DE2158076A1 - Parallelepipedfoermige verpackung - Google Patents

Parallelepipedfoermige verpackung

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DE2158076A1
DE2158076A1 DE19712158076 DE2158076A DE2158076A1 DE 2158076 A1 DE2158076 A1 DE 2158076A1 DE 19712158076 DE19712158076 DE 19712158076 DE 2158076 A DE2158076 A DE 2158076A DE 2158076 A1 DE2158076 A1 DE 2158076A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/06Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
    • B65D5/064Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container
    • B65D5/065Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container with supplemental means facilitating the opening, e.g. tear lines, tear tabs

Description

  • Parallelepipedförmige Verpackung Die Erfindung bezieht sich auf eine parallelepipedförmige Verpackung, bestehend aus einem flexiblen, verhältnisniäWig steifen Material, die aus einer Bahn des Verpackungsmaterials durch Umformen in einen Schlauch hergestellt und mit Füllgut gefitilt, entlang verhältnismäI3ig schmaler Versiegelungszonen plattgedrückt und versiegelt wird, die zur Wachse des .;chlauches unter rechtem Winkel stehen und in Abständen voneinander liegen, während gleichzeitig die in dem Schlauch enthaltene Füllgutsäule unterteilt wird, so daß einzelne Verpackungseinheiten gebildet werden, die anschließend einem Formungsverfahren unterworfen werden, in dessen Verlauf die Verpackungseinheiten eine Parallelepipedform erhalten, wobei gleichzeitig mit der Verpackung entlang vier der Seitenkanten derselben verbundene doppelwandige Dreiecklappen gebildet werden, so daß die Verpackungseinheiten oder geformten Verpackungen durch Abschneiden im Bereich der Versiegelungszonen voneinander in solcher Weise getrennt werden, daß Versiegelungs leisten gebildet werden, die sich iibcr die obere und die untere Stirnwande der geformten Verpackung und über eine Seite der Dreiecklappend erstrecken und von denen mindestens diejellige, die sich über die obere Stirnwand erstreckt, im wesentlichen gegen die Stirnwand und die Dreiecklappen niedergefaltet wird.
  • Parallelepipedförmige Verpackungen dieses Typs werden seit langer Zeit für die Verpackung fester, pulverförmiger oder körniger sowie auch flüssiger füllgüter verwendet. Diese Verpackungen setzen sich außerdem fortschreitend durch, da dieses Verpackungsverfahren für abzupackende Füllgüter sowie der Typ von Verpackungen selbst aus vielen Gründen bevorzugt werden, sich als vorteilhaft erweisen haben und die Befriedigung eines Bedürfnisses ermöglicht haben, das insbesondere auftritt, wenn es sich um die Verpackung flüssiger Füllgüter, beispielsweise fließfähiger Molkereiprodukte, handelt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Verpackungen dieses Typs hinsichtlich des Öffenens und auch der Entnahme nicht hinreichend befriedigen, denn es hat sich als schwierig erwiesen, eine bequeme, zweckmäßige Öffnungsanordnung zu finden, die sich leicht öffnen läßt und gleichzeitig die Entnahme des Inhaltes ohne Verspritzen ermöglicht und außerdem die Forderung erfüllt, daß die Verpackung vor dem Öffnen dicht ist und normalen Beanspruchungen bei Transport und Verladen ohne Beschädigung standhält. Es besteht also ein Bedürfnis nach einer Verpackung dieses Typs, die sich leicht und ohne die Gefahr des Vergießens oder Verspritzens öffnen läßt. Die laufend verwendeten Verpackungen werden normalerweise geöffnet, indeii ein Streifen beseitigt wird, der art der Verpackungswand vorgesehen ist und von dieser abreißbar ist, 90 daß eine Entnahmeöffnung freigelegt wird, oder indem ein Teil der Verpackung entlang einer Schwächungslinie aufgerissen wird, die in das Verpackungsmaterial eingearbeitet ist.
