DE2904418A1

DE2904418A1 - Behaelter aus duennem flexiblem kunststoff und verfahren zu deren herstellung

Info

Publication number: DE2904418A1
Application number: DE19792904418
Authority: DE
Inventors: Raoul Gautier
Original assignee: Societe Generale des Eaux Minerales de Vittel SA
Current assignee: Societe Generale des Eaux Minerales de Vittel SA
Priority date: 1978-02-15
Filing date: 1979-02-06
Publication date: 1979-08-16
Also published as: US4216639A; CH630025A5; GT198172204A; HK75084A; IT7967224A0; US4361235A; BE874163R; GT198066561A; MY8400320A; LU80915A1; CA1103215A; ES477557A2; GB2014539B; KE3414A; FR2417445B2; DOP1981004073A; FR2417445A2; GB2014539A; IT1165154B

Description

DR.-ING. H. H. WILHELM - DIPL.-ING. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (0711) 291133

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Anmelder;

SOCIETE GENERALE DES EAUX
MINERALES DE VITTEL

Vittel, Vosges
Prance

Behälter aus dünnem flexiblem Kunststoff und Verfahren zu

deren Herstellung

Die Erfindung betrifft Behälter aus dünnem flexiblem Kunststoff nach Patent (Patentanmeldung P 26 24 680.0)

sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.

Das Hauptpatent betrifft einen Behälter aus dünnem flexiblem Kunststoff, bei dem zusätzlich zu einem Haupthohlraum mindestens noch eine abgeschlossene Tasche vorgesehen ist, die nicht mit dem Haupthohlraum in Verbindung steht und die mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. Diese Tasche und die sie ausfüllende Flüssigkeit sollen dem Behälter insbesondere beim Entleeren des Haupthohlraumes eine gewisse Festigkeit geben. Diese abgeschlossene Tasche kann insbesondere so ausgebildet werden, daß sie als eine Art Henkel oder Handgriff des Behälters dient.

Bei einer Ausführungsform des Behälters nach dem Hauptpatent

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enthält die Tasche und der Haupthohlraum, der ebenfalls geschlossen ist, die gleiche Flüssigkeit, beispielsweise Mineralwasser.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform des Behälters nach dem Hauptpatent, bei der mindestens ein Boden und zwei Seitenwände vorgesehen sind, die durch eine oder mehrere dünne Folien aus flexiblem Kunststoff gebildet sind, die an den aneinandergelegten Kanten verschweißt sind, ist die geschlossene Tasche vom Haupthohlraum durch eine durchgehende Schweißnaht getrennt, die zwei aneinandergelegte Bereich der Seitenwände zusammenhält.

Die vorliegende Erfindung betrifft vorteilhafte Weiterentwicklungen dieser Ausführungsform des Behälters nach dem Hauptpatent.

Eine erste Verbesserungsmöglichkeit gemäß der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß die geschlossene Tasche, die beispielsweise als Henkel oder als Handgriff ausgebildet ist, nicht mit der gleichen Flüssigkeit wie der Haupthohlraum gefüllt werden muß. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Verbraucher einen gewissen Widerwillen besitzen, auch die den Henkel oder den Handgriff des Behälters ausfüllende Flüssigkeit zu verwenden, was sicher auf Zweifel zurückzuführen ist, daß es sich bei dieser Flüssigkeit um genau dieselbe trinkfähige Flüssigkeit handelt, die auch den Haupthohlraum ausfüllt.

Bei der ersten Ausführungsform ist daher vorgesehen, daß diese geschlossene Tasche mit einem Druckgas, beispielsweise mit leicht verdichteter Luft gefüllt ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zur Bildung des Bodens und der beiden

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ORiGlKlAL INSPECTED

Seitenwände des Behälters ein kombiniertes Kunststoffmaterial vorgesehen wird, das an sich bekannt ist und sich nur auf der Seite heißverkleben oder verschweißen läßt, die zum Inneren des Behälters gerichtet ist. Es gibt solche Kunststoffmaterialien, die eine ausgezeichnete Undurchlässigkeit gegenüber der Atmosphäre aufweisen. Das ist besonders vorteilhaft zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten, die Lebensmittel darstellen. Der Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher unter anderem dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden mit zwei V-förmigen Palten versehen ist, die parallel und über die gesamte Länge der ßeitenwände verlaufen, wobei diese beiden V-förmigen Palten jeweils an ihren äußeren Enden verschweißt werden, aber mindestens im Bereich zwischen den verschweißten Enden voneinander unabhängig bleiben.

Ein solcher Behältertyp kann in zwei verschiedenen Ausführungsformen hergestellt werden, die besonders vorteilhaft insofern sind, als sie eine schnelle und auch vollständig automatische Herstellung einer großen Anzahl von identischen Behältern in Reihenform erlauben.

Die erste Ausführungsform dieser Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden V-förmigen Bodenfalten an ihren äußeren Enden entsprechend abgeschnitten werden, in der Form von schrägen Kanten verschweißt und über ihre ganze Länge im übrigen voneinander unabhängig sind. Sobald der Haupthohlraum eines solchen Behälters mit Flüssigkeit gefüllt wird, sorgt das Gewicht dieser Flüssigkeit dafür, die beiden V-förmigen Bodenfalten mindestens in ihrem mittleren Bereich flachzudrücken, so daß der gefüllte Behälter eine große, praktisch ebene Standfläche aufweist.

Die zweite Ausführungsform der erwähnten Art besteht darin, daß die beiden V-förmigen Bodenfalten untereinander ausschließlich

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im Bereich ihrer äußeren unverschweißten Kanten aneinandergeklebt sind. In diesem Fall wird die Standfestigkeit des gefüllten Behälters durch die inneren Teile der beiden V-Falten und durch die miteinander verschweißten und verklebten Endteile erreicht. Bei dieser zweiten Ausführungsform kann eine noch bessere Standfläche erreicht werden, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Boden jeder der beiden V-PaIten durch eine sich über die gesamte Länge der zugeordneten Falte erstreckende Schweißnaht verstärkt wird.

Die Erfindung betrifft auch Bänder aus anexnanderhangenden identischen Behältern gemäß dem Hauptpatent. Diese Becherbänder sind dadurch gekennzeichnet, daß die anexnandergrenzenden Behälter, die evtl. geschlossen und mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, entlang der verschweißten Seitenkanten ihrer Seitenflächen mit einem abtrennbaren oder abschneidbaren Kunststoffstreifen untereinander verbunden sind und daß mindestens einer von zwei äußeren Behältern eines solchen Becherbandes in der gleichen Weise mit einem Endhandgriff versehen ist, der mehr oder weniger fest ist.

Solche Becherbandeinheiten, die beispielsweise aus zwei bis zehn geschlossenen Behältern bestehen können, die jeweils die gleiche Flüssigkeit enthalten und dann, wenn ein Becherband zwei oder drei Behälter enthält, mit einem Endhandgriff an einem Ende versehen sind oder bei einer größeren Anzahl von Behältern mit einem Handgriff an j.edem Ende versehen sind, eignen sich ganz besonders für den Verkauf von zum Genuß bestimmten Flüssigkeiten, wie beispielsweise Mineralwasser. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, Becherbänder mit sechs bis zehn Behältern herzustellen, von dem jeder einen Liter Mineralwasser enthält und wobei jedes Band an seinen beiden Außenseiten mit Handgriffen versehen ist, die es erlauben, das ganze Band mit einer Hand zu tragen, wenn das Becherband so zusammengelegt wird, daß die beiden Endhandgriffe übereinanderliegen.

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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform eines Becherbandes gemäß der vorlxegenden Erfindung weist jeder Endhandgriff eine ohder mehrere geschlossene Taschen aus flexiblem Kunststoff auf, die mindestens mit einer Versteifungsplatte oder mit einem Druckgas, beispielsweise mit leicht verdichteter Luft gefüllt sind. Alle Behälter und der oder die Traggriffe des Becherbandes können vorteilhaft aus einem einzigen flexiblen Kunststoffband in Folienform hergestellt sein, das in W-Form gefaltet ist, entsprechend ausgeschnitten wird, verschweißt und evtl. verklebt wird. Diese Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft, weil sie die kontinuierliche, automatische und schnelle Herstellung einer großen Anzahl von Becherbändern erlaubt.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Behältern der vorher angedeuteten Art, deren Haupthohlräume im geschlossenen Zustand eine Flüssigkeit enthalten und deren geschlossene Taschen oder Henkel mit einem Druckgas gefüllt sind. Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Bandeinheiten solcher Behälter, die mindestens an einem Ende mit einem mehr oder weniger festen Traggriff versehen sind.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Behälters gemäß der Erfindung, der aus dünnem flexiblem Kunststoffmaterial hergestellt ist und Mineralwasser enthält,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur kontinuierlichen und automatischen Herstellung von Bändern mit Behältern gemäß Fig. 1,

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Ms" 7 Detaildarstellungen der Maschine der Fig. 2 im Querschnitt ,

?* Q-g zwei aufeinanderfolgende Stationen einer Variante der in der Pig. 2 gezeigten Vorrichtung und

Pig. 9 die schematische"und perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Behälters der Erfindung, der aus dünnem und flexiblem Kunststoffmaterial hergestellt ist und Mineralwasser enthält.

In der Fig. 1 ist perspektivisch ein aus einem dünnen und flexiblen Kunststoffmaterial hergestellter Behälter gezeigt, der gemäß dem Hauptpatent zusätzlich zu einem Haupthohlraum A mit einer geschlossenen Tasche B versehen ist, die mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und die nicht mit dem Haupthohlraum in Verbindung steht. Diese Tasche B und die sie ausfüllende Flüssigkeit ist dazu bestimmt, um dem Behälter eine gewisse Festigkeit zu geben, insbesondere wenn dessen Haupthohlraum A entleert wird, was nach dem Abschneiden seiner Ausgießschnauze längs der punktierten Linie C erfolgen kann. Bei der betrachteten Ausführungsform ist der Haupthohlraum A mit Mineralwasser gefüllt, während gemäß der vorliegenden Erfindung die geschlossene Tasche B nicht mit Flüssigkeit, sondern mit einem unter Druck stehenden Gas, beispielsweise mit leicht komprimierter Luft gefüllt ist. Gemäß dem Hauptpatent besitzt der Behälter einen Boden 1 und zwei Seitenwände 2a und 2b, die vorzugsweise aus einer einzigen Kunststoffolie gebildet sind, die längs der übereinandergelegten Kanten 3& und 3b verschweißt ist, wobei die geschlossene Tasche B vom Haupthohlraum A durch eine durchgehende Schweißlinie 8 getrennt ist, welche die beiden übereinandergelegten Bereiche der Seitenwände 2a und 2b miteinander vereint. Darüber hinaus ist der Boden 1 und die beiden Seitenwände 2a und 2b des Behälters

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gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem Kunststoffmaterial an sich "bekannter Art hergestellt, welches nur auf einer seiner Seitenflächen heißverklebbar oder verschweißbar ist, und zwar auf der, die zum Inneren des Behälters gerichtet ist. Der Boden 1 ist dabei aus zwei V-förmig aufgebauten Falten 1a und 1b zusammengesetzt, die sich parallel zu den Seitenwänden 2a und 2b erstrecken und über ihre gesamte Länge verlaufen. Jedes der äußeren Enden dieser V-förmigen Falten ist durch Schweißnähte 5a, 5ΐ> in dem einen Fall und 6a, 6b im anderen Fall abgeschlossen. Trotzdem sind bei dieser Ausführungsform die beiden V-förmigen Falten 1a und 1b des Bodens 1 unabhängig voneinander, und ihre entsprechenden Außenseiten sind abgeschnitten und als schräge Kanten zusammengeschweißt (wie man das deutlich bei 5a in der Fig. 1 sehen kann). Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Boden jeder der beiden V-förmigen Falten 1a und 1b des Bodens 1 mit einer Schweißnaht 7 a oder 7h verstärkt, die sich über die gesamte Länge der zugeordneten Falte 1a oder 1b erstreckt. Das Gewicht der Flüssigkeit, welche den Haupthohlraum A ausfüllt, drückt daher die Innenseiten der beiden V-förmigen Falten 1a und 1b des Bodens 1 flach nach unten, wobei der Bereich der beiden verschweißten Enden der V-förmigen Falten ausgenommen ist. Trotzdem wird eine Standfläche erreicht, die ausreicht, eine gute Standfestigkeit des Behälters zu gewährleisten, wenn er mit seinem Boden auf eine horizontale Fläche gestellt wird. Bei der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform bildet die Tasche B eine Art Handgriff, der ein leichtes Erfassen des Behälters ermöglicht. Die Tasche kann aber auch andere mögliche Formen aufweisen, wie sie im Hauptpatent beschrieben und gezeigt sind. Sie kann auch ausgeschnitten werden, um eine Art Henkel zu bilden.

Die Fig. 2 zeigt schematisch und perspektivisch eine Einrichtung, mit der ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur kontinuierlichen und automatischen Herstellung von Bandeinheiten

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ermöglicht wird, die aus mehreren Behältern bestehen, die identisch zu dem der Fig. 1 sind. Man kann im einzelnen auch die verschiedenen aufeinanderfolgenden Herstellungsphasen eines solchen Becherbandes mit acht aneinandergrenzenden Behältern R1 bis R8 sehen, von denen jeder geschlossen und mit Mineralwasser gefüllt ist. Diese Behälter sind längs der'verschweißten Seitenkanten ihrer Seitenwände durch einen schmalen Kunststoffstreifen zusammengehalten, der trennbar oder abschneidbar ist. Die beiden äußersten Behälter R1 und R8 dieses Bandes sind in der gleichen Weise mit Traggriffen FI und P2 verbunden, die mehr oder weniger fest sind. Bei der gezeigten Ausführungsform weist jeder der beiden Traggriffe PI und P2 eine Abmessung in Längsrichtung des Bandes auf, welche der Hälfte der Länge L (siehe I¹Xg. 1 und 2) eines jeden Behälters entspricht.

Die gezeigte Einrichtung der Fig. 2 bis 7 arbeitet wie folgt:

Mit Hilfe von bekannten Einrichtungen, die nicht im einzelnen beschrieben werden müssen, kann ein folienartiges Band 9 aus zusammengesetztem Kunststoff schrittweise in Richtung des Pfeiles F (Fig. 2) von einer Zuführrolle mit horizontaler Achse b horizontal abgewickelt werden. Das Kunststoffband 9 ist so beschaffen, daß es nur auf seiner Oberseite heißverklebbar oder verschweißbar ist. Es sind verschiedene Arten solcher Kunststoffe bekannt, die vorzugsweise zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und insbesondere zur Aufbewahrung von zum Genuß bestimmten Flüssigkeiten, wie Mineralwasser verwendet werden. Solche Folien sind mit einer heißverklebbaren oder schweißbaren Schicht versehen, die mit den Lebensmitteln in Kontakt kommen kann, weil sie gegenüber diesen neutral ist. Diese Folien besitzen auch eine nicht heißverklebbare Schicht, die aber eine ausgezeichnete Undurchlässigkeit, insbesondere gegenüber Atmosphäre aufweist. In bekannter Weise, insbeson-

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-loüber Führungsplatten 1OA und 11, die in geeigneter Weise gehalten werden und mit Hilfe von zwei Führungsrollen.mit vertikalen Achsen 12A und 12B wird das Band 9 beim Abwickeln von der Zuführrolle b in eine W-Form gefaltet.

Im Querschnitt der Fig. 3 sind die zur Herstellung der beiden Seitenflächen 2a und 2b vorgesehenen Teile zu sehen, die jeweils die Seitenwände R1 bis E8 des Becherbandes bilden. Zu sehen sind auch die beiden in V-Form gelegten Falten des Bodens (Biene auch Fig. 1). Bei jedem taktweise ausgelösten Vorwärtsschritt, dessen Länge etwas größer ist als die Länge L eines jeden der Behälter R1 bis E8 laufen die Böden der beiden V-förmigen Falten 1a und 1b, die in dem W-förmig gefalteten Band gebildet sind, zwischen zwei Elektroden 13A und 13B (siehe auch Fig. 3) herein, die jeweils in den Zeiträumen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorwärtsbewegungen des Bandes in Querrichtung D aufeinanderzufahren und die Böden der beiden V-förmigen Falten 1a und 1b verschweißen. Die beiden Falten bleiben trotzdem voneinander unabhängig, auch im Bereich ihrer verschweißten Böden, weil sie zwar durch die Bewegung der Schweißelektroden 13A und 13B aneinandergedrückt werden, aber mit Teilen der nicht verschweißbaren Seite des Bandes 9 (d.h. seiner Unterseite, wenn dieses von der Zuführrolle b abgwickelt wird). Vorher ausgeschnittene feste Platten ρ ^ und p~, beispielsweise aus Karton, werden dann gleichzeitig aufeinanderliegend zwischen die beiden Teile 2a und 2b des W-förmig gefalteten Bandes hereingeführt, um die Versteifung für die Handgriffe FI und P2 der beiden aufeinanderfolgenden Becherbandstücke zu bilden. Dieser Vorgang kann ebenso, wie das gleichzeitige Verschweißen der Konturen der Traggriffe PI und P2 während des gleichen Zwischenraumes zwischen zwei Vorwärtsbewegungstakten des Bandes erfolgen, da zwei aneinanderliegende Traggriffe PI und P2 dieselbe Länge L des W-förmig gefalteten Bandes benötigen, wie jeder der Behälter R1 bis R8. Die gleich-

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zeitigen Schweißvorgänge der Konturen der Traggriffe PI und P2 werden erfindungsgemäß durch das Gegeneinanderdrücken in Querrichtung D von zwei Schweiß- und Schneidwerkzeugen geeigneter Form 14A und 1A-B erreicht.

Beim folgenden Schritt des W-förmig gefalteten Bandes 9 kann mit den beiden in Querrichtung D aufeinander zugeführten Schweißelektroden geeigneter Form 15-A. und 15B (siehe auch Fig. 4) auch gleichzeitig eine erste und eine zweite Schweißnaht quer zum Band 9 verwirklicht werden, deren Entfernung der Länge L jedes der Behälter R1 bis E8 entspricht und mit denen die Innenflächen der Seitenwände 2a und 2b (Fig. 4) des. in zwei V-förmige Falten 1a und 1b gelegten Bandes 9 untereinander verbunden werden. Auch eine dritte Schweißnaht 8 kann gleichzeitig verwirklicht werden, die mit der ersten Schweißnaht den Haupthohlraum A des Behälters und mit der zweiten Schweißnaht die Tasche B des Behälters abgrenzt. Durch diesen Vorgang können daher auch gleichzeitig die Schweißnähte 3a, 3b und 8 des in der Fig. 1 gezeigten Behälters verwirklicht werden. Der Hohlraum A und die Tasche B bleiben aber im Bereich ihrer aneinanderliegenden Oberkanten offen.

Bei der Ausführungsform der Erfindung wird jede erste Schweißnaht 3a und jede zweite Schweißnaht yo so gelegt, daß die Innenflächen der beiden V-förmigen Falten 1a und 1b des Bandes 9 unter Bildung einer schrägen Kante miteinander verbunden werden. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Behältern wird auf diese Weise ein trapezförmiger Bereich Z ausgebildet, der durch die schräge Anordnung der benachbarten, die überlagerten V-förmigen Falten 1a und 1b des Bandes verbindenden benachbarten Schweißnähte 3a und yo begrenzt wird, die jeweils zwei nacheinander hergestellten Behältern^ beispielsweise den Behältern E6 und R7 zugeordnet sind. Beim folgenden Stillstand des Bandes kann diese trapezförmige Zone 6 dadurch ausgeschnit-

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ten werden, daß ein Stempel 16a und eine Matrize 16b (siehe 5) in Querrichtung D gegeneinander bewegt werden.

Der noch im Begriff seiner Fertigstellung im W-förmig gefalteten Band 9 befindliche Behälter, beispielsweise der Behälter R6 eines im Begriff der Fertigstellung befindlichen Behälterbandes wird dann unterhalb einer Eingießöffnung 17 festgehalten, wo sein Haupthohlraum A mit einer zum Genuß bestimmten Flüssigkeit, beispielsweise mit Mineralwasser, gefüllt wird. Zu diesem Zweck werden die Oberkanten des betreffenden Behälters, beispielsweise des Behälters R6 im Bereich des Haupthohlraumes A voneinander entfernt, und zwar mit geeigneten Mitteln, beispielsweise mit Hilfe von zwei Saugnäpfen 18A und 18B (siehe auch Fig. 6), die bewegbar so angeordnet sind, daß sie in der Querrichtung D voneinander entfernbar sind, so daß dann die durch die öffnung 17 zugeführte Flüssigkeit in den Haupthohlraum A des Behälters E6 eingefüllt werden kann. Ist der Haupthohlraum A genügend gefüllt, dann wird der Zufluß der Flüssigkeit durch die Einfüllöffnung und dann auch die Wirkung der Saugnäpfe 18A und 18B gestoppt. Beim folgenden Schritt des Bandes 9 werden die beiden von den Saugnäpfen losgelassenen oberen Kanten des Bandes 9 zwischen zwei Spannbacken 19-A- und I9B hereingeführt, von denen Jede eine Länge aufweist, die etwas größer als die Länge L des Behälters ist und die entweder aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi hergestellt sind oder zumindestens mit einem solchen elastischen Material ausgerüstet sind. Ein Röhrchen 20, das zur Zufuhr von Druckluft dient, wird dann in die Tasche B des Behälters bei dessen Herstellung eingeführt, dessen obere Kanten immer noch offen sind, dann werden die beiden Spannbacken 19-A- und I9B aufeinander zugeführt, und zwar in der Querrichtung D (siehe Fig. 7) und sie werden mit einem vorbestimmten Druck gegeneinander gepreßt, um die öffnungen A und B des Behälters vorerst zu schließen. Durch das Röhrchen 20 wird Druckluft in die Tasche B hereingedrückt, dann wird das Röhrchen 20 aus der

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Tasche B durch, eine vertikale Bewegung im Sinne des Pfeiles V herausgezogen. Aufgrund der Elastizität der aufeinander zugeführten Kanten der Spannbacken I9A und 19B bleibt die vorher in die Tasche B hereingedrückte Luft dort eingefangen. Die Oberkanten der Seitenwände 2a und 2b des Behälters werden dann unmittelbar danach verschweißt, und zwar unmittelbar unterhalb der Spannbacken 19A und I9B. Die Spannbacken bleiben dabei zunächst in ihrer Klemmstellung, und es werden in der Querrichtung D zwei Elektroden 21A und 21B aufeinander zugeführt, deren Länge im wesentlichen der Länge L entspricht, so daß die obere Schweißnaht 4A-4B des Behälters (siehe auch. Eig. 1) gebildet werden kann.

Beim folgenden taktweisen Anhalten des zu einem W gefalteten Bandes 9 wird ein schmaler Einschnitt f zwischen die Ausgießschnauze C des am Ende angeordneten Behälters, wie beispielsweise des Behälters R3i und dem oberen Teil des daran anschließenden Behälters, wie beispielsweise Behälter E.4 oder des daran anschließenden Traggriffes (Schlitz f zwischen dem Behälter E8 und dem Traggriff P2 am äußersten rechten Ende der Fig. 2) angebracht, dadurch daß in der Querrichtung D ein Messer 22A und eine entsprechende Matrize 22B aufeinanderzugeführt werden. Die beschriebene Herstellungseinrichtung kann außerdem noch eine Ausschneideeinrichtung enthalten, welche die zentralen öffnungen der aneinandergrenzenden Traggriffe PI und P2 ausschneidet, sobald diese beiden Traggriffe, die von den Werkzeugen 14A und 1A-B vorgeformt worden sind, sich im Bereich dieser Arbeitsstation befinden. Die zentralen öffnungen werden dann durch die in der Querrichtung D erfolgende Auf einanderzubewegung von zwei Schneidwerkzeugen 2JA und 23B ausgeschnitten. Schließlich besitzt die Einrichtung noch eine letzte Arbeitsstation, die nicht gezeigt ist, in deren Höhe mit einer Schere die aufeinanderfolgenden Endhandgriffe PI und P2 eines ersten Becherbandstückes (dessen letzter Behälter R8

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allein noch am äußersten rechten Ende der Fig. 2 sichtbar ist) und eines zweiten Becherbandstückes getrennt werden, das unmittelbar dem ersten Becherbandstück folgt.

Auf diese Weise werden automatisch und sehr schnell Becherbandstücke mit beispielsweise acht geschlossenen Behältern hergestellt, von denen jeder beispielsweise mit einem Liter Mineralwasser .gefüllt ist. Der Transport jedes solchen Becherbandes ist sehr einfach. Er kann dadurch vorgenommen werden, daß die beiden Traggriffe PI und P2 aufeinandergelegt werden, so daß die Hand in ihre zentralen Öffnungen eingreifen kann, welche dann übereinanderliegen. Beim Verbrauch der verschiedenen Behälter eines Behälterbandes muß dann nur noch beispielsweise der erste Behälter B1 einerseits vom Traggriff FI und andererseits vom zweiten Behälter R2 getrennt werden, und zwar dadurch, daß beispielsweise mit einer Schere die schmalen Kunststoffverbindungsstreifen, die beispielsweise den Behälter E1 mit dem Handgriff PI und mit dem Behälter R2 verbinden, durchgeschnitten werden. Ist der Behälter E1 so vom Band abgetrennt, so kann er auf seiner Grundfläche beispielsweise auf einem Tisch aufgestellt werden. Zum öffnen ist es nur noch notwendig, die Ausgießschnauze, beispielsweise längs der Linie C (Fig. 1) abzuschneiden. Der weitere Gebrauch des Behälters, dessen Inhalt ausgeleert werden soll, wird dann durch den aufgeblasenen Handgriff B erleichtert, der unter anderem dem Behälter auch eine Festigkeit während des Leerungsvorganges erteilt. Dank dieser verbleibenden Festigkeit, die durch den aufgeblasenen Handgriff B erreicht wird, wird es auch möglich, den Hohlraum A des Behälters auch nur teilweise zu entleeren, wobei dann trotzdem die Möglichkeit beibehalten wird, den teilweise leeren Behälter auf einer ebenen Fläche aufzustellen, ohne daß ein Zusammenklappen des aus flexiblem Material bestehenden Behälters befürchtet zu werden braucht.

Die Einrichtung und das Verfahren zur Herstellung der vorliegen-

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den Erfindung, die beschrieben worden sind, sind auch noch in verschiedenen Varianten vorstellbar. So kann beispielsweise die Anzahl und das Fassungsvermögen der Behälter jedes Behälterbandes ebenso nach Wunsch bestimmt werden, wie die Art der Flüssigkeit, die von den Behältern aufgenommen wird. Für Behälter mit kleinerem Fassungsvermögen oder für Behälterbänder, die nur zwei oder drei Behälter besitzen, genügt es, nur einen einzigen Traggriff vorzusehen. Die gleiche Herstellungseinrichtung und ein analoges Verfahren können natürlich auch nicht nur zur Herstellung von Behälterbändern verwendet werden, von denen mindestens einer mit einem Traggriff versehen ist, sondern auch zur kontinuierlichen und automatischen Herstellung von Einzelbehältern, die am Ende der Herstellungseinrichtung durch die Scheren voneinander getrennt werden. Die gleiche Herstellungseinrichtung kann auch Behälterbänder mit leeren Behältern oder Einzelbehälter in leerer Form herstellen, deren Oberkanten des Haupthohlraumes A nictt verschweißt sind, deren geschlossene Taschen B aber bereits aufgeblasen sind. Solche Behälter oder Beutel sind für verschiedene Verwendungszwecke geeignet und auch geeignet zur Aufbewahrung von verschiedenen Stoffen. Auch die Traggriffe PI und P2 der verschiedenen Behälterbänder können natürlich anstelle, daß sie mit einer festen Platte verstärkt werden, ebenfalls mit einem Druckgas gefüllt werden, beispielsweise mit Druckluft. Bei der Einrichtung der Fig. 2 kann das in einfacher Weise dadurch verwirklicht werden, daß der entsprechende Teil des W-förmig gefalteten Bandes 9 unterhalb des Einfüllrohres für Druckluft 20 angehalten wird. Die Elektroden 14-A und 14-B sollten in diesem Fall so ausgebildet sein, daß sie in dem Band 9 zwei in Verbindung stehende Taschen bilden, die an den Oberkanten des Bandes 9 offenbleiben. Es genügt dann, in die Öffnung dieser Taschen das Luftzuführrohr 20 einzuführen, die Oberkanten des Bandes 9 gegeneinander und gegen das Rohr zu drücken, und zwar mit Hilfe der elastischen Klemmbacken 1^A und 19B. Es wird dann Luft eingefüllt und anschließend das Einführ-

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rohr 20 herausgezogen. Die oberen Öffnungen der beiden Taschen werden dann mit Hilfe der beiden Elektroden 21A und 21B verschlossen und gleichzeitig auch ihre VerbindungsÖffnung mit Hilfe von zwei zusätzlichen Elektroden, die senkrecht angeordnet sind und in der Querrichtung D aufeinander zuführbar sind. Die Verschweißung der Böden der beiden V-förmigen !"alten des gefalteten Bandes 9, die mit Hilfe der Elektroden 1JA und I3B vorgenommen wird, ist fakultativ. Die so hergestellten Schweißnähte 7a und 7b (Fig. 1) tragen aber dazu bei, die Stabilität des gefüllten Bechers zu erhöhen, wenn er auf eine ebene Fläche abgestellt wird.

