DE2256673A1 - Verpackung mit durch schlaufe zu oeffnender ausgusstuelle - Google Patents

Verpackung mit durch schlaufe zu oeffnender ausgusstuelle

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DE2256673A1 DE19722256673 DE2256673A DE2256673A1 DE 2256673 A1 DE2256673 A1 DE 2256673A1 DE 19722256673 DE19722256673 DE 19722256673 DE 2256673 A DE2256673 A DE 2256673A DE 2256673 A1 DE2256673 A1 DE 2256673A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/06Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
    • B65D5/064Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container
    • B65D5/065Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container with supplemental means facilitating the opening, e.g. tear lines, tear tabs

Description

Df. Hans-Heinrich Willrath D _ 62 Wiesbaden Dr. Dieter Weber v/b Dipl.-Fhys. Klaus Seiffert «ίβ««)»»« Telegrammidressei WILLPATENT PATENTANWÄLTE
Altstädter Verpackungs Vertriebs GmbH •Pfungstadt, Am Hintergraben 26
Verpackung mit durch Schlaufe zu öffnender Ausgußtüile
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Flüssigkeiten aus Karton oder dergleichen, der mindestens auf seiner Innenseite flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen vermittels Reißleine "zu öffnenden Ausgußtülle mit durch gerade Endkanten getrennten Seiten- und Endwänden und mit einem doppelt gelegten, zwei Schrägkanten aufweisenden dreieckig'en Lappen, dessen Basis durch die End~ kante gebildet ist, dessen Inneres entlang der Basis, zur Bildung der Ausgußtülle mit dem Innenraum der Verpackung in Verbindung steht und auf dessen Oberseite ein eines Schweißnaht aufweisender und die Reißleine dort verankert tragender Verschlußstreifen für die Kartonschichtep. vorgesehen sind, wobei ein Teil der Reißleine auf der dem Inneren1
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Pcolschefe Fnnbfure/Meia &&3 Baota Ditüdne; B»nti AG. Wiesbaden. Koata-Nf. 273807 '
zugewandten Seite des Verschlußstreifens angeordnet ist und der restliche Teil der Reißleine als Schlaufe aus der Verpackungsoberseite herausgeführt ist, nach Patent .. (P 22 299 35.0).
Bei den zahlreichen Flüssigkeitsverpackungen, z. B. Verpackungen für Milch, als Einwegverpackungen, sind Quaderformen, Tetraederformen usw, bekannt. Unabhängig von der Gestalt der Flüssigkeitaverpackung teten iiamer wieder Schwierigkeiten bei der öffnung der Verpackung durch den Endverbraucher, und damit der Schaffung einer geeigneten Ausgußtülle auf. Zweck der Erfindung ist es, den Öffnungsvorgang weiter zu erleichtern.
Es sind zahlreiche Verpackungen mit öffnungen und Ausgußtüllen bekannt, bei denen mit Perforations·-, FaIt- und Schnittlinien die Ausgußtülle gebildet und die öffnung vorgenommen wird. Bei zahlreichen Verpackungen muß man längs den Perforationslinien Teile des Verpackungsmaterials abreißen, bei anderen Ausführungsformen müssen Scheren, Hesser oder dergleichen mit zu Hilfe geommen werden, und dennoch und z, T, gerade hierdurch hat der Endverbraucher beim öffnen Schwierigkeiten,
Es ist bereits aus der österreichischen Patentschrift 2 097 97 eine tetraederförmige Verpackung au· biegsamen
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Material bekannt, die längs wenigstens, einer Schweißfahne verschweißt ist und die eine Verbindungsschweißnaht sowie eine Reißleine aufweist, deren größerer Teil im inneren der Packung liegt. Ihre beiden Endteile sind im Inneren der Packung derart verankert, daß wenigstens ein Endteil in der Schweißnaht, der Schweißfahne verankert ist. -lit anderen Worten handelt es sich um ein Stück Reißleine, das von außen nicht sichtbar ist. Die Endteile sind in Fahnenohren verschweißt, die durch einen Schlitz als Reißlinienvorzeichnung von der Schweißfahne abreißbar sind. Nach Abreißen des das Ende der Reißleine enthaltenden Fahnenohrs wird die Schweißnaht durch weiteres Ziehen am Fahnenohr aufgerissen, Mari kann auch die Wand der Verpackung selbst aufreißen.
