DE2100937C3 - Verpackung aus Karton o.dgl. für Flüssigkeiten - Google Patents
Verpackung aus Karton o.dgl. für FlüssigkeitenInfo
- Publication number
- DE2100937C3 DE2100937C3 DE19712100937 DE2100937A DE2100937C3 DE 2100937 C3 DE2100937 C3 DE 2100937C3 DE 19712100937 DE19712100937 DE 19712100937 DE 2100937 A DE2100937 A DE 2100937A DE 2100937 C3 DE2100937 C3 DE 2100937C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- packaging
- cardboard
- incision
- spout
- seam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 title claims description 51
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 15
- 239000004698 Polyethylene (PE) Substances 0.000 claims description 7
- -1 polyethylene Polymers 0.000 claims description 7
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 claims description 7
- 239000005022 packaging material Substances 0.000 claims description 3
- 210000004080 Milk Anatomy 0.000 description 5
- 239000008267 milk Substances 0.000 description 5
- 235000013336 milk Nutrition 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 2
- 241000196435 Prunus domestica subsp. insititia Species 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010432 diamond Substances 0.000 description 1
- 238000011038 discontinuous diafiltration by volume reduction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000005304 joining Methods 0.000 description 1
- 239000012263 liquid product Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000123 paper Substances 0.000 description 1
- 239000006223 plastic coating Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Flüssigkeiten aus einem Verpackungsmaterial, z. B. Karton, das
mindestens auf seiner einen Oberfläche flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen zu öffnenden
Ausgußtülle an mindestens einer Kante der Verpakkungsoberseite, einer einen kurzen Aufreiß-Einschnitt
aufweisenden Verbindungsnaht an den Randstreifen der Kartonlagen an der Oberseite und mit einer parallel zu
der Verbindungsnaht und neben dieser an der Oberseite der Verpackung, mindestens vom Einschnitt bis zur
Tüllenspitze verlaufenden Perforationslinie.
Die Perforationen befinden sich dabei im Karton und werden durch die Kunststof«beschichtung abgedeckt.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer geeigneten Ausgußtülle an Flüssigkeitspackungen, z. B. <*>
Verpackungen für Milch, die besonders leicht geöffnet werden kann.
Die Einwegverpackung für Flüssigkeiten nimmt im Handel einen immer größeren Umfang an. Milch und
andere flüssige Produkte werden heutzutage bevorzugt 6s
in quaderförmigen Kartonverpackungen, teilweise sogar für besondere Haltbarkeit versiegelt, zum Verkauf
aneeboten. Die bei den Verpackungen verwendeten Papiere oder Kartonagen sind auf der Innenseite mit
Polyäthylen beschichtet Die Zuschnitte für derartige Verpackungen sind in der Regel einstückig und werden
so gefaltet, daß für die fertige Verpackung eine, drei oder auch mehr Verbindungsnähte, im Falle der
Polyäthylenbeschichtung Schweißnähte, angebracht werden.
Eine Verpackung der eingangs genannten Art ist z. B.
aus der österreichischen Patentschrift 2 44 841 bekannt,
der die Aufgabe zu entnehmen ist, die Stauung des Füllmaterials beim Ausgießen zu vermeiden. Zur
Lösung dieses Problems hat die bekannte Verpackung einen vorspringenden Verschlußstreifen, der sich
entlang der durch die Mitte gehenden Normalebene über die Endfläche und den dreieckigen Lappen
erstreckt und von dem ein Teilstück für das öffnen der Verpackung abgerissen wird. Das Teilstück ist einerseits
durch eine querverlaufende, einreißbare Kerbe und andererseits durch längsverlaufende, einreißbare Kerben
begrenzt. Letztere verlaufen jedoch durch beide Kartonlagen und entlang der Grundlinien des Verschlußstreifens.
Will man nun die bekannte Packung öffnen, so wi;d der außerhalb der Perforationslinie
liegende Streifen ergriffen und entlang den genannten Kerben abgerissen. Damit aber wird die Dichtnaht, im
konkreten Beispiel eine Schweißnaht, abgerissen, die in dem abgerissenen Teil unzerstört ist. In nachteiliger
Weise benötigt das Aufreißen dieser bekannten Verpackung einen nicht unerheblichen Kraftaufwand.
