DE2100937C3 - Verpackung aus Karton o.dgl. für Flüssigkeiten - Google Patents

Verpackung aus Karton o.dgl. für Flüssigkeiten

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DE2100937C3 DE19712100937 DE2100937A DE2100937C3 DE 2100937 C3 DE2100937 C3 DE 2100937C3 DE 19712100937 DE19712100937 DE 19712100937 DE 2100937 A DE2100937 A DE 2100937A DE 2100937 C3 DE2100937 C3 DE 2100937C3
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Wilhelm 6142 Bensheim-Auerbach Reil
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Altstädter Verpackungs-Vertriebs-GmbH, 6102 Pfungstadt
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Flüssigkeiten aus einem Verpackungsmaterial, z. B. Karton, das mindestens auf seiner einen Oberfläche flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen zu öffnenden Ausgußtülle an mindestens einer Kante der Verpakkungsoberseite, einer einen kurzen Aufreiß-Einschnitt aufweisenden Verbindungsnaht an den Randstreifen der Kartonlagen an der Oberseite und mit einer parallel zu der Verbindungsnaht und neben dieser an der Oberseite der Verpackung, mindestens vom Einschnitt bis zur Tüllenspitze verlaufenden Perforationslinie.
Die Perforationen befinden sich dabei im Karton und werden durch die Kunststof«beschichtung abgedeckt.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer geeigneten Ausgußtülle an Flüssigkeitspackungen, z. B. <*> Verpackungen für Milch, die besonders leicht geöffnet werden kann.
Die Einwegverpackung für Flüssigkeiten nimmt im Handel einen immer größeren Umfang an. Milch und andere flüssige Produkte werden heutzutage bevorzugt 6s in quaderförmigen Kartonverpackungen, teilweise sogar für besondere Haltbarkeit versiegelt, zum Verkauf aneeboten. Die bei den Verpackungen verwendeten Papiere oder Kartonagen sind auf der Innenseite mit Polyäthylen beschichtet Die Zuschnitte für derartige Verpackungen sind in der Regel einstückig und werden so gefaltet, daß für die fertige Verpackung eine, drei oder auch mehr Verbindungsnähte, im Falle der Polyäthylenbeschichtung Schweißnähte, angebracht werden.
Eine Verpackung der eingangs genannten Art ist z. B. aus der österreichischen Patentschrift 2 44 841 bekannt, der die Aufgabe zu entnehmen ist, die Stauung des Füllmaterials beim Ausgießen zu vermeiden. Zur Lösung dieses Problems hat die bekannte Verpackung einen vorspringenden Verschlußstreifen, der sich entlang der durch die Mitte gehenden Normalebene über die Endfläche und den dreieckigen Lappen erstreckt und von dem ein Teilstück für das öffnen der Verpackung abgerissen wird. Das Teilstück ist einerseits durch eine querverlaufende, einreißbare Kerbe und andererseits durch längsverlaufende, einreißbare Kerben begrenzt. Letztere verlaufen jedoch durch beide Kartonlagen und entlang der Grundlinien des Verschlußstreifens. Will man nun die bekannte Packung öffnen, so wi;d der außerhalb der Perforationslinie liegende Streifen ergriffen und entlang den genannten Kerben abgerissen. Damit aber wird die Dichtnaht, im konkreten Beispiel eine Schweißnaht, abgerissen, die in dem abgerissenen Teil unzerstört ist. In nachteiliger Weise benötigt das Aufreißen dieser bekannten Verpackung einen nicht unerheblichen Kraftaufwand. Außerdem wird das Einreißen der Kerben in der Praxis häufig nicht so ideal verlaufen, wie es in der Veröffentlichung dargestellt ist. Dann besteht eine erhebliche Gefahr für die Beschädigung der Ausgußtülle. Ein klar definierter Strahl des lullniaterials beim Ausgießen ist dann nicht mehr gewährleistet.