  • Da die Verpackungen mit dem Füllgut vollständig gefüllt sind, hat es sich auch als praktisch unmöglicht erweisen, zu verhindern, daß das Füllgut aus der Verpackung austritt, wenn diese mit dem Ziel, sie zu öffnen, gefaßt wird, und dies muß mindestens vom hygienischen Standpunkt als nachteilig empfunden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verpackung zu schaffen, die unter Beibehaltung der Vorteile dieses Typs von Verpackungen ein leichtes Öffnen ohne die Gefahr des Verspritzens oder Verschüttens des Füllgutes ermöglicht, und ein verläßliches Öffnen und eine Entleerung der Verpackung durch Ausschütten oder Ausgießen ihres Inhaltes in einem wohlkonzentrierten, direkt nach vorn gerichteten Strom ohne die Nachteile des Verschüttens oder Verspritzen.
  • gestattet. Dies alles soll im hinblick auf die Herstellung der Verpackung in einer in Anbetracht der für die angestrebte Verbesserung erforderlichen Änderungen der Verpackung verhältnismäßig einfacher und zweckmäßiger Weise geschehen.
  • Die Verpackung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daI3 einer der Dreiecklappen an der oberen Stirnwand, der als Entnahmestutzen der Verpackung dienen soll, ein abtrennbares Ende hat, daß in der oberen Stirnwand der Verpackung in einem Abstand von dem als entnahmestutzen in Aussicht genommen Dreiecklappen ein Luftloch vorgesehen ist, das mit einem abnehmbaren Deckstreifen verdeckt ist, und da mindestens einige der Seitenwände der Verpackung leicht einwärts gewölbt sind, jedoch derart ange-+ ordnet sind, daß nach Öffnen der Verpackung durch Abreißen des Deckstreifens eine von der Verpackung leicht auswärts + sie gekrümmte Stellung einnehmen.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt ungeöffnete parallelepipedförmige Verpackung; rig. 2 ist eine Seitenansicht des oberen Teiles einer Verpackung gemäß Fig. 1 in geöffnetem Zustand; und Fig. 3 zeigt hauptsächlich den Öffnungslappen der Verpackung in der in Fig. 1 gezeigten Stellung.
  • Eine para Ilelspipeaföruligee Verpackung der eingangs genannten Gattung wird gewöhnlich aus einem bahnförmigen Grundmaterial, bestehend aus Papier oder aus beiderseits iit Irunststoff überzogenem Papier oder aus einer Kombination von Papier und einer Metallfolie mit einer Kunststoffzwischenschicht hergestellt. Die Verpackung wird hergestellt, indem das Verpackungsmaterial zunächst zu einem schlauch verarbeitet wird, der anschließend unterteilt wird, inden er durch Flachpressen und Querversiegeln entlang schmaler Querzonen zu kissenartigen Verpackungen verarbeitet wird, die durch Zerschneiden im Bereich der quergerichteten Versiegelungszonen getrennt werden, wobei der Inhalt einer Verpackung jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Versiegelungszonen liegt. Die endgültige Parallelepipedform kann der Verpackung vor oder nach dem abtrennen bzw. .bschneiden der Pinzelverpackungen im Bereich der quergerichteten Versiegelungszonen erteilt werden. Aus dem überschüssigen Material, das aus geometrischen Gründen nicht in der Begrenzung der Verpackung untergebracht werden kann, sind im esentlichen dreieckige, doppelwandige Scklappen gebildet, von denen die an einem Ende der Verpackung, in der Regel dem Öffnungsende derselben, liegenden vorspringenden Lappen normalerweise gegen die dem betreffenden Lappen benachbarte Seitenwand der Verpackung gefaltet und angeschweißt werden, während die von dem unteren Ende der Verpackung vorspringenden Lappen in der Regel an die benachbarte Stirnwand angeschweißt werden.
  • Eine so ausgebildete Verpackung weist, wie in Fig. 1 gezeigt, Seitenwände 1 und 2 sowie Stirnwände 3 auf. Oberhalb der Stirnwände sind während des Versiegelns gebildete Leisten 4 angeordnet, die gegen die Stirnwände 3 niedergefaltet sind. Die Leisten 4 setzen sich weiter entlang der vier doppelwandigen Dreiecklappen 5 fort, die während des Formens erzeugt werden und von denen in der Figur nur einer gezeigt ist. Die übrigen sind gegen die betreffende benachbarte Stirn- und bzw. oder Seitenwand einwärtsgefaltet. die in der Figur gezeigten, doppelwandigen Lappen 5 können daher als auch einer oberen und einer unteren Wand bestehend beschrieben werden, und die obere Wand ist aus überschüssigem Material in Verlängerung einer Stirnwand 5 und deren untere aus überschüssigem Material in Verlängerung der Seitenwand 2 gebildet.
  • Der beschriebene und dargestellte Lappen 5 ist derart ausgebildet, daß er das Entnahmeorgan der Verpackung bildet, indem der Lappen, der vorzugsweise gegen die Seitenwand 2 hin niedergefaltet ist, derart angeordnet ist, daß er zur Bildung eines Entnahmestutzens gehoben werden kann.
  • Der äußere Teile des Lappens oder das Edne 6 ist so ausgebildet, daß es von dem Lappen zur Bildung einer Entnahmeöffnung trennbar ist, und der Lappen ist mit einer Schwächungslinie oder einer Aufreißkerbe 7 versehen, die durch nur teilweise durch das Verpackungsmaterial hindurchgehende Perforation gebildet ist. außerdem weist die Stirnwand, mit der der Lappen 5 verbunden ist, einen abreißbaren Deckstreifen 8 auf, der ein Belüftungsloch 9 in der Stirnwand verdeckt.
  • Eine parallelepipedförmige Verpackung gemäß der Erfindung, die aus dem genannten Material hergestellt ist, ist zu einem gewissen Grad maßhaltig, d.h., die zwölf Kanten der Verpackung wirken als Rahmen oder Gerippe, in dem die Seitenwände und Stirnwände membranartig gehalte sind.
  • Eine weitere Verbesserung der Maßhaltigkeit ohne wesentliche Verminderung der Membranwirkung der Seitenwande wird dadurch erreicht, daß die Verpackungslappen gegen die benachbarten Verpackungswände gelegt werden. Wenn die Verpackung gemäß der Erfindung vor dem Versiegeln und während desselben bis zu einem gewissen Grad zusammengedrückt gehalten wird, erfolgt die Füllung der Verpackung nicht unter Ausnutzung des vollen Fassungsvermögens. Mit anderen Worten, mindestens beim Versiegeln der Verpackung werden mindestens einige der Seitenwände, die sich ini Zustand der Formung befinden, einem einwärtsgerichteten Außendruck unterwerfen, so daß diese l'and oder Wände einwärtsgewölbt werden wid den Fassungsraum der Verpackung auf einen liert begrenzen, der geringer als das volle volumetrische Fassungsvermögen der im Stadium der Bildung befindlichen Paralleleipipedverpackung ist. Obwohl das Material der Verpackung als solches nicht besonders elastisch ist, habe die Seitenwände, da sie einwärts gedrückt wurden, das Bestreben, eine Gleichgewichtsstellung anzunehmen. Da die Versiegelungsleisten 4, die während des Pormens der Verpackung gebildet wurden, gegen die zugeordneten Stirnwände 3 und gegen die an die Stirnwände angelegten Dreiecklappen 5 niedergefaltet sind1 wird derjenige Teil 13 der Stirnwand 3, dem die Versiegelungsleiste abgewendet ist, wegen der Nachgiebigkeit des Verpackungsmaterials etwas höher oder in einer etwas höheren Ebene des Verpackungsumrisses liegen als der andere Teil 14 der Stirnrand. Das Niederfalten der Versiegelungsleisten 4 wird in erster Linie oder sogar ausschließlich dadurch bewirkt, daß die Lappen 5 gegen die benachbarte Seiten- und/oder Stirnwand niedergefaltet werden, an denen sie vorzugsweise angeschweißt werden.
  • Der äußere Teil oder das Sunde 6 des Lappens 5 (siehe Figur) ist, wie bereits erwähnt, mit einer Schwächungslinie 7 versehen, die beim Öffnen der Verpackung aufgerissen wird.
  • In diesem Zusammenhang besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß die Perforierung oder Lochung von einem gemeinsamen Punkt a ausgeht, der an der der Verpackung zugewendeten Seite des Lappens 5 liegt, in einem bstand von der Grundlinie 11 der Versiegelungsleiste 4 durch vorzugsweise symmetrisch liegende Punkte b und c hindurchgeht, die ihrerseits entlang der freien Seitenkanten des Lappens angeordnet sind, und in dem Abschnitt der Leiste 4, die sich über den Lappeii erstreckt, in der Nähe der Grundlinie der Leiste oder freien Kante 12 derselben endet. Die Perforierungslinie 7 verläuft zwischen den genannten Punkten in dem Verpackungsmaterial vorzugsweise in gerader Linie, obwohl sie natürlich alistatt dessen aus einer gekrümmten Linie bestehen kann, die zu den genannten Punkten führt. Die Perforationslinie 7 wird vorzugsweise in die Bahn des Verpackungsmaterials bei dessen Verarbeitung, entweder vor oder nach Anbringen einer Beschichtung an der Bahn des Grundmaterial hergestellt. Nach Anheben des Öffnungslappens 5 und Zusammendrücken der Wände des Lappens in solcher Weise, dai3 sie aneinanderliegen, sollte die rforationslinie e einer fertiggestellten ilt en Verpackung zur horizontalen Ebene der Verpackung unter einem Winkel von mindestens 200 geneigt sein, um einerseits sicherzustellen, daß die nach Beseitigung des äußeren ebenen Materials 6 gebildete Entnahmeöffnung 15 genügend groß ist und die Schütt- oder Gießkante eine Stellung einnimmt, bei der ein gleichmäßiges Ausgießen oder Ausschütten des Inhaltes in elnem wohllconzentrierton, direkt vorwärtsgerichteten Strahl ermöglicht wird und andererseits eine Öffnung geschaffen wird, die sich vollständig auf den Lappen 5 beschränkt. In der genannten Stellung sollte die Perforationslinie 7 vorzugsweise unter einem Winkel zwischen 45 und 60° liegen, um eine befriedigende Entnahme in der gewünschten Weise zu gewährleisten.
  • Die Entnahmeöffnung 15 der Verpackung (Fig. 2) wird also hergestellt, indem der Lappen 5 angehoben wird und das am Ende des Lappens liegende Material 6 durch Fassen desselben zwischen Dawnetl und Zeigefinger an der Innenseite der Perforationslinie 7 und durch anschließendes Anziehen entlang derselben abgerissen wird. Ein Vergleich mit früheren Verpackungen dieses Typs macht einen Vorteil der Verpackung gemäß der Erfindung beim Öffnen derselben augenfällig: Während des Aufreißens der Verpackungsmaterials mit dem Ziel, die Verpackung zu öffnen, wird nur ein Teil des Lappens selbst beseitigt, und das Abreißen des Verpackungsmaterials erfolgt über verhältnismäßig kurze Strecke, so daß der zum Abreißen des Lappenendes 6 erforderliche Griff einfach ist und das Abreißen selbst keine Dchwierikeiten bereitet. Dieser Zustand ist ausgeprägt, wenn die Perforationslinie 7 in der die Erfindung kennzeichnenden leise verlauft, d.h., wenn das Ende 6 des Lappens entlang einer geraden Linie abreißbar ist.
  • Wie oben bereits erwähnt, ist die obere stirnwand der Verpackung mit einem Belüftungsloch 9 versehen, dessen Anordnung ein wichtiges Glied bildet, um zu gewährleisten, daß sich der Inhalt der Verpackung in eineni ununterbroclieneii, gleichmäijigen Strahl entnehmen läßt. Das Belüftungsloch ist mit einem Streifen 8 verdeckt, und in diesen Zusammenhang besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß der Deckstreifen mindestens an einem das T;elüftungsloch verdeckenden Thermoplastfilm angeschweißt ist.
  • Der Thermoplastfilm kann in diesem Zusammenhang aus einer Innenauskleidung oder einem Überzug an der Innenseite des Verpackungsmaterials bestehen, der bei der Verarbeitung der Bahn aus Grundmaterial zu Verpackungsmaterial on jener angebracht wird. Die Ausrüstung einer Verpackung' der in Rede stehenden Art mit einer Innenschicht aus Thermoplast bietet gewisse Vorteile, da dann das Ilaterial an sich flüssigkeitsdicht ist und das flüssigkeitsdichte Verschliesten durch einfaches Gegeneinanderpressen zweier benachbarter, mit Thermoplast beschichteter Materialflächen unter gleichzeitiger Wärmeeinwirkung ermöglicht. !ienn es aus irgendeinem Grund vorteilhafter erscheint, die Dichtfugen in der Verpackung zu verkleben, ist dies natürlich ebenfalls möglich. Bei den genannten Verpackungen ist es außerdem üblich, die Außenseite des Verpackungsmaterials plit einem Thertioplast zu beschichten.
  • Das Belüftungsloch kann natürlich sowohl von einer inneren als auch einer äußeren Verkleidungsschicht verdeckt sein, die miteinander verschmolzen oder aneinandergeschweißt werden können, mittels mindestens zweier Verl;leidungsschichten, die die Fläche des Verpackungsmaterials verkleiden und von denen eine eine Thermoplastschicht und die oder eine andere eine Metallfolienschicht ist.
  • Das Belüftungsloch 9 in der Verpackung kann in der Grundmaterialbahn während deren Verarbeitung zu Verpackungsmaterial bereits vor beschichten der Grundmaterialbahn + durch Verschmelzen der Beschichtung gebildet werden. Vorzugsweise wird das Belüftungsloch jedoch in dem Verpackungsmaterial nach Verarbeitung der Materialbahn zu Verpackungsmaterial gebildet. Dies kann geschehen, indem entweder in bekannter Weise die Materialbahn über ihre ganze Dicke gelocht oder gestanzt wird und das so gebildete Loch dann mit einem Thermoplaststreifen verschlossen wird, der an derjenigen Seite des Verpackungsmaterials angebracht wird, die später die Innenseite der Verpackung bilden soll, oder inden die Materialbahn nur bis zu einer solchen Tiefe gestanzt oder angeschnitten wird, daß die Thermoplastauskleidung, die die Innenschicht der Verpackung bilden soll, unverletzt bleibt, und anschließend die gestanzte Schicht aus dem gestanzten Loch beseitigt wird.
  • Der Deckstreifen, der beispielsweise aus verschleißfestem Papier, Kunststoff, Uetallfolie oder einer kombination dieser Materialien bestehen kann, kann über das ganze Loch 9 gelegt und an der Materialschicht oder den Materialschichten -loch angeschweißt werden, die das Belüftungs verdecken, und indem das Belüftungsloch bereits bei der Verpackungsmaterialbahn, d.h. vor Verarbeitung der Bahn zur Schlauchform, freigelegt wird. Der Deckstreifen kann natürlich auch in dem das Luftloch umgebenden Bereich an der Stirnwand angeschweißt werden. Bin Teil des Deckstreifens soll jedoch an der Verpackungswand nicht fest angebracht sein, so daß ein STrifflappen 10 gebildet wird, der zum freilegen des Luftloches 9 durch zunehmen des Deckstreifens von der Verpackungswand durch beziehen desselben beim Öffnen der Verpackung verwendet werden kann.
  • TTenn die Verpackung geöffnet werden soll, wird zunächst der über dem Belüftungsloch angeordnete Deckstreien 8 von der Verpackung abgenommen, so daß die Verpackungsmaterialschicht oder -schichten, die das Belüftungsloch verderken, gleichzeitig beseitigt werden. Die Folge ist, daß Luft iii die Verpackung eintritt und die wunde der Verpackung sich nach außen wölben, so daß das Fassungsvermögen der Verpackung vergrößert wird, was wiederum zur Folge hat, daß die Standhöhe des Inhaltes der Verpackung absinkt. Wenn die Verpackung in zusammengedrücktem Zustand gehalten worden ist, bevor und während sie beim Formen und Füllen der Verpackung versiegelt wurde, so daß das Fassungsvermögen der Verpackung auf einen Wert unterhalb des maximalen Fassungsvermögens der Verpackung beschränkt wurde, sinkt natürlich die Standhöhe des Inhaltes, beispielsweise der Flüssigkeitsspiegel, ab, wenn die Belüftungsöffnung freigelegt wird. Dies ist wichtig für das Entleeren der Verpackung, da infolgedessen kein Teil des Füllgutes aus dem Belüftungsloch austreten oder ausfließen kann, wenn die Verpackung beim Öffnen gefaßt und zum Ausgießen oder Ausschütten des Füllgutes unter einem Winkel geneigt gehalten wird.
  • Durch die Anordnung des Belüftungsloches 9 in der Bahn des Verpackungsmaterials in solcher Weise, daß das Belüftungsloch an der Stirnwand der Verpackung von der Entnahmeöffiiuiig so weit wie möglich entfernt liegt, wird mit noch größerer Sicherheit erreicht, daß kein Teil des Inhaltes während des Fassens, Öffnens und Ausgießens durch das Luftloch entweichen kann (Fig. 1). In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, dau Belüftungsloch derart anzuordnen, daß es sich in demjenigen Abschnitt 13 der Stirnwand 3 befindet, dem die gegen die stirnwand niedergefaltete Versiegelungsleiste 4 abgewendet ist, so daß das Luftloch in der Veri)ackung etwas höher liegt und daher von der Standhöhe des Inhaltes weiter entfernt ist, als werni das Belüftungsloch in dem anderen Abschnitt 14 der Stirnwand untergebracht ist.
  • Wenn das Belüftungsloch 9 und der Streifen 8 für den Verschluß dieses Loches an dem Verpackungsmaterial während dessen Ilerstellung gebildet worden sind, wobei das Verpackungsmaterial aufgerollt wird, ergibt sich jedoch ein beträchtlicher RJachteil, wenn das Belüftungsloch und sein Deckstreifen an der Bahn des Verpackungsmaterials in bezug auf die Bahukanten unsymmetrisch angeordnet ist, ein erheblicher Nachteil. Die Dicke des Materials des Deckstreifens verursacht nämlich die Entwicklung von Unstetigkeiten in dem Wickel des Verpackungsmaterials, und dies hat wiederum eine kontinuierliche Verschiebung der Verpackungsmaterialbahn während des Aufwickelns desselben nach einer Seite des nickels und die Bildung eines Wickels des Verpackungsmaterials mit geneigter Erzeugender, also einen im wesentlichen kegeligen Wickel+. Von diesem Standpunlft gesehen, kann es daher vorzuziehen sein, das Belüftungsloch 9 und zugleich auch den Deckstreifen 8 an der Bahn des Verpackungsmaterials syumjetri 5 ch anzuordnen.
  • Es ist dabei jedoch zu betonen, das Verpackungen dieser Gattung normalerweise aus einer Verpackungsmaterialbahn derart gebildet werden, daß, wenn beispielsweise ein Belüftungsloch symmetrisch an der Verpackungsmaterialbahn angeordnet wird, das Loch auch an der fertigen packung in im wesentlichen symmetrischer stellung zu liegen kommt.
  • Ein weiterer Vorteil der Verpackung gemäß der Erfindung besteht darin, daß sie in verhältnismäßig befriedigender Preise nach Gebrauch geschlossen werden kann. Uie oben bereits erwähnt, wird beim Öffnen der Verpackung nur der äußere Teil 6 des Verpackungsmaterials in dem Öffnungslappen beseitigt, so daß die Verpackung wieder verschlossen werden kann, indem das verbleibende Ilaterial des Lappens derart aufgerollt oder gefaltet wird, dail es eine scharfe Kante, vorzugsweise eine zur Stirnwand 3 parallele Kante, bildet.
  • + zur Folge Abweichungen von der dargestellten und beschriebenen Verpackung sind natürlich ohne Abweichen vom Brfindungsgedanken möglich. Die Erfindung ist also nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Patentansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche Parallelepipedförmige Verpackung, betstehend aus einem flexiblen, verhältnismäßig steifen Material, von der Gattung, die aus einer Hahn des Yerpackunbsn.1aterials hergestellt wird, die zu einem Schlauch umgewandelt wird, in den das Füllgut eingefüllt wird, der entlang verhältnismäßig schmaler, zur .-»chlauchachse quergerichteter und im Abstand voneinander angeordneter Versiege lungszonen plattgedrückt und versiegelt wird, während gleichzeitig die Füllgutsäule in dem Schlauch unterteilt wird, so daß Einzelverpackungseinheiten gebildet werden, die dann einem Formverfahren unterzogen werden, in dessen Verlauf den Verpackungseinheiten eine Parallelepipedform erteilt wird, während gleichzeitig mit der Verpackung entlang vier ihrer Seitenkanten zusammenhängende, doppelwandige Dreiecklappen erzeugt werden, während zusätzlich die Verpackungseinheiten oder geformten Verpackungen voneinander derart durch Schnitte durch dieVersiegelungszonen , getrennt werden, daß über die obere und die untere Stirnwand der geformten Verpackung und über eine Seite der Dreiecklappen verlaufende Versiegelungsleisten erzeugt werden, deren mindestens eine, sich über die obere Stirnwand erstreckende gegen die Stirnwand und die Dreiecklappen niedergefaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer'der an der oberen Stirnwand befindlichen Dreiecklappen, der zur Dildung des Entnahmestutzens der Verpackung bestimmt ist, ein abtrennbares Ende hat, daß in der oberen Stirnwand der Verpackung in einem Abstand von dem einen Entnahmestutzen bildenden Dreiecklappen ein mit einem abziehbaren Deckstreifen verschließbares Belüftungsloch vorgesehen ist, und daß mindestens einige der Seitenwände der Verpackung leicht einwärts gewölbt sind, jedoch derart angeordnet sind, daß sie beim Abziehen des Deckstreifens beim Öffnen der Verpackung eine von der Packung leicht auswärts ausgewölbte Stellung einnehmen.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das trennbare Ende des Entnahmestutzens der Verpackung durch Perforierungen abgegrenzt ist, die nur durch einen Teil des Materials hindurchreichen und eine Einrißstelle bilden.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungen von einen gemeinsamen Punkt ausgehen, der an der der Verpackung zugewendeten eite des Lappens liegt, in einem Abstand von der Grundlinie der Versiegelungsleiste über vorzugsweise symmetrisch liegende Punkte an den freien Seitenkanten des Lappens verlaufen und in demjenigen Abschnitt der Leiste, der sich über der Lappen erstreckt, in der Nähe der Grundlinie der Leiste oder in der freien Kante derselben enden.
  4. 4. Verpackung nach einem der , nsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in der oberen Stirnwand angeordnete Belüftungsloch an der einen Seite der Versiegelungsleiste in bezug auf die in der oberen stirnwand befinell ichen Dreiecklappen symmetrisch angeordnet ist.
  5. 5. Verpackung nach Aitapruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lelültungsloch in demjenigen Teil der Stirnwand angeordnet ist, dem die Versiegelungsleiste abgewendet ist.
  6. 6. Verpackung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsloch dem anderen Lappen näher als dem als utnehmestutzen dienenden Lappen angeordnet ist.
  7. 7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen in einem das Belüftungsloch umgebenden Bereich an der Stirnwand angeschweißt ist.
  8. 8. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen mindestens an einem Thermoplastfilm angeschweißt ist, der ein Belüftungsloch verdeckt.
  9. 9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoplastfilm, der das Belültungsloch verdeckt, entweder aus einer Innenauskleidung der Verpackung oder aus einer Außenverkleidung der Verpackung, die mit der Innenauskleidung zusammengeschmolzen ist oder mit der Innenauskleidung über mindestens zwei an der Verpackungswand angebrachte:, Schichten verschmolzen ist, von denen eine eine Thermoplastschicht und die oder eine andere eine Metallfolienschicht ist.
  10. 10. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungen in dem Verpackungsmaterial vorzugsweise geradlinig verlaufen.
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