Außerdem wird das Einreißen der Kerben in der Praxis häufig nicht so ideal verlaufen, wie es in der
Veröffentlichung dargestellt ist. Dann besteht eine erhebliche Gefahr für die Beschädigung der Ausgußtülle.
Ein klar definierter Strahl des lullniaterials beim
Ausgießen ist dann nicht mehr gewährleistet.
Für die Verpackung von Milch sind auch noch andere Behälter bekannt. Ein ebenfalls mit Polyäthylen
beschichteter Karton wird hiernach zu einem Quader mit vier von seinen schmalen Kanten dreieckartig
vorspringenden Ecken gefaltet. Die Ecken werden um die entlang dzn schmalen Kanten verlaufenden Faltlinien
umgeknickt und an den schmalen Seitenflächen der quaderförmigen Verpackung angeheftet. Eine für die
Ausgußtülle dieser Milchverpackung vorgesehene Ecke ist gemäß aufgedruckter Anweisung hochzubiegen.
Sodann ist auf die äußeren Enden der dieser Ecke benachbarten Schmalkante bzw. Faltlinie derart zu
drücken, daß die großen Seitenflächen des Behälters etwas einander genähert werden. Man erkennt nun bei
diesen bekannten Verpackungen eine Perforationslinie, die — von der Seite gesehen — schräg zu den Kanten
verläuft und die Spitze der Ecke abzutrennen gestattet. Reißt man die beiden Kartonschichten entlang der
Perforationslinie von der übrigen Verpackung ab, so entsteht oben an der genannten Ecke eine öffnung, die
sich in der Projektion von oben gesehen trichterförmig zuspitzt und die Ausgußtülle der Verpackung bildet.
Nachteilig hierbei ist, daß das Aufreißen entlang der Perforationslinie einen nicht unerheblichen Kräfteaufwand
bedeutet und folglich zur Zerstörung der Verpackung oder der Ausgußtülle führt und außerdem
ein Verspritzen, mindestens aber überlaufende Flüssigkeit unvermeidbar ist.
Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung, die bekannte Verpackung so zu verbessern, daß ohne
aufwendige zusätzliche Mittel der Öffnungsvorgang für den Endverbraucher vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
21 OO 937
daß die Perforationslinie nur in einer der zwei je zur
Hälfte die Oberseite der Verpackung bildenden Kartori?gen verläuft, daß längs der Verbindungsnaht
der an die Perforationslinie angrenzende Kartonstreifen über den anderen Kartonstreifen der KartorJage
einseitig übersteht, daß die Verbindungsnaht beim Abreißen des überstehenden Kartonstreifens auftrennbar ist und daß der Einschnitt im überstehenden
Kartonstreifen vorgesehen ist
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen hat es der Benutzer beim öffnen der Tülle leichter als bei den
bekannten Verpackungen. Dies ist insbesondere noch dadurch begründet, daß nicht die Verbindungsnaht, im
Falle der Polyäthylenbeschichtung die Schweißnaht, ungelöst bleibt und in ihrer Gesamtheit abgerissen wird,
sondern daß diese selbst wieder beim öffnen gelöst wird. Dies ist auch von der Hausfrau sehr leicht zu
bewerkstelligen, denn der Kraftaufwand ist gering.
Die Anordnung des kurzen Einschnittes ist weiterhin
für die Handhabung beim öffnen besonders praktisch. Auch bei bedenkenloser Benutzung führt die Erfindung
zwingend zu einem richtigen öffnen der Verpackung. Sehr günstig ist die Möglichkeit, durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen eine Ausgußtülle mit gewünschter Form zu bilden, so daß ein so bestimmtes Ausgießen mit
genau umgrenztem Strahl erreicht wird.
Da man ferner erfindungsgemäß nur eine Kartonlage, nämlich entlang der einzigen Perforationslinie abzureißen
braucht, ergibt sich eine öffnung mit scharfer
Kontur. Diese ist deshalb gewährleistet, weil nach dem Auseinanderreißen der ursprünglich zusammengeschweißten
Schichten längs der Verbindungsnaht in jedem Falle mindestens die eine Seite eine Kante längs
des scharf und gerade geknickten Kartons darbietet. Sollte unter ungünstigen Umständen die Kante an der
Perforationslinie einmal ungenau oder ausgefranst sein, so wird der genau begrenzte und definierte Strahl beim
Gießen über die gegenüberliegende, stets verbleibende scharfe Kante erfindungsgemäß immer noch zu erhalten
sein.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 17 767 ist zwar eine quaderförmige Verpackung bekannt, bei
welcher eine Perforationslinie unter Bildung eines Abreißstreifens in einer von zwei die obere Seite der
Verpackung bildenden Kartonlagen verläuft. Bei dieser bekannten Verpackung ist aber kein Einschnitt in der
Verbindungsnaht vorgesehen, und die beiden die Verbindungsnaht bildenden Kartonstreifen sind gleich
breit, d. h„ der eine Kartonstreifen ragt nicht über den
anderen hinaus, wie es erfindungsgemäß vorgesehen ist.
Der Öffnungsvorgang ist mithin wesentlich schwieriger.
Außerdem ergibt sich im bekannten Fall nicht etwa eine Ausgußtülle, sondern lediglich ein schmaler Schlitz, der
vor der Verbindungskante mit dem trapezförmigen Lappen endet, weil letzterer zum Zwecke der
Dichtigkeit eine ganzflächige Versiegelung aufweist.
Der Öffnungsvorgang dieser bekannten Verpackung läßt sich aber auch nicht dadurch im Sinne der Erfindung
erleichtern, daß der Einschnitt gemäß der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 17 768 vorgesehen wird.
denn offensichtlich ergibt sich bei Benutzung dieses bekannten Einschnittes ein Zugang in das Beutelinnere
mit völlig Undefinierten Grenzen. Nach wie vor bleibt
der Mangel der fehlenden Ausgußtülle.
Schließlich ist zwar aus der schweizerischen Patentschrift
4 23 612 eine Verpackung bekannt, bei welcher
verschieden breite Kanonstreifen an der oberen Verbindungsnaht vorgesehen sind. Das Überstehen
dient dort aber der Befestigung der dreieckigen Ecke,
ohne daß man doppelseitig beschichtete Packstoffe verwenden muß. Beim Öffnungsvorgang muß auch hier
wieder durch die doppellagige Verbindungsnaht hin-S durchgerissen werden, was durch die Erfindung gerade
vermieden wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung verläuft der kurze Einschnitt schräg zur Verbindungsnaht derart,
daß sich sein inneres Ende nahe dem inneren Ende der
ίο Tülle befindet Hierbei ist es von Vorteil, wenn das
innere Ende des Einschnittes in das innere Ende der Tülle übergeht Ein solcher Zuschnitt läßt sich leicht
herstellen, und das öffnen wird ebenfalls erleichtert
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Perforationslinie längs der gesamten Verbindungsnaht verläuft Von
besonderem Vorteil hat sich das weitere Merkmal erwiesen, daß der Karton einseitig mit Polyäthylen
beschichtet und die Verbindungsnaht eine Schweißnaht ist
Bei einer Ausföhningsform nach der Erfindung ist die
Ausgußtülle an einer schmalen Kante der Verpackung durch eine längs dieser Kante faltbare, dreieckförmige
Ecke gebildet deren äußere Spitze das äußere Ende der Tülle ist Zweckmäßig ist es auch, wenn zwei Prägelinien
vom Schnittpunkt des Einschnittes mit der Verbindungsnaht divergierend zu der äußeren oberen Kante
der Verpackung verlaufen. Hat man nämlich den Kartonstreifen entlang der Perforationslinie hoch- und
abgerissen, so liegt zunächst lediglich ein offener Schnitt
3c vor, der die Tülle ergeben soll. Das mehr innerhalb der Verpackung liegende Ende dieses Schnittes ist das
innere Ende, während sich auf der gegenüberliegenden Seite das äußere Ende derselben befindet welches die
eigentliche Fließstelle für die Flüssigkeit bildet Nach dem Abreißen des Kartonstreifens drückt man jetzt
leicht auf das äußere Tüllenende, und es öffnet sich automatisch der vorgenannte Schnitt in der Projektion
karoähnlich. Die zwei Prägelinien erleichtern dieses Aufklappen.
Man kann die quaderförmige Verpackung aus einseitig mit Polyäthylen beschichtetem Karton mit
Flüssigkeit füllen, was nicht bei jeder bisher bekannten Verpackung möglich ist.
