DE60212995T2

DE60212995T2 - Verfahren zum Erhalt einer kontinuierlichen Netzhülle, die für die Herstellung von Beuteln für Gemüse oder Obst oder ähnliche Produkte verwendet wird, und so erhaltene Hülle

Info

Publication number: DE60212995T2
Application number: DE60212995T
Authority: DE
Inventors: Juan Altimira Fontcuberta
Original assignee: Preformados Tubulares SL
Current assignee: Preformados Tubulares SL
Priority date: 2001-11-23
Filing date: 2002-11-22
Publication date: 2007-03-01
Anticipated expiration: 2022-11-23
Also published as: PT1454836E; EP1454836B1; ES2282019B1; EP1454836A1; ES2268128T3; ES2192962B1; WO2003045803A1; DE60212995D1; AU2002354203A1; ATE332273T1; ES2282019A1; ES2192962A1

Description

AUFGABE DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erhalten einer kontinuierlichen Netzhülle für die Bildung von Beuteln für Obst- und Gemüseprodukte und dergleichen und die durch das Verfahren erhaltene ununterbrochene Hülle.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zum Erhalten einer kontinuierlichen Hülle Iongitudinal alternierender bzw. abwechselnder laminarer Bänder aus Maschennetz mit laminaren Bändern aus Kunststoff, die als Verstärkung und Unterlage zur graphischen Bedruckung dienen, um in dem gleichen Vorgang eine geschlossene Hülle zu bilden.
Die Erfindung betrifft ebenfalls die ununterbrochene Hülle, die mit dem Verfahren erhalten wird, wobei eine signifikante Kostenverringerung hinsichtlich Material und Verfahren geschaffen wird.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Beutel für Obst- und Gemüseprodukte, wie Orangen, Zitronen, Kartoffeln usw., die aus einem rohrförmigen Körper von gewebten oder extrudierten Netzen bestehen, welche, wenn sie einmal gefüllt sind, an ihren Enden in dem gleichen Verpackungsverfahren verschlossen werden, sind auf dem Markt schon bekannt.
Diese Art von Beuteln weist den Nachteil auf, daß, wenn sie einmal gebildet sind, sie aufgrund der Netzstruktur des Netzes keine ausreichende Steifigkeit aufweisen, um an ihrer Basis unterstützt zu werden, wobei verschiedene Formen in Abhängigkeit von dem verpackten Produkt angenommen werden.
Heute benötigt die Verpackungsmaschine Produktbeutel, die Abmessungen, die so gleichförmig wie möglich sind, aufweisen und über eine ausreichende Steifigkeit zum Durchführen einer guten Stapelung und nachfolgenden Palettisierung verfügen.
Eine bekannte Lösung ist die in der EP-A-0 047 544 beschriebene. Sie besteht im Schaffen des rohrförmigen Netzbandes mit zwei lateral einander gegenüberliegenden verstärkenden laminaren Bändern, die für einen graphischen Aufdruck geeignet sind, wobei die Bänder außen übereinanderliegen und an ihren Enden miteinander und mit dem Netzbeutel verbunden sind, sowie von dem Beutel in den übrigen Bereichen getrennt sind.
Die in dem Patent beschriebene Lösung weist den Nachteil auf, daß, wenn der Beutel einmal gefüllt ist, es ihm an der für eine Aufrechterhaltung eines aufrechten Standes notwendigen Konsistenz und Stärke fehlt, weil die außen angeordneten flexiblen laminaren Verstärkungen die Netzhüllenwände nicht beeinflussen. Ferner sind seine Kosten größer, da er eine ganze Netzhülle mit dem entsprechendem Überschuß von Material verwendet.
Es gibt weitere bekannte Lösungen, die in der Bildung eines kontinuierlichen laminaren Bandes, das in sich selbst mit Hilfe einer Iongitudinalen Dichtlinie geschlossen ist, bestehen, wobei das laminare Band aus drei Streifen aus kontinuierlichem Kunststoff abwechselnd mit Streifen aus Netzhülle besteht.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß das zuvor hergestellte alternierende laminare Band in sich selbst geschlossen sein muß, bevor die Bewegung zum Verpacken und Verschließen des Beutels beginnt, wodurch das Verfahren ähnlich komplex ist. Ferner bringt diese Lösung eine zusätzliche Dichtlinie mit, um die Randstreifen aus Kunststoff zu verbinden, was die graphische Bedruckung behindert und schwierig macht, da drei verschiedene Typen von laminaren Bändern aus Plastik mit verschiedenen Bedruckungen gemacht werden müssen. Andere Dokumente, die als ein Beispiel betrachtet werden können, sind: FR-A-2 093 346, US-A-5 823 683, ES-U-1 047 800.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Das durch die Erfindung vorgeschlagene Verfahren löst in einer völlig zufriedenstellenden Weise die oben beschriebenen Nachteile, indem es erlaubt, eine kontinuierliche Netzhülle für die Bildung von Beuteln für Obst- und Gemüseprodukte und dergleichen zu erhalten unter maximaler Ausnutzung des verwendeten Materials und mit optimalen funktionellen Merkmalen, d.h. geeignet zum Erhalten eines graphischen Aufdrucks und Anordnung einer Verstärkung, die den Beutel für eine gute Stapelung und nachfolgende Palettisierung senkrecht hält.
Zu diesem Zweck umfaßt das Verfahren die folgenden Phasen:

a) Iongitudinales Bewegen mit gleicher Geschwindigkeit zweier C-förmiger, transversal ausgebildeter laminarer Bänder aus Maschennetz, die sich an einander zugewandten parallelen Positionen befinden und koplanare, gegenüberliegende Seitenwände aufweisen;
b) Aufbringen eines laminaren Kunststoffmaterials von außen auf jedes Paar gegenüberliegender und koplanarer Seitenwände mit einer Breite, die den Abstand zwischen den Paaren von Wänden übersteigt; und
c) Iongitudinales Verbinden jedes Kunststoffbandes mit den zwei koplanaren Seitenwänden, an denen das Band angeordnet ist, um eine ununterbrochene Hülle zu bilden.

Die zwei C-förmigen transversal ausgebildeten Bänder des Netzes sind aus zwei flachen Bändern aus Netz, die längs zweier paralleler Linien in der Nähe der Längskanten gefaltet sind, gebildet.
Die C-förmigen transversalen Bänder aus Netz können auch aus einer kontinuierlichen Netzmaschenhülle erhalten werden, deren Wand längs zweier diametral gegenüberliegender Iongitudinaler Linien ausgeschnitten ist.
Die erhaltene ununterbrochene Netzhülle für die Bildung von Beuteln für Obst- und Gemüseprodukte und dergleichen ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus vier Iongitudinalen Bändern, zwei laminaren Kunststoffbändern und zwei laminaren Bändern aus Maschennetz gebildet ist, die alle in abwechselnden Positionen teilweise überlappend auf der Länge von Streifen, die miteinander verbunden sind, angeordnet sind, um eine ununterbrochene Hülle zu bilden, die aufgewickelt werden kann, sobald sie gefaltet worden ist.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Zur Vervollständigung der vorliegenden Beschreibung und zum Zwecke eines besseren Verständnisses der Merkmale der Erfindung gemäß einem bevorzugten praktischen Ausführungsbeispiel hiervon ist ein Satz von Zeichnungen als ein integrierter Teil der Beschreibung beigefügt, von denen in einer beschreibenden und nicht beschränkenden Weise die folgenden zeigen:
1 zeigt eine schematische Grundrißansicht des Verfahrens zum Erhalten der kontinuierlichen Hülle für die Bildung von Beuteln für Obst- und Gemüseprodukte und dergleichen.
2 zeigt eine schematische Profilansicht des Erhaltungsverfahrens, in der die Anordnung der verschiedenen Rollen von Maschennetz und kontinuierlichem Kunststoff, welche die Hülle bilden, gesehen werden kann.
3 zeigt eine schematische Aufsichtansicht des Verfahrens zum Erhalten der Hülle unter Verwendung einer kontinuierlichen Hülle von Maschennetz, deren Wände längs zweier diametral gegenüberliegender Iongitudinaler Linien ausgeschnitten sind.
4 zeigt eine schematische Grundrißansicht des Verfahrens zum Erhalten der Hülle entsprechend der vorangehenden Figur.
5 zeigt eine Querschnittsansicht der durch das Verfahren der Erfindung erhaltenen Hülle.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
Angesichts dieser Figuren kann betrachtet werden, wie das vorgeschlagene Verfahren mit der Verwendung von zwei Rollen (1-1') beginnt, die die entsprechenden laminaren Bänder von Maschennetz (2-2') liefern, wobei die Rollen (1-1') mit ihren Wellen parallel zueinander montiert sind, so daß die Bänder aus Maschennetz (2-2') parallel laufen.
Die Bänder aus Maschennetz (2-2') bewegen sich Iongitudinal mit gleicher Geschwindigkeit zum Eintritt einer Grundplatte (3) mit rechtwinkligem Querschnitt, vorzugsweise aus Teflon, als Ergebnis der Anordnung von mehreren Seitenwalzen (4).
Wenn die Bänder aus Maschennetz (2-2') in die Grundplatte eingetreten sind bzw. diese berührt haben, werden sie transversal in eine C-förmige Form gebracht, in einander zugewandten, parallelen Positionen, um die Grundplatte (3) mit den koplanaren gegenüberliegenden Seitenwänden (15-15') teilweise zu umhüllen, wobei ein Abstand (5-5') zwischen ihnen vorliegt.
Dann werden entsprechende laminate Kunststoffbänder (6-6'), die eine Breite besitzen, die den Abstand zwischen den Paaren von Wänden (5-5') übersteigt, von entsprechenden Rollen (7-7') kommend, von außen auf jedes Paar gegenüberliegender und koplanarer Seitenwände (15-15') aufgebracht, wobei die oberen und unteren Abschnitte der Spulen (7-7') mit ihren Wellen parallel hinsichtlich der Grundplatte (3) angeordnet sind.
Mit Hilfe der Walzen (8-8') sind die gegenüberliegenden Seitenwände (15-15') zusammen mit jenen der Kunststoffbänder (6-6') gegen die Grundplatte (3) festgelegt für ihr nachfolgendes Iongitudinales Verbinden durch Hitzeversiegelung durch Versiegelungslinien (9), wobei die kontinuierliche Netzhülle, wie sie im Querschnitt in 5 gezeigt ist, letztendlich erhalten wird.
Zum Erleichtern der Handhabung und des Transports der kontinuierlichen Maschenhülle wird sie dann gefaltet und aufgewickelt unter Verwendung der Spule (10).
Die C-förmigen transversal ausgebildeten Maschenbänder werden erhalten aus anderen solchen flachen Bändern aus Maschen, die längs zweier paralleler Linien in der Nähe der Längskanten gefaltet sind.
Die C-förmigen transversal ausgebildeten Querbänder können auch aus einer ununterbrochenen Hülle aus Maschennetz (12), wie in 3 und 4 gezeigt, durch Ausschneiden ihrer Wand längs zweier diametral gegenüberliegender Iongitudinaler Linien mit einem Messer (11) erhalten werden.
Daher wird beginnend von einer Spule einer kontinuierlichen Hülle aus Maschennetz (12) diese dann Iongitudinal geschnitten, wobei die schon erhaltenen laminaren Bänder aus Maschennetz (2-2') C-förmig und in einander zugewandten Positionen befindlich sind, welche, nachdem sie zuvor beabstandet wurden, in bzw. an die Grundplatte (3) eingeführt werden, um dem zuvor beschriebenen Erhaltungsverfahren zu folgen.
Die letztlich durch das Verfahren erhaltene ununterbrochene Netzhülle ist gebildet aus vier Iongitudinalen Bändern, zwei laminaren Kunststoffbändern (6-6') und zwei laminaren Bändern (2-2') aus Maschennetz, die alle in abwechselnden Positionen teilweise überlappend auf der Länge von Streifen, die miteinander verbunden sind, angeordnet sind, um eine ununterbrochene Hülle zu bilden, die aufgewickelt werden kann, sobald sie gefaltet worden ist.

Claims

Verfahren zum Erhalten einer kontinuierlichen Netzhülle für die Bildung von Beuteln für Obst- und Gemüseprodukte und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: a) Iongitudinales Bewegen mit gleicher Geschwindigkeit zweier C-förmiger, transversal ausgebildeter laminarer Bänder aus Maschennetz (2, 2'), die sich an einander zugewandten, parallelen Positionen befinden und koplanare gegenüberliegende Seitenwänden aufweisen; b) Aufbringen eines laminaren Kunststoffbandes (6, 6'), das eine Breite besitzt, die den Abstand zwischen den Paaren von Wänden übersteigt, von außen auf jedes Paar gegenüberliegender und koplanarer Seitenwände; und c) Iongitudinales Verbinden (9) jedes Kunststoffbandes mit den zwei koplanaren Seitenwänden, an denen das Band angeordnet ist, um dadurch eine ununterbrochene Hülle zu bilden.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei C-förmigen, transversal ausgebildeten Bänder aus Netzmaterial aus zwei flachen Bändern (1, 1', 2, 2') aus Netzmaterial, die längs zweier paralleler Linien in der Nähe der Längskanten gefaltet sind, erhalten werden.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei C-förmigen Querbänder aus Netzmaterial aus einer ununterbrochenen Hülle (12) aus Maschennetz erhalten werden, wovon die Wand längs zweier diametral gegenüberliegender Iongitudinaler Linien ausgeschnitten ist.
Ununterbrochene Netzhülle für die Bildung von Beuteln für Obst- und Gemüseprodukte und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus vier Iongitudinalen Bändern, zwei laminaren Kunststoffbändern (6, 6') und zwei laminaren Bändern aus Maschennetz (2, 2') gebildet ist, die alle in abwechselnden Positionen teilweise überlappend auf der Länge von Streifen, die miteinander verbunden sind, angeordnet sind, um eine ununterbrochene Hülle zu bilden, die aufgewickelt werden kann, sobald sie gefaltet worden ist.