DE3919455A1 - Ausgiessvorrichtung fuer behaelter - Google Patents

Ausgiessvorrichtung fuer behaelter

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    • B65D47/061Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles

Description

Die Neuerung betrifft eine Ausgießvorrichtung für eine kalibrierte Ausgießöffnung aufweisende Behälter mit einem in diese Ausgießöffnung einsetzbaren, eine Führungsöffnung aufweisenden Grundkörper, dem eine zwischen einer eingeschobenen Ruhestellung und einer herausgezogenen Ausgießstellung in Durchflußrichtung in dieser Führungsöffnung beweglich angodneter, im wesentlichen rohrförmiger Ausgießer zugeordnet ist, und mit einer vom Durchflußquerschnitt getrennten Be­ lüftungseinrichtung für das Behälterinnere.
Eine Ausgießvorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus dem DE-GM 86 03 167 bekannt. Ausgießvorrichtungen mit einem meist rohrförmigen Ausgießer, der aus der Ausgießöffnung herausgezogen werden kann und der es gestattet, den Strahl der aus der Ausgießöffnung aus­ tretenden Flüssigkeit genauer zu richten bzw. mit Hilfe der durch den Ausgießer bewirkten Trichterfunk­ tion gezielt und unter Vermeidung von unkontrollier­ ten Spritzern in eine zu befüllende Mündung zu len­ ken, sind insbesondere beim Umgang mit Flüssigkeiten von Vorteil, die stark schmutzen, eine Gesundheits- und Umweltschädigung verursachen können oder die aus anderen Gründen einen sorgfältigen Umgang erfordern.
Sowohl beim Befüllen der Behälter, als auch beim Aus­ gießen der Flüssigkeit ist eine wirksame Belüftung wichtig. Beim Befüllen des Behälters muß sicherge­ stellt werden, daß sich insbesondere gegen Ende des Füllvorgangs keine Luftpolster im Behälter bilden, die ein Überschwappen der Flüssigkeit aus der Füll- bzw. Ausgießöffnung verursachen. Beim Entleeren des Behälters ist es wichtig, daß das durch die auslau­ fende Flüssigkeit freigegebene Volumen stetig mit Luft angefüllt wird, um eine ungleichmäßige und da­ durch unkontrollierbare Strömung aus dem Ausgießer und insbesondere das Auftreten eines sogenannten Gluckerns zu vermeiden.
Die aus dem DE-GM 86 03 167 bekannte Konstruktion wird den an aus Ausgießvorrichtungen dieser Art zu stellenden Anforderungen zwar gerecht, doch ist die Belüftungseinrichtung mit dem Grundkörper verbunden, so daß sich bezogen auf den vorgegebenen Querschnitt der Ausgießöffnung des Behälters eine starke Reduzie­ rung des zur Befüllung und Entleerung des Behälters nutzbaren Querschnitts ergibt.
Es besteht somit das Bedürfnis nach einer Ausgießvor­ richtung, die einen möglichst großen Querschnitt für den Flüssigkeitsdurchtritt zur Verfügung stellt und dabei gleichzeitig einen ausreichenden Belüftungs­ querschnitt aufweist, der sowohl beim Befüllen als auch beim Entleeren des Behälters wirksam wird. Dabei muß insbesondere sichergestellt werden, daß in der eingeschobenen Ruhestellung des Ausgießers eine Schnellentlüftung des Behälters oberhalb des jeweili­ gen Füllpegels ermöglicht wird, damit bei der Befül­ lung kein Überschwappen auftritt. Außerdem muß der Ausgießer aus seiner Ruhestellung - auch bei der Verwendung von Handschuhen - mit den Fingern in die Ausgießstellung herausziehbar sein, wobei in die­ ser Position ein flüssigkeitsdichter fester Sitz zwi­ schen Ausgießer und Ausgießöffnung möglich sein muß. Auch ist es aufgrund gesetzlicher Vorschriften für den Verkehr mit gefährlichen Flüssigkeiten unbedingt erforderlich, daß der Behälter bis zum letzten Trop­ fen entleert werden kann. Schließlich soll eine Ausgießvorrichtung dieser Art mit möglichst geringem Aufwand kostengünstig herstellbar und montierbar und einfach zu handhaben sein.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine Ausgießvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Neuerung derart ausgebildet, daß der Grundkörper ein zylindrischer Ring ist, der in der kalibrierten Ausgießöffnung fixierbar ist, daß der Außendurchmes­ ser des Ausgießers an dessen dem Behälterinnenraum zugewandten Ende vergrößert ist, um den Ausgießer in Ausgießstellung mit Klemmsitz am Grundkörper festzu­ halten, und daß die Belüftungseinrichtung aus einem durch eine Trennwand vom Durchflußquerschnitt des Ausgießers abgetrennten Belüftungskanal besteht.
Der zylindrische, ringförmige Grundkörper kann durch Übermaß-Schrumpfung oder bei Verwendung eines Kunst­ stoffteils durch Kontakt- oder Ultraschallschweißung in der kalibrierten Ausgießöffnung des Behälters fi­ xiert werden. Der Ausgieß- bzw. Füllquerschnitt des Ausgießers kann im wesentlichen eine zum Grundkörper konzentrische Ringfläche einnehmen, wobei lediglich ein Segment dieser Kreisfläche für den Belüftungska­ nal in Anspruch genommen wird, so daß innerhalb des Querschnitts der Ausgießöffnung keine ungenutzten Querschnittsflächen verbleiben. Dabei steht der Be­ lüftungsquerschnitt stets zur Verfügung und die Kon­ struktion ist insgesamt sehr einfach und daher ko­ stengünstig herstellbar und einfach montierbar.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Grundkörper an seinem unteren Rand in Durchfluß­ richtung von außen nach innen abgeschrägt ist, daß der untere Rand des Durchflußquerschnitts in Ausgieß­ stellung in Höhe des unteren Randes des Grundkörpers verläuft und daß am unteren Rand des Ausgießquer­ schnitts des Ausgießers ein Ausschnitt ausgebildet ist, dessen gegenüber dem unteren Rand des Ausgieß­ querschnitts zurückgesetzter Rand in Ausgießstellung des Ausgießers in Höhe des oberen Randes der am unte­ ren Rand des Grundkörpers ausgebildeten Abschrägung verläuft und ebenfalls in Durchflußrichtung von außen nach innen derart abgeschrägt ist, daß sich eine vom unteren äußeren Rand des Grundkörpers ausgehende und bis zur Innenwandung des Ausgießers erstreckende, kontinuierlich verlaufende, schräge Fläche ergibt.
Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, daß das Füllgut bis zum letzten Tropfen aus dem Behälter entleert werden kann, weil die letzten Reste der Flüssigkeit über die schräge Fläche in den Ausgieß­ querschnitt eingeleitet werden können. Vorzugsweise liegt der Ausschnitt am unteren Rand des Ausgießquer­ schnitts dem Belüftungskanal gegenüber.
Noch eine weitere zweckmäßige Ausbildung besteht da­ rin, daß der Belüftungskanal über den unteren Rand des Durchflußquerschnitts nach unten verlängert und am Ende nach außen, vom Durchflußquerschnitt wegführend abgewinkelt ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß die Wandung des Ausgießers im Bereich des Belüf­ tungskanals mit einer Öffnung versehen ist, die in Ruhestellung des Ausgießers unmittelbar unter der oberen Behälterwandung liegt. Dadurch wird sicherge­ stellt, daß sich beim Befüllen des Behälters über dem Flüssigkeitspegel auch in der Endphase des Befüllens kein Luftpolster bilden kann.
Noch eine weitere zweckmäßige Ausbildung besteht da­ rin, daß nahe dem oberen Rand des Ausgießers im Bereich des Durchflußquerschnitts und mit etwa glei­ chem Abstand von der Trennwand ein Griffbändchen angeschlossen ist, das in einer in Richtung auf die Ebene der Trennwand schräg ansteigenden Ebene ver­ läuft. Dadurch wird dieses Bändchen leicht zugänglich und der Ausgießer kann auch erfaßt werden, wenn die den Behälter handhabende Person wegen des Umgangs mit gefährlichem Füllgut Handschuhe trägt. Das Griff­ bändchen kann bei einem Ausgießer aus einem flexiblem Kunststoff einstückig mit dem Ausgießer ausgebildet sein. Vorzugsweise sind jedoch nahe dem oberen Rand des Ausgießers an dessen Innenwandung zwei einander gegenüberliegende, nach innen vorspringende, hinter­ schnittene Nasen mit unrundem Querschnitt angeformt, und ein Griffbändchen ist an beiden Enden mit Augen versehen, die jeweils eine diesem unrunden Quer­ schnitt angepaßte Öffnung aufweisen, wobei die Nasen derart in Bezug auf die Ausgießrichtung ausgerichtet sind, daß das mit den Augen auf die Nasen aufgesetzte Bändchen in der schräg nach oben ansteigenden Ebene verläuft. Dabei besteht noch eine weitere zweck­ mäßige Ausgestaltung darin, daß der obere Rand des Ausgießers auf der Seite des Belüftungskanals zwi­ schen den beiden Nasen ausgeschnitten und das auf die Nasen aufgesetzte Griffbändchen in Ruhestellung des Ausgießers durch den Verschluß der Behälteröffnung in diesen Ausschnitt drückbar ist, so daß durch das bei geöffnetem Behälterverschluß aus der Behälteröffnung vorstehende Griffbändchen das Aufsetzen des Behälter­ verschlusses nicht behindert wird.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Neuerung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine neuerungs­ gemäße Ausgießvorrichtung eingesetzt in die Ausgießöffnung eines Behälters und in eingeschobener Ruhestellung,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Quer­ schnitt, wobei sich die Ausgießvorrich­ tung in Ausgießstellung befindet,
Fig. 3 ein Detail des Ausgießers nach einer Variante mit einstückig angeformtem Griffbändchen,
Fig. 4 eine Ansicht des Ausgießers in Richtung des Pfeils IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 eine Ansicht des Ausgießers von unten in Richtung des Pfeils VI in Fig. 5.
Ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Behälter 10 ist am Rand seines oberen Wandungsteils 12 mit einem Ausgießstutzen 14 versehen, der eine kalibrier­ te Ausgießöffnung 16 besitzt. Der Ausgießstutzen 14 ist mit einem Außengewinde 18 versehen, der das Auf­ schrauben einer Verschlußkappe gestattet. Die Aus­ gießöffnung 16 ist mit einer nach außen weisenden Schulter 20 versehen, wobei der im Querschnitt erwei­ terte, nach außen vor der Schulter 20 liegende Ab­ schnitt 22 im Anschluß an die Schulter 20 kalibriert ist.
Ein ringförmiger, zylindrischer Grundkörper 24 ist in die Ausgießöffnung 16 eingesetzt und liegt an der Schulter 20 an, so daß sich dieser Grundkörper 24 im kalibrierten Abschnitt 22 befindet. Hier ist der aus Kunststoff bestehende Grundkörper 24 fest mit dem Ausgießstutzen 14 des Behälters 10 verbunden, z.B. durch Kontakt- oder Ultraschallschweißen.
Ein aus Polyethylen bestehender, flexibler Ausgießer ist insgesamt mit 26 bezeichnet. Er ist im wesentli­ chen rohrförmig ausgebildet, wobei er in der vom ringförmigen Grundkörper 24 umschlossenen Führungs­ öffnung 28 zwischen einer in Fig. 1 dargestellten, eingeschobenen Grundstellung und einer in Fig. 2 dar­ gestellten, herausgezogenen Ausgießstellung beweglich ist, in der er aufgrund einer Erweiterung seines Außendurchmessers im unteren Endabschnitt, der sich in der Ausgießstellung innerhalb des Grundkörpers 24 befindet, durch Klemmsitz sicher festgehalten wird. Der kreisförmige Querschnitt des Ausgießers 26 wird durch eine in Sehnenrichtung verlaufende Trennwand 30 in einen großen Durchflußquerschnitt 32 und einen demgegenüber wesentlich kleineren Querschnitt 34 eines Belüftungskanals 36 unterteilt.