Mit dem öffnen und Herstellen der Ausgußtülle ist
4<j jetzt in vorteilhafter Weise nicht mehr eine Volumenverkleinen-'ng
der Verpackung verbunden, wie bei anderen bekannten Milchbehältern, so daß bei dem
Erfindungsgegenstand ein Überschwappen der Flüssigkeit jedenfalls vermieden wird. Darüber hinaus ergibt
y, sich durch die besondere Gestaltung der erfindungsgemäßen
Ausgußtülle sogar ein zusätzliches Volumen, das beim versehentlichen Zusammendrücken der Seitenwände
beim Ausgießen heraustretende Flüssigkeit zunächst aufnimmt bevor sie herauslaufen kann.
— Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der
folgenden Beschreibung der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Verpackung
gemäß der Erfindung.
Fi g. 2a einen Schnitt durch die Verpackung entlang
der Linie A-A der F ί g. 2b,
F i g. 2b bis 2e Draufsichten auf die Verpackung unter
Darstellung verschiedener öffnungv.tadien der Ausgußtüiie.
Fig. 2f eine Seitenansicht der Verpackung aus der
Sicht Fder F i g. 2e und
F i g. 3 teilweise abgebrochen das aus den Zuschnitten fur die erfindungsgemaße Verpackung bestehende Band
21 OO 937
aus Karton.
Die in F i g. 1 perspektivisch dargestellte Verpackung
1 weist — in der Darstellung sichtbar — eine große Seitenfläche 2, eine Schmalseite 3 und zwei je zur Hälfte
die Oberseite bildende Kartonlagen 4 und 5 auf. Die allgemein mit 6 bezeichnete Ausgußtülle befindet sich
an der oberen Schmalkante 7. An der gegenüberliegenden Schmalkante ist eine hochgeklappte, dreieckige
Ecke 8 gezeigt. Auch das äußere Ende der Tülle 6 befindet sich in einer solchen Ecke.
Der Zuschnitt gemäß F i g. 3 enthält sechs Längsfaltlinien 9 bis 14 und die Perforationslinie 15. In dem durch
diese gebildeten Kartonstreifen 16, der, wie insbesondere aus F i g. 2a hervorgeht, längs der Verbindungsnaht
17 die Kartonlage 4 um beispielsweise 6 mm überlappt, ist der schräge kurze Einschnitt 18 gleichmäßig
beabstandet angeordnet. In dessen Verlängerung läuft die Prägelinie 19, deren andere Hälfte 20 im Zuschnitt
gemäß F i g. 3 auf der gegenüberliegenden Seite liegt. Aus F i g. 2e ist deutlich zwischen dem inneren Ende 21
und dem äußeren Ende 22 der Tülle 6 zu unterscheiden.
Das fortlaufende, von der Ablaufrolle kommende und
zur Verpackungsmaschine laufende Band wird zunächst mit den Längslinien 9 bis 14 und der Perforationslinie 15
versehen und erhält dann die Einschnitte 18 und die Prägelinien 19 und 20. Andererseits ist es auch möglich,
die Perforationslinie — anstatt in der Verpackungsmaschine — bereits in der Beschichtungsmaschine
herzustellen, so daß das von der Ablaufrolle kommende Band die Perforationslinie 15 schon enthält Ferner ist
zu beachten, daß die bei den bekannten Vorrichtungen in der Mitte befindliche Längsfaltlinie 12 ebenso wie die
anderen Linien außermittig liegt Sie stellt sozusagen die Mittellinie zwischen der äußersten, in Fig.3 linken
Kante und der Perforationslinie 15 dar. Die Herstellung eines solchen Bandes bzw. derart vorbereiteter
Zuschnitte ist ersichtlich kaum komplizierter als die Schaffung des Zuschnittes ohne die erfindungsgemäße
15
Um die Faltlinie 12 wird der Zuschnitt nun gefaltet, erhält die nicht näher bezeichneten Querfaltlinien, den
Einschnitt 18 und die zusätzlichen Prägelinien 19 und 20. Der Kartonstreifen 16 wird alsdann an den gegenüberliegenden Streifen zwischen der Faltlinie 9 und der
äußeren dieser benachbarten Schnittlinie angeschweißt. Die weiteren Arbeitsvorgänge verlaufen wie folgt: Es
wird die in Laufrichtung gesehen vorderste bzw. unterste Linie zwischen zwei Zuschnitten verschweißt,
die so vorbereitete Verpackung wird mit Flüssigkeit gefüllt, die nächst dahinterliegende Verbindungslinie
wird ebenfalls verschweißt, wodurch die Flüssigkeit jetzt in der Verpackung fest eingeschlossen ist, und
danach wird Zuschnitt von Zuschnitt bzw. Verpackung von Verpackung parallel zu den Querschweißnähten
geschnitten.
Die überstehende Kante des Kartonstreifens 16 wird nicht geschnitten. Er bleibt also vorteilhafterweise
überstehend.
Der fertige Karton ist in F i g. 2a im Querschnitt und in Fig.2b in Draufsicht von oben dargestellt. Die in
F i g. 2 nicht sichtbare, weil in die Projektion nach unten heruntergeklappte Ecke der Ausgußtülle 6 wird nach
oben geklappt, so daß die Verpackung wie in Fig.2c dargestellt ausgebildet ist. Der Benutzer der Verpakkung, der die Flüssigkeit ausgießen will, ergreift
oberhalb des Einschnittes 18 den Kartonstreifen 16 und zieht diesen entlang der Perforationslinif. 15 hoch, so
daß der Karton die in Fig.2d dargestellte Form annimmt. Jetzt ist lediglich ein Spalt erreicht, der sich
aber, wie in Fig.2e gezeigt, sofort karoähnlich öffnet
wenn man auf das äußere Ende 22 der Tülle einer kleinen Druck ausübt. Das Material rechts und links vom
Schnitt kippt dann um die Prägelinien 19 und 20 leicht nach oben. Von der Seite gesehen sieht der geöffnete
Behälter dann wie in F i g. 2f dargestellt aus.
5
Claims (5)
1. Verpackung für Flüssigkeiten aus einem Verpackungsmaterial, z. B. Karton, das mindestens
auf seiner einen Oberfläche flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen zu öffnenden
Ausgußtülle an mindestens einer Kante der Verpakkungsoberseite, einer einen kurzen Aufreiß-Einschnitt
aufweisenden Verbindungsnaht an den Randstreifen der Kartonlagen an der Oberseite und
mit einer parallel zu der Verbindungsnaht und neben dieser an der Oberseite der Verpackung, mindestens
vom Einschnitt bis zur Tüllenspitze verlaufenden Perforationsiinie, dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforationslinie (15) nur in einer der zwei je zur Hälfte die Oberseite der Verpackung (1)
bildenden Kartonlagen (4,5) verläuft, daß längs der Verbindungsnaht (17) der an die Perforationslinie
(15) angrenzende Kartonstreifen (16) über den anderen Kartonstreifen der Kartonlage (4) einseitig
übersteht, daß die Verbindungsnaht (17) beim Abreißen des überstehenden Kartonstreifens auftrennbar
ist und daß der Einschnitt (18) im überstehenden Kartonstreifen (16) vorgesehen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Einschnitt (18) schräg zur
Verbindungsnaht (17) derart verläuft, daß sich sein inneres Ende nahe dem inneren Ende (21) der Tülle
befindet.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Einschnittes
(18) in das innere Ende (21) der Tülle (6) übergeht
4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie
(15) längs der gesamten Verbindungsnaht (17) verläuft.
5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton einseitig
mit Polyäthylen beschichtet und die Verbindungsnaht (17) eine Schweißnaht ist.
