CH371987A - Flachbeutelpackung sowie Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Flachbeutelpackung sowie Verfahren zur Herstellung derselben

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CH371987A
CH371987A CH6066558A CH6066558A CH371987A CH 371987 A CH371987 A CH 371987A CH 6066558 A CH6066558 A CH 6066558A CH 6066558 A CH6066558 A CH 6066558A CH 371987 A CH371987 A CH 371987A
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Reinhardt Fritz
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Hesser Ag Maschf
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Description


  
 



  Flachbeutelpackung sowie Verfahren zur Herstellung derselben
Flachbeutel sind in der untersohiedlichsten Form und Fertigungsart bekannt. Sie dienen als Ver  brauchspackung zur Aufnahme meist t trockener, pul-    verförmiger oder auch körniger Ware. Einer   Anwesn-    dung von Flachbeuteln zur Verpackung von feuchten oder flüssigen Waren steht trotz der Möglichkeit, undurchlässige Kunststoff-Folien verwenden zu können, der Umstand nachteilig entgegen, dass derartige Flachbeutelpackungen wegen ihrer Kissenform der Gefahr ausgesetzt sind,

   dass die Verbindungs- oder Schliess   nähte infolge des auf die Beuteiflächen n ausgeübten    Druckes insbesondere beim Aufeinanderstapeln mehrerer Beutel aufreissen können oder dass derartige Kunststoff-Folien durch äussere Umstände beschä   digt werden n und der Inhalt austreten oder verdunsten    kann. Flachbeutel insbesondere aus dünnwandigem    Folienmaterial mit t Verbindungsnähten benötigen da-    her insbesondere bei der Verpackung von flüssigen oder   halbflüssigen    Waren besondere Massnahmen, um einen Schutz gegen Überlastung zu gewährleisten.



   Die Erfindung bezweckt, eine   Flachbeutelpak-    kung zu schaffen, welche einen derartigen Schutz in wirksamer Weise gewährleistet. Hierfür kennzeichnet sich die erfindungsgemässe Flachbeutelpackung durch die Kombination eines mit Schüttgut gefüllten Flachbeutels aus flexiblem Folienmaterial mit einem diesen   Flac. hbeutel    umgebenden   Schntzmantel    derart, dass dieser Schutzmantel mit lediglich einem Teil des Flaohbeutelrandes verbunden ist und die übrigen Teile des   Flachbeuteis    als   absohirmender    Hohlkörper frei umfasst.



   Der diesen Flachbeutel umgebende Schutzmantel kann dabei aus einem gegenüber dem   Flachbeutel-    Folienmaterial steiferen Werkstoff bestehen.



   Durch die erfindungsgemässe Konstruktionseinheit aus Flachbeutel und Schutzmantel wird eine Flachbeutelpackung geschaffen, bei welcher alle auf den Flachbeutel ausgeübten Belastungen praktisch restlos auf den Schutzmantel abgeleitet werden können, wenn sich der Flachbeutel in gefülltem Zustand befindet.



   Ein besonderer Vorzug der beschriebenen Pakkung besteht darin, dass dieselbe standfest ausgeführt werden kann und daher besonders zum Verpacken von flüssigen und halbflüssigen Füllgütern geeignet ist.



   Die für die erfindungsgemässe Flachbeutelpakkung verwendeten Werkstoffe oder Folien können wahlweise einheitlich oder auch unterschiedlich   ge    wählt werden. So ist es nicht nur möglich, den Flachbeutel aus dünnwandiger Folie und den Schutzmantel aus starker Folie, Pappe, Papier oder dergleichen auszubilden, sondern auch für beide Packungsteile einen gleichen und gleichartigen Werkstoff vorzusehen, wenn eine Vereinfachung des Herstellungsverfahrens gewünscht werden sollte und Art und Inhalt des   Flachbeuteis    eine weniger widerstandsfähige Abschirmung nach aussen zulassen.



   Es kann daher der Flachbeutel   wahlweise    entweder aus schweissfähiger Folie, z. B. aus Kunststoffen wie Polyäthylen und der Schutzmantel aus   verhältnismässig    steifem Material wie Papier, Karton, Metallfolie bestehen, oder aber es ist sowohl der    eigentliche Flachbeutel wie auch h der Schutzmantel    aus schweissbarem Packstoff hergestellt. Bei beiden Arten sind die Verbindungsstellen des Flachbeutels mit dem Schutzmantel durch   Schweissen    hergestellt.



