DE1922826C3 - Aus einem Schlauchabschnitt aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellter Sack mit einer Kreuzbodenfaltung sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Aus einem Schlauchabschnitt aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellter Sack mit einer Kreuzbodenfaltung sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
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Description
a) zwei ortsfeste Gegcndruckleisten (49, 49'), von denen die eine sich oberhalb und die andere
sich unterhalb der Transportebene (E) der Schlauchstücke (1) in deren Transportrichtung
(α) erstreckt und die in solchem Abstand von den Öffnungskanten der Schlauchstückc angeordnet sind, daß letztere
um ein zur Bildung der Bodcnfaltung ausrei- 1S
chendes Stück zwischen den Gegendruckleisten herausragen,
b) eine gegen die Gegendruckleisten bzw. gegen das herausragende Schlauchende vor-
und zurückbewegbare Druckplatte (50),
c) zwei senkrechte Schweißbacken (53, 53'), die symmetrisch zur Druckplatte angeordnet
und ebenfalls gegen die Gegendruckleisten vor- und zurückbewegbar sind.
»5
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegendruckleisten (49, 49') quer zur Transportebene (E) in senkrechter
Richtung gegeneinander verschiebbar sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Legens der
Eckenfaltung (8) nach Anspruch 4 die Schweißbalken (47, 47') so lang bemessen sind, daß die
von ihnen erzeugten Längsschweißnähte (6, 6') auf der Basislinie (11) der beiden Eckeinschläge
(2, 2') enden.
27. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Legens der
Eckenfaltung (8') nach Anspruch 5 die Schwcißbalken (47, 47') so lang bemessen sind, daß die
von ihnen erzeugten Längsschweißnähte (6, 6') an der äußeren Falzkantc (14) der Eckenfaltung
(8') enden.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23 zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorziehrollenpaar (44) und dem Querschneider
(45) zwei Bodcnblattvorratsrollen (59, 60) vorgeschaltet sind, von denen die eine (59) zur Herstellung
des inneren Bodenblattes (52) und die andere (60) zut Herstellung des äußeren Bodenblaltes
(51) dient, und daß die beiden Vorratsrollen in Achsrichtung so weit gegeneinander versetzt
sind, daß ihre Bodenblattbahnen (ß51, B 52), sich teilweise (um den Betrag x) überdekkend.
vom Vorziehrollenpaar (44) erfaßt und gemeinsam vorgezogen werden.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28 zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 15
und 16, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Bodenblattvorratsrollen (59, 60) eine Ventilblattvorratsrolle
(62) in der Weise vorgeschaltet ist, daß ihre eine Stirnfläche mit der äußeren Stirnfläche
der das innere Bodenblatt (52) liefernden BodenblaUvorratsrolle (59) bündig ist, daß die
von der Ventilblattvorratsrolle (62) abgewickelte Ventilblattbahn (V 21) zwischen die beiden Bodenblattbahnen
(BSI, BSI) geführt ist und daß
zwischen der BodenblaUvorratsrolle (59) und dem Vorziehrollenpaar (44) eine bewegbare
Schweißbacke (63) und eine Gegendruckbacke
(64) zum Legen einer die Bodenblattbahn (B 52) und die Ventilbahn (V 21) an ihren bündigen
Kanten miteinander verbindenden Schweißnaht
(65) vorgesehen ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß den beiden Bodenblattvorratsrollen (59, 60) zwei Ventilblattvorratsrollen
(66, 67) in der Weise vorgeschaltet sind, daß ihre Ventilblattbahnen (V 23, V 24)
bündig zueinander zwischen die beiden Bodenblattbahnen (B 51, B 52) laufen, wobei die Anordnung
der beiden Ventilblattvorratsrollen (66, 67) so getroffen ist, daß ihre Ventilblattbahncn
(V23, V24) einen zur Bildung eines vorstehenden
Füllschlauches (27, Fig.9) ausreichenden Betrag (s) gegenüber der Innenkante (68) der die
äußeren Bodenblätter (51) liefernden Bodenblattbahn (BSI) vorstehen, daß im Bereich (s) der
beiden Ventilblattbahnen und im Abstand eines geraden Vielfachen der Bodenblattbreite vom
Querschneider (46) ein im Arbeitstakt bewegba-.rer Trennschwcißstempel (69) mit einer Gegendruckbacke
(70) vorgesehen ist, der eine U-förmige Ausstanzung (72) unter gleichzeitiger Verschweißung
der beiden Ventilblaubahnen längs der Kante der Ausstanzung erzeugt und daß zwischen
den Bodenblattvorratsrollen (59, 60) und dem Vorziehrollenpaar (44) im Uberdeckungsbereich
der beiden Bodenblattbahnen ein im Arbeitstakt bewegbares Schweißbackenpaar (73, 74)
und ein letzterem zugeordnetes, ortsfestes Trennblech (75) zwischen den beiden Ventilblattbalinen
vorgesehen ist, und zwar zum Anbringen der Längsschweißnähte (76, 76').
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2Ψ
bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschneider (46) als Trennschweißvorrichtung ausgebildet
ist.
Die Erfindung betrifft einen aus einem Schlauchabschnitt
aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellten Sack mit einer Kreuzbodenfalrung, deren
Seitenumschläge wesentlich schmaler sind als die halbe Bodenbreite, wobei die von den Kanten der
Seitenumschläge und der Eckeinschläge gebildete rechteckige Bodenöffnung durch eine aus mindestens
einem Blatt aus thermoplastischer Kunststoffolie bestehende Bodeneinheit verschlossen ist, die mit ihrem
Rand innen auf den Seitenumschlägen und den Eckemschlagen aufliegt und durch Längs- und Querscnweißnahte
ringsum mit ihnen verbunden ist
-,Q^/f1,'8" Sack ist aus der USA.-Patentscr.rift
, ie.kanm· Er unterscheidet sich durch seine
schmalen Seitenumschläge und das in die rechteckige Bodenoffnung eingeschweißte Bodenblatt von den
herkömmlichen Kreuzböden, bei denen die Eckeinschlage
und Seitenumschläge so bemessen sind, daß die Seitenumschläge sich überlappen. Diese herkömmlichen
Kreuzböden erfordern zu ihrer Ausbildung einen beträchtlichen Teil der Schlauchstücklange
der je nach der gewünschten Bodenbreite bei ^ SaS elwa 20 «* 30·/. betragen kann. Der
aus der USA-Patentschrift 3 297 234 bekannte Sack
^838
erfordert zwar zur Bildung seines Bodens nur einen geringen Teil des Schlauchstückes. Zur Herstellung
der oberhalb der Sackwand liegenden Schweißnähte der Bodenfaltung sind aber Zwischenlagen erforderlich,
und zwar wird zu diesem Zweck in der USA.-Patentschrift vorgeschlagen, als Zwischenlage ein
Werkzeug in den Boden einzuführen, bei dem nur die an die miteinander zu verschweißenden Lagen angrenzende
Seite zur Herstellung der Schweißnaht beheizt ist, während die andere, unbeheizte Fläche des
Werkzeuges ein Mitverschweißen der darunter liegenden Sackwand verhindern soll. Das Einführen
von Zwischenlagen oder einseitig beheizten Heizplatten in das Sackinnere bzw. unter die Bodenfaltung
hat aber eine Kompilierung der Herstellungsmaschine,
insbesondere auch hinsichtlich der Stromzuführung zu den Heizplatten, zur Folge, da die
Schweißwärme den zu verschweißenden Lagen vom Sackinneren her zugeführt werden muß. Außerdem
verringern die durch das Einführen der Heizplatten in das Sackinnere und das Herausbewegen der Heizplatten
nach der Verschweißung erforderlichen großen Verschiebebewegungen die Produktionsleistung
der Herstellungsmaschine auf ein wirtschaftlich nicht tragbares Maß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Sack so auszugestalten,
daß er unkompliziert herstellbar ist und daß somit eine wirtschaftliche Produktion durch entsprechend
hohe Maschinenkistung ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fxkcinsehliige üVjr die Sciicnur.isdi'.agc
gefaltet sind und daß die Bodeneinheit an ihrer dem Sackinncren zugewandten Oberfläche eine unverschweißbare
Schicht aufweist. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene unverschweißbare Schicht auf
der Innenseite der Bodeneinheit wird eine Herstellung des Sackes ohne F.inschieben von Zwischenlagen,
durch die das unbeabsichtigte Verschweißen der Bodenfaltung mit der Sackwand beim Legen der Bodenschweißnähte
bei bekannten Kreuzbodensäcken verhindert werden soll, ermöglicht. Die Längs- und
Querschweißnähte können demnach gemäß der Erfindung bei flachliegendem Schlauch und Sackboden
von außen angebracht werden, da das unbeabsichtigte Verschweißen benachbarter Sackinnenflächen
mit der Bodeneinheit durch die unverschweißbare Schicht verhindert wird. Der erfindungsgemäße Sackboden
läßt auf diese Weise das Anbringen der erforderlichen Bodenschweißnähte ohne Beeinträchtigung
der Produktionsleistung der Sackmaschine an beiden Schlauchenden zu, so daß auch die Fertigung von
Ventilsäcken ermöglicht wird, die bekanntlich an beiden Enden durch einen Boden verschlossen sind.
Die Faltung der Eckeinschläge über die Seitenumschläge erlaubt bei der Herstellung der Böden die
Anwendung eines einfachen Verfahrens, auf das später noch einzugehen ist.
Zur Anbringung der Schweißnähte genügt im allgemeinen eine Überlappung von nur 10 bis 15 mm,
was bei Ventilsäcken nur etwa 2 bis 3 °/o der Schlauchlänge erfordert. Die Ersparnis an Schlauchmaterial
ist somit bei dem erfindungsgemäßen Sack beträchtlich. Die Längs- und Querschweißnähte sind
bei gefülltem Sack nur auf Schub beansprucht. Hierdurch ist ein Höchstmaß an Festigkeit der Schweißverbindungen
gewährleistet.
Vorteilhaft kann die unverschweißbare Schicht durch einen Anstrich mit einem Silikonlack erzeugt
sein.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Sackes besteht darin, daß das Bodenmate-
rial der Sackfolie nicht gleich zu sein braucht, sondern daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
Bodenblätter aus dickerem Folienmaterial als der Schlauch bestehen können.
Beim Legen der Kreuzbodenfaltung ergeben sich
Beim Legen der Kreuzbodenfaltung ergeben sich
ίο an den Ecken zwischen den Eckeinschlägen und den
Seitenumschlägen Eckcrifaltungen, die sich naturgemäß auf qinem Bereich von 45r überlappen. Diese
Eckcnfaltung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung so gelegt werden, daß die eine ihrer beiden
Falzkanten auf der Basislinie des zugehörigen Eckeinschlag-Dreiecks liegt, wobei die Bodeneinheit.an
ihren Ecken abgeschrägt ist und sich in die Eckeinschlag-Dreiecke hinein erstreckt und die Querschweißnähte
über die auf der Basislinie aufliegenden Falzkanten der Eckenfaltung oder im Bereich
der Eckeinschlag-Dreiecke neben deren Basislinie bis an die Bodenkanten gelegt sind. Diese Ausgestaltung
des Sackbodens gewährleistet seine vollkommene Dichtheit. Die Anordnung der Querschweißnähte
außerhalb der Eckenfaltungen neben deren auf der Basislinic aufliegenden Falzkanten verlangt eine größere
Länge des Bodenblattes als die andere Ausführung, um mit Sicherheit zu gewährleisten, daß auch
das Bodenblatt von der Querschweißnaht erfaßt wird.
Nach einem anderen erfindungsgemäßen Vorr.cMug wird jedoe!; eine vorteilhaftere und desrr^'h
bevorzugte Ausgestaltung des Säckbodens erreicht, indem die Eckcnfaltungcn zwischen den lickeinschlagen
und den Seitenumschlägen so gelegt werden, daß ihre beiden Falzkantcn symmetrisch zueinander
durch die Basisecke des Eckcinschlages und unter einem Winkel von 45° zum angrenzenden Seitenumschlag
gelegten Mittellinie verlaufen und die Qucr-Schweißnähte so gelegt sind, daß sic beide Falzkantcn
der Eckcnfaltung kreuzen. Diese Ausgestaltung des Sackbodens hat neben vollkommener Dichtheit
gegenüber der zuerst erörterten den Vorteil, daß die Bodeneinheit sich nur bis zu den Basislinicn der beiden
F.ckeinschlag-Dreiecke zu erstrecken braucht. Es wird somit Bodenblattmaterial erspart, und außerdem ist das Abschrägen der Ecken der Bodeneinheit
nicht mehr erforderlich, weil sich diese nicht bis in die Eckeinschlag-Dreiecke hinein zu erstrecken
braucht.
Der Sackboden kann in einfacher Weise mit einem Füllventil ausgestattet werden, wenn erfindungsgemäß
zur Bildung der Bodeneinheit an Stelle eines Bodenblattes zwei Bodenblätter vorgesehen sind, die
sich in ihrer Längsrichtung nur teilweise überdecken
und die an ihren beiden bündigen Längsseiten mit Längsschweißnähten miteinander und mit den beiden
Seitenumschlägen der Kreuzbodenfaltung verbunden sind, während jedes von ihnen mittels einer Quer-
schweißnaht mit seiner freien Querseite mit einem der beiden Eckeinschläge verschweißt ist Die beiden
Bodenblätter bilden im Bereich ihrer gegenseitigen Überdeckung, wo sie lose aufeinanderliegen, gemeinsam
ein Füllventil, dessen Füllöffnung sich an der
äußeren Überdeckungskante der beiden Bodenblätter befindet und dessen Austrittsöffnung im Sackinneren
an der inneren Überdeckungskante liegt.
Eine andere Ausführungsform des beschriebenen
409608/62
Füllventils ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Bodenblättern ein
Ventilblatt von gleicher Breite aus dünnem und deshalb schmiegsamem Folienmaierial angeordnet und
gemeinsam mit deren Längsseiten mittels Längsschweißnähtcn mit den beiden Scitenumschlägen der
Bodenfaltung verbunden ist. Dabei ist die eine Querseite des Ventilblattes gemeinsam mit der freien
Querseite des inneren Bodcnblattcs durch eine Querschweißnaht
mit dem Eckeinschlag der Bodenfaltung verbunden, während seine andere Querseite die innere
Überdeckungskante der beiden Bodenblätter im Sackinneren überragt.
Bei dieser Ausgestaltung de·, Sackbodens wird das
Füllventil von dem äußeren Bodenblatt und dem Venlilblatt gebildet. Die Füllöffnung dieses Ventils
befindet sich wiederum an der äußeren Überdekkungskante der beiden Bodenbläuer. Der Füllkanal
verläuft zwischen dem Ventilblatt und dem äußeren Bodenblatt in das Sackinnere, wo das aus der Überdeckung
der beiden Bodenbläuer herausragende, schmiegsame Venlilblattende nach dem Füllen des
Sackes gemeinsam mit Horn äußeren Bodenblatt ein
leicht bewegliches Rückschlagventil bildet. F.in besonderer Vorteil dieses Fullventils besteht darin, daß
der Zwischenraum zwischen dem Vcntilblatt und dem inneren Bodenblatt nach dem Sackinneren hin
offen ist. Hierdurch vermag Füllgut in diesen Zwischenraum einzutreten und das Ventilblatt fest, im
Sinne des Schließens des Füllventils, gegen das äußere Bodenblatt anzudrücken. Das Ventilblau
kommt vorzugsweise dann zur \nwendung, wenn die Bodenbläuer mit Rücksicht auf die auftretenden Beanspruchungen
aus so dickem, steifem Folienmatenal bestehen müssen, daß das einwandfreie Schließen
des nur aus den beiden Bodenblättern gebildeten Fullventils nicht mehr mit Sicherheit gewährleistet ist.
Um das Hindringen von Schmutz und Nässe in das Füllventil zu verhindern, wird das äußere Bodenbiatt
nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung so larif! bemessen, daß die äußere Überdeckungskante
der beiden Bodenbläuer. die die Eintnttsöffnung de*
Fullventils bildet, unter dem die Querschweißnaht in
Richtung zur Bodenmitte überragenden, aufklappbaren Teil des zugehörigen Eckeinschlages liegt.
Sofern, beispielsweise bei hygroskopischen Schüttgütern,
an die Dichtheit des Fullventils sehr hohe Ansprüche gestellt werden müssen, kommt eine weitere
erfinderische Ausgestaltung des Sackbodens in Betracht, bei welcher zwischen den beiden Bodenblattern
und bürdig-mit deren Längskanten zwei VentilblaUer aus dünnem, schmiegsamen Folienmaterial
angeordnet sind, von denen jedes durch eine Querschweißnaht mit einem der beiden Bodenblätter
verbunden ist und die gemeinsam mit den Längsseiten der Bodenbläuer durch Längsschweißnähte mit
den Seitenumschlägen der Bodenfaltung verbunden sind, wobei ferner die Länge der Ventilschlauchblätter
größer bemessen ist als die Länge der Überdekkung der Bodenblatter und deren Anordnung zwischen
letzterem so getroffen ist, daß sie über die genannte Uberdeckung nach außen und nach dem Sackinneren hm vorstehen, wobei schließlich das nach
außen vorstehende F.nde eine geringere Breite aufweist als der lichte, gegenseitige Abstand der L.ängsschweißnähte
und an seinen bündigen Längskanten durch Schweißnähte zu einem Schlauch geschlossen
ist. Bei dieser Ausbildung des Sackbodens wird das Füllventil von den beiden schmiegsamen Ventilblättern
gebildet, deren in das Sackinnere hineinragende Enden ein sicher wirkendes Rückschlagventil bilden
und deren schlauchförmiges, nach außen vorstehendes Ende nach dem Füllen des Sackes durch Abbinden
oder besser durch eine Querschweißnaht hermetisch verschlossen werden kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung dieser Sackbodenausbildung wird wenigstens eine der bei-
den die Ventilbältter mit dem ihnen benachbarten Bodenbiatt verbindenden Querschweißnähte in solchem
Abstand von der äußeren Überdeckungskante der beiden Bodenblätter angeordnet, daß zwischen
wenigstens einem der beiden Bodenblätter und dem benachbarten Ventilblatt eine Tasche von genügender
Tiefe gebildet wird, um das nach außen vorstehende Ventilschlauchende nach seinem Umlegen um
180 aufzunehmen. Hierdurch wird das Füllventil sicher vor dem Eindringen fremder Medien und auch
ao vor Beschädigungen beim Transportieren des gefüllten Sackes bewahrt. Die beim Einstecken des Ventil
Schlauchstückes notwendige scharfe Knickung desselben um 180° bildet einen zusätzlichen Vf-ChIuLV
der auch ohne die erwähnte, das Schlauchende vcrschließende Querschweißung die vollkommene
Dichtheit des Füllventils gewährleistet.
Vorzugsweise wird die Tasche zum Einstecken dei
Vcntilschlauchendes zwischen dem inneren Boden blatt und dem benachbarten Ventilblatt gebildet. Du
andere Querschweißnaht, die das andere Ventilblati mit dem äußeren Bodenblau verbindet, wird dann
nach einem weiteren Frfindungsmerkmal an die au ßcre Überdeckungskante verlegt. Das hat den Vor
teil, daß diese Querschweißnaht für das Ventil schlauchstück beim Hinstecken ein Scharnier bildet
an dem sich das Schlauchstück faltenfrei umlegei läßt.
Hin zur maschinellen Fertigung der erfindungsgc mäßen Säcke oder Beutel geeignetes Verfahren im
4« dadurch gekennzeichnet, daß die Bodeneinheit ü
Querrichtung U-förmig so weit umgebogen wird, dal·
ihre Längskanten bündig einander gegenüberstehen daß anschließend die Bodeneinheit mit den bündiger
Längskanten voran mutig so weit in das geöffnete
Ende des Schlauchstückes eingeführt winl, daß du
Schlauchwände die Bodeneinheit etwa um 10 hr 15 mm überdecken und daß sodann jede Längsseiu
der Bodeneinheit durch eine zu den Längskanter parallele Längsschweißnaht mit der ihr benachbarter
so Schlauchwand verbunden wird, worauf das Schlauch
ende unter Streckung der Bodeneinheit aufgezoger wtrd und die sich dabei bildenden und auf die Quer
Seiten der Bodeneinheit aufliegenden Eckeinschläg« durch Querschweißnähte mit diesen Querseiten ver
bunden werden.
Zur maschinellen Durchführung dieses Verfahren; werden die Schlauchstücke mittels eines an sich be
kannten Fördermittels, zum Beispiel einer Greifer kette, schrittweise in Querlage voranbewegt, wöbe
die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ar einer oder beiden Seiten des Fördermittels im Be
reich der Schlauchenden angeordnet ist.
F.rfindungsgemäß besteht die Vorrichtung zui
Durchführung des Verfahrens aus einer ersten, dii
Bodeneinheit durch Längsschweißnähte mit derr Schlauchstück verbindenden Bearbeitungsstation unc
einer dieser nachgeschalteten zweiten Bearbeitungs station, die das Legen der Bodenfaltung vollzieh
1 UZZ OZO O
Π 12
und die dabei gebildeten Eckeinschlage durch Quer- sten im Arbeitstakt quer zur Transportebene der
Schweißnähte mit der Bodeneinheit verbindet. Die Schlauchstücke in senkrechter Richtung gegeneinan7
beiden Bearbeitungsstationen sind an Stillstandsstel- der bewegbar, so daß sie die Schlauchstücke während
len des Schlauchstückes seitlich vom Fördermittel ihrer Transportbewegung freigeben und während ihangeordnet.
5 res Stillstandes fest einspannen. Das fest einge-
Die erste Bcarbeüungsstation zum Verbinden der spannte Schlauchstück vermag sich beim Legen der
Bodeneinheit mit dem Schlauchstück besieht erfin- Bodenfaltung nich' zu verschieben, so daß genaue
dungsgemäß aus BodenfalUingen erzeugt werden. Außerdem vermei-
a) einem Faltdorn, der sich in der Ebene des - det dif feste Einspannung der SchlauchstUcke uner-SchlauchsiUckes
parallel zur Sclilauchöffnung l0 w«nsch<e Unterbrechungen der von den senkrechten
erstreckt und quer zur Transponrichtung des Schweißbacken gelegten Querschweißnähte, die unter
Schlauchstückes gegen dieses vor- und zurück- dem Druck der Schweißbacken durch Ausweichen
bewegbar ist des ηιι:"1 emgespannteen Schlauchstückes in den
1N- ,.' . iij ,, Lu Zwischenraum zwischen den beiden Gegendruck-
b) einem fchnttwe.se um aufenden Vorz.ehrollen- , . , *
paar oberhalb des Faltdornes zum Vorziehen wifc bereits ausgcführti bildcn sich beim L der
der zur Herstellung der Bodenemhe, en dienen- ßodenfaltung an den Ecken zwischen den Eckeinden
Werksioffbahn oder -bahnen und zum Fun- schlä un* den Seitenumschlägen Eckenfaltungen,
ren derselben in den Bereich des Faltdornes an di * h na ß f .^ ß . h * ,
dessen dem Schlauchstuck abgewandter Seite. M uberlappen. Da g s ordnungsgemäße Legen dieser Ek-C)
einem Querschneider zum Abtrennen der Bo- kenfaltungcn wird nach einem erfindungsgemäßen
deneinheitcn, Vorschlag durch eine bestimmte Längenbemessung
d) einer gegen den Faltdorn vor- und zurückbe- des der ersten Bearbeitungsstation zugehörenden
wegbaren Faltvorrichtung zum ü-förmigen Um- Schweißbackenpaares gewährleistet, mittels dessen
legen der Bodeneinheiten um den Faltdorn. 13 die beiden Längsschweißnähte erzeugt werden, die
e) einem oder mehreren Saugerpaaren zum Offnen die Bodeneinheit mit den Schlauchwänden verbindes
Schlauchstückendes und den. So ist bei der beschriebenen Eckenfaltung, de-
f) einem Schweißbackenpaar zum Legen der die Γ5η, eine Pikante auf der Basishnie des zugehörigen
Bodeneinheiten mit den Schlauchwänden ver- bckeinschlag-Dreieckes aufliegt, das genannte
bindenden Längsschweißnähte. 3° Schweißbackenpaar so lang zu bemessen, daß die
von ihm erzeugten Längsschweißnähte auf den Basis-
Der Faltdorn ist vorteilhaft nur mit seinem in linien der beiden Fckeinschläge enden. Dagegen wird
Transportrichtung der Schlauchstücke hinteren Ende bei der anderen beschriebenen Fckenfaltung, deren
an einem gegen letztere vor- und zurückbewegbaren Falzungen symmetrisch zu einer unter 45 zum an-
Schieber befestigt. Fs ist ferner zweckmäßig, wenn 35 grenzenden Seitenumschlag durch die Basisecke des
der Faltdorn einen tropfenförmigen Querschnitt auf Eckeinschlags gelegten Mittellinie verlaufen, das
weist und mit seiner scharfen Kante den Schlauch- Schweißbackenpaar so lang bemessen, daß die von
stücken zugekehrt ist. Die Faltvorrichtung besteht ihm gelegten I ängsschweißnähte auf der äußeren
nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung aus Falzung der hckenfaltung enden. In beiden Fällen
einem Joch, in dem eine zum Joch und zum Faltdorn 40 bilden die Schweißnahtenden ortsfeste Falzkanten
parallele Andrückleiste mittels Führungsdomen ent- für die Eckenfaltungen, die während des Legens der
gegen dem Druck von Federn verschiebbar ist und Bodenfaltung die gewünschte Form der Eckenfaltun-
an dem mittels der Blattfedern Fallleisten befestigt gen erzwingen,
sind, die sich parallel zum Faltdorn erstrecken. Bei der Herstellung \on Ventilsäcken, die, wie
Die der soeben beschriebenen Bearbeitungsstation 45 dargelegt, zur Bildung des Füllventils an Stelle eines
nachgeschaltete zweite Bearbeitungsstation zum Le- einzigen Bodenblattes bestimmte Bodenblattkombigen
der Bodenfaltung und zum Verbinden der Eck- nationen aus zwei Bodenblättern, gegebenenfalls mit
einschlage mit der Bodeneinheit besteht erfindungs- einem oder zwei Ventilblättern, erfordern, wird in
gemäß aus zwei ortsfesten (iegendruckleisten, von weiterer Ausgestaltung der Erfindung grundsätzlich
denen die eine sich oberhalb und die andere sich un- 50 so verfahren, daß die gewünschte Bodeneinheit durch
terhalb der Transportebene der Schlauchstücke in Aufeinanderlegen von in ihrer Breite der jeweils erde
ren Iransportrichtung erstreckt und die in solchem forderlichen Blattlänge entsprechenden Bodenblatt-Absland
von den Öffnungskanten der SchlauchstUcke bzw. Ventilblattbahnen und gemeinsames Querengeordnet
sind, daß letztere um ein zur Bildung der schneiden derselben im Abstand der erforderlicher
fiodenfallung ausreichendes Stück zwischen den Ge- 55 Breite der Bodeneinheit bereitgestellt werden. Hiergendruckieisten
herausragen, in Verbindung mit durch erfährt das beschriebene Verfahren zum Vertiner
gegen die Gegendruckleisten bzw. gegen das binden des Bodenblattes mit dem Schlauchstück unc
hcrausragende Schlauchende vor- und zurückbeweg- zum Legen der Bodenfaltung keine Veränderung, se
baren Druckplatte und zwei senkrechten Schweiß- daß die entsprechenden Bearbeitungsstationen in
backen, die symmetrisch zur Druckplatte angeordnet 60 wesentlichen unverändert bleiben können, wenn ar
und ebenfalls' gegen die Gegendruckleisten vor- und Stelle einzelner Bodenblätter Bodenblattkombinatia
zurückbewegbar svnd. nen zur Verarbeitung gelangen.
Die beiden Gegendruckleisten sind mit geringem Im einzelnen wird bei der Bildung der aus zwe
Absland voneinander angeordnet, der jedoch so groß sich teilweise überdeckenden Bodenblättern beste
bemessen ist, daß sich das Schlauchstück unbehin- 65 henden Bodeneinheit erfindungsgemäß so verfahren
den im Zwischenraum zwischen den Gegendmcklei- daß diese Bodeneinheit durch Querschneiden vbi
ston voranbewegen läßl Nach einer bevorzugten zwei Bodenblattbahnen abgetrennt wird, die mit ge
Ausgestaltung der Erfindung sind die Gegendmcklei- genseitiger, der Überdeckung der Bodenblätter ent
it
13 _ . . ,...-hnpn mit der ihr oenachbarten
Länge der Bodeneinheit bemessen ist. . «r °ο verlaufenden,M»te» me erio.gu
Zur Durchführung dieses Verfahrens sind dem in durch die au F es Verfahrens sind dem m
def ersten Bearbeitungsstation ohnehin vorhandenen 5 f^t^ü^non ohnehin vorhandenen
Vorziehrollenpaar und dem zugehörigen Querschnei- der ersten b ^ dem zuphon^n Querschneider
zwei Bodenblattvorratsrollen vorzuschalten, von ^rziehrolienp Bodenblattvorrats ollen erfmdenen
die eine zur Herstellung des inneren Boden- der außer J-n i!blatlvorratsrollen in der
Wanes unddie andere zur Herstellung des äußeren ^^"^tct daß ihre Ventilblattbahnen bun-BodenWattes
dient. Hierbei sind die beiden Vorrats- » We.se vorges ha « ^ Bodenblattbahrollcn
so weit in Achsrichtung gegeneinander versetzt Ag ^™„ H.erbe, ist die Anordnung der be.d η
anzuordnen, daß ihre Bodenblattbahnen, sich teil- nen aut^v oi!cn So getroffen, daß ihre Ven. I-wcise
überdeckend, vom Vorziehrollenpaar erfaßt V/3""1™"™^, eincn zur Bildung eines vorstellend
gemeinsam vorgezogen werden. ?fraSlau'».es ausreichenden Betrag gegenüber
Bei der Bildung der aus zwei sich teilweise über- >s den F«»~" er die äußeren Bodenblatter liefe; ndeckenden
Bodenplatten, und einem zwischen diesen der Inncnka«Λ ^^ p ist im Bereich
anordneten Ventilblatt bestehenden Bodeneinheit ^"^^^,ehendcn Teiles der beiden Ven IbUtwird
das soeben beschriebene Verfahren erfindungs- ^ e^n SS dem Abstand eines geraden Vielfachen
gemäß in der Weise ergänzt, daß eine Vennlbtatt- fahnen und J " ^ ^ wm
Lim so zwischen die beiden seitlich gegeneinander a. fr erforderi ^ Arhci(stakt bewegbarer Trennvcrsct/tcn
Bodenbl anbahnen geführt wird, daß eine p™nem d ,,„ ,(lHr Gegendruckbacke yorpc ,-ihrer
beiden Längskanten mit der äußeren Langs- ^hwu^Km| ^ Auss,anzung unter gleich,. .-kante
der zur Herstellung der inneren Bodenblatter h™;^^,.une d,. beiden Vent.lblattbahncn
dienenden Bodenblattbahn bündig ist. In vorteilhaf- -igcr ^er Aü,s,anzung erzeugt. SchlicUhch
ter weiterer Ausgestaltung dieses Verfahrens v-rden 25 ^«"^ ^n Bodenblattvorralsrolkn,und
die zur Herstellung der inneren Blütenblätter die- «tJ^ /N hrillk,npaar „„ Überdeckungsbereich dor
ncndc Bodenblattbahn und die Ventilblattbahn im *^°™£, .,,,bahnen an im Arbe.tstakl beweg-Bcreich
ihrer bündigen Längskanten durch eine ^"^«,ißbackenpaar und an diesemizugeordne-Schwcißnaht
miteinander verbundenem wahrend der *™-*~™ Trennblech /wischen den beiden \ ennachfolgenden
Arbeitsgänge Verschiebungen dcsVen- 30 «' «"^ xürgesehcn. und zwar zum Anbringen
tilblattes zwischen den Bodenblättern zu verhindern. "'^"JjSwcißnahlen. von denen jede eine der
Zur Durchführung dieses Verfahrens ist dem in ^"^'^,nwaubahnen mit der ihr benachbarten
der ersten Bearbeitungsstation ohnehin vorhandenen be den Vent.m
Vorzichrollcnpaar und dem zugehörigen Querschnei- Bo^nl^S^cn /ur B.ldung der verschiedenen
der außer den beiden Bodenblattvorratsrollen crfin- 35 - ^nwaXmbinationcn notwendigen zusätzlichen
dungsgemäß eine Vcntilblattvorratsrolle in der Weise Jj^?^™^ wci,Cns nach Bedarf in die erste
vorgeschaltet, daß diese in Abwickelrichtung vor den Mmel ko«j nne werdeni ohne daß da.
beiden Bodenblattvorratsrollen liegt und mit einer ^^^""„XuHche Arbeitsweise dieser Station
ihrer Stirnflächen mit der äußeren Stirnfläche der zur be· d truna
Herstellu!«· des inneren Bodcnblattes dienenden Bo- -»0 verand τ *™. zum Ablrenncn der Bodenein-
denblamwratsrollc bündig ist, wobei gegebenenfalls Der JJ«mii g Ausge&taltUng der Erfin-
zwischen der genannten Bodenblattvorratsrolle und I cittn vl™ ^n 7chweilfvoirichtUng ausgebildet. Das
dem Vorziehrollenpaar eine bewegbare Schweiß- dung als Jje"™e VorteiU daß* die Einzelblätter
backe und eine Gegendruckbacke zum Anbringen hat Jn u*e^.dKn ν insamen Langs.
der die genannte Bodenblattbahn und die Ventil- « j« Bodf™ ^? Verschweiß!t werden, so daß sie
blattbahn an ihren bündigen Kanten miteinander ver- kanten m'^inJnaer di sdllauchöffnung nicht auseinbindenden
Schweißnaht vorgesehen ist. beim Cinjdein in
Zur Bildung der Bodeneinheit aus zwei sich tc.l- andcrklaffen können. Beschichtung der Bo-
weise überdeckenden Bodenblättern und zwei zw.- ^.^Γ dieni das Schweißen verhindernden
i dt äter cn*n Ventil- β· denbialtu mrt c'n^ J^ i d bhri
eise überdeckenden Bodenblättern und zwei ^.^Γ dieni das Schweißen verhindernden
sehen diesen angeordneten, später cn*n Ventil- β· denbialtu mrt cs'n^ Jn^ auc„ bei den bcschrieschlauch
bildenden Ventilblättern wird ebenfalls von Jnstnch ist se bsjers» dem Sackin
dem beschriebenen Verfahren zum Bilden der aus bcncn J a ™Xn der einzelnen Bodenl
bhd Bdcneinheit ausge neren zu^w·™1™^^
dem beschriebenen Verfahren zum Bilden
zwei Bodenblättern bestehenden Bodcneinheit ausge- neren
gangen und erfindungsgemäß so verfahren daß die ^.Y
an Hand der
miteinander verbundenen Ventilblattbahnen m der Sl*\™f,d" ^SnJ11 des Sackbodens nach Li-
Weise zwischen die beiden seitlich gegeneinander Fig.2 einen Ausschniti
versetzten Bodenblattbahnen geführt werden daß ehe nie_I -II in FΊig. I^ d Sackbodens nach
Aussparungen an der Kante der zur Herstellung der _F 1 g. 3 e nen Langsscnnm u
eines Sackbodens mit einer anderen Eckenfaltung in den Eckeinschlägen 2, 2' *onne" .
ein Füllventil bildenden Bodenblälle™ in Draufsicht daß von
Ä * Südens nac„ ' ^'
Ä * Südens nac„ ' ^'
^hSi Οι. ,weiten «blende» S ^
Bodenblättern und einer anderen Ausführung des ten Boden zu erhalten, JSKS
Füllventils in Draufsicht auf den Sackboden,. ic wie dargestellt, über d'e genannte Falzkante J tunwg
Fig.9 einen Längsschnitt des Sackbodens nach oder außerhalb der Eckenfaltung» "eben ßodenfal
Linie IX-IX in F i g. 8, kante 9 gel.egt und b.s zur Außenkante der Bodentai
Fip. 10 den Längsschnitt nach Fi R.9, jedoch mit tung geführt. „,„κ,τ ηΛ bedinet
eingestecktem Ventilschlauchende, " Diese Anordnung der Q«era^t7 (J) be dmgt,
Fig. 11 eine Bearbeitungsstation der Vorrichtung l5 daß das Bodenb att an se.nen Ecken unter 45 abge
,,12 eine Draufsicht der Bearbeitungsstation ^^fP™£™™££ ?u| einem Bereich von
. .gVfi di; Bearbeitungsstation nach Fig. .1, je- 45« *™'^tr^^&JZ!Z%^
doch Jn fortgeschrittener ^Arbeitsstellung im Schnitt g e.nsch lage η (2 und^den J—»,· ^
η1ΐ<ί i"e-DrauTsicht8 Jet' Bearbe.tungsstat.on Smme^ch^u einer durch die Bas.secke 15 des zu-
nach Fie 13 *5 geordneten Eckeinschlages2 (2
Fig. 15 bis 17 die der Bearbeitungsstation nach angrenzenden Seitenumschlag3 (3)
Fig. 11 bis 14 nachgeordnete Bearbeitungsstation in nie 16 verlaufen. Die Dichtheit des
drei Arbehsstellungen in Seitenansicht, gewahrleistet, wenn wieder F, 8
Fig. 18 bis 20 die z. Fig. 15 bis 17 zugehörigen ™}"™™?JT^ SiSn'in 13, 14
Draufsichten der Bearbeitungsvorrichtung, 30 (7 ) so geiegi .·"· u» ,. Eckenfaltung mit
F ig. 21 eine Draufsicht auf den fertigen Boden J^*« «» ÄftÄ Bodcn-
S türdichtung zun. Fertigen der ein oiattfhierbej nicht an,to ^ *^%$ ™
f ist
ir 1 c. Ii emc vorricniung zum reuigen uci cm "—— ·---. -- .1, κ;.· in <u±
Füllventil bildenden, aus z\wi Bodenb.ättern und werden und «ch ^f ^J kann somit
fuiiveiiui UlluCHUtii, aus /.«wi uvuviu,™..v,„ „..„
einem Ventilblatt bestehenden Bodeneinheit nach 35 Eckeinschlages 2 (2') zu erstrecken. Es kann so
F i g. 6 und 7 in Seitenansicht, kürzer sein als bei der i.ckentfaltung nach F i g. 4.
F i g. 23 eine Draufsicht auf die die Bodeneinheit Der Sackboden nach der Erfindung läßt sich auch
bildenden Folienbahnen nach F i g. 22, mit einem Füllventil ausstatten. Die einfachste Aus-
F i g. 24 eine Vorrichtung zum Fertigen der ein stattung dieser Art ist aus den F i g. 6 und 7 ersicht-Füllventil
bildenden, aus zwei Bodenblättern und *o lieh. Der dort dargestellte Sackboden weist die
zwei Ventilblättern bestehenden Bodeneinheit nach gleiche Kreuzbodenfaltung auf, wie sie bereits mit
Fig. 8 bis 10 in Seitenansicht, Bezug auf die Fig. 1 bis S beschrieben worden ist.
F i g. 25 eine Draufsicht auf die die Bodeneinheit Er besitzt jedoch an Stelle eines Bodenblattes zwei
bildenden Folienbahnen nach Fig. 24. Bodenblätter 51, 52 von gleicher Breite, jedoch von
Der Sack nach F i g. I bis 3 besteht aus einem 45 verschiedener Länge. Die beiden Bodenblätter liegen
Schlauchstück 1 aus thermoplastischer Kunststoffolie mit ihren Längskanten bündig aufeinander und sind
und ist an seinem Bodenende mit einer Kreuzboden- in ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzt, so daß
faltung versehen, die von den Eckeinschlägen 2, 2' sie sich teilweise, um den Betrag x, überdecken. Von
und schmalen, etwa 10 bis 15 mm breiten Seitenum- den beiden Bodenblättern liegt das längere 51 außen,
schlagen 3, 3' gebildet wird. Durch die schmalen Sei- 50 während das kürzere 52 dein Inneren des Sackes zutenumschläge
verbleibt zwischen diesen und den gekehrt ist. Beide Bodenblätter sind an ihren beiden
Eckeinschlägen eine rechteckige Bodenöffnung 4. Längsseiten mit Längsschweißnähten 61, 6Γ mitein-Diese
Bodenöffnung ist durch ein Bodenblatt 5 ge- ander und mit den beiden Seitenumschlägen 3, 3'
schlossen, das mit seinem Rand von innen auf der verbunden. Ferner ist jedes von ihnen mit seiner äu-Kreuzbodenfaltung
aufliegt und durch Längs- und 55 ßeren Querseite mittels einer Querschweißnaht 71,
Querschweißnähte 6, 6'; 7, T ringsum mit derselben 7Γ mit einem der Eckeinschläge 2, 2' verschweißt,
verbunden ist. Das Bodenblatt besteht vorzugsweise Die genannten Längs- und Querschweißnähte enlans
dickerem Folienmaterial als der die Sackwand sprechen somit den Längs- und Querschweißnähbildende
Schlauch, so daß ein Sackboden entsteht, ten6, 6' und7, T nach Fig. 1. Sie sind auch in gleider
den hohen, beim Transportieren des gefüllten 60 eher Weise wie diese zu den Eckenfaltungen zwi-Sackes
auftretenden Beanspruchungen in jeder Weise sehen den Eckeinschlägen und Seitenumschlägen dei
gewachsen ist. Kreuzbodenfaltung angeordnet, um die Dichtheit des
Die Kreuzbodenfaltung ist, wie besonders Fig.4 Bodens zu gewährleisten. Bei dieser Ausgestaltung
und 5 deutlich erkennen lassen, so ausgeführt, daß des Bodens liegen die beiden Bodenblätter zwischei
die Eckeinschläge 2, 2' auf die Seitenumschläge 3, 3' 65 den Längsnähten 61, 61' im Bereich ihrer gegenseiti
umgelegt sind. Die sich dabei ergebenden, sich auf gen Überdeckung lose aufeinander. Sie bilden dabe
einem Bereich von 45° überlappenden Eckenfaltun- ein Füllventil, dessen Füllöffnung sich an der äuße
gen 8, 8' zwischen den Seitenumschlägen 3, 3' und ren Überdeckungskante 17 der beiden Bodenblätte
befindet und dessen Austrittsöffnung im Sackinneren an der Inneren Überdeckungskante 18 liegt. Die
Überdeckung .r der beiden Bodenblätter bildet dabei
einen Füllkanal 19, in den sich der Füllrüssel des Füllgerätes bequem von außen einschieben läßt.
Nach dem Füllen drückt das Füllgut das innere Bodenblatt fest gegen das äußere, so daß die Füllöffnung
wie ein Rückschlagventil geschlossen wird. Das innere Bodenblatt 52 wird, wie auf der Zeichnung
dargestellt, vorzugsweise so kurz bemessen, daß die iq im Sackinneren liegende, innere Überdeckungskante
18 und damit die Austrittsöffnung des Füllventils etwa in der Sackmitte liegt. Dagegen wird das äußere
Bodenblatt 51 vorzugsweise so lang bemessen, daß die äußere Uberdeckungskante 17 und damit die
Eintnttsöffnung des Füllventils unter dem aufklappbaren Teil 20 des zugehörigen Eckeinschlags 2 liegt,
der die Eckenfaltung 8" bildet und die Querschweißnaht 71 nach innen überragt.
Sofern durch die Auswahl dicken und damit steifen Folienmaterials für die Bodenblätter 51. 52 die
Rückschlagwirkung des beschriebenen Füllventils beeinträchtigt wird, wie in F i g. 6 und 7 strichpunktiert
angedeutet, zwischen den beiden Bodenblättern 51, 52 ein Ventilblatt 21 aus dünnem, schmiegsamen »5
Folienmaterial angeordnet. Das Ventilblatt hat dieselbe Breite wie die Bodenblätter und ist gemeinsam
mit deren Längsseiten mittels der Längsschweißnähte 61, 6V mit den beiden Seitenumschlägen 3, 3' verbunden.
Es ist langer bemessen als das innere Bodenblatt 52, überragt die innere Überdeckungskante
18 im Sackinneren und ist gemeinsam mit dem inneren Bodenblatt 52 mittels der Querschweißnaht 71
mit dem Eckeinschlag 2 verbunden. Der Füllkanal 19' des Füllventils verläuft somit längs der Uberdekkung
λ: der beiden Bodenblätter zwischen dem äußeren Bodenblatt 51 und dem Ventilblatt 21. Dabei bildet
das frei in das Sackinnere hineinragende, schmiegsame Ende 22 des Veniilblattes ein Rückschlagventil,
das sich unter dem Druck des Füllgutes an das äußere Bodenblatt 51 anlegt und damit den
Füllkanal 19' nach dem Füllen des Ackes verschließt.
Eine weitere Ausführungsform eines Füllventils sieht nach Fi g. 8 bis 10 zwei Ventilblätter 23, 24 aus
dünnem, schmiegsamem Folienmaterial zwischen den beiden Bodenblättern 51, 52 vor. Die beiden Ventilblätter
sind von gleicher Breite wie die Bodenblätter. Jedes von ihnen ist mit einer Querschweißnaht 25, 26
mit einem der beiden Bodenblätter verbunden. Beide Ventilblätter sind ferner mittels der Längsschweißnähte
61, 6Γ, gemeinsam mit den Bodenblättern, mit den Seitenumschlägen 3, 3' der Kreuzbodenfaltung
verbunden. Die Länge der beiden Ventilschlauchblätter ist größer bemessen als die Länge der Überdeckung.v'
der beiden, Bodenblätter 51. 52 und die Anordnung der Ventilschlauchblätter zwischen den
Bodenblättern ist so getroffen, daß sie über die genannte Überdeckung χ nach außen und nach dem
Sackinneren vorstehen. Von den über die Überdekkung .v vorstehenden Enden 27, 28 weist das nach
außen vorstehende Ende 27 eine geringere Breite auf als der lichte gegenseitige Abstand der beiden Längsschweißnähte
61, 61', so daß es von diesen nicht erfaßt ist. Es ist durch Schweißnähte 29, 30 an seinen
bündigen Längskanten zu einem Schlauch geschlossen, der frei aus dem Sackboden herausragt und den
Einlaß des Füllventils bildet, dessen Füllkanal 19" sich somit zwischen den beiden Ventilblättern bis in
das Sackinnere erstreckt. Das im Sackinneren vorstehende Ende 28 der schmiegsamen Ventilblätter bildet
ein sicher wirkendes Rückschlagventil, das sich unter dem Druck des Füllgutes schließt und damit
den Füllkanal 19" nach vollzogener Füllung absperrt.
Von den beiden, die Ventilblätter 23, 24 mit den beiden Bodenblättern 51, 52 verbindenden Querschweißnähten
25, ?.6 ist wenigstens eine, 26, in einem solchen Abstand ζ von der äußeren Überdekkungskante
17' der beiden Bodenblätter angeordnet, daß die auf diese Weise vorzugsweise zwischen dem
inneren Bodenblatt 52 und dem benachbarten Ventilblatt 24 gebildete Tasche 31 genügend tief ist, um,
wie in Fig. 10 dargestellt, das nach außen vorstehende
Ventilschlauchende 27 nach seinem Umlegen um 180c aufzunehmen. Die andere Querschweißnaht
25 wird dabei an die äußere Überdeckungskante 17' der beiden Bodenblätter 51, 52 gelegt, so daß sie
gleichzeitig ein Scharnier für das umlegbare Ventil blattende 27 bildet.
Die Vorrichtung zum Herstellen der beschriebenen Säcke oder Beutel besteht nach den Fig. 11 bis 20
im wesentlichen aus an sich bekannten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Fördermitteln zum
schrittweisen Voranbewegen der Schlauchstücke 1 in Querlage in Transportrichtung α und zwei Bearbeitungsstationen,
von denen die in Transportrichtung erste in den Fig. H bis 14 und die zweite in den
Fig. 15 bis 20 dargestellt ist. Die Anordnung dieser Bearbeitungsstationen an einer oder beiden Seiten
des Fördermittels ist so getroffen, daß die Schlauchstücke sich während ihrer Stillstände mit ihren Enden
im Bereich derselben befinden. Die Anordnung der Bearbeitungsstationen nur an einer Seite des Fördermittels
kommt für die Fertigung von nur an einer Seite mit einem Bodenverschluß versehenen Säcken
in Betracht, während zur Fertigung von Ventilsäcken die Anordnung der Bearbeitungsstationen an beiden
Seiten des Fördermittels notwendig ist.
Die Bearbeitungsstation nach Fig. 11 bis 14 dient
der Anbringung des Bodenblattes 5 nach F i g. 1 und 2 bzw. der Bodenblattkombinationen 51, 52
oder 51, 52, 19 oder 51, 52, 23, 24 nach Fig. 6 und7 bzw. Fig. 8 bis 10, die. wie bereits dargelegt,
später ein Füllventil bilden, an den Schlauchenden.
Die Bearbeitungsstation nach Fig. 11 bis 14 besitzt einen im Querschnitt vorzugsweise tropfenförmigen
Faltdorn 32, der sich in der Ebene E des Schlauchstückes 1 parallel zur Schlauchöffnung erstreckt
und dessen scharfe Längskante der Schlauchöffnung zugekehrt ist. Der Faltdorn 32 ist an seinem
in Transportrichtung α des Schlauchstückes hinteren Ende an einem Schieber 33 befestigt, der rechtwinklig
zur Transportrichtung α in einer ortsfesten Führung 34 am Maschinengestell gleitet und durch
an sich bekannte, auf der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsmittel im Arbeitstakt der Gesamtvorrichtung
in Pfeilrichtung d hin- und herbewegt wird. Der Schieber 33 bewegt dabei den Faltdorn 32 parallel
zu sich selbst aus der in Fig. 11 und 12 dargestellten Endlage in die in Fi g. 13 und 14 dargestellte
und wieder zurück, wobei in beiden Endlagen Stillstände eingeschaltet sind.
Dem Faltdorn 32 ist eine Faltvorrichtung 35 zugeordnet, die aus einer Andrückleiste 36 und den
beiden Faltleisten 37, 37' besteht. Die Andrückleiste
19 20
36 ist mit Führungsdornen 38 in einem Joch 39 ver- annimmt und sich mit seinen Längskanten bündig
schiebbar gelagert und wird mittels der Federn 40 in aneinanaerlegt Nunmehr bewceen sich der Faltdorn
der mFig.il und 12 dargestellten Endlage gehal- und die Faltvorrichtung weiter gegen das geöffnete
ten. Die Faltleisten 37, 37' sind mittels der Biaitfe- Ende des Schlauchstückes 1 voran und fädeln das
dem 41 am Joch 39 befestigt. Die Blattfedern sind 5 Bodenblatt 5 mit seinen Längskanten um etwa 10 bis
leicht vorgespannt, so daß die Faltleisten oben und 15 mm tief in die Schlauchöffnung ein (Fig. 13). An-
unten auf der Andrüekleiste 36 aufliegen. Die FaIt- schließend geben die Sauger 48, 48' das Schlauch-
vornchtung 35 erstreckt sich parallel zum Faltdorn stück frei, worauf das Schweißbackenpaar 47, 47' ge-
der Gesamtvorrichtung hin- und herbewegbar. Die eben erläuterte Lackierung des Bodenblattes, daß
Antriebsmittel für die Faltvorrichtung 35 sind so auch dessen Enden miteinander verschweißt werden,
ausgelegt, daß letztere während des Stillstandes des Nach dem Wiederabheben der Schweißbacken 47.
Faltdornes 32 aus der in Fig. 11 und 12 dargesiell- 15 47' und dem Zurückbewegen der Faltvorrichtung 35
' ten Endlage gegen die runde Kante des Faltdornes aus dem Bereich des Faltdornes 32 vollzieht das
32 bis in die in Fig. 11 strichpunktiert angedeutete Schlauchstück 1 seinen Transportschritt zur näch-Stellung
voranbewegt wird, worauf sie gemeinsam sten, in den F i g. 15 bis 20 dargestellten Bearbeimit
dem Faltdorn 32 ihre Voranbewegung in die in tungsstation. Dabei streift es zwanglos sein Bodeii-F
i g. 13 und 14 dargestellte Endlage fortsetzt. so blatt 5 von dem Faltdorn 32 herunter.
Oberhalb des Faltdornes 32 und der Faltvorrich- Die Bearbeitungsstation nach den Fig. 15 bis 20
tung 35 ist ein schrittweise umlaufendes Vorziehroi- hat die Bodenfaltung am Schlauchstück 1 zu legen
lenpaar 44 für die Bodenblattbahn B angeordnet, das und das Bodenblatt 5 durch Legen von Querschweißletztere
von einer Vorratsrolle 45 abwickelt und nähten 7, T mit den Eckeinschlägen 2, 2' zu verbin
senkrecht abwärts zwischen den Faltdorn 32 und die as den. Sie besteht aus zwei ortsfesten Gegendrucklei-Andrückleiste
36 leitet. Die Folienbahn hat eine sten 49, 49', die sich oberhalb und unterhalb der
Breite, die der Länge 1 des Bodenblattes 5 (vgl. Transportebene £ des Schlauchstückes 1 in Trans-Fig.
21) entspricht. Sie ist an der dem Faltdorn zu- portrichtungα erstrecken und zwischen denen das
gekehrten Seite mit einem das Schweißen verhindern- Schlauchstück mit seinem freien Ende um die für das
den Überzug, beispielsweise aus Siliconlack, verse- 30 Legen des Bodens notwendige Länge nach außen
hen. Das Vorziehrollenpaar 44 ist so angetrieben, herausragt. Die Gegendruckleisten 49, 49' sind vordaß
es die Folienbahn jeweils um die Breitet/ des zugsweise in Pfeilrichtung g. g' quer zur Transport-Bodenblattes
5 vorzieht. Oberhalb des Faltdorns 32 ebene £ der Schlauchstücke gegeneinander verschiebist
ein Querschneider 46 im Abstand der halben bar gelagert und werden durch an sich bekannte, in
Breite b des Bodenblattes 5 von der Ebene £ des 35 der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsmittel im
Schlauchstückes 1 angeordnet. Arbeitstakt der Gesamtvorrichtung gegenläufig
Im Bereich der Öffnung des Schlauchstückes und zueinander in der Weise auf- und abbewegt, daß sie
ober- und unterhalb desselben ist ein Schweißbak- während des Transportschrittes des Schlauchstückes
kenpaar 47, 47' und daneben ein oder mehrere einen zum unbehinderten Voranbewegen desselben
Saugerpaare 48, 48' vorgesehen. Diese Organe sind 40 ausreichenden gegenseitigen Abstand aufweisen und
gegenläufig zueinander in Pfeilrichtung e, e' bzw. /,/' sich während des Stillstandes des Schlauchstückes
auf- und abbewegbar. unter Einklemmen desselben aufeinandersetzen. Den
Das Anbringen der Bodenblätter 5 an den Gegendruckleisten 49, 49' ist eine gegen sie bzw. ge-Schlauchstücken
1 auf der Bearbeitungsstation 32 bis gen das herausragende Schlauchende im Arbeitstakt
48 geschieht folgendermaßen: 45 vor- und zurückbewegbare Druckplatte 50 zugeord-
Während das Vorziehrollenpapier 44 die Folien- net, deren Länge so bemessen ist, daß sie das Legen
bahn B um eine Bodenblattbreite b vorzieht und der Eckeinschläge der Bodenfaltung nicht behindert
dabei zwischen den Faltdorn 32 und die Andrück- (vgl. F i g. 20). Symmetrisch zu der Druckplatte 50
leiste 36 führt, erfassen die Saugerpaare 48, 48' sind zwei Schweißbacken 53, 53' zum Legen der
die Wände des Schlauchstückes 1 und öffnen das- 50 Querschweißnähte 7, 7' angeordnet. Die Schweißbakselbe.
Nunmehr bewegt sich die Faltvorrichtung 35 ken 53, 53' sind durch an sich bekannte, auf der
gegen den Faltdorn 32 voran und drückt die Folien- Zeichnung nicht dargestellte Antriebsmittel im Arbahn
B mit ihrer Andrückleiste 36 gegen den beitstakt gegen die Gegendruckleisten 49, 49' vor-Faltdorn.
In diesem Augenblick trennt der Quer- und zuriickbewegbar.
schneider 46 das zwischen dem Faltdorn und der 55 Das Legen der Bodenfaltung in der Bearbeitungs-Andrückleiste
festgehaltene Bodenblatt 5 von der station 49 bis 53 geht folgendermaßen vonstatten:
Folienbahn B ab. Während der weiteren Voranbewe- Während des Transportschrittes läuft das
Folienbahn B ab. Während der weiteren Voranbewe- Während des Transportschrittes läuft das
gung der Faltvorrichtung 35, an der die Andrücklei- Schlauchstück 1 in den geöffneten Schlitz zwischen
ste 36 durch den stillstehenden Faltdorn gehindert den beiden Gegendruckleisten 49, 49' hinein, so daß
wird, schiebt das Joch 39 unter Zusammendrückung 60 das Schlauchende mit dem in ihm befestigten Bodender
Federn 40 die Faltleisten 37, 37' über die An- blatt 5 zwischen die Druckplatte 50 und die Gegendrückleiste
36 hinweg bis in die in Fig. 11 strich- druckleisten gelangt, wo es zum Stillstand kommt,
punktiert angedeutete Stellung. Die Faltleisten tref- Durch die elastische Vorspannung des gekrümmten
fen dab,ei auf das Bodenblatt 5 und biegen dasselbe Bodenblattes, die es wieder zu strecken sucht, hat
U-förmig um den Faltdorn 32. Sie werden, wie 65 sich das Ende des Schlauchstückes weiter geöffnet.
Fig. 1 erkennen läßt, vorzugsweise bis in den Ee- Es nimmt etwa die in Fig. 15 dargestellte Querreich der Zuspitzung des Faltdornes voranbewegt, so schnittsform an, die bereits dem Anfangszustand
daß das Bodenblatt die Tropfenform des Faltdornes beim Legen der Bodenfaltung entspricht. Nachdem
21 22
die Gegendruckleisten 49, 49' durch Gegeneinander- Der beschriebenen Bearbeitungsstation nach
bewegung das Schlauchstück fest eingeklemmt ha- Fig. Il bis 14 ist eine Vorrichtung 44, 45, 46 zum
ben, bewegt sich die Druckplatte 50 gegen das Fertigen jeweils eines einzigen Bodenblattes 5 zu-Schlauchstück
vorn. Sie trifft auf das gespanrite Bo- geordnet, das nur das Bilden eines einfachen dichten
denblatt 5, das sich sodann weiter streckt und mit 5 Bodenverschlusses zuläßt. Zum Bilden eines Bodenseinen
sich voneinander fortbewegenden Längskan- Verschlusses mit einem Füllventil sind jedoch die mit
ten die Schlauchöffnung aufzieht. Dabei bilden die Bezug auf die Fig. 6 und7 bzw. die Fig.8 bis 10
Längskanten des Bodenblattes Falzkanten F für die beschriebenen Bodenblattkombinationen erforderschmalen
Seitenumschläge3, 3', wie die Fig. 16 und lieh, die in der Bearbeitungsstation nach Fig. 11 bis
19 erkennen lassen. Durch das Aufziehen der io 14 in gleicher Weise verarbeitet werden wie einzelne
SchlauchöfTnung entstehen ohne weiteres auch die Bodenblätter. Jedoch muß die Vorrichtung 44, 45,
Eckeinschläge 2, 2', die sich unter Bildung der Ek- 46 zur Fertigung der genannten Bodeneinheiten gekenfaltungen
8 auf die Seitenumschläge 3, 3' aufle- wisse Abwandlungen erfahren,
gen. Das Auflegen der Eckeinschläge auf die Seiten- Die in Fig. 22 und 23 dargestellte Abwandlung umschläge wird durch die gegen Ende des Vorschu- 15 der Vorrichtung dient der Fertigung von Ventilsäkbes der Druckplatte 50 aus dem Hohlraum der FaI- ken nach Fig. 6 und 7 mit einer aus zwei sich teiltung heraus gepreßten Luft sichergestellt, die die weise überdeckenden Bodenblättern 51, 52 mit oder Eektinschläge nach außen aufbläht, so daß, wie ohne einem zwischen letzteren angeordneten Ventil-Fig. 19 erkennen läßt, die Innenkanten 54, 54' der blatt 21 aus dünner, schmiegsamer Kunststoffolie be-Eckeinschläge die Seitenkanten 55, 55' des von der so stehenden Bodeneinheit. Die Abwandlung gegenüber Druckplatte voranbewegten Bodenblattes5 frei pas- Fig. 11 schaltet dem Vorziehrollenpaar 44 und dem sieren lassen. Das ordnungsgemäße Legen der Ek- Querschneider 46 zwei Bodenblattvorratsrollen 59. kcnfaltungcn 8 wird durch die Enden der Längs- 60 vor, von denen die eine, 59, das innere Bodenschweißnähte 6, 6' sichergestellt, die eine natürliche blatt 52 und die andere, 60, das äußere Bodenblatt Falzkame für die Eckenfaltung bilden. Zum Legen »5 51 abgibt. Die beiden genannten Vorratsrollen sind der Eckenfaltung nach Fi g.4 werden die Schweiß- in Achsrichtung so weit gegeneinander versetzt, daß balken 47. 47' so lang bemessen, daß, wie Fig.4 er- ihre Bodenblattbahnen BSi, BS2 sich um den Bekennen laßt, die von ihnen erzeugten Schweiß- trag.v (Fig. 6 und7) überdecken. Selbstverständlich nähte 6. (6) genau auf der Basislinie 11 der Eckein- ist dabei die Gesamtbreite der beiden Bodenblattbahschläge2.(2') enden. Die Eckenfaltung8'nach F1 g. 5 30 nen gleich der erforderlichen Länge der Bodeneinergibt sich bei einer solchen Längenbemessung der heit 5, 52 bemessen. Bei dieser Abwandlung der Voi-Schweißbalken 47. 47', daß die Schweißnähte 6. (6') richtung nach den Fig. 11 bis 14 wird der Faltvoran der äußeren Falzkame 14 der Eckenfaltung en- richtung 32. 35 von dem Vorziehrollenpaar 44 und den. Die Schweißbalken erhalten an ihren Enden dem Querschneider 46 ohne weiteres die genannte vorzugsweise Abschrägungen unter 67..V, damit. 35 Bodencinheit zugeführt.
gen. Das Auflegen der Eckeinschläge auf die Seiten- Die in Fig. 22 und 23 dargestellte Abwandlung umschläge wird durch die gegen Ende des Vorschu- 15 der Vorrichtung dient der Fertigung von Ventilsäkbes der Druckplatte 50 aus dem Hohlraum der FaI- ken nach Fig. 6 und 7 mit einer aus zwei sich teiltung heraus gepreßten Luft sichergestellt, die die weise überdeckenden Bodenblättern 51, 52 mit oder Eektinschläge nach außen aufbläht, so daß, wie ohne einem zwischen letzteren angeordneten Ventil-Fig. 19 erkennen läßt, die Innenkanten 54, 54' der blatt 21 aus dünner, schmiegsamer Kunststoffolie be-Eckeinschläge die Seitenkanten 55, 55' des von der so stehenden Bodeneinheit. Die Abwandlung gegenüber Druckplatte voranbewegten Bodenblattes5 frei pas- Fig. 11 schaltet dem Vorziehrollenpaar 44 und dem sieren lassen. Das ordnungsgemäße Legen der Ek- Querschneider 46 zwei Bodenblattvorratsrollen 59. kcnfaltungcn 8 wird durch die Enden der Längs- 60 vor, von denen die eine, 59, das innere Bodenschweißnähte 6, 6' sichergestellt, die eine natürliche blatt 52 und die andere, 60, das äußere Bodenblatt Falzkame für die Eckenfaltung bilden. Zum Legen »5 51 abgibt. Die beiden genannten Vorratsrollen sind der Eckenfaltung nach Fi g.4 werden die Schweiß- in Achsrichtung so weit gegeneinander versetzt, daß balken 47. 47' so lang bemessen, daß, wie Fig.4 er- ihre Bodenblattbahnen BSi, BS2 sich um den Bekennen laßt, die von ihnen erzeugten Schweiß- trag.v (Fig. 6 und7) überdecken. Selbstverständlich nähte 6. (6) genau auf der Basislinie 11 der Eckein- ist dabei die Gesamtbreite der beiden Bodenblattbahschläge2.(2') enden. Die Eckenfaltung8'nach F1 g. 5 30 nen gleich der erforderlichen Länge der Bodeneinergibt sich bei einer solchen Längenbemessung der heit 5, 52 bemessen. Bei dieser Abwandlung der Voi-Schweißbalken 47. 47', daß die Schweißnähte 6. (6') richtung nach den Fig. 11 bis 14 wird der Faltvoran der äußeren Falzkame 14 der Eckenfaltung en- richtung 32. 35 von dem Vorziehrollenpaar 44 und den. Die Schweißbalken erhalten an ihren Enden dem Querschneider 46 ohne weiteres die genannte vorzugsweise Abschrägungen unter 67..V, damit. 35 Bodencinheit zugeführt.