Priority Applications (19)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712100937 DE2100937C3 (de) | 1971-01-11 | Verpackung aus Karton o.dgl. für Flüssigkeiten | |
CH1810271A CH546184A (de) | 1971-01-11 | 1971-12-10 | Verpackung fuer fluessigkeiten aus karton oder papier und verfahren zur herstellung der verpackung. |
ZA718412A ZA718412B (en) | 1971-01-11 | 1971-12-15 | Cartons for fluids and method of producing same |
ES1971179701U ES179701Y (es) | 1971-01-11 | 1971-12-15 | Envase de carton o similares para liquidos. |
AU37000/71A AU464941B2 (en) | 1971-01-11 | 1971-12-16 | Carton made of cardboard orthe like for liquids, and method of producing the carton |
AT1086771A AT323048B (de) | 1971-01-11 | 1971-12-17 | Verpackung für flüssigkeiten aus karton od.dgl. und verfahren zur herstellung der verpackung |
GB5939171A GB1336081A (en) | 1971-01-11 | 1971-12-21 | Cartons for countaining liquids and methods of producing such cartons |
NO4973/71A NO136569C (no) | 1971-01-11 | 1971-12-30 | Innpakning av kartong eller lignende for v{sker samt fremgangsm}te for fremstilling av innpakningen. |
FR7147642A FR2121525B1 (de) | 1971-01-11 | 1971-12-30 | |
BE777676A BE777676A (fr) | 1971-01-11 | 1972-01-04 | Emballage en carton, pour liquides et procede pour sa fabrication |
SU1734474A SU470106A3 (ru) | 1971-01-11 | 1972-01-05 | Упаковка дл жидкостей |
NL7200215A NL7200215A (de) | 1971-01-11 | 1972-01-06 | |
US00215841A US3797726A (en) | 1971-01-11 | 1972-01-06 | Container for liquids with an openable pouring spout |
DK10472*#A DK133272C (da) | 1971-01-11 | 1972-01-10 | Emballage for vesker f.eks. af karton |
BR127/72A BR7200127D0 (pt) | 1971-01-11 | 1972-01-10 | Embalagem aperfeicoada para liquidos constituida de papelao ou de material similar e processo de fabricacao da mesm |
SE00233/72A SE361641B (de) | 1971-01-11 | 1972-01-10 | |
CA132,016A CA952499A (en) | 1971-01-11 | 1972-01-10 | Carton made of cardboard or the like for liquids, and method of producing the carton |
PL1972152831A PL82923B1 (de) | 1971-01-11 | 1972-01-10 | |
IT12409/72A IT949371B (it) | 1971-01-11 | 1972-02-08 | Imballaggio di cartone o simili per liquidi e procedimento per la fabbricazione di tale imballaggio |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712100937 DE2100937C3 (de) | 1971-01-11 | Verpackung aus Karton o.dgl. für Flüssigkeiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2100937A1 DE2100937A1 (de) | 1972-07-27 |
DE2100937B2 DE2100937B2 (de) | 1973-05-10 |
DE2100937C3 true DE2100937C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007044829A1 (de) | Verpackungsbeutel mit Aufreißhilfe | |
EP0028299B1 (de) | Flüssigkeitspackung mit Ausgiess- und Lufteintrittsöffnung | |
EP0180028A2 (de) | Flüssigkeitspackung mit Griff | |
DE2407175C2 (de) | Aufreißanordnung für eine parallelepipedförmige Packung | |
DE3628478C2 (de) | ||
EP0144736B1 (de) | Flüssigkeitspackung | |
EP0241844A2 (de) | Flüssigkeitspackung mit Griff | |
DE2623404B2 (de) | Quaderförmige, leicht zu öffnende Packung, die aus flexiblem bzw. biegbarem schlauchförmigen Verpackungsmaterial gebildet ist | |
EP0049460B1 (de) | Flüssigkeitspackung mit Ausgiessöffnung | |
DE2734250C2 (de) | Flüssigkeitsverpackung mit Aufreißöffnung | |
DE2100937C3 (de) | Verpackung aus Karton o.dgl. für Flüssigkeiten | |
DE2823015C2 (de) | Verpackungsbehälter aus faltbarem Material | |
DE2520569C2 (de) | Verpackung für Flüssigkeiten mit Ausgießtülle | |
DE2158076A1 (de) | Parallelepipedfoermige verpackung | |
DE2934992C2 (de) | Faltverpackung für Flüssigkeiten | |
DE2928331C2 (de) | Verpackung für Flüssigkeiten mit Ausgießvorrichtung | |
DE2229935C2 (de) | Verpackung mit leicht zu öffnender Ausgußtülle | |
DE2100937B2 (de) | Verpackung aus karton oder dergleichen fuer fluessigkeiten | |
DE2530945C3 (de) | Verpackung für Flüssigkeiten mit verbesserter Aufreißöffnung | |
DE2747352C2 (de) | Öffnungsanordnung an einem Verpackungsbehälter | |
EP0823380B1 (de) | Wiederverschliessbare Faltschachtel mit aufreissbarer Oeffnungslasche | |
DE2121019C3 (de) | Verpackung aus Karton für Flüssigkeiten mit aufreißbarer Ausgußtülle | |
DE1411610C (de) | Faltschachtel mit einem Innenbeutel | |
DE1536329C3 (de) | Mehrwandige Verpackung | |
DE2623176A1 (de) | Aufreiss- und ausgiessoeffnung |