DE4435684A1 - Verpackungsbeutel aus Papier, Kunststoff o. dgl. sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Verpackungsbeutel aus Papier, Kunststoff o. dgl. sowie Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbeutel aus Papier,
Kunststoff oder einem Verbund mit diesen Materialien, mit Sicht
fensteranordnung an der Beutelvorderwand. Ferner ist die Erfin
dung auf ein zweckdienliches Verfahren zum Herstellen solcher
Verpackungsbeutel gerichtet.
Es ist seit langem bekannt, Verpackungsbeutel für stückige Füll
güter, wie z. B. Kartoffeln, Zwiebeln, Obst, Gemüse und andere
Feld- oder Gartenfrüchte, an ihrer Frontseite mit einem Sicht
fenster zu versehen, durch welches man den Inhalt des Ver
packungsbeutels betrachten kann. Damit das abgepackte Füllgut
durch das Sichtfenster nicht herausfallen kann, wird dieses
durch ein Abdecknetz verschlossen, das auf der Innenseite des
Verpackungsbeutels aufgeklebt wird (DE-AS 10 73 848, DE-GM 16 71
076). Auch ist es bekannt, anstelle der Netzabdeckung eine Ab
deckung des Sichtfensters mittels einer Klarsichtfolie vorzuse
hen (DE-AS 10 44 582, DE-OS 29 06 820, US-PS 3 291 374).
Die Herstellung der seit langem gebräuchlichen Verpackungsbeutel
mit Sichtfenster ist material- und kostenaufwendig. Um die Ver
packungsbeutel preiswerter herstellen zu können, hat man im
Stand der Technik vorgeschlagen, das Abdecknetz verhältnismäßig
kleinflächig so auszubilden, daß es die Ränder des Sichtfensters
nur soweit überragt, wie dies zu seinem Ankleben am Beutel er
forderlich ist. Zugleich wird das Netz von einer verstärkenden
Abdeckung abgedeckt, die ebenfalls nur unwesentlich breiter ist
als das Netz. Auf diese Weise lassen sich Materialersparnisse
erzielen (DE-OS 42 42 178). Allerdings sind auch diese Ver
packungsbeutel im Vergleich zu solchen ohne Sichtnetz noch
verhältnismäßig teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, Verpackungsbeutel mit Sichtfen
steranordnung so auszugestalten, daß sie erheblich einfacher und
mit deutlich vermindertem Kostenaufwand gefertigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der
Beutelvorderwand im Abstand zueinander mehrere, an ihrer Öffnung
unabgedeckte Einzellsichtfenster angeordnet sind, deren Öff
nungsweite kleiner ist als die Stückgröße des Füllguts des Beu
tels.
Nach der Erfindung wird auf die seit langem praktizierte Ab
deckung des Sichtfensters mittels eines Netzgebildes oder mit
tels einer verklebten Klarsichtfolie verzichtet, wodurch sich
erhebliche Materialersparnisse und auch erhebliche Fertigungs
vereinfachungen bei der Beutelherstellung ergeben. Außerdem kann
auf die Verwendung von Fremdmaterialien für die Netz- oder Foli
enabdeckungen verzichtet werden, was auch im Hinblick auf das
Recycling der Verpackungsbeutel vorteilhaft ist. Anstelle der
üblichen Anordnung nur eines einzigen, verhältnismäßig großen
Sichtfensters werden nach der Erfindung an der Frontseite des
Verpackungsbeutels mehrere kleinere Einzelsichtfenster angeord
net, deren Öffnungsweite so beschaffen ist, daß das abgepackte
stückige Füllgut nicht aus den Einzelsichtfenstern herausfallen
kann. Die Mehrfachanordnung der Einzelsichtfenster ermöglicht
eine gute Sichtkontrolle der abgepackten Verkaufsware und begün
stigt auch deren Durchlüftung und ggf. bei Feuchtverpackung de
ren Trocknung.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Mehrfach-Fensteranordnung
ergibt sich, ebenso wie bei Anordnung eines einzelnen Sichtfen
sters größerer Abmessungen, eine Schwächung des Verpackungsbeu
tels, die zu einer Verstärkung desselben zwingt. Dem kann da
durch Rechnung getragen werden, daß für die Herstellung des Ver
packungsbeutels ein Material (Papier, Kunststoffolie oder ein
Papier- oder Kunststoff-Verbundmaterial) mit größerer Wandstärke
bzw. größerer Reißfestigkeit verwendet wird. Aus Kosten- und Ma
terialverbrauchsgründen empfiehlt es sich aber, die Beutelwan
dung so dünn wie möglich zu halten und eine örtliche Verstärkung
der Beutelwandung im Bereich des Sichtfeldes vorzusehen. Vor
zugsweise ist daher die Beutelvorderwand innenseitig mit einer
mit ihr verklebten Verstärkung versehen, die an den Stellen der
Einzelsichtfenster mit Ausstanzungen versehen ist und die somit
die zwischen den Einzelsichtfenstern befindlichen Stege der Beu
telwandung verstärkt. Die Verstärkung besteht zweckmäßig aus dem
gleichen Material wie der Verpackungsbeutel. Bei einem Ver
packungsbeutel aus Papier wird also mit Vorteil eine Papierver
stärkung verwendet. Die Verwendung gleicher Materialien für den
Beutel und für dessen Verstärkung im Sichtfeldbereich führt zu
einem Verpackungsbeutel, der vollständig aus nur einem einzigen
Material gefertigt und daher in besonderem Maße recyclingfreund
lich ist.
