DE2100937A1 - Verpackung aus Karton oder dergl. für Flüssigkeiten und Verfahren zur Herstellung der Verpackung - Google Patents

Verpackung aus Karton oder dergl. für Flüssigkeiten und Verfahren zur Herstellung der Verpackung

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DE2100937A1 DE19712100937 DE2100937A DE2100937A1 DE 2100937 A1 DE2100937 A1 DE 2100937A1 DE 19712100937 DE19712100937 DE 19712100937 DE 2100937 A DE2100937 A DE 2100937A DE 2100937 A1 DE2100937 A1 DE 2100937A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/74Spouts

Description

  • Verpackung aus Karton od.dgl. für Flüssigkeiten und Verfahren zur Herstellung der Verpackung Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Flüssigkeiten aus Karton od.dgl., der mindestens auf seiner einen Oberfläche flüssikeitsundurchlcHssig ist, mit einer durch Aufreißen zu öffnenden Ausgußtülle an mindestens einer Kante der Verpackungsoberseite, einer Verbindungsnaht der Kartonschichten an der Oberseite und mit einer parallel zu der Verbindungsnaht verlaufenden Perforationslinie sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Verpackung.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer geeignoten Ausgußtülle an Flüssigkeitspackungen z.B. Verpackungen die Milch, die besonders leicht geöffnet werden kann.
  • Die Einwegverpackung für Flüssigkeiten nimmt im Handel einen immer größeren Umfang an. Milch und alle flüssigen Produktederselben werden heutzutage bevorzugt in quaderförmigen Kartonpackungen, teilweise sogar für besondere Haltbarkeit versiegelt, zum Verkauf angeboten. Die bei den Verpackungen verwendeten Papiere oder Kartonagen sind auf der Innenseite mit Polyäthylen beschichtet. Die Zuschnitte filr derartige Vernackungen sind in der @egel einstückig und werden so gefaltet, daß für die fertige Verpackung eine, drei oder auch mehr Verbindungsnähte, im Falle der Polyäthylenbeschichtung Schweißnähte, angebracht werden.
  • Als Hilchbehälter ist eine nahezu quaderförmige Verpackung bekannt, an deren Oberseite eine kräftige Schweißnaht vorgesehen ist. Diese ist zum öffnen hochklappbar und an einen Ende in der Nähe einer Schmalkante an der Oberseite mit einer Perforation versehen. Vor dem öffnen sind zunächst die mit den Perforationslinien versehenen Ecken unter Aufreißen der obersten Faltkante hochzuklappen. Dann hat man jeden Kartonstreifen entlang der Perforationslinie abzureißen, wobei sich die Schweißnaht in dem Kartonstreifen befindet und, ohne sie selbst zu öffnen, mit abgerissen wird. In nachteiliger Weise geht dieses Aufreihen oft sehr schwer. Außerdem ist das endgültige Entfernen der beiden Kartonstreifen, die in der satte noch zusammenhängen, it Schwierigketten verbunden und führt oft sogar zur Beschädigung der Verpackung, zumindest aber zurßeschädigung der Ausgußtülle. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten rtilchverpackungen besteht darin, daß diese nicht in ihren gesamten Volunen mit lilch gefüllt werden, da sonst beim öffnen die Gefahr des überlaufens oder 1erausspritzens besteht.
  • Fflr die Verpackung' von milch sinkt auch noch andere f3eh'lter be -kann. Ein ebenfalls mit Polyäthylen beschichteter Karton wird hiernach zu einem Quader mit vier von seinen schmalen Kanten dreieckartig vorspringenden Ecken gefaltet. Die Ecken werden um die entlang den schmalen Kanten verlaufenden Faltlinien urÜ;e knickt und an den schmalen Seitenflächen der quaderförmigen Verpachung angeheftet. Eine für die Ausgußtülle dieser Milchverpakkun£ vorgesehene Ecke ist gemäß aufgedruckter Arn"eisung hochzubiegen. Sodann ist auf die äußeren Enden der dieser Ecke benach barten Schmalkante bzw. Faltlinie derart zu drücken, daß die groen Seitenflächen des Behälters etwas einander genähert werden.
  • an erkennt nun bei diesen bekannten Verpackungen eine Perforationslinic, die -- von der Seite geseehen - schräg zu den Kanten verläuft und die Spitze der Fcke abzutrennen gestattet. Reißt man die beiden @artonschichten entlang der Perforationslinie vonder übrigen Verpackung ab, so entsteht oben an der genannten tcke eine Öffnung, die sich in der Projektion von oben gesehen trichterförmig zuspitzt und die Ausqußtülle der Verpackung bildet. Nachteilig hierbei ist, daß das Aufreißen entlang der Perfo rationslinie einen nicht unerheblichen Kräfteaufwand bedeutet und häufig zur Zerstörung der Verpackung oder der Ausgußtülle führt, und außerdem ein Verspritzen, mindestens aber überlaufen der Flässigkeit unvermeidbar ist.
  • Es besteht daher die Aufgabe der vorliezenden Erfindung, eine Verpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Vermeidung der oben genannten Nachteile bekannter Verpackungen mit einfachsten Mitteln ohne zusätzlichen Materialaufwand herstellbar und bei der Benutzung besonders leicht zu öffnen ist. Es soll ferner ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verpackung vorgesehen werden, das sich besonders durch einfache Verfahrensschritte unter Vermeidung größeren maschinellen Aufwandes auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein kurzer Einschnitt in der Verbindungsnaht vorgesehen ist, daß die Perforationslinie neben der Verbindungsnaht der zwei Kartonschichten an der Oberseite der Verpackung, mindestens vom Einschnitt bis zur Tüllenspitze, nur in einer der Kartonschichten verläuft und daß eine Einrichtung zum Ergreifen und Hochziehen des Kartonstreifens neben der Perforationslinie an dieser nahe dem Einschnitt befestigt ist. Schon durch das Vorsehen der Perforationslinie in nur einer der zwei Kartonschichten ist zu erkennen, daß esder Benutzer beim Offnen der Tülle sicher leichter hat, als bei den bisher bekannten Verpackungen. Dies ist insbesondere auch noch dadurch begrÜndet5 daß nicht die Verbindungsnaht, im Falle der Polyäthylenbschichtung die Schweißnaht, ungelöst bleibt und in ihrer Gesamtheit abgerissen wird, sondern daß diese selbst wieder beim Öffnen gelöst wird. Dies ist auch von der Hausfrau sehr leicht zu bewerkstelligen, denn der Kraftaufwand ist gering.
  • Sehr einfach wird die Verpackung erfindungsgemäß dadurch, daß die Perforationslinie längs der gesamten Verbindungsnaht verläuft.
  • In zweckmäßiger Weise ist es weiterhin besonders praktisch für die IIandhabung beim Öffnen, wenn erfindungsgemäß der kurze Einschnitt in nur einer der Kartonschichten vorgesehen ist und schräg zur Verbindungsnaht derart verläuft, daß sich sein inneres Ende nahe dem inneren Ende der Tülle befindet. In diesem Zusammenhang ist es erfindungsgemäß auch vorteilhaft, wenn das innere Ende des Einschnittes in das innere Ende der Tülle übergeht.
  • Das Aufreißen wird durch den kurzen Einschnitt sehr erleichtert, der auch bei bedenkenloser Benutzung zwingend zum richtigen Lösen der Verpackung fÜhrt.
  • In zweckmäßiger Weise ist erfindungsgemäß die Ausgußtülle an einer schmalen Kante der Verpackung durch eine längs dieser Kante faltbare, dreieckförmige Ecke gebildet, deren äußere Spitze das äußere Ende der TÜlle ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei Prägelinien vom Schnittpunkt des Einschnittes mit der Verbindungsnaht divergierend zu der äußeren oberen Kante der Packung verlaufen. Hierdurch wird das öffnen noch weiter erleichtert. Hat man nämlich den Kartonstreifen entlang der Perforationslinie hoch und abgerissen, so liegt zunächst lediglich ein offener Schnitt vor, der die Tülle ergeben soll. Das mehr innerhalb der Verpackung liegende runde dieses Schnittes ist das innere Ende, während sich auf der gezenüberliegenden Seite das äußere Ende derselben befindet, welches die eigentliche Fließstelle für die Flüssigkeit bildet. iJach dem Abreißen des Kartonstreifens drückt man jetzt leicht auf das äußere Tüllenende, und es öffnet sich automatisch der vorgenannte Schnitt in der Projektion karoähnlich. Die zwei erfindungsgemäßen Prägelinien erleichtern dieses Aufklappen.
  • Zweckmäßigerweise wird das Aufreißen erfindungsgemäß noch weiter dadurch erleichtert, daß längs der Verbindungsnaht der durch die Perforationslinie gebildete Kartonstreifen über die andere Kartonschicht einseitig übersteht. Der Benutzer braucht jetzt nur neben dem Einschnitt den einseitig Überstehenden Kartonstreifen zu erfassen und hochzuziehen. Das gewünschte Ergebnis ergibt sich zwangläufig.
  • Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Verpackung quaderförmi @ ausgebildet und aus einem einsttickirren Zuschnitt hergestellt. Sie weist vorteilhaft drei- Verbindungsnähte auf, und der Karton ist erfindungsgemäß einseitig mit Polyäthylen beschichtet, und die Verbindungsnaht ist eine Schweißnaht. silan kann die quaderförmige Verpackung vollständig mit Flüssigkeit füllen, was nicht bei jeder bisher bekannten Verpackung möglich ist.
  • Mit dem öffnen und herstellen der AusgußtUlle ist jetzt in vorteilhafter Weise nicht mehr eine Volumenverkleinerung der Verpackung verbunden, so daß ein überschwappen der Flüssigkeit jedenfalls vermieden wird. Darüberhinaus ergibt sich durch die besondere Gestaltung der erfindungsgemäßen Ausgußtülle sogar ein zusätzliches Volumen, das beim versehentlichen ZusammendrÜcken der Seitenwande beim ausgießen heraustretende Flüssigkeit zunächst aufnimmt, bevor sie herauslaufen kann.
  • Oas Verfahren zur Herstellung der Verpackung, bei dem das von der Ablaufrolle in die Verpackungsmaschine laufende Band aus Karton, Papier od.dgl. kontinuierlich mit Uingsfaltlinien und danach mit weiteren Palt- und/oder Schnittlinien versehen wird, die Kanten verbunden und geschnitten werden und die Verpackung mit Flüssigkeit gefüllt, verschlossen und ausgeworfen wird, ist bei Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das in die Maschine laufende Band kontinuierlich mit einer einseitig am Band angeordneten Perforationslinie versehen wird und in bestirmten Abständen schrS,g zur Laufrichtung des Bandes Einschnitte in den durch die Perforationslinie gebildeten Kartonstreifen eingefügt werden. Dieses Verfahren zeichnet sich durch seine besondere Einfachheit aus. Während es außerordentlich schwierig ist, ein in Länzsrichtung durchlaufendes Band, gleich welchen 4aterials, mit ouerlinien oder Querschnitten zu versehen, ist das Einbringen von LUngslinien stets erheblich einfacher und ohne großen maschinellen Aufwand zu bewerkstelligen. Bei der Herstellung der Perforationslinie konnte diese entscheidende Vereinfachung der Bearbeitung des Bandes in Längsrichtung erfolgreich und überraschend berücksichtigt werden. Das Perforationsband läuft glatt und ohne Unterbrechung durch. Nach Fertigstellen der Ausgußtülle, d.h. nach dem Öffnen durch den Benutzer, stört die übrige Perforationslinie an der Oberseite der Verpackung keineswegs. Auch beim Öffnen selbst ist die Tatsache nicht hinderlich, daß zu der der Ausgußtülle gegenüberliegenden Seite hin die Perforationslinie in gleicher Stärke und auf der gleichen Seite verläuft wie diejenige Perforationslinie, die tatsächlich aufgerissen wird. Durch die schräge Führung des Einschnittes wird beim Ergreifen und Hochziehen des Kartonstreifens stets die gewünschte Richtung gewählt, so daß Fehler selbst bei unbedachter Behandlung nicht auftreten können.
  • Es ist gemN der Erfindung weiterhin besonders vorteilhaft, wenn die Längsfaltlinien außermittig in das Band eingebracht werden.
  • Bei der Herstellung der bisher bekannten Verpackungen wird der Zuschnitt meist erst mit den Langslinien versehen und dann, beispielsweise auf die Hälfte, umgeklappt. Danach werden die anderen Linien gestanzt und geschnitten und die Verbindungs- bzw. Schweißnähte fertiggestellt. Schnitte parallel zu den Verhindungsnähten trennen die einzelnen, teilweise schon gefüllten Zuschnitte bzw.
  • Verpackungen voneinander. Hierbei ist es nicht möglich, daß die eine Vartonseite iiber die andere übersteht. nies ist nur dann möglich, wenn an der betreffenden Seite nicht rehr geschnitten wird. Dies ist erfindungsgemäß ausgenutzt worden. Der Vorteil des Überstehens liegt in der Erleichterung des Ergreifens des Kartonstreifens, wie oben schon ausgeführt ist.
  • Zweckmäßig ist es erfindungsgem,'ß ferner, wenn in der Verlängerung des Einschnittes in Kartonstreifen bis zur nächsten Falt linie im Zuschnitt verlaufende Prä@elinien eingebracht werden.
  • Diese Maßnahme kann gegebenenfalls gleichzeitig mit Einbringen des Einschnittes durchgefÜhrt werden. Auch sie zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus, so daß hierdurch enn außerordent lich unkompliziertes und praktisches Herstellungsverfahren fÜr die Verpackung der eingangs enannten Art entstanden ist.
  • Weitere Vorteile, rlerkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen.
  • Es zeigen Fin. 1 diese perspektivische Ansicht einer Verpackung gemäß der Grfindung, Fig. 2 Settenansichten der Verbackung unter Darstellunr verschiedener öffnungsstadien der Ausgußtülle und Ti1ig. 3 teilweise abgebrochen das aus den Zuschnitten für die erfindungsgemäße Verpackung bestehende Band aus Karton.
  • Die in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Verpackung 1 weist - in der Darstellung sichtbar - eine große Seitenfläche 2, eine Schmalseite 3 und eine aus zwei Kartonschichten 4 und 5 bestehende Oberseite auf. Die allgemein mit 6 bezeichnete Ausgußtülle befindet sich an der oberen Schmalkante 7. An der gegenüberliegenden Schmalkante ist eine hochgeklappte, dreieckige Ecke 8 gezeigt. Auch das äußere Ende der Tülle 6 befindet sich in einer solchen Ecke.
  • Der Zuschnitt gemäß Fig. 3 enthält sechs Längsfaltlinien 9 bis 14 und die Perforationslinie 15. In dem durch diese gebildeten Kartonstreifen 16, der wie insbesondere aus Fig. 2a hervorgeht, längs der Verbindungsnaht 17 die Kartonschicht 8 um beispielsweise 6 mm überlappt, ist der schräge Einschnitt 18 gleichmäßig beabstandet angeordnet. Irtdessen Verlängerung läuft die Prägelinie 19, deren andere Hälfte 20 im Zuschnitt gemäß Fig. 3 auf der gegenüberliegenden Seite liegt. Aus Fig. 2e ist deutlich zwischen dem inneren Ende 21 und dem äußeren Ende 22 der Tülle 6 zu unterscheiden.
  • Das fortlaufende, von der Ablaufrolle kommende und zur Verpakkungsmaschine laufende Band wird zunächst mit den Längslinien 9 bis 14 und der Perforationslinie 15 versehen und erhält dann die Einschnitte 18 und die Prägelinien 19 und 20. Andererseits ist es auch möglich, die Perforationslinie - anstatt in der Verpakkungsmaschine - bereits in der Beschichtungsmaschine herzustellen, so daß das von der Ablaufrolle kommende Band die Perforationslinie 15 schon enthält. Ferner ist zu beachten, daß die bei den bekannten Vorrichtungen in der Mitte befindliche Längsfaltlinie 12 erfindungsgemäß ebenso wie die anderen Linien außermittig liegt. Sie stellt sozusagen die Mittellinie zwischen der äupersten, in Fig. 3 linken Kante und der Perforationslinie 15 dar.
  • Die Herstellung eines solchen Bandes bzw.derart vorbereiteter Zuschnitte ist ersichtlich kaum komplizierter als die Schaffung des Zuschnittes ohne die erfindungsgemäße Ausgußtülle.
  • Um die Faltlinie 12 wird der Zuschnitt nun gefaltet, erhält die nicht näher bezeichneten Querfaltlinien, den Einschnitt 18 und die zusätzlichen Prägelinien 19 und 20. Der Kartonstreifen 16 wird alsdann an den gegenüberliegenden Streifen zwischen der Faltlinie 9 und der äußeren dieser benachbarten Schnitt linie angeschweißt. Die weiteren Arbeitsvorgänge verlaufen wie bei den bisher bekannten Verfahren: Es wird die in Laufrichtung gesehen vorderste bzw. unterste Linie zwischen zwei Zuschnitten verschweißt, die so vorbereitete Verpackung wird mit FlÜssigkeit gefffllt, die nächst dahinterliegende Verbindungslinie wird ebenfalls verschweißt, wodurch die FlÜssigkeit jetzt in der Verpackun fest eingeschlossen ist, und danach wird Zuschnitt von Zuschnitt bzw. Verpackung von Verpackung parallel zu den Querschweißnähten geschnitten.
  • Die überstehende Kante des Kartonstreifens 16 wird nicht geschnitten. Er bleibt also vorteilhafterweise Überstehend.
  • Der fertige Karton ist in Fig. 2a im Querschnitt und in Fig. 2b in Draufsicht von oben dargestellt. Die in Fig. 2 nicht sichtbare, weil in die Projektion nach unten heruntergeklappte Ecke der Ausgußtülle 6 wird nach oben geklappt, so daß die Verpackung wie in Fig. 2c dargestellt ausgebildet ist. Der Benutzer der Verpackung, der die Flüssigkeit ausgießen will, ergreift oberhalb des Einschnittes 18 den Kartonstreifen 16 und zieht diesen entlang der Perforationslinie 15 hoch, so daß der Karton die in Fig. 2d dargestellte Form annimmt. Jetzt ist lediglich ein Schnitt erreicht, der sich aber, wie in Fig. 2e gezeigt, sofort karoähnlich öffnet, wenn man auf das äußere Ende 22 der Tülle einen kleinen Druck ausübt. Das Material rechts und links vom Schnitt kippt dann um die Prägelinien 19 und 20 leicht nach oben.
  • Von der Seite gesehen sieht der geöffnete Behälter dann wie in Fig. 2f dargestellt aus.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Verpackung für Flüssigkeiten aus Karton od.dgl., der mindestens auf seiner einen Oberfläche flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen zu öffnenden Ausgußtülle an mindestens einer Kante der Verpackungsoberseite, einer Verbindungsnaht der Kartonschichten an der Oberseite und mit einer parallel zu der Verbindungsnaht verlaufenden Perforationslinie, dadurch gekennzeichnet, daß ein kurzer Einschnitt (18) in der Verbindungsnaht (17) vorgesehen ist, daß die Perforationsli,nie (15) neben der Verbindungsnaht (17) der zwei Kartonschichten (4, 5) an der Oberseite der Verpackung (1), mindestens vom Dinschnitt (18) bis zur Tüllenspitze (22), nur in einer (5) der @artonschichten (@, 5) verläuft und daß eine Einrichtung zum Ergreifen und @ochziehen des Kartonstreifens (16) neben der Perforationslinie (15) an dieser nahe dem Einschnitt (18) befestigt ist.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie (15) längs der gesamten Verbindungsnaht (17) verläuft.
  3. 3. Verpackung nach @nspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Einschnitt (13) in nur einer (5) der Fartonschichten (4, 5) vorgeseben ist und schrä@ zur Verbindungsnaht (17) derart verläuft, daß sich scin inneres Ende nahe dem inneren Ende (21) der Tülle befindet.
  4. 4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Finschnit"tr (18) in das innere Ende (21) der Tülle (6) übergeht.
  5. 5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis lt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgußtülle (6) an einer schmalen Kante (7) der Verpakkung (1) durch eine längs dieser Kante (7) faltbare dreieckförmige Ecke (8) gebildet ist, deren äußere Spitze das äußere Ende (22) der Tülle (6) ist.
  6. 6. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Prägelinien (19, 20) vom Schnittpunkt des Einschnittes (18) mit der Verbindungsn'aht (17) divergierend zu der äußeren oberen Kante (7) der Verpackung wrlaufen.
  7. 7. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Verbindungsnaht (17) der durch die Perforationslinie (15) gebildete Kartonstreifen (16) über die andere Kartonschi.cht (lot) einseitig übersteht.
  8. 8. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnaht (17) selbst auftrennbar ist.
  9. 9. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie quaderförmig ausgebildet ist und aus einem einstückigen Zuschnitt hergestellt ist.
  10. 10. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß drei Verbindungsnähte vorgesehen sind.
  11. 11. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton einseitig mit Polyäthylen beschichtet und die Verbindungsnaht (17) eine Schweißnaht ist.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung der Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, bei dem das von der Ablaufrolle in die Verpackungsmaschine laufende Band aus Karton, Papier o.dgl. kontinuierlich mit Längsfaltlinien und danach mit weiteren Falt-und/oder Schnittlinien versehen wird, die Kanten verbunden und geschnitten werden und die Verpackung mit FlÜssigkeit gefüllt, verschlossen und ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das laufende Band kontinuierlich mit einer einseitig am Band angeordneten Perforationslinie (15) verstehen wird und in bestimten Abständen schräg zur Laufrichtung des Bandes Einschnitte (18) in den durch die Perforationslinie (15) gebildeten Kartonstreifen (16) eingefUgt werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfaltlinie (9 bis-14) außermittig in das Band eingebracht werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung des Einschnittes (18) im Kartonstreifen (16) bis zur nächsten Faltlinie (7, 14) im Zuschnitt verlaufende Prägelinien (19, 20) eingebracht werden.
    L e e r s e i t e
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