die Innenseiten io abgetrennt und von den Andrücktellern erfaßt ist, erder Schlauchbahn 21 erfolgt während eines Bahn- folgt nunmehr die Faltung des Rohlings entsprechend Stillstandes in der Schweißstation 51, 52, wobei ein der Darstellung in Fig. 10 und 11 durch Aufein-Aneinanderschweißen der einander zugekehrten anderzubewegen und Drehen der Andrück- und Seiten der Traggriffenden durch die oben beschrie- Gegendrückteller. Zu diesem Zweck sind die die benen Maßnahmen verhindert wird. Während des 15 Lagersteine mit den Andrücktellerspindeln haltenden Stillstandes der Bahn wird aber auch noch in der Säuienführungen 129 bis 132 paarweise in je einem Bodenschweißstation 66 eine Bodennaht an dem vor- Schlitten 148 und 149 fest angeordnet, an denen über auslaufenden Ende eines Tragbeutels erzeugt, wobei je einen U-förmigen Bügel 150, 151 (vorzugsweise in der vorauslaufende Tragbeutel 67 sofort nach Still- Fig. 14 erkennbar) auch die Gegendrückteller, die Setzung der Bahn mittels an- und abschwenkbarer ao ihrerseits drehbar in den unteren U-Schenkeln 152 Vorzugswalzen 68, 69 an der Perforation abgerissen und 153, wie in Fig. 15 im Schnitt dargestellt ist, und vortransportiert worden ist, wodurch die nach- gelagert sind, gehalten sind. Die Schlitten 148 und folgenden Traghenkel 17, 18 aus dem Bereich der 149 sind auf zwei horizontalen Gleitführungsstangen Bodenschweißstation 66 herauskommen. Die somit 154 und 155 (insbesondere Fig. 14 und 15) gelagert fertigen Tragbeutel werden von Ablagebändern 70, 25 und werden durch je eine weitere Kurvenscheibe 156 71 auf einen Ablagetisch 72 gefördert. und 157 mittels an den Kurvenscheiben anliegenden Eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrich- und an den Schlitten befestigten Mitnehmerstäben tung zur Durchführung des Faltverfahrens nach der 158 und 159 bewegt. In dieser Weise erfolgt jetzt Erfindung für die U-förmigen Griffe ist in den also eine Bewegung der Schlitten aufeinander zu, und Fig. 14 bis 16 dargestellt. In Fig. 15 ist die Vorrats- 30 zwar um zweimal Streifenbreite, was infolge des Abbahn für die Handgriffstreifenrohlinge wie in F i g. 12 rollens der Ritzel 126 und 127 auf der Zahnstange mit 110 bezeichnet und wird in Richtung des Pfeiles 128 gleichzeitig eine Drehbewegung der Teller um
113 durch die als Ganzes wiederum mit 111 be- 90° in entgegengesetzter Richtung bewirkt, wodurch
zeichnete Vorzugsvorrichtung durch Führungsteile die gewünschte Faltung zustande kommt.
114 und 115 hindurch zwischen zwei obere An- 35 Um die Richtung, nach der sich der Streifenmitteldrückteller
116 und 117 und zwei mit diesen zu- teil umlegt, zu bekommen, sind die unteren Schenkel
sammenarbeitende untere Gegendrückteller 118 und 152 und 153 über die Gegendrückteller 118 und 119
119 so weit vorgeschoben, daß ein der gewünschten hinaus zur Mitte hin etwas verlängert und, wie in
Traggriffstreifenbreite entsprechendes Stück über die Fig. 14 erkennbar, etwas angewinkelt, so daß der
Schneide eines heizbaren Messers 112 (F i g. 15) 40 Streifen sich nicht nach unten durchwölben kann,
übersteht, worauf die Vorzugsbewegung der bei Her- sondern sich nach oben durchwölbt und sich das
stellung innen angeschweißter Traggriffe zumindest Mittelteil anschließend nach unten umlegt. Da man
zweilagigen Vorratsbahn 110 zunächst aufhört, in- von einer Doppelbahn ausgeht, so werden demnach
dem die Vorzugsvorrichtung 111 angehalten wird. beide Griffe ineinanderliegend gleichzeitig gefaltet.