Unabhängig davon, ob für den Verpackungsbeutel und die Verstär
kung gleiche Materialien verwendet werden oder nicht, können für
die Verstärkung Verstärkungsstreifen vorgesehen werden, wie sol
che aus Papier, Karton, Kunststoff u. dgl., deren Festigkeitsei
genschaft bzw. Reißfestigkeit von derjenigen des Materials des
Verpackungsbeutels abweicht. Dabei kann die Verstärkung auch aus
einem Material bestehen, dessen Reißfestigkeit sogar größer ist
als dasjenige des Beutelmaterials. Im übrigen wird die Verstär
kung zweckmäßig so vorgesehen, daß sie das gesamte Feld der Ein
zelsichtfenster überdeckt, wobei sie mit zu den Einzelsichtfen
stern deckungsgleichen oder geringfügig größeren Ausstanzungen
versehen ist. Die Verstärkung kann sich über die gesamte Höhe
des Verpackungsbeutels erstrecken oder aber so ausgeführt sein,
daß sie im wesentlichen nur das Gesamtfeld der Einzelsichtfen
ster überdeckt.
Je nach Ausgestaltung des Verpackungsbeutels und je nach Art des
Verpackungsguts kann die Anzahl der Einzelsichtfenster unter
schiedlich sein. Sie liegt im allgemeinen zwischen drei bis
zwölf Einzelsichtfenstern. Beispielsweise können die Einzel
sichtfenster vertikal übereinander und/oder horizontal neben
einander angeordnet sein. Es empfiehlt sich im übrigen, die
benachbarten Einzelsichtfenster in einem Abstand zueinander
anzuordnen, der kleiner ist als ihre Breite bzw. Öffnungsweite.
Damit bilden die in verhältnismäßig engem Abstand zueinander
angeordneten Einzelsichtfenster in ihrer Gesamtheit ein durch
Stege unterbrochenes größeres Kontrollfenster, welches eine gute
Kontrolle der abgepackten Ware, also des stückigen Füllguts
ermöglicht.
Die Form der Einzelsichtfenster läßt sich unterschiedlich ge
stalten. Hier sind auch schmückende Formgebungen möglich. Im
allgemeinen empfiehlt es sich, Einzelsichtfenster vorzusehen,
die zumindest angenähert einen rechteckigen oder quadratischen
Umriß aufweisen, vorzugsweise mit gerundeten Eckbereichen.
Wie erwähnt, läßt sich der erfindungsgemäße Verpackungsbeutel
materialsparend kostengünstig herstellen. Dies kann nach dem er
findungsgemäßen Verfahren mit Vorteil in der Weise geschehen,
daß die von der Rolle flach abgewickelte Hauptbahn für die Beu
telzuschnitte an ihrem das Sichtfeld bildenden Bereich zunächst
mit der Verstärkung verklebt wird, wobei in die mit der Verstär
kung kaschierte Hauptbahn in einem Arbeitsgang die Einzelsicht
fenster durch die Hauptbahn und die Verstärkung hindurchgestanzt
werden, worauf die gestanzte und verstärkte Hauptbahn zu einem
Beutelschlauch geformt und schließlich zu dem fertigen Beutel
weiterverarbeitet wird. Die beim Stanzen des Sichtfeldes anfal
lenden Stanzteile können durch Absaugen oder auch mittels Luft
strahlen entfernt werden.
Weitere Gestaltungsmerkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung ge
zeigten Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Verpackungsbeutel mit
Sichtfensteranordnung in einer perspektivischen
Darstellung im öffnungszustand;
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht auf den Beutelzuschnitt des Ver
packungsbeutels nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 in starker schematischer Vereinfachung einen Teil
der zur Herstellung des erfindungsgemäßen Ver
packungsbeutels verwendbaren Beutelmaschine.
Der in der Zeichnung dargestellte Verpackungsbeutel 1 ist z. B.
aus Papier hergestellt und besteht aus einem Blockbodenbeutel.
Er ist an seiner verschließbaren Oberseite mit zwei Tragegriffen
2 versehen. An seiner Beutelvorderwand 3 weist er eine Sichtfen
steranordnung mit mehreren Einzelsichtfenstern 4 auf, die an ih
rer Öffnung unabgedeckt sind, also nicht in der herkömmlichen
Weise durch Netzelemente oder Klarsichtfolien od. dgl. abgedeckt
sind. Um zu verhindern, daß das in dem Verpackungsbeutel 1 zu
verpackende stückige Pack- bzw. Füllgut aus den Einzelsichtfen
stern 4 herausfällt, weisen diese eine Öffnungsweite auf, die
kleiner ist als die Stückgröße des Füllguts.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Verpackungsbeutel 1
an seiner Frontseite, bzw. an seiner Vorderwand 3 die Einzel
sichtfenster 4 in drei parallelen horizontalen Reihen auf, wobei
innerhalb jeder Horizontalreihe drei Einzelsichtfenster 4 ange
ordnet sind. Insgesamt sind also an der Vorderwand 3 neun Ein
zelsichtfenster 4 vorgesehen. Die Einzelsichtfenster 4 weisen
jeweils einen zumindest angenähert rechteckigen bzw. quadrati
schen Umriß auf, wobei aber ihre Kanten, und zweckmäßig auch
ihre Eckbereiche gerundet ausgeführt sind. Im übrigen sind die
benachbarten Einzelsichtfenster 4 in einem Abstand zueinander
angeordnet, der deutlich kleiner ist als ihre Breite, bzw. ihre
Öffnungsweite. Infolgedessen ergeben sich zwischen den Einzel
sichtfenstern 4 vertikal und horizontal über die Breite des
Sichtfensterfeldes verlaufende Stege 5 der Beutelvorderwand 3,
deren Breite kleiner ist als die Breite bzw. Höhe der Einzel
sichtfenster 4. In diesen Stegbereichen ist der Verpackungsbeu
tel 1 verstärkt. Die Verstärkung besteht aus einem Verstärkungs
streifen, vorzugsweise aus demselben Material wie der Beutel
selbst, bei einem Papierbeutel also zweckmäßig aus einem Papier
streifen, obwohl auch Verstärkungsstreifen aus anderen Materia
lien, z. B. aus Kunststoff, verwendbar sind. Fig. 2 läßt erken
nen, daß die Verstärkung 6 auf die Innenseite der Beutelvorder
wand 3 flächig aufgeklebt und mit zu den Einzelsichtfenstern 4
deckungsgleichen Öffnungen bzw. Ausstanzungen 7 versehen ist.
Damit werden die Stegbereiche 5 im Gesamtfeld der Einzelsicht
fenster 4 im Hinblick auf das Füllgewicht des abgepackten Ver
packungsbeutels 1 ausreichend verstärkt. Wie in Fig. 3 durch die
gestrichelten Linien 6′ angedeutet, kann sich der Verstärkungs
streifen 6 über die gesamte Höhe der Beutelvorderwand 3 und auch
bis in dessen Bodenbereich 8 oder über diesen hinweg erstrecken.
Die Breite des die Verstärkung 6 bildenden Verstärkungsstreifens
kann etwa gleich oder auch kleiner sein als die Breite des Ver
packungsbeutels 1 bzw. seiner Beutelvorderwand 3, je nach Aus
bildung und Anordnung der Einzelsichtfenster 4. Andererseits
kann es aus Gründen der Materialersparnis aber auch zweckmäßig
sein, die Verstärkung 6 lediglich im Bereich des Feldes der Ein
zelsichtfenster 4 vorzusehen, wobei Verstärkungsstreifen verwen
det werden, die sich nur über die Höhe und Breite des Gesamtfel
des der Einzelsichtfenster 4 erstrecken.
Vorzugsweise besteht die Verstärkung 6 aus demselben Material
wie der Verpackungsbeutel 1. Bei dem bevorzugt vorgesehenen Ver
packungsbeutel 1 aus Papier wird demgemäß zweckmäßig eine Ver
stärkung 6 aus einem Papierstreifen verwendet, so daß der Beutel
mit der Verstärkung vollständig aus nur einem einzigen Material
besteht.
Der in Fig. 3 gezeigte Zuschnitt des Verpackungsbeutels 1 umfaßt
neben der Beutelvorderwand 3 und dem Bodenbereich 8 die nicht
mit Sichtfenstern versehene Rückwand 9 sowie die beiden Seiten
bereiche 10 des Beutels.
Wie in Fig. 4 schematisch vereinfacht dargestellt ist, kann der
beschriebene Verpackungsbeutel 1 in der Weise hergestellt wer
den, daß von einer Rolle 11 die Hauptbahn 12 für die Beutelzu
schnitte in Pfeilrichtung 13 und von einer weiteren Rolle 14 die
Bahn 15 für die Verstärkung 6 in Pfeilrichtung 16 flach abgewik
kelt werden, wobei die Bahnen 12 und 15 an zwei Rollen 17 zusam
mengeführt werden. Vor dem Erreichen der Rollen 17 wird die Ver
stärkungsbahn 15 mittels einer Leimauftragsvorrichtung 18 voll
flächig oder punktuell mit Klebstoff beschichtet, so daß sie an
den Andruckrollen 17 mit der Hauptbahn 12 bzw. mit dem am ferti
gen Beutel dessen Vorderwand 3 bildenden Bereich verklebt wird.
Die so mit der Verstärkungsbahn 15 kaschierte Hauptbahn 12 wird
hinter den Rollen 17 mittels einer Stanzvorrichtung 19, die von
rotierenden Stanzmessern gebildet ist, gestanzt, wodurch in ei
nem Arbeitsgang sämtliche Einzelsichtfelder 4 durch die Haupt
bahn 12 und die mit ihr verklebte Verstärkungsbahn 15 hindurch
ausgestanzt werden. Die dabei anfallenden Stanzteile können mit
tels einer nicht dargestellten Absaugvorrichtung oder aber auch
mittels Luftstrahlen entfernt werden. Nach dem Stanzvorgang wird
die mit der Verstärkungsbahn 15 kaschierte Hauptbahn 12 in übli
cher Weise zu einem Beutelschlauch geformt, aus dem dann, wie
bekannt, die Verpackungsbeutel 1 hergestellt werden. Fertigungs
technich besonders vorteilhaft ist es, daß die Hauptbahn 12 und
die Verstärkungsbahn 15 nach ihrer Vereinigung zur Bildung der
Einzelsichtfenster gleichzeitig durchstanzt werden.
Das vorstehend beschriebene Verfahren läßt sich dahingehend än
dern, daß die von der Rolle 14 abgewickelte Verstärkungsbahn 15
vor ihrer Klebeverbindung mit der Hauptbahn 12 zunächst quer
durchtrennt wird, wodurch von der Verstärkungsbahn 15 die ein
zelnen Verstärkungsstreifen abgetrennt werden, die dann nach
Klebstoffauftrag im Bereich der Rollen 17 mit der Hauptbahn 12
verbunden werden, worauf die Ausstanzung der mit dem Verstär
kungsstreifen kaschierten Hauptbahn 12 in der beschriebenen
Weise erfolgt. In diesem Fall können die von der Verstärkungs
bahn 15 abgeschnittenen Verstärkungsstreifen 16 Abmessungen er
halten, die kleiner sind als die Höhe des Verpackungsbeutels
bzw. seiner Beutelvorderwand 3 und deren Höhe wie auch Breite
zweckmäßig nur um ein geringes größer ist als die Abmessungen
des Gesamtfeldes der Einzelsichtfenster 4.
