DE2610883A1 - Verfahren zur herstellung von schlauchbeuteln mit reitern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von schlauchbeuteln mit reitern

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DE2610883A1
DE2610883A1 DE19762610883 DE2610883A DE2610883A1 DE 2610883 A1 DE2610883 A1 DE 2610883A1 DE 19762610883 DE19762610883 DE 19762610883 DE 2610883 A DE2610883 A DE 2610883A DE 2610883 A1 DE2610883 A1 DE 2610883A1
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bags
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Franco Toss
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/14Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for incorporating, or forming and incorporating, handles or suspension means in packages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schlauch-
  • beuteln mit Reitern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von gefüllten, allseitig verschlossenen und mit gelochten Reitern aus Papier oder Kunststoff versehenen Schlauchbeuteln aus endlosen schweiß- oder siegelbaren und zu einem Halbschlauch geformten Kunststoffolien.
  • Die genannten Reiter, die den Zweck haben, die als Weichpackungen ausgebildeten Beutel aufhängen zu können und so eine übersichtliche und tlatzsparende Aufbewahrung der Packung in den Verkaufsläden zu ermöglichen, wurden bisher nachträglich mit der gefüllten Packung verbunden. Das ist aber umständlich und zeitraubend. Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung eines Verfahrens, bei dem Beutel und Reiter in einem Arbeitsgang hergestellt und miteinander verbunden und die Beutel in dem gleichen Arbeitsgang gefüllt werden.
  • Erfindungsgemäß wird das einleitend genannte Verfahren so gestaltet, daß ein zur Herstellung von Reitern dienendes Band aus Papier oder Kunststoff in Form eines Halbschlauches mit dem die Beutel bildenden Halbschiauch während der Herstellung und des Füllens der Beutel verbunden wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens ist im folgenden anhand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Vorrichtung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht eines Reiterbeutels, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3, 4 und 5 schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung der Beutel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in Vorder- und Seitenansicht und in Aufsicht.
  • In Fig. 1 der Zeichnung bezeichnet 1 einen Beutel aus Eunststoff, der mit einem Reiter 2 längs einer Naht 3 Sest vor bunden ist. Der Beutel 1 besteht aus einem Abschnitt eines Halbschlauches, dessen Faltstelle mit 4 und dessen Seitenteile mit 5 und 6 bezeichnet sind. Die selZtlichen Ränder der beiden Seitenteile sind durch Schweißnähte 5a und 5b verschlossen. Der Reiter 2 besteht aus einem Abschnitt eines Papierhalbschlauches, dessen Baltstelle mit 7 und dessen beide Seitenteile mit 8 und 9 bezeichnet sind. Das Papier trägt auf der Innenseite einen Kunststoffilm. Der Reiter umgreift mit den inden seiner Seitenteile 8, 9 zangenartig die offenen sonden der Seitenteile 5 und 6 des Beutels 1. Die Naht 3 wird durch Wärme, d h. durch Versiegeln hergestellt, wobei gleichzeitig ein Verschweißen der Sonden der Seitenteile 5 und 6 eintritt. Mit 10 ist ein aus dem Reiter gestanztes Loch bezeichnet, das zum Aufängen des Beutels dient.
  • In Fig. 3, 4 und 5 der Zeichnung sind von der Vorrichtung zur Herstellung der Beutel 1, 2 nur die Teile dargestellt, die zur Erläuterung des Verfahrens notwendig sind. In den Figuren bezeichnet ii ein aus Profileisen zusammengesetztes und mit Blech verkleidetes Gehäuse einer Vorrichtung zur Herstellung der Beutel. Das Gehäuse ist auf zwei Balken 12 mit Minstellschrauben 13 befestigt. An der Rückseite trägt das Gehäuse zwai Lagerarme 14, 15, und diese tragen ihrerseits die Welle 16 einer Rolle 17, d. h. einer zu einem Halbschlauch gefalteten und zu einer Rolle aufgewickelten Kunststoffolie, wie sie in Figur 2 im Schnitt dargestellt ist. Der von der Rolle 17 abgezogene Kunststoffhalbschlauch wird nacheinander über Rollen 18, 19, 20 und 21 geführt.
  • Die Rpllen 18, 20 und 21 sitzen am oberen Ende des Gehäuses 11, die Rolle 19 an einem bei 22 schwenkbar gelagerten und federbelastet-en Hebelarm 23. Die Rolle 19 dient zur Speicherung und Wiederabgabe der Folienlänge, die bei intermittierendem Abzug während der Absugspausen von der sich ständig drehenden Rolle 17 abgewickelt wird.
  • Mit 24 ist ein Blechgehäuse bezeichnet, das zum Öffnen des von der Rolle 21 kommenden Halbschlauches dient. In Fig.
  • 3 und 4 sind entsprechend den Fig. 1 und 2 die Baustelle des Schlauches mit 4 und die Seitenteile mit 5 und 6 bezeichnet.
  • An der der Faltstelle 4 abgewandten Seitenwand des Gehäuses 11 ist ein Tragarm 25 mit einem Wellenzapfen 26 angebradiL Er trägt ein zu einer Rolle 27 aufgewickeltes Papierband 28, das von der Rolle aus durch einen Kasten 29 zu einer Rolle 30 und über diese zu einer an sich bekannten Formschulter 31 geführt wird. Der Kasten 29 enthält etwa erforderliche Hilfsvop richtungen, wie z. B. Vorrichtungen zum Auftragen eines siegelbaren Filmes oder eines Klebstoffes auf das Band 28, eine lrockenvorrichtung, eine Lochvorrichtung, eine Druckvorrichtung und gegebenenfalls bruch einen Speicher mit der Funktion des Speichers 19, 22.
  • Beim Ziehen des Bandes 28 über die Formschulter 31 wird zu das Band/einem Halbschlauch verformt, dessen Teile in Fig.
  • 3 ebenso wie in Fig. 1 und 2 mit 7, 8 und 9 bezeichnet sind.
  • Von der Formschulter aus gelangt der Reiterhalbschlauch zwischen die auf- und zuklappbaren Backen 32 einer Längsschweißvorrichtung 33, die ortsfest angeordnet ist. Mit 34 ist eine Abzugsvorrichtung mit Klemmbacken bezeichnet, die auf beide Halbschläuche gleichzeitig einwirken. Sie macht mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebes eine Auf- und Abbewegung,deren Amplitude der Breite desherzustellenden Schlauchbeutels, also der Länge der Baltstelle4entspricht.
  • Die Abzugbewegung ist intermittierend, d. h. nur während der Abwärtsbewegung der Vorrichtung 34 findet ein Abziehen der beiden Halbschläuche statt. Die Vorrichtung 34 trägt weiter eine Querschweiß- und Schneidvorrichtung g5. Vorrichtungn dieser Art einschließlich ihres Antriebes und ihrer Steuerung sind als solche bekannt und in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Die LängBschweißvorrichtung hat wie üblich zwei Klemmbaoken, die sich für den Schweißvorgang schließen, aber für den Abzug der Halbschläuche öffnen. Die Elemmbacken der Abzugsvorrichtung öffnen sich dagegen für die Aufwärtsbewegung der Abziehvorrichtung, bei der die Klemmbacken an den gefüllten Beuteln vorbeigehen müssen.
  • Die Herstellung von Reiterbeuteln gemäß der Erfindung geht folgend vor sich.
  • Es wird unterstellt, daß die Halbschläuche sich in der in Fig. 3 gezeigten Lage befinden und weiter, daß die Längsschweißvorrichtung 33 die Naht 3 für einen neuen Beutel hergestellt hat und die Abzugvorrichtung 34 mit ihren Klemmbacken am Schlauch- und Reiterhalbschlauch anliegt. In der gezeigten Stellung in Fig. 3 ist dann der Schlauchbeutel an drei Seiten geschlossen und nur nach oben hin geöffnet.
  • Es erfolgt jetzt das Füllen des Beutels in Richtung des Pfeiles 35 durch die seitliche mit Hilfe der Vorrichtung 24 hergestellten Öffnung des Beutelhalbschlauches. Während des Füllens oder anschließend bei der nachfolgenden Abzugbewegung der Vorrichtung 32 erfolgt das Abtrennen der zuvor hergestellten und gefüllten Beutel. Das Abtrennen des Kunststoffbeutels kann dabei durch eine Trennschweißung erfolgen, das des Reiters durch eine Schere oder Stechmesser. Vorteilhat ist die Verwendung eines Stechmessers oder die Anwendung eines Stanzschnittes, da dann Reiter und Beutel mit einem Werkzeug abgetrennt werden können.
  • Nach dem Abtrennen des vorhergehenden Beutels werden die Klemmbacken der Abzugvorrichtung 34 geöffnet und diese selbst nach obern bewegt. Ihre Elemmbacken werden dann wieder geschlossen, und anschließend wird die Schweißnaht 5a hergestellt. Es wiederholt sich dann das beschriebene Arbeitsspiel bei der Herstellung und Füllung des nächsten Beutels.
  • Anstelle des offenen Schlauches, d.h eines Halbschlauches, kann auch ein geschlossener Halbschlauch mit sogenannten Schließwulsten verwendet werden, mit denen der Schlauch nach Art eines ReiEBverschlußes geschlossen werden kann.
  • las hat den Vorteil, daß der später vom Reiter abgetrennte Beutel nach teilweiser Entnahme des Beutelinhaltes wieder verschlossen werden kann. Dasselbe Ergebnis erreicht man, wenn die Reiterteile 8 und 9 an der Innenseite mit einem Haftkleber bestrichen werden, der nach Abschneiden der Faltstelle ein Öffnen und Wiederschließen des Beutels zuläßt.
  • Es ist weiter möglich, bei der Herstellung der Beutel nicht von einem zur Rolle aufgewickelten Halbschlauch, sondern von einer aufgewickelten Folie auszugehen, und diese ebenso wie das Reiterband kurz vor ihrem Einlaufen in den Reiterhalbschlauch zu einem Halbschlauch umzuformen. In diesem Fall kann das Füllen der Beutel min ober her geschehen.
  • Das Umformen einer glatten Folie in einen Halbschlauch kann in der gleichen Vorrichtung 11 erfo'lgen, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist. Die Vorrichtung erhält dann zusätzlich eine zweite Formschulter, die der Formschulter 31 gegenüberliegt und weiter an deider Rolle 27 gegenüberliegenden Tragarme für da><; zu einer Rolle aufgewickelte Folienband. Die in diesem Falle erforderlichen zusätzlichen Teile sind in der Zeichnung gestrichelt dargestellt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: b Werfahren zur kontinuierlichen Herstellung von gefiillten, allseitig verschlossenen Schlauchbeuteln aus endlosen schwei-oder siegelbaren und zu einem Halbschlauch geformten tunststoffolien, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Herstellung von Reitern dienendes Band aus Papier oder ;kunststoff in Form eines Halbschlauches mit dem die Beutel bildenden Halbschlauch während der Herstellung und des Füllens der Beutel verbunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen sonden des Beutelhalbschlauches zwiscnen die offenen sonden des sich synchron mit diesem bewegenden Reiterhalbschlauches geführt und mit diesen durch Siegeln oder Kleben und untereinander durch Schweißen verbunden werden, daß die vom Beutel aufzunehmende Ware während oder nach Herstellung der genannten Verbindung der sonden beider iialbschläuche in den nach oben oder zur Seite offenen Beutelhalbschlauch eingefüllt wird und daß anschließend der gefüllte Beutel geschlossen und dieser zusammen mit dem Reiter von den Halbschläuchen abgetrennt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines einseitig mit einem Haftkleber überzogenen Papierbandes.
  4. 4. Verfahren nach Ansprucn 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reiterband längs der Verbindung mit der Beutelfolie perforiert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, getennzeichnet durch die Verwendung eines Beutelhalbschlauches mit Schließwulsten.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der xerstellung der beutel von einem geschlossenen Beutel ausgegangen wird und die Schließwulste des Beutelhalbschlauches erst kurz vor dem einführen in den Reiterhalbschlauch geöffnet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen und Trennen der Beutel durch eine Trennschweißnaht erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen des Reiters durch ein Stechmesser geschieht.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Beutel und Reiter gleichzeitig durch ein Stechmesser voneinander getrennt werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennen der Beutel und der Reiter durch einen Stanzschnitt erfolgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911675A1 (de) * 1979-03-24 1981-02-19 Siegfried Schraivogel Verfahren zur aufschweissung von etikettreitern
DE2939791A1 (de) * 1979-10-01 1981-04-02 Beck & Co Packautomaten, 7400 Nürtingen Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verpackungsbeutels
DE19919166C2 (de) * 1999-04-28 2002-04-04 Hugo Beck Gmbh & Co Kg Verfahren zur Herstellung eines Hängebeutels mit Aufhängeloch

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US6574942B1 (en) 1999-04-28 2003-06-10 Hugo Beck Gmbh & Co. Kg Method for manufacturing a suspension bag with suspension hole

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