DE515357C - Selbstoeffnende Spitztuete - Google Patents

Description

• Selbstöffnende Spitztüte Die Erfindung betrifft eine Spitztüte, die sich selbsttätig öffnet, wenn der in die Tüte von der längeren Falzkante her hineingeschlagene Falz aus der Tüte herausgezogen wird.
• Die bekannten Spitztüten, die sich gleichfalls beim Herausziehen eines von der längeren Falzkante her in die Tüte hineingeschlagenen Falzes öffnen, oder die einen von der Mitte der Öffnung zur Spitze vorlaufenden Kniff aufweisen, um ein Aufbauchen der flachen Seitenwand zu erleichtern, weisen die Nachteile auf, daß die Spitztüte nicht genügende Starrheit in dem Klebefalz aufweist.
• Die Erfindung besteht darin, daß die längere Falzkante nur zum Teil nach innen geschlagen ist, so daß der Knickfalz nur teilweise und nicht vollständig in den Klebefalz gelegt ist.
• Es ist der Fortschritt erzielt, daß der Erfindungsgegenstand einfach hergestellt werden kann, und daß sich die Spitztüte, die in bekannter Weise an der Spitze aufgehangen wird, sicher öffnet und in geöffneter Stellung die zum Füllen erforderliche Steifheit besitzt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und es zeigt Abb. r den Erfindungsgegenstand gefalzt und flach zusammengelegt, Abb. 2 eine teilweise und Abb. 3 eine vollständig geöffnete Tüte.
• Die Tüte a, deren Spitze b abgestumpft sein kann, weist in den Seitenflächen e einen Bruch d auf, der etwa von der Mitte der Tütenöffnung bis zur längeren Falzkante e verläuft und sich nur bis zu etwa einem Fünftel der' Gesamtlänge der längeren Falzkante e der Spitze b nähert. Beide Seitenflächen oder Seitenwände werden in der Linie d umgefalzt und mit ihrem Abschnitte e1 nach innen gelegt. Die Falzkante e1 ist alsdann entgegen ihrer ursprünglichen Falzung umgelegt und von innen her der kürzeren Falzkante f genähert. Am oberen Zipfel g kann die Spitztüte aufgehangen oder erfaßt werden.
• An der Spitze b oder an der kürzeren Falzkante f wird die Tüte erfaßt und entgegen einer bei g angreifenden Kraft a aufgezogen, indem die Falzkante e1 wieder in die Stellung e gebracht wird. Die Seitenflächen cl werden dadurch zurückgeführt, und die beiden Seitenflächen sind nunmehr zu zwei Bogen geformt, deren Scheitel in den beiden Linien d verläuft. Jene Hand, die die Tüte aufzog, braucht nur die Tüte zu umschließen und die Falzkanten e und f leicht gegeneinanderdrücken und die Tüte mit der anderen Hand ohne Zeitverlust zu füllen. Da die Seitenflächen e entlang der kürzeren Falzkante f nicht quer gebrochen werden, so kann die geöffnete Tüte keine Querknicke aufweisen, die einem Füllen hinderlich sein würden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbstöffnende Spitztüte mit gebrochenen Seitenflächen, dadurch gekennzeichnet,rdaß die längere Falzkante (e) zum Teil nach innen geschlagen ist.