Die Erfindung ist auf das beschriebene Ausführungsbeispiel nicht
beschränkt. Der Verpackungsbeutel 1 kann wahlweise als Blockbo
denbeutel, als Kreuzbodenbeutel, als Bodenfaltenbeutel oder aber
auch als Seitenfaltenflachbeutel ausgeführt werden. Er kann,
statt aus Papier, auch aus Kunststoff oder aus Papier- oder
Kunststoff-Verbundmaterialien gefertigt werden. Die Größe der
Einzelsichtfelder 4 wird, wie erwähnt, so gewählt, daß das
kleinste im abgepackten Füllgut befindliche Teil nicht durch das
Fenster nach außen durchfallen kann. Vorzugsweise wird unter
dieser Voraussetzung die Fenstergröße so groß bemessen, daß eine
gute Sichtkontrolle des abgepackten Füllguts möglich ist. Die
Anzahl, Anordnung und Formgestalt der Einzelsichtfenster 4 kann
unterschiedlich sein, wobei die Breite der Stege 5 zweckmäßig
der Beutelbelastung durch das abgepackte Füllgut angepaßt ist,
vorteilhafterweise aber kleiner ist als die Kantenabmessungen
bzw. die Öffnungsweite der Einzelsichtfenster 4.
Claims (14)
1. Verpackungsbeutel aus Papier, Kunststoff oder einem Verbund
mit diesen Materialien, mit Sichtfensteranordnung an der Beu
telvorderwand, dadurch gekennzeich
net, daß an der Beutelvorderwand (3) im Abstand zuein
ander mehrere, an ihrer Öffnung unabgedeckte Einzelsichtfen
ster (4) angeordnet sind, deren Öffnungsweite kleiner ist als
die Stückgröße des Füllguts des Beutels.
2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beutelvorderwand (3) mit
einer mit ihr verklebten Verstärkung (6) versehen ist, die an
den Stellen der Einzelsichtfenster (4) mit Ausstanzungen (7)
versehen ist.
3. Verpackungsbeutel nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstärkung (6) das ge
samte Feld der Einzelsichtfenster (4) überdeckt und mit zu
den Einzelsichtfenstern (4) deckungsgleichen oder geringfügig
größeren Ausstanzungen (7) versehen ist.
4. Verpackungsbeutel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkung (6) aus
dem gleichen Material besteht wie der Verpackungsbeutel (1).
5. Verpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Verstär
kung (6) aus einem Material besteht, dessen Reißfestigkeit
größer ist als diejenige des Beutelmaterials.
6. Verpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Verstär
kung (6) sich von dem Bodenbereich des Verpackungsbeutels (1)
bis in dessen Öffnungsbereich erstreckt.
7. Verpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß an der Beu
telvorderwand (3) mindestens drei bis zwölf Einzelsichtfen
ster (4) angeordnet sind.
8. Verpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Einzel
sichtfenster (4) vertikal übereinander und/oder horizontal
nebeneinander, vorzugsweise in mehreren parallelen Reihen,
angeordnet sind.
9. Verpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die benach
barten Einzelsichtfenster (4) in einem Abstand zueinander an
geordnet sind, der kleiner ist als ihre Breite bzw. Höhe oder
Öffnungsweite.
10. Verpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Einzel
sichtfenster (4) einen zumindest angenähert rechteckigen oder
quadratischen Umriß aufweisen, vorzugsweise mit gerundeten
Eckbereichen.
11. Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsbeutels nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die von einer Rolle (11) ab
gewickelte Hauptbahn (12) für die Beutelzuschnitte an ihrem
das Sichtfeld bildenden Bereich mit der Verstärkung (6) ver
klebt wird, wobei in die mit der Verstärkung (6) kaschierte
Hauptbahn (12) in einem Arbeitsgang die Einzelsichtfenster
(4) durch die Hauptbahn (12) und die Verstärkung (16) hin
durchgestanzt werden, worauf die gestanzte kaschierte Haupt
bahn (12) zu einem Beutelschlauch geformt wird, aus der die
fertigen Verpackungsbeutel (1) hergestellt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beim Stanzen der Einzelsichtfel
der (4) anfallenden Stanzteile durch Absaugen oder Luftstrah
len entfernt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die von der Rolle (11) flach
abgewickelte Hauptbahn (12) mit der ebenfalls von einer Rolle
(14) abgewickelten Verstärkungsbahn (15) durch Flächenverkle
bung kaschiert wird, wobei die Breite der Verstärkungsbahn
(15) größer ist als die Breite des von den Einzelsicht
fenstern (4) gebildeten Gesamt-Sichtfeldes.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Verstärkung (6)
das gleiche Material verwendet wird wie für den Verpackungs
beutel (1).
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NORD-WEST VERPACKUNG GMBH, 51789 LINDLAR, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |