DE1919478A1

DE1919478A1 - Kreuzbodensack oder -beutel und Kreuzbodenventilsack mit Tragegriff,sowie Verfahren zur Herstellung

Info

Publication number: DE1919478A1
Application number: DE19691919478
Authority: DE
Inventors: Ernst Pietsch
Original assignee: DUERBECK PAPIERSACKFAB
Current assignee: DUERBECK PAPIERSACKFAB
Priority date: 1969-04-17
Filing date: 1969-04-17
Publication date: 1970-12-17

Description

'|Kreuzbodensack oder -beutel und Kreuzbodenventilsack mit Tragegriff sowie Verfahren zur Herstellung" Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreuzbodensack oder -beutel bzw. einen Kreuzbodenventilsack aus Papier, thermoplastischem oder sonstigem Material, an dessen einem Ende, vorzugsweise an dessen Boden, ein aus Teilen des Deckblattes gebildeter Tragegriff vorhanden ist und auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Es sind Transportsäcke verschiedener Art bekannt. Bei Ermittlung des Standes der Technik sind von vornherein die bekannten Tragetaschen aususchalten, weil deren Konstruktion an sich grundsätzlich verschieden isto' Weiter auszuschalten sind solche Transportsäcke, die vermittels geeigneter Tragevorrichtungen an ihrem offenen Ende verschlossen werden.
Zum eigentlichen Stand der Technik jedoch gehören Säcke mit einem Tragband, dessen Enden dem Sack verschlußendig angeschlossen sind.
Ihre Herstellung ist jedoch mit erheblicher Handarbeit verbunden und damit aufwendig.
Weiterhin sind Kreuzbodensäcke bekannt, bei welchen di. Enden der Seitenklappen zu einer den Tragegriff bildenden Brücke verbunden sind. Für die Herstellung dieses Sackes sind die herkömmlichen Maschinen zur Konfektionierung nicht verwendbar.
Spezialmaschinen jedoch sind aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Transportsack zu schaffen, der sich einfach und ökonomisch herstellen läßt und an dessen einem Endes vorzugsweise an dessen Boden, ein aus Teilen des Deckblattes gebildeter Tragegriff vorhanden ist, durch den man durchgreifen und den Sack tragen kann.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht daß das Deckblatt eines normalen und bekannten Kreuzboden- oder Kreuzbodenventilsackes zwei Einschnitte aufweist, die vorzugsweise parallel und in Längs richtung angebracht sind, wobei i,, Leimauftrag auf dem durch Einschnitte gebildeten Teil des Deckblattes nicht vorhanden ist.
Die Einschnitte können aber auch quer zur Längsrichtung des Deckblattes liegen oder andere als gerade Formen haben. Durch die Einsohnitte kann man greifen und vermittels des durch die Einschnitte gebildeten Tragegriffs den Sack tragen.
Besteht das Deckblatt aus normalem nicht verstärktem Material, ist es nur in beschränkten Umfang belastbar. Man kann als Deckblatt auch festere Materialien verwenden, deren Weiterreißfestigkeit geringer ist. Es können auch Querverriegelungen angebracht werden um das Weiterreißen zu verhindern. Das Weiterreißen kann auch dadurch verhindert werden, daß an den Einschnitten Verstärkungsmaterialien verschiedener Art angebracht sind, z. B. Verstärkungsbänder, durch welche Einechnitte durch gehen. Bei weiteren Ausführungsformen ist das Deckblatt mit Gewebe verschiedener Art und Struktur versehen, z. B. Papier mit einem Gitternetz aus Kunststoffasern, durch Gitternetz verstärktes Folienmaterial, oder es besteht aus sonstiges nicht oder nur schlecht weiterreißbarem Material.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abbildung 1 zeigt das Bodenteil eines Kreuzbodensackes oder Kreuzbodenventilsackes mit dem aufgeklebten Deckblatt 1 und zwei parallel liegende Einschnitten 2 und 3 sowie den durch diese gebildeten Tragegriff 4. Abbildung 2 zeigt das Deckblatt 1 a bei dem ein aufkaschiertes Gewebe zu erkennen ist und bei dem ein Weiterreißen der Einschnitte 2 und 3 durch die Struktur des Gewebes verijeden wird. An den Eins@hnitten sind Verstärkungsstreifen 5 und 6 angebracht.
Verfahrensmäßig besteht gegenüber der Fertigung ton geklebten Kreuzbodensäcken oder von Kreuzbodenventilsäcken lediglich der Unterschied, daß die von Rollen kommenden oder in sonst geeigneter Weise zugeführten Deckblätter vor dem Aufkleben mit Einsohnitten versehen werden und daß @ei@ Leimauftrag dort ausgespart wird wo der Tragegriff entsteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

=============== 1 Kreuzbodensack oder Kreuzbodenventilsack aus Papier, thermoplastisches oder sonstiges Material, dessen eines deß vorzugsweise dessen Boden, rit eine. Deckblatt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt (1) zwei vorzug@weise parallel und in Läng@richtung verlaufende Einschnitte (2) und (3) aufweist und daß ein Leimauftrag auf des durch die Ein; schnitte (2) und (3) gebildeten Tragegriff (4) nicht vorhanden ist.
2) Saek nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß das Deckblatt (1) aus Material mit geringer Weiterreißfestigkeit bestcht.
3) Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt (1) durch Gitternetze verschiedener Art und Formen verstärkt ist.
4) Sack nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Querverriegelungen und/oder Verstärkungsmaterialien an den Einschnitten (2) und (3) vorhanden sind.
5) Verfahren zum Herstellen von Kreuzbodensäcken oder Kreuzbodenventilsäcken nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadureh gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise von Rollen kommenden oder in sonst geeigneter leise zugeführten Deckblätter vor des Aufkleben mit Einschnitten (2) und (3) versehen werden und daß ein Leimauftrag dort ausgespart wird wo der Tragegriff (4) entst@ht.