DE3049113C2 - - Google Patents

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DE3049113C2
DE3049113C2 DE19803049113 DE3049113A DE3049113C2 DE 3049113 C2 DE3049113 C2 DE 3049113C2 DE 19803049113 DE19803049113 DE 19803049113 DE 3049113 A DE3049113 A DE 3049113A DE 3049113 C2 DE3049113 C2 DE 3049113C2
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Germany
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sack
bag
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welded
plastic
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Expired
Application number
DE19803049113
Other languages
English (en)
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DE3049113A1 (de
Inventor
Ludwig F. 8812 Windsbach De Schenz
Ewald 6234 Hattersheim De Geisel
Manfred 6270 Idstein De Heinzel
Ulrich 6233 Kelkheim De Scheiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PE-PACK KUNSTSTOFF GMBH, 8802 WINDSBACH, DE HOECHS
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/02Local reinforcements or stiffening inserts, e.g. wires, strings, strips or frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen im gefüllten Zustand kastenförmigen Sack aus einlagigem thermoplastischen Kunststoffmaterial für rieselfähige, körnige oder pastöse Füllgüter mit vorgeformtem Boden.
Aus der DE-OS 15 86 602 ist ein zu Verpackungszwecken dienender Sack bekannt, der aus einem Boden und einer einschichtigen oder mehrschichtigen, schlauchartigen Seitenwand besteht und im Innern im Bereich der Seitenwand eine biegsame Auskleidung in Form einer Manschette aufweist, deren oberer freier Rand über, unter oder auf der Höhe des freien Randes der Seitenwand liegt. Die Unterkante der Manschette kann durch Thermoschweißung an der Innenseite der Seitenwand befestigt sein. Seitenwand und Manschette können aus Papier oder einem anderen geeigneten biegsamen Material bestehen. Die Manschette dient zum Verschließen des Sackes nach einer Teilentnahme des Sackinhalts, der durch Umbiegen, Einrollen und Spannen des oberen Endes der Manschette im Sack gehalten wird.
Ferner ist in der DE-OS 22 15 350 ein Bodenfaltenbeutel beschrieben, der aus zwei entlang ihrer Seitenränder durch Seitenschweißnähte miteinander verbundenen Wänden aus schweißbarer Folie und einer Bodenfalte besteht, welche zusammen mit den Wänden ein W bildet und mit ihrer Innenseite mit den Innenseiten der Wände durch Schweißnähte verbunden ist. Auf dem unteren Teil der Wände sind auf deren Außenseite Streifen aus verhältnismäßig steiferem Material als der Beutelwerkstoff angeordnet; als solches Material ist beispielsweise Pappe erwähnt. In gefülltem Zustand nimmt der Beutel einen ovalen Querschnitt an.
Weiterhin sind handelsübliche Säcke bekannt, die aus einlagigem thermoplastischen Kunststoffmaterial bestehen und einen vorgeformten Boden aufweisen; diese Säcke dienen zur Aufnahme von rieselfähigen, körnigen oder pastösen Füllgütern und sind in gefülltem Zustand kastenförmig. Sie haben den Nachteil, daß sie nur ein geringes Stehvermögen aufweisen und bei der Entnahme des Füllgutes schnell in sich zusammenfallen, so daß für eine weitere Entnahme des Füllgutes die Sacköffnung mit der Hand oder mit einem sonstigen Hilfsmittel offengehalten oder das Zusammenfallen der Folienwand durch Umschlag und Aufrollen der Folienwandung von der Öffnung her verhindert werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoffsack derart auszubilden, daß er bei Teilentnahmevorgängen auch ohne besondere Maßnahmen nicht mehr zusammenfällt. Insbesondere soll bei einem offenen Kunststoffsack die Sacköffnung länger offenbleiben. Auf diese Weise soll die Entnahme des Füllgutes erleichtert werden. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft einen im gefüllten Zustand kastenförmigen Sack aus einlagigem thermoplastischen Kunststoffmaterial für rieselfähige, körnige oder pastöse Füllgüter mit vorgeformtem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack zweiteilig aus Unter- und Oberteil ausgeführt ist, wobei das Unterteil mindestens bis zur Füllgutoberkante reicht und an dieser Stelle durch Umschlagen nach außen ein Kragen ausgebildet ist, der umlaufend mit Sackwand verschweißt ist, und wobei das Oberteil als Verschlußteil über den gesamten Umfang innen dicht angeschweißt ist und in diesem Bereich durch die erzeugte Schwächung abreißbar ausgestaltet ist.
In der Praxis hat es sich als günstig erwiesen, wenn zwei um den Umfang verlaufende Schweißnähte vorgesehen sind.
Da die Öffnung des erfindungsgemäßen Sackes lange erhalten bleibt, ist es in weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmäßig, über einen Teil des Umfangs der Öffnung einen Kunststofflappen innenseitig anzuschweißen, mit dem das Füllgut bis nahezu zur vollständigen Entnahme abgedeckt werden kann und der nach außen für die Entnahme umklappbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Kunststoffteil ist der das Oberteil bildende Kunststoffschlauch über den gesamten Umfang der Öffnung innenseitig angeschweißt, mit dem der offene, frisch gefüllte Sack verschlossen werden kann und der nach dem Öffnen des Sackes aufgrund der durch die Schweißung bedingten leichten Schwächung abreißbar ist. Ferner kann über den gesamten Umfang der Öffnung innenseitig der obere Abschnitt eines Kunststoffventilsackes angeschweißt sein.