Die Andrückteller 116 und 117 sind mit einem 45 Um das U-förmig gefaltete Traggriffpaar beispielselastischen Werkstoff 120 und 121 bezogen. Statt weise bei der Herstellung von Bodennahtbeuteln in dessen oder zusätzlich können sie auch entsprechend das Schlauchinnere einschieben zu können, sind die den Darstellungen in Fig. 9 bis 11 mit zwei Nadeln Andrück- und Gegendrückteller zusätzlich auch besetzt sein. Die Andrückteller 116 und 117 sind am noch in Richtung der einzuschiebenden Streifenenden unteren Ende von Spindeln 122 und 123 angeordnet, 50 160 (Fig. 17) verschiebbar. Zu diesem Zweck sind die in je einem Lagerklotz 124 und 125 drehbar ge- die waagerechten, die Schlitten 148 und 149 tragenlagert sind und an ihrem oberen Ende je ein Ritzel den Gleitführungen 154 und 155 sowie die Zahn-126 und 127 (Fig. 14 bis 16) tragen, die mit einer stange 128 an einem Wagen 161 befestigt, der mittels durchgehenden Zahnstange 128 im Eingriff sind. Um an ihm drehbar gelagerter vier Laufrollen 162 bis 165 die zwischen die Andrückteller eingefahrene Werk- 55 in entsprechenden Nuten 166 und 167 der Seitenstoffbahn erfassen zu können, sind die Lagerklötze wangen 168 und 169 der rahmenförmigen Tragkon-124 und 125 auf Säulenführungen 129 bis 132 in struktion der gesamten Vorrichtung in der gesenkrechter Richtung verschiebbar gelagert und wünschten Richtung verschiebbar gelagert ist. Der werden mittels je einer drehbaren Topf kurvenscheibe Antrieb für die Verschiebung des Wagens 161 kommt 134 (Fig. 15) über je eine auf deren Rand ab-( 60 von je einer weiteren Kurvenscheibe 206 und 207, die laufende und auf je einem in den Lagerklötzen be-j auf je eine an dem Zahnstangenkörper 128 drehbar festigten Bolzen 135, 136 gelagerte Walze 137, 138 gelagerte Rolle 170 und 171 einwirkt.
Die Andrückteller 116 und 117 sind mit einem 45 Um das U-förmig gefaltete Traggriffpaar beispielselastischen Werkstoff 120 und 121 bezogen. Statt weise bei der Herstellung von Bodennahtbeuteln in dessen oder zusätzlich können sie auch entsprechend das Schlauchinnere einschieben zu können, sind die den Darstellungen in Fig. 9 bis 11 mit zwei Nadeln Andrück- und Gegendrückteller zusätzlich auch besetzt sein. Die Andrückteller 116 und 117 sind am noch in Richtung der einzuschiebenden Streifenenden unteren Ende von Spindeln 122 und 123 angeordnet, 50 160 (Fig. 17) verschiebbar. Zu diesem Zweck sind die in je einem Lagerklotz 124 und 125 drehbar ge- die waagerechten, die Schlitten 148 und 149 tragenlagert sind und an ihrem oberen Ende je ein Ritzel den Gleitführungen 154 und 155 sowie die Zahn-126 und 127 (Fig. 14 bis 16) tragen, die mit einer stange 128 an einem Wagen 161 befestigt, der mittels durchgehenden Zahnstange 128 im Eingriff sind. Um an ihm drehbar gelagerter vier Laufrollen 162 bis 165 die zwischen die Andrückteller eingefahrene Werk- 55 in entsprechenden Nuten 166 und 167 der Seitenstoffbahn erfassen zu können, sind die Lagerklötze wangen 168 und 169 der rahmenförmigen Tragkon-124 und 125 auf Säulenführungen 129 bis 132 in struktion der gesamten Vorrichtung in der gesenkrechter Richtung verschiebbar gelagert und wünschten Richtung verschiebbar gelagert ist. Der werden mittels je einer drehbaren Topf kurvenscheibe Antrieb für die Verschiebung des Wagens 161 kommt 134 (Fig. 15) über je eine auf deren Rand ab-( 60 von je einer weiteren Kurvenscheibe 206 und 207, die laufende und auf je einem in den Lagerklötzen be-j auf je eine an dem Zahnstangenkörper 128 drehbar festigten Bolzen 135, 136 gelagerte Walze 137, 138 gelagerte Rolle 170 und 171 einwirkt.
