DE2136843A1

DE2136843A1 - Verpackungsbeutel

Info

Publication number: DE2136843A1
Application number: DE19712136843
Authority: DE
Inventors: Jean Ellen Edison N J Simon (V St A)
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1970-08-05
Filing date: 1971-07-23
Publication date: 1972-02-10
Also published as: ES196790Y; NO132346B; BE770890A; CH535166A; AU461317B2; NO132346C; GB1302662A; FR2101853A5; SE385365B; DK127871B; ES196790U; ZA714389B; CA967920A; NL7110673A; AU3176071A; US3674135A

Description

Verpackungsbeutel

Die Erfindung bezieht sich auf trennbar miteinander verbundene, aus zwei Lagen Kunststoffolie bestehende Beutel, die aufgerollt in einem Karton untergebracht sind, aus dem sie nacheinander entnehmbar sind.

Es sind bereits verschiedene Verpackungen zur Abgabe einzelner flexibler Beutel aus Folie von einer Rolle bekannt. Ferner wurden Mittel vorgesehen, um die flexiblen Beutel zu verschließen, beispielsweise Streifen aus Schichten von Papier und Draht., die um das offene Ende des Beutels gewickelt werden. Dabei war es für den Verbraucher jedoch erforderlich, die Verschlüsse für die Beutel entweder getrennt von der Beutelrolle zu beschaffen oder eine zusammen mit der Rolle verpackte Gruppe von Verschlüssen zu verwenden. Dabei ergaben sich für die Herstellung jedoch zusätzliche Kosten. Da bei der Benutzung eine Anzahl derartiger Verschlüsse benötigt werden, kam es sehr häufig vor_s daß beim Abziehen der flexiblen Beutel von aer Rolle die Verschlüsse verlegt waren, oder sie waren für den Verbraucher zu dem Zeitpunkt gerade unerreichbar oder zumindest nur schlecht greifbar. Wenn die Verschlüsse mit in der Beutelpackung unter-

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gebracht waren, so konnten sie ebenfalls verlegt werden und waren daher nicht immer greifbar, wenn sie benötigt wurden.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, Verschlüsse für Kunststoffbeutel in einer dauernd greifbaren Form vorzusehen.

Diese Aufgabe wird bei Beuteln der eingangs erwähnten Art gelöst durch eine Anzahl von im Abstand voneinander vorgesehenen, die beiden Lagen verbindenden ersten Siegelnähte, die sich jeweils den Boden eines Beutels bildend quer über die Folie erstrecken, und durch nahe diesen ersten Siegelnähten sich quer über die Folie erstreckende erste Perforationen, wobei entweder eine zusätzliche querverlaufende Siegelnaht an der von der Seite der ersten Siegelnaht abgewandten Seite der ersten Perforation und eine zweite Perforation an der von der Seite der ersten Perforation abgewandten Seite der zweiten Siegelnaht oder aber an mindestens einer Längskante eine Längssiegelnaht und eine im Abstand davon in Längsrichtung verlaufende zusätzliche Siegelnaht und eine in Längsrichtung verlaufende Perforation zwischen der Längssiegelnaht und der zusätzlichen Siegelnaht vorgesehen sind,

Auf diese Weise ist also mit jedem einzelnen Beutel abreißbar ein Streifen verbunden, der als Verschluß für den Beutel dienen kann und wegen seiner Anordnung immer zur Verfügung steht. Darüber hinaus gibt dieser mit dem Beutel trennbar verbundene Streifen der

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Rolle von Beuteln eine höhere Festigkeit und Stabilität, so daß die bisherigen Schwierigkeiten beseitigt werden, die sich beim Abziehen der Beutel von der Rolle infolge des sehr leichten und flexiblen Folienmaterials ergaben.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Packung von Beuteln gemäß der Erfindung»

Fig. 2 zeigt schematisch einen Teil der Rolle 'von Folienbeuteln mit einem Abreißstreifen an den Seiten.

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen der als Verschluß dienenden Abreißstreifen.

Fig. H zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 Beutel mit einem Abreißstreifen zwischen dem oberen Ende und dem Boden benachbarter Beutel.

Fig. 5 zeigt eine Teilansicht eines abgewandelten Abreißstreifens mit Sägezahn-Perforation.

Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 6-6 aus Fig. 5·

In den verschiedenen Figuren sind gleiche oder entsprechende

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Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Beutelpackung 10 gemäß der Erfindung enthält einen Karton 12, der demjenigen entsprechen kann, der in der US-Patentschrift - 2 7^3 009 beschrieben ist. Andere ähnliche Arten von Kartons können verwendet werden, und der Karton 12 hat im allgemeinen Kastenform mit einer Vorder- und einer Rückwand I¹J, einer Quer-' . wand 16, einem nicht gezeigten Boden, Querklappen 18, einem Deckel 20 und Deckelklappen 22» Eine Rolle 2k von flexiblen Beuteln, die mit Einrichtungen zum Trennen der einzelnen Beutel versehen sind, befindet sich zur aufeinanderfolgenden Abgabe einseiner Folienbeutel in dem Karton. Diese flexiblen Folienbeutel können aus einer extrudierten Schlauchfolie hergestellt sein, deren ebene Folienschichten an den Seiten verbunden sind, oder¹ die Beutel können aus einer einzigen länglichen Bahn best«=- hen₃ die zur Bildung einer Kante in der Mitte gefaltet ist, während die einander berührenden Kanten entlang der anderen Seite heiß gesiegelt sind.

Jeder der einzelnen Beutel 26 hat eine querverlaufende Siegelnaht 28, die sich normalerweise zur Bildung des Bodens des Beutels von einer Seite zur anderen erstreckt. Nahe der Siegelnaht 28 sind jeweils Perforationen 30 zur Trennung der Beutel 26 vorgesehen, welche die Beutelöffnungen 32 bilden. Wird die Rolle von Folienbeuteln aus einer extrudierten Schlauchfolie hergestellt, so sind keine Siegelnähte an den Längskanten 3¹I und

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erforderlich.. Wenn jedoch die Rolle von Beuteln aus zwei Schichten eines flexiblen Materials oder aus einer um die Kante 36 gefalteten Bahn hergestellt wird, so ist mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Siegelnaht 38 erforderlich.

Erfindungsgemäß befindet sich im Abstand von der Längssiegelnaht 38 eine zusätzliche in Längsrichtung verlaufende Siegelnaht 40. Parallel zu den Siegelnähten 38 und 40 verläuft eine Perforation 42, die die Entfernung eines Abreißstreifens 44 vom Beutel 26 ermöglicht. Dieser Abreißstreifen 44 wird durch die Siegelnaht 40 -verstärkt und kann selbstverständlich weitere Verstärkungen_s beispielsweise durch zusätzliche Siegelnähte oder durch Einbringung getrennten Verstärkungsmaterials, etwa eines Streifens verformbaren Materials, oder auch eine weitere Polienschicht aufweisen, die auf oder zwischen die den Abreißstreifen 44 bildenden Schichten geklebt oder auf andere Weise befestigt ist.

Figo 4 zeigt in einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Beutel 50 mit einer den Boden des Beutels bildenden Siegelnaht 52 und einer Perforierung 54 _s die sich im geringen Abstand von der Siegelnaht 52 befindet und ein Abtrennen des Beutels von einem Ab^eißstreifen 56 ermöglicht. Dieser Abreißstreifen ist von dem benachbarten Beutel 50 mittels einer Perforation 58 abtrennbar» Zwischen den Perforationen 54 und 58 befinden sich eine oder mehrere Siegelnähte 60, und die Perforationen 5^ und 58 begrenzen einen Äbreißstreifen 62, der als Verschluß dienen kann. Außerdem er-

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möglicht die Perforation 58 die Trennung vom benachbarten Beutel an dessen oberem offenen Ende 64. Es sei darauf hingewiesen, daß der Abreißstreifen 62 eine von den übrigen Deuteln unterschiedliche Farbe haben kann, damit der Benutzer leichter feststellen kann,an welchen Stellen die Beutel zu trennen sind. Sind die Beutel von erheblicher Größe und damit die Abreißstreifen, etwa der Streifen 44, ziemlich lang, so können eine oder mehrere W Querperforationen 46 zur Trennung des Verschlußstreifens in kleinere Abschnitt vorgesehen sein.

Fig. 5 zeigt einen Verschluß- bzw. Abreißstreifen 70 mit Perforationen 72 und 74, die unregelmäßig geformt sind, jedoch vorzugsweise Sägezahnform haben, um eine nichtrutschende Verbindung im Verschlußbereich des Beutels zu ermöglichen. Zwischen die den Abreißstreifen 70 bildenden Materxalschichten 76 und 78 ist eine zusätzliche Schicht 80 aus Metall oder anderem Material, beispielsweise ein Draht, ein Faden o.a. eingelagert .

Obwohl die Erfindung vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie nicht auf diese beschränkt, sondern es sind Abwandlungen und Änderungen möglich, die alle unter die Erfindung fallen, wobei in einigen Fällen auch Merkmale weggelassen werden können.

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Claims

Ansprüche:

Trennbar miteinander verbundene;, aus zwei Lagen Kunststofffolie bestehende Beutel, die aufgerollt in einem Karton untergebracht sind, aus dem sie nacheinander entnehmbar sind,, gekennzeichnet durch eine Anzahl von im Abstand voneinander vorgesehenen, die beiden Lagen verbindenden ersten Siegelnähten (52)_s die sich jeweils den Boden eines Beutels (50) bildend quer über die Folie erstrecken, durch nahe diesen ersten Siegelnähten (52) sich quer über die Folie erstreckende erste Perforationen (5^)» durch eine zusätzliche querverlaufende Siegelnaht (60) an der von der Seite der ersten Siegelnaht (52) abgewandten Seite der ersten Perforation (5*0 und durch eine zweite Perforation (58) an der von der Seite der ersten Perforation (5²I) abgewandten Seite der zusätzlichen Siegeinaht (60).

ο Trennbar miteinander verbundene, aus zwei Lagen Kunststofffolie bestehende Beutel, die aufgerollt in einem Karton untergebracht sind, aus dem sie nacheinander entnehmbar sind., gekennzeichnet durch eine Anzahl von im Abstand voneinander vorgeseheneis die beiden Lagen verbindenden ersten Siegelnähten (28)_s die sich jeweils den Boden eines Beutels (26) bildend quer über die Folie erstrecken, durch nahe diesen ersten Siegelnähten (28) sich quer über die Folie erstreckende erste Perforationen (30), durch eine an mindestens einer Längskante vorgesehene Längssiegelnaht (38) und eine im Abstand davon

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in Längsrichtung verlaufende zusätzliche Siegelnaht (40) und durch eine in Längsrichtung verlaufende Perforation (34) zwischen der Längssiegelnaht (38} und der zusätzlichen Siegelnaht (40).

3· Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen (34, 54) unregelmäßig geformt sind.

4. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen (z.B. 72, 74) eägezahnförmig sind.

* β

5. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Perforationen gebildeten Abreißstreifen (44, 46, 70) eine andere Farbe als die Beutel (26, 50) haben.

6. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abreißstreifen (70) längliches, verformbares Material (-80) verbunden ist.

7. Beutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material (80) zwischen den beiden Polienschichten (76, 78) angeordnet ist.

su: ma

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