wie Fig. 5 erkennen läßt, die Endkanten der von lh- Sofern zwischen den beiden Bodenbläticrn 51. 52
nen gelegten Schweißnähte 6, (6') in Richtung der ein Vcntilblatt 21 anzuordnen ist, ist den beiden Bo
Falzkante 14 verlaufen. denblattvorratsrollen 59, 60 eine Ventilblattvorrals-
Am Ende ihrer Vorschubbewegung legt die rolle 62 in der Weise vorgeschaltet, daß sie, wie
Druckplatte 50 die Bodenfaltung !lach und preßt mc 40 Fig. 23 ohne weiteres erkennen läßt, mit dem äußcfcst
gegen die Gegendruckleisten 49. 49'. Nunmehr ren Ende der das innere Bodenblatt 52 liefernden
rücken die beiden Schweißbacken 53. 53' gegen die Bodenblattvorratsrolle 59 bündig ist. Die Ventilblatt-Budenfaltung
vor und bringen die beiden Quer- bahn t/21 läuft dabei mit der Außenkante der Bo-
«vhwcißnähtc 7. 7' an. die die Eckeinschläge 2, 2 mit denblattbahn ß 52 bündig, zwischen die beiden Bodem
BodcnblatlS verbinden. Hierbei dienen die Ge 45 denhlattbahnen. Zwischen der Bodenblattvorratsrolle
gendruckleisten 49. 49' der Bodenfaltung als Wider- 59 und dem Vorzichrollenpaar 44 ist eine bewegbare
lager gegen den Druck der Schweißbacken. Da diese. Schweißbacke 63 und eine Gegendruckbacke 64 zum
wie beschrieben, das Schlauchstück zwischen ihren Anbringen einer die Bodenblattbahn B 52 und die
einander zugekehrten Rachen fest eingespannt hai- Ventilblattbahn Γ 21 an ihren bündigen Kanten mitten,
ist mit Sicherheit gewährleistet, daß die Quer- 50 einander verbindenden Schweißnaht 65 vorgesehen
Schweißnähte 7. T dort keine Unterbrechungen er- Diese Schweißnaht hält das Ventilblau nach dem
fahren, die dort durch Ausweichen der Bodenfaltung Abtrennen der Bodeneinheit mittels des Querschneiverursacht
werden könnten und die die Dichtheit der ders 46 in genauer Lage Avischen den beiden Boden-Bodenfaltung
beeinträchtigen würden. blättern. Sie gewährleistet somit die störungsfreie
Bei großen Säcken mit entsprechend großem Bo- 55 Weitenerarbeitung der Bodeneinheit in der Faltvor-
denblait5 reicht möglicherweise die Spannung des richtung 32, 35 (Fig. H).
U-förmig gebogenen Bodenblattes nicht aus. um die Die in den Fig. 24 und 25 dargestellte Abwand-Sehlauchöffnung
ordnungsgemäß in der beschriebe- lung der Vorrichtung nach Fig. 11 bis 14 dient der
nen Weise aufzuziehen. Das Aufziehen kann dann in Fertigung von Ventilsäcken nach Fig.8 bis 10 mit
bekannter Weise mit schwenkbaren Saugkasten 57, 60 einer aus Avei sich teilweise überdeckenden Boden-57'
vollzogen werden, die, wie in Fi g. 16 stnchpunk- blättern 51, 52 und zwei Ventilblättern 23, 24 besteuert
angedeutet, von außen an den Wänden des henden Bodeneinheit.
Schlauchstückes angreifen. Die Gegendruckleisten Diese Abwandlung schaltet dem Vorziehrollert-
49. 49' müssen dann im Bewegungsbereich der Saug- paar 44 und dem Querschneider 46 in Übereinsrim-
käsien Ausnehmungen 58, 58' aufweisen, in die die 65 mung mit der Abwandlung nach Fig.22 und 23
Saugkasten so weit eintreten, daß ihre Saugfläche ebenfalls Avei Bodenblattvorratsrollen 59, 60 vor.
mit der Druckfläche der Gegendruckleisten bündig Sie ordnet diesen jedoch zwei Ventilblattvorratsrol-
ist. len 66. 67 in der Weise vor, daß ihre Ventilblattbah-
nen VH, F24 bündig zueinander zwischen die beiden
Bodenblaltbahnen Ö5I, B 52 laufen. Die Anordnung
der beiden Ventilblattvorralsrollcn 66, 67 ist dabei, wie Fig. 25 erkennen läßt, so getroffen, daß
ihre Venlilblattbahncn V 23, V 24 um einen zur BiI-dung
eines vorstehenden Füllschlauches 27 (Fig. 9) ausreichenden Betrag.v gegenüber der Innenkante 68
der die äußeren Bodenblättcr 51 liefernden Bodenblattbahn ß51 vorstehen. Im Bereich dieses Bctrages.i
der beiden Ventilblattbahncn ist ein bewegbarer trennschweißstcmpel 69 mit einer Gcgcndruckbackc
70 vorgesehen. Der Trcnnschweißstempel besitzt eine U-förmige Schweißschneide, die so angeordnet ist.
daß der Trennschweißstempel eine U-förmige Ausstanzung 72 beider Ventilblattbahnen unter gleichzeitiger
Verschweißung derselben längs der Kante der Ausstanzung erzeugt. Der Abstand des Trennschweißstempels
69 vom Querschneider 46 ist dabei gleich einem geraden Vielfachen der erforderlichen
Bodenblattbreite bemessen, um den Trennschnitt des ao
Querschneiders, wie Fig. 25 erkennen läßt, genau durch die Mitte der Ausstanzung 72 verlaufen zu lassen.
Die U-förmige Verschweißung der beiden Ventilblattbahnen im Bereich der Ausstanzung ergibt somit,
wie ein Vergleich der abgetrennten Bodenblatt- a."> kombination in Fig. 25 unten mit Fig. 8 erkennen
läßt, die Schweißnähte 29, 30, die das vorstehende Ventilblattstück 27 zu einem Schlauch schließen.
Ferner ist zwischen den Bodenblattvorratsrollen 59, 60 und dem Vorziehrollenpaar 44 ein bewegbares 3»
Schweißbackenpaar 73, 74 und ein letzterem zugeordnetes ortsfestes Trennblech 75 vorgesehen, das
zwischen die beiden Ventilblattbahnen greift. Die beiden Schweißbacken 73, 74 verbinden mit den von
ihnen erzeugten Schweißnähten 76, 76' jeweils die eine Vcntilblattbahn 1^23 mit der äußeren Bodenblattbahn
ßSI und die andere V24 mit der inneren
Bodenblattbahn B 52. Hierbei verhindert das Trcnnblech 75, daß die beiden Ventilblattbahncn beim Legen
der Schweißnähte 76, 76' miteinander verschweißt werden. Die beiden Schweißnähte 76, 76'
bilden in der Bodencinheit Querschweißnähte, die das von den beiden Ventilblättern 23, 24 gebildete
Füllventil gegen die beiden Bodenblättcr 51, 52 abdichten. Die Schweißnähte 76, 76' können durch entsprechende
gegenseitige, seitliche Versetzung der Schweißbacken 73, 74 auch so angebracht werden,
daß die eine die Ventilblattbahn V 23 mit der äußeten Bodenblattbahn ß51 an deren Innenkante 68
verbindet, während die andere 76' im Abstand ζ (Fig.8) von der genannten Innenkante 68 verläuft.
Die beiden Schweißnähte ergeben dann in der Bodeneinheit die Querschweißnähte 25, 26 nach Fig.8
bis K), deren Zweck bereits dargelegt worden ist.
An Stelle des mit Messern ausgestatteten Quer-Schneiders 46 nach Fig. 22 kann vorteilhafterweise
auch ein mit Trennschweißbacken ausgestatteter nach F i g. 24 vorgesehen sein. Die Anwendung des
Trennschweißverfahrens zum Abtrennen der Bodeneinheit nach Fig.22 bis 25 hat den Vorteil, daß die
einzelnen Blätter der Bodeneinheit durch die von den Trennschweißbacken erzeugten Schweißnähte 77, 77'
an ihren gemeinsamen Längskanten unverschiebbar miteinander verbunden werden, so daß Störungen in
der Faltvorrichtung 32, 35 (Fig. II) mit Sicherheit
vermieden werden.
Die in den beschriebenen Vorrichtungen vorgesehenen Schweißbacken oder -Balken sind bevorzugt in
bekannter Weise mit elektrischer Widerstandsbeheizung ausgestattet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 409 608/62
Claims (24)
1. Aus einem Schlauchabschnitt aus thermoplastischer
Kunststoffolie hergestellter Sack mit einer Kreuzbodenfaltung, deren Seitenumschläge
wesentlich schmaler sind als die halbe Bodenbreite, wobei die von den Kanten der Seitenumschläge
und der Eckeinschläge gebildete rechteckige Bodenöffnung durch eine aus mindestens
einem Blatt aus thermoplastischer Kunststoffolie bestehende Bodeneinheit verschlossen ist, die mit
ihrem Rand innen auf den Seitenumschlägen und den Eckeinschlägen aufliegt und durch Längsund
Querschweißnähte ringsum mit ihnen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckeinschläge (2, 2') über die Seitsnumschläge
(3, 3') gefaltet sind und daß die Bodeneinheit an ihrer dem Sackinneren zugewandten
Oberfläche eine unverschweißbare Schicht aufweist.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unverschweißbare Schicht der
Bodeneinheit (5; 51, 52) durch einen Siliconlackanstrich gebildet ist.
3. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenblätter (5; 51, 52) aus
dickerem Folienmaterial als der Schlauch (1) bestehen.
4. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Eckenfaltungen
(8) zwischen Eckeinschlägen und Seitenumschlägen so gelegt sind, daß je eine (9) ihrer beiden
Falzkanten (9, 10) auf der Basislinie (11) des zugehörigen
Eckeinschlag-Dreiecks liegt, wobei die Bodeneinheit (5) an ihren Ecken abgeschrägt ist
und sich in die Eckeinschlag-Dreiecke hinein erstreckt und die Querschweißnähte (7, 7') über die
auf der Basislinie aufliegenden Falzkanten (9) der Eckenfaltung (8) oder im Bereich der Eckeinschlag-Drriecke
neben deren Basislinie (11) bis an die Bodenkanten gelegt sind.
5. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenfaltungen
(8) zwischen Eckeinschlägen und Seitenumschlägen so gelegt sind, daß ihre beiden Falzkanten
(13, 14) symmetrisch zu einer durch die Basisecke (15) des Eckeinschlages und unter einem
Winkel von 45° zum angrenzenden Seitenumschlag gelegte Mittellinie (16) verlaufen, und daß
die Querschweißnähte (7, 7') so gelegt sind, daß sie beide Falzkanten der Eckenfaltung kreuzen.
6. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines
Füllventils zwei sich in ihrer Längsrichtung nur teilweise überdeckende Bodenblätter (51, 52) an
ihren beiden bündigen Längsseiten mit Längsschweißnähten (61, 61) miteinander und mit den
beiden Seitenumschlägen (3, 3') verbunden sind und jedes mittels einer Querschweißnaht (71, 71')
mit seiner freien Querseite mit einem der beiden Eckeinschläge (2,2') verschweißt ist.
7. Sack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Bodenblättern
(51, 52) ein Ventilblatt (21) von gleicher Breite aus dünnen Folienmaterial angeordnet und gemeinsam
mit deren Längsseiten mittels Längsschweißnähten (61, 61') mit den beiden Seitenumschlägen
(3, 3') verbunden ist, während seine eine Querseite gemeinsam mit der äußeren Querseite
des inneren Bodenblattes (52) durch eine Querschweißnaht (71) mit dem Eckeinschlag (2)
verbunden ist und seine andere Querseite die innere Überdeckungskante (18) der beiden Bodenblätter
im Sackinneren überragt.
8. Sack nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Bodenblatt (51) so
lang bemessen ist, daß die äußere Überdeckungskante (17) der beiden Bodenbehälter (51, 52), die
die Eintrittsöffnung des Füllventils bildet, unter dem die Querschweißnaht (71) in Richtung zur
Bodenmitte überragenden aufklappbaren Teil (20) des zugehörigen Eckeinschlages (2) Hegt.
9. Sack nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Bodenblättern (51, 52) und bündig mit deren Längskanten zwei
Ventilblätter (23, 24) aus dünnem Folienmaterial angeordnet sind, von denen jedes durch eine
Querschweißnaht (25, 26) mit einem der beiden Bodenblätter verbunden ist und die gemeinsam
mit den Längsseiten der Bodenblätter durch Längsschweißnähte (61, 61') mit den Seitenumschlägen
(3. 3') der Bodenfaltung verbunden sind, und daß die Länge der Ventilschlauchblätter
größer bemessen ist als die Länge der Überdeckung (χ') der Bodenblätter und deren Anordnung
zwischen letzteren so getroffen ist, daß sie über die genannte überdeckung nach außen und
nach dem Sackinneren vorstehen, wobei das nach außen vorstehende Ende (27) eine geringere
Breite aufweist als der lichte, gegenseitige Abstand der Längsschweißnähte und an seinen bündigen
Längskanten durch Schweißnähte (29, 30) zu einem Schlauch geschlossen ist.
10. Sack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden die Ventilblätter
(23, 24) mit dem ihnen benachbarten Bodenblatt (51 bzw. 52) verbindenden Querschweißnähte
(25, 26) in solchem Abstand von der äußeren Überdeckungskante (17) der beiden
Bodenblätter (51, 52) angeordnet ist, daß zwischen wenigstens einem der beiden Bodenblätter
und dem benachbarten Ventilblatt eine Tasche (31) von genügender Tiefe gebildet wird, um das
nach außen vorstehende Ventilschlauchende (27) nach seinem Umlegen um 180° aufzunehmen.
11. Sack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (31) mittels der einen Querschweißnaht (26) zwischen dem inneren Bodenblatt
(52) und dem benachbarten Ventilblatt (24) gebildet ist, während die das andere Ventilblatt
(23) mit dem äußeren Bodenblatt (51) verbindende Querschweißnaht (25) an die äußere
Überdeckungskante (17') der beiden Bodenblätter (51, 52) verlegt ist.
12. Verfahren zur Herstellung des Sackes nach
einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodeneinheit (5; 51, 52) in
Querrichtung U-förmig so weit umgebogen wird, daß ihre Längskanten bündig einander gegenüberstehen,
daß anschließend die Bodeneinheit mit den bündigen Längskanten voran mittig so weit in das geöffnete Ende des Schlauchstückes
(1) eingeführt wird, daß die Schlauchwände der Bodeneinheit etwa um 10 bis 15 mm überdecken
und daß sodann jede Längsseite der Bodeneinheit
durch eine zu den Längskanten parallele Längsschweißnaht (6, 6' bzw. 61, 61') mit der ihr benachbarten Schlauchwand verbunden wird, worauf das.SchJauchende unter Streckung der Bodeneinheit aufgezogen wird und die sich dabei bil-
denden und auf die Querseiten der Bodeneinheit aufliegenden Eckeinschläge (2, 2') durch Querschweißnähte (7, T bzw. 71, 71') mit diesen
Querseiten verbunden werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12,· dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die aus zwei Bodenblättern, gegebenenfalls mit einem oder zwei Ventilblättern, bestehenden Bodeneinheiten durch Aufeinanderlegen von in ihrer Breite der jeweils erforderlichen Blattlänge entsprechenden Bodenblatt-
bzw. Ventilblattbahnen und gemeinsames Querschneiden derselben im Abstand der erforderlichen Breite der Bodeneinheit bereitgestellt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13 zum Bilden *°
der aus zwei sich teilweise überdeckenden Bodenblättern bestehenden Bodeneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bodeneinheit (51, 52) durch Querschneiden von
zwei Bodenblattbahnen (B 51. B 52) abgetrennt »5
wird, die mit gegenseitiger, der Überdeckung, (r) der Bodenblätter (51, 52) entsprechender seitlicher Versetzung aufeinanderliegen und deren Gesamtbreite gleich der erforderlichen Länge der
Bodeneinheit bemessen ist. 3<>
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14 zum
Bilden der aus zwei sich teilweise überdeckenden Bodenblättern und einem zwischen diesen angeordneten Ventilblatt bestehenden Bodeneinheit
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilblattbahn (V21) in der Weise zwischen
die beiden seitlich gegeneinander versetzten Bodenblattbahnen (fl51, #52) geführt wird, daß
eine ihrer beiden Längskanten mit der äußeren Längskante der zur Herstellung der inneren Bodenblätter (52) dienenden Bodenblattbahn (B 52)
bündig ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der inneren Bodenbehälter (52) dienende Bodenblattbahn
(B 52) und die Ventilblattbahn (V 21) im Bereich ihrer bündigen Längskanten durch eine $chweißnaht (65) miteinander verbunden werden.
17. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14 zum Bilden der aus zwei sich teilweise überdeckenden s°
Bodenblättern und zwei zwischen diesen angeordneten Ventilblättern bestehenden Bodeneinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden zur Herstellung der Ventilblätter (23, 24) bestimmten Ventilblattbahnen (V23,
V 24), bündig aufeinanderliegend, an einer gemeinsamen Längskante im Abstand der erforderlichen Breite der Bodeneinheit mit nach außen
offenen, U-förmigen, durch Trennschweißen erzeugten Aussparungen (72) versehen werden und
daß die so miteinander verbundenen Ventilblattbahnen in der Weise zwischen die beiden seitlich
gegeneinander versetzten Bodenblattbahnen (0 51, £52) geführt werden, daß die Aussparungen an der Kante der zur Herstellung der äußeren
Bodenblätter (51) bestimmten Bodenblattbahn (B 51) zwischen beiden Bodenblattbahnen herausragen, worauf jede der beiden Ventilblattbah
nen durch eine Lünysschweißnaht (76. 76') im Bereich der Überdeckung der beiden Bodenblattbahnen mit der ihr benachbarten Bodenblattbahn
verbunden wird und die Abtrennung der Bodeneinheit durch Querschneiden längs der durch die
Aussparung laufenden Mittellinie erfolgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennen der Bodeneinheiten darch Trennschweißung
vollzogen wird.
19. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer ersten, die Bodeneinheit (5 bzw. 51, 52, 21 bzw. 51, 52, 23. 24)
durch Längsschweißnähte (6, 6' bzw. 61. 6V) mit de"m Schlauchstück (1) verbindenden Bearbeitungsstation und einer dieser nachgeschalteten,
zweiten Bearbeitungsstation besteht, die das Legen der Bodenfaltung vollzieht und die dabei gebildeten EckeinscWäge (2, 2') durch Querschweißnähte (7, T) mit der Bodeneinheit verbindet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch folgende Merkmale der ersten Bearbeitungsstation:
a) ein Faltdorn (32), der sich in der Ebene (E)
des Schlauchstückes (1) parallel zurSchlauchöffnung erstreckt und quer zur Transportrichtung (a) des Schlauchstückes gegen dieses vor- und zurückbewegbar ist,
b) ein schrittweise umlaufendes Vorziehrollenpaar (44) oberhalb des Faltdornes (32) zum
Vorziehen der zur Herstellung der Bodeneinheiten dienenden Werkstoffbahn bzw. -bahnen (B bzw. B51, BSI, VlX, V23,
V 24) und zum Führen derselben in den Bereich des Faltdornes an dessen dem
Schlauchstück (1) abgewandter Seite,
c) ein Querschneider (46) zum Abtrennen der Bodeneinheiten,
d) eine gegen den Faltdorn (32) vor- und zurückbewegbare Faltvorrichtung (35) zum
U-förmigen Umlegen der Bodenehiheiten um den Faltdorn,
e) ein oder mehrere Saugerpaare (48, 48') zum öffnen des Schlauchstückendes,
f) ein Schweißbackenpaar (47, 47') zum Anbringen der die Bodeneinheiten mit den
Schlauchwänden verbindenden Längsschweißnähten (6, 6').
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltdorn (32) nur mit
seinem in Transportrichtung (a) der Schlauchstücke (1) hinteren Ende an einem gegen letztere
vor- und zurückbewegbaren Schieber (33) befestigt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltdorn (32)
einen tropfenförmigen Querschnitt aufweist und mit seiner scharfen Kante den Schlauchstücken
(1) zugekehrt ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung (35) aus einem Joch (39) besteht, in dem
eine zum Joch (39) und zum Faltdorn (32) parallele Andrückleiste (36) mittels Führunesdornen
(38) entgegen dem Druck von Federn (40) verschiebbar
ist und an dem mittels der Blattfedern (41) Faltlcisten (37, 37') befestigt sind, die sich
parallel zum Faltdorn (32) erstrecken.
24. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch folgende Merkmale der zweiten
Bcarbeitungsslation:
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1970
- 1970-04-28 NL NL7006163A patent/NL7006163A/xx unknown
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