(s. auch Fig. 16) bewegt, und zwar zunächst ab- Durch die Bewegung des Wagens 161 in der ange-
wärts, um die Materialbahn zwischen den Gegen- gebenen Richtung wird auch die Vorzugsvorrichtung
drücktellern 118, 119 und den Andrücktellern 116, 65 Hl zwecks Anlieferung einer neuen Streifenbreite
117 zu erfassen. Als nächstes tritt das geheizte über Zahnstangen 172 und 173 angetrieben, die an
Messer 112 in Tätigkeit, um einen Handgriffrohling unteren Wangen 174, 175 des Wagens 161 befestigt
abzutrennen. Das Messer wird zu diesem Zweck sind und mit je einem Zahnrad 176, 177 an den
Enden der unteren Vorzugswalze 178 im Eingriff sind.
Wird der Wagen 161, 174, 175 in der Einschiebrichtung, in Fig. 15 nach rechts, bewegt, so wird die
untere Vorzugswalze 178 im Uhrzeigersinn gedreht, was: dem gewünschten Materialvorschub entspricht,
der im" Zusammenwirken mit der andrückenden; oberen, in Schwenkhebeln 179 und 180 gelagerten
Vorzugswalze 181 herbeigeführt wird. Der Antrieb der je auf den beiden Wellen 183 und 184 vorgesehenen
Kurvenscheiben erfolgt von einem Elektromotor 185 über die Zahnräder 186 und 187 auf die
auf den Wellen fest angeordneten Zahnräder 188 und 189. Zum' Niederdrücken der Schlauchbahn diesseits,
d. h. auf der Seite der Schlitze, wo die Streifen eingeschoben werden, dienen Blattfedern 190 und 191, die
an der Bodenplatte 192 der rahmenförmigen Tragkonstruktion der gesamten Vorrichtung befestigt
sind und somit an der Vorschubbewegung des Wagens nicht teilhaben. ao
In F i g. 17 ist im Querschnitt und in F i g. 18 in
Draufsicht eine Schlauchbahn mit einer Oberwand 193 und einer Unterwand 194 teilweise dargestellt,
die im Zuge der Perforationslinie 46 den einen Einschnitt
47 in Ober- und Unterwand aufweist. Innerhalb der Schlauchbahn befindet sich der Dorn 50,
der in Fig. 19 in Perspektive nochmals dargestellt ist. Die Schlauchbahn ist in der Position dargestellt,
in der sie angehalten worden ist, um ein U-förmiges Griffpaar mit den anzuschweißenden Schenkeln 160
durch die Schlitze 47 und 48 einzuschieben. Die Schlauchbahn wird zu diesem Zweck dann angehalten,
wenn sich die Perforationslinie kurz vor dem aufwärts gebogenen Ende 195 des in seinem vorderen
Bereich 196 stark abgesetzten Domes 50 befindet. Das aufwärts gebogene Ende 195 des abgesetzten
Domes verhindert somit ein Absinken der Schlauchoberwand jenseits des Schlitzes 47, während gleichzeitig
die Blattfedern 190 und 191, von denen nur die Blattfeder 191 zur Darstellung kommt, die Schlauchoberwand
diesseits des Schlitzes 47 stark niederdrücken, wodurch die Schlitze 47 und 48 (nur der
Schlitz 47 kommt zur Darstellung) eine dem Traggriffschenkel 160 zugewandte öffnung bilden, durch
welche die Schenkel infolge einer Bewegung der Andrück- und Gegendrückteller 117, 119 und 116,
118 sowie der Gegendrücktellerhalterungen 152 und 153 in Richtung des Pfeiles 199 zwischen die
Schlauchwände geschoben werden können. Um dies zu begünstigen, ist das hochgebogene Ende 195 des
abgesetzten Dornstückes 196 im unmittelbaren Bereich der Traggriff schenkel, wie in Fig. 19 bei 197
und 198 klar erkennbar ist, noch etwas ausgenommen, um den Traggriffschenkeln den ungehinderten Durchtritt