   Bei einer besonderen Ausführungsform ist wenigstens eine der beiden oberen Ecken der Packung schräg abgesiegelt, so dass an diesen Stellen die   Schweissnaht    eine   Dreieckfläche    bildet. Hierbei ist an wenigstens einer der beiden Dreiecksflächen ein   Durchbruch angebracht, um die gefüllte Packung durch Aufhängen besonders raumsparend stapeln zu können bzw. für   Ausstellungszwecke    eine besondere
Sichtfläche einer grösseren Anzahl aufgehängter Pak kungen zu erzeugen. Die Schrägabsiegelung ergibt ferner hinsichtlich der Festigkeit der Aufhängung gefüllter Packungen eine erhöhte Sicherheit. Weiterhin kann die Packung, wenn der genannte Durchbruch genügend gross ist, auch von einem Finger der Hand gehalten werden, ohne dass ein Druck auf die gefüllte Packung erfolgt, wenn die geöffnete Packung z.

   B. weitergegeben oder entleert werden soll.



   Für das Entleeren gefüllter Packungen ist es besonders vorteilhaft, von zwei oberen, mit dreieckförmiger   Schweissnaht    schräg abgesiegelten Packungsecken die eine mit einem gegen die Spitze dieser Ecke gerichteten, vor dem   Packungsaussenrand    endenden Kanal zu   versuchen,    welcher innerhalb des Flachbeutels mündet und der durch Abtrennen der betreffenden Ecke geöffnet wird. Auf diese Art ist ein einwandfreies Entleeren des Packungsinhaltes gewährleistet, z. B. bei   Flüsigkeiten    mittels Röhrchen oder   Strohhalm,    der in den Kanal eingesteckt wird.



  Einen wesentlichen Vorteil bringt diese   Ausfüluungs-    form insofern, als die Kanalmündung praktisch die höchste Stelle des Füllraumes bildet und somit ein Auslaufen des Inhaltes bei geöffneter Packung nicht eintreten kann.



   Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Flachbeutelpackung, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass zur gleichzeitigen Herstellung einer Reihe von gefüllten Flachbeutelpackungen aus einem von einer Rolle ablaufenden Streifen schweissfähigen Verpackungsmaterials ein beiderseits durch Schutzmantelstreifen überdeckter und mit denselben durch eine gemeinsame, aussen liegende Kantennaht verbundener   Flachschlaucih    zur Aufnahme des   Sc.

   hütt-    gutes gebildet wird, und dass vor oder nach dem Einfüllen des Schüttgutes durch weitere Verbindungsnähte quer zur Schlauchlängsachse, welche die Schlauchwandungen sowohl miteinander als auch mit den Mantelstreifen verbinden, die von glockenförmigen   Schutzmänteln    eingehüllten, gefüllten Flachbeu  telpackungen    hergestellt werden.



   Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen   Flachbeutelpackung    sowie schematische Darstellungen zur Erläuterung der Durchführung der erfindungsgemässen   Verfahren    zur Herstellung dieser Packungen ohne Beschränkung auf dieselben beschrieben.



   Fig. 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Flachbeutelpackung in Ansicht, Draufsicht und Schnitt (Linie x-x der Fig. 1).



   Fig. 3a bis 3c zeigen Seitenansichten weiterer Ausführungsformen von Flachbeutelpackungen.



   Fig. 4 und 5 zeigen in teilweise geschnittener Seitenansicht bzw. in Draufsicht eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Herstellung einer   Doppelreihe    von Flachbeutelpackungen.



   Fig. 6 und 7 erläutern in Seitenansicht und Draufsicht ein weiteres Herstellungsverfahren für eine Doppelreihe Flachbeutelpackungen.



   Fig. 7a ist ein Querschnitt nach Linie y-y der Fig. 7.



   Fig. 8 zeigt teilweise im Schnitt und schematisch die Mittel zum Füllen und gleichzeitigen Verschliessen der nach Fig. 6 und 7 hergestellten Doppelreihe von Flachbeuteln.



   Fig. 9 ist eine Seitenansicht auf Fig. 8 unter Fortfall der Mittel zum Verschliessen der Packungen nach deren Füllen.



   Fig. 10 und 11 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht das Schema eines weiteren Herstellungsverfahrens für eine Reihe von Flachbeutelpackungen.



   Fig. 12, 13 und 14 zeigen Schnitte gemäss den Linien zl-zl, z2-z2, z3-z3 der Fig. 11.



   Fig. 15, 15a, 16 und 16a zeigen im Querschnitt unterschiedliche Ausgangsformen für die Kombination von Flachbeutelfolie und zugeordneter Mantelfolie, wobei Fig.   1 5a    und Fig.   1 6a    den gefüllten Zustand angeben.



   Bei der in Fig. 1 bis 3   dargestellten    Flachbeutelpackung ist der mit einem nahtlosen Boden durch Aneinanderlegen der Seitenkanten vorgeformte Flachbeutel 1 aus dünner, schweissfähiger Folie mit den beiden Mantelflächen 2 und 3 des Schutzmantels dadurch verbunden, dass die Seitenkanten 4 und 5 des Beutels und des Mantels miteinander verschweisst sind. Der nahtlose Boden 8 des Flachbeutels 1 steht lediglich an den beiden Seitenkanten 4 und 5 mit den Mantelflächen 2 und 3 in Verbindung. Bei der Kopf- oder Verschlussnaht der Pakkung werden zunächst jeweils nur eine Faltbeutelkante mit der entsprechend zugehörigen Schutzmantelkante verschweisst, so dass die gesamte Füllöffnung zur Füllung der Beutelpackung offen bleibt.



  Nach vollzogener Füllung wird auch diese Naht 6 durch Schweissung verschlossen. Beim Füllvorgang und beim Verschliessen der Kopf- oder Verschlussnaht 6 entsteht durch Aufbauchung des Beutels 1 ein Schutzmantel in Form einer Glocke oder dergleichen, so dass die Schutzmantelflächen 2 und 3 die   Ausseuflächen    des   Flachboutels    1 frei umgeben und der Boden 8 des Flachbeutels 1 sich gemäss Fig. 1 und 3 zum grössten Teil über den Bodenrand 7 des Schutzmantels 2, 3 mit   bestimmtem    Abstand erhebt. Es sind also lediglich die Seitennähte 4, 5 und die Kopfnaht 6 von Flachbeutel 1 und Schutzmantel 2, 3 miteinander verbunden, während die Seitenflächen des Beutels 1 und der Boden 8 desselben frei und beweglich innerhalb des glockenförmigen Schutzmantels 2, 3 hängen.

   Um den Schutzmantel 2, 3 besonders standfest zu machen, kann die untere Kante 7 desselben zur Versteifung bei 9 umgebördelt sein. Die dargestellte Form von Beutel und Schutzmantel kann beliebig variiert werden.



   Bei den in Fig.   3a    bis 3c dargestellten Ausführungsformen ist wenigstens die eine obere Ecke 80 schräg abgesiegelt, so dass die Schweissnaht 6 an  dieser Stelle eine Art Dreiecksfläche 81 bildet. Es ist jedoch, falls gewünscht, ohne weiteres auch möglich, die andere obere Ecke 82 mit einer solchen Dreiecksfläche 83 zu   versehen;    die eine oder auch beide Dreiecksflächen 81, 83 können für das Erfassen, Aufhängen oder Handhaben der leeren oder gefüllten Packungen ein Loch 84 aufweisen, welches in diesen Figuren lediglich für die Ecke 80 eingerichtet worden ist.



   Gemäss Fig. 3b weist die eine obere Packungsecke 82 anstelle eines Loches einen vorzugsweise gegen die Spitze dieser Ecke 82 gerichteten Kanal 85 auf, welcher kurz vor dem Aussenrand der Pakkung bei der Ecke 82 endet.



   Bei der Fig. 3c erhält die Packung eine sich nach oben hin verjüngende Form.



   Zum Entleeren der Packung braucht lediglich ein Trennschnitt bei 86 vorgenommen zu werden, welcher eine genügende Öffnung für die restlose Entnahme des Packungsinhaltes herstellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3b verläuft der Trennschnitt 86 durch den Kanal 85.   



   In Fig. 4 und 5 ist t schematisch angegeben, wie    eine Doppelreihe von Flachbeutelpackungen nach Fig. 1 bis 3 in Massenfertigung hergestellt werden kann. Von einer Rolle 10 aus wird ein als praktisch endloser Schlauch 11 ausgebildetes dünnwandiges und schweissfähiges Folienband z. B. aus Polyäthylen straff über einen an einer Stange 12 befestigten Formkörper 14 gezogen. Auf der Ober- und Unterseite des Körpers 14 sind Doppelrollen 26, 27 bzw.



  28, 29 angeordnet, welche als Schweissrollen ausgebildet sind und dazu dienen, die von Vorratsrollen 15, 16 bzw. 17, 18 ablaufenden und zur Ausbildung des Schutzmantels. dienenden Streifen 19, 20 bzw.



  21, 22 mit dem Folienschlauch 11 zu verbinden.



  Diese Verbindung erfolgt jedoch lediglich an den Kanten 24 und 25 der   Schutzmantelstreifen,    so dass zwischen diesen Kanten 24, 25 sowohl oberhalb wie auch unterhalb des Körpers 14 zentrale Streifen 33, 37 des Folienschlauches 11 freibleiben. Von diesen zentralen Schlauchfolienstreifen wird einer, z. B. der oben liegende 33, mittels   Sehneidrädern    30, 31 fortlaufend abgetrennt (siehe Fig. 4), so dass die an den Kanten 24, 25 miteinander   verschweissten    Material teile nur noch durch den an der Unterseite des Körpers 14 entlanglaufenden zentralen Streifen 37 des   Foliensehlauches    11 zusammengehalten werden.



   Der so   vorbereitete      Packungsstreifen    läuft dann weiter zwischen   Sehweissbacken    34, 35 durch, welche die   Verschweissung    der Seitenkanten 4, 5 durchführen. Durch Stanzschnitte 36 werden die auf diese Weise hergestellten Doppelreihen von Flachbeutelpackungen zwischen den Seitenkanten 4,5 voneinander getrennt, so dass die einzelnen Packungen nur noch durch den Streifen 37 aneinander hängen.



   Nunmehr können die   Einzeilpackungen    in dieser zusammenhängenden oder in einer vereinzelten Form gefüllt und die Füllöffnungen durch die Naht 6 verschlossen werden.



   Bei dem Verfahren nach Fig. 6 bis 9 wird ein vorzugsweise aus durchsichtigem,   schweissfähigem    Kunststoff wie Polyäthylen hergestellter, handelsüblicher Folienschlauch 11 verwendet, welcher flach von einer Vorratsrolle 10 abgezogen wird. Durch seitliches Umschlagen der beiden Längsseiten dieses Folienschlauches 11 werden zunächst zwei durchgehende, doppelwandige   Taschen    40, 41 gebildet, aus denen mit Hilfe quer zur Längsachse des Schlauches 11 geführter Schweissnähte 42 eine   Doppekeihe    von Flachbeuteln 43 hergestellt werden. Die Füll öffnungen dieser Beutel 43 sind mit bestimmtem Abstand voneinander entlang der Mittelachse des Folienschlauches 11 angeordnet (Fig. 7 und 7a).



   Nach dem Aufschneiden, z. B. durch Auftrennen der aussen liegenden Schlauchteile der Faltkanten 45 entstehen die die Flachbeutel abdeckenden Sohutzmäntel, wie sie in Fig. 1 bis 3 dargestellt sind, welche sich nach dem Füllen der einzelnen Beutel in die glockenartige'Form ausweiten.



   Bei besonders dünnwandigem Folienmaterial können zur Erhöhung der Steifigkeit der beiden den Flachbeutel einhüllenden Schutzmantelteile   in,    die beiderseitige Spalte zwischen Beutelwandung und der Fläche des Schutz- und Stützmantels Streifen aus Metallfolie, Pappe oder dergleichen eingeführt werden, die gleichzeitig einen den Inhalt kennzeichnenden oder der Werbung dienenden Aufdruck aufweisen können.



   Das Füllen der Packungen kann entweder derart erfolgen, dass zusammenhängende Reihen dieser Packungen nacheinander abgefüllt und die Einzelpackungen dann voneinander sowie von dem zentralen Mittelstreifen 51 abgetrennt werden, oder dass das Abtrennen von Einzelbeuteln entlang den Stanzschnitten oder Perforierungen 46 vor dem Abfüllen erfolgt. Es ist wiederum wahlweise freigestellt, den zentralen Mittelstreifen 51 der   Schlauchfolle    11 zunächst für den reihenweisen Zusammenhalt von Einzelpackungen 46 an denselben zu belassen, oder aber von den Einzelpackungen abzutrennen, bevor der Füllvorgang durchgeführt wird.



   In Fig. 8 und 9 ist gezeigt, wie die Flachbeutelreihen der Längstaschen 40, 41 gleichzeitig gefüllt und   verschlossen    werden können. Hierbei werden die Beutelreihen mit den Füllöffnungen nach oben senkrecht hängend über eine Schiene 47 gezogen und die Verschlussnähte 48 nach der vollzogenen Füllung mittels Schweissrollen 49, 50 verschlossen.



   Bei dem in Fig. 10 bis 14 schematisch dargestellten Herstellungsverfahren einer Reihe von   Flachbeu-    telpackungen läuft von einer Rolle 60 ein V-förmig gefalteter, doppellagiger Streifen 61 des für die Herstellung der Flachbeutel dienenden Materials ab. Dieses Material besteht vorzugsweise aus schweissfähigem Polyäthylen. Gegen die Aussenseite dieses Strei   fens 61 legen sich von n Rollen 62, 63 ablaufende    Streifen 64, 65 an (vgl. auch die Darstellung der Fig. 12 entsprechend Schnitt zl-zl der Fig. 11).

   Die auf diese Weise zusammengelegten Streifen 61, 64,  65 laufen dann unter einem   Schweissrollenpaar    66, 67 durch, welches die auf der linken Seite der Fig. 12 dargestellten freien   Kanten    der genannten Streifen bei 68 derart miteinander verbindet, dass ein ovaler Schlauch entsteht, welcher beidseits abstehende Mantelstreifen aufweist (vgl. Fig. 13, Schnitt z2-z2 der Fig. 11).



   Nunmehr kann die Füllung des auf diese Weise hergestellten ovalen Schlauches kontinuierlich oder absatzweise durch einen Aufgabetrichter 17 erfolgen, dessen Tülle 71 in den oberhalb der Schweissrollen 66, 67 noch nicht geschlossenen Schlauch 61 eingeführt wird und bis etwa zu einem Schweissbackenpaar 73, 74 reicht, welches in regelmässigen Abständen die   Quemähte    69 herstellt. Durch diese Quernähte 69 werden die Wandungen des Schlauches 61 sowohl miteinander wie auch mit dem Mantelstreifen 64, 65 fest verschweisst, so dass eine Pakkungsreihe bemantelter, standfester Beutelpackungen entsteht, von welcher durch Perforierung oder Abtrennen an den Quernähten 69 beliebige Stückzahlen abgetrennt werden können.



   Wie aus Fig. 15 und   15a    ersichtlich ist, kann auch anstelle von zwei getrennten   Malntelstreifen    64, 65 ein einziger V-förmiger Streifen 75 zur Anwendung kommen, welcher den V-förmigen Materialstreifen 61 für die Flachbeutel an den beiden offenen Kanten des letzteren überdeckt.



   Gemäss Fig. 16 und   1 6a    wird für die Herstellung des Packungsstreifens ein einziger W-förmig gefalteter Streifen 76 verwendet. Die   Herstellung    und Füllung der aus den Streifen nach Fig. 15, 15a und 16,   1 6a    hergestellten Packungsreihen ist aus den vorangehenden Erläuterungen ohne weiteres für den Fachmann ersichtlich und braucht nicht im einzelnen erläutert zu werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Flachbeutelp ackung, gekennzeichnet durch die Kombination eines mit Schüttgut gefüllten Flachbeutels aus flexiblem Folienmaterial mit einem diesen Flachbeutel umgebenden Schutzmantel derart, dass dieser Schutzmantel mit lediglich einem Teil des Flachbeutelrandes fest verbunden ist und die übrigen Teile des Flachbeuteis als abschirmender Hohlkörper frei umfasst.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Flachbeutelpackung nach Patentanspruch I, dadurch h gekennzeichnet, dass der Schutzmantel aus einem gegenüber dem Flachbeutelmaterial steiferen Werkstoff besteht.
    2. Flachbeutelpackung nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel und der Flachbeutel lediglich am Beutelkopf sowie an den Seitenrändern des Beutels fest miteinander verbunden sind und der Boden sowie die Seitenflächen des Flachbeuteis innerhalb des Schutzmantels beweglich gehalten sind.
    3. Flachbeutelpackung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel der gefüllten Pakkung in Form eines nach unten offenen standfesten glockenförmigen Hohlkörpers ausgebildet ist und der mittlere Teil der Bodenfläche des gefüllten Flachbeutels einen Abstand vom unteren Rand dieses standfesten Hohlkörpers einhält.
    4. Flachbeutelpackung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere freie Rand des nach unten offenen Schutzmantel-Hohlkörpers eine Versteifung durch Umbördeln aufweist.
    5. Flachbeutelpackung nach Patentanspruch 1 und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbeutel aus einer schweissfähigen Kunststoffolie, z. B. Polyäthylen, und der Schutzmantel aus einem mit schweissfähigem Überzug versehenen Werkstoff wie Papier, Karton, Metallfolie besteht und dass die Verbindungsstellen von Flachbeutel und Schutzmantel aus Schweissnähten hergestellt sind.
    6. Flachbeutelpackung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Flachbeutel als auch der Schutzmantel aus verschweissbarem Packstoff besteht.
    7. Flachbeutelpackung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens eine der beiden oberen Ecken der Packung schräg abgesiegelt ist, so dass die abgesiegeite Ecke eine Dreiecksfläche bildet, und dass wenigstens eine der abgesiegelten Ecken mit einem Durchbruch versehen ist.
    8. Flachbeutelpackung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass von zwei oberen, mit dreieckförmiger Schweissfläche versiegelten Pakkungsecken die eine einen gegen die Spitze dieser Ecke gerichteten, vor dem Packungsaussenrand endenden Kanal aufweist, welcher innerhalb des Flachbeutels mündet.
    9. Flachbeutelpackung nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Packung nach oben hin zum Beutelmund verjüngt.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung von Flachbeutelpakkungen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichzeitigen Herstellung einer Reihe von gefüllten Flachbeutelpackungen aus einem von einer Rolle ablaufenden Streifen schweissfähigen Verpackungsmaterials ein beiderseits durch Schutzmantelstreifen überdeckter und mit denselben durch eine gemeinsame, aussen liegende Kantennaht verbundener Flachschlauch zur Aufnahme des Schüttgutes gebildet wird, und dass vor oder nach dem Einfüllen des Schüttgutes durch weitere Verbindungs nähte quer zur Schlauchlängsaehse, welche die Schlauchwandungen sowohl miteinander als auch mit den Manteistreifen verbinden, die von glockenförmigen Schutzmänteln eingehüllten, gefüllten Flachbeutelpackungen hergestellt werden.
    UNTERANSPRÜCHE 10. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Herstellung des Flachschlauches verwendete Verpackungsmaterialstreifen eine schweissfähige Folie, beispielsweise aus Poly äthylen, ist und zunächst V-förmig gefaltet wird, und dass die freien Längskanten des. derart zus ammen- gefalteten Streifens durch eine aussenliegende Schweissnaht miteinander sowie mit je einer Längskante der beiden Schutzmantelstreifen verbunden werden.
    11. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ausbildung der Schutzmantelflächen ebenfalls ein V-förmig gefalteter Streifen zugeführt wird.
    12. Verfahren nach Patentanspruch h II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung des ovalen Flachichlauches sowie des Schutzmantels ein einziger W-förmig gefalteter Streifen zugeführt wird, aus dessen beiden inneren Schenkeln der Faltsohlauch und aus dessen beiden äusseren Schenkeln die Schutzmantelflächen gebildet werden.
CH6066558A 1957-10-18 1958-06-16 Flachbeutelpackung sowie Verfahren zur Herstellung derselben CH371987A (de)

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DER22030A DE1077134B (de) 1957-10-18 1957-10-18 Verfahren zur Herstellung von flachbeutelartigen, standfesten Packungen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1225537B (de) * 1964-10-30 1966-09-22 Dohmeier & Strothotte K G Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von mit grobstueckigen Schuettguetern gefuellten Beuteln
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WO2014016510A1 (fr) * 2012-07-27 2014-01-30 Polytek Innovations Procédé et machine de formation de capsules contenant un fluide.

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