Für die Verpackung von Milch sind auch noch andere Behälter bekannt. Ein ebenfalls mit Polyäthylen beschichteter Karton wird hiernach zu einem Quader mit vier von seinen schmalen Kanten dreieckartig vorspringenden Ecken gefaltet. Die Ecken werden um die entlang dzn schmalen Kanten verlaufenden Faltlinien umgeknickt und an den schmalen Seitenflächen der quaderförmigen Verpackung angeheftet. Eine für die Ausgußtülle dieser Milchverpackung vorgesehene Ecke ist gemäß aufgedruckter Anweisung hochzubiegen. Sodann ist auf die äußeren Enden der dieser Ecke benachbarten Schmalkante bzw. Faltlinie derart zu drücken, daß die großen Seitenflächen des Behälters etwas einander genähert werden. Man erkennt nun bei diesen bekannten Verpackungen eine Perforationslinie, die — von der Seite gesehen — schräg zu den Kanten verläuft und die Spitze der Ecke abzutrennen gestattet. Reißt man die beiden Kartonschichten entlang der Perforationslinie von der übrigen Verpackung ab, so entsteht oben an der genannten Ecke eine öffnung, die sich in der Projektion von oben gesehen trichterförmig zuspitzt und die Ausgußtülle der Verpackung bildet. Nachteilig hierbei ist, daß das Aufreißen entlang der Perforationslinie einen nicht unerheblichen Kräfteaufwand bedeutet und folglich zur Zerstörung der Verpackung oder der Ausgußtülle führt und außerdem ein Verspritzen, mindestens aber überlaufende Flüssigkeit unvermeidbar ist.
Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung, die bekannte Verpackung so zu verbessern, daß ohne aufwendige zusätzliche Mittel der Öffnungsvorgang für den Endverbraucher vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
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daß die Perforationslinie nur in einer der zwei je zur Hälfte die Oberseite der Verpackung bildenden Kartori?gen verläuft, daß längs der Verbindungsnaht der an die Perforationslinie angrenzende Kartonstreifen über den anderen Kartonstreifen der KartorJage einseitig übersteht, daß die Verbindungsnaht beim Abreißen des überstehenden Kartonstreifens auftrennbar ist und daß der Einschnitt im überstehenden Kartonstreifen vorgesehen ist
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen hat es der Benutzer beim öffnen der Tülle leichter als bei den bekannten Verpackungen. Dies ist insbesondere noch dadurch begründet, daß nicht die Verbindungsnaht, im Falle der Polyäthylenbeschichtung die Schweißnaht, ungelöst bleibt und in ihrer Gesamtheit abgerissen wird, sondern daß diese selbst wieder beim öffnen gelöst wird. Dies ist auch von der Hausfrau sehr leicht zu bewerkstelligen, denn der Kraftaufwand ist gering.
Die Anordnung des kurzen Einschnittes ist weiterhin für die Handhabung beim öffnen besonders praktisch. Auch bei bedenkenloser Benutzung führt die Erfindung zwingend zu einem richtigen öffnen der Verpackung. Sehr günstig ist die Möglichkeit, durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine Ausgußtülle mit gewünschter Form zu bilden, so daß ein so bestimmtes Ausgießen mit genau umgrenztem Strahl erreicht wird.
Da man ferner erfindungsgemäß nur eine Kartonlage, nämlich entlang der einzigen Perforationslinie abzureißen braucht, ergibt sich eine öffnung mit scharfer Kontur. Diese ist deshalb gewährleistet, weil nach dem Auseinanderreißen der ursprünglich zusammengeschweißten Schichten längs der Verbindungsnaht in jedem Falle mindestens die eine Seite eine Kante längs des scharf und gerade geknickten Kartons darbietet. Sollte unter ungünstigen Umständen die Kante an der Perforationslinie einmal ungenau oder ausgefranst sein, so wird der genau begrenzte und definierte Strahl beim Gießen über die gegenüberliegende, stets verbleibende scharfe Kante erfindungsgemäß immer noch zu erhalten sein.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 17 767 ist zwar eine quaderförmige Verpackung bekannt, bei welcher eine Perforationslinie unter Bildung eines Abreißstreifens in einer von zwei die obere Seite der Verpackung bildenden Kartonlagen verläuft. Bei dieser bekannten Verpackung ist aber kein Einschnitt in der Verbindungsnaht vorgesehen, und die beiden die Verbindungsnaht bildenden Kartonstreifen sind gleich breit, d. h„ der eine Kartonstreifen ragt nicht über den anderen hinaus, wie es erfindungsgemäß vorgesehen ist. Der Öffnungsvorgang ist mithin wesentlich schwieriger. Außerdem ergibt sich im bekannten Fall nicht etwa eine Ausgußtülle, sondern lediglich ein schmaler Schlitz, der vor der Verbindungskante mit dem trapezförmigen Lappen endet, weil letzterer zum Zwecke der Dichtigkeit eine ganzflächige Versiegelung aufweist.
Der Öffnungsvorgang dieser bekannten Verpackung läßt sich aber auch nicht dadurch im Sinne der Erfindung erleichtern, daß der Einschnitt gemäß der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 17 768 vorgesehen wird. denn offensichtlich ergibt sich bei Benutzung dieses bekannten Einschnittes ein Zugang in das Beutelinnere mit völlig Undefinierten Grenzen. Nach wie vor bleibt der Mangel der fehlenden Ausgußtülle.
Schließlich ist zwar aus der schweizerischen Patentschrift 4 23 612 eine Verpackung bekannt, bei welcher verschieden breite Kanonstreifen an der oberen Verbindungsnaht vorgesehen sind. Das Überstehen dient dort aber der Befestigung der dreieckigen Ecke, ohne daß man doppelseitig beschichtete Packstoffe verwenden muß. Beim Öffnungsvorgang muß auch hier wieder durch die doppellagige Verbindungsnaht hin-S durchgerissen werden, was durch die Erfindung gerade vermieden wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung verläuft der kurze Einschnitt schräg zur Verbindungsnaht derart, daß sich sein inneres Ende nahe dem inneren Ende der
ίο Tülle befindet Hierbei ist es von Vorteil, wenn das innere Ende des Einschnittes in das innere Ende der Tülle übergeht Ein solcher Zuschnitt läßt sich leicht herstellen, und das öffnen wird ebenfalls erleichtert Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Perforationslinie längs der gesamten Verbindungsnaht verläuft Von besonderem Vorteil hat sich das weitere Merkmal erwiesen, daß der Karton einseitig mit Polyäthylen beschichtet und die Verbindungsnaht eine Schweißnaht ist
Bei einer Ausföhningsform nach der Erfindung ist die Ausgußtülle an einer schmalen Kante der Verpackung durch eine längs dieser Kante faltbare, dreieckförmige Ecke gebildet deren äußere Spitze das äußere Ende der Tülle ist Zweckmäßig ist es auch, wenn zwei Prägelinien vom Schnittpunkt des Einschnittes mit der Verbindungsnaht divergierend zu der äußeren oberen Kante der Verpackung verlaufen. Hat man nämlich den Kartonstreifen entlang der Perforationslinie hoch- und abgerissen, so liegt zunächst lediglich ein offener Schnitt
3c vor, der die Tülle ergeben soll. Das mehr innerhalb der Verpackung liegende Ende dieses Schnittes ist das innere Ende, während sich auf der gegenüberliegenden Seite das äußere Ende derselben befindet welches die eigentliche Fließstelle für die Flüssigkeit bildet Nach dem Abreißen des Kartonstreifens drückt man jetzt leicht auf das äußere Tüllenende, und es öffnet sich automatisch der vorgenannte Schnitt in der Projektion karoähnlich. Die zwei Prägelinien erleichtern dieses Aufklappen.
Man kann die quaderförmige Verpackung aus einseitig mit Polyäthylen beschichtetem Karton mit Flüssigkeit füllen, was nicht bei jeder bisher bekannten Verpackung möglich ist.
Mit dem öffnen und Herstellen der Ausgußtülle ist
4<j jetzt in vorteilhafter Weise nicht mehr eine Volumenverkleinen-'ng der Verpackung verbunden, wie bei anderen bekannten Milchbehältern, so daß bei dem Erfindungsgegenstand ein Überschwappen der Flüssigkeit jedenfalls vermieden wird. Darüber hinaus ergibt
y, sich durch die besondere Gestaltung der erfindungsgemäßen Ausgußtülle sogar ein zusätzliches Volumen, das beim versehentlichen Zusammendrücken der Seitenwände beim Ausgießen heraustretende Flüssigkeit zunächst aufnimmt bevor sie herauslaufen kann.
— Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Verpackung gemäß der Erfindung.
Fi g. 2a einen Schnitt durch die Verpackung entlang der Linie A-A der F ί g. 2b,
F i g. 2b bis 2e Draufsichten auf die Verpackung unter Darstellung verschiedener öffnungv.tadien der Ausgußtüiie.
Fig. 2f eine Seitenansicht der Verpackung aus der Sicht Fder F i g. 2e und
F i g. 3 teilweise abgebrochen das aus den Zuschnitten fur die erfindungsgemaße Verpackung bestehende Band
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aus Karton.
Die in F i g. 1 perspektivisch dargestellte Verpackung 1 weist — in der Darstellung sichtbar — eine große Seitenfläche 2, eine Schmalseite 3 und zwei je zur Hälfte die Oberseite bildende Kartonlagen 4 und 5 auf. Die allgemein mit 6 bezeichnete Ausgußtülle befindet sich an der oberen Schmalkante 7. An der gegenüberliegenden Schmalkante ist eine hochgeklappte, dreieckige Ecke 8 gezeigt. Auch das äußere Ende der Tülle 6 befindet sich in einer solchen Ecke.
Der Zuschnitt gemäß F i g. 3 enthält sechs Längsfaltlinien 9 bis 14 und die Perforationslinie 15. In dem durch diese gebildeten Kartonstreifen 16, der, wie insbesondere aus F i g. 2a hervorgeht, längs der Verbindungsnaht 17 die Kartonlage 4 um beispielsweise 6 mm überlappt, ist der schräge kurze Einschnitt 18 gleichmäßig beabstandet angeordnet. In dessen Verlängerung läuft die Prägelinie 19, deren andere Hälfte 20 im Zuschnitt gemäß F i g. 3 auf der gegenüberliegenden Seite liegt. Aus F i g. 2e ist deutlich zwischen dem inneren Ende 21 und dem äußeren Ende 22 der Tülle 6 zu unterscheiden.
Das fortlaufende, von der Ablaufrolle kommende und zur Verpackungsmaschine laufende Band wird zunächst mit den Längslinien 9 bis 14 und der Perforationslinie 15 versehen und erhält dann die Einschnitte 18 und die Prägelinien 19 und 20. Andererseits ist es auch möglich, die Perforationslinie — anstatt in der Verpackungsmaschine — bereits in der Beschichtungsmaschine herzustellen, so daß das von der Ablaufrolle kommende Band die Perforationslinie 15 schon enthält Ferner ist zu beachten, daß die bei den bekannten Vorrichtungen in der Mitte befindliche Längsfaltlinie 12 ebenso wie die anderen Linien außermittig liegt Sie stellt sozusagen die Mittellinie zwischen der äußersten, in Fig.3 linken Kante und der Perforationslinie 15 dar. Die Herstellung eines solchen Bandes bzw. derart vorbereiteter Zuschnitte ist ersichtlich kaum komplizierter als die Schaffung des Zuschnittes ohne die erfindungsgemäße
15
Ausgußtülle.
Um die Faltlinie 12 wird der Zuschnitt nun gefaltet, erhält die nicht näher bezeichneten Querfaltlinien, den Einschnitt 18 und die zusätzlichen Prägelinien 19 und 20. Der Kartonstreifen 16 wird alsdann an den gegenüberliegenden Streifen zwischen der Faltlinie 9 und der äußeren dieser benachbarten Schnittlinie angeschweißt. Die weiteren Arbeitsvorgänge verlaufen wie folgt: Es wird die in Laufrichtung gesehen vorderste bzw. unterste Linie zwischen zwei Zuschnitten verschweißt, die so vorbereitete Verpackung wird mit Flüssigkeit gefüllt, die nächst dahinterliegende Verbindungslinie wird ebenfalls verschweißt, wodurch die Flüssigkeit jetzt in der Verpackung fest eingeschlossen ist, und danach wird Zuschnitt von Zuschnitt bzw. Verpackung von Verpackung parallel zu den Querschweißnähten geschnitten.
Die überstehende Kante des Kartonstreifens 16 wird nicht geschnitten. Er bleibt also vorteilhafterweise überstehend.
Der fertige Karton ist in F i g. 2a im Querschnitt und in Fig.2b in Draufsicht von oben dargestellt. Die in F i g. 2 nicht sichtbare, weil in die Projektion nach unten heruntergeklappte Ecke der Ausgußtülle 6 wird nach oben geklappt, so daß die Verpackung wie in Fig.2c dargestellt ausgebildet ist. Der Benutzer der Verpakkung, der die Flüssigkeit ausgießen will, ergreift oberhalb des Einschnittes 18 den Kartonstreifen 16 und zieht diesen entlang der Perforationslinif. 15 hoch, so daß der Karton die in Fig.2d dargestellte Form annimmt. Jetzt ist lediglich ein Spalt erreicht, der sich aber, wie in Fig.2e gezeigt, sofort karoähnlich öffnet wenn man auf das äußere Ende 22 der Tülle einer kleinen Druck ausübt. Das Material rechts und links vom Schnitt kippt dann um die Prägelinien 19 und 20 leicht nach oben. Von der Seite gesehen sieht der geöffnete Behälter dann wie in F i g. 2f dargestellt aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
5

Claims (5)

21 OO Patentansprüche:
1. Verpackung für Flüssigkeiten aus einem Verpackungsmaterial, z. B. Karton, das mindestens auf seiner einen Oberfläche flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen zu öffnenden Ausgußtülle an mindestens einer Kante der Verpakkungsoberseite, einer einen kurzen Aufreiß-Einschnitt aufweisenden Verbindungsnaht an den Randstreifen der Kartonlagen an der Oberseite und mit einer parallel zu der Verbindungsnaht und neben dieser an der Oberseite der Verpackung, mindestens vom Einschnitt bis zur Tüllenspitze verlaufenden Perforationsiinie, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie (15) nur in einer der zwei je zur Hälfte die Oberseite der Verpackung (1) bildenden Kartonlagen (4,5) verläuft, daß längs der Verbindungsnaht (17) der an die Perforationslinie (15) angrenzende Kartonstreifen (16) über den anderen Kartonstreifen der Kartonlage (4) einseitig übersteht, daß die Verbindungsnaht (17) beim Abreißen des überstehenden Kartonstreifens auftrennbar ist und daß der Einschnitt (18) im überstehenden Kartonstreifen (16) vorgesehen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Einschnitt (18) schräg zur Verbindungsnaht (17) derart verläuft, daß sich sein inneres Ende nahe dem inneren Ende (21) der Tülle befindet.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Einschnittes (18) in das innere Ende (21) der Tülle (6) übergeht
4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie (15) längs der gesamten Verbindungsnaht (17) verläuft.
5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton einseitig mit Polyäthylen beschichtet und die Verbindungsnaht (17) eine Schweißnaht ist.
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