zwischen dem Dom und der Schlauchoberwand zu ermöglichen. Die Schweißstempel 51 und 52
(F i g. 12) zum Anschweißen der Traggriffschenkel an die Schlauchoberwand einerseits und die Schlauchunterwand
andererseits sind hier nicht dargestellt, befinden sich aber kurz hinter dem hochgebogenen
Ende 195 des Domes.
Claims (17)
- Patentansprüche:!..Verfahren zum Herstellen von aus schweißbarem Kunststoff bestehenden Tragbeuteln mit zwei U-förmig gefalteten, an den Innenwänden im Bereich der oberen Beutelränder befestigten, aus flachen Materialstreifen bestehenden Traggriffen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Traggriffe (17, 18), ausgehend von einem doppellagigen Materialstreifen (49 bzw. 52 a), gemeinsam durch Falten vorgeformt werden, wobei wenigstens im Bereich ihrer anzuschweißenden Enden mindestens eine unverschweißbare Schicht zur Vermeidung des Aneinanderschweißens dieser Enden vorgesehen ist, die ineinandergeschobenen Griffe einer doppellagigen, intermittierend vorbewegten Kunststoffolienbahn (21 bzw. 36) zugeführt und an deren Innenwände während des Bahnstillstandes im Abstand der gewünschten Beutellänge bzw. -breite angeschweißt werden, und daß sodann einzelne Beutelwerkstücke abgetrennt und durch Schweißnähte zu Beuteln fertiggestellt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen von Tragbeuteln mit Bodennaht aus einer Folienschlauchbahn im Längsförderverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß* die Schlauchbahn in an sich bekannter Weise mit Querperforationen im Abstand . der gewünschten Beutellänge versehen wird, daß in der Perforationslinie (46) einer Schlauchlage zwei Einschnitte (47, 48) zum Einschieben der Enden der übereinandergefalteten Traggriffe (17, 18) vorgenommen und die Traggriffe durch diese Einschnitte in die Schlauchbahn (21) eingeschoben werden, während die Schlauchwand vor den Einschnitten niedergedrückt und hinter den Einschnitten angehoben wird, und daß die Traggriffe sodann innen an die Schlauchwände angeschweißt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen von Tragbeuteln mit Seitennähten aus einem Folienhalbschlauch im Querförderverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggriffe (17,18) von der offenen Seite des Halbschlauches (36) her mit ihren anzuschweißenden Enden in den Folienbereich gebracht und anschließend bei stillstehender Folienbahn angeschweißt werden, worauf die einzelnen Beutel vorzugsweise durch Trennschweißung voneinander getrennt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Traggriffen eine Papier-Zwischenlage mit eingefaltet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Traggriffoberflächen vor dem Falten einer die Schweißbarkeit herabsetzenden Vorbehandlung mittels elektrischer Sprühentladungen od. dgl. unterzogen werden.
- 6. Verfahren zum Falten von Traggriffen aus flachen Materialstreifen in die U-Form in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Materialstreifen neben den gewünschten Faltstellen erfaßt und bei entspanntem Mittelstück in der Streifenebene einander entgegengeschwenkt werden, so daß sich das Mittelstück um zwei um 45° zur Streifenlängsrichtung geneigte Falzlinien umlegt.
- 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (116 bis 119) zum gemeinsamen Falten zweier aufeinanderliegender Materiälstreifen zu Traggriffen und zum Einführen der Traggriffenden zwischen die beiden Lagen (z. B.193, 194) einer doppelt liegenden, intermittierend vorbewegten Folienbahn, eine .Schweißeinrichtung (51, 52 bzw. 53 bis 56) zum Anschweißen der Traggriffe an die Innenseite der beiden Folienlagen und Mittel zum Trennen (107 und 68, 69) einzelner Beutel von der Folienbahn und Zuschweißen (z. B. 66) der offenen, nicht mit Traggriffen versehenen Beutelkanten.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 zum Herstellen von Bodennaht-Tragbeuteln aus einer Folienschlauchbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine während des Stillstandes der Folienschlauchbahn zur Einwirkung kommende Schneid- und Perforiervorrichtung (107) zum Erzeugen durchgehender Querperforation (46) in der Schlauchbahn, in deren Verlauf sich Trennschnitte (47, 48) im Bereich der Traggriffbefestigungsstellen befinden, vorgesehen ist, daß innerhalb der Schlauchbahn vor der Schweißeinrichtung (51,52) zum Anschweißen der Traggriffe ein sich nicht bis in den Bereich dieser Schweißeinrichtung (51, 52) erstreckender Dorn (108) gelagert ist. der sich über die Schlauchbahn auf außerhalb derselben ortsfest gelagerte Rollen abstützt und Mittel (195) zum Aufspreizen der Einschnitte in der einen Schlauchwand umfaßt, daß die Einrichtung (116 bis 119) zum Falten zweier aufeinanderliegender Materialstreifen zu Traggriffen mit einer Einrichtung (161) zum Einschieben der Traggriffenden (160) durch die Einschnitte (47, 48) zusammenwirkt und daß die Mittel zum Trennen einzelner Beutel von der Schlauchbahn in Transportrichtung hinter dem Dorn (108) angeordnete Abreißwalzen (68, 69) für das jeweils vorauslaufende Beutelwerkstück und die Mittel zum Zuschweißen der offenen Beutelkanten eine Schweißeinrichtung (66) zum Zuschweißen des jeweils neuen vorderen Endes der Schlauchbahn umfassen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 zum Herstellen von Seitennaht-Tragbeuteln aus einem Folienhalbschlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggriff-Falteinrichtung (116 bis 119) so angeordnet ist, daß die Traggriffenden beim Falten zwischen die beiden Lagen des Halbschlauches gelangen und daß sich an die Einrichtung (53 bis 56) zum Anschweißen der Traggriffe eine Einrichtung zum Anbringen von Querschweißnähten und Quertrennen des HaIbschlauchs anschließt. ·
- 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei mit je einem drehbar gelagerten Gegendruckteller (118, 119) zusammenwirkende, gemeinsam mit diesem um ihre Achsen drehbare und gegeneinander führbare Andrückteller (116, 117) zum Erfassen, Zusammenschieben und Gegeneinanderschwenken der Enden eines Materialstreifens bei frei hängendem Mittelteil.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Vorzug- (111) und Abtrenneinrichtung (112) für die Materialstreifen gekoppelt ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückteller (116, 117) am unteren Ende je einer Spindel (122, 123) befestigt sind, an deren oberem Ende ein mit einer Zahnstange (128) im Eingriff befindliches Ritzel (126, 127) befestigt ist und daß die Spindeln (122, 123) in je einem Lagerklotz (124, 125) drehbar gelagert sind, die auf senkrechten Säulenführungen (129 bis 132) in Richtung der Spindelachse beweglich sind, wobei die Säulenführungen jedes Lagers (124, 125) in je einem Schlitten (148, 149) angeordnet- sind, die senkrecht zur Spindelachse aufeinander zu und umgekehrt verschiebbar sind und wobei je ein Gegendrückteller (118, 119) über einen Bügel (150, 151) an je einem Schlitten (148, 149) gehalten und gemeinsam mit diesem beweglich ist und die Schlittenführungen (154, 155) sich an einem Wagen (161) befinden, der senkrecht zur Schüttenverschiebeebene beweglich ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Andrückteller (116, 117) eine Kurvenscheibenwelle (183, 184) zugeordnet ist, die in entsprechender Folge das Heben und Senken der Spindellager (124, 125), das seitliche Verschieben der Schlitten (148, 149), welches durch Abrollen der Ritzel (126, 127) auf der an dem Wagen (161) befestigten Zahnstange (128) zur gleichzeitigen entgegengesetzten Drehung der Spindeln (122, 123) führt, sowie gegebenenfalls die Vor- und Zurückbewegung des Wagens (161) bewirkt.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wagen (161) wenigstens eine Zahnstange (172, 173) befestigt ist, die mit einem auf einer unteren Vorzugswalze (178) für das Streifenmaterial befestigten Zahnrad (176,177) im Eingriff ist.
- 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein unmittelbar hinter der Gegendrücktellerlagerung (152, 153) angeordnetes Heizbandmesser (112) an einem Kipphebelpaar (140 bis 143) befestigt ist, dessen freie Schenkel (142, 143) durch eine weitere auf der Kurvenscheibenwelle (183, 184) angeordnete Kurvenscheibe (146, 147) so steuerbar sind, daß zu einem vorgegebenen Zeitpunkt während des Arbeitstaktes durch das Heizbandmesser (112) ein doppelter Materialstreifen von der um ein entsprechendes Stück vorgezogenen doppelten Handgriff-Flachfolienbahn abgetrennt wird.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendrücktellerlagerungen (152, 153) zum jeweils anderen Gegendrückteller (118 bzw. 119) hin etwas über den jeweiligen Gegendrückteller (118, 119) hinaus verlängert und nach oben gerichtet sind.
- 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (192) der Streifenfaltvorrichrung unterhalb der Gegendrückteller (118, 119) über diese hinaus vorragende Blattfedern. (190, 191) od. dgl. derart angeordnet sind, daß sie den sich in Transportrichtung hinter den Einschnitten (47, 48) befindlichen Teil der Schlauchoberwand (193) niederhalten.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEW0039824 | 1965-08-28 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1436861C3 true DE1436861C3 (de) | 1974-02-21 |
Family
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DE1436861A Expired DE1436861C3 (de) | 1965-08-28 | 1965-08-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Tragbeuteln |
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DE (1) | DE1436861C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0444291A1 (de) * | 1990-02-26 | 1991-09-04 | WindmÀ¶ller & Hölscher | Textiltragetasche aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE19509409A1 (de) * | 1995-03-15 | 1996-09-26 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragbeuteln aus thermoplastischem Kunststoff |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005053201B3 (de) * | 2005-11-08 | 2007-05-10 | Eberhard Deierling | Vorrichtung zum Transport und/oder zur Aufbewahrung von Gegenständen sowie Verfahren zum Transport von Gegenständen mittels dieser Vorrichtungen |
-
1965
- 1965-08-28 DE DE1436861A patent/DE1436861C3/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0444291A1 (de) * | 1990-02-26 | 1991-09-04 | WindmÀ¶ller & Hölscher | Textiltragetasche aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE19509409A1 (de) * | 1995-03-15 | 1996-09-26 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragbeuteln aus thermoplastischem Kunststoff |
DE19509409C2 (de) * | 1995-03-15 | 1999-05-20 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragbeuteln aus thermoplastischem Kunststoff |
DE10137844B4 (de) * | 2001-08-02 | 2010-02-25 | Windmöller & Hölscher Kg | Verfahren zur Herstellung von Schlaufengrifftragetaschen |
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DE1436861A1 (de) | 1968-11-14 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |