DE2121019C3 - Verpackung aus Karton für Flüssigkeiten mit aufreißbarer Ausgußtülle - Google Patents

Verpackung aus Karton für Flüssigkeiten mit aufreißbarer Ausgußtülle

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DE2121019C3
DE2121019C3 DE19712121019 DE2121019A DE2121019C3 DE 2121019 C3 DE2121019 C3 DE 2121019C3 DE 19712121019 DE19712121019 DE 19712121019 DE 2121019 A DE2121019 A DE 2121019A DE 2121019 C3 DE2121019 C3 DE 2121019C3
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Wilhelm 6142 Bensheim- Auerbach Reil
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Altstaedter Verpackungs-Vertriebs- 6102 Pfungstadt GmbH
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Altstaedter Verpackungs-Vertriebs- 6102 Pfungstadt GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/74Spouts

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Flüssigkeiten aus einem Verpackungsmaterial, z. B. Karton, das mindestens auf seiner einen Oberfläche flüssigkeitsundurchlässig ist. mit einer durch Aufreißen zu öffnenden Ausgußtülle an mindestens einer Kante der Verpackungsoberseite, einer einen kurzen Aufreiß-Einschnitt aufweisenden Verbindungsnaht an den Randstreifen der Kartonlagen an der Oberseite und mit einer parallel zu der Verbindungsnaht und neben dieser an der Oberseite der Verpackung, mindestens vom Einschnitt bis zur Tüllenspitze verlaufenden Perforationslinie, die nur in einer der zwei je zur Hälfte die Oberseite der Verpackung bildenden Kartonlagen verläuft, wobei längs der Verbindungsnaht der an die Pcrforationslinic ancrenzcndc Kartonstreifen über den anderen Kartonstreifen der Kartonlage einseitig übersteht, die Verbindungsnaht beim Aufreißen des überstehenden Kartonstreifens auftrennbar ist und der Einschnitt im überstehenden Kartonstreifen vorgesehen ist, nach Patent 21 00 937,
Zweck der Hauptanmeldung und der vorliegenden Erfindung ist das leichte öffnen einer Ausgußtülie an einer Flüssigkeitverpackung der obengenannten Art.
Eine solche bekannte Flüssigkeitsverpackung ist in der österreichischen Patentschrift 244 841 gezeigt. Diese Patentschrift beschreibt eine Verpackung mit einem Verschlußstreifen, der sich entlang der durch die Mitte gehenden Normalebene über die Endfläche und einen dreieckigen Lappen erstreckt, und von dem ein Teilstück für das öffnen der Verpackung abgerissen wird. Das Teilstück ist einerseits durch eine querverlaufende, einreißbare Kerbe und andererseits durch längsverlaufende, einreißbare Kerben versehen. Letztere verlaufen jedoch durch beide Kartonlagen und entlang der Grundlinien des Verschlußstreifens. Will man die bekannte Verpackung öffnen, so wird der außerhalb der Perforationslinie liegende Streifen ergriffen und entlang den genannten Kerben abgerissen. Damit aber wird die Dichtnaht, d. h. die Schweißnaht, abgerissen, die in de in abgerissenen Teil unzerstört bleibt. In nachteiliger Weise benötigt das Aufreißen dieser bekannten Verpackung einen nicht unerheblichen Kraftaufwand. Außerdem wird das Einreißen der Kerben in der Praxis häufig nicht so ideal verlaufen, wie es in der genannten Patentschrift dargestellt ist. Dann besteht eine erhebliehe Gefahr für die Beschädigung der Ausgußtülle. Ein klar definierter Strahl des Füllmaterials zum Ausgießen ist nicht mehr gewährleistet.
Verwendet man zur Herstellung der eingangs genannten Verpackung einen mit Polyäthylen beschichteten Karton, so kann es bei der befits vorgeschlagenen Ausgußtülle gemäß Hauptanmeidung bei unsachgemäßer Bedienung geschehen, daß die auf der Innenseite der Verpackung befindliche Beschichtung beim Hochziehen des einen Kartonstreifens nicht oberhalb der Perforationslinie einreißt, so daß sich der Pappstreifen von der genannten Beschichtung löst mit der Wirkung, daß nur dieser Pappstreifen abgerissen wird und nach vollständigem Abziehen der Ausgußtülle immer noch durch die Kunststoffbeschichtung dicht abgeschlossen ist. Die Ausgußtülle wäre dann nicht in der gewünschten Weise zu öffnen.
Demzufolge besteht gemäß der Erfindung die Aufgäbe, den Öffnungsvorgang bei den bereits vorgeschlagenen Ausgußtüllen durch einfache Maßnahmen in jedem Falle funktionssicher zu machen, insbesondere wenn der Verpackungskarton mit einer Kunststoffbeschichtung innen versehen ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zusätzlich zu der Perforationslinie in der einen Kartonlage auch in dem anderen Kartonstreifen der Kartonlage eine Perforationslinie vorgesehen jst> jje ^85 ot,ere Ende des kurzen Aufreiß-Einschnittes berührt, und daß der Aufreiß-Einschnitt bis zum Beginn der Verbindungsnaht reicht.
Das Grundprinzip der Erfindung gemäß Haup'an meldung sowie Zusatzanmeldung beruht auf der Tatsache. daß die Schweißnaht selbst beim öffnen der Ausgußtülie aufgerissen werden muß. F.s darf nicht j;eschehen, daü das häufig aus mehreren Lage besteherde Kartonmaterial beim Offnen in sich derart
3 4
aufreißt, daß die eine Lage des Kartonmaterials von Verpackung zu vermeiden. Dies wird in weiterer der anderen abgerissen wird. Es muß also stets beim Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dadurch Aufreißen und öffnen der Ausgußtülle dafür gesorgt erreicht, daß in der einen Kartonschicht mit der Perwerden, daß die Schweißnaht durchgerissen wird, da- forationslinie parallel zu dieser Linie eine die äußere mit in jedem Fall die auf der Innenseite der Verpak- 5 Beschichtung durchdringende Ritzlinie angeordnet kung befindliche Beschichtung beim Hochziehen des ist. Durch diese Maßnahme ist beim öffnen stets Kartonstreifens zusammen mit diesem hochgezogen sichergestellt, daß auch die äußere Kunststoffschicht wird und längs der Perforationslinie abreißen kann. entlang einer vorgezogenen geraden Linie abreißt.
Durch die vorgenannten erfindungsgemäßen Merk- Besonders vorteilhaft kann es hierbei sein, wenn
male wird die Funktionssicherheit beim Aufreißen io die die äußere Beschichtung durchdringende Ritzligegenüber dem Gegenstand der Hauptanmeldung nie auf der der Verbindungsnaht gegenüberliegenden noch weiter verbessert. Seite der Perforationslinie angeordnet isi. Dann kann
Beim Ergreifen der beiden Kartonstreifen neben die innere Kunststoffschicht über der eine Art Scherdem Aufreiß-Einschnitt und Einreißen in Schnittrich- wirkung ausübenden Pappkante abgerissen werden, rung zur Verpackung hin wird die Verbindungsnaht, 15 ohne daß eine Behinderung durch die überstehende d. h. Schweißnaht, durchgerissen. Der eine Karton- äußere Folie gegeben ist. Es versteht sich, daß bei streifen reißt nun beim weiteren Hochziehen entlang der Herstellung und beim Aufstellen der erfindungsder einen Perforationslinie in der einen Kartonlage, gemäßen Verpackung das Anbringen einer solchen während der andere Kartonstreifen einsn zusätzlichen Schnittlinie äußerst einfach ist. Es können hierfür Halt für die Kunststoffbeschichrung an der Papps 30 beispielsweise Rollen mit Scheibenmessern Verwendadurch bietet, daß er zunächst noch beim Hochzie- dung finden, bei denen die Eindringtiefe genau behen an dem anderen Kartonstreifen verbleibt. Auf stimmt ist. Ein Durchschneiden der Pappschicht ist diese Weise wird sichergestellt, daß auch die Be- dann in jedem Falle ausgeschlossen,
schichtung auf der gewünschten Stelle, nämlich an Anwenuungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfinder in der einen Kartonlage befindlichen Perfora- 35 dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung tionslinie aufreißt. im Zusammenhang mit den Zeichnungen: es zeigt
Man könnte auch, beiderseits der Verbindungsnaht F i g. 1 die Draufsicht auf eine Verpackung im fer-
bzw. Schweißnaht eine Perforationslinie parallel Ie- tigen Zustand,
gen, wodurch der Öffnungsvorgang schon erleichtert F i g. 2 einen abgebrochenen Querschnitt durch die
würde. Bei den oben angegebenen Maßnahmen zur 30 Oberseite der Verpackung mit aufgestellten Karton-Unterstützung des öffnens und Einleitens des Rei- streifen und
ßens der Beschichtung entlang dem gewünschten F i g. 3 eine Seitenansicht, abgebrochen, auf die
Weg hat sich aber die Herstellung maschinentech- Verpackung gemäß F i g. 2 im Bereich des Einschnitnisch als besonders günstig erwiesen. Die Mittel zum tes.
Anbringen einer solchen Perforation sind äußerst 35 In F i g. 1 sieht man von oben auf die fertige Vereinfach, packung, wobei die beiden Kartonschichten 4 und 5
Bei vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfin- zu erkennen sind. Mit 19 und 20 sind Prägelinien gedung verläuft die Perforationslinie in dem Karton- zeigt, die im Rahmen dieser Erfindung nicht interesstreifen ein Stück weit parallel zur Verbindungsnaht sieren und daher nicht weiter beschrieben werden, und biegt dann zum äußeren Rand dieses Karton- 40 Etwa in der Mitte zwischen den Kartonschichten 4 Streifens ab. Man hat bei Versuchen festgestellt, daß und 4 verläuft von oben nach unten die Verbineine daumenbreite Einreißhilfe in der Regel genügt. dungs- bzw. Schweißnah! 17. Damit die Flüsslgkeits-Hierdurch ist es möglich, die zusätzliche Perfora- verpackung für den Transport quaderförmig wird, tionslinie durch einen Stempel in dt · Kartonfaltma- sind die durch die Schweißnaht 17 entstehenden Karschinc herzustellen. Aufbau und Funktionsweise sol- 4.5 tonstreifen 16 und 33 auf die Kartonschicht 4 gefalcher Stempel sind bekannt und sind daher nicht Ge- tet. Aus diesem Grunde erkennt man auch in der genstand der vorliegenden Erfindung. Sollte sich her- Draufsicht der F i g. 1 den Aufreiß-Einschnitt 18 ausstellen, daß das Anbringen einer zusätzlichen Per- deutlich. Unter dem oben liegenden Kartonstreifen 16 forationslinie über die ganze Länge des Kartons par- ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien auf der rechten allel zur Verbindungsnaht durchgehend einfach her- 50 Seite von der Schweißnaht 17 der untere Kartonstreizustellen ist, so wäre auch dieser Weg im Rahmen fen 33 zu erkennen. Dieser weist, von der tiefsten des Erfindungsgedankens gangbar. Stell,; des Aufreiß-Einschnittes 18 beginnend, nach
Bei Flüssigkeitsverpackungen aus beiderseitig be- oben laufend die zusätzliche Perforationslini? 32 aui, schichtetem Karton kann während des öffnens einer die ein Stück weit, etwa daumenbreit, nach oben parder bereits vorgeschlagenen Verpackungen eine 55 allel zur Schweißnaht 17 verläuft und dann zum äuße-Schwierigkeit noch dadurch auftreten, daß die äußere ren Rand des unteren Kartonstreifens 33 abbiegt. Kunststoffbeschichtung nach korrektem Einleiten des Hierdurch wird beirr Hochreißen der beiden Karton-Einreißvorganges nicht gleichmäßig und gerade an streifen über dem Aufreiß-Einschnitt 18 der durch der Perföfätionslinie in der Kartonschicht über die die Perforationslinie 32 gebildete Bereich von dem ganze Tüllenöffnung entlang aufreißt, sondern daß 60 übrigen Kartonstreifen 33 abgerissen. Der cbere Karsie an der Reißnaht ausfranst. Bei der inneren Be- tonstreifen 16 wird von dem Aufreiß-Einschnitt 18 schichtung, die über die Pappwand abgerissen wird, beginnend, nach oben in Richtung der Ausgußtülle tritt dieses Ausfransen nicht auf. Dagegen wird die ganz abgerissen, und ..!"ar entlang der PerforationsauOcre Beschichtung nicht über eine Kante, sondern linie 15. Diese ist durchgehend dargestellt und liegt frei nach oben abgerisser, Wenngleich eine ausge-6j auf der linken Seite der Schweißnaht 17.
franste Tüücnöffnurig nicht immer störend oder hin- In F i g. 2 sind die Kartonstreifen 16 und 33 in
(lcrlich sein muß, so ist es doch erwünscht, jegliche hochgefalteter Stellung gezeigt. Man erkennt die Unsicherheiten heim öff·-η der erfindungsgemiiHen Schweißnaht 17, die unmittelbar über den Faltlinicn
der Streifen angeordnet ist. F i g. 3 zeigt die Seitenansicht auf die Verpackung der F i g. 2 und verdeutlicht besonders den Verlauf der zusätzlichen Perforationslinie 32. Diese liegt in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 über der Schweißnaht 17. Man erkennt aus dieser Figur ferner, daß der Kartonstreifen 33 schmaler ausgebildet ist als der Streifen 16. der ersichtlich überragt. Der Aufreiß-Einschnitt 18 geht durch beide Streifen hindurch und endet kurz oberhalb der Schweißnaht, damit die Dichtigkeit der Flüs-
sigkeitsverpackung in jedem Falle gewährleistet ist. Die Perforationslinie 15 ist in F i g. 3 nicht sichtbar. Die obenerwähnte zusätzliche Schnittlinie durch die äußere Beschichtung der Flüssigkeitsverpackung gemäß der Erfindung ist aus F i g. 1 zu ersehen. Man könnte diese Linie auch über der Pcrforationslinie 15 oder zwischen letzterer und der Schweißnaht 17 anordnen. Die dargestellte Ausfiihrungsform hat sich jedoch als die zweck miiOipste erwiesen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentanspruche:
1. Verpackung für Flüssigkeiten aus einem Verpackungsmaterial, z. B. Karton, das mindestens auf seiner einen Oberfläche flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen zu öffnenden Ausgußtülle an mindestens einer Kante der Verpackungsoberseite, einer einen kurzen Aufreißeinschnitt aufweisenden Verbindungsnaht an den Randstreifen der Kartonlagen an der Oberseite und mit einer parallel zu der Verbindungsnaht und neben dieser an der Oberseiie der Verpackung, mindestens vom Einschnitt bis zur Tüllenspitze verlaufenden Perforationslinie, die nur in einer der zwei je zur Hälfte die Oberseite der Verpackung bildenden Kantonlagsn verläuft, wob".i längs der Verbindungsnaht der an die Periorationslinie angrenzende Kartonstreifen über den anderen Kartonstreifen der ao Kartonlage einseitig übersteht, die Verbindungsnaht beim Aufreißen des überstehenden Karton-Streifens auftrennbar ist und der Einschnitt im überstehenden Kartonstreifen vorgesehen ist, nach Patent 21 00 937, dadurch g e kennzeichnet, daß zusätzlich zu der Perforationslinie (15) in der einen Kartonlage (5) auch in dem anderen Kartonstreifen (33) der Kartonlage (4) eine Perforationslinie (32) vorgesehen ist, die das Ende des kurzen Aufreiß-Einschnittes (18) berührt, und daß der Aufreiß-Einschnitt (18) bis zum Beginn der Verbindungsnaht (17) reicht.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie (32) in dem Kartonstreifen (33) ein Stück weit parallel zur Verbindungsnaht (17) verläuft und dann zum äußeren Rand dieses Kartonstreifens (33) abbiegt.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch ge-4" kennzeichnet, daß in der einen Kartonschicht (5) mit der Perforationslinie (15) parallel zu dieser Linie eine die äußere Beschichtung durchdringcndc Ritzlinie (31) angeordnet ist.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die äußere Beschichtung durchdringende Ritzlinie (31) auf der der Verbindungsnaht (17) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
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