Die Schweißnähte der eingeschweißten Oberteile, wie z. B. Lappen, Kunststoffschlauch und oberer Ventilsackabschnitt, liegen vorzugsweise versetzt zu den Schweißnähten des Kragens.
Vorzugsweise sind die eingeschweißten Oberteile dünnwandiger als der offene Kunststoffsack (Unterteil) selbst ausgebildet. Dadurch lassen sie sich ohne Schwierigkeiten falten und zuknoten sowie an der Schweißstelle leichter umbiegen und bei Bedarf, z. B. zur Entnahme des Füllgutes, leichter abreißen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wandstärke des eingeschweißten Oberteils nicht mehr als halb so groß wie die des offenen Kunststoffsackes. Vorzugsweise beträgt die Wandstärke des Kunststoffsackes 0,15 bis 0,25 mm und die des eingeschweißten Oberteils 0,075 bis 0,15 mm.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachstehenden Zeichnungen; hierzu zeigt
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch einen zusammengelegten Kunststoff-Kastensack gemäß der Erfindung;
Fig. 2 schematisch perspektivisch den entfalteten Kastensack der Fig. 1;
Fig. 3 ein nach dem gleichen Prinzip wie der Sack gemäß Fig. 2 aufgebauter Kasten-Ventilsack.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Kastensack ist aus einer dickwandigen Kunststoffolie 10 mit einer Stärke von 0,15 bis 0,25 mm aufgebaut, wobei die Kastenform des Bodens in an sich bekannter Weise durch Klotz-Ausstanzung und entsprechende Faltung und Verschweißung erhalten wird. Der obere Rand der Kunststoffolie ist nach außen umgeschlagen und bildet einen Kragen 12, der über zwei im Impulsverfahren hergestellte Schweißnähte 14′, 14′′, die durchgehend um den gesamten Außenumfang des Sackes verlaufen, mit der Außenseite des restlichen Sackteils verschweißt ist. Da die Schweißnähte 14′, 14′′ auch an den Ecken des Kastens durchgehend ausgebildet und somit weitgehend formstabil sind, wird die Kastenform auch im Öffnungsbereich der Kunststoffolie 10 gewahrt. Natürlich aber ist die Schweißnaht 14′ bzw. 14′′ im Bereich der Ecken in elastischer Weise nachgiebig, so daß ein Zusammenfalten des Kastensackes gegen die elastische Kraft der Schweißnaht durchaus möglich ist.
In die Öffnung der Kunststoffolie 10 ist eine Kunststoffschlauchfolie 16 mit einer Wandstärke von 0,075 bis 0,15 mm innenseitig über zwei vollständig um den gesamten Umfang laufende und durchgehende Schweißnähte 18′, 18′′ angeschweißt. Die Schweißnähte 18′, 18′′ liegen dabei zu den Schweißnähten 14′, 14′′ versetzt. Diese Schlauchfolie (Oberteil) 16 läßt sich, wie in Fig. 2 gezeigt, zum Verschließen des Kastensackes (Unterteil) 10 verwenden. Aufgrund der vier Schweißnähte 14′, 14′′, 18′, 18′′ wird eine hohe Formstabilität des Kastensackes 10 und damit ein großes Stehvermögen auch bei teilweise entleertem Sack erreicht. Die Schlauchfolie 16 ist aufgrund der Schwächung im Bereich der Schweißnaht 18′ und ihrer Dünnwandigkeit leicht von der Kunststoffolie 10 reißbar.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 nur dadurch, daß die in die Öffnung der Kunststoffolie 10 eingeschweißte Folie nicht als Schlauch vorliegt, sondern in Form eines Ventilsackes 16′ mit einem Ventil 20 ausgebildet ist.
In Fig. 1 ist außerdem noch ein dünner Kunststofflappen 30 gezeigt, der über eine Schweißnaht 32 an der Schlauchfolie 16 entlang einer der vier Seiten angeschweißt ist und zur Abdeckung des Füllgutes dient, nachdem die Schlauchfolie 16 aufgrund der durch die Schweißnaht 18′ bedingten Verdünnung von der Kunststoffolie 10 abgerissen worden ist.

Claims (3)

1. Im gefüllten Zustand kastenförmiger Sack aus einlagigem thermoplastischen Kunststoffmaterial für rieselfähige, körnige oder pastöse Füllgüter mit vorgeformtem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack zweiteilig aus Unter- und Oberteil ausgeführt ist, wobei das Unterteil mindestens bis zur Füllgutoberkante reicht und an dieser Stelle durch Umschlagen nach außen ein Kragen ausgebildet ist, der umlaufend mit der Sackwand verschweißt ist, und wobei das Oberteil als Verschlußteil über den gesamten Umfang innen dicht angeschweißt ist und in diesem Bereich durch die erzeugte Schwächung abreißbar ausgestaltet ist.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Oberteils schwächer ist als die Wandstärke des Unterteils.
3. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Unterteils ca. 0,25 mm beträgt und die Wandstärke des Oberteils ca. 0,15 mm.
DE19803049113 1980-12-24 1980-12-24 Kunststoffsack Granted DE3049113A1 (de)

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DE3049113A1 (de) 1982-07-29

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8181 Inventor (new situation)

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