DE3919455A1 - Ausgiessvorrichtung fuer behaelter - Google Patents
Ausgiessvorrichtung fuer behaelterInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Ausgießvorrichtung für
eine kalibrierte Ausgießöffnung aufweisende Behälter
mit einem in diese Ausgießöffnung einsetzbaren, eine
Führungsöffnung aufweisenden Grundkörper, dem eine
zwischen einer eingeschobenen Ruhestellung und einer
herausgezogenen Ausgießstellung in Durchflußrichtung
in dieser Führungsöffnung beweglich angodneter, im
wesentlichen rohrförmiger Ausgießer zugeordnet ist,
und mit einer vom Durchflußquerschnitt getrennten Be
lüftungseinrichtung für das Behälterinnere.
Eine Ausgießvorrichtung dieser Art ist beispielsweise
aus dem DE-GM 86 03 167 bekannt. Ausgießvorrichtungen
mit einem meist rohrförmigen Ausgießer, der aus der
Ausgießöffnung herausgezogen werden kann und der es
gestattet, den Strahl der aus der Ausgießöffnung aus
tretenden Flüssigkeit genauer zu richten bzw. mit
Hilfe der durch den Ausgießer bewirkten Trichterfunk
tion gezielt und unter Vermeidung von unkontrollier
ten Spritzern in eine zu befüllende Mündung zu len
ken, sind insbesondere beim Umgang mit Flüssigkeiten
von Vorteil, die stark schmutzen, eine Gesundheits-
und Umweltschädigung verursachen können oder die aus
anderen Gründen einen sorgfältigen Umgang erfordern.
Sowohl beim Befüllen der Behälter, als auch beim Aus
gießen der Flüssigkeit ist eine wirksame Belüftung
wichtig. Beim Befüllen des Behälters muß sicherge
stellt werden, daß sich insbesondere gegen Ende des
Füllvorgangs keine Luftpolster im Behälter bilden,
die ein Überschwappen der Flüssigkeit aus der Füll-
bzw. Ausgießöffnung verursachen. Beim Entleeren des
Behälters ist es wichtig, daß das durch die auslau
fende Flüssigkeit freigegebene Volumen stetig mit
Luft angefüllt wird, um eine ungleichmäßige und da
durch unkontrollierbare Strömung aus dem Ausgießer
und insbesondere das Auftreten eines sogenannten
Gluckerns zu vermeiden.
Die aus dem DE-GM 86 03 167 bekannte Konstruktion
wird den an aus Ausgießvorrichtungen dieser Art zu
stellenden Anforderungen zwar gerecht, doch ist die
Belüftungseinrichtung mit dem Grundkörper verbunden,
so daß sich bezogen auf den vorgegebenen Querschnitt
der Ausgießöffnung des Behälters eine starke Reduzie
rung des zur Befüllung und Entleerung des Behälters
nutzbaren Querschnitts ergibt.
Es besteht somit das Bedürfnis nach einer Ausgießvor
richtung, die einen möglichst großen Querschnitt für
den Flüssigkeitsdurchtritt zur Verfügung stellt und
dabei gleichzeitig einen ausreichenden Belüftungs
querschnitt aufweist, der sowohl beim Befüllen als
auch beim Entleeren des Behälters wirksam wird. Dabei
muß insbesondere sichergestellt werden, daß in der
eingeschobenen Ruhestellung des Ausgießers eine
Schnellentlüftung des Behälters oberhalb des jeweili
gen Füllpegels ermöglicht wird, damit bei der Befül
lung kein Überschwappen auftritt. Außerdem muß der
Ausgießer aus seiner Ruhestellung - auch bei der
Verwendung von Handschuhen - mit den Fingern in
die Ausgießstellung herausziehbar sein, wobei in die
ser Position ein flüssigkeitsdichter fester Sitz zwi
schen Ausgießer und Ausgießöffnung möglich sein muß.
Auch ist es aufgrund gesetzlicher Vorschriften für
den Verkehr mit gefährlichen Flüssigkeiten unbedingt
erforderlich, daß der Behälter bis zum letzten Trop
fen entleert werden kann. Schließlich soll eine
Ausgießvorrichtung dieser Art mit möglichst geringem
Aufwand kostengünstig herstellbar und montierbar und
einfach zu handhaben sein.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine
Ausgießvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß
der Neuerung derart ausgebildet, daß der Grundkörper
ein zylindrischer Ring ist, der in der kalibrierten
Ausgießöffnung fixierbar ist, daß der Außendurchmes
ser des Ausgießers an dessen dem Behälterinnenraum
zugewandten Ende vergrößert ist, um den Ausgießer in
Ausgießstellung mit Klemmsitz am Grundkörper festzu
halten, und daß die Belüftungseinrichtung aus einem
durch eine Trennwand vom Durchflußquerschnitt des
Ausgießers abgetrennten Belüftungskanal besteht.
Der zylindrische, ringförmige Grundkörper kann durch
Übermaß-Schrumpfung oder bei Verwendung eines Kunst
stoffteils durch Kontakt- oder Ultraschallschweißung
in der kalibrierten Ausgießöffnung des Behälters fi
xiert werden. Der Ausgieß- bzw. Füllquerschnitt des
Ausgießers kann im wesentlichen eine zum Grundkörper
konzentrische Ringfläche einnehmen, wobei lediglich
ein Segment dieser Kreisfläche für den Belüftungska
nal in Anspruch genommen wird, so daß innerhalb des
Querschnitts der Ausgießöffnung keine ungenutzten
Querschnittsflächen verbleiben. Dabei steht der Be
lüftungsquerschnitt stets zur Verfügung und die Kon
struktion ist insgesamt sehr einfach und daher ko
stengünstig herstellbar und einfach montierbar.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß
der Grundkörper an seinem unteren Rand in Durchfluß
richtung von außen nach innen abgeschrägt ist, daß
der untere Rand des Durchflußquerschnitts in Ausgieß
stellung in Höhe des unteren Randes des Grundkörpers
verläuft und daß am unteren Rand des Ausgießquer
schnitts des Ausgießers ein Ausschnitt ausgebildet
ist, dessen gegenüber dem unteren Rand des Ausgieß
querschnitts zurückgesetzter Rand in Ausgießstellung
des Ausgießers in Höhe des oberen Randes der am unte
ren Rand des Grundkörpers ausgebildeten Abschrägung
verläuft und ebenfalls in Durchflußrichtung von außen
nach innen derart abgeschrägt ist, daß sich eine vom
unteren äußeren Rand des Grundkörpers ausgehende und
bis zur Innenwandung des Ausgießers erstreckende,
kontinuierlich verlaufende, schräge Fläche ergibt.
Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, daß
das Füllgut bis zum letzten Tropfen aus dem Behälter
entleert werden kann, weil die letzten Reste der
Flüssigkeit über die schräge Fläche in den Ausgieß
querschnitt eingeleitet werden können. Vorzugsweise
liegt der Ausschnitt am unteren Rand des Ausgießquer
schnitts dem Belüftungskanal gegenüber.
Noch eine weitere zweckmäßige Ausbildung besteht da
rin, daß der Belüftungskanal über den unteren Rand
des Durchflußquerschnitts nach unten verlängert und am
Ende nach außen, vom Durchflußquerschnitt wegführend
abgewinkelt ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung besteht darin,
daß die Wandung des Ausgießers im Bereich des Belüf
tungskanals mit einer Öffnung versehen ist, die in
Ruhestellung des Ausgießers unmittelbar unter der
oberen Behälterwandung liegt. Dadurch wird sicherge
stellt, daß sich beim Befüllen des Behälters über dem
Flüssigkeitspegel auch in der Endphase des Befüllens
kein Luftpolster bilden kann.