Die Fig. 8A und 8B zeigen zwei aufeinanderfolgende Teile einer Variante der in der Fig. 2 gezeigten und vorher erläuterten Einrichtung. Zur Bezeichnung gleicher Teile, wie jene in der Fig. 2, wurden auch in den Fig. 8A und 8B gleiche Bezugszeichen verwendet. Bei dieser Variante wird das in W-Form gefaltete Band, das diese Form durch die gleichen Mittel wie bei der vorher geschilderten Ausführungsform erhält, in der horizontalen Richtung F schrittweise vorwärtsbewegt, wobei jeder Bewegungsschritt eine Größe aufweist, die etwas größer ist als (N+1)L, was der Gesamtlänge eines Behälterbandes mit U identischen Behältern entspricht, das mit zwei Endtraggriffen versehen ist, von denen jeder die Länge L/2 aufweist. Jede der Elektroden I3A und I3B, 24A, 24B, 21A, 21B und jedes der Schneidwerkzeuge 25A, 25B sowie die elastischen Klemmbacken I9A und I9B weisen eine Länge auf, die einem Vorwärtsbewegungsschritt des Bandes 9 entspricht, d.h. sie sind etwas größer als der Betrag (N+1)L. Die Elektroden 13A und I3B dienen dazu, die Böden der V-förmigen Falten (1a und 1b in der Fig. 3) gleichzeitig zu verschweißen, und zwar auf einer Länge, die mindestens der Gesamtlänge eines Behälterbandes entspricht, einschließlich seiner Traggriffe. In gleicher Weise sind die Elektroden 24-A und 24-B so ausgebildet, daß gleichzeitig die Randsehweißnähte

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ORIGINAL INSPECTED -²²~

der beiden Traggriffe FI und P2 und auch die drei Querschweißnähte (3a, 3b und 8 in der Fig. 1) jedes der Ν Behälter eines Behälterbandes ausgeführt werden können. Die Werkzeuge 25A und 25B tragen entsprechende Nadeln oder Messer, wie beispielsweise das mit 22A bezeichnete und Matrizen, wie die mit 16B und 22B bezeichneten, um gleichzeitig alle Trapezbereiche Z und um die trapezförmigen Bereiche auszuschneiden, welche die Böden der aneinandergrenzenden Behälter R1 bis R8 eines Behälterbandes (Fig. 8A) trennen, um ferner die Schlitze f (Fig. 8B) zu bilden, die die entsprechenden Ausgießschnauzen von den oberen Bereichen der Handgriffe aneinandergrenzener Behälter zu trennen und um auch ggf. die zentralen Bereiche der Traggriffe FI und P2 auszuschneiden. Die ganze Behälterkette wird dann unter der entsprechenden Anzahl von Zufuhröffnungen für Flüssigkeit (Fig. 8B) angehalten, die Oberkanten aller Behälter dieser Reihe werden durch den gleichzeitigen Einsatz einer entsprechenden Anzahl von Saugnäpfen auseinandergezogen, von denen einer, 18A, gezeigt ist. Wird das Band 9 dann um einen weiteren Schritt weiterbewegt, dann liegt die ganze Reihe zwischen zwei Paaren von elastischen Klemmbacken 19-A· und I9B und den zwei Paaren von Elektroden 21A und 21B und unterhalb einer Batterie von zehn Einführröhrchen für Druckluft, die vorzugsweise von einer Sammelleitung 26 aus versorgt werden. Diese Röhrchenbatterie kann vertikal im Sinne des Doppelpfeiles V verschoben werden, so daß die einzelnen Röhrchen in die Taschen B der verschiedenen Behälter eingeführt werden können. Die beiden äußersten Röhrchen 20a und 20b greifen dann in die entsprechenden Hohlräume der Endtaschen FI und P2 ein. Die Zufuhr von Druckluft durch die Röhrchen wird erst eingeleitet, wenn die Oberkanten aller Öffnungen der Behälterreihen durch die beiden elastischen Klemmbacken I9A und I9B verschlossen sind, die in Querrichtung D aufeinander zugefahren werden. Nach dem Herausziehen der Röhrchenbatterie 20a-20b und solange die Oberkanten durch die elastischen Klemmbacken I9A und I9B verschlossen sind, werden die Hohlräume der ganzen Reihe durch die aufeinanderzubewegten Schweißelektroden 21A und 21B verschlossen.

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Die Ausführungsform des Kunststoffbehälters aus dünnem und flexiblem Kunststoff gemäß der Erfindung, die perspektivisch und schematisch in der Pig. 9 gezeigt ist, weicht im wesentlichen von der in der Fig. 1 gezeigten insofern ab, als die beiden "V-förmigen Falten la und 1b des Bodens 1 untereinander nur im Bereich ihrer entsprechend verschweißten Enden 3c und 3d aneinandergeklebt sind. Die Behälter, von denen einer in der Fig. 9 gezeigt ist, oder auch eine Reihe von solchen Behältern können kontinuierlich automatisch und sehr schnell durch das Verfahren und die Einrichtung der Fig. 2 hergestellt werden, wobei folgende Änderungen vorgenommen werden müssen:

Hinter der Zuführrolle b wird eine Walze 27 drehbar unterhalb des Teiles des Bandes 9 angeordnet, der noch nicht in W-Form gelegt ist. Bei der schematisch dargestellten Ausführungsform ist in Fig. 2 gestrichelt diese Walze 27 eingezeichnet, die auf ihrem Umfang mit einem Zahn 27a versehen ist, der in einer Axialebene liegt und dessen Länge 1 etwa 2h beträgt, wobei h im wesentlichen der Tiefe jeder der beiden V-förmigen Falten 1a und 1b entspricht (siehe auch Fig. 3), die bei der Ausführungsform der Fig. 9 in Höhe ihrer verschweißten Enden (3c und 3d in Fig. 9) aneinandergeklebt werden sollen. Wie auch die Achse der Zuführrolle b ist die Achse der Walze 27 parallel zur Querrichtung D, die quer zur Vorschubrichtung F des Bandes 9 liegt. Es sind auch Vorkehrungen getroffen, daß diese Walze 27 bei jedem Vorschubschritt des Bandes 9 - der etwas größer ist als. L in der Fig. 2 - eine Umdrehung macht, in deren Verlauf die äußerste Fläche des Zahnes 27a in den oberen Teil eines nicht gezeigten offenen und mit einem flüssigen oder pastösen Klebstoff gefüllten Behälters eintaucht und dann einen Teil dieses Klebstoffes aus dem Behälter herausholt und in einen schmalen Bereich der unteren Seite des Bandes 9 aufträgt, der noch nicht zur W-Form gefaltet ist. Dieser Querbereich wird exakt zur Längs- und Symmetrieachse des Bandes

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ausgerichtet. Es kann sich dabei um einen schnelltrocknenden Klebstoff handeln, mit dem die beiden V-förmigen Falten, die in der Mitte des Bandes 9 gebildet werden, nach dem Auffalten des Bandes zur W-Form (siehe die Falten 1a und 1b in Fig. 3) aneinandergefügt werden, und zwar mit Hilfe der Führungsrollen 12A und 12B. Diese V-förmigen Falten werden dabei in Abständen aneinandergefügt, die exakt auf die Vorwärtsbewegung des Bandes 9 abgestimmt ist, und jede Klebezone entspricht dabei in ihrer Länge der Summe der Längen der Schweißnähte 3a und 3b (Fig. 9) zuzüglich der Länge des schmalen Verbindungsstreifens zwischen zwei ane inanderbr enz enden Behältern der Reihe (diese Länge entspricht der Umfangslänge des einzigen Zahnes 27a der Walze 27)· Man kann als Klebstoff auch einen Thermokieber verwenden, mit dem die aufeinanderfolgenden Flächen der Innenseiten der beiden V-förmigen Falten 1a und 1b des Bandes 9 unter Wärmeeinwirkung der senkrechten Teile der Schweißelektroden zusammengefügt werden können, wie sie beispielsweise bei 15-A- und I5B (Fig. 2) gezeigt sind. Diese Schweißelektroden dienen auch zur Bildung der ersten und zweiten Querschweißnaht 3a und 3b. Zur Herstellung des Behälters der Fig. 9 müssen diese Elektroden I5A und I5B so ausgebildet werden, daß diese ersten und zweiten Schweißnähte 3a und 3b nicht als schräge Kanten nach unten verlaufen, sondern vertikal in der Verlängerung des mittleren Teiles der Schweißnähte 3a und 3b verlaufen, wie das gestrichelt für die Elektrode I5B (Fig. 2) eingezeichnet ist.

Die so hergestellten Behälter, die in der Fig. 9 gezeigt sind, besitzen einen Boden 1, der ebenfalls vom Gewicht des in die Hauptöffnung eingefüllten Mineralwassers abgeflacht wird, wodurch die Standfestigkeit auf einer ebenen Fläche noch weiter verbessert wird, weil der flache Teil des Bodens 1 auch noch auf allen Seiten von einer durchgehenden Schweißnaht 7a, 7b umgeben wird, die im wesentlichen Rechteckform aufweist und eine Axt-festen Rahmens bildet, der dazu beiträgt, den Behälter auf einer ebenen Fläche zu stützen.

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Claims

Ansprüche

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Behälter aus dünnem flexiblem Kunststoff nach Anspruch 4 des Patentes ......... (Patentanmeldung P 26 24 680.0), bei dem eine geschlossene und mit dem Haupthohlraum des Behälters nicht in Verbindung stehende Tasche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (B) geschlossen und mit einem Gas unter Druck gefüllt ist, beispielsweise mit leicht verdichteter Luft.
2. Behälter nach Anspruch 4 des Patentes (Patentanmeldung P 26 24 680.0), dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden (1) und die beiden Seitenwände aus einem kombinierten Kunststoffmaterial bestehen, welches lediglich auf den dem Behälterinneren zugewandten Seiten heiß verklebbar ist, daß sein Boden zwei V-förmige Palten (1a, 1b) aufweist, die sich parallel zu den beiden Seitenwänden (2a, 2b) über deren gesamte Länge erstrecken und daß diese beiden V-förmigen Falten, deren äußere Enden

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jeweils verschweißt sind, mindestens zwischen diesen beiden verschweißten Enden unabhängig voneinander sind.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden V-förmigen Bodenfalten (1a, 1b) an ihren jeweils zugeordneten Enden abgeschnitten, mit schrägen Kanten (5a) verschweißt sind und voneinander auf ihrer ganzen Länge unabhängig sind.
4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden V-förmigen Bodenfalten (1a, 1b) miteinander ausschließlich in der Höhe ihrer verschweißten und einander zugeordneten Enden verbunden sind.
5· Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden jeder der beiden V-förmigen EaIten (1a, 1b) durch eine Schweißnaht (7&> 7t>) verstärkt ist, die sich über die gesamte Länge der zugeordneten Palte erstreckt.
6. Behälterbandstück aus mehreren identischen Behältern nach Anspruch 4 des Patentes (Patentanmeldung P 26

24 680.0), dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden Behälter (R1 bis E8), die geschlossen und mit einer Flüssigkeit gefüllt sein können, längs der verschweißten Kanten ihrer Seitenwände durch einen schmalen Kunststoffstreifen untereinander verbunden sind, der abtrennbar oder abschneidbar ist und daß mindestens einer der beiden äußersten Behälter des Behälterbandstückes in gleicher Weise mit einem mehr oder weniger festen Endhandgriff (PI, P2) versehen ist.
7. Behälterband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Handgriff (PI, P2) mit einer oder mehreren geschlossenen Taschen aus flexiblem Kunststoff versehen ist, die min-

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destens eine feste Platte (p^,, pp) oder ein Druckgas einschließen, "beispielsweise leicht komprimierte Luft.
8. Behälterband nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Behälter (R1 bis E8) und der oder die beiden Endhandgriffe (FI, P2) aus einer einzigen !folie (9) aus flexiblem Kunststoff gebildet sind, die in einer W-Form gefaltet, in geeigneter Weise abgeschnitten, verschweißt und ggf. verklebt ist.
9. Behälterband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Endhandgriffe (PI, P2) in Längsrichtung eine Abmessung (L/2) besitzt, die der Hälfte jener der Behälter entspricht.
10. Behälterband nach einem der Ansprüche 6 bis 9i dadurch gekennzeichnet, daß eine der verschweißten Kanten der Seitenwände jedes Behälters mit seinem oberen Teil eine Ausgießschnauze (C) bildet, die durch eine schmale Ausnehmung im zugeordneten Verbindungsstück von dem oberen Teil des angrenzenden Behälters oder vom angrenzenden Endhandgriff getrennt ist.
11. Verfahren zur Herstellung identischer Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5₅ deren Haupthohlräume im geschlossenen Zustand eine Flüssigkeit enthalten und deren geschlossene Taschen oder Henkel mit einem Gas unter Druck gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein folienartiges Band aus kombiniertem Kunststoff schrittweise in einer Richtung gefördert wird, das in W-Querschnittsform gefaltet wird, wobei jeder Schritt ein bißchen größer ist als es der Länge jedes Behälters oder einem Vielfachen dieser Länge entspricht, daß zur Herstellung jedes Behälters gleichzeitig die Böden der beiden V-förmigen Falten des Bandes gleichzeitig verschweißt werden, daß vorzugsweise gleich-

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zeitig auch eine erste und zweite Schweißnaht quer zu dem Band gelegt wird, deren gegenseitiger Abstand etwa der Größe eines Behälters entspricht und daß die beiden Innenflächen des mit seinen zwei V-Falten zusammengelegten Bandes miteinander verbunden werden, wobei noch eine dritte Schweißnaht vorgesehen wird, die mit der ersten Schweißnaht den Haupthohlraum des Behälters und mit der zweiten Schweißnaht die Tasche oder den Henkel des Behälters begrenzt, daß ferner der Hohlraum und die Tasche an den beiden oben aneinanderliegenden Kanten des gefalteten Bandes zunächst offenbleiben, daß diese Oberkanten mindestens im Bereich des Haupthohlraumes auseinandergezogen werden, um Flüssigkeit einzufüllen und um ggf. ein Einführrohr für Druckgas in die Tasche oder den Henkel einzuführen, wonach dann die Oberkanten des gefalteten Bandes gegeneinander und um das Einfüllrohr während des Zuführens von Druckgas aneinandergedrückt werden, daß dann das Einfüllrohr zurückgezogen wird und die Oberkanten des gefalteten Bandes zum Abschliessen des Haupthohlraumes und der Tasche des Behälters aneinander ge schweißt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Schweißnaht so gelegt werden, daß die Innenflächen der beiden V-förmigen Palten des Bandes unter Bildung einer schrägen Kante aneinandergelegt werden und daß dann diese beiden leicht trapezförmigen Bereiche, die durch das Aufeinanderlegen der beiden V-förmigen Falten und der benachbarten, schräg verlaufenden Schweißnähte gebildet werden, die zwischen zwei nacheinander hergestellten Behältern auftreten, abgeschnitten werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Falten des Bandes zu einer W-Form im mittleren Bereich, der die Außenflächen der beiden aneinandergren-

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zenden V-Falten bildet, schmale Querschichten eines geeigneten Klebstoffes aufgetragen werden, wobei die Anordnung dieser Klebstreifen jenen der ersten und zweiten Schweißnähte entspricht, die nach dem Falten des Bandes gebildet werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Endbehälter von dem in W-iOrm gefalteten Band im Bereich des schmalen Verbindungsstückes, das ihn mit dem nachfolgenden Behälter verbindet, getrennt ist.
15· Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13 zur kontinuierlichen Herstellung von Behälterbändern, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach der Herstellung aller Behälter eines Bandstückes in dem in W-Porm gefalteten Band mindestens eine und vorzugsweise aber zwei aneinandergrenzende Handgriffe vorgesehen werden, die durch Schweißen ihrer entsprechenden Konturen und evtl. durch Ausschneiden ihrer Mittelteile gebildet werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15 ₅ dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jede Phase bei der gleichzeitigen Herstellung der beiden aneinandergrenzenden Endhandgriffe zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorschubbewegungen des gefalteten Bandes erfolgt.
17· Verfahren nach einem der Ansprüche 15 "und 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine steife Platte vor der Herstellung der Endhandgriffe in das in W-Porm gefaltete Band eingeführt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Herstellung der beiden aneinandergrenzenden Endhandgriffe in dem in W-Porm

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gefalteten Band durch Schweißen mindestens zwei untereinander in Verbindung stehende Taschen gebildet werden, die an ihren aneinanderliegenden Oberkanten offen sind, daß in die öffnungen dieser Taschen ein Zuführrohr für Druckgas eingeführt wird, daß die Oberkanten des gefalteten Bandes (und die der Taschen) gegeneinander um das Zuführrohr während der Zufuhr von Druckgas gelegt wird und daß dann nach dem Herausziehen des Einführrohres die öffnungen der beiden Taschen und ihre Verbindungsöffnung durch Schweißen geschlossen werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schweißnaht eines Behälters so gelegt wird, daß ihr Oberteil eine Ausgießschnauze begrenzt und daß nach der Herstellung des folgenden Behälters oder des angrenzenden Endhandgriffes in den aneinanderliegenden Oberkanten des gefalteten Bandes ein schmaler Schlitz angebracht wird, der die Ausgießschnauze des Behälters vom folgenden Behälter oder von dem nachfolgenden Handgriff abtrennt.

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