Auf der Suche nach einer verbesserten Lösung ist der Vorschlag gemacht worden, die Reißleine längs der Schweißnaht mit Ausnahme eines etwa daumenbreiten Stückes auf der Innenseite der Verpackung einstückig durchgehend aufzusiegeln, wobei am Anfang und Ende des daumenbreiten Stückes Durchgangsstellen der Reißleine durch die Schweißnaht vorgesehen sind und die Reißleine unter Bildung einer Schlaufe über dem daumenbreiten Stück außerhalb der Verpackung verläuft. Nach dieser Lösung sind keine zusätzlichen Schnitte oder Perforationen mehr notwendig, um Fahnenohren oder dergleichen vorzusehen. Beim öffnen der gefüll-
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ten, verschlossenen Verpackung braucht nur der eingangs beschriebene Lappen angehoben zu werden, und dann kann die Reißleine zur Spitze der Ausgußtülle hin aufgerissen werden. Es wird mit diesem Vorschlag erreicht, daß nicht ein Streifen mit der darin befindlichen unzerstörten Schweißnaht abgerissen wird, sondern daß die Schweißnaht selbst aufgerissen wird. Das gleiche Prinzip liegt cfem Erfindungsgegenstand zugrunde. Bei dem älteren Vorschlag muß man jedoch die ReißfeLne, d. h. den als Schlaufe herausragenden und außen sichtbaren Faden, in Richtung eines auf die Oberseite der Verpackung aufgebrachten Pfeiles derart ziehen, daß man durch Nachfassen der Reißleine immer nur an einem Ende der Schlaufe, nämlich in Richtung zur Spitze der Ausgußtülle hin zieht.
Bei fehlerhaft hergestellten Verpackungen mit derartigen Reißleinen kann es geschehen, daß die Reißleine sich innen von der Verankerung auf der Innenseite der Verpackung löst und *i einer oder an beiden Durchpngsstellen durch die Schweißnaht herauszieht. Dann ist ein Öffnen der Ausgußtülle übathaupt nicht mehr möglich»
Durch diese Erkenntnisse gelangte man bei Berücksichtigung der bekannten Öffnungseihrichtegen zu der Überzeugung, daß eine weitere Verbesserung und Vereinfachung der Öffnungseinrichtungen an den Verpackungen vorgesehen werden rnüßlte.
409821/02it :· ί. ■ < ::· ■ ■
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine leicht herzustellende öffnungseinrichtung mit einer Reißleine geschaffen wird, die einwandfrei und
solchen .
zuverlässig an einer/Stelle an der Verpackung verankert ist, dass beim Aufreißen der oberen Schweißnaht diese in jedem Falle gaiiz geöffnet wird, ohne daß sich der Faden vorzeitig an einer unerwünschten Stelle löst.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein abgeschnittenes, unter Bildung einer Schlaufe an einem Ende doppelt gelegtes Stück Reißleine etwa längs der oberen Schweißnaht auf der Innenseite der
das
Verpackung angeordnet ist, daß/die Schlaufe bildende Ende der Reißleine etwa in der Mitte der Oberseite durch die Schweißnaht geführt und an Durchgangsstellen in der Schweißnaht befestigt ist und das andere, der Schlaufe gegenüberliegende, abgeschnittene Ende der Reißleine an einer anderen Durchgangsstelle in einer weiteren, an der Seitenwand neben der Tüllenspitze vorgesehenen Schweißnaht befestigt ist. Es ist ansich zwar schon versucht worden, ein abgeschnittenes Stück Reißleine so doppelt zu legen, daß an der einen Seite eine Schlaufe gebildet wird, und dann dieses Stück Reißleine längs der oberen Schweißnaht auf der Innenseite einer Verpackung fest anzubringen. Der Endverbraucher
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beim öffnen ergreift dann die Reißleine an der Schlaufe und versucht, die Schweißnaht aufzureißen. Bei dieser Lösung ist es jedoch nahezu unvermeidlich, daß sich die Reißleine von der Innenbeschichtung löst und somit der Faden wieder aus der Verpackung herausgezogen werden kann, ohne daß eine öffnung der AuagußtÜlle vorgenommen wird. Aus diesem Grunde mußten besondere Versuche angestellt werden, die Reißleine, die meist als schweißfähiger Faden ausgebildet ist, zuverlässig fest durch besonderes Schweißen an der Innenschicht der Verpackung anzubringen. Es hat sich aber in nachteiliger Weise hier gezeigt, daß durch solche Schweißversuche in der Regel die Innenschicht der Verpackung zerstört wird. Es treten dann Leckagen auf, so daß die ganze Verpackung unbrauchbar v/ird.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden diese Nachteile hingegen überraschend vermieden. Man muß nur dafür sorgen, daß außer der oberen Schweißnaht auch in der Nähe der Tüllenspitze eine Schweißnaht oder Schweißstelle vorgesehen ist, in der das andere offene, abgeschnittene Ende der doppelten Reißleine befestigt wird. Zahlreiche Versuche haben nämlich gezeigt, daß beim Hochziehen der Schlaufe die Reißleine das öffnen dann zuverlässig gewährleistet, wenn sie an ihrem Ende verankert ist. Ein Einschweißen selbst in Lage der Zugrichtung ist ausreichend. Nun sind aber zahlreiche Verpackungen auf dem Markt, deren Gestalt quaderförmig ist, und die
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mindestens zwei Schweißnähte aufweisen, nämli-ch die eine obere, die etwa in der Mitte der Oberseite;und die andere seitliche, die etwa in der Mitte der Seitenfläche verläuft» Diese beiden Schweißnähte treffen sich an einer Stelle, welche die^Spitze der Ausgußtülle darstellt. ·
Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Reißleine auf der Innenseite der Verpackung angeheftet. Diese Maßnahme ist vorwiegend aus herstellungstechnischen Gründen vorgesehen, damit nämlich das Hinbringen der Reißleine auf .einfache Weise vor dem Zusammenfalten oder gar Verschweißen der Verpackung geschehen kann und andererseits die aufgebrachte Reißleine ohne sich zu ver fangen, mit durch die Maschine läuft, damit die endgültige und entscheidende Verschweißung später die Durchgangssteiren der Reißleine durch die Schweißnähte an den richtigen Stellen angeordnet garantiert.
Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Reißleine aus einem thermoresistenteren Material als das der Innenschicht der Verpackung besteht und wobei längs der oberen Schweißnaht die Reißleine punktweise au'fgeschweißt ist. Hierdurch wird sicher die Zerstörung der Innenschicht vermieden, und die Reißleine ist für die vorgenannten Zwecke in-ausreichender Weise festgelegt.
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Das vorsichtige Anheften oder Punktschweißen kann mit hohen Taktraten durchgeführt werden, weil nur geringe Wärmezufuhr notwendig ist. Dadurch aber kann die Herstellungsmaschine schnellaufend arbeiten, so daß eine große Stückzahl Verpackungen mit der öffnungseinrichtung gemäß der Erfindung ausgeworfen wird, ohne daß
die Zuverlässigkeit der öffnungseinrichtung Schaden
erleidet.
Die Erfindung ist dadurch besonders vorteilhaft ausgestaltet, daß die außerhalb der Verpackung befindliche Schlaufe auf der Oberseite angeheftet ist. Diese an sich triviale Maßnahme hat sich jedoch als sehr nützlich erwiesen, weil häufig eine heraushängende Schlaufe den
Benutzer dazu verführt, die Verpackung eben an dieser Schlaufe zu tragen. Bevor der Benutzer die erfindungsgemäß angeheftete Schlaufe abreißt und dann die Verpackung trägt, überlegt er sich in der Regel, weshalb das Anheften der Schlaufe wohl vorgesehen ist, bzw. daß wohl das Tragen an der Schlaufe nicht zulässig ist.