Noch eine weitere zweckmäßige Ausbildung besteht da
rin, daß nahe dem oberen Rand des Ausgießers im
Bereich des Durchflußquerschnitts und mit etwa glei
chem Abstand von der Trennwand ein Griffbändchen
angeschlossen ist, das in einer in Richtung auf die
Ebene der Trennwand schräg ansteigenden Ebene ver
läuft. Dadurch wird dieses Bändchen leicht zugänglich
und der Ausgießer kann auch erfaßt werden, wenn die
den Behälter handhabende Person wegen des Umgangs mit
gefährlichem Füllgut Handschuhe trägt. Das Griff
bändchen kann bei einem Ausgießer aus einem flexiblem
Kunststoff einstückig mit dem Ausgießer ausgebildet
sein. Vorzugsweise sind jedoch nahe dem oberen Rand
des Ausgießers an dessen Innenwandung zwei einander
gegenüberliegende, nach innen vorspringende, hinter
schnittene Nasen mit unrundem Querschnitt angeformt,
und ein Griffbändchen ist an beiden Enden mit Augen
versehen, die jeweils eine diesem unrunden Quer
schnitt angepaßte Öffnung aufweisen, wobei die Nasen
derart in Bezug auf die Ausgießrichtung ausgerichtet
sind, daß das mit den Augen auf die Nasen aufgesetzte
Bändchen in der schräg nach oben ansteigenden Ebene
verläuft. Dabei besteht noch eine weitere zweck
mäßige Ausgestaltung darin, daß der obere Rand des
Ausgießers auf der Seite des Belüftungskanals zwi
schen den beiden Nasen ausgeschnitten und das auf die
Nasen aufgesetzte Griffbändchen in Ruhestellung des
Ausgießers durch den Verschluß der Behälteröffnung in
diesen Ausschnitt drückbar ist, so daß durch das bei
geöffnetem Behälterverschluß aus der Behälteröffnung
vorstehende Griffbändchen das Aufsetzen des Behälter
verschlusses nicht behindert wird.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der
Neuerung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine neuerungs
gemäße Ausgießvorrichtung eingesetzt in
die Ausgießöffnung eines Behälters und
in eingeschobener Ruhestellung,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Quer
schnitt, wobei sich die Ausgießvorrich
tung in Ausgießstellung befindet,
Fig. 3 ein Detail des Ausgießers nach einer
Variante mit einstückig angeformtem
Griffbändchen,
Fig. 4 eine Ansicht des Ausgießers in Richtung
des Pfeils IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in
Fig. 4 und
Fig. 6 eine Ansicht des Ausgießers von unten
in Richtung des Pfeils VI in Fig. 5.
Ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Behälter
10 ist am Rand seines oberen Wandungsteils 12 mit
einem Ausgießstutzen 14 versehen, der eine kalibrier
te Ausgießöffnung 16 besitzt. Der Ausgießstutzen 14
ist mit einem Außengewinde 18 versehen, der das Auf
schrauben einer Verschlußkappe gestattet. Die Aus
gießöffnung 16 ist mit einer nach außen weisenden
Schulter 20 versehen, wobei der im Querschnitt erwei
terte, nach außen vor der Schulter 20 liegende Ab
schnitt 22 im Anschluß an die Schulter 20 kalibriert
ist.
Ein ringförmiger, zylindrischer Grundkörper 24 ist in
die Ausgießöffnung 16 eingesetzt und liegt an der
Schulter 20 an, so daß sich dieser Grundkörper 24 im
kalibrierten Abschnitt 22 befindet. Hier ist der aus
Kunststoff bestehende Grundkörper 24 fest mit dem
Ausgießstutzen 14 des Behälters 10 verbunden, z.B.
durch Kontakt- oder Ultraschallschweißen.
Ein aus Polyethylen bestehender, flexibler Ausgießer
ist insgesamt mit 26 bezeichnet. Er ist im wesentli
chen rohrförmig ausgebildet, wobei er in der vom
ringförmigen Grundkörper 24 umschlossenen Führungs
öffnung 28 zwischen einer in Fig. 1 dargestellten,
eingeschobenen Grundstellung und einer in Fig. 2 dar
gestellten, herausgezogenen Ausgießstellung beweglich
ist, in der er aufgrund einer Erweiterung seines
Außendurchmessers im unteren Endabschnitt, der sich
in der Ausgießstellung innerhalb des Grundkörpers 24
befindet, durch Klemmsitz sicher festgehalten wird.
Der kreisförmige Querschnitt des Ausgießers 26 wird
durch eine in Sehnenrichtung verlaufende Trennwand
30 in einen großen Durchflußquerschnitt 32 und einen
demgegenüber wesentlich kleineren Querschnitt 34
eines Belüftungskanals 36 unterteilt.