In Ausgießrichtung ist die Länge des den Durchflußquer­ schnitt 32 aufweisenden, dem Flüssigkeitsdurchtritt dienenden Abschnitts 38 des Ausgießers 26 kürzer als die Länge des Belüftungskanals 36, der über den unte­ ren, dem Behälterinneren zugewandten Rand 40 des Ab­ schnitts 38 hinaus verlängert ist und am unteren Ende in Bezug auf die Rohrachse 42 des Ausgießers 26 ra­ dial auswärts abgewinkelt ist. Hierzu ist die Trenn­ wand 30 wie auch der durch die Trennwand 30 vom Ab­ schnitt 38 abgetrennte Teil 44 des Umfangswandung 46 des Ausgießers 26 nach unten über den Rand 40 verlän­ gert und nach unten durch einen Boden 48 abgeschlos­ sen. Unmittelbar über dem Boden 48 ist in den Teil 44 der Umfangswandung 46 ein radial auswärts gerichteter und am äußeren Ende offener Rohrstutzen 50 eingefügt. Der Boden 48 ist mit einer Bohrung 52 versehen, durch die in den Belüftungskanal 36 eingedrungene Flüssig­ keit in das Behälterinnere ablaufen kann. Am unteren Rand 40 des für den Flüssigkeitsdurchtritt dienenden Abschnitts 38 des Ausgießers 26 sind einander diame­ tral gegenüberliegende, nach außen vorspringende An­ schläge 54 und 56 vorgesehen, die am unteren Rand 58 des Grundkörpers 24 anschlagen, wenn der Ausgießer 26 sich in seiner Ausgießstellung befindet. Entsprechen­ de Anschläge 60 und 62 sind auch am oberen Rand 64 des Ausgießers 26 angeformt und liegen in Ruhestel­ lung des Ausgießers 26 am oberen Rand 66 des Grund­ körpers 24 an. Da der Ausgießer 26 aus einem flexib­ len Material besteht, kann er trotz dieser oberen und unteren Anschläge 54, 56, 60 und 62 durch Zusammen­ drücken in die Führungsöffnung 28 des Grundkörpers 24 eingesetzt werden.
Wenn sich der Ausgießer 26 in seiner Ausgießstellung befindet, liegt der Rohrstutzen 50 unmittelbar unter dem oberen Wandungsteil 12 des Behälters 10, so daß stets ungehindert Luft in das Behälterinnere einströ­ men kann. Beim Befüllen des Behälters befindet sich der Ausgießer 26 in seiner Ruhestellung, in welcher der Rohrstutzen 50 einen vertikalen Abstand von dem oberen Wandungsteil 12 einhält. Es ist deshalb im Teil 44 der Umfangswandung 46 des Ausgießers 26 eine Öffnung 68 derart angeordnet, daß sich diese Öffnung 68 in der Ruhestellung des Ausgießers 26 unmittelbar unter dem oberen Wandungsteil 12 befindet, so daß auch beim Befüllen des Behälters die Luft aus dem Be­ hälterinneren entweichen kann, wenn sich der Flüssig­ keitspegel bereits nahe dem oberen Wandungsteil 12 befindet.
Da beim Umgang mit gefährlichen Flüssigkeiten das Tragen von Handschuhen empfehlenswert oder gar vorge­ schrieben ist, muß der Ausgießer 26 derart gestaltet sein, daß er auch mit Handschuhen mühelos erfaßt und in seine Ausgießstellung überführt werden kann. Zu diesem Zweck ist nahe dem oberen Rand 64 des Ausgies­ sers 26 ein Griffbändchen 70 angeordnet, das bestrebt ist, in einer schräg nach oben ansteigenden Ebene oberhalb des oberen Randes 64 des Ausgießers 26 zu verlaufen. Dieses Griffbändchen kann - wie Fig. 3 zeigt - in einem Stück an den Ausgießer 26 angeformt sein. Der hierfür erforderliche Werkzeugaufwand kann vermieden werden, wenn das Griffbändchen 70 separat hergestellt und anschließend mit dem Ausgießer 26 verbunden wird. Damit das Griffbändchen 70 die schräg nach oben verlaufende Stellung einnimmt, befinden sich an der Innenwandung 72 des Abschnitts 38 des Ausgießers 26 einander gegenüberliegend zwei nach in­ nen vorspringende, hinterschnittene Nasen 74 und 78 mit unrundem Querschnitt. Im gezeigten Beispiel weist dieser Querschnitt die Form eines langgestreckten Rechtecks mit abgerundeten Schmalseiten auf. Das Griffbändchen 70 ist an beiden Enden mit Augen 80 versehen, die eine rechteckige Öffnung 82 besitzen, die dem Querschnitt der Nasen 74 bzw. 78 derart ange­ paßt ist, daß die Augen 80 auf die Nasen 74 und 78 aufgerastet werden können und dabei dem Griffbändchen 70 die gewünschte, schräg nach oben verlaufende Rich­ tung verleihen.
Zwischen den beiden Nasen 74 und 78 ist der obere Rand 64 des Ausgießers 26 auf seiner dem Belüftungs­ kanal 36 zugewandten Seite mit einem Ausschnitt 84 versehen, in den sich das Griffbändchen 70 einlegen kann, wenn in der Ruhestellung des Ausgießers 26 der Ausgießstutzen 14 durch eine Schraubkappe verschlos­ sen wird. Außerdem erleichtert der Ausschnitt 84 das Ergreifen des Griffbändchens 70.
Das Griffbändchen 70 läßt auch sehr deutlich erken­ nen, auf welcher Seite des Ausgießers 26 sich der Be­ lüftungskanal 36 befindet, so daß die Winkelstellung des Ausgießers 26 mühelos in die für das Ausgießen erwünschte, in Fig. 2 ersichtliche Position gebracht werden kann, bei der der Rohrstutzen 50 des Belüf­ tungskanals 36 schräg nach oben ansteigt, wenn der Behälter 10 zum Ausgießen der Flüssigkeit geneigt wird.
Damit beim Entleeren des Behälters auch tatsächlich der letzte Tropfen des Füllgutes den Behälter ver­ läßt, ist der untere Rand 58 des Grundkörpers 24 mit einer von außen nach innen in Entleerungsrichtung an­ steigenden Abschrägung 86 versehen. Dem Belüftungska­ nal 36 gegenüberliegend ist der Ausgießer 26 mit einer von seinem unteren Rand 40 ausgehenden Ausneh­ mung 88 versehen, deren oberer Rand 90 sich bei in Ausgießstellung befindlichem Ausgießer 26 in Höhe des oberen Randes 92 der Abschrägung 86 befindet. Der obere Rand 90 der Ausnehmung 88 ist ebenfalls mit einer von außen nach innen ansteigenden Abschrägung 94 versehen, die demnach in Ausgießstellung des Aus­ gießers 26 eine Fortsetzung der Abschrägung 86 am Grundkörper 24 darstellt. In gleicher Weise sind auch die beiden seitlichen Ränder 96 der Ausnehmung 88 mit einer Abschrägung versehen. An der Behälterwandung in Richtung auf den Grundkörper 24 laufende Flüssig­ keitstropfen werden dadurch in den Durchflußquer­ schnitt 32 des Ausgießers 26 geleitet.

Claims (9)

1. Ausgießvorrichtung für eine kalibrierte Aus­ gießöffnung (16) aufweisende Behälter (10) mit einem in diese Ausgießöffnung einsetzbaren, eine Füh­ rungsöffnung (28) aufweisenden Grundkörper (24), dem ein zwischen einer eingeschobenen Ruhestellung und einer herausgezogenen Ausgießstellung in Durchfluß­ richtung in dieser Führungsöffnung (28) beweglich angeordneter, im wesentlichen rohrförmiger Ausgießer (26) zugeordnet ist und mit einer vom Durchflußquer­ schnitt (32) getrennten Belüftungseinrichtung (36) für das Behälterinnere, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (24) ein zylindrischer Ring ist, der in der kalibrierten Ausgießöffnung (16) fixierbar ist, daß der Außendurchmesser des Ausgießers (26) an des­ sen dem Behälterinnenraum zugewandten Ende vergrößert ist, um den Ausgießer in Ausgießstellung im Grundkör­ per (24) mit Klemmsitz festzuhalten, und daß die Belüftungseinrichtung aus einem durch eine Trennwand (39) vom Durchflußquerschnitt des Ausgießers abge­ trennten Belüftungskanal (36) besteht.
2. Ausgießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (24) an seinem unteren Ende in Durchflußrichtung von außen nach innen abgeschrägt ist, daß der untere Rand (40) des Durchflußquerschnitts (32) in Ausgießstellung in Höhe des unteren Randes (58) des Grundkörpers (24) ver­ läuft und daß am unteren Rand (40) des Durchfluß­ querschnitts (32) des Ausgießers (26) ein Ausschnitt (88) ausgebildet ist, dessen gegenüber dem unteren Rand (40) des Durchflußquerschnitts zurückgesetzter Rand (90) in Ausgießstellung des Ausgießers (26) in Höhe des oberen Randes (92) der am unteren Rand (40) des Grundkörpers (24) ausgebildeten Abschrägung (86) verläuft und ebenfalls in Durchflußrichtung von außen nach innen derart abgeschrägt ist, daß sich eine vom unteren äußeren Rand des Grundkörpers (24) ausgehende und bis zur Innenwandung (72) des Ausgies­ sers (26) erstreckende, kontinuierlich verlaufende, schräge Fläche (86, 94) ergibt.
3. Ausgießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (88) am unteren Rand (40) des Durchflußquerschnitts (32) dem Belüf­ tungskanal (36) gegenüberliegt.
4. Ausgießvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüf­ tungskanal (36) über den unteren Rand (40) des Durchflußquerschnitts (32) des Ausgießers (26) nach unten verlängert und am Ende nach außen, vom Durch­ flußquerschnitt (32) wegführend abgewinkelt ist.
5. Ausgießvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wan­ dung (46) des Ausgießers (26) im Bereich des Belüf­ tungskanals (36) mit einer Öffnung (68) versehen ist, die in Ruhestellung des Ausgießers (26) unmittelbar unter der oberen Behälterwandung (12) liegt.
6. Ausgießvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem oberen Rand (64) des Ausgießers (26) im Bereich des Durchflußquerschnitts (32) und mit etwa gleichem Abstand von der Trennwand (30) ein Griffbändchen (70) angeschlossen ist, das in einer in Richtung auf die Ebene der Trennwand (30) schräg ansteigenden Ebene verläuft.
7. Ausgießvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem oberen Rand (64) des Ausgießers (26) an dessen Innenwandung (72) zwei einander gegenüberliegende, nach innen vorsprin­ gende, hinterschnittene Nasen (74, 78) mit unrundem Querschnitt angeformt sind und daß ein Griffbändchen (70) an beiden Enden mit Augen (80) versehen ist, die jeweils eine diesem unrunden Querschnitt angepaßte Öffnung (82) aufweisen, und daß die Nasen (74, 78) derart in Bezug auf die Ausgießrichtung ausgerichtet sind, daß das mit den Augen (80) auf die Nasen (74, 78) aufgerastete Griffbändchen (70) in der schräg nach oben ansteigenden Ebene verläuft.
8. Ausgießvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (64) des Ausgießers (26) auf der Seite des Belüf­ tungskanals (36) zwischen den beiden Anschlußstellen (74, 78) des Griffbändchens (70) am Ausgießer (26) ausgeschnitten ist und das Griffbändchen (70) in Ruhestellung des Ausgießers (26) durch den Verschluß der Ausgießöffnung (16) des Behälters (10) in diesen Ausschnitt (84) drückbar ist.
9. Ausgießvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießer (26) aus einem flexiblen Kunststoff, vor­ zugsweise aus Polyethylen, besteht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5713491A (en) * 1993-11-12 1998-02-03 Idv Operations Ireland Limited Pourer for pouring liquids from two containers
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WO2023052648A1 (fr) * 2021-10-01 2023-04-06 Nicolas Dubois Dispositif de contrôle de jet en sortie de contenants de liquides

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