Weiterhin ist die Erfindung zweckmäßig dadurch ausgestaltet, daß die Durchgangsstelle (n) der Reißleine
durch die obere Schweißnaht an der Stelle auf der Oberseite der Verpackung angeordnet ist, wo zwei die Bildung der Tülle unterstützende Prägelinien zusammelaufen. Der Winkel, unter dem diese Präge- oder Faltlinien auf die in der Mitte auf der Oberseite der Verpackung vorgesehene
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Schweißnaht hin zulaufen, hängt vom Material und selbstverständlich von der Gestalt der jeweiligen Verpackung ab. Nenn man jedoch die Durchgangsstelle an der Schlaufe an der erfindungsgemäß 'vorgesehenen Stelle vorsieht, dann wird, die Ausgußtülle genau definiert von Anfang bis Ende aufgerissen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen xtfird die Schweißnaht in zuverlässiger Weise durch einfachste Mittel geöffnet, wobei scharfe Ausgießkanten gebildet werden, die ein gezieltes Ausgießen der Flüssigkeit ermöglichen.
Es ist oben in einem anderen Zusammenhang erwähnt worden, daß der Erfindung der Gedanke zugrundeliegt, die Schweißnaht selbst aufzureißen. Dies erfordert einen nicht zu großen Kraftaufwand. Das Durchreißen der Scheißnaht und das Abreißen des Verschlußstreifens zusammen mit der im übrigen unbeschädigten Schweißnaht von der oberen Kante der Ausgußtülle ist mit erheblich größeren Schwierigkeiten verbunden. Das Aufreißen der Schweißnaht selbst wird in jedem Falle durch die Reißleine gewährleistet. Dadurch ist ein exaktes Gießen mit definiert scharfem . Strahl ermöglicht.
Weitere Vorteile Merkmale undAnwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen.
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Es zeigen;
Fig. 1 die Verpackung in fertigem Zustand nach Füllung und Formung für den Tranport, wobei die doppelt gelegte Lasche als heruntergeklappt gezeigt ist,
Fig. 2 die gefüllte Verpackung gemäß Fig. 1 nach dem Hochklappen des Lappens und vor dem Hochreißen der Reißleine an der ebenfalls abgerissenen Schlaufe,
Fig, 3 die Draufsicht auf die Verpackung im Zustand gemäß Fig. 2,
Fig. 4 die Verpackung nach dem Abreißen der Reißleine und Eindrücken der Spitze der Ausgußtülle und
Fig. 5 die Draufsicht auf die Innenseite der Verpackung nach dem Abtrennen der in Blickrichtung vorderen Hälfte und Flachlegen des Kartonmaterials.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Verpackung ist in den Figuren 1 und 2 so dargestellt, daß eine schmale Seitenwand 2 und eine breite Seitenwand 3 sowie eine, nämlich die obere Endwand 4, gezeigt gfcid. Letztere ist auch bei der Darstellung der Figuren 3 und 4 sichter. Es sind in
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den Figuren 1 und 2 zwei gerade Endkanten 5 und 6 zu erkennen, welche die Trennlinien zwischen den Seitenwänden 2 und 3 einerseits und der Endwand 4 andererseits darstellen.
An der vorderen schmalen Endkante 5 ist der doppelt gelegte, dreieckige Lappen 7 angelegt, der mit der Beschriftung der Fig. 3 "Lasche" genannt wird. Seine Basis fällt mit der schiaalen Kante 5 zusammen. Dieser Lappen weist zwei Schrägkanten 8 und 9 auf.
In den Figuren 1 bis 3 ist deutlich die mit ,ausgezogenen Linien aus der Verpackung herausschauende Schlaufe und die mit gestrichelten Linien unsichtbar auf der InnaBeite der Verpackung angeheftete Reißleine 21 gezeigt. ■
In Fig. 5 ist die Anordnung der Reißleine besonders deutlich sichtbar. Man gelangt zur Gestalt des Kartons der Fig. 5, wenn man - beispielsweise bei einem Huster die Verpackung der Figur 2 durch Aufschneiden der breiten Seitenwand 3 entleert, nicht nur den linken oberen Lappen 7, sondern auch die übrigen drei Lappen anhebt und dann den vorderen Teil der Verpackung durch Auftrennen der Schweißnähte ablöst und schließlich die Verbindung der vorderen mit der hinteren Hälfte durchschneidet. Blickt man dann von innen auf den verbleibenden
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auf eine Ebene flach gelegten Rest, so hat man die Ansicht der Pigur 5.
Die Schlaufe 34 ist an der Durchgangsstelle 23 durch die obere Schweißnaht 14 mit der im Inneren auf der Innenseite angehefteten Reißleine 21 verbunden. Während diese Durchgangsstelle in den Figuren 1 und
2 als ein einziger Punkt und eine einzige Durchgangsstelle gezeigt ist, können gemäß Figuren 3 und 5 auch zwei Leinenteile getrennt zur Bildung zweier Durchgangsstellen 23 vorgesehen sein.
Das gleiche gilt für die weitere Durchgangsstelle 41 für das andere, der Schlaufe gegenüberliegende, abgeschnittene Ende der Reißleine 21. Diese Durchgangsstelle 41 liegt in einer weiteren, an der Seitenwand 2 neben der Tüllenspitze 4 2 vorgesehenen Schweißnaht 40.
Das öffnen der erfindungsgemKßen Verpackung geschieht auf folgende V7eise: Entsprechend der Beschriftung auf der Oberseite 4 der Verpackung lf wie in den Figuren
3 und 4 gezeigt ist, ist zunächst die die Ausgußtülle bildende Lasche 7 anzuheben, so daß man von der Gestalt der Fig. 1 zu derjenigen der Fig. 2 gelangt. Danach wird die Schlaufe 34 ergriffen und in Pfeilrichtung gezogen. Das öffnen der oberen Schweißnaht ergibt sich automatisch
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von selbst. Die Reißleine 21 kann nach dem vollständigen öffnen vorne herausgezogen oder auch hängengelassen werden. Man drückt dann noch leicht auf die Tüllenspitze 42, wodurch sich die Ausgußtülle zu der in Fig, 4 gezeigten Gestalt öffnet. Hierzu wirken unterstützend die Faltlinien 24 und 24, die an der Durchgangsstelle 23 zusammenlaufen.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist universell für alle üblichen Flüssigkeiten wie Milch, Wasser oder dergleichen geeignet, und es sind Perforationen, Schnitte und Faltungen anin Zuschnitten für die Verpackung vermieden, so daß auch die bei der Herstellung sich zwangsläufig ergebenden Ausschußziffern niedrig gehalten werden, weil das Papier, welches durch die Herstellungsmaschine für die Verpackung und für die
läuft.
Füllung/nicht vorpräpariert ist. /
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Aus Fig. 1 ist ferner zu erkennen, daß der dreieckige Lappen 7 selbsttätig beim Hochziehen der Reißleine 21 gestreckt und zur Bildung der Ausgußtülle hochgehoben wird, so daß nicht in jedem Fall zuerst die "Lasche" bzw. der Lappen 7 angehoben werden muß, wie oben beschrieben. Dann wird der Lappen 7 sich erst dann in der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Lage befinden, nachdem die Reißleine 21 ganz bis zur Spitze 42 der TtLIe in Pfeilrichtung gezogen worden ist. Selbstverständlich kann man entsprechend der obigen Beschreibung erst den Lappen 7 hochklappen und dann die Beiß* leine 21 an der Schlaufe 34 ergreifen und hochziehen. In vorteilhafter Weise ist dies« getrennte Hochziehen aber vermeidbar, weil beim Aufreißen die Naht 40 eben gestreckt wird und der Lappen 7 unter Bildung Ausgußtülle angehoben wird.
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In Fig. 2 ist die Reißleine 21 zwar unterhalb der Schweißnaht 14 auf der Innenseite der Verpackung 1 angeheftet gezeigt; selbstverständlich kann die Reißleine 21 aber auch auf der gegenüberliegenden Seite von der Schweißnaht auf der Innenseite der Verpackung d. h. spiegelbildlich nur Schweißnaht 14 - angeheftet sein. Diese Maßnahme ändert nichts an der Befestigung des abgeschnittenen Endes der Reißleine an der anderen Durchgangsstelle 41 in der Schweißnaht 40 neben der Tüllenspitze 42. Es wird C.afoer erreicht, daß sich der in den Figuren nicht dargestellte, längs der Schweißnaht 14 verlaufende, um 180 °C umgelegte Streifen durch das Hochziehen der Reißleine 21 streckt, so daß die sichere korrekte Formung der Ausgußtülle in jedem Falle gewährleistet i&t. Der um 180 ° umgelegte Streifen ist in dem längs der Schweißnaht 14 gezeigten oberen Streifen gemäß den Figuren verdeckt, so daß er nicht sichtbar ist. Bei der Anordnung der angehefteten Reißleine 21 gemäß Fig. 3 wird sich beim Hochziehen der Schlaufe 34 zwar in der Regel auch eine korrekte Ausgußtülle in der Gestalt der Fig. ergeben, es könnte aber u. U. vorkommen, daß dieses Strecken des Streifens in Richtung zur Ebene der Oberseite 4 hin nur teilweise erfolgt, insbesondere wenn die Verpackung Unregelmäßigkeiten aufweist. Bei der vorgenannten Anordnung der Reißleine auf der von der Schweißnaht 14 gesehen gegenüberliegenden Seite (im Vergleich zur Darstellung! in Fig. 3) stellt jedoch in jedem Falle die Streckung des Streifens sicher.
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Claims (5)

  1. ««ι
    Patentansprüche
    f 1.JVerpackung für Flüssigkeiten aus Karton oder dergleichen, der mindestens auf seiner Innenseite flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen vermittels Reißleine zu öffnenden Ausgußtülle mit durch gerade Endkanten getrennten Seiten- und Endwänden, und mit einem doppelt gelegten, zwei Schrägkanten aufweisenden dreieckigen Lappen, dessen Basis durch die Endkante gebildet ist, dessen Inneres entlang der Basis zur Bildung der Ausgußtülle mit dem Innenraum der Verpackung in Verbindung steht und auf dessen Oberseite ein eine Schweißnaht aufweisender und die Reißleine dort verankert tragender Verschlußstreifen für die Karton» schichten vorgesehen ist, wobei ein Teil der Reißleine auf der dem Inneren zugewandten Seite des Verschlußstreifens angeordnet ist und der restliche Teil der Reißleine als Schlaufe aus der Verpackungsoberseite herausgeführt ist, nach Patent .. (Patentanmeldung P 22 29 935.0), dadurch gekennzeichnet, daß ein abgeschnittenes, unter Bildung einer Schlaufe (34) an einem Ende doppelt gelegtes Stück Reißleine (21) etwa längs der oberen Schweißnaht (14) auf
    das der Innenseite der Verpackung (1) angeordnet ist, daß/lie Schlaufe (34) bildende Ende der Reißleine (21) etwa in der Mitte der Oberseite durch die Schweißnaht (14)
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    geführt und an Durchgangsstellen (23) in der Schweißnaht befestigt ist, und das andere, der Schlaufe gegenüberliegende, abgeschnittene Ende der Reißleine (21) an einer anderen Dürchgangsstelle (41) an einer weiteren, an der Seitenwand (2) neben der Tüllenspitze (42) vorgesehenen Schweißnaht"(40J befestigt ist.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß( die Reißleine (21) auf der Innenseite der Verpackung (1) angeheftet ist.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißleine (21) aus einem thermoresistentereri Material als das der Innenschicht der Verpackung (1) besteht, und längs der oberen Schweißnaht (14) punktweise aufgeschweißt ist.
  4. 4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der Verpackung (1) befindliche Schlaufe (34) auf der Oberseite angeheftet ist.
  5. 5. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsstelle (n)
    (23) der Reißleine (21) durch die obere Schweißnaht (14) an der Stelle auf der Oberseite der Verpackung (1) angeordnet ist (sind), wo swei die Bildung,der Tülle unterstützende Prägelinien (24, 25) zusammenlaufen.
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