In Ausgießrichtung ist die Länge des den Durchflußquer
schnitt 32 aufweisenden, dem Flüssigkeitsdurchtritt
dienenden Abschnitts 38 des Ausgießers 26 kürzer als
die Länge des Belüftungskanals 36, der über den unte
ren, dem Behälterinneren zugewandten Rand 40 des Ab
schnitts 38 hinaus verlängert ist und am unteren Ende
in Bezug auf die Rohrachse 42 des Ausgießers 26 ra
dial auswärts abgewinkelt ist. Hierzu ist die Trenn
wand 30 wie auch der durch die Trennwand 30 vom Ab
schnitt 38 abgetrennte Teil 44 des Umfangswandung 46
des Ausgießers 26 nach unten über den Rand 40 verlän
gert und nach unten durch einen Boden 48 abgeschlos
sen. Unmittelbar über dem Boden 48 ist in den Teil 44
der Umfangswandung 46 ein radial auswärts gerichteter
und am äußeren Ende offener Rohrstutzen 50 eingefügt.
Der Boden 48 ist mit einer Bohrung 52 versehen, durch
die in den Belüftungskanal 36 eingedrungene Flüssig
keit in das Behälterinnere ablaufen kann. Am unteren
Rand 40 des für den Flüssigkeitsdurchtritt dienenden
Abschnitts 38 des Ausgießers 26 sind einander diame
tral gegenüberliegende, nach außen vorspringende An
schläge 54 und 56 vorgesehen, die am unteren Rand 58
des Grundkörpers 24 anschlagen, wenn der Ausgießer 26
sich in seiner Ausgießstellung befindet. Entsprechen
de Anschläge 60 und 62 sind auch am oberen Rand 64
des Ausgießers 26 angeformt und liegen in Ruhestel
lung des Ausgießers 26 am oberen Rand 66 des Grund
körpers 24 an. Da der Ausgießer 26 aus einem flexib
len Material besteht, kann er trotz dieser oberen und
unteren Anschläge 54, 56, 60 und 62 durch Zusammen
drücken in die Führungsöffnung 28 des Grundkörpers 24
eingesetzt werden.
Wenn sich der Ausgießer 26 in seiner Ausgießstellung
befindet, liegt der Rohrstutzen 50 unmittelbar unter
dem oberen Wandungsteil 12 des Behälters 10, so daß
stets ungehindert Luft in das Behälterinnere einströ
men kann. Beim Befüllen des Behälters befindet sich
der Ausgießer 26 in seiner Ruhestellung, in welcher
der Rohrstutzen 50 einen vertikalen Abstand von dem
oberen Wandungsteil 12 einhält. Es ist deshalb im
Teil 44 der Umfangswandung 46 des Ausgießers 26 eine
Öffnung 68 derart angeordnet, daß sich diese Öffnung
68 in der Ruhestellung des Ausgießers 26 unmittelbar
unter dem oberen Wandungsteil 12 befindet, so daß
auch beim Befüllen des Behälters die Luft aus dem Be
hälterinneren entweichen kann, wenn sich der Flüssig
keitspegel bereits nahe dem oberen Wandungsteil 12
befindet.
Da beim Umgang mit gefährlichen Flüssigkeiten das
Tragen von Handschuhen empfehlenswert oder gar vorge
schrieben ist, muß der Ausgießer 26 derart gestaltet
sein, daß er auch mit Handschuhen mühelos erfaßt und
in seine Ausgießstellung überführt werden kann. Zu
diesem Zweck ist nahe dem oberen Rand 64 des Ausgies
sers 26 ein Griffbändchen 70 angeordnet, das bestrebt
ist, in einer schräg nach oben ansteigenden Ebene
oberhalb des oberen Randes 64 des Ausgießers 26 zu
verlaufen. Dieses Griffbändchen kann - wie Fig. 3
zeigt - in einem Stück an den Ausgießer 26 angeformt
sein. Der hierfür erforderliche Werkzeugaufwand kann
vermieden werden, wenn das Griffbändchen 70 separat
hergestellt und anschließend mit dem Ausgießer 26
verbunden wird. Damit das Griffbändchen 70 die schräg
nach oben verlaufende Stellung einnimmt, befinden
sich an der Innenwandung 72 des Abschnitts 38 des
Ausgießers 26 einander gegenüberliegend zwei nach in
nen vorspringende, hinterschnittene Nasen 74 und 78
mit unrundem Querschnitt. Im gezeigten Beispiel weist
dieser Querschnitt die Form eines langgestreckten
Rechtecks mit abgerundeten Schmalseiten auf. Das
Griffbändchen 70 ist an beiden Enden mit Augen 80
versehen, die eine rechteckige Öffnung 82 besitzen,
die dem Querschnitt der Nasen 74 bzw. 78 derart ange
paßt ist, daß die Augen 80 auf die Nasen 74 und 78
aufgerastet werden können und dabei dem Griffbändchen
70 die gewünschte, schräg nach oben verlaufende Rich
tung verleihen.
Zwischen den beiden Nasen 74 und 78 ist der obere
Rand 64 des Ausgießers 26 auf seiner dem Belüftungs
kanal 36 zugewandten Seite mit einem Ausschnitt 84
versehen, in den sich das Griffbändchen 70 einlegen
kann, wenn in der Ruhestellung des Ausgießers 26 der
Ausgießstutzen 14 durch eine Schraubkappe verschlos
sen wird. Außerdem erleichtert der Ausschnitt 84 das
Ergreifen des Griffbändchens 70.
Das Griffbändchen 70 läßt auch sehr deutlich erken
nen, auf welcher Seite des Ausgießers 26 sich der Be
lüftungskanal 36 befindet, so daß die Winkelstellung
des Ausgießers 26 mühelos in die für das Ausgießen
erwünschte, in Fig. 2 ersichtliche Position gebracht
werden kann, bei der der Rohrstutzen 50 des Belüf
tungskanals 36 schräg nach oben ansteigt, wenn der
Behälter 10 zum Ausgießen der Flüssigkeit geneigt
wird.
Damit beim Entleeren des Behälters auch tatsächlich
der letzte Tropfen des Füllgutes den Behälter ver
läßt, ist der untere Rand 58 des Grundkörpers 24 mit
einer von außen nach innen in Entleerungsrichtung an
steigenden Abschrägung 86 versehen. Dem Belüftungska
nal 36 gegenüberliegend ist der Ausgießer 26 mit
einer von seinem unteren Rand 40 ausgehenden Ausneh
mung 88 versehen, deren oberer Rand 90 sich bei in
Ausgießstellung befindlichem Ausgießer 26 in Höhe des
oberen Randes 92 der Abschrägung 86 befindet. Der
obere Rand 90 der Ausnehmung 88 ist ebenfalls mit
einer von außen nach innen ansteigenden Abschrägung
94 versehen, die demnach in Ausgießstellung des Aus
gießers 26 eine Fortsetzung der Abschrägung 86 am
Grundkörper 24 darstellt. In gleicher Weise sind auch
die beiden seitlichen Ränder 96 der Ausnehmung 88 mit
einer Abschrägung versehen. An der Behälterwandung in
Richtung auf den Grundkörper 24 laufende Flüssig
keitstropfen werden dadurch in den Durchflußquer
schnitt 32 des Ausgießers 26 geleitet.
Claims (9)
1. Ausgießvorrichtung für eine kalibrierte Aus
gießöffnung (16) aufweisende Behälter (10) mit einem
in diese Ausgießöffnung einsetzbaren, eine Füh
rungsöffnung (28) aufweisenden Grundkörper (24), dem
ein zwischen einer eingeschobenen Ruhestellung und
einer herausgezogenen Ausgießstellung in Durchfluß
richtung in dieser Führungsöffnung (28) beweglich
angeordneter, im wesentlichen rohrförmiger Ausgießer
(26) zugeordnet ist und mit einer vom Durchflußquer
schnitt (32) getrennten Belüftungseinrichtung (36) für
das Behälterinnere, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (24) ein zylindrischer Ring ist, der in
der kalibrierten Ausgießöffnung (16) fixierbar ist,
daß der Außendurchmesser des Ausgießers (26) an des
sen dem Behälterinnenraum zugewandten Ende vergrößert
ist, um den Ausgießer in Ausgießstellung im Grundkör
per (24) mit Klemmsitz festzuhalten, und daß die
Belüftungseinrichtung aus einem durch eine Trennwand
(39) vom Durchflußquerschnitt des Ausgießers abge
trennten Belüftungskanal (36) besteht.
2. Ausgießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (24) an seinem
unteren Ende in Durchflußrichtung von außen nach
innen abgeschrägt ist, daß der untere Rand (40) des
Durchflußquerschnitts (32) in Ausgießstellung in Höhe
des unteren Randes (58) des Grundkörpers (24) ver
läuft und daß am unteren Rand (40) des Durchfluß
querschnitts (32) des Ausgießers (26) ein Ausschnitt
(88) ausgebildet ist, dessen gegenüber dem unteren
Rand (40) des Durchflußquerschnitts zurückgesetzter
Rand (90) in Ausgießstellung des Ausgießers (26) in
Höhe des oberen Randes (92) der am unteren Rand (40)
des Grundkörpers (24) ausgebildeten Abschrägung (86)
verläuft und ebenfalls in Durchflußrichtung von
außen nach innen derart abgeschrägt ist, daß sich
eine vom unteren äußeren Rand des Grundkörpers (24)
ausgehende und bis zur Innenwandung (72) des Ausgies
sers (26) erstreckende, kontinuierlich verlaufende,
schräge Fläche (86, 94) ergibt.
3. Ausgießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (88) am unteren
Rand (40) des Durchflußquerschnitts (32) dem Belüf
tungskanal (36) gegenüberliegt.
4. Ausgießvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüf
tungskanal (36) über den unteren Rand (40) des
Durchflußquerschnitts (32) des Ausgießers (26) nach
unten verlängert und am Ende nach außen, vom Durch
flußquerschnitt (32) wegführend abgewinkelt ist.
5. Ausgießvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wan
dung (46) des Ausgießers (26) im Bereich des Belüf
tungskanals (36) mit einer Öffnung (68) versehen ist,
die in Ruhestellung des Ausgießers (26) unmittelbar
unter der oberen Behälterwandung (12) liegt.
6. Ausgießvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem
oberen Rand (64) des Ausgießers (26) im Bereich des
Durchflußquerschnitts (32) und mit etwa gleichem
Abstand von der Trennwand (30) ein Griffbändchen (70)
angeschlossen ist, das in einer in Richtung auf die
Ebene der Trennwand (30) schräg ansteigenden Ebene
verläuft.
7. Ausgießvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß nahe dem oberen Rand (64) des
Ausgießers (26) an dessen Innenwandung (72) zwei
einander gegenüberliegende, nach innen vorsprin
gende, hinterschnittene Nasen (74, 78) mit unrundem
Querschnitt angeformt sind und daß ein Griffbändchen
(70) an beiden Enden mit Augen (80) versehen ist, die
jeweils eine diesem unrunden Querschnitt angepaßte
Öffnung (82) aufweisen, und daß die Nasen (74, 78)
derart in Bezug auf die Ausgießrichtung ausgerichtet
sind, daß das mit den Augen (80) auf die Nasen (74,
78) aufgerastete Griffbändchen (70) in der schräg
nach oben ansteigenden Ebene verläuft.
8. Ausgießvorrichtung nach einem der Ansprüche 6
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand
(64) des Ausgießers (26) auf der Seite des Belüf
tungskanals (36) zwischen den beiden Anschlußstellen
(74, 78) des Griffbändchens (70) am Ausgießer (26)
ausgeschnitten ist und das Griffbändchen (70) in
Ruhestellung des Ausgießers (26) durch den Verschluß
der Ausgießöffnung (16) des Behälters (10) in diesen
Ausschnitt (84) drückbar ist.
9. Ausgießvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgießer (26) aus einem flexiblen Kunststoff, vor
zugsweise aus Polyethylen, besteht.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893919455 Withdrawn DE3919455A1 (de) | 1988-06-14 | 1989-06-14 | Ausgiessvorrichtung fuer behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3919455A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5713491A (en) * | 1993-11-12 | 1998-02-03 | Idv Operations Ireland Limited | Pourer for pouring liquids from two containers |
US6439433B1 (en) * | 1997-04-14 | 2002-08-27 | Udv Operations Ireland Limited | Pouring device |
US6845885B2 (en) * | 2000-04-14 | 2005-01-25 | Mauser-Werke Gmbh & Co. Kg | Pouring spout for a liquid container |
WO2023052648A1 (fr) * | 2021-10-01 | 2023-04-06 | Nicolas Dubois | Dispositif de contrôle de jet en sortie de contenants de liquides |
-
1989
- 1989-06-14 DE DE19893919455 patent/DE3919455A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5713491A (en) * | 1993-11-12 | 1998-02-03 | Idv Operations Ireland Limited | Pourer for pouring liquids from two containers |
US6439433B1 (en) * | 1997-04-14 | 2002-08-27 | Udv Operations Ireland Limited | Pouring device |
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WO2023052648A1 (fr) * | 2021-10-01 | 2023-04-06 | Nicolas Dubois | Dispositif de contrôle de jet en sortie de